DE2734371B1 - Verfahren zur Blattfoerderung bei einer automatischen Leseeinrichtung und Vorrichtung zur Ausfuehrung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Blattfoerderung bei einer automatischen Leseeinrichtung und Vorrichtung zur Ausfuehrung des VerfahrensInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Blattförderung bei einer automatischen
Leseeinrichtung, bei welchem die einzeln abzulesenden Blätter von einem Stapel entnommen, einer Lese-"
> stelle zugeführt und anschließend von dieser weggeführt
werden. Ferner bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens.
Es sind bereits automatische Leseeinrichtungen bekannt, welche zur automatischen Ablesung von auf
-'<> einem Blatt oder einer Folge von losen oder zusammenhängenden
Blättern angebrachten Daten dienen. Das Ableseergebnis kann dabei einer elektronischen
Datenverarbeitungsanlage zuführbar sein.
weise ein ganzer Stapel zu verarbeitender Blätter der Reihe nach, also Blatt für Blatt, abgelesen werden.
Zu diesem Zwecke müssen die einzelnen Blätter einer Leseeinrichtung zugeführt und von dieser wieder
weggeführt werden. Dabei läßt es sich in der Praxis
!» nicht vermeiden, daß die Ablesung nicht bei jedem
einzelnen Blatt einwandfrei erfolgt. Deshalb ist es erforderlich:
a) nicht erfolgreich abgelesene Blätter zu erkennen;
b) solche nicht erfolgreich abgelesenen Blätter ausi")
zuscheiden beziehungsweise zu sammeln;
c) die ausgeschiedenen Blätter erneut abzulesen oder
d) die ausgeschiedenen Blätter sonstwie individuell zu bearbeiten;
e) außerdem die Blätter im Sinne der ursprünglichen Reihenfolge abzulegen.
Optische Leseeinrichtungen der genannten Art sollten aus praktischen Gründen möglichst kleine Abmessungen aufweisen, relativ einfach gebaut sein, eine möglichst einfache, eine nur geringe Antriebsleistung erfordernde Mechanik aufweisen und zudem servicefreundlich gestaltet sein. Bekannte Einrichtungen für den genannten Zweck erfüllen diese Bedingungen nur in unzureichendem Maße, insbesondere weisen ihre
Optische Leseeinrichtungen der genannten Art sollten aus praktischen Gründen möglichst kleine Abmessungen aufweisen, relativ einfach gebaut sein, eine möglichst einfache, eine nur geringe Antriebsleistung erfordernde Mechanik aufweisen und zudem servicefreundlich gestaltet sein. Bekannte Einrichtungen für den genannten Zweck erfüllen diese Bedingungen nur in unzureichendem Maße, insbesondere weisen ihre
so Blattförderungsvorrichtungen große Abmessungen
auf, was den Bau kompakter Ableseeinrichtungen erschwert. Einrichtungen zum Erkennen der erfolgreichen
Ablesung sind an sich bekannt.
gründe, ein Verfahren zur Blattförderung bei einer automatischen Lesevorrichtung und eine Vorrichtung
zur Ausführung des Verfahrens zu schaffen, weiche aufgrund eines Gutbefundes oder Nicht-Gutbefundes
erfolgreich bzw. nicht erfolgreich abgelesene Blätter
getrennt sammeln und welche während des Zeitintervalls der Ermittlung des Ableseergebnisses keinen zusätzlichen
Stauraum für die abgelesenen Blätter benötigen.
dungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß ein von der Lesestelle weggeführtes Blatt vorerst nur teilweise in
einen Sammelraum für erfolgreich abgelesene Blätter eingeführt wird, worauf das teilweise eingeführte Blatt
nach Vorliegen des Gutbefundes der Ablesung vollständig diesem Sammelraum zugeführt wird, hingegen
bei Vorliegen eines Nicht-Gutbefundes des durch eine entgegengesetzte Bewegung aus dem Sammelraum für
die erfolgreich abgelesenen Blätter herausgezogen und einem getrennten Sammelraum für nicht erfolgreich
abgelesene Blätter zugeführt wird.
Die vorliegende Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zur Ausführung des oben definierten Verfahrens.
Die Vorrichtung weist die aus dem Patentanspruch 2 ersichtlichen Merkmale auf.
Dadurch, daß die Blätter vorerst nur teilweise in den ersten Sammelraum eingeführt und bei Eintreffen
eines Nicht-Gutbefundes bezüglich der Ablesung in der Art einer Spitzkehre zurückbewegt und dem zweiten
Sammelraum zuführbar sind, ergibt sich eine äußerst gedrungene, wenig Platz beanspruchende Vorrichtung
zur Blattförderung.
Da lediglich ein Vorschubwalzenpaar bezüglich seiner Drehrichtung umsteuerbar sein muß, ergibt sich
auch ein sehr einfacher mechanischer Antriebsmechanismus.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels,
In der Fig. 1 bezeichnet 1 eine Leseeinrichtung, in welche eine Vorrichtung 33 zur Blattförderung gemäß
vorliegender Erfindung eingebaut ist. Mit 2 ist ein Behälter bezeichnet zur Aufnahme eines Stapels 3
von abzulesenden Blättern. Über eine Führungsplatte 4 werden die abzulesenden Blätter in den Wirkungsbereich
einer Abzugswalze 5 geführt, welche durch einen in der Figur nicht gezeichneten Antriebsmechanismus
periodisch in Richtung des Pfeiles 6 in Rotation um ihre Achse 7 versetzt wird. Dadurch
zieht die Abzugswalze S Blatt für Blatt vom Stapel 3 ab und führt die Blätter nacheinander einem ebenfalls
vom in der Fig. 1 nicht gezeichneten Antriebsmechanismus periodisch angetriebenen ersten Vorschubwalzenpaar
Sa, 86 in Richtung des Pfeiles 9 zu.
Ein vom Stapel 3 abgezogenes abzulesendes Blatt wird durch das erste Vorschubwalzenpaar Sa, Sb über
eine erste Blattführung 10 einem Eingangs-Vorschubwalzenpaar 11a, 116 einer Leseeinrichtung 12
zugeführt. Diese Leseeinrichtung 12 weist einen bekannten Aufbau auf und ist deshalb in der Figur nur
teilweise, beziehungsweise schematisch, dargestellt. Die Leseeinrichtung 12 weist eine in einem Reflektor
13 angeordnete Lichtquelle 14, beispielsweise eine Halogenlampe, auf, welche in Richtung des Pfeiles 15
eine Lesestelle 16 hell beleuchtet.
6 wird das abzulesende Blatt durch die Lesestelle 16 geschoben. Von der beleuchteten Stelle des abzulesenden
Blattes gelangt ein nur schematisch dargestelltes Lichtbündel 17 zu einer bekannten, daher in
der Fig. 1 nur schematisch angedeuteten, fotoelektrischen Aufnahmeeinrichtung 18. Die fotoelektrische
Aufnahmeeinrichtung 18 bildet in bekannter Weise Signale, welche die vom vorbeigeführten Blatt abgelesene
Information darstellen. Diese Signale können in bekannter Weise einer der Aufnahmeeinrichtung 18
nachgeschalteten Auswerteeinrichtung zugeführt werden.
Sowohl das Eingangs-Vorschubwalzenpaar 11a, 16 als auch ein Ausgangs-Vorschubwalzenpaar 19a,
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196 sind vom nicht gezeichneten Antriebsmechanismus angetrieben und fördern das abgelesene Blatt
durch eine Blattführung 20 zu einem zusätzlichen Vorschubwalzenpaar 21a, 216. Dieses zusätzliche
Vorschubwalzenpaar 21a, 216 ist eingangsseitig eines Sammelraumes 22 für erfolgreich abgelesene Blätter
angeordnet.
Während nun die bisher genannten Vorschubwalzenpaare 8a, 86 beziehungsweise 11a, 116 beziehungsweise
19a, 196 stets in gleiche Drehrichtung versetzt werden, derart, daß ein von der Abzugswalze 5 abgezogenes Blatt schließlich in Richtung der
Pfeile 9 und 23 dem zusätzlichen Vorschubwalzenpaar 21a, 216 zugeführt wird, weist das zusätzliche
Vorschubwalzenpaar 21a, 216 einen, in der Fig. 1 nicht gezeichneten, bezüglich seiner Drehrichtung
umsteuerbaren Antrieb auf. Die Drehrichtung dieses umsteuerbaren Antriebs, beziehungsweise der Walzen
des zusätzlichen Vorschubwalzenpaares 21a, 216, wird dabei von einer nicht gezeichneten Steuereinrichtung
bestimmt, welche derart ausgebildet ist, daß sie je nach dem Eintreffen eines Gutbefundes beziehungsweise
Nicht-Gut-Befundes des Ableseergebnisses die eine, beziehungsweise die andere Drehrichtung
für das zusätzliche Vorschubwalzenpaar 21a, 216 für eine bestimmte Zeitperiode einstellt.
Die Anordnung ist so getroffen, daß ein abzulesendes Blatt während des Ablesevorganges, welcher an
der Lesestelle 16 stattfindet, in Richtung des Pfeiles 23 weitergeschoben, von dem zusätzlichen Vorschubwalzenpaar
21a, 216 übernommen und weitgehend, jedoch nicht vollständig, in den Sammelraum 22 hineingeführt
wird. Erst und nur, wenn der Gut-Befund bezüglich der erfolgreichen Ablesung eintrifft, wird
das zusätzliche Vorschubwalzenpaar 21a, 216 in dem durch die Pfeile 24 und 25 angedeuteten Drehsinn
weiter angetrieben und dadurch das erfolgreich abgelesene, noch zwischen den Walzen des Vorschubwalzenpaars
21a und 216 eingeklemmte Blatt, endgültig dem Sammelraum 22 für erfolgreich abgelesene Blätter
zugeführt.
Ist die Ablesung an der Lesestelle 16 für ein bestimmtes Blatt hingegen nicht erfolgreich verlaufen,
was jedoch erst festgestellt wird, wenn dieses Blatt bereits in den Sammelraum 22 hineinragt, aber noch
zwischen den Walzen des zusätzlichen Vorschubwalzenpaars 21a, 216 festgeklemmt ist, so wird von der
Auswerteeinrichtung, welche der fotoelektrischen Aufnahmeeinrichtung 18 nachgeschaltet ist, ein
Nicht-Gut-Befund-Signal gebildet. Dieses Signal wird als Steuersignal dem Antriebsmechanismus des zusätzlichen
Vorschubwalzenpaares 21a, 216 zum Zwecke der vorübergehenden Umsteuerung ihrer Drehrichtung, das heißt entgegen den Pfeilen 24 und
25, zugeleitet.
Infolge der nun geänderten Drehrichtung des zusätzlichen Vorschubwalzenpaares 21a, 216, wird das
bereits in den Sammelraum 22 hineinragende Blatt aus diesem Raum zurückgezogen und gelangt dabei
in eine zusätzliche Blattführung 26. Dieses Blatt durchläuft also eine Spitzkehre. Durch die zusätzliche
Blattführung 26 wird das nicht erfolgreich abgelesene Blatt einem letzten Vorschubwalzenpaar 27 a, 276
zugeführt.
Das letzte Vorschubwalzenpaar 27a, 276 wird entweder jeweils beim Vorliegen eines Nicht-Gut-Befund-Signals
vorübergehend in Richtung der Pfeile 28 und 29 in Betrieb gesetzt oder läuft dauernd, wodurch
das eintreffende nicht erfolgreich abgelesene Blatt einem Sammelraum 30 für nicht erfolgreich abgelesene
Blätter zugeführt und dort in einen Behälter 31 abgelegt wird. Es werden somit die erfolgreich abgelesenen
Blätter in den Sammelraum 22 befördert und dort der Reihe nach in einen Behälter 32 gelegt und die nicht
erfolgreich abgelesenen Blätter in einen im Sammelraum 30 angeordneten Behälter 31 ebenfalls der
Reihe nach abgelegt, beziehungsweise dort gesammelt.
Dadurch ist es möglich, alle erfolgreich abgelesenen
Blätter dem Behälter 32 und alle fehlerhaft abgelesenen Blätter dem Behälter 31 zu entnehmen und letztere
zum Beispiel einer Nachbehandlung, beziehungsweise individuellen Behandlung zuzuführen.
Ein ganz besonderer Vorteil des beschriebenen Verfahrens, beziehungsweise der beschriebenen Vorrichtung
zur Blattförderung besteht nun darin, daß es durch das vorübergehende Vorschieben jedes abgelesenen
Blattes in den Raum 22 möglich ist, die Wegstrecke von der Lesestelle 16 bis zum zusätzlichen
Vorschubwalzenpaar 21a, 216 außerordentlich klein zu halten, es genügt nämlich ein Bruchteil der Formatgroße
bzw. Formathöhe des abzulesenden Blattes, da ja vorübergehend ein großer Teil des betreffenden
Blattes in den Sammelraum 22 hineinragt, und zwar auch dann, wenn es sich um ein nicht erfolgreich abgelesenes
Blatt handelt.
Durch diese Maßnahme gelingt es, einen außerordentlich gedrängten Aufbau für die ganze Vorrichtung
zur Blattförderung 33, weiche die Teile 11a, 116; 16; 19a, 196; 20; 21a, 216; 26 und 27a, 27b umfaßt,
zu verwirklichen.
Die beschriebene Vorrichtung weist aber nicht nur einen gedrängten Aufbau auf, welcher einen nur kleinen
Raumbedarf erfordert, sondern sie zeichnet sich auch durch eine einfache mechanische Bauart aus,
welche betriebssicher, sehr servicefreundlich und überdies wirtschaftlich herstellbar ist. Dank der sehr
kompakten Bauart ist es dabei auch leicht möglich, mit Hilfe der beschriebenen Vorrichtung 33 zur Blattförderung
eine sehr klein gehaltene automatische Leseeinrichtung 1 zu bauen. Außerdem erlaubt es diese
kompakte Bauart, die beschriebene Vorrichtung 33 zur Blattförderung z. B. in der Leseeinrichtung 1 als
leicht auswechselbares Bauteil auszubilden. In der Leseeinrichtung 1 kann in diesem Falle dieser leicht
auswechselbare Teil mit wenigen Handgriffen durch ein anderes ähnliches Bauteil ersetzt werden, welches
beispielsweise für die Ablesung bzw. für den Durchlauf von Endlos-Formularen, wie Journalstreifen,
ausgebildet ist.
Die Fig. 2 zeigt ein Antriebsdiagramm, welches Aufschluß gibt über die Einschaltzeiten und Drehrichtungen
der verschiedenen Antriebswalzen bzw. Antriebswalzenpaare, zur Erzielung des gewünschten
Bewegungsablaufes der abzulesenden Blätter. Die Darstellung ist nicht maßstäblich gezeichnet, sie soll
lediglich den prinzipiellen Ablauf erläutern.
In der Fig. 2 sind in den einzelnen Zeilen für die jeweils links von jeder Zeile angegebenen Walzenpaare
(siehe hierzu auch Fig. 1) die Laufzeiten durch dicke, durchgezogene bzw. gestrichelt gezeichnete
und die Stillstandzeiten durch dünn gezeichnete, horizontale Linien dargestellt. Der Zeitablauf t ist von
links nach rechts dargestellt.
Vom Zeitpunkt t0 bis zum Zeitpunkt t, ist die Abzugswalze
5 während der Zeitspanne T3 in Betrieb.
Die Zeitspanne T5 ist dabei nur gerade so groß gewählt,
daß ein eben vom Stapel 3 abgezogenes Blatt in das erste Vorschubwalzenpaar 8a, Sb eingeschoben
und von diesem zum Weitertransport übernommen wird. Danach steht die Abzugswalze 5 wieder bis zu
einem späteren Zeitpunkt I2 still. Der spätere Zeitpunkt
t2 ist dabei so gewählt, daß in der Zeit von I1
bis t2 das zuvor abgezogene Blatt in der Leseeinrichtung
1 inzwischen so weit vorgerückt ist, daß das nächstfolgende Blatt nicht auf das vorangehende aufläuft.
Das erste Vorschubwalzenpaar 8a, Sb, das Eingangs-Vorschubwalzenpaar
11a, 116 und das Ausgangs-Vorschubwalzenpaar 19a, 19b sind während
>5 der ganzen Betriebsdauer der Leseeinrichtung 1 angetrieben,
und zwar so, daß ein eingeführtes Blatt in Richtung der Pfeile 9 und 23 bewegt wird. Demzufolge
ist in Fig. 2 in den mit 8a, Sb; 11a, 116 und 19a, 19b bezeichneten Zeilen durchgehend eine dicke
Während der Zeitspanne von I0 bis f, wird das erste
Blatt abgezogen und anschließend an der Lesestelle 16 vorbeigeführt. Während der Zeitspanne von t2 bis
I3 ist dies für das zweite Blatt der Fall. Es sei nun
angenommen, daß die beiden Blätter ordnungsgemäß abgelesen werden und demzufolge durch das zusätzliche
Vorschubwalzenpaar 21a, 21b durch Rotation in Richtung der Pfeile 24 bzw. 25 jeweils vorerst teilweise
in den Sammelraum 22 vorrücken und erst nach Eintreffen des zugehörigen Gut-Befundes vollständig
in den Sammelraum 22 eintreten und dort abgelegt werden. Zu diesem Zwecke ist der Antrieb des zusätzlichen
Vorschubwalzenpaares 21a, 216, im Gegensatz zu den vorgenannten Walzenpaaren 8a, 86; 11a, 116
und 19a, 196, nicht kontinuierlich in Betrieb, sondern in intermittierenden Intervallen. Ein erster Intervall
/, (siehe Fi g. 2) ist zeitlich so bemessen, daß er gerade ausreichend ist, um ein dem zusätzlichen Vorschubwalzenpaar 21a, 216 zugeführtes Blatt zunächst, wie
erwähnt, nur teilweise in den Sammelraum 22 vorrükken zu lassen, und der nächstfolgende Intervall I2 ist
zeitlich so bemessen, daß nach Eintreffen des genannten Gut-Befundes bezüglich der Ablesung das zuvor
richtig abgelesene Blatt nun vollständig dem Sanunelraum 22 zugeführt wird. Die Drehrichtung des zusätzlichen
Vorschubwalzenpaares 21a, 216 entspricht dabei in beiden Intervallen I1 und I1 den Pfeilen 24 und
25 (siehe Fig. 1).
Der gleiche Ablauf gelte nun auch für ein zweites,
Der gleiche Ablauf gelte nun auch für ein zweites,
so ebenfalls richtig abgelesenes Blatt. In den dazugehörigen
Intervallen I3 und I4 wiederholt sich daher das
Geschehen während der Intervalle I1 und I2.
Es sei nun weiter angenommen, daß ein zum Zeitpunkt I4 von der Abzugswalze 5 abezogenes drittes
Blatt an der Lesestelle 16 nicht erfolgreich abgelesen werde. Dieses dritte Blatt wird nun analog wie das
erste und zweite in einem Intervall I5 durch das zusätzliche
Vorschubwalzenpaar 21a, 216 vorerst teilweise in den Sammelraum 22 vorgeschoben. Zum
Zeitpunkt ts treffe nun aber zufolge nicht erfolgreicher
Ablesung das erwähnte Nicht-Gut-Befund-Signal bei
. der dem Antriebsmechanismus zugeordneten Steuereinrichtung ein. Diese ist nun so ausgebildet, daß während
eines nachfolgenden Intervalls I6 die Drehrich-
rung des zusätzlichen Vorschubwalzenpaares 21a, 216 umgekehrt wird, also entgegen den Pfeilen 24
und 25. Die Dauer des Intervalls I6 ist dabei so gewählt,
daß das nicht erfolgreich abgelesene dritte Blatt
durch die zusätzliche Blattführung 26 dem letzten Vorschubwalzenpaar 27a, 276 zugeführt und von
diesem dem Sammelraum 30 für nicht erfolgreich abgelesene
Blätter übergeben wird. Zu beachten ist, daß die Form der Blattführung 26 und die Anordnung des
zusätzlichen Vorschubwalzenpaares 21 β, 216 so gewählt
sind, daß das aus diesem zusätzlichen Walzenpaar 21a, 216 zurückkommende dritte Blatt von der
als Weichenzunge wirkende Spitze 20a vom Rücklauf in die Blattführung 20 abgehalten bzw. abgelenkt
wird.
Zur Vereinfachung des mechanischen Antriebs ist es nicht erforderlich, das letzte Vorschubwalzenpaar
27a, 276 nur jeweils während des Durchlaufes eines nicht erfolgreich abgelesenen Blattes anzutreiben,
vielmehr kann es, wie die Walzenpaare 8a, 86; 11a, 116; 19a, 196 konstant angetrieben sein.
richtung zur Blattförderung 33 eine erste Blattführung
10 zur Zuführung abzulesender Blätter durch ein Eingangs-Vorschubwalzenpaar
11a, 116 zu einer Lesestelle 16 aufweist, der eine gekrümmte, zu einem zusätzlichen
Vorschubwalzenpaar 21a, 216 gerichtete zweite Blattführung nachgeordnet ist, wobei das zusätzliche
Vorschubwalzenpaar einen bezüglich der Drehrichtung umsteuerbaren Antrieb aufweist und
dem zusätzlichen Vorschubwalzenpaar 21a, 216 eine zusätzliche Blattführung 26 zugeordnet ist, welche zusammen
mit der zweiten Blattführung 20 eine Spitzkehre bildet und gegen ein letztes Vorschubwalzenpaar
27a, 276 gerichtet ist.
Es ist weiterhin festzustellen, daß dem zusätzlichen Vorschubwalzenpaar 21a, 216 ein Sammelraum 22
für erfolgreich abgelesene Blätter und dem letzten Vorschubwalzenpaar 27a, 276 ein Sammelraum 30
für nicht erfolgreich abgelesene Blätter zugeordnet ist.
Claims (4)
1. Verfahren zur Blattförderung bei einer automatischen Leseeinrichtung, bei welchem die einzelnen
abzulesenden Blätter von einem Stapel entnommen, einer Lesestelle zugeführt und anschließend
von dieser weggeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein von der Lesestelle
weggeführtes Blatt vorerst nur teilweise in einen Sammelraum für erfolgreich abgelesene
Blätter eingeführt wird, worauf das teilweise eingeführte Blatt nach Vorliegen des Gutbefundes
der Ablesung vollständig diesem Sammelraum zugeführt wird, hingegen bei Vorliegen eines Nicht-Gutbefundes
durch eine entgegengesetzte Bewegung aus dem Sammelraum für erfolgreich abgelesene Blätter wieder herausgezogen und einem
getrennten Sammelraum für nicht erfolgreich abgelesene Blätter zugeführt wird.
2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einem Behälter für einen
Stapel abzulesender Blätter und mit Blattvorschub- und Blattführungsmitteln zur Zuführung
einzeln abzulesender Blätter zu einer Lesestelle, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem am
Ausgang der Lesestelle (16) befindlichen Vorschubwalzenpaar (19a, 196) und einem ersten
Sammelraum (22) für erfolgreich abgelesene Blätter eine Blattführung (20) und ein vor dem
ersten Sammelraum (22) befindliches, umsteuerbares Vorschubwalzenpaar (21a, 216) angeordnet
sind, daß ferner zwischen dem umsteuerbaren Vorschubwalzenpaar (21a, 216) und einem zweiten
Sammelraum (30) für nicht erfolgreich abgelesene Blätter eine weitere Blattführung (26) und
ein weiteres Vorschubwalzenpaar (27a, 276) angeordnet sind, und daß die Drehrichtung des vor
dem ersten Sammelraum (22) befindlichen, umsteuerbaren Vorschubwalzenpaars (21a, 216) in
Abhängigkeit vom Gutbefund bzw. Nicht-Gutbefund des Ableseergebnisses derart steuerbar ist,
daß ein die Lesestelle (16) verlassendes Blatt mittels der einen Drehrichtung des umsteuerbaren
Vorschubwalzenpaars (21a, 216) teilweise in den ersten Sammelraum (22) einführbar ist, und das
teilweise eingeführte Blatt hierauf bei Gutbefund mittels der gleichen Drehrichtung des umsteuerbaren
Vorschubwalzenpaars (21a, 216) dem ersten Sammelraum (22) vollständig zuführbar ist
bzw. bei Nicht-Gutbefund mittels der entgegengesetzten Drehrichtung des umsteuerbaren Vorschubwalzenpaars
(21a, 216) über die weitere Blattführung (26) und das weitere Vorschubwalzenpaar
(27a, 276) dem zweiten Sammelraum (36) zuführbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erstgenannte Blattführung
(2·) und die weitere Blattführung (26) in der Art
einer Spitzkehre ausgebildet sind, deren Spitze (29a) so angeordnet ist, daß einem vom umsteuerbaren
Vorschubwalzenpaar (21a, 216) zurückbewegten Blatt der Rücklauf in die erstgenannte
Blattführung (20) verwehrt ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vor der
Lesestelle (16) befindlichen Blattvorschubmittel (8a, 86; 11a, 116), das am Ausgang der Lesestelle
(16) befindliche Vorschubwalzenpaar (19a, 196) und das weitere, am Eingang des zweiten Sammelraums
(30) befindliche Vorschubwalzenpaar (27a, 276) dauernd mit gleicher Drehrichtung angetrieben
sind.
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