DE2437613A1

DE2437613A1 - Anordnung zur erzeugung der bildstrahl-beschleunigungsspannung fuer fernseh-bildroehren

Info

Publication number: DE2437613A1
Application number: DE2437613A
Authority: DE
Inventors: Werner Bauer
Original assignee: Standard Elektrik Lorenz AG
Current assignee: Alcatel Lucent Deutschland AG
Priority date: 1974-08-05
Filing date: 1974-08-05
Publication date: 1976-02-19
Also published as: NL7509186A; GB1515527A; FR2281690B3; FR2281690A1; DE2437613B2; ZA754994B

Description

Standard Elektric Lorenz h'l
Stuttgart

W. dauer 17

Anordnung zur Erzeugung der Bildstrahl-Beschleunigungsspannung für Fernseh-BildrÖhren

Die Erfindung betrifft eine aus einem Horizontalausgangstransformator und einer aus Dioden und Kondensatoren gebildeten Spannungsvervielfacherkaskade bestehende Anordnung zur Erzeugung der Bildstrahl-Beschleunigungsspannung für Eermseh-Biidröhren.

In Fernsehempfängern wird die Bildstrahl-Beschleunigungsspannung für die Bildröhre aus gleichzurichtenden Spannungsimpulsen des Horizontalausgangstransformators erzeugt.

end Die Spannungsimpulse treten in der Horizontal/stufe als Rückschlagspannungen auf und werden auf den Horizontalausgangstransformator transformiert. Auf der Sekundärseite des Transformators treten die Spannungsimpulse in der vollen erforderlichen Höhe auf und werden durch einen Hochspannungs-Gleichrichter gleichgerichtet, um dann der Bildröhre zugeführt zu werden.

Aus dem DT-X3M 1 955 027 ist es bekannt, zur Erleichterung der Montage des Hochspannungsgleichrichters den-von der Sekundärseite des Transformators zum Wechselspannungsanschluß des Gleichrichters führenden Anschlußleiter und ein

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β.η sein=:?, freien Ende angebrachtes metallisches Steckkontaktglied in einem Isolierstoffblock einzubetten, der mit der Sekundärwicklung des Transformators fest verbunden ist und ein Sackioch aufweist, in das der stabförmige Gleichrichter eingesteckt ist. Der Isolierstoffblock schützt gleichzeitig das wechselspannungoseitige Gleichrichterende gegen Sprühentladung.

Wenn der Transformator sekundärseitig die erforderliche Hochspannung (bei Farbfernsehgeräten bis zu 25 kV) abgeben soll, so nuß er und die erforderliche Gleichrichteranordnung hochspannungsfest ausgebildet sein, was jedoch erhebliche Schwierigkeiten verursacht hat. Man ist deshalb dazu übergegangen, den üorizontalausgangstransformator für eine niedrigere Spannung (8,5 kV) auszulegen, und eine Gleichspannung der notwendigen Höhe durch eine an sich bekannte SpannungsVervielfacherkaskade zu erzeugen.

Um die Bauelemente der Spannungsvervielfacherkaskade hochspannungsfest und sprühsicher aufzubauen, ist man weiterhin dazu übergegangen, diese Bauelemente mit Kunststoff kompakt zu einen Block oder in einem Becher zu vergießen.

Die Sekundärwicklung des Horizontalausgangstransformators und die Spannungsvervielfacherkaskade sind im Fernsehgerät je nach Art des Aufbaus über ein mehr oder weniger langes Hochspannungskabel miteinander verbunden.

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Das Volumen dar bekannten Anordnung zur Erzeugung der Bildstrahl-Beschleunigungsspannung für die Fernseh-Bildröhre ist durch die Grö^Se des Horizontalausgangstransformators und die Größe des Vergußblockes der Spannungsv.ervielfacherkaskade festgesetzt. Ober das relativ lange Hochspannungskabel können sich elektrische Störeinflüsse bemerkbar machen.

Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, das Bauvolumen einer solchen Anordnung zu verringern und durch kür· zeste Leitungsführung die elektrischen Störeinflüsse auszuschalten.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Bauelemente der Spannungsvervielfacherkaskade und der Horizontalausgangstransformator eine mechanische Baueinheit bilden.

Eine solche Anordnung hat nur noch ein sehr geringes Bauvolumen, und elektrische Störeinflüsse sind durch die extrem kurze Leitungsführung praktisch eliminiert.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die Bauelemente der Spannungsvervielfacherkaskade auf der Sekundärwicklung des Horizontalausgangstransformators angeordnet.

Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die Bauelemente der Spannungsvervielfacherkaskade auf einem Schenkel des Horizontalausgangstransformators angeordnet.

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Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert; es zeigen:

Figur 1 den Grundriß der erfindungsgemäßen Baueinheit;

Figur 2 den Seitenriß der erfindungsgemäßen Baueinheit und

Figur 3 eine Variante zu Figur 1.

In den Figuren 1 und 2 ist mit 1 der Horizontalausgangstrans formator bezeichnet. Die Primärwicklung 2 und die Sekundärwicklung 3 des Horizontalausgangstransformators liegen auf gegenüberliegenden Schenkeln von U-förmigen Kernen und sind jeweils mit flammhemmendem Gießharz imprägniert und umhüllt. Der Horizontalausgangstransfor-. mator 1 bildet mit der Spannungsvervielfacherkaskade eine mechanische Baueinheit: alle Kondensatoren der Spannungsvervielfacherkaskade sind als Wickelkondensatoren ausgebildet und zu einem Mehrfach-Hochspannungswickel 4 zusammengefaßt. Die hochspannungsfesten Wickelkondensatoren weisen ein Dielektrikum aus zwei Polystyrolfolien und einer dazwischenliegenden Polyesterfolie auf. Dabei überragen die Polystyrolfolien des Dielektrikums in Länge und Breite die anderen Folien. Sie sind so ausgelegt, daß beim Entreckprozess der Kondensatoren alle anderen Folien einschließlich der Belegungsfolien eingebacken werden. Die Kondensatoren sind aufeinander gewickelt mit j&reils ca. 2 Zwischenwindungen aus Dielektrikumsfolien; die Anschlüsse sind eingelegt. Dieser Mehrfach-Hochspannungswickel 4 ist auf die meist als Elackwickel ausgebildete Sekundärwicklung 3

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aufgewickelt oder aufgesteckt. Die Dioden 5 bis 9 der Spannungsvervielfacherkaskade sind mit ihren Achsen parallel zur Achse des iiehrfach-Kochspannungswickels 4 außen auf dem Hehrfach-Kochspannungswickel angeordnet. Die Sekundärwicklung 3 ist zusammen mit dem Mehrfach-Hochspannungswickel 4 und den Dioden 5 bis 3 der Spannungsvervielfacherkaskade mit Gießharz zu einem Block vergossen. Wie aus Figur 2 ersichtlich, liegen die Dioden 5 bis 9 in Ausbuchtungen 11 des Vergußblocks 10. Durch diese Ausbuchtungen 11 werden gute thermische Eigenschaften erzielt, da für die wärmeführenden Dioden die wärmeabgebende Oberfläche vergrößert ist.

Das Ausführungsbaispiel gemäß der Figur 3 unterscheidet sich hinsichtlich dem der Figur 1 im wesentlichen dahingehend, daß der Mehrfach-Hochspannungswickel 4 nicht auf die Sekundärwicklung 3, sondern auf einem Schenkel 12 des Horisontalausgangstransformator 1 aufgesteckt'ist. Die Dioden 5 bis 9 der Spannungsvervielfacherkaskade sind, wie in dem Ausführungsbeispiel gemäß der Figuren 1 und 2, mit ihren Achsen parallel zur Achse des Mehrfach-Hochspannungswickeis 4 außen auf diesem angeordnet. Je nach Kernaufbau des Horizontalausgangstransformators kann es zweckmäßig sein, den Mehrfach-Hochspannungswickel 4 auf den Schenkel 12 aufzustecken und die Primär- und die Sekun-5 därwicklung aufeinandergewickelt auf den den Schenkel gegenüberliegenden Schenkel des Hörizontalausgangstransformators anzuordnen.

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Anstelle der Sekundärwicklung .3 kann auch der ganze Korizontalausgangstransformator 1 zusammen mit dem Mehrfach-Kochspannungswickel 4 und den Dioden 5 bis 3 der Spannungsvervielfacherkaskade mit Gießharz zu einem Block vergossen sein.

Verzeichnis der Bezugszeichen

1 Horizontalausgangstransformator

2 Primärwicklung

3 Sekundärwicklung

4- Mehrfach-Kochspannungswickel

5, 6, 7,]

8, 9 j ^Diode .

10 Vergußblock

11 Ausbuchtungen

12 Schenkel des Horizontalausgangstransformators

11 Patentansprüche
1 Blatt Zeichnung

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Claims

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atentansprüche

1. ) Aus einem Horizontalausgangstransf orinator und einer aus Dioden und Kondensatoren gebildeten Spannungsvervielfacherkaskade bestehende Anordnung zur Erzeugung der Bildstrahl-Beschleunigungsspannung für Fernseh-Bildröhren, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauelemente der Spannungsvervielfacherkaskade und der Horizontalausgangstransfdrmator eine mechanische Baueinheit bilden.

2.) Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauelemente der Spannungsvervielfacherkaskade auf der Sekundärwicklung des Horizontalausgangstransformators angeordnet sind.

3.) Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauelemente der Spannungsvervielfacherkaskade auf einem Schenkel des Horizontalausgangstransformators angeordnet sind.

4.) Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kondensatoren der Spannungsvervielfacherkaskade als Wickelkondensatoren ausgebildet und zu einem Mehrfach-Hochspannungswickel zusammengefaßt sind.

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:5. ) Anordnung nach Anspruch ^, da lurch gek-enn -:elehnst, daß der Hehrfach-Hochspannun^GwicKal auf die oekund'ir'wicklunj das Hori"ontalau3gan-;3trⁱan3for.aaror.s aufgewickelt ist.

ό.) Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daii der Mehrfach-Hocnspannungsvickel auf den Schenkel des Horizontalausgangs trans forniators aufgesteckt ist.

7.) Anordnung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daS die Dioden ner Spannungsvarvielfacherkaska de mit ihren Achsen parallel zur Achse des Hehrfach-Hochspannungswickels angeordnet sind.

8.) Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Dioden der Spannungsvervielfacherkaskade außen auf dera Mehrfach-Hochspannungswickel angeordnet sind.

j.) Anordnung nach wenigstens einem dar vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauelemente der Spannungsvervialfacherkaskade und die Sekundärwicklung des Horizontalausgangstransformators zu einem Block vergossen sind.

10.) Anordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungsvervielfacherkaskada und der Horizontalausgangstransformator zu einem Block vergossen sind.

11.) Anordnung nach den Ansprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Dioden der Spannungsvervielfacherkaskade in Ausbuchtungen des Vergußblocks angeordnet sind.

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