DE2733403A1 - Spannungsvervielfacher - Google Patents
SpannungsvervielfacherInfo
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Description
PHB. 32 552.
TTO λτ. n.AViD deen/evh .
N.V.Philipi'Gloeilanr.penfabriekeu ->- 18.6.77.
"Spannungsvervielfacher"
Die Erfindung betrifft einen Spannungsvervielfacher mit mehreren seriengeschalteten Dioden und
mehreren Kondensatoren, die über je ein Paar angrenzender
Dioden geschaltet sind, welche Kondensatoren in zwei -gesonderten Kondensatorwickeln angeordnet sind. Ein
derartiger Vervielfacher wird häufig als ein Cockroft- Walton- Vervielfacher bezeichnet, da er zum ersten Male
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- γ-
in "Experiments with high velocity positive ions - (i)
Further developments in the method of obtaining high velocity positive ions", von J.D. Cockroft und
E.T.S. Walton, "Proc. Roy. Soc." (Londen) A. Volume I36,
1932, S. 619 ... 630 beschrieben wurde. Die Erfindung
bezieht sich ebenfalls auf ein Verfahren zum Herstellen eines derartigen Spannungsvervielfachers.
Derartige Spannungsvervielfacher werden stur Zelt
beispielsweise zum Erzeugen der Hochspannung für die Ausgangsanode der Bildröhre eines Fernsehempfänger·
und in manchen Fällen ebenfalls zum Erzeugen einer niedrigeren Spannung für die sogenannte Fokuesierungsanode
derartiger Röhren benutzt.
Mit Rücksicht auf das Verfahren eines derartigen Vervielfachers können die Kondensatoren als in eine
erste und eine zweite Gruppe verteilt betrachtet werden. Die erste Gruppe verteilt die Eingangsspannungsimpulee
zu den Kondensatqren der zweiten Gruppe, die als integrierende oder als Speicherkondensatoren arbeiten.
Die Kondensatoren der ersten Gruppe werden daher normalerweise Wechselspannungskondensatoren genannt,
während die der zweiten Gruppe als Gleichspannungskondensatoren bezeichnet werden.
Aus der US-PS Nr. 3 927 36U ist es bekannt,
die Kondensatoren der zwei Gruppen als gesonderte Wickel
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zu wickeln und diese Wickel derart in eine Einheit einzuordnen, dass ihre Achsen parallel verlaufen.
Die Dioden werden dabei mit Anschlussdrähten verbunden., die aus den Wickeln herausragen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen derartigen Spannungsvervielfacher zu schaffen, der
preisgünstiger als die erwähnten bekannten Vervielfacher hergestellt werden kann.
Der Spannungsvervielfacher nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Wickel nebeneinander
derart angeordnet sind, dass ihre Achsen fluchten und die Anschlussdrähte der Dioden als Verbindungsdrähte
zwischen den Kondensatorelektroden und den Dioden arbeiten.
Durch diese Massnahme wird eine gedrängte Einheit erhalten und können die gesonderten Anschlussdrähte der Elektroden entfallen.
Bei einer bevorzugten erfindungsgemässen AusfOhrungsform sind die zwei Kondensatorwickel an einem
gemeinsamen Kern angeordnet. Dies ergibt nicht nur eine feste Einheit, sondern vereinfacht ebenfalls das
Zusammensetzen des Vervielfachers.
Entsprechend einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist ein Verfahren zum Herstellen eines
Spannungsvervielfachers, der mit mehreren seriengeschalteten
Dioden und mehreren Kondensatoren verseilen ist, die
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über je ein Paar angrenzender Dioden geschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren folgende
Schritte umfasst: das Wickeln der Kondensatoren in zwei Wickeln, die nebeneinander auf einer einzigen
gemeinsamen Achse liegen, und das Anbringen einer jeweiligen Diode in geeigneten Augenblicken während des Wickelvorgangs
derart, dass einer ihrer Anschlussdrähte mit einer Kondensatorelektrode in einem der zwei Wickel in Kontakt
ist und der andere Anschlussdraht mit einer Kondensatorelektrode im anderen Wickel in Verbindung ist.
Entsprechend diesem Verfahren werden die zwei Gruppen gleichzeitig derart gewickelt, dass die Diodendrähte
leicht an den entsprechenden Punkten in die Wicklungen hineingesteckt werden können. Dies ergibt ein
vereinfachtes Verfahren für die Herstellung. Die Diodendrähte können abgeplattet sein, beispielsweise mit
Hilfe einer Pressbearbeitung an der Stelle, an der sie mit den betreffenden Kondensatorelektroden in Kontakt
stehen, um die Kontaktoberfläche zu vergrössern. Auch kann zunächst an jedem Diodendraht eine Metallfolie
zur Erhaltung einer grösseren Kontaktoberfläche angeschweisst
werden.
Vorzugsweise wird in jeder Kondensatorgruppe ein thermoplastisches dielektrisches Material benutzt,
das unter dem Einfluss von Wärme schrvirapft, wobei die
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zwei Gruppen nach dem Ablauf des Wickelvorgangs einer
Wärmebehandlung auegesetzt werden. Hierdurch werden nicht nur die gewickelten Kondensatoren stabilisiert,
sondern werden auch die Diodendrähte fest zwischen angrenzenden Windungen der betreffenden Wickel eingeklemmt.
Die zwei Kondensatorgruppen können auf eigenen Kernen'gewickelt werden, aber werden vorzugsweise auf
•inen gemeinsamen Kern gewickelt. Die sich aus der Verwendung eines gemeinsamen Kernes ergebenden Vorteile
bestehen darin, dass die zwei Wickelgruppen automatisch axial ausgerichtet und weiter weniger Handlungen zum
Vorbereiten der Wickelmaschine erforderlich sind.
Nachstehend wird beispielsweise ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung an Hand der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigen
Fig. 1 ein Prinzipschaltbild eines bekannten Cockeroft-Walton-Spannungsverdreifachers,
Fig. 2 schematisch das Verfahren nach der Erfindung zum Wickeln der Kondensatoren des Verdreifachers nach
Fig. 1, .
Fig. 3 eine aufgearbeitete Wiedergabe der Anordnung
der Teile eines Spannungsverdreifachers nach der Erfindung und Fig. k einen kompletten Spannungsverdreifacher
nach der Erfindung.
Fig» 1 stellt einen bekannten Spannungsverdreifacher
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mit sechs Dioden D1 bis D6, die in Serie geschaltet sind,
und fünf Kondensatoren C1 bis C 5 dar, die derart angeordnet
sind, dass jeder Kondensator über ein angrenzendes Diodenpaar geschaltet ist. Eine erste Eingangskiemme IPI ist
mit dem Knotenpunkt der Dioden D1 und D2 und des Kondensators C1 verbunden. Eine zweite Eingangsklemme IP2 ist
mit dem Knotenpunkt der Diode D1 und des Kondensators CJ verbunden. Eine erste Ausgangsklenune OP1 ist mit dem
Knotenpunkt der Diode D6 und des Kondensators C5 und
eine möglicne zweite Ausgangsklemme 0P2 mit dem Knotenpunkt der Dioden D2 und D3 und der KondensatorenjC0uund'.Cl»
verbunden; diese Verbindung ist mit Hilfe einer gestrichelten Linie dargestellt.
Aus Fig. 1 ist ersichtlich, dass die Kondensatoren C1 bis C5 als zwei Gruppen gebildet sind, und zwar eine
erste Gruppe mit den in Serie geschalteten Kondensatoren C1 und C2 und eine zweite Gruppe die die seriengeschalteten
Kondensatoren C3i Ck und C5 enthält.
Es sei angenommen, dass im Betrieb des Vervielfachers
an der Eingangsklemme IP1 Impulse erscheinen, die in bezug auf die Klemme IP2 positiv sind, die beispielsweise
als geerdet dargestellt ist. Wenn ununterbrochen positive Impulse an die Klemme IP1 gelangen,
wobei die Impulse einen Spitzenspannungspegel V in bezug auf die Klemme IP2 führen, wird eine Spannung, die sich V
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dicht nähert, über den Kondensator C3 über die Diode D2
aufgebaut. Auf diese Weise versucht der Kondensator CI Ober die Diode D3 eine Spannung V über seine Klemme
aufzubauen, so dass beim Fehlen eines Eingangsimpulses an der Klemme XPI die Spannung am Knotenpunkt der Konden-. aatoren C1 und C2 ungefähr gleich +V ist. Venn die
Spannung an der Klemme IP1 gleich +V während jedes
Eingangsimpulses wird, nimmt die Spannung am Knotenpunkt der Kondensatoren C1 und C2 ungefähr den Wert +2 V an
und diese Spannung lädt den Kondensator Ck über die Diode Oh auf, bis die Spannung an den Klemmen dieses
Kondensators ungefähr gleich V ist. Die Spannung am Knotenpunkt der Kondensatoren Ck und C5 hat somit einen
nahezu konstanten Wert von ungefähr + 2 V in bezug auf die Spannung (Erde) an der Klemme IP2; über die Diode D5
wird eine konstante Spannung V an den Klemmen des Kondensators C2 aufgebaut. Jeder zugeführte Impuls erhöht
wie bereit· beschrieben das Potential am Knotenpunkt C1 -C2 auf +2 V und auf diese Weise wird das Potential am
Knotenpunkt D5-D6 auf etwa +3 V erhöht. Infolgedessen lädt sich der Kondensator C 5 über die Diode D6 auf,
so dass die Spannung an seinen Klemmen auf etwa V ansteigt. Da die Spannung an jedem der Kondensatoren C3, Ck und C5
auf einen mittleren Gleichspannungswert aufgebaut wird, der sich dem Vert V nähert, nähert die Spannung an der
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Klemme ΟΡ1 sich dem Vert +3V» d.h. dreimal den Spizenpegel
V der Eingangsimpulse an der Klemme IP1. Durch verschiedene Verluste in der Schaltung und durch den
Ausgangsstrom, der über die Klemme OP1 bezogen wird,
beträgt die Spannung an der Klemme OP1 selbstverständlich weniger als dreimal die Spitzeneingangsspannung. Die
Spannung +V, die an der Klemme OP2 erscheint, wird häufig zum Erzeugen der niedrigeren Spannung benutzt, die für
die Fokussierungsanode mancher Bildröhren erforderlich ist.
Aus obiger Beschreibung ist ersichtlich, dass die Kondensatoren C1 und C2 eine Gruppe von Wechselspannungskondensaforen
(impulszuführende Kondensatoren) bilden, während die Kondensatoren C3, C4 und C5 eine
Gruppe von Gleichspannungskondensatoren (Speicherkondensatoren) bilden. Die in Fig. 1 dargestellte Schaltung kann
zu einem Spannungsverdoppler durch Auslassen der Teile C2, C5, D5 und D6 und durch die Verbindung der Klemme OP1
mit der Kathode der Diode Ok umgesetzt werden. Die Gruppe von Wechselspannungskondensatoreii enthält dabei
nur den Kondensator C1. Höhere Vervielfachungskondensatoren können durch Hinzufügen einer geeigneten Stufenanzahl
erreicht werden, wobei jede Stufe gleich der dargestellten Stufe mit den Teilen C2, C5, D5 und D6 ist.
Erfindungsgemäss wird die Gruppe von Wechselspannungskondensatoren
0 1 und C2 als ein erster Kondensator-
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wickel gewickelt und wird die Gruppe von Gleichspannungskondensatoren C3i Ck und C5 als ein zweiter Kondensatorwickel
gewickelt, wobei die beiden Wickel derart liegen, dass ihre Achsen fluchten und dass die Dioden zwischen
■den zwei Wickeln liegen. Fig. 2 zeigt schematisch den
Wickelvorgang der zwei Kondensatorgruppen. Die freien Enden-zweier Streifen 10 und 11 einer dielektrischen
Folie, die von nicht dargestellten Folierollen zugeführt wird, werden an einem Wickeldorn M einer Wickelmaschine
festgesetzt, beispielsweise mit Hilfe eines Schlitzes, in dem die Folie eingeklemmt wird. Die freien Enden
zweier weiterer Streifen 8 und 9 einer dielektrischen Folie werden auf entsprechende Weise an einem Wickeldorn M1
befestigt.
Die Dorne M und M1 sind koaxial angeordnet oder
können ein Teil eines einzigen Wickeldorns sein, Die Streifenpaare 8, 9 und 10, 11 werden nebeneinander angeordnet,
wobei zwischen den beiden Paaren genügend Zwischenraum für die Dioden D1 bis D6 gelassen wird, die
in dem nachfolgenden Wickelverfahren eingeführt werden.
Die Dorne M und M1 werden danach einige Male in Richtung
der Pfeile gedreht, um die Streifen auf den Dornen festzusetzen und eine isolierende Schicht zu erhalten.
Das freie Ende eines Streifens von Aluminiumfolie 1 wird
in den Wickel zwischen die Folien 10 und 11 eingeführt,
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Al
und das freie Ende eines Aluminiumfolienetreifens 2 wird
unter dem Streifen 10 in den Wickel eingeführt. Auf gleiche Weise werden Streifen von Aluraiumfolie k und 5 in den
anderen Wickel entsprechend der Figur eingeführt. Die Dorne werden danach gedreht, bis eine genügende Länge der
Streifen 1 und k auf die betreffenden Wickel aufgewickelt
ist, um die zwischen den Folienstreifen 1 und 2 bzw. 4 und 5 erforderliche Kapazität für die Kondensatoren CI
bzw. C3 zu erhalten. Die Folienstreifen 1 und k werden
danach von den Vorratsrollen abgerissen oder abgeschnitten!
und die Dorne werden nochmals gedreht. Ein Folienetreifen der Vorratsrolle, die ursprünglich den Streifen h liefert·»
wird jetzt wiederum dem Wickel zugeführt, aber Jetst al· ein Folienstreifen 6. Die Dorne werden nochmals rotiert,
bis eine ausreichende Ueberlappung zwischen den Streifen und 6 besteht, um die erforderliche Kapazität für den
Kondensator C4 zu schaffen. Der Streifen 5 wird darauf
von der Vorratsrolle abgeschnitten und die Dorne werden abermals rotiert. Die freien Enden der Streifen der
Vorratsrollen, die die Streifen 1 und 5 geliefert haben, werden wiederum in die Wickel eingeführt, aber jetzt
als Folienstreifen 3 und 7» und die Dorne werden abermals gedreht, bis eine Ueberlappung zwischen den Streifen 2, 3
und 6, 7 erhalten ist, die zum Erhalten der erforderlichen Kapazität für die Kondensatoren C2 bzw. C5 ausreicht.
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j
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- v-
Die Folien 2, 3» 6 und 7 werden danach von ihrer betreffenden Vorratsrolle abgeschnitten und die Dorne
werden abermals einige Male gedreht, um einige äussere Folienwindungen auf jedem Wickel zu erhalten. Die Folienstreifen 8, 9t 10, 11 werden danach von ihren Vorratsrollen abgeschnitten und die äussere Windung wird fixiert,
beispielsweise mit Hilfe eines Klebstreifens oder durch Verkleben dieser Windung am Wickel oder vorzugsweise
durch stellenweise Erwärmung.
Beim Wickeln der zwei Kondensatorgruppen werden an den geeigneten Stellen Dioden DI bis D6 eingeführt,
wobei jeder der zwei Anschlussdrähte jeder Diode mit einem Folienstreifen im betreffenden der zwei Wickel in Kontakt
stehen. Um die Kontaktoberfläche zwischen jedem Diodendraht und dem betreffenden Folienstreifen zu yergrössern,
wird das freie Ende des Diodendrahtes durch Hämmern oder Pressen abgeplattet, um eine blattförmige Klemme
zu erhalten. Weiter ist es möglich, statt dessen (oder ausserdem) kleine Metallfolienstücke zuvor an den
Enden der Drähte anzuschweissen, um die Kontaktoberfläche
zu vergrössern. Die Anschlussdrähte für IPI, IP2, 0P1, QP2
werden ebenfalls während dem Wickeln an den dazu geeigneten Punkten angebracht.
Die Dorne M und M1 werden vorzugsweise, aber
nicht notwendigerweise zusammen angetrieben. Die Verwendung
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Ak
gesonderter Antriebe für die zwei Dorne würde es dem Operateur ermöglichen, jeden der zwei Wickel gesondert
zu wickeln, bis ein Punkt erreicht wird, an dem die entsprechende Elektrode in jedem Wickel freiliegt, so dass
zwischen diesen zwei Elektroden eine Diode gelegt werden kann, die durch die folgenden Windungen an ihrem Platz
gehalten wird. Bei diesem Verfahren ist der Materialverbrauch minimal, aber es hat sich herausgestellt,
dass die Dorne M und M1 vorzugsweise entsprechend einem
bestimmten Programm angetrieben werden müssen, da die Arbeitskosten dabei bedeutend niedriger sind, während
die Materialkosten nur wenig höher sind. Ein derartiges Programm könnte beispielsweise mit folgenden Bedienungshinweisen
anfangen:
1. die Folien 8, 9» 10, 11 ±n die Dorne einstecken;
2. die Dorne fünfmal drehen;
3. die Folien k und 5 auf M1 anbringen;
k. eine halbe Umdrehung rotieren; 5.ι die Anschlussdrähte an die Folien k und 5 stellen;
6. dreimal umdrehen;
7. die Folien 1 und 2 auf M anbringen;
8. eine halbe Umdrehung machen;
9. den Anschlussdraht an die Folie 1 und die Diode D1 zwischen den Folien h und 1 stellen;
10. eine halbe Umdrehung ausführen;
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11. 11. die Folie abschneiden;
12. zweimal undrehen usw.
Würde man die Wickel einer auf oben beschriebenen Weise gebildeten kompletten Einheit abwickeln und würde
Ban die .Streifen trennen, so würde diese aufgearbeitete Einheit ungefähr aussehen wie in Fig. 3 (nicht masstabgerecht)
dargestellt. In Fig. 3 werden die gleichen Bezugsziffern
für die Teile gemäss Fig. 1 und/oder. 2 verwendet. Die Enden
der Diodendrähte und die Anschlussdrähte sind wie bei 12 und 13 dargestellt abgeplattet, um blattförmige Kontakte
su erhalten. Die Anschlussdrähte 14, 15» 16 und 17 entsprechen
den Drähten su den Klemmen IP2 bzw. OP2, IP1, OPI der
. Flg. 1. Die Kondensatoren CI, C2, C3, Ck, C5 und C6
entsprechend Fig. 1 werden in den Fig. 2 und 3 durch die überlappenden Gebiete der Folienpaare 1, 2; 2, 3; k, 5;
5, 6 bzw. 6, 7 gebildet.
In den Fig. 2 und 3 sind die Metallfolien durch ein dielektrisches Material voneinander getrennt, das
durch einfache Streifen 8, 9, 10 und 11 dargestellt wird. In der Praxis besteht jeder dieser Streifen vorzugsweise
aus einem zusammengesetzten Streifen, der zumindest einen Polyesterstreifen und mindestens einen Polystyrenstreifen
enthält. Derartige zusammengesetzte Streifen werden allgemein bei der Herstellung von Kondensatoren
verwendet und können beisp'ielsweise einen oder zwei
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Polystyrenstreifen oder umgekehrt enthalten.
Vorzugswelse ist mindestens einer der dielektrischen
Streifen in Form eines unter dem Einfluss von Wärme schrumpfenden Streifens angeordnet. Wenn das Wickelverfahren
vollendet ist und die Einheit aus der Wickelmaschine entfernt, wird sie auf die Temperatur erwärmt,
bei der der dielektrische Streifen durch das Verschwinden der zuvor angebrachten Spannungen schrumpft. Durch dieses
Schrumpfen werden die Diodendrähte und die Anschluss·
drähte der Einheit sehr fest zwischen den Wickelschichten eingeschlossen , wodurch ein guter elektrischer Kontakt
zwischen den Drähten und den Folien entsteht und ebenfalls eine sehr grosse mechanische Steifheit der Einheit
erhalten wird. Die ganze Einheit kann noch in ein Isolationsmaterial, beispielsweise ein Kunstharz, eingekapselt
werden.
Das bisher beschriebene Ausführungsbeispiel enthält Kondensatorwickel vom"selbsttragenden·· oder
"kernlosen" Typ. Diese Wickel können selbstverständlich auf einem gemeinsamen Kern oder nach Bedarf auf getrennten
Kernen gewickelt werden. Wenn die Kerne zwischen den beiden Wickeln mit Flanschen versehen sind,
müssten Rillen in den Flanschen vorhanden sein, so dass die Gleichrichter über diese Rillen über die betreffenden
Folien angebracht werden können.
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Fig. 4 zeigt einen Spannungsvervielfacher nach
der Erfindung mit zwei Kondensatorwickeln 21 und 22, die nebeneinander auf einer gemeinsamen Achse angebracht
sind, und ebenfalls mit Dioden D1 bis D6, die zwischen den beiden Wickeln angeordnet sind. Dabei sei angenommen,
dass der Wickel 21 die Kondensatoren CI und C2 und der
Wickel 22 die Kondensatoren C3, Ck und C5 enthält.
Die Wickel 21 und 22 sind auf Kernen 23 und 2k gewickelt, die Teile eines rohrförmigen Elementes 25 bilden; die
elektrischen Verbindungen zwischen den Dioden und den Kondensatoren sind innerhalb der Wickel mit gestrichelten
Linien angegeben.
Es sei bemerkt, dass im Rahmen der Erfindung mehrere Aenderungen hinsichtlich der Struktur und/oder
des Verfahrens möglich sind. Beispielsweise sind andere Spannungsvervielfacher vom beschriebenen Typ bekannt,
bei denen die Kondensatoren in jeder der zwei Gruppen statt seriengeschaltet parallelgeschaltet sind. Dies
lässt sich durch eine entsprechende Aenderung in der Situation der Elektroden, die aus Metallfolienstreifen
bestehen, leicht erreichen. Auch wird bei manchen Schaltungen die Diode D1 ausgelassen. Bei einer weiteren
bekannten Schaltung sind die Verbindungen mit D1 und
C3 nach aussen als gesonderte Drähte statt als ein gemeinsamer Draht herausgeführt.
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PHD. 32 552.
18.6.77· - 1/-
At
Es sei ebenfalls bemerkt, dass erfindungsgemäss andere Vervielfachungsfaktoren benutzt werden können,
beispielsweise 2 χ (Verdopplung), k χ (Vervielfachung),
usw.
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e β r s β i t
Claims (1)
- PUB. 32 552. 18.6.77.PATENTANSPRUECHE:ί 1.J Spannungsvervielfacher mit mehreren sierienge- schalteten Dioden und mehreren Kondensatoren, die über je ein Paar angrenzender Dioden geschaltet sind, welche Kondensatoren in zwei gesonderten Kondensatorwickeln angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Wickel nebeneinander mit ihren Achsen fluchtend angeordnet sind, wobei die Anschlussdrähte der Dioden als Verbindungsdrähte zwischen den Kondensatorelektroden und den Dioden arbeiten,2. Spannungsvervielfacher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Wickel auf einem gemeinsamen Kern angeordnet sind.3. Spannungsvervielfacher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das dielektrische Material, das für die Kondensatorwickel benutzt wird, mindestens einen Polystyrenfilm und mindestens einen Polyesterfilni enthält.k. Verfaliren zum Herstellen eines Spaniiungsverviel- fachers mit mehreren seriengeschalteten Dioden und mehreren Kondensatoren, die über je ein Paar angrenzender Dioden gewickelt sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren folgende Schritte umfasst: das Wickeln der Kondensatoren in zwei Wickeln nebeneinander auf einer gemeinsamen Achse und das Anbringen einer jeweiligen7 0 9 ' 5<': / P 7 0 6 OFHQINAL INSPECTEDPHB. 32 552."" 18.6.77.Diode in geeigneten Augenblicken beim Wickeln derart, dass einer ihrer Anschlussdrähte mit einer Kondensatorelektrode in einem der zwei Wickel und der andere Anschlussdraht mit einer Kondensatorelektrode im anderen Wickel in Kontakt ist.5. Verfahren nach Anspruch k, dadurch gekennzeichnet, dass das Wickeln beider Kondensatorwickel gleichzeitig erfolgt.6. Verfahren nach Anspruch h oder 51 dadurch gekennzeichnet, dass das Dielektrikum der Kondensatoren in Form eines Films gewickelt wird, der unter dem Einfluss von Wärme schrumpft, und dass das Verfahren einen weiteren Schritt umfasst, während dessen das gewickelte Gefüge erwärmt wird, um diesen Film schrumpfen zu lassen.7. Verfahren nach einem der Ansprüche k, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das dielektrische Material, das für die Kondensatoren benutzt wird, mindestens einen Polyesterf;hlm und mindestens einen Polystyrenfilm enthält.709886/0706
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