DE2733403C3 - Spannungsvervielfacher - Google Patents

Spannungsvervielfacher

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DE2733403C3
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Philips Gloeilampenfabrieken NV
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M7/00Conversion of ac power input into dc power output; Conversion of dc power input into ac power output
    • H02M7/02Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal
    • H02M7/04Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters
    • H02M7/06Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes without control electrode or semiconductor devices without control electrode
    • H02M7/10Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes without control electrode or semiconductor devices without control electrode arranged for operation in series, e.g. for multiplication of voltage
    • H02M7/103Containing passive elements (capacitively coupled) which are ordered in cascade on one source
    • H02M7/106With physical arrangement details

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  • Power Engineering (AREA)
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Description

2. Spannungsvervielfacher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Wickel auf einem gemeinsamen Kern angeordnet sind.
3. Spannungsvervielfacher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das dielektrische Material, das für die Kondensatorwickel benutzt wird, mindestens einen Polystyrenfilm und mindestens einer. Polyesterfilm enthält.
4. Verfahren zum Herstellen eines Spannungsvervielfacher mit mehreren in Serie geschalteten Dioden und mehreren Kondensatoren, die über je ein Paar angrenzender Dioden geschaltet sind, wobei die Kondensatoren in zwei Wickeln aus Streifen einer dielektrischen Folie und Streifen einer leitfähigen Folie gewickelt werden und eine leitende Verbindung zwischen den Anschlußdrähten jeder Diode und bestimmten Streifen der leitfähigen Folie hergestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Wikkel (21, 22) auf einer gemeinsamen Achse gewickelt werden und während des Wickeins in geeigneten Abständen eine jeweilige Diode (D 1, D2, D3, D4, DS, D6) derart angebracht wird, daß einer ihrer Anschlußdrähte mit einem leitfähigen Streifen in einem der zwei Wickel und der andere Anschlußdraht mit einem leitfähigen Streifen (1, 2, 3, 4, 5, 6, 7) im anderen Wickel in unmittelbaren Kontakt gebracht wird, wodurch sowohl die elektrische als auch die mechanische Verbindung zwischen Kondensator und Diode hergestellt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Wickeln beider Kondensatorwikkel gleichzeitig erfolgt.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Dielektrikum der Kondensatoren in Form eines Films gewickelt wird, der unter dem Einfluß von Wärme schrumpft, und daß das Verfahren einen weiteren Schritt umfaßt, währenddessen das gewickelte Gefüge erwärmt wird, um diesen Film schrumpfen zu lassen.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das dielektrische Material, das für die Kondensatoren benutzt wird, mindestens einen Polyesterfilm und mindestens einen Polystyrenfilm enthält.
Die Erfindung betrifft einen Spannungsvervielfacher mit mehreren in Serie geschalteten Dioden und mehreren Kondensatoren, die über je ein Paar angrenzender Dioden geschaltet sind, wobei die Kondensatoren in zwei gesonderten Kondensatorwick.eln angebracht sind, in denen das Dielektrikum der Kondensatoren durch Streifen einer dielektrischen Folie und die Elektroden durch Streifen einer ieitfähigen Folie geb'üdet sind, und wobei die beiden Wickel übereinander mit ihien Stirnflächen gegenüberliegend angeordnet sind und die Dioden zwischen den Wickeln angeordnet sind, derart, daß jede Diode zwischen Elektroden von Kondensatoren unterschiedlicher Wickel geschaltet ist. Ein derartiger Vervielfacher wird häufig als ein Ccickroft-Walton-Vervielfacher bezeichnet, da er zum ersten Male in »Experiments with high velocity positive ions — (1) Further developments in the method of obtaining high velocity positive ions« von J. D. Cockroft und E. T. S. Walton, »Proc. Roy. Soc.« (London) A. Volume 136, 1932, S. 619 ... 630, beschrieben wurde. Die Erfindung bezieht sich ebenfalls auf ein Verfahren zum Herstellen eines derartigen Spannungsvervielfacher.
Derartige Spannungsvervielfacher werden zur Zeit beispielsweise zum Erzeugen der Hochspannung für die Ausgangsanode der Bildröhre eines Fernsehempfängers und in manchen Fällen ebenfalls zum Erzeugen einer niedrigeren Spannung für die sogenannte Fokussierungsanode derartiger Röhren benutzt
Mit Rücksicht auf das Verfahren eines derartigen Vervielfachers können die Kondensatoren als in eine erste und eine zweite Gruppe verteilt betrachtet werden. Die erste Gruppe verteilt die Eingangsspannungsimpulse zu den Kondensatoren der zweiten Gruppe, die als integrierende oder als Speicherkondensatoren arbeiten. Die Kondensatoren der ersten Gruppe werden daher normalerweise Wechselspannungskondensatoren genannt, während die der zweiten Gruppe als Gleichspannungskondensatoren bezeichnet werden. Aus der US-PS 39 27 364 ->.» es bekannt, die Kondensatoren der zwei Gruppen als gesonderte Wickel zu wickeln und diese Wickel derart in eine Einheit einzuordnen, daß ihre Achsen parallel verlaufen. Die Dioden werden dabei mit Anschlußdrähten verbunden, die aus den Wickeln herausragen.
Aus DE-OS 24 20 452 ist es bekannt, die Kondensatoren der zwei Gruppen als gesonderte Wickel zu wickeln und diese Wickel derart anzuordnen, daß ihre Achsen parallel verlaufen, wobei ihre Stirnseiten gegenüberliegend angeordnet sein können. Die Dioden werden dabei nach dem Wickeln mit speziellen, an die Kondensatorelektroden angeschweißten Anschlüssen verbunden, die aus den Stirnseiten der Wickel herausragen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen solchen Spannungsvervielfacher zu schaffen, der wesentlich preisgünstiger und kompakter als die bekannte Vorrichtung hergestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Wickel mit ihren Achsen fluchtend angeordnet sind und daß, sowohl die elektrische als auch die mechanische Verbindung zwischen Kondensator und Diode darstellend, jeder der zwei Anschlußdrähte jeder Diode mit einem Ieitfähigen Folienstreifen in einem der beiden Wickel in unmittelbarem Kontakt steht.
Durch diese Maßnahme wird eine gedrängte Einheit erhalten, und es können die gesonderten Anschlußdrähte der Elektroden sowie das Anschweißen dieser Drähte an die Kondensatorelektroden und an die Dioden entfallen.
3 4
Bei einer bevorzugten erfindungsgemäßen Ausfüh- eher mit sechs Dioden Di bis D 6, die in Serie
rungsform sind die zwei Kondensatorwicke! an einem geschaltet sind, und fünf Kondensatoren Cl bis C 5 dar,
gemeinsamen Kern angeordnet Dies ergibt nicht nur die derart angeordnet sind, daß jeder Kondensator über
eine feste Einheit, sondern vereinfacht ebenfalls das ein angrenzendes Diodenpaar geschaltet ist Eine erste
Zusammensetzen des Vervielfachers. 5 Eingangsklemme IPi ist mit dem Knotenpunkt der
Entsprechend einer weiteren Ausgestaltung der Er- Dioden Di und D 2 und des Kondensators Cl findung ist ein Verfahren zum Herstellen eines Span- verbunden. Eine zweite Eingangsklemme IP2 ist mit nungsvervielfachers mit mehreren in Serie geschalteten dem Knotenpunkt der Diode D1 und des Kondensators Dioden und mehreren Kondensatoren, die über je ein C3 verbunden. Eine erste Ausgangsklemme OPl ist mit Paar angrenzender Dioden geschaltet sind, wobei die to dem Knotenpunkt der Diode D 6 und des Kondensators Kondensatoren in zwei Wickeln aus Streifen einer die- C5 und eine mögliche zweite Ausgangsklemme OP 2 lektrischen Folie und Streifen einer leitfähigen Folie ge- mit dem Knotenpunkt der Dioden Dl und Z? 3 und der wickelt werden und eine leitende Verbindung zwischen Kondensatoren C3 und C4 verbunden; diese Verbinden Anschlußdrähten jeder Diode und bestimmten dung ist mit Hilfe einer gestrichelten Linie dargestellt.
Streifen der leitfähigen Folie hergestellt werden, da- 15 Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß die Kondensatoren Cl durch gekennzeichnet, daß die Wickel auf einer gemein- bis C 5 als zwei Gruppen gebildet sind, und zwar eine samen Achse gewickelt werden und während des Wik- erste Gruppe mit den in Serie geschalteten Kondensatokelns in geeigneten Abständen eine jeweilige Diode ren Cl und C2 und eine zweite Gruppe die die derart angebracht wird, daß einer ihrer Anschlußdrähte seriengeschalteten Kondensatoren C3, CA und C 5 mit einem leitfähigen Streifen in einem der zwei Wickel 20 enthält.
und der andere Anschiuädraht mit einem ieitfähigen Es sei angenommen, daß im Betri-jb des Vervielfa-
Streifen im anderen Wickel in unmittelbare;· Kontakt chers an der Eingangsklemme JP1 Impulse erscheinen,
gebracht wird, wodurch sowohl die elektrischa als auch die in bezug auf die Klemme IP2 positiv sind, die
die mechanische Verbindung zwischen Kondensator beispielsweise als geerdet dargestellt ist Wenn ununter-
und Diode hergestellt wird. 25 brachen positive Impulse an die Klemme/Pl gelangen,
Entsprechend diesem Verfahren werden die zwei wobei die Impulse einen Spitzenspannungspegel V in
Gruppen gleichzeitig derart gewickelt, daß die Dioden- bezug auf die Klemme IP 2 führen, wird eine Spannung,
drähte leicht an den entsprechenden Punkten in die die sich Kdicht nähert über den Kondensator C3 über
Wicklungen hineingesteckt werden können. D:es ergibt die Diode D 2 aufgebaut. Auf diese Weise versucht der
ein vereinfachtes Verfahren für die Herstellung. Die 30 Kondensator Cl über die Diode D 3 eine Spannung V
Diodendrähte können abgeplattet sein, beispielsweise über seine Klemme aufzubauen, so daß beim Fehlen
mit Hilfe einer Pi essebearbeitung an der Stelle, an der eines Eingangsimpulses an der Klemme IP1 die
sie mit den betreffenden Kondensatorelektroden in Spannung am Knotenpunkt der Kondensatoren Cl und
Kontakt stehen, um die Kontaktoberfläche zu vergrö- C2 ungefähr gleich + Vist. Wenn die Spannung an der
Bern. Auch kann zunächst an jedem Diodendraht eine 35 Klemme IPi gleich + V während jedes Eingangsimpul-
Metallfolie zur Erhaltung einer größeren Kontaktober- ses wird, nimmt die Spannung am Knotenpunkt der
fläche angeschweißt werden. Kondensatoren Cl und C2 ungefähr den Wert +2 V
Vorzugsweise wird in jeder Kondensatorgruppe ein an und diese Spannung lädt den Kondensator C4 über
thermopiasiisehes dielektrisches Material benutzt, das die Diode DA auf, bis die Spannung an den Klemmen
unter dem Einfluß von Wärme schrumpft, wobei die 40 dieses Kondensators ungefähr gleich V ist. Die
zwei Gruppen nach dem Ablauf des Wickelvorgangs Spannung am Knotenpunkt der Kondensatoren CA und
einer Wärmebehandlung ausgesetzt werden. Hierdurch C5 hat somit einen nahezu konstanten Wert von
werden nicht nur die gewickelten Kondensatoren ungefähr +2 Kin bezug auf die Spannung (Srde) an der
stabilisiert, sondern werden auch die Diodendrähte fest Klemme IP2; über die Diode D 5 wird eine konstante
zwischen angrenzenden Windungen der betreffenden 45 Spannung V an den Klemmen des Kondensators C2
Wickel eingeklemmt. aufgebaut. Jeder zugeführte Impuls erhöht wie bereits
Die zwei Kondensatorgruppen können auf eigenen beschrieben das Potential am Knotenpunkt Cl-C2
Kernen gewickelt werden, aber werden vorzugsweise auf +2 V und auf diese Weise wird das Potential am
auf einem gemeinsamen Kern gewickelt. Die sich aus Knotenpunkt D5-D6 auf etwa +3 Verhöht, lnfolge-
der Verwendung eines gemeinsamen Kernes ergeben- 50 dessen lädt sich der Kondensator C5 über die Diode
den Vorteile bestehen darin, daß die zwei Wickelgrup- D 6 auf, so daß die Spannung an seinen Klemmen auf
pen automatisch axial ausgerichtet und weiter weniger etwa V ansteigt. Da die Spannung an jedem der
Handlungen zum Vorbereiten der Wickelmaschine Kondensatoren C3, CA und C5 auf einen mittleren
erforderlich sind. Gleichspannungswert aufgebaut wird, der sich dem
Nachstehend wird beispielsweise ein Ausführungsbei- 55 Wert V nähert, r.thert die Spannung an der Klemme
spiel nach der Erfindung an Hand der Zeichnung näher OPl sich dem Wert +3 V, d.h. dreimal den
erläutert. Es zeigt Spitzenpegel V der Eingangsimpulse an der Klemme
Fig. 1 ein Prinzipschaltbild eines bekannten Cock- IPi. Durch verschiedene Verluste in der Schaltung und
croft-Walton-Spannungsverdreifachers, durch den Ausgaiigsstrom, der über die Klemme OPl
F i g. 2 schematisch das Verfahren nach der Erfindung 60 bezogen wird, beträgt die Spannung an der Klemme
zum Wickeln der Kondensatoren des Verdreifachers OPl selbstverständlich weniger als dreimal die
nach Fig. I, Spitzeneingangsspannung. Die Spannung + V, die an
Fig.3 eine aufgearbeitete Wiedergabe der Anord- der Klemme OP2 erscheint, wird häufig zum Erzeugen
nung der 'Teile eines Spannungsverdreifachers nach der der niedrigeren Spannung benutzt, die für die
Erfindung und 65 Fokussierungsanode mancher Bildröhren erforderlich
Fig.4 einen kompletten Spannungsverdreifacher ist.
nach der Erfindung. Aus obiger Beschreibung ist ersichtlich, daß die
Fig. 1 stellt einen bekannten Spannungsverdreifa- Kondensatoren Cl und C2 eine Gruppe von
Wechselspannungskondensatoren (impulszuführende Kondensatoren) bilden, während die Kondensatoren C3, C 4 und C5 eine Gruppe von Gleichspannungskondensatoren (Speicherkondensatoren) bilden. Die in F i g. 1 dargestellte Schaltung kann zu einem Spannungsverdoppler durch Auslassen der Teile C2, C 5, D 5 und D 6 und durch die Verbindung der Klemme OPl mit der Kathode der Diode D 4 umgesetzt werden. Die Gruppe von Wechselspannungskondensatoren enthält dabei nur den Kondensator Cl. Höhere Vervielfachungskondensatoren können durch Hinzufügen einer geeigneten Stufenzahl erreicht werden, wobei jede Stufe gleich der dargestellten Stufe mit den Teilen C2, C5, D5undD6ist.
Erdindungsgemäß wird die Gruppe von Wechselspannungskondensatoren Cl und CI als ein erster Kondensatorwickel gewickelt und wird die Gruppe von Gleichspannungskondensatoren Cs, C4 und C 5 als ein zweiter Kondensatorwickel gewickelt, wobei die beiden Wickel derart liegen, daß ihre Achsen fluchten und daß die Dioden zwischen den zwei Wickeln liegen. F i g. 2 zeigt schematisch den Wickelvorgang der zwei Kondensatorgruppen. Die freien Enden zweier Streifen 10 und U einer dielektrischen Folie, die von nicht dargestellten Folierollen zugeführt wird, werden an einem Wickeldorn Meiner Wickelmaschine festgesetzt, beispielsweise mit Hilfe eines Schlitzes, in dem die Folie eingeklemmt wird. Die freien Enden zweier weiterer Streifen 8 und 9 einer dielektrischen Folie werden auf entsprechende Weise an einem Wickeldorn M' befestigt.
Die Dorne M und M' sind koaxial angeordnet oder können ein Teil eines einzigen Wickeldorn* sein. Die Streifenpaare 8, 9 und 10, 11 werden nebeneinander angeordnet, wobei zwischen den beiden Paaren genügend Zwischenraum für die Dioder, Di bis D6 gelassen wird, die in dem nachfolgenden Wickelverfahren eingeführt werden. Die Dorne M und M' werden danach einige Male in Richtung der Pfeile gedreht, um die Streifen auf den Dornen festzusetzen und eine isolierende Schicht zu erhalten. Das freie Ende eines Streifens von Aluminiumfolie 1 wird in den Wickel zwischen die Folien 10 und 11 eingeführt, und das freie Ende eines Aluminiumfolienstreifens 2 wird unter dem Streifen 10 in den Wickel eingeführt. Auf gleiche Weise werden Streifen von Aluminiumfolie 4 und 5 in den anderen Wickel entsprechend der Figur eingeführt Die Dorne werden danach gedreht, bis eine genügende Länge der Streifen 1 und 4 auf die betreffenden Wickel aufgewickelt ist um die zwischen den Folienstreifen 1 und 2 bzw. 4 und 5 erforderliche Kapazität für die Kondensatoren Cl bzw. CZ zu erhalten. Die Foiienstreifen 1 und 4 werden danach von den Vorratsrollen abgerissen oder abgeschnitten, und die Dome werden nochmals gedreht. Ein Folienstreifen der Vorratsrolle, die ursprünglich den Streifen 4 lieferte, wird jetzt wiederum dem Wickel zugeführt, aber jetzt als ein Foiienstreifen 6. Die Dorne werden nochmals rotiert, bis eine ausreichende Überlappung zwischen den Streifen 5 und 6 besteht, um die erforderliche Kapazität für den Kondensator C4 zu schaffen. Der Streifen 5 wird darauf von der Vorratsrolle abgeschnitten und die Dorne werden abermals rotiert Die freien Enden der Streifen der Vorratsrolle», die die Streifen 1 und 5 geliefert haben, werden wiederum in die Wickel eingeführt, aber jetzt als Foiienstreifen 3 und 7, und die Dorne werden abermals gedreht bis eine Überlappung zwischen den Streifen 2. 3 und 6, 7 erhalten ist die zum Erhalten der erforderlichen Kapazität für die Kondensatoren C2 bzw. C5 ausreicht. Die Folien 2,3 und 7 werden danach von ihrer betreffenden Vorratsrolle abgeschnitten und die Dorne werden abermals einige Male gedreht, um einige äußere Folienwindungen auf jedem Wickel zu erhalten. Die Folienstreifen 8, 9, 10, 11 werden danach von ihren Vorratsrollen abgeschnitten und die äußere Windung wird fixiert, beispielsweise mit Hilfe eines Klebstreifens oder durch Verkleben dieser Windung am
ίο Wickel oder vorzugsweise durch stellenweise Erwärmung.
Beim Wickeln der zwei Kondensatorgruppen werden an den geeigneten Stellen Dioden Ol bis D 6 eingeführt, wobei jeder der zwei Anschlußdrähte jeder
is Diode mit einem Folienstreifen im betreffenden der zwei Wickel in Kontakt stehen. Um die Kontaktoberfläche zwischen jedem Diodendraht und dem betreffenden Foüersstreifen zu vergrößern, wird das freie Ende des Diodendrahtes durch Hämmern oder Pressen abgeplat-
'o tet, um eine blattförmige Klemme zu erhalten. Weiter ist es möglich, statt dessen (oder außerdem) kleine Metallfolienstücke zuvor an den Enden der Drähte anzuschweißen, um die Kontaktoberfläche zu vergrößern. Die Anschlußdrähte für /Pl, IPI, OPl, OP2 werden ebenfalls während des Wickeins an den dazu geeigneten Punkten angebracht.
Dk Dorne M und M' werden vorzugsweise, aber nicht notwendigerweise zusammen angetrieben. Die Verwendung gesonderter Antriebe für die zwei Dorne würde es dem Operateur ermöglichen, jeden der zwei Wickel gesondert zu wickeln, bis ein Punkt erreicht wird, an dem die entsprechende Elektrode in jedem Wickel freiliegt, so daß zwischen diesen zwei Elektroden eine Diode gelegt werden kann, die durch die folgenden Windungen an ihrem Platz gehalten wird. Bei diesem Verfahren ist der Materialverbrauch minimal, aber es hat sich herausgestellt, daß die Dorne Mund M' vorzugsweise entsprechend einem bestimmten Programm angetrieben werden müssen, da die Arbeitskosten dabei bedeutend niedriger sind, während die Materialkosten nur wenig höher sind. Ein derartiges Programm könnte beispielsweise mit folgenden Bedienungshinweisen anfangen:
1. die Folien 8,9,10,11 in die Dorne einstecken;
2. die Dorne fünfmal drehen;
3. die Folien 4 und 5 auf M'anbringen;
4. eine halbe Umdrehung rotieren;
5. die Anschlußdrähte an die Folien 4 und 5 stellen;
6. dreimal umdrehen;
7. die Folien 1 und 2 auf Manbringen;
8. eine halbe Umdrehung machen;
9. den Anschlußdraht an die Folie 1 und die Diode D1 zwischen den Folien 4 und 1 stellen;
10. eine halbe Umdrehung ausführen; M 11. die Folie abschneiden;
12. zweimal umdrehen usw.
Würde man die Wickel einer auf oben beschriebenen Weise gebildeten kompletten Einheit abwickeln und würde man die Streifen trennen, so würde diese aufgearbeitete Einheit ungefähr aussehen wie in F i g. 3 (nicht maßstabgerecht) dargestellt In F i g. 3 werden die gleichen Bezugsziffern für die Teile gemäß F i g. 1 und/oder 2 verwendet Die Enden der Diodendrähte und die Anschlußdrähte sind wie bei 12 und 13 dargestellt abgeplattet um blattförmige Kontakte zu erhalten. Die Anschlußdrähte 114, 15, 16 und 17 entsprechen den Drähten zu den Klemmen IPI bzw.
7
OP2, IPi, OP 1 der F i g. 1. Die Kondensatoren Ci, C2, chung), usw.
Ci, C 4, C5 und C6 entsprechend F i g. 1 werden in den
Fig.2 und 3 durch die überlappenden Gebiete der „· „ in. „7 . , „ r· r 4 * ι ■* λ e * a. * t UU . Hierzu 2 Blatt Zeichnungen Folienpaare l,2;2,3;4,5;5,6bzw.6,7gebildet. b
In den F i g. 2 und 3 sind die Metallfolien durch ein dielektrisches Material voneinander getrennt, das durch einfach Streifen 8,9,10 und 11 dargestellt wird. In der Praxis besteht jeder dieser Streifen vorzugsweise aus einem zusammengesetzten Streifen, der zumindest einen Polyesterstreifen und mindestens er.en Polystyrenstreifen enthält. Derartige zusammengesetzte Streifen werden allgemein bei der Herstellung von Kondensatoren verwendet und können beispielsweise einen oder zwei Polystyrenstreifen oder umgekehrt enthalten. 15 Jj
Vorzugsweise ist mindestens einer der dielektrischen i|
Streifen in Form eines unter dem Einfluß von Wärme ξ
schrumpfenden Streifens angeordnet· Wenn das Wikkelverfahren vollendet ist und die Einheit aus der Wickelmaschine entfernt, wird sie auf die Temperatur 20 ;
erwärmt, bei der der dielektrische Streifen durch das Verschwinden der zuvor angebrachten Spannungen schrumpft. Durch dieses Schrumpfen werden die Diodendrähte und die Anschlußdrähte der Einheit sehr fest zwischen den Wickelschichten eingeschlossen, wodurch ein guter elektrischer Kontakt zwischen den Drähten und den Folien entsteht und ebenfalls eine sehr große mechanische Steifheit der Einheit erhalten wird. Die ganze Einheit kann noch in ein Isolationsmaterial, beisp .jlsweise ein Kunstharz, eingekapselt werden.
Das bisher beschriebene Ausführungsbeispiel enthält Kondensatorwickel vom »selbsttragenden« oder »kernlosen« Typ. Diese Wickel können selbstverständlich auf einem gemeinsamen Kern oder nach Bedarf auf getrennten Kernen gewickelt werden. Wenn die Kerne zwischen den beiden Wickeln mit Flanschen versehen sind, müßten Rillen in den Flanschen vorhanden sein, so daß die Gleichrichter über diese Rillen über die betreffenden Folien angebracht werden können.
Fig.4 zeigt einen Spannungsvervielfacher nach der Erfindung mit zwei Kondensatorwickeln 21 und 22, die nebeneinander auf einer gemeinsamen Achse angebracht sind, und ebenfalls mit Dioden Di bis D 6, die zwischen den beiden Wickeln angeordnet sind. Dabei sei angenommen, daß der Wickel 21 die Kondensatoren Cl und C2 und der Wickel 22 die Kondensatoren C3, C4 und CS enthält Die Wickel 21 und 22 sind auf Kernen 23 und 24 gewickelt, die Teile eines rohrförmigen Elementes 25 bilden; die elektrischen Verbindungen zwischen den Dioden und den Kondensatoren sind innerhalb der Wickel mit gestrichelten Linien angegeben.
Es sei bemerkt, daß im Rahmen der Erfindung mehrere Änderungen hinsichtlich der Struktur und/oder des Verfahrens möglich sind. Beispielsweise sind andere Spannungsvervielfacher vom beschriebenen Typ bekannt, bei denen die Kondensatoren in jeder der zwei Gruppen statt seriengeschaltet parallel geschaltet sind. Dies läßt sich durch eine entsprechende Änderung in der Situation der Elektroden, die aus Metallfolienstreifen bestehen, leicht erreichen. Auch wird bei manchen Schaltungen die Diode Di ausgelassen. Bei einer weiteren bekannten Schaltung sind die Verbindungen mit D1 und Ci nach außen als gesonderte Drähte statt als ein eemeinsamer Draht herausgeführt.

Claims (1)

1 Patentansprüche:
1. Spannungsvervielfacher mit mehreren in Serie geschalteten Dioden und mehreren Kondensatoren, die über je ein Paar angrenzender Dioden geschaltet sind, wobei die Kondensatoren in zwei gesonderten Kondensatorwickeln angebracht sind, in denen das Dielektrikum der Kondensatoren durch Streifen einer dielektrischen Folie und die Elektroden durch Streifen einer leitfähigen Folie gebildet sind, und wo- ι ο bei die beiden Wickel übereinander mit ihren Stirnflächen gegenüberliegend angeordnet sind und die Dioden zwischen den Wickeln angeordnet sind, derart, daß jede Diode zwischen Elektroden von Kondensatoren unterschiedlicher Wickel geschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickel (21, 22) mit ihren Achsen fluchtend angeordnet sind und daß, sowohl die elektrische als auch die mechanische Verbindung zwischen Kondensator und Diode darstellend, jeder der zwei Anschlußdrähte jeder Diode (D 1, D2, D 3, D 4, Do, Do ) mit einem leitfähigen Folienstreifen (1, 2, 3, 4,5, 6, 7) in einem der beiden Wickel in unmittelbarem Kontakt steht.
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