DE2734220A1 - Injektorduese zum abziehen und foerdern von faeden - Google Patents

Injektorduese zum abziehen und foerdern von faeden

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DE2734220A1 DE19772734220 DE2734220A DE2734220A1 DE 2734220 A1 DE2734220 A1 DE 2734220A1 DE 19772734220 DE19772734220 DE 19772734220 DE 2734220 A DE2734220 A DE 2734220A DE 2734220 A1 DE2734220 A1 DE 2734220A1
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Hans-Peter Berger
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Oerlikon Barmag AG
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Barmag Barmer Maschinenfabrik AG
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    • G02OPTICS
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    • G02B6/00Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
    • G02B6/44Mechanical structures for providing tensile strength and external protection for fibres, e.g. optical transmission cables
    • G02B6/4479Manufacturing methods of optical cables
    • G02B6/4485Installing in protective tubing by fluid drag during manufacturing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H51/00Forwarding filamentary material
    • B65H51/16Devices for entraining material by flow of liquids or gases, e.g. air-blast devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Description

  • "Injektordüse zum Abziehen und
  • Fördern von Fäden." Gegenstand der Erfindung ist eine Injektordüse zum Abziehen und Fördern von Fäden, insbesondere eine Fadenzuführdüse für eine Blastexturiervorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Injektordüsen werden bei der Herstellung von Chemiefasern in verschiedenen Verfahrensstufen verwandt, um beispielsweise frisch gesponnene Fäden bei hohen Geschwindigkeiten abzuziehen, zu fördern und/oder Behandlungseinrichtungen zuzuführen. Ein solches fluiddynamisches Behandlungsverfahren für endlose synthetische Fäden aus linearen Hochpolymeren stellt beispielsweise ein Blastexturierverfahren dar, bei dem die Fäden mittels einer Injektordüse in eine Behandlungskammer und eine nachfolgende Staukammer gefördert werden. Derartige Verfahren sind beispielsweise aus der DL-PS 17 786 oder der GB-PS 953.782 bekannt.
  • Bei einem integrierten Spinn-Streck-Blaskräuselprozeß werden die Fäden mit hoher Geschwindigkeit gesponnen, verstreckt und von der Injektordüse der Blastexturiervorrichtung zur Kräuselung zugeführt. Hierbei ist es wesentlich, daß die von den Streckgaletten Ubernommenen Fäden betriebssicher an die Injektordüse der Blastexturiervorrichtung übergeben werden, um beim kontinuierlichen Spinn-Streckvorgang größere Abfallmengen zu vermeiden.
  • Bekannte Injektordüsen weisen eine trichterförmig erweiterte Fadeneinlaßöffnung und einen daran angeschlossenen zylindrischen Fadenlieferkanal auf, der sich am Ende konisch verjüngt und in einen mit der Verteilungszone für das Treibfluid verbundenen Mischraum ausläuft. Die Fadeneinlaßöffnung und der zylindrische Fadenlieferkanal haben hierbei im Verhältnis zum zugeführten Faden meist einen sehr großen lichten Querschnitt, so daß der Faden leicht eingesaugt werten kann, auch wenn er dabei mehrfach geknickt ist. Durch einen im Fadenlieferkanal zeitweilig herrschenden Unterdruck wird das einsaugen des Fadens begünstigt.
  • Der Unterdruck wird durch Verringerung der Durchsatzmenge des Blasfluids während der Fadenübergabe erzeugt.
  • Für den Betrieb einer derartigen Blastexturiervorrichtung sind große licilte Querschnitte der Fadeneinlaßöffnung und des daran angeschlossenen Fadenlieferkanals während der Fadenübergabe erwünscht, da hierdurch der Einfädelvorgang wesentlich erleichtert wird. Im Betrieb sind die großen lichten Querschnitte der Fadeneinlaßöffnung und des angeschlossenen Fadenlieferkanals jedoch nachteilig, da mit dem eingesaugten Faden zusätzlich eine große Menge Umgebungsluft eingesaugt wird, die im Fadenlieferkanal beschleunigt und dann auf die Fadenbehandlungstemperatur aufgeheizt werden muß. Bei den Blastexturierdüsen soll der F adentransport nach Mögliciikeit allein durch innigen Kontakt zwischen dem Blasfluid und dem Faden erfolgen und daher möglichst nur eine geringe Menge Falschluft mit dem Faden in die Mischzone eingesaugt werden.
  • Ein zu großer Querschnitt des Fadenlieferkanals bedingt dagegen eine Verringerung des im Impuls raum herrschenden Blasmitteldruckes durch Rückströmung und die von der Injektordüse erzeugte Fadenkraft wird verringert; auch wird die erzielbare, mögliche Fadengeschwindigkeit nicht erreicht.
  • Die Menge des rückströmenden (entgegengesetzt zur Fadenlaufrichtung) Blasfluids ist bei Injektordüsen besonders groß, wenn Fadenlieferkanäle mit großem lichten Querschnitt verwendet werden und die Fäden gegen einen erhöhten, insbesondere überatmoshärischen Druck in eine der Injektordüse nachgeschaltete Staukammer gefördert werden sollen.
  • man Dabei hat sich bisher mit engen Fadeneinlauf- oder Fadenlieferkanälen geholfen. Ein langer schmaler Fadenlieferkanal hat zwar den Vorteil einer erhöhten Drosselwirkung gegenüber dem rückströmenden Blasfluid, bedingt dafür aber erhöhte hemmende Kräfte, die bei höherer Ausströmungsgeschwindigkeit im Fadenlaufkanal auf den zugefXlrten Faden einwirken. Außerdem mußte man die beim Einfädeln der Fäden in aie Injektordüse entstehenden Probleme in Kauf nehmen.
  • Bohne spezielle Einfädeleinrichtungen war dies jedoch bei hohen Fadenliefergeschwindigkeiten, insbesondere wenn die Fäden kontinuierlich gesponnen, verstreckt und texturiert werden sollen, nicht mehr möglich. Bis zur Entwicklung entsprechender Einfädelvorrichtungen (vgl. beispielsweise DT-OS 21 64 802) waren daher Kompromisse bei der Wahl der Querschnitte der Fadenlieferkanäle erforderlich.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfache und leistungsfähige Blastexturierdüse mit einer Fadeneinlaßöffnung und einem in den mischraum mündenden Fadenlieferkanal zu schaffen, bei der die vom Faden in den Mischraum mitgeschleppte Umgebungsluft (Falschluft) reduziert wird und bei der die in Richtung des Fadeneinlasses entweichende Menge des Blasfluids verringert wird, ohne daß der Fadenlieferkanal über seine gesamte Länge im Querschnitt allzu weit verkleinert wird.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß nach dem I;eniizeichen des isnspruchs 1. Dabei stellt sich das Verhältnis zwischen der Fadendurchlaßöffnung im Drosselabschnitt zum Fadenlieferkanal auf Werte von mindestens 1 : 5, bevorzugt 1 : 10 bis 1 : 15 und in Extremfällen auf Werte 1 : 30 bis 1 : 45.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungsformen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 und 3 angegeben, wobei diese Ausführungen den Vorzug einer erhöhten Variabilität haben, da die Fadendurchlaßöffnung als auswechselbare, scheibenförmige Blende vorgesehen ist und ihr Querschnitt dem Titer des in die Behandlungskammer zu liefernden Fadens angepaßt werden kann.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung hat der sich an den Drosselabschnitt anschließende Fadenlieferkanal eine relativ große lichte Weite. Bei Bedarf - d.h.
  • bei höheren Drücken des Blasfluids , die zur erzielung höherer Fadengeschwindigkeiten erforderlich sind - ist hierbei gemäß Anspruch 4 vorgesehen, in den Fadenlieferkanal ein mehrere Dichtelemente umfassendes Blendenlabyrinth einzusetzen, durch welches die Rückströmung des Blasfluids unterbunden wird. In besonders kritischen Fällen wird außerdem vorgeschlagen, das Blendenlabyrinth in Längsrichtung in mindestens zwei Abschnitte zu unterteilen und die durch einen Distanzring zwischen den Dichtelementen gebildeten Kammern an die Zuführleitung für das Blasfluid anzuschließen, wobei in diesen Kammern ein gezielter Druck aufgebaut werden kann. Hierdurch wirketin der/den Kammer(n) aufgebaute und über eine Druckmindereinrichtung einstellbare Druck dem vom aus dem Mischraum ausströmenden Blasfluid aufgebauten Druck entgegen und vermindert die Ausströmmenge aus dem Ilischraum in Richtung der Fadeneinlaßöffnung.
  • Bei agressiven oder gefährlichen Blasmedien, wie beispielsweise Sattdampf oder überhitzter Dampf, deren Austritt insbesondere das Raumklima unzulässig beeinflussen oder zu Belästigungen des Personals führen, hat sich die Ausführung nach Anspruch 6 mit einem neutralen, unter Überdruck stehenden Medium besonders bewährt.
  • Weiterhin wurde festgestellt, daß die Labyrinthanordnung gemäß Anspruch 4 durch eine besondere konstruktive Gestaltung der Dichtelemente des Blendenlabyrinthee und eine spezielle Aufeinanderfolge dieser Dichtelemente gemäß Anspruch 7 dazu verwendet werden kann, einem zulaufenden Fade einen Falschdrall gemäß Anspruch 8 zu erteilen. Dazu ist es aber auch nach einer bevorzugten Anwendung einer solchen Düse gemäß Anspruch 9 möglich, gewisse fertigungsbedingte Düsenfehler oder Inhomogenitäten der Blasfluidströmung im Ringspalt der Blasdüse mit Wirbelbildungen in der Behandlungskammer und einer Falschdrehung des einlaufenden Fadens zu eliminieren. Hierzu werden die Dichtelemente des blendenlabyrinthes gegensinnig zur in der blasdüse entstandenen Drehung angeordnet, so daß das rückströmende Blasfluid beim Durchströmen der Fadendurchlaßöffnungen der Dichtelemente eine gegensinnige Drehung erhält und auf den Faden im entsprechenden Sinn einwirkt, wobei die unerwünschte Fadendrehung beseitigt wird, bevor der Faden in der Staukammer auf den dort befindlichen Fadenstopfen aufprallt und abgelegt wird.
  • Die Erfindung wird nun anhand eines bevorzugten Ausiü1irungsbeispieies näher erläutert.
  • s stelien dar: Fig. 1 eine Blasdüse mit engem Fadeneinlaßkanal gemäß dem Stand der Technik; Fig. 2 eine Blasdüse mit kurzem Drosselabschnitt und erweitertem Fadenlieferkanal gemäß der Erwindung; Fig. 3 die Blasdüse gemäß Fig. 1 mit einem zusatzlichten Blendenlabyrinth; Fig. 4 die Blasdüse gemäß Fig. 3 mit einer zwischen den Drosselabschnitten des Blendenlabyrinths angeordneten Kammer zur Beaufschlagung mit einem Sperrmedium; Fig. 5 die schaltungsmäßige Anordnung für die Beaufschlagung der Blasdüse nach Fig. 4 mit dem Blasfluid der iiauptleitung; Fig. 6 eine Schaltung gemäß Fig. 5 für die Beaufschlagung des Blendenlabyrinths mit einem inerten Sperrmedium; Fig. 7 die Anordnung der Drosselabschnitte des Blendenlabyrinths mit radialem Spiel im Fadenlieferkanal, wobei die Fadendurchlaßöffnungen der Drosselabschnitte exzentrisch und auf einer Schraubenlinie angeordnet sind; Fig. 8 eine Aufsicht auf die Drosselabschnitte des Blendenlabyrinths gemäß Fig. 7.
  • In Fig. 1 ist eine Injektordüse 1 nach dem Stand der Technik dargestellt. Die Injektordüse besteht aus dem Düsenkörper 2, in welchen ein Linsatzkörper 3 mit einer trichterförmiyen ladeneinlaßoffnung 4 und einem daran angeschlossenen Fadenlieferkanal 5 zentriert einsetzt, vorzugsweise eingeschraubt, ist. lin den Düsenkörper 2 ist eine Zuführleitung 6 für das Blasfluid angeschlossen, die in eine ringförmige Verteilungszone 7 mündet. Von dieser strömt das hunter Druck stehende Blasfluid durch den zwischen dem Düsenkörper 2 und dem zu seiner Spitze hin konisch ausgebildeten Einsatzkörper 3 gebildeten konischen Ringspalt 8 in den bIischraunl 9, wo es auf den durch den Fadenlieferkanal 5 zugeführten, nicht dargestellten Faden trifft. Bei der bekannten Ausführung ist der Fadenlieferkanal relativ eng ausgebildet, um einerseits möglichst wenig Falschluft mit dem Faden anzusaugen und um andererseits dem Abströmen des Blasfluids aus dem Mischraum 9 in Richtung der FadeneinlaLöLfnulsg 4 einen hohen Drosseiwiderstand entgegenzusetzen.
  • Die Injektoraüsengemäß der Fig. 2 bis 4 nach der Erfindung sind in bestimmten Baumerkmalen ähnlich aufgebaut wie die Injektordüse nach Fig. 1. Gleiche Teile sind daher mit entsprechenden bezugsziffern benannt. So bestehen die Injektordüsen 21, 31 und 41 alle aus dem Düsenkörper 22 und dem zu seiner Spitze hin konisch ausgebildeten Einsatzkörper 23 und weisen eine Zuführleitung 26 für das Blasfluid auf, die in die ringförmige Verteilungszone 27 mündet. Ebenfalls liest der konische Ringspalt 28 zwischen dem Düsenkörper 22 und der Spitze des Einsatzkörpers vor, durch welchen das Blasfluid in den Mischraum 29 strömt. Die Weite des konischen Ringspaltes läßt sich beispielsweise durch Unterlegscheiben 30 in gewissen Grenzen ändern und an die vorliegenden Gegebenheiten anpassen. Bei den Injektordüsen nach Fig. 2 bis 4 ist die trichterförmige Fadeneinlaßöffnung 24 gemeinsam mit einem relativ kurzen, engen Drosselabschnitt 32 in einer auswechselbaren, scheibenförmigen Blende 33 vorgesehen, die in einer auf die Injektordüse 21, 31, 41 aufsetz- oder aufschraubbaren Kappe 34 vorliegt. Die Blende 33 ist in einer Ausdrehung 35 des Düsenkörpers 22 zentriert. Die Kappe 34 ist mit einem Innengewinde versehen und auf ein entsprechendes Außengewinde des Düsenkörpers 22 aufschraubbar, wobei nicht dargestellte Dichtringe zur Abdichtung des Einsatzkörpers und der Blende gegenüber dem Düsenkörper vorgesehen sind. Die Kappe 34 könnte aber auch mit einem Schnellverschluß, beispielsweise einem Bajonettverschluß, auf den Düsenkörper aufsetzbar sein. Die Kappe 34 hat eine zentrische Ausnehmung 36 im Bereich des Fadeneinlasses. Der im Linsatzkörper 23 angeordnete Fadenlieferkanal 25, der sich im Auslauf ebenfalls wie der Einsatzkörper konisch verjüngt, hat einen wesentlich größeren lichten Durchmesser als Drosselabschnitt 32, weshalb das durch den Fadenlieferkanal 25 rückströmende Blasfluid eine nur geringe bis mäßige Strömungsgeschwindigkeit hat. Als Folge hiervon wirken nur geringe hemmende Kräfte auf den in den Mischraum 29 zugeführten Faden. Die Wirkung solcher Kräfte ist im wesentlichen auf den sehr kurzen Drosselabschnitt 32 beschränkt, in dem die Strömungsgeschwindigkeit des abströmenden Blasfluids zunimmt.
  • Gemäß Fig. 3 ist die Injektordüse 31, die im wesentlichen der Injektordüse 21 entspricht im Fadenlieferkanal noch mit einem mehrere individuelle und hintereinander angeordnete Dichtelemente umfassenden Labrinth 36 ausgestattet.
  • Die einzelnen Dichtelemente des Blendenlabyrinthes 36 bestehen aus Ringeiementen, die einen kurzen engen Drosselquerschnitt 37 und einen sich gegen die Fadenlaufrichtung konisch erweiternden Expansionsraum 38 aufweisen.
  • Durch eine solche Anordnung wird erreicht, daß das aus dem Mischraum 29 zur Fadeneinlaßöffnung 24 zurückströmende Blasfluid mehrfach gedrosselt wird, aber die auf den Faden einwirkenden, hemmenden Kräfte wesentlich geringer als beispielsweise bei der Injektordüse von Fig. 1 sind, da die Summe der Drosselabschnitte 37 eine wesentlich geringere Länge aufweist. In den Expansionsräumen 38 wird das ausströmende Blasfluid verwirbelt, wobei Druckenergie verlorengeht, die im folgenden Drosselabschnitt 37 nicht mehr in Geschwindigkeit umgesetzt werden kann.
  • Fig. 4 zeigt die Blasdüse 41 entsprechend der Blasdüse 21 und 31, jedoch mit einer jeweils zwischen zwei Drosselabschnitten des Blendenlabyrinthes 36 angeordneten Kammer 42, die durch eine radiale Zuführleitung 43 zu den ringförmigen Verteilerleitungen 44, 45 mit der Zuführleitung 26 für das Blasfluid oder alternativ mit einem neutralen, unter Druck stehenden Sperrmedium beaufschlagbar ist. Es ist auch möglich, mehrere solcher Kammern 42 in Längsrichtung des Fadenlieferkanals vorzusehen und den in der Kammer herrschenden Druck zur Fadeneinlaßöffnung 24 hin entsprechend abzubauen.
  • Die scllaltungsmälYige Anordnung für die Beaufscilla(3uny der Blasdüse nach Fig. 4 mit dem Blasfluid der fiauptleitung bzw. mit einem inerten Sperrmedium ist in den Fig. 5 und 6 schematisch dargestellt. In Fig. 5 bedeuten 26 und 43 die Zuführleitungen gemäß Itig. 4. Die Druckquelle für das Blasfluid ist mit 50 bezeichnet. Sie ist über eine Rohrleitung 51, die mit einem Absperrdruckregulierventil 52 una einem Manometer 53 versehen ist mit der Zuführleitung 26 verbunden. Über das Absperr-Druckregulierventil 52 und das Manometer 53 läßt sich der Druck des Blasfluids in der ringförmigen Verteilerzone 27 der Blasdüse einstellen. Die Durchsatzmenge des Blasfluids und die erzeugbare Fadenkraft ergeben sich dann aus der Weite des konischen Ringspaltes 28, der durch die Unterlegscheiben 30 einstellbar ist. An der Rohrleitung 51 ist eine Abzweigleitung 54 mit einem weiteren Absperr-Druckregulierventil 55 und einem Manometer 56 an der Zuführleitung 43 angeschlossen. Durch Einstellung des Blasfluiddruckes am Absperr-Druckregulierventil 55, der am Manometer 56 ablesbar ist, läßt sicn auf einfache Weise der Druck in der Kammer 42 zwischen den Drosselabschnitten des Blendenlabyrinthes 36 einstellen.
  • Fig. 6 zeigt, daß die Zuführleitung 26 von der Druckquelle 50 über die Rohrleitung 51 und das Absperr-Druckregulierventil 52 mit dem Blasfluid beaufschlagbar ist. Der eingestellte Druck ist am Manometer 53 ablesbar. Die Zuführleitung 43 für die Kammer 42 ist über die Druckquelle 57, die Rohrleitung 58 und das Absperr-Druckregulierventil 55 mit einem neutralen, unter Überdruck stehenden Sperrmedium beaufschlagbar, um Leckverluste des Blasfluids zu verhindern. Der Druck des Sperrfluids ist am Manometer 56 kontrollierbar.
  • Aus Fig. 7 ist zu erkennen, aaß die Dichtelemente des lendenlabyrinthes mit radialem Spiel 59 in den Faaenlieferkanal 25 eingesetzt sind. Die Drosselabschnitte 37 und die Expansionsräume 38 sina hierbei leicht exzentrisch zur Mitte des Eauenlieferkanals 25 angeordnet. Sie sollen nach einem Bevorzugten Aspekt der Lrfinuung so angeordnet sein, daß die aufeinanderfolgenden Drosselabschnitte 37 der einzelnen Dichtelemente 60 auf einer Schraubenlinie angeordnet sind. Je nachdem, ob der Faden in dem blendenlabyrinth eine Rechts- oder Linksurallung erhalten soll, sind die Drosselelemente auf einer reclltsyängigen oder einer linksgängigen Schraubenlinie angeordnet. Dabei ist zu beachten, daß aie Drehung durch das rückströmende Blasfluid in den exzentrisch angeordneten Drosselquerschnittcn 37 bzw. durch das ausströmende Sperrmedium erzielt wird.
  • Sofern keine Drallung des einlaufenden Fadens erwünscht ist und in der Düse auch keine Drallung des Fadens durch die Form der Blasfluidizuführung entstehen kann, werden die Dichtelemente 60 zu inner besseren Zentrierung mit nur geringem Spiel eingepaßt und die Drosselquerschnitte 37 nach dem Einbau der Dichtelementringe gemeinsam gebohrt.
  • BEZUGSZEICHENAUFSTELLUNG 1. Injektordüse nach aem Stand der Technik 2. büsenkörj>er 3. t'insatzkörper 4. Fadeneinlaßoffnung 5. Fadenlieferkanal 6. Zufünrleitung 7. ringförmige Verteilungszone 8. konischer ringspalt 9. Mischraum 21. Injektordüse Fig. 2 22. Düsenkörper 23. Linsatzkörper 24. trichterförmige Fadeneinlaßöffnung 25. Fadenlieferkanal 26. Zuführleitung für blasfluid 27. ringförmige Verteilungszone 28. konischer Ringspalt 29. Mischraum 30. Unterlegscheiben 31. Injektordüse Fig. 3 32. Drosselabschnitt 33. blende 34. Kappe 35. Ausdrehung des Düsenkörpers 36. Blendenlabyrinth 37. Drosselquerschnitt

Claims (9)

  1. Ansprüche 1. Injektordüse zum Abziehen und Fördern von Fäden, insbesondere Fadenzuführdüsen für eine Blastexturiervorrichtung mit einer Fadeneinlaßöffnung und einem Fadenlieferkanal, der in einen mit einer ringförmigen Verteilungszone für das Blasfluid verbundenen Mischraum mündet, gekennzeichnet durch mindestens einen am eingang des Fadenlieferkanals (25) der Injektordüse (21, 31, 41) angeordneten Drosselabschnitt (32), aer den Faden im wesentlichen berührungslos umgibt und der einen mehrfach kleineren lichten Querschnitt aufweist als der Fadenlieferkanal (25).
  2. 2. Injektoraüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drosselabschnitt (32) als auswechselbare, scheibenförmige Blende (33) vorliegt, die zwischen der Fadeneinlaßöffnung (24) und dem Fadenlieferkanal (25) angeordnet ist und einen wählbaren lichten Querschnitt der Fadendurchlaßöffnung aufweist.
  3. 3. Injektordüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadeneinlaßöffnung (24) und der Drosselabschnitt (32) in einer auf die Fadenzuführdüse (21, 31, 41) dichtend aufsetzbaren Kappe (34) vorliegen.
  4. 4. Injektordüse nach einem der Ansprüche 1 bis 3 für eine Blastexturiervorrichtung zur turderung von Fäden gegen einen überatmosphärischen Druck in der Behanalungskammer oder nachgeschalteten StauRammer, dadurch gekennzeichnet, das der Drosselabschnitt (32) eine Mehrzahl individueller hintereinander angeordneter und die Fäden umgebender Dichtelemente (60) umEaBt, die als ein Blendenlabyrlnth (36) mit zwischen den Fadendurchlaßöffnungen (37) sich gegen die Fadenlaufrichtung erweiternden Expansionsräumen (38) ausgebildet sind (Fig. 3).
  5. 5. Injektordüse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Dichtelementen (60) des Blende labyrintnes (36) mindestens ein Distanzring angeordnet ist, in welchen ein an die Zuführleitung (51) eines Fluids angeschlossener lvilfskanal (43, 54) mündet und daß der Druck in der (den) Kammer(n) (42) einstellbar ist Druckmindereinrichtung (55), Manometer(56)g.
  6. 6. Injektordüse nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der zwischen den Dichtelementen (60) des Blendenlabyrinthes (36) gebildeten Kammer (42) eine unabhängige Zuführleitung (43, 58) für ein unter Dberoruck stehendes, inertes Sperrmedium angeschlossen ist.
  7. 7. Injektordüse nach mindestens einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die dichtelemente (60) des Blendenlabyrinthes (3G) im Fadenlieferkanal (25) derart mit radialem Spiel (59) angeordnet sind, daß die Fadenaurchlaßöffnungen (32, 37) der Urosselabschnitte cxzentriscll zum Fadenlieferkanal (25) vorliegen und aabei wahlweise auf einer recnts- oder linksgängigen Schraubeiilinie hintcreinander angeordnet sind.
  8. 8. Verwencjung einer Injektordüse nach Anspruch 7, um einem kont uierlicll laufenden Faden einem Falsendrall im Fadenlieferkanal (25) zu erteilen.
  9. 9. Verwendung einer Injektordüse nach Anspruch 7 zur beseitigung einer Drehung in uem zu einer Blaskräuselaüse (21, 31, 41) zulaufenden Faden, wobei uer Faden die unerwünschte Drehung infolge einer auf de; Faden in cler Behandlungskammer (29) der blasdüse (21, 31, 41) einwirkenden, asymmetrischen oder einen Drall aufweisenden Strömung des Blasfluicis erhalten iiat.
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