DE9205132U1 - Großvolumiges Deckelfaß - Google Patents

Großvolumiges Deckelfaß

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Description

Mauser-Werke GmbH G 974a
13.06.91/ 10.04.92
GROSSVOLUMIGES DECKELFASS
U i e Erfindung betrifft, ein g r &ogr; ß &ngr; &ogr; 1 &ugr; m i g e s b 1 a s g e f &ogr; r m t e s Deckelfaß aus thermop.1 astischem Kunststoff zur Lagerung und zum Transport von gefährlichen flüssigen oder festen Füllgüter &eegr;, bei dem im Nahbereich der oberen Einfüllöffnung an seiner Außenwandung ein umlaufender, im wesentlichen radial abstehender Mantelflansch zur gas- und flüssig keitsdich ten Befestigung eines Faßdeckels mittels eines übergreifenden Spannringes vorgesehen ist.
Derartige Deckelfässer sind allgemein bekannt, so z.B. aus dem DE-GM 87 17 571 oder der DE-OS 36 19 367. Nachteilig bei diesen bauchigen Deckelfässern ist, daß sie nur mit besonderen, den Faßkörper seitlich halbschalenförmig umgreifenden großen Greiferzangen manipulierbar sind. Übliche - einfache - Faßgreiferwerkzeuge für bekannte Spundfässer mit oberem Trage- und Transportring sind für diese Dekkelfässer nicht einsetzbar, da zum einen der Mantelflansch mit Abstand unterhalb der Faßöffnung angeordnet ist und zum anderen kein Raum zum Eingreifen der oberen Faßgreiferk I aue vorhanden ist.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein mit Faßdekkel und Spannring verschließbares Deckelfaß anzugeben, das sowohl im geöffneten Leerzustand als auch im verschlossenen befüllten Zustand mit einem für großvolumige bekannte Spundfässer aus Stahl oder aus Kunststoff üblichen Faßgreiferwerkzeug handhabbar ist.
Diese Aufgabe wir erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Faßwandung im NaIiI)ereich des Mantelflansches im we-
sentlichen vertikal durchgehend verlaufend und frei von Ausbauchungen bzw. Einbuchtungen (Hohlbordur) ausgebildet ist und der massive Mantelflansch direkt an der Faßoberkante angeordnet ist, wobei auf der Unterseite des Mantelflansches eine im wesentlichen horizontal verlaufende Anlagefläche für den Ansatz der unteren Faßgreiferklaue und die nahezu vertikal verlaufende glatte Innenwandung im Nahbereich der Faßöffnung als im wesentlichen vertikal verlaufende Anlagefläche für den Eingriff bzw. Ansatz der oberen Faßgreiferklaue eines für Spundfässer üblichen Faßgreifers ausgebildet ist. Durch diese erfindungsgemäße Maßnahme wird mit einem für Spundfässer mit obensitzendem Trage- und Transportring üblichen Faßgrei-.ferwerkzeug ("Papageienschnabel" mit oberer und unterer Faßgreiferklaue), z.B. an einem Gabelstapler-Fahrzeug, an einem Hubwagen oder einer Einachs-Handkarre, das Ergreifen und Transportieren eines Deckelfasses im unverschlossenen Leerzustand ermöglicht. Dies ist insbesondere dann von großer Bedeutung, wenn z.B. mehrere konische Dekkelfässer im Leerzustand ineinandergestapelt sind und auseinandergestapelt werden sollen. Dabei ist es für eine Bedienungsperson bereits nahezu unmöglich, ohne weitere Hilfsmittel wie z.B. eine Leiter oder einen Hocker mehrere (z.B. mehr als drei) senkrecht stehende, ineinandergestapelte konische Deckelfässer von Hand auseinanderzuheben. Dies kann nun auf einfache Weise z.B. mit einem Gabelstapler-Fahrzeug erfolgen, das mit einem vertikal verfahrbaren entsprechenden Faßgreiferwerkzeug ausgestattet ist.
Das Ergreifen und Transportieren eines befüllten, mit Deckel und Spannring verschlossenen Deckelfasses mit dem gleichen Faßgreiferwerkzeug wird nun erfindungsgemäß dadurch ermöglicht, daß der Spannring zumindest im Bereich seiner oberen und unteren Seitenflanken und der Faßdeckel zumindest in seinem äußeren Umfangsbereich vergleichsweise dünnwandig ausgebildet sind und der Faßdeckel einen
im wesentlichen horizontal verlaufenden Ringbereich aufweist, der den Mantelflansch überdeckt und wenigstens teilweise auf der Faßoberkante aufliegt und weiterhin der Faßdeckel an den Ringbereich zur Mitte hin anschliessend einen im wesentlichen vertikal verlaufenden Ringbebereich aufweist, der wenigstens bis zur Höhenebene der nahezu horizontal verlaufenden unteren Anlagefläche des Mantelflansches nach unten bzw. nach innen nahezu an der Faßinnenwandung anliegend bzw. parallel dazu verlaufend eingezogen ausgebildet ist.
Auf diese Weise ist sichergestellt, daß die Faßgreiferklauen den Spannring übergreifen und sozusagen in den Faßdeckel hineingreifen können, damit auch ein schwergewichtiges befülltes Deckelfaß (mit einem Gewicht von z.B. 230 kg) abrutschfest erfaßbar ist. Dabei erreichen die Faßgreifer klauen im "zugebissenen" Zustand nahezu die gleiche Verschluß-Winkelstellung zueinander, so daß ein Herausrutschen von Spannring, Mantelflansch und/oder Dekkelrand aus den Faßgreiferklauen unmöglich ist. Um weiterhin einem Herausrutschen aus dem Zugriff der Faßgreiferklauen entgegenzuwirken, ist die untere Anlagefläche am Mantelflansch bzw. der untere Schenkel des Spannringes leicht - von innen oben nach außen unten geneigt ausgebildet. Dadurch kann das Faß auch bei Transporterschütterungen nicht von der unteren Faßgreiferklaue abrutschen.
Auf jeden Fall muß sichergestellt sein, daß die obere Faßgreiferklaue bzw. deren Spitze genügend tief, wenigstens bis zur Höhenebene der unteren Faßgreiferklaue nach unten eingreifen kann. Dies setzt voraus, daß auch das vertikal verlaufende Ringteil des Deckels entsprechend tief als Eingreifnut eingezogen ist.
Weiterhin ist wichtig, daß unterhalb der horizontalen Anlagefläche die Faßwandung ca. über eine Länge von etwa 50 mm glatt geradlinig durchgehend ausgebildet ist, da
beim Eingreifen des Fasses mit einem automatischen Faßgreifer an einem Gabelstaplerfahrzeug die untere Faßgreiferklaue etwas unterhalb (ca. 30 bis 50 mm) des Mantelflansches gegen die Faßwandung angesetzt und dann nach oben bis an den Mantelflansch bzw. dessen untere Anlagefläche verschoben wird, wonach dann die untere Faßgreiferklaue auf einen Widerstand (Anschlag) trifft, wobei automatisch die obere Faßgreiferklaue ausgelöst bzw. abgesenkt wird und zugreift.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert und beschrieben. Es zeigen:
Figur 1, in Querschnittsansicht den oberen
Figur 4 und Randbereich von erfindungsgemäßen
Figur 5 Deckelfaß-Ausführungen,
Figur 2, verschiedene Ausgestaltungsformen
Figur 3 und von erfindungsgemäßen Deckelfäs-
Figur 6 sern.
In Figur 1 ist mit der Bezugsziffer 10 ein erfindungsgemäßes Deckelfaß bezeichnet, bei dem im Nahbereich der oberen Einfüllöffnung 12 an seiner Außenwandung 14 ein umlaufender, im wesentlichen radial abstehender Mantelflansch 16 zur gas- und flüssigkeitsdichten Befestigung eines Faßdeckels 18 mittels eines übergreifenden im Querschnitt U-förmigen Spannringes 20 vorgesehen ist. Der massive Mantelflansch 16 weist in Querschnittsbetrachtung eine nahezu rechteckförmige bzw. sogar quadratische Querschnittsform auf, wobei der obere Außenrand abgeschrägt ausgebildet ist. Dabei dient die verbleibende obere Ringfläche der Faßoberkante 24 als Auflagefläche für den Faßdeckel 18, während die abgeschrägte Fläche als Dichtfläche für einen an entsprechender Stelle im Faßdek-
- 5 kel 18 befestigten Dichtungsring 44 dient.
Der Mantelflansch 16 ist in Radialrichtung wenigstens doppelt so dick wie die Faßwandstärke ausgebildet. Auf der Unterseite des Mantelflansches 16 ist eine nahezu horizontale Anlagefläche 26 für die untere Faßgreiferklaue 28 eines für Stahlspundfässer üblichen Faßgreiferwerkzeuges vorgesehen.
Weiterhin ist bei der Faßausgestaltung für das Ansetzen bzw. das Ergreifen des Deckelfasses 10 mit automatisch zugreifenden bzw. sich schließenden Faßgreiferklauen wichtig, daß die Faßwandung 22 unterhalb des Mantelflansches 16 über eine axiale Länge von wenigstens 50 mm durchgehend glatt verlaufend und frei von Absätzen, Einbuchtungen oder Hohlborduren ausgebildet ist.
Die Faßinnenwandung 30 ist im Bereich der oberen Einfüllöffnung 12 ebenfalls glatt durchgehend ausgebildet und dient im Falle des Ergreifens eines leeren unverschlossenen Deckelfasses 10 als vertikale Anlagefläche 32 für die obere Faßgreiferklaue 34. Dabei wird die gesamte Last eines ergriffenen Fasses im wesentlichen von der unteren Faßgreiferklaue 28 aufgenommen (bei einem gefüllten großvolumigen Deckelfaß kann das ein Gewicht von ca. 230 kg sein), während die obere Faßgreiferklaue 34 lediglich ein horizontales Verrutschen bzw. Abrutschen des ergriffenen Mantelflansches 16 verhindert.
Die glatte Innenwandung 30 ist zudem für eine vollständige Restentleerung (kein Anhaften von Füllgut" in Hohlborduren oder Hinterschneidungen) und eine nachfolgende Rekonditionierung der Fässer vorteilhaft.
Das Ergreifen von leeren Faßkörpern ist z.B. wichtig beim maschinell unterstützen Entstapeln von mehreren leeren ineinandergestapelten Deckelfässern - wie sie beispielsweise in Fig. 3 und Fig. 6 dargestellt sind - mittels
eines vertikal verfahrbaren Faßgreiferwerkzeuges z.B. an einem Gabelstaplerfahrzeug.
Für das Ergreifen eines gefüllten verschlossenen Deckelfasses mit dem gleichen Faßgreiferwerkzeug ist wichtig, daß der Faßdeckel 18 und der Spannring 20 eine angepaßte Ausgestaltung erhalten. Der Faßdeckel 18 weist außen einen horizontalen Ringbereich 40 auf, der im Verschlußzustand mit der Faßoberkante 24 in Kontakt gelangt bzw. direkt auf der Oberfläche der Faßoberkante 24 aufliegt und sich (bei Stapellastaufnahme) hierauf abstützt. Der Faßdeckel 18 ist wenigstens im Außenbereich vergleichsweise dünn ausgebildet und weist eine Materialstärke zwischen 1,0 mm und 4 mm auf, wobei bei einem Stahlblechdeckel die Materialstärke vorzugsweise etwa 1,5 mm und bei einem Kunststoffdeckel etwa 2,5 mm beträgt.
Der Faßdeckel 18 weist einen gleichgroßen Außendurchmesser wie der größte Außendurchmesser des Mantelflansches 16 auf. An seinem äußerem Umfang ist der Faßdeckel 18 unter Bildung eines sich vertikal nach unten erstreckenden Ringteiles 62 - das sich in die Abschrägung des Mantelflansches 16 einfügt - ein Stück heruntergezogen ausgebildet, wobei im Winkel zwischen diesem Außenringteil 62 und dem horizontalen Ringbereich 40 der Dichtungsring 44 überlastungsgeschützt angeordnet ist und mit der abgeschrägten Dichtungsfläche am Mantelflansch 16 korrespondiert .
Die Dichtungsfläche an der Abschrägung des Mantelflansches 16 ist gleichfalls geschützt angeordnet; Beschädigungen beim Hantieren mit leeren Fässern sind hier nicht zu erwarten, während die benachbarte horizontale Ringfläche der Faßoberkante 24 möglicherweise eher Beanspruchungen mit der Folge von Kratzern, Riefen oder Eindellungen ausgesetzt ist.
Damit die Faßgreifer klauen ein gefülltes, verschlossenes
Deckelfaß ergreifen können, wobei die Spitze der oberen Faßgreiferklaue 34 genügend tief, d.h. wenigstens bis zur Höhenebene der horizontalen Anlagefläche 26 des Mantelflansches 16 eingreifen können muß, ist zum einen der Spannring 20 mit seiner oberen Seitenflanke 36 und seiner unteren Seitenflanke 38 ebenfalls vergleichsweise dünn, d.h. etwa 1 bis 2 mm dick ausgebildet, und zum anderen ist der Faßdeckel 18 an der Faßinnenwand 30 anliegend eingezogen ausgebildet, so daß eine entsprechende Eingreifnut 60 für die obere Faßgreiferklaue gebildet wird. Dazu weist der Faßdeckel 18 benachbart zu dem horizontalen Auflage-Ringbereich 40 einen vertikalen Ringbereich 42 auf, der nahezu an der Faßinnenwandung 30 anliegt bzw. eng parallel dazu ausgebildet ist.
Prinzipiell wäre es auch möglich, die Abschrägung als Dichtfläche für den Dichtungsring 44 an der oberen Innenkante des Mantelflansches bzw. der Faßoberkante 24 anzuordnen; dann wäre die Dichtung 24 allerdings einer stärkeren Belastung bei steigender Stapellast ausgesetzt.
Grundsätzlich könnte der Spannring 20 (und in angepaßter Form die von ihm übergriffenen Bauteile) eine allgemein übliche Form mit leicht nach außen gespreizten Schenkeln - zum Erzeugen eines gewissen Vorspanndruckes auf den Dichtungsring im Verschlußzustand - aufweisen. Um zusätzlich einem Abrutschen von der unteren Faßgreiferklaue 28 entgegenzuwirken, ist der untere Schenkel bzw. die untere Seitenflanke 38 des Spannringes 20 und entsprechend dazu die untere (nahezu horizontale) Anlagefläche 26 des Mantelflansches 16 leicht geneigt - von oben innen nach unten außen - ausgebildet. Dabei beträgt die Neigung des oberen Spannringschenkels nach außen etwa 10 bis 12 , während der untere Spannringschenkel etwa um 4 bis 8 nach innen (oben) oben geneigt ist, so daß beim Verschliessen des Spannringes 20 über die Winkeldifferenz immer noch
eine entsprechende Vorspannung bzw. Anpressung des Dichtungsringes 44 auf die Abschrägung (Dichtungsfläche) des Mantelflansches 16 ausgeübt wird.
Die Ausbildung des Faßdeckels 18 muß im Berührungsbereich mit dem Faßkörper und Spannring, wie zuvor beschrieben, ausgestaltet sein. Die Ausbildung der zentralen Deckelfläche 58 kann in Anpassung an den jeweiligen Anwendungsfall unterschiedlich aussehen.
Wie in Figur 4 gezeigt, weist hier der Faßdeckel 18 wenigstens einen verschließbaren Spundlochstutzen 56 auf, wobei die ebene Deckelfläche 58 unter Ausbildung einer tiefen Eingreifnut 60 für die obere Faßgreiferklaue 34 um wenigstens eine Faßwandstärke über den horizontalen Ringflanschbereich 40 des Faßdeckels 18 nach oben übersteht. Über den Spundlochstutzen 56 kann das Faß befüllt werden, ohne den Faßdeckel und Spannring abnehmen zu müssen Der gewisse Überstand des Faßdeckels dient einer Erhöhung der Stapelfestigkeit, indem bei steigender Stapellastauflage sich die zentrale Deckelfläche 50 unter Aufbau eines stützenden Faßinnendruckes geringfügig elastisch absenkt, bis eine axiale Stapellasteinleitung direkt über den Spannring bzw. die Faßoberkante 24 in die Faßwandung 22 erfolgt.
Weiterhin ist in den Spundlochstutzen 56 einmündend ein Inliner 64 (Foliensack) in das Faß eingesetzt. Hierdurch ist das Faß in vorteilhafter Weise ohne aufwendige Innenreinigung für eine Mehrfachverwendung geeignet. Der Inliner 64 kann als Folienbeutel auch eine gleichgroße Öffnung wie das Faß aufweisen und zwischen Mantelflansch 16 und Deckelrand (Dichtung 44) eingeklemmt werden.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmöglichkeit des erfindungsgemäßen Deckelfasses ist in Figur 5 dargestellt. Dabei weist der Faßdeckel 18 eine tief eingezogene ebene Deckelfläche 58 auf, die in auf das Faß aufgesetzten bzw.
im festgespanntem Zustand des Deckels noch unterhalb der Höhenebene der horizontalen Anlagefläche 26 des Mantelflansches 16 angeordnet ist.
Derartige verschlossene Deckelfässer können z.B. auch ohne Zwischenpaletten günstig übereinandergestapelt werden, wobei der Faßboden des übergestapelten Fasses sicher innerhalb des eingezogenen Deckels des untergestapelten Fasses zentriert wird: Diese Deckel/Faß-Ausgestaltung ist besonders geeignet für eine Mehrfachverwendung mit austauschbaren stabilen Kunststoff-Einstellbehältern 66. Dabei kann der Spannring 20 zweckmäßigerweise mit zwei sich diametral gegenüberliegenden Fallgriffen 68 ausgestattet sein.
Die in den Figuren 1, 4 und 5 aufgezeigten Deckelausgestaltungsmöglichkeiten für verschiedene Einsatzzwecke sind jeweils besonders geeignet für verschiedene Faßformen. So ist für das in Figur 2 dargestellte bauchige Deckelfaß eine Deckelausführung gemäß Fig. 1 oder Fig. 4, z.B. mit Inliner empfehlenswert, während für das in Figur 3 dargestellte konisch abgesetzte Deckelfaß in stabilerer Ausführung oder für das in Figur 6 dargestellte vollkonische Dekkelfaß in Leichtbauweise z.B. eine Deckelausführung gemäß Fig. 5 zu empfehlen wäre.
Da die Deckelfässer auch als sogenannte "Leichtfässer" mit einem Fassungsvermögen von 55 US Gallons (Full Open ELl) ausgebildet sein können, ist es dann bei besonders dünner Wandstärke (z.B. 3 mm) des Faßkörpers zweckmäßig, wenn der Spannring 20 an seinem unteren horizontal nach innen verlaufenden Schenkel 38 noch um einen weiteren, an der Außenseite der Faßwandung 22 anliegenden und sich ein Stück (z. B. 10 bis 20 mm) nach unten erstreckenden vertikal verlaufenden Schenkel aufweist, gegen den sich dann die untere Faßgreiferklaue 28 nach innen abstützt und ein Einbeulen bzw. gar Beschädigen der Faßwandung mit Sicherheit vermie-
- 10 den wird.
Schließlich sei noch erwähnt, daß der massive Mantelflansch 16 in bevorzugter Ausführungsform während des Blasformvorganges mittels Formschieber aus dem Material der Faßwandung 22 angestaucht ist. Selbstverständlich könnte der Mantelflansch 16 auch in bekannter Weise (z.B. aus den eingangs genannten Druckschriften) als separat vorgefertigter, z.B. spritzgegossener Kunststoffring auf die Faßwandung aufgeschweißt oder anderweitig befestigt sein.
Aus obiger Beschreibung wird die vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemaßen großvolumigen Deckelfasses mit all seinen verschiedenen Ausgestaltungsmöglichkeiten deutlich.
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Mauser-Werke GmbH G 974a
13.06.91/ 10.04.92
BEZUGSZIFFERNLISTE
10 Deckelfaß
12 Einfüllöffnung
14 Außenwandung
IG Man te 1 flansch
10 F aß d e c k eI
2 0 Spannring
2 2 Fnßwanduny
24 Fnßoberkante
2C) An Lage f lac lie horizontal
2 0 untere Faßgreiferklaue
3 0 Innenwandung (IU)
32 Anlagefläche vertikal
34 obere Faßyrei ferklaue
3G obere Seitcnflanke (20)
30 untere Seitenflanke (20)
4 0 Ringbereich horizontal (10)
42 Ringbereicli vertikal (18)
4 4 I) i c Ii t &ugr; ng (18)
4 6 bauchiges Ueckelfaß
40 konisch abgesetztes Deckelfaß
50 &ngr;&ogr; 11-konisches Ueckelfaß
5 2 Stnpelrand-Mante.1 flansch 54 Uoden-Rol-lring
56 Spundlochstutzen
58 Decke!fläche (zentral)
60 E i &eegr; g r e i f &eegr; &ugr; C
62 äußeres Ringteil (18)
64 In liner (Folie)
66 Einstell-Hehälter
GO Fallgriff

Claims (8)

■ - :&lgr; - Mauser-Werke GmbH G 974a 13.06.91/ 10.04.92
1. Großvolumiges Deckelfaß (10) aus thermoplastischem Kunststoff zur Lagerung und zum Transport von gefährlichen flüssigen oder festen Füllgütern, bei dem im Nahbereich der oberen Einfüllöffnung (12) an seiner Außenwandung (14) ein umlaufender, im wesentlichen radial abstehender Mantelflansch (16) zur gas- und flüssigkeitsdichten Befestigung eines Faßdeckels (18) mittels eines übergreifenden im Querschnitt U-förmigen Spannringes (20) vorgesehen ist,
dadurcli ge kennzeichnet , daß der Mantelflansch (16) direkt an der Faßoberkante (24) bzw. der Einfüllöffnung (12) angeordnet ist, und die Faßwandung (22) im Nahbereich des Mantelflansches (16) im wesentlichen vertikal durchgehend verlaufend ausgebildet ist, wobei auf der Unterseite des Mantelflansches (16) eine im wesentlichen horizontal verlaufende Anlagefläche (26) für den Ansatz der unteren Faßgreiferklaue (28) und die im wesentlichen vertikal verlaufende glatte Innenwandung (30) im Nahbereich der Einfüllöffnung (12) als im wesentlichen vertikal verlaufende Anlagefläche (32) für den Ansatz der oberen Faßgreiferklaue (34) eines für Spundfässer üblichen Faßgreifers ausgebildet ist.
2. Deckelfaß nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet , daß der Spannring (20) zumindest im Bereich seiner oberen und unteren Seitenflanken (36,38) und der Faßdeckel (18) zumindest in seinem äußeren Umfangsbereich vergleichsweise dünnwandig ausgebildet sind und der Faßdeckel (18) einen im wesentlichen horizontal verlaufen-
den Ringbereich (40) aufweist, der den Mantelflansch (16) überdeckt und wenigstens teilweise auf der Faßoberkante (24) aufliegt und weiterhin der Faßdeckel (18) an den Ringbereich (40) sich zur Mitte hin anschließend einen im wesentlichen vertikal verlaufenden Ringbereich (42) aufweist, der wenigstens bis zur Höhenebene der horizontal verlaufenden unteren Anlagefläche (26) des Mantelflansches (16) nach unten bzw. innen nahezu an der Faßinnenwandung (30) anliegend bzw. parallel dazu verlaufend angepaßt eingezogen ausgebildet ist.
3. Deckelfaß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Faßdeckel (18) in seinem äußeren Ringbereich (40), der im Verschlußzustand mit der Faßoberkante (24) in Kontakt gelangt bzw. vom Spannring (20) überdeckt wird, eine Materialstärke zwischen 1,0 mm und 4 mm, vorzugsweise etwa 2,5 mm aufweist, und daß der Faßdeckel (18) mit seinem größten Außendurchmesser bündig mit dem größten Außendurchmesser des Mantelflansches (16) abschließt, wobei der Faßdeckel (18) zumindest bereichsweise/teilweise in direktem Kontakt mit der Faßoberkante (24) steht bzw. direkt auf einem Teilringstück der Faßoberkante (24) bzw. Faßrandoberfläche aufliegt.
4. Üeckelfaß nach Anspruch 1, 2 oder 3,
d a d &ugr; r c h ge kennzeichnet , daß der in Querschnittsbetrachtung massive Mantelflansch (16) mit nahezu rechteckiger Querschnittsform an seinem oberen Außenrand abgeschrägt ausgebildet ist und diese Abschrägung als Dichtfläche für einen an entsprechender Stelle im Faßdeckel (18) angeordneten Dichtungsring (44) dient.
5. Deckelfaß nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4,
d au ju r c h __g__e k ennzeichnet , daß
dor Paßdeckc-J (IB) an seinem äußeren Umfang unter Bildung eines sich vertikal erstreckenden Ringteiles (62) ein Stuck heruntergezogen ausgebildet ist und daß zwischen diesem Ringteil (62) und dem horizontalen Ringbereich (40) der Dichtungsring (44) angeordnet ist.
6. Deckel faß nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die untere An I age fläche (26) am Mantelflansch (16) bzw. der untere Schenkel (38) des Spannringes (20) leicht - von innen oben nach außen unten - geneigt ausgebildet ist.
7. Deckel faß noch einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Faßdeckel (10) wenigstens einen, verschließbaren Spundlochstutzen (56) aufweist, wobei die ebene Deckel fläche (58) unter Ausbildung einer tiefen Eingreifnut (60) für die obere Fnßgreiferklaue (34) um wenigstens eine Faßwandstärke &ugr;I)er den horizontalen Ringflanschbereich (40) des Faßdeckels (18) nach oben übersteht.
8. Deckelfaß nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der FaßdeckoL (18) eine tiefeingezogene ebene D e k kelfläche (50) aufweist, die in auf das Faß aufgesetztem bzw. in festgespanntem Zustand des Deckels noch unterhalb der Höhenebene der horizontalen Anlagefläche (26) des MantelfLansches (16) angeordnet ist.
DE9205132U 1991-06-21 1992-04-13 Großvolumiges Deckelfaß Expired - Lifetime DE9205132U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0745538A1 (de) * 1995-05-31 1996-12-04 MAUSER-WERKE GmbH Kunststoff-Fass
EP0816151A1 (de) * 1996-07-06 1998-01-07 Kautex Werke Reinold Hagen Ag Kraftstoffbehälter

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US6332555B1 (en) 1996-07-06 2001-12-25 Kautex Textron Gmbh & Co. Kg. Fuel tank with opening closed by removable holding cover and sealing ring

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