DE2733284C2 - Kunststoff-Faß - Google Patents

Kunststoff-Faß

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DE2733284C2
DE2733284C2 DE2733284A DE2733284A DE2733284C2 DE 2733284 C2 DE2733284 C2 DE 2733284C2 DE 2733284 A DE2733284 A DE 2733284A DE 2733284 A DE2733284 A DE 2733284A DE 2733284 C2 DE2733284 C2 DE 2733284C2
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LaVelle H. Lincoln Nebr. Hansen
Larry L. Snyder
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Snyder Industries LLC
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    • B65D1/00Containers having bodies formed in one piece, e.g. by casting metallic material, by moulding plastics, by blowing vitreous material, by throwing ceramic material, by moulding pulped fibrous material, by deep-drawing operations performed on sheet material
    • B65D1/12Cans, casks, barrels, or drums
    • B65D1/14Cans, casks, barrels, or drums characterised by shape
    • B65D1/16Cans, casks, barrels, or drums characterised by shape of curved cross-section, e.g. cylindrical
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
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Description

a) einen im wesentlichen bogenförmigen äußeren Wandteil (22). der über einen kurzen in radialer Richtung nach außen erweiterten Wandteil (20) der Wand (4) mit der Wand (4) verbunden ist. und
b) einen inneren Wandteil (24) zwischen dem äußeren Wandteil (22) und dem Deckclteil (26) aufweist, und daß die Wand (4) und die Kimme (18) aus quervernetztem Polyäthylen hoher Dichte einstückig geformt sind.
2. Faß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Wandteil (22) an der Kimme (18) konvex gebogen ist, und daß er im unteren Bereich (21) im wesentlichen senkrecht verläuft.
3. Faß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Rollreif (.34) zwischen der Kimme (18) und dem Bodenteil (16) einstückig mit der Wand (4) ausgebildet ist, daß sich der Rollrcif (34) um den Umfang der Wand (4) hcrumcrstrecki und daß der Rollrcif (34) derart weit von der Wand (4) nach außen vorspringt, daß die Gabeln eines Gabelstaplers an seiner Unterseite (40) angreifen können.
4. Faß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei in vertikaler Richtung voneinander beabstandete Rollreife (34) vorgesehen sind.
5. Faß nach einem der Ansprüche 1—4, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere senkrecht verlaufende und sich von der Wand nach innen erstreckende Rippen (42) einstückig mit der Wand (4) am Umfang der Wand (4) durch Abslände voneinander getrennt ausgebildet sind.
6. Faß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (42) vom oberen Ende bis zum unteren Ende der Wand (4) verlaufen und dabei den Reif (34) den Abstanden entsprechend unterbrechen.
Die Erfindung betrifft ein einstückig geformtes Kunststoff-Faß aus einer durchgehenden Wand, die an ihrem oberen Ende durch ein Deckelteil und an ihrem unteren Ende durch ein Bodenteil verschlossen ist, und wobei eine ringförmige Kimme die Wand und das Dekkelteil miteinander verbindet. Sie betrifft insbesondere 208-Liter-Fässer aus quervernetztem Polyäthylen, die zum Versand im zwischenstaatlichen Handel auf üblichen Transportausrüstungen geeignet sind.
Es wurden zahlreiche Versuche unternommen, synthetisches polymeres Material für Versandbehälter für Flüssigkeiten und andere Substanzen zu verwenden. Polymeres Material, im folgenden Kunststoff, weist bei Versandbehältern bestimmte mögliche V nteile auf.
Kunststoffe sind gegen viele Chemikalien, wie z. B. Säuren und alkalische Stoffe, die die meisten Metalle leicht korrodieren, relativ beständig. Ferner haben Kunststofffässer ein geringeres Versandgcwicht als übliche Stahl-
s fässer, da Kunststoffe spezifisch leichter als Metalle sind, icdoch besitzen Kunststoffe leider im großen urd ganzen nicht die notwendige Slruklurfestigkcit, um die Beanspruchungen bei der Verwendung in üblichen Frucht transportern auszuhallen.
in Kunstsioffässer. die zu Transportzwecken verkauft werden sollen, müssen den strengen offiziellen Anforderungen beispielsweise gemäß 49 CFR §178.19 für PoIyäthylen-Kunststoffbehälter genügen. Diese US-amerikanischen Bestimmungen sehen unter anderem vor, daß
!■> Kunslsioffässer in Abhängigkeit von der Faßkapazität verschiedene Druckbelastungcn aushalten müssen. Zur Zeit gelten diese Bestimmungen nur für Fässer mit Kapazitäten von 9,5 bis 114 Liter, jedoch wurde kürzlich ein Standard für 208-Litcr-Fässcr vorgeschlagen. Vor dem Anmcldctag der vorliegenden Erfindung wurden keine Fässer hergestellt, die allen vorgeschlagenen Regierungsvorschriften für 208-Liter-Kunststoffässer genügen und zusätzlich mit üblichen Faßhebevorrichtungen gehandhabt werden können.
Es wurden Versuche gemacht, Kunststoffässer bis zu einer Kapazität von 208 Liter herzustellen. Solche Versuche waren in weitem Maße erfolglos, da die Fässer entweder nicht die nötige Druckfestigkeit bzw. Druck-Temperatur-Schlagzähigkeit aufwiesen oder mit den
Mi üblichen Faßhebevorrichtungen, die für Lastwagen erhältlich sind, so schwierig zu handhaben waren, daß sie kommerziell unannehmbar waren. In den US-PS }9 27 790 und 39 40 011 weiden Versuche zur Herstellung verschiedener 208-1 itcr-Kunststoffässcr. die mit
r> üblichen Faßhebevorrichiungen gehandhabt werden können, beschrieben. Diese Patentschriften beschreiben im allgemeinen fäßchenförmige Fässer mit mehreren flachen Seiten oder Schlitzen, in die übliche Staplergabeln eingreifen können. Ähnlich beschreibt auch die US-
4« PS 38 89 839 ein Kunststoffaß mit Schlitzen an gegenüberliegenden Seiten des Fasses, in die eine Staplcrgabcl eingreifen kann, sowie mit einem Ring oder einem Schlitz an der Oberseite des Fasses zur Handhabung mit einem üblichen Handtransportkarren.
All diese fäßchenförmigen oder mit Schlitz versehenen Fässer können jedoch mit üblichen Faßtransportvorrichtungen nicht leicht gehandhabt werden, da die Vorrichtung sorgfältig in Stellung zum Faß gebracht werden muß. so daß die Vorrichtung gegen die flachen
W Seiten, Schlitze oder anderes Transportzubehör in Anlage kommt. In der Praxis muß ein Arbeiter, der einen Gabelstapler oder einen Standard-Handtransportkarrcn verwendet, oft das Faß in die zur Handhabung mit dem Gabelstapler oder dem Transportkarren benötigte
Y-, Stellung drehen. Da ein mit einer Flüssigkeit gefülltes 208-Liter-Faß extrem schwer und schwierig zu handhaben ist, wurden diese Fässer von der Wirtschaft wegen der besonderen Mühe und Zeit, die benötigt wird, um sie zum Ansetzen der Faßhandhabungsvorrichtung auszu-
M) richten, bisher kaum angenommen.
Ferner wurden zwar verschiedene Versuche gemacht. Kunststoffässer, die mit einem Gabelstapler und einem Standard-Handtransportkarrcn gehandhabt werden können, /ti entwerfen; es war jedoch kein KunsisioflaLJ
tr. darunter, das auch mit dem Gerät, das in der I alliiulu strie als »Papageien-Schnabel« bekannt ist. gchandhabt werden kann. Ein Papngeien-Schnabcl-Gcräi ist ein FaHtransporlgcrät. das ein übliches Stahlfaß mit einer
klauenähnlichen Vorrichtung hebt, die die obere Kimme oder den oberen Bord des Fasses ergreift, wobei die Kimme oder er tatsächlich das gesamte Fallgewicht trägt. Eine Papageien-Schnabel-Hcbevorrichiung ist in der US-PS J3 38 616 beschrieben.
Verschiedene bekannte Kunststoffässer. wie /.. B. diejenigen der US-PS 38 89 839. sind aus Polyäthylen durch Glasformen hergestellt. Blasgcformte Fässer sind von sich aus von ungleicher Wanddicke; da diese an den Enden und am Oberteil dicker und an den Rollreifen dünner ist, bestehen diese Fässer oft nicht den Drucktest, dem sie durch die Regierungsvorschriften unterworfen werden. Wenn ferner vollgefüllte blasgeformte Fässer aufeinander gestapelt werden, neigen die unteren Fässer dazu, einzubeulen.
Es wurden in der Vergangenheit Versuche gemacht, soichc Fässer durch Rotationspressen herzustellen. So hergestellte Fässer haben durchgehend dieselbe Wanddicke und bestehen die Druckprüfung, wenn sie richtig konstruiert sind. Ein solches Faß, das zur Zeit vertrieben wird, wein ein Mehrxchichicnlaminat mit einer dünnen Haut aus quervernet/.tem Polyäthylen hoher Dichte, einen Schaumkern aus einem zweiten Kunststoff und eine Innenhaut aus einem anderen Material auf. Jedoch ist dieses Mehrschichtenfaß nicht zur leichten Handhabung mit Gabelstapler oder Handtransportkarren vorgesehen und kann auch nicht mit einem Papagcienschnabc! angehoben werden.
Es wurden auch bereits Fässer mil gleichmäßiger Wanddicke aus rotationsgepreßtem, qucrvernctztem Polyäthylen hoher Dichte hergestellt. Zwar waren diese Fässer mit Rollreifen auf den Seiten versehen, jedoch konnten die Reifen das Gewicht eines vollgefüllten Fasses nicht tragen, wenn sie von der Gabel eines Gabelstaplers ergriffen wurden. Ferner wurden zwar verschiedene Entwürfe für Faßdeckel oder Oberteile verwendet oder ausprobiert (ein Versuchsmodcl wies Schlitze am Oberteil auf, die in Flanschen an Faß-Handtransportkarren paßten), jedoch konnten diese Trommeln nicht mit Papageienschnäbelngehandhabt werden.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein KunststoffaB der eingangs genannten Art, wie es /. B. aus dem DE-GM 19 46 475 bekannt ist, dahingehend weiterzubilden, daß es bei hoher Festigkeit mit einer Kimmcnhubvorrichtung aufgenommen und transportiert werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einem Kunststoffaß gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1 crfindungsgcmäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst. Die erfindungsgemäß ausgebildete Kimme gewährleistet, daß ein gefülltes Kunststoffaß mit einer Kimmenhubvorrichtung aufgenommen und transportiert werden kann, ohne daß die Kimme den Papageienschnabel der Hubvorrichtung vorzeitig auslöst. Zwar ist die einstückig aus quervernetztem Polyäthylen hoher Dichte geformte Kimme hohl; sie kann jedoch trotzdem das Gesamtgewicht eines vollständig gefüllten Fasses in den Klauen eines Papageienschnabcls tragen. Da die Kimme das Faß umfänglich umgibt, kann die Kimme von dem Papagcienschnabel aus jeder Stellung leicht erfaßt werden.
Das Kunslsioffaß weist gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung auch wenigstens einen, vorzugsweise zwei zusätzliche Rollreifc auf, die einstükkig in der Wand des Fasses geformt sind. Die Kollreife erstrecken sich von der vertikalen Wand des l'asses aus genügend weit nach außen, so dall sie von der Gabel eines Gabelstaplers ergriffen und nach oben gehoben werden können, selbst wenn das Faß vollständig gefüllt ist. Die Rollreife brauchen nicht zusammenhängend um den Umfang des Fasses zu laufen und können durch mehrere zusammenhängende vertikale Rippen unterbrachen sein. Jedoch sollen die Rollreife das Faß genügend weit umfassen, um ein leichtes Anheben und Ergreifen des Fasses aus jeder Stellung ohne vorheriges Instellungbringen des Fasses zu ermöglichen. Die kontinuierlichen senkrechten Rippen, die die Rollreife unter-
iü brechen, sind ebenfalls mit der senkrechten Wand des Fasses einstückig geformt, ragen jedoch nach innen hinein. Die Rippen verstärken das Faß und geben den Seitenwänden des Fasses eine beträchtliche zusätzliche Druckfestigkeit.
Ausführungsformen der Erfindung werden anhand der Figuren näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht mit einem Teilquerschnitt eines erfindungsgemäßen Fasses.
F i g. 2 ist eine Ansicht eines Fasses gemäß der Erfindung von oben.
Fig.3 ist eine Ansicht eines Fasses gemäß der Erfindung von unten.
Fig.4 ist ein Querschnitt entlang der Linie 4-4 in F i g. 1 und
Fig. 5 ist eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Fasses, das von einem Papageienschnabel ergriffen wird.
Gemäß den Fig. 1 bis 4 besitzt ein erfindungsgemäßes Faß 2, insbesondere ein 208-l-Faß, im wesentlichen einen Zylinder mit einer fortlaufenden, im wesentlichen senkrechten Wand 4. Wie in F i g. 1 dargestellt, kann der Durchmesser des Fasses 2 an seinem unteren Ende nominell größer als der Durchmesser an seinem oberen Ende sein, um zusätzliches Aufnahmevermögen ohne Erhöhung der Faßhöhe zu geben. Das Faß 2 ist zwingend aus einem quervernetzten Polyäthylen hoher Dichte rotationsgepreßt, wie im einzelnen unten beschrieben wird. Die Höhe und Breite des Fasses kann schwanken; jedoch wurde festgestellt, daß ein 88,9 bis 94 cm hohes und 58.4 bis 61 cm breites Faß 208 Liter aufnimmt und nicht so hoch ist, daß die Verwendung von üblichen Füllautomaten ausgeschlossen wird.
Eine U-förinige ringförmige untere Stützkimme 6 ist einstückig mit der senkrechten Wand 4 gebildet und mit dem unteren Ende der Wand 4 verbunden. Die Stützkimmc 6 weist eine obere Wand 8, eine äußere Wand 10, die nach außen hin im Abstand zur Ebene der Wand 4 steht, eine waagerechte Unterwand 12 und eine innere Wand 14 auf. Die Unterwand 12 der Stützkimme 6 ruht auf dem Boden und stützt so das Gewicht des Fasses 2 mit seinem Inhalt ab. Der Boden des Fasses 2 wird von einem kreisförmigen Bodenendstück oder Bodenteil 16 gebildet, das integral mit der fortlaufenden Wand 4 und der Stüt/.kinime 6 geformt ist und mit der Innenwand 14 der Stützkimme 6 verbunden ist, wie in Fig. 1 dargestellt.
Ähnlich ist eine hohle ringförmige obere Kimme 18 einstückig mit der vertikalen Wand 4 gebildet und mit dem oberen Ende der Wand 4 durch die waagerechte
ho Wand bzw. den waagerechten Wandteil 20 verbunden. Die Kimme 18 ist hohl und weist einen konvex gebogenen äußeren Wandieil 22 auf, der mittels des Wandteils 20 einen Abstand über die vertikale Wand 4 nach außen von wenigstens b,3T> mm, vorzugsweise 12,7 mm besitzt;
h5 schließlich besitzt die Kimme einen konkav gebogenen inneren Wandteil 24. Der oberste Teil des Wandteils 24 ist im wesentlichen senkrecht. Die Kimme 18 bildet eine bogenförmige Tragfläche zum Eingriff eines Papageien-
schnabcls. der an üblichen Faßhcbevorrichtungen verwendet wird, wie unten näher erläutert wird. Die Oberseite des Fasses 2 wird durch ein kreisförmiges oberes lindstück oder ein Dcckelteil 26 geschlossen, das einstückig mit der fortlaufenden Wand 4 und der Kimme 18 gebildet ist und mit dem inneren Wandteil 24 der Kimme 18 verbunden ist, wie in Pig. I dargestellt. Obwohl der Wandteil 20 und der untere im wesentlichen vertikale Bereich 21 des äußeren Wandteils 22 gerade Segmente sind, die im wesentlichen in rechten Winkeln aufeinanderstehen, wurde festgestellt, daß die Stöße durch das Rotationspreßverfahren, das zur Formung des F:asscs angewandt wird, eine leichte Krümmung erhalten. Dies gilt für tatsächlich alle Stöße des Fasses. Wegen des Rotationspreßverfahrens besitzen alle vorstehend beschriebenen Bestandteile des Fasses, d. h. die senkrechte Wand 4, die Stützkimmc 6 usw., etwa dieselbe Dicke.
Das kreisförmige obere Endstück oder das Dcckelteil bzw. der Deckel 26 wird genauer in F i g. 2 dargestellt. Der Deckel 26 weist mehrere hervorstehende Flächen oder Stege 28 auf, die umfänglich im Abstand um den Umfang des Deckels 26 angebracht sind. Diese Stege 28 erstrecken sich von der äußeren Kante des Deckels 26 nach innen und enden an einem konstanten Radius vom Mittelpunkt des Deckels 26. Die hervorstehenden Flächen 28 werden voneinander durch tiefere Flächen 30 getrennt, die tatsächlich lediglich auf derselben Höhe wie der Mittelbereich des Deckels 26 sind. Ähnlich weist das Bodenteil 16, wie in F i g. 3 dargestellt, mehrere Stege oder hervorstehende Flächen 32 auf, die auf ähnliche Weise wie die Stege 28 am Deckel 26 im Abstand zueinander um den Umfang des Bodenteils 16 verteilt sind.
Das Faß 2 besitzt waagerechte Rollreife 34, die im Abstand zueinander einstückig in der fortlaufenden Wand 4 des Fasses 2 gebildet sind. Jeder Rollreif 34 ist vorzugsweise 50,8 mm breit und weist einen Abschnitt 36 auf, der sich durch im wesentlichen waagerechte obere und untere Flächen 38 bzw. 40 nach außen über die Ebene der Wand 4 erstreckt. Der Abstand, in dem die Reife 34 nach außen über die Wand 4 herausstellen, muß so sein, daß die Gabeln eines Gabelstaplers die untere Fläche 40 wenigstens des oberen Reifs 34 erfassen und das Gewicht eines mit Wasser gefüllten 208-l-Fasses tragen können. Dieser Abstand kann natürlich veränderlich sein; es hat sich jedoch herausgestellt, daß es genügt, wenn bei einem Kunststoffaß aus qucrvernctztem Polyäthylen hoher Dichte mit einer Kapazität von 208 Liter die Reife 34 einen Abstand von 12,7 mm von der Wand nach außen besitzen, um das Faß 2 unter gewöhnlichen Gebrauchsbedingungen zu tragen.
Die Reife 34 erstrecken sich um den Umfang des Fasses 2, brauchen jedoch, nicht fortlaufend zu sein, da sie durch mehrere fortlaufende, nach innen hineinragende vertikale Rippen 42 unterbrochen sein können, die einstückig in der Wand 4 an in umfänglichem Abstand zueinander liegenden Stellen gebildet sind. Wenn die Rippen 42 verwendet werden, erstrecken sie sich im wesentlichen entlang der ganzen Länge der Wand 4 zwischen dem Faßdeckel 26 und dem Bodenteil 16. Vorzugsweise werden etwa 6 Rippen 42 mit einer Breite von 38,1 mm vorgesehen, da die Rippen das Faß gegen Druck verstärken und ein Ausbeulen der Faßwände verhindern, wenn vollgefüllte Fässer aufeinandergestapelt werden. Es braucht nicht betont zu werden, daß die Rippen 42 nicht benötigt werden, wenn das Faß 2 in kleineren Größen hergestellt wird oder wenn die Dicke des Materials, das das Faß 2 bildet, so ist. daß unter normalen Gebrauchsbedingungen kein Ausbeulen des Fusses erfolgt. Durch die Rippen 42 wird jedoch die Menge des benötigten Materials und die benötigte Wandstärke des Fasses 2 verringert.
Wie am beslen aus den I- i g. I und 2 ersichtlich, weist ι der Falldeckel 26 wenigstens ein Spundloch 44 auf. d;is /um Füllen und/oder Leeren des Risses dient. Vorzugsweise sind zwei Spundlöcher vorgesehen. Die Spundlocher 44 sind integral in den Falldeckel 26 geformt und vorzugsweise 180' auseinander in den niedrigeren Bein reichen 30 des Deckels 26 angeordnet. Die Spundlöcher sind so konstruiert, daß sie einen üblichen Spund aufnehmen.
Wie vorstehend erwähnt, ist die Kimme 18 des Fasses 2 speziell ausgebildet, so daß sie mit einem Papageien-
r, schnabcl ergriffen werden kann. Wie man aus F i g. 5 einnimmt, wird ein Papagcienschnabel 86 auf einer üblichen Faßhcbevorriehlung 88 verwendet, tr besitzt einen unleren Flansch 90 und einen drehbar angebrachten oberen I laken 92. Der untere Flansch 90 kann unter die Schulter der oberen Kimme 18 greifen, die von dem Wandteil 20, der die Kimme 18 mit der Wand 4 verbindet, gebildet wird. Der obere Haken 92 paßt über den gebogenen äußeren Wandteil 22 der Kimme 18 und ergreift den inneren Wandteil 24 der Kimme 18. Der
2r> Papageiensehnabel 86 wird gewöhnlich offengehalten, wenn die Faßhebevorrichiung 88 an das Faß herangebracht wird und das Verschließen wird automatisch durch die Anwesenheit der Kimme ausgelöst.
Es wurde festgestellt, daß die konvex gebogene Form
ίο des äußeren Wandteils 22 der Kimme 18 nötig ist, um ein vorzeitiges Auslösen des Papagcienschnabels zu verhindern. Es wurde ferner festgestellt, daß es nötig ist, einen genügenden Abstand zwischen dem oberen Teil der Kimme und der Fläche des Deckels 26 vorzusehen,
)S damit der Papageiensehnabel eingreifen kann. Vorzugsweise beträgt der Abstand 14.3 mm und wenigstens 9,5 mm. Ks war völlig überraschend, daß eine hohle Kimme 18. die aus qucrvcrnetztcm Polyäthylen gebildet ist, von einem Papageiensehnabel ergriffen und angeho-
4(i ben werden kann und zusätzlich noch das Gewicht des Fasses tragen kann, ohne zusammenzubrechen oder sonstwie beschädigt zu werden.
Das Faß 2 und seine Bestandteile, d. h. Wand 4, obere und untere Endstücke 26 und 16. Kimme usw. werden
4S alle einstückig bei einem einzigen Verfahren aus einem qiicrvernctzten Polyäthylen hoher Dichte gepreßt. F£s wurden verschiedene thermoplastische Kunststoffe in der Praxis geprüft und festgestellt, daß nur qucrverneiztcs Polyäthylen hoher Dichte ein Faß ergibt, das die
w vorgeschlagenen behördlichen Standards für 208-Litcr-Fässcr erfüllt. Typische Polyäthylene, die verwendet werden können, sind quervernctztc Polyäthylene hoher Dichten.
Auf typische Weise können die Fässer foigenderma-Ben gepreßt werden:
(a) die Formen für die Fässer werden zuerst mit einem Trennmittel besprüht und trockengewischt: vorzugsweise ist das Trennmittel ein Fluorkohlenwas-
ho scrstoff;
(b) etwa 11,34 kg quervcrnetztes Polyäthylenpulver hoher Dichte, das bis auf eine Siebgröße von 0,50 mm gemahlen wurde, wird in die Form gefüllt. Die tatsächliche Menge des in die Form gefüllten
hr» Materials kann in Abhängigkeit von der gewünschten Wanddickc des Fasses schwanken. In der Praxis ergeben 11,34 kg Pulver ein 208-l-Faß mit Wänden von etwa 4,8 mm;
7 8 is
(c) nach dem Füllen der Form wird sie in den Ofen einer üblichen Rotationspreßmaschine gesetzt. Der |! Ofen wird auf eine Temperatur von etwa 324° C % vorerhitzt. Die Form wird dann 17 Minuten lang in Ίί dem Ofen gedreht. Der l.üfiungsschieber des Ofens r> !' wird vorzugsweise während der ersten 5 Minuten fides 17-Minutcn-Laufs geöffnet, um die Form ν schnell zu erhitzen, während des restlichen Laufs i> aber geschlossen, um ein Überhitzen der Form zu % vermeiden; ι ο ι;
(d) nach Abschluß des Ofenluufs wird die Form 15 Mi- ;j nuten auf folgende Weise abgekühlt: 5 Minuten % Abkühlen bei Raumtemperatur, 5 Minuten unter Sj Besprühen mit Wasser und 5 Minuten unter Küh- ü lcn unter einem Luftgebläse. 15 |
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
20
40
bO

Claims (1)

27 33 2S4 Patentansprüche:
1. Einstückig geformtes Kunststoff-Faß aus einer durchgehenden Wand, die an ihrem oberen Hnde durch ein Deckcltcil und an ihrem unteren Ende durch ein Bodenteil verschlossen ist. und wobei eine ringförmige Kimme die Wand und das Deckcltcil miteinander verbindet, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand (4) im wesentlichen zylindrisch ist, daß die Kimme (18) hohl ist und sich über die obere Fläche des Deckeltcils (2h) hinauserstreckt, und daß der Querschnitt der Kimme (18)
DE2733284A 1976-08-04 1977-07-22 Kunststoff-Faß Expired DE2733284C2 (de)

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