DE2734162A1 - Elektrochemisches verfahren zur herstellung von mangandioxid - Google Patents

Elektrochemisches verfahren zur herstellung von mangandioxid

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DE2734162A1
DE2734162A1 DE19772734162 DE2734162A DE2734162A1 DE 2734162 A1 DE2734162 A1 DE 2734162A1 DE 19772734162 DE19772734162 DE 19772734162 DE 2734162 A DE2734162 A DE 2734162A DE 2734162 A1 DE2734162 A1 DE 2734162A1
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Rustawi Gruzinskaja
Zurab Jasonovit Kervalischvili
Venera Romanovna Majsuradze
Dali Georgievna Otiaschvili
Nodar Georgievits Sicharulidze
Temuri Alexa Tschachunaschvili
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Description

  • Beschreibung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Elektrochemie, insbesondere auf ein elektrochemisches Verfahren zur Herstellung von Mangandioxid.
  • Das hergestellte Mangandioxid wird als aktive Masse für die positive Elektrode in galvanischen Braunsteinelementen eingesetzt.
  • zeit bekannt sind elektrochemische Verfahren zur Herstellung von Mangandioxid durch die Elektrolyse einer Mangansufatlösung unter Anwendung von Blei- und Graphitanoden und Blci- und Graphitkathoden.
  • Der Hauptnachteil der genannten Verfahren besteht in der einmaligen Ausnutzung der Anode, einer geringen mechanischen Festigkeit der Anode und Kathode sowie in der Verunreinigung des Produkts mit dem Elektrodenwerkstoff.
  • Es ist ebenfalls ein Verfahren zur Herstellung von Mangandioxid bekannt, bei dem die Elektrolyse unter Anwendung einer Titananode und einer Blei- oder Graphitkathode bei einer zwischen 50 und 100 A/m2 liegenden Anodenstromdichte (Fioschin M.Ja. Uspechi w oblasti elektrosintesa neorganitscheskich sojedinenii, @oskau, Verlag "Chimija", 1974, S.112 - in Russisch) durchgeführt wird.
  • Die Titananode weist den Nachteil auf, dalS ihr Potential (beziehungsweise die Badspannung) während der Elektrolyse erhöht wird, weil ein Oxydbelag mit einem großen ohmschen Widerstand an der Anodenfläche entsteht. Im Falle der Erhöhung der Badspannung wird außerdem die Stromausbeute herabgesetzt.
  • Zweck der vorliegenden ErfindunÓ ist der, die genannten Nachteile zu vermeiden.
  • Der Erfindung wurde die Aufgabe zugrundegelegt, durch die Wahl von Schutzüberzügen für die Anode ein elektrochemisches Verfahren zur Herstellung von Mangandioxid zu entwickeln, welches die Verminderung der Badspannung und die Erhöhung der Stromausbeute ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wurde dadurch gelöst, daß man in dem erfindungsgemäßen elektrochemischen Verfahren zur Herstellung von Mangandioxid durch die Elektrolyse einer wäßrigen Mangansulfatlösung, die 100 bis 15O g/l Mangansulfat und 20 bis 30 g/l Schwefelsäure enthält und eine Temperatur von 90 bis 950C hat, bei einer zwischen 80 und 100 A/m2 liegenden anouenstromdichte unter Verwendung einer Kathode und Titananode erfindungsgemäß eine Titananode benutzt, welche mit einer 50 bis 100 µm dicken Titankarbidschicht überzogen ist.
  • Die Anwendung dieser Anode gestattet es, die Badspannung auf 1,8 bis 1,9 V herabzusetzen und die Stromausbeute auf 97 bis 99% zu erhöhen.
  • Um die Lebensdauer der Katoden zu erhöhen, ist eine Kathode zweckmäßigerweise zu verwenden, die aus dem Chrom-Nickel--Stahl bestent, welcher 18 bis 23 Masse % Chrom und 20 bis 28 Masse% Nickel enthält und mit Kupfer, Molybdän, Titan, Silizium und Mangan legiert ist.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren wird wie folgt durchgefUhrt. Jan füllt eine Elektrolysezelle mit aen Elektrolyt der eine wäßrige @angansulfatlösung darstellt und 100 bis 150 g/l MnSO4 und 20 bis 30 g/l H2SO4 enthält. Der elektrolyt wird auf eine Temperatur von 9û bis 95°C erwärmt. As Katoden dienen Graphit- und Bleikatoden in orm von täben oder Elatten. Außerdem setzt man zur Verminderung der mechanischen Verformung der Kathoden eine Kathode aus dem Chrom-Nickel-Stahl ein, der 18 bis 23 Masse% Chrom und 20 bis 28 Masse% Nickel enthält und mit Kupfer, Molybdän, Titan, Silizium und Mangan legiert it;.
  • Als Anoden kommen Titanstäbe oder -platten in Frage, die mit einer 50 bis 100 ,wm nicken ìitankarbidschicht überzogen sind. Der Titanstab bzw. wie Titanplatte wird dazu in eine Hülse se mit- demdarin befindlichen reinen Ruß (99>d Masse% Kohlenstoff) eingebracht, wonach man die Hülse mit dem Stab bzw.
  • der Platte in den Ofen aufgibt und auf eine zwischen 900 und 11000C liegende Temperatur in der Atmosphäre von reinem Wasserstoff (zwecks Verhinderung der Oxydation von Titan mit dem Luftsauerstoff) erhitzt. i)er Prozeß der Karbidbildung dauert von 20 min bis 2 Stunden.
  • Die Elektrolyse erfolgt bei einer Anodenstromdichte von 80 bis 100 A/m2 und einer Katodenstromdichte von 150 bis 300 A/m2. Die Elektrolyse geht nach folgendem Mechanismus vor sich: MnSO4 + 2H2O MnO2 + H2SO4 +H2.
  • Die durch die Elektrolyse entstehende Schwefelsäure wird mit metallischem Mangan, Mangankarbonat oder reduziertem Manganerz neutralisiert.
  • Die Badspannung beträgt 1,8 bis 2,2 V und die Elektrolysezeit 200 bis 1000 Stunden. Nach beendeter nlektrolyse zieht man die Anoden mit dem auf diesen abgeschiedenen Mangandioxid aus der Elektrolysezelle heraus und trennt dann den Niederschlag von der Anode mechanisch ab.
  • Nach der Entfernung des an der anode aboeschiedenen Mangandioxids, das eine harte spröde Ablagerung darstellt, läßt sich die mit Titankarbid beschichtete Titananode zur Durchführung der Elektrolyse wieder verwenden. Die erhaltenen Stücke von Mangandioxid werden zerkleinert, bis ein Pulver mit einer Teilchengröße von 0,20 mm oder darunter erzielt wird. Man wäscht dann das erhaltene Produkts mit Wasser oder 2 bis er Sodalösung und trocknet es bei einer Temperatur von 90 bis 105°C.
  • Die Stromausbeute des Produkts beträgt 97 bis 99%. Das Endprodukt enthält 89 bis 92 Masse% MnO2.
  • Das hergestellte Mangandioxid ist eine γ-Modifikation MnO2.Dadurch, daß die mit Titankarbid beschichtete Titananode im Verfahren zur Herstellung von Mangandioxid zur Verwendung kommt, wird aie Badspannung verraindert und die Stromausbeute erhöht. Gegenüber den raphit- und Bleianoden besitzt die mit Titankarbid beschichtete Titananode eine ernöhte mechanische Festigkeit, was inre mehrmalige Anwendung ermöglicht. Die im vorliegenden Verfahren vorgeschlagene Katode aus dem Chrom-Nik kel-Stahl, der 18 bis 23 masse% Chrom und 20 bis 28 Masse% Nickel enthält und mit Kupfer, Molybdän, Titan, silizium und Mangan legiert ist, weist eine höhere mechanische Festigkeit und ist den mechanischen Verformungen während des Betriebs nicht ausgesetzt.
  • Zum besseren Verstehen der vorliegenden erfindung werden folgende Beispiele zu ihrer Ausführung angeführt.
  • Beispiel 1 Titan füllt eine Elektrolysezelle mit dem alektrolyt, der 100 g/l MnSO4 und 30 g/l H2SO4 enthält, und erwärmt auf eine Temperatur von 90 bis 95°C. Als Anode dient ein mit einer 50 µm dicken Titankarbidschicht überzogene Titanstab von 20 mm Durchmesser. Als Katode kommt ein Graphitstab von 20 mm Durchmesser in Betracht. Der Titanstab wird vorher in eine Hülse mit dem darin vorhandenen reinen Ruß (99,8 Masse-% Kohlenstoff) eingebracht, dann die Hülse mit dem Stab in den Ofen aufgegeben und auf eine zwischen 900 und 1100°C liegende Temperatur in der Atmosphäre von reinem Wasserstoff (zwecks Verhinderung der Oxydation von Titan mit dem Luftsauerstoff) erhitzt. Die Karbidbildung dauert 2 Stunden.
  • Die Elektrolyse wird bei einer Anodenstromdichte von 80 A/m2 und einer Katodenstromdichte von 150 A/m2 durchgeführt.
  • Die Badspannung beträgt 1,8 bis 1,9 V. Die durch die Elektrolyse entstehende Schwefelsäure wird mit metallischem Mangan neutralisiert. Die Elektrolyse dauert 350 Stunden. Nach beendeter Elektrolyse zieht man die Anode mit dem auI dieser abgeschiedenen Mangandioxid aus der Elektrolysezelle heraus und trennt dann den Anodenniederschlag von der Elektrodengrundlage mechanisch ab. Die erhaltenen Stücke von Mangandioxid werden zerkleinert, bis eine Teilchengröße von unter 0,2 mm erzielt wird, dann mit Wasser gewaschen und bei einer zwischen 90 und 105°C liegenden Temperatur getrocknet. Die Stromausbeute des Produkts beträgt 98,5%. Das erhaltene produkt enthält folgende Komponenten: 90,3 masse% MnO2, Ti und C fenlen, 2,3 Masse% Feuchte.
  • Die Kapazität eines Braunstein-Leclanché-Elementes für die Taschenlampenbatterie (Außenmaße des Elementes: 20 mm Durchmesser, 55 mm Höhe, 40 g Masse), welches unter Anwendung des erhaltenen Mangandioxids hergestellt ist, beträgt 1,12 be im beim Entlade-Dauerbetrieb mit dein Widerstand von 3,33 ()hm bis den Spannungsendwert von 0,67 V und 1,34 All und aem Widerstand von 117 Ohm bis den Spannungsendwert von 1,0 V.
  • Beispiel 2 Man füllt eine Elektrolysezelle mit dem Elektrolyt auf, der I t30 g MnSO4 und 25 g/l H2SO4 enthält, und erwärmt auf eine Temperatur von 90 bis 95°C. Als Anode aient ein Titanstab von 15 mm Durchmesser, welcher mit einer 70 m dicken Titankarbidschicht überzogen ist, und als Katode benutzt man einen stab von 10 mm Durchmesser aus dem Chrom-Nickel--Stahl, der folgende Zusammensetzung in Masseprozent aufweist: Chrom 23 Molybdän 2,5 Nickel 28 Titan 0,5 Kohlenstoff 0,06 Kupfer 3,1 Silizium 0,8 Eisen alles Übrige Mangan 0,8 Die Anodenstromdichte beträgt 100 A/m2 und die Katodenstromdichte 200 A/m2. Die Badspannung macht 1,9 bis 2,2 V aus.
  • Die durch die Elektrolyse entstehende Schwefelsäure wird mit Mangankarbonat neutralisiert. Die Elektrolyse dauert 320 Stunden. flach beendeter Elektrolyse zieht man die Anode mit dem auf dieser abgeschiedenen Mangandioxid aus der Elektrolysezelle heraus und trennt dann den Anodenniederschlag von der Elektrodengrundlage mechanisch ab. Die erhaltenen Stücke von Mangandioxid werden zerkleinert, bis die Teilchengröße von 0,2 mm erzielt wird, dann mit der Sodalösung gewaschen und bei einer zwischen 90 und 1050C liegenden Temperatur getrocknet. Die Stromausbeute von Mangandioxid beträgt 98%.
  • Das erhaltene Product enthält folgende Komponenten: 91,40 Masse% MnO2, Nickel fehlt, 0,05 Masse% Eisen, 0,003 Masse% Kupfer, 0,05 Masse% Chrom, 3,5 Masse% Feuchte.
  • Die Kapazität eines Braunstein-Leclanché-Elementes für die Taschenlampenbatterie, welches unter Anwendung des hergestellten Mangandioxids gefertigt ist, beträgt 1,08 Ah beim Entlade-Dauerbetrieb auf dem Widerstand von 3,33 Onm und 1,31 An mit dem Widerstand von 117 Ohm.
  • Beispiel 3 Man füllt eine Elektrolysezelle mit dem Elektrolyt auf, der 120 g/l MnSO4 und 20 g/k H2SO4 enthält, und erwärmt dann auf eine Temperatur von 90 bis 95°C. Als Anode dient eine 110 mm breite Titanplatte von 180 nun Länge und 3 mm Dicke, wobei sie mit der 100 µm dicken Titankarbidschicht überzogen ist. Als Katode benutzt man eine Platte, die 40 mm breit, 180 mm lang und 4@mm dick ist und aus dem Chrom-Nickel--Stahl folgender Zusammensetzung in Masseprozent besteht: Chrom 19 Kohlenstoff 0,05 Mangen 0,8 Nickel 21 Silizium 2,5 Molybdän 3,0 Titan 0,4 Kupfer 2,3 Eisen alles Übrige Die Anodenstromdichte beträgt 100 A/m2 und die Katodenstromdichte 300 A/m2. Die Badspannung macht 2,0 bis 2,2 V aus. Die durch die Elektrolyse entstehende Schwefelsäure wird mit Mangankarbonat neutralisiert.
  • Die Elektrolyse dauert 320 Stunden. Die Stromausbeute von Mangandioxid beträgt 97%. Das erhaltene Produkt enthält folgende Komponenten in Masseprozent: 90,3 MnO2, 0,04 Fe, 0,003 Cu, 0,03 Cr, 2,5 Feuchte, Ni fehlt.
  • Die Kapazität eines Braunstein-Leclanché-Elementes für die Taschenlampenbatterie, welches unter Anwendung des erhaltenen Mangandioxids hergestellt ist, beträgt 1,13 Ah beim Entlade-Dauerbetrieb mit dem Widerstand von 3,35 uhm und 1>35 mit dem Widerstand von 117 Ohm.
  • Beispiel 4 ian füllt eine Elektrolysezelle mit dem Elektrolyt auf, der 120 g/l MnSO4 und 25 g/l H2SO4 enthält, und erwärmt dann auf eine Temperatur von 90 bis 95°C. Als anode dient ein Titanstab von 20 mm Durchmesser, der mit der 100 µm dikken Titankarbidschicht überzoen ist, und als katode benutzt man eine Bleiplatte. Die Elektrolyse wird bei einer Anodenstromdichte von 100 A/m2 und Katodenstromdichte von 200 A/m2 durchgeführt. Die Badspannung macht 2,2 bis 2,4 V aus. Die durch die Elektrolyse entstehende Schwefelsäure wird mit metallischem mangan neutralisiert. Die xlektrolyse dauert 380 Stunden. Nach beendeter Elektrolyse zieht man die Anoden mit dem auf diesen abgeschiedenen Mangandioxid aus der Elektrolysezelle heraus und trennt dann den Anodenniederschlag von der Elektrodengrundlage mechanisch ab. Die erhaltenen Stücke von Mangandioxid weruen zerkleinert, bis die Teilchengröße von weniger als 0,20 mm erzielt wird, und dann mit Wasser gewaschen und bei einer zwischen 90 und 1050C liegenden Temperatur getrocknet.
  • Die Stromausbeute des Mangandioxids beträgt 98%. Das erhaltene Produkt enthält folgende Komponenten in Masseprozent: 90,5 MnO2, 0,02 Fe, 3,1 Feuchte, Ni und Cu fehlen.
  • Die Kapazität eines Braunstein-Leclanché -Elementes für @ie Taschenlampenbatterie, welches unter Anwendung des erhaltenen Mangandioxids hergestellt ist, beträgt 1,15 Ah beim Entlade-Dauerbetrieb mit dem Widerstand von 3,33 Ohm und 1,28 An mit dem Widerstand von 117 Ohm.

Claims (2)

  1. ELEKTROCHEMISCHES VERFAHREN ZUR HERSTELLUNG VON MANGANDIOXID Patentansprüche 1. Elektrochemisches Verfahren zur Herstellung von tingandioxid durch die Elektrolyse einer wässerigen Mangansulfatlösung, die 100 bis 150 g/l Mangansulfat und 20 bis 30 g/l Schwefelsäure enthalt und eine zwischen 90 und 95 0C liegende Temperatur aufweist, bei einer Anodenstromdichte von 80 bis 100 A/m2 unter Anwendung einer Kathode und Titananode, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß man eine Titananode, die mit einer 50 bis 100 µm dicken Titankarbidschicht überzogen ist, verwendet.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t , daß man eine Kathode aus dem Chrom- Nickel-Stahl verwendet, der 18 bis 23 Masse-% Chrom, 20 bis 28 Masse-% Nickel enthält und mit Kupfer, Molybdän, Titan, Silizium und Mangan legiert ist.
DE2734162A 1977-07-28 1977-07-28 Elektrochemisches Verfahren zur Herstellung von Mangandioxid Expired DE2734162C2 (de)

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