DE2733250A1 - Verfahren zum klaren faerben von linearen aromatischen polyestern - Google Patents
Verfahren zum klaren faerben von linearen aromatischen polyesternInfo
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Description
273325Q
Dr. F. Zumstein sen. - Dr. £. Assmann - Dr. R. Koenigsberger
Dipl.-Phys. R. Holzbauer - Dipl.-Ing. F. Klingseisen - Dr. F. Zumstein jun.
TELEFON. (O89) 32534t
POSTSCHECKKONTO:
MÜNCHEN 91139 8Ο9. BLZ 70010080
BANKKONTO: BANKHAUS H AUFHÄUSER
KTO-NR 397997. BLZ 7O0306OO
F5O61-K8O(DIC)/HF
14/bs
14/bs
DAINIPPON INK AIiD CHEMICALS, INC., Tokyo / Japan
Verfahren zum klaren_.färben^yon^linearen_aromatischen Polyestgrn
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Färben und insbesondere ein Verfahren zum klaren Färben von linearen aromatischen
Polyestern.
Lineare aromatische Polyester werden zur Herstellung von Textilprodukten,
Filmprodukten und anderen geformten Produkten verwendet. Beispielsweise werden Polyäthylenterephthalat kommerziell
bei der Herstellung von Fasern und Filmen und Polyäthylenterephthalat, Polypropylenterephthalat und Polybutylenterephthalat
bei der Herstellung von anderen Formgegenständen verwendet.
Die grundlegenden Erfordernisse zur Färbung von linearen aromatischen
Polyestern unter Verwendung von Pigmenten sind 1.),daß die Pigmente gute Echtheits- bzw. Beständigkeitseigenschaften
aufweisen sollten, beispielsweise sollten sie hohen Schmelztemperaturen (bis zu 300°C) standhalten und eine überlegene
Beständigkeit gegenüber Licht und Sublimation aufweisen und 2.), daß die Pigmentteilchen fein und gleichförmig in den
Polyestern,ohne agglomeriert zu werden,vorliegen sollten. In
den letzten Jahren gaben sich die Verbraucher nicht mit bloßen
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pigmentgefärbten, nicht-transparenten pastellartigen Farben
zufrieden, sondern sie neigten dazu, Produkte mit brillanten und klaren Farben zu verlangen. Um klar gefärbte lineare aromatische
Polyester zu erhalten, wurde ein Verfahren zum "Lackierungsfärben"
empfohlen, das das Mischen eines Farbstoff mit einem Polyester und das Schmelzen der Mischung umfaßt. Die
japanische Patentpublikation Nr. 26095/68 und die US-PS 3 401 beschreiben einige Anthrachinon-Farbstoffe als geeignet für die
Verwendung zum Lackierungsfärben.
Erfindungsgemäß wurde gefunden, daß anstelle derartiger Farbstoffe
bestimmte Pigmente brillante und klare Farben ergeben, wenn sie zur Färbung von linearen aromatischen Polyestern verwendet
werden.
Somit betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum klaren Färben von linearen aromatischen Polyestern, das das
Mischen zumindest eines Pigments, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus einem Pigment der nachstehenden Formel 1 und
Pigmenten der nachstehenden Formel 11
I.
worin X, und X2 ein Wasserstoffatom, ein Chloratom oder eine
Methylgruppe bedeuten und X, ein Chloratom oder eine Methylgruppe
bedeutet,
mit einem linearen aromatischen Polyester und das anschließende
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Erhitzen der Mischung auf die Schmelztemperatur des Polyesters, um das Pigment in dem Polyester zu lösen oder im wesentlichen
zu lösen, umfaßt.
Unter den Pigmenten der Formel II sind diejenigen, die durch die nachstehende Formel III ausgedrückt werden, erfindungsgemäß
bevorzugt.
III
In der Formel III sind X1, X2 und X, wie vorstehend im Hinblick
auf die Formel II definiert.
Beispiele von speziell bevorzugten Pigmenten gemäß der Erfindung sind diejenigen der folgenden Strukturformeln:
(1)
(2) (3)
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-M-
(4)
und
Diese Pigmente (1) bis (6) werden in "Colour Index" 3. Ausg.,
Band 3 (veröffentlicht durch die Society of Dyers and Colourists unter Anerkennung der American Association of Textile Chemists
and Colorists) als (1) CI. Pigment Red 194, (2) C. I. Pigment Red 87, (3) C I. Pigment Red 88, (4) C. I. Pigment Red 198,
(5) C I. Pigment Violet 36 bzw.(6) C. I. Pigment Violet 38 beschrieben. Sie besitzen einen Schmelzpunkt von zumindest
3CO0C und werden in weitem Umfang als Farbstoffe bzw. färbende
Mittel für Druckerschwärze, Farben und Lacke verwendet. Es ist bekannt, daß einige dieser Pigmente zum Färben von Baumwolle,
als Küpenfarbstoffe und einige andere zum Färben von Polyolefinen, Kautschuken, Vinylkunststoffen und dergleichen verwendet werden.
Untersuchungen der Erfinder der vorliegenden Anmeldung zeigen, daß bei der Verwendung von Pigmenten der vorstehenden Formel
zum Färben von Polypropylen sich die Pigmentteilchen in dem Polypropylen dispergieren, um eine matte rote Farbe oder eine
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matte rötlich-violette Farbe zu ergeben und daß sie sich bei der Verwendung zum Färben von 6-Nylon zum Zeitpunkt des Schmelzens
des 6-Nylons entfärben. Überraschenderweise wurde gefunden, daß bei Verwendung dieser Pigmente zum Färben von linearen
aromatischen Polyestern, deren Schmelztemperaturen so hoch wie 250 bis 30O0C sind, sich die Pigmente in den Polyestern während
des Schmelzens lösten und kein Pigmentteilchen beobachtet werden konnte, das sich dispergierte. Weiterhin wurde gefunden, daß
die verliehene Farbe eine klare brillante rote oder rötlichviolette Farbe ist und die gefärbten Polyester eine überlegene
Beständigkeit gegenüber Wärme, Licht und Sublimation aufweisen.
Die linearen aromatischen Polyester, die nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren gefärbt werden können, sind lineare PoIyalkylenterephthalate,
die erhalten werden durch Umsetzung von Terephthalsäure oder Dialkylterephtbalaten mit Glykolen der
Formel HO—CCH2)^—OH, in der η eine ganze Zahl von 2 bis 10
bedeutet oder 1^-Di-ChydroxymethylJ-cyclohexan. Diese Polyester
sind seit langem als Materialien für Fasern und Filme bekannt und Verfahren zu deren Herstellung sind beispielsweise
in den US-PSen 2 465 319 und 3 047 539 beschrieben.
Die linearen aromatischen Polyester, nämlich die linearen Polyalkylenterephthalate mit 2 bis 10 Alkylengruppen, wie sie
erfindungsgemäß verwendet werden, sollen auch Copolyester auf der Basis dieser Polyester umfassen. Diese Copolyester können
erhalten werden, indem man die AusgangsterephthaiSäurekomponente
teilweise durch eine andere Dicarbonsäure oder Hydroxycarbonsäure und/oder das Ausgangsglykol teilweise durch ein anderes
Glykol ersetzt. Beispiele für die andere Dicarbonsäure oder Hydroxycarbonsäure sind Isophthalsäure, Naphthalindicarbonsäure,
Diphenyldicarbonsäure, Hydroxyäthoxybenzoesäure, Hydroxypropoxybenzoesäure,
p-Hydroxybenzoesäure, Adipinsäure und
Sebacinsäure.
Typische Beispiele für lineare aromatische Polyester sind PoIyäthylenterephthalat,
Polypropylenterephthalat, Polybutylen-
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terephthalat und Copolyester, erhalten durch Austausch eines
Teils der enthaltenen Monomeren durch andere Monomere.
Die erfindungsgemäß verwendeten linearen aromatischen Polyester besitzen eine Intrinsicviskosität, gemessen bei 250C in einer
Mischung gleicher Mengen von Tetrachloräthan und Phenoljvon
0,4 bis 1,2.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann durchgeführt werden, indem man ein Pigment mit einem linearen aromatischen Polyester mischt,
wobei man vorteilhafterweise ein fein verteiltes Pigment mit einem linearen aromatischen Polyester in Form von Chips bzw.
Schnitzeln oder in granulärer Form mischt und die Mischung
auf die Schmelztemperatur des Polyesters, vorzugsweise auf 250 bis JOO0C erhitzt, um das Pigment in dem Polyester zu
lösen oder im wesentlichen zu lösen.
Die Menge des mit dem linearen aromatischen Polyester zu mischenden
Pigments kann in Abhängigkeit vom Typ des verwendeten Pigments variieren, Jedoch beträgt sie gewöhnlich bis zu
1 Gew,-#, bezogen auf das Gesamtgewicht des Polyesters und der Pigmente. Wird eine Verarbeitung der gefärbten Polyester
bei Spinn- und anderen Fabrikationsverfahren in Betracht gezogen, so sollte die Menge an Pigment gewünschtermaßen 0,01
bis 0,5 Gew.-jS betragen.
Der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte gefärbte lineare aromatische Polyester enthält keine nachweisbaren
Pigmentteilchen und besitzt eine brillante und klare bzw. durchsichtige Farbe. Er besitzt auch eine überlegene Echtheit
bzw. Beständigkeit gegenüber Wärme, Licht und Sublimation.
Gewünschtenfalls können andere Pigmente, Füllstoffe, Verstärkungsmittel,
Stabilisatoren usw. mit verwendet werden.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne sie zu beschränken. Sämtliche Teile sind in diesen Beispielen auf das
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-JOT-
Gewicht bezogen.
Während des Mischens von 0,5 Teilen der jeweils nachstehend angegebenen Pigmente mit 99,5 Teilen Polyäthylenterephthalat
mit einer Intrinsicviskosität von 0,70 wurden diese 5 Stunden bei 1800C und 0,01 mm Hg getrocknet. Die Mischung wurde in
herkömmlicher Weise bei 5000C und einer Verweilzeit von 3 Minuten
schmelzversponnen, um gefärbte Filamente von 3 Denier zu ergeben. Die Eigenschaften der gefärbten Filamente sind
in der nachstehenden Tabelle angegeben.
Licht (*2) | Wechsel | feucht | Beispiel 1 | Beispiel 2 | |
Pigment | Wärme (*3) | Färbung | trocken | CI. Pigment Red 194 |
CI. Pigment Red 88 |
Farbe der gefärbten Filamente |
Waschen (H) |
Wechsel | rot-orange | bläulich-rot | |
Beschaffenheit des Pig ments in dem Polyester (♦0 |
organisches Lösungs mittel (Per- chloräthylen (*5) |
Färbung | keine Pigment teilchen beobachtet |
keine Pigment teilchen beobachtet |
|
Beständigkeit gegenüber | Sublimation (*6) | 7-8 | 7-8 | ||
Polieret *?) | 4-5 | 5 | |||
4-5 | 4-5 | ||||
4-5 (Nylon) |
4-5 (Nylon) |
||||
4-5 | 4-5 | ||||
4-5 (Nylon) |
4-5 (Nylon) |
||||
3-4 | 5 | ||||
5 | 5 | ||||
5 | 5 |
(*1) 10 mg einer gefärbten Filamentprobe wurden geschmolzen.
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Sie wurden bei 29O0C zwischen zwei Dünnschicht-Glasplatten
eingebracht und mit einem 400X-Mikroskop beobachtet.
(*2) Gemessen mit einer Blau-Skala in Übereinstimmung mit JIS L 0843-71 (Xenon-Lichtbogen).
(*3) Ein gefärbtes Filament, das durch Verspinnen in der gleichen Weise wie vorstehend erhalten wurde, mit Ausnahme
dessen, daß die Verweilzeit zu 15 Minuten geändert wurde, wurde mit einer Grau-Skala verglichen, um den Wechsel in
der Färbung zu bewerten.
(*4) Gemessen mit Hilfe einer Grau-Skala gemäß JIS L-0844-73
(700C ± 20C, 45 Minuten).
(*5) Gemessen mit einer Grau-Skala gemäß JIS L 0860-74
(400C ± 2°C, 30 Minuten).
(*6) Eine Probe eines gefärbten Filaments wurde mit einem Polyestertuch umhüllt und 90 Minuten in einem Heißlufttrockner
bei 1800C stehen gelassen und dann die Farbbeschaffenheit des
Polyestertuches unter Verwendung einer Grau-Skala gemessen, um den Farbstoff hinsichtlich der Farbe zu bewerten.
(*7) Gemessen gemäß JIS L 0849-71 unter Verwendung einer Grau-Skala zur Bewertung des Farbstoffs hinsichtlich der
Farbe.
Man mischte gleichförmig 0,2 Teile C. I. Pigment Violet 36, 0,3 Teile C. I. Pigment Red 194 und 99,5 Teile Polyäthylenterephthalat
(Intrinsicviskosität 0,68) und trocknete 16 Stunden
bei 120°C und 0,01 mm Hg. Die Mischung wurde bei 2900C in herkömmlicher Weise zur Erzielung von Filamenten mit 6 Denier
mit einer brillanten roten Farbe versponnen. Man konnte durch Beobachtung mit einem 400X-Mikroskop keine Pigmentteilchen
feststellen.
Die Filamente besaßen im wesentlichen die gleichen Echtheitseigenschaften wie die in Beispiel 1 und 2 erhaltenen Filamente.
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Man mischte 0,3 Teile C. I. Pigment Red 198 und 99,7 Teile
Polyäthylenterephthalat (Intrinsicviskosität 1,0) und trocknete
15 Stunden bei 1800C. Die Mischung wurde dann in einen
Schneckenextruder eingebracht und bei 2900C zur Erzielung
von Platten, die rot-violett gefärbt waren, geschmolzen.
Man mischte 2 Teile C. I. Pigment Red 87, 6 Teile C. I. Pigment Red 194, 2 Teile Ruß und 90 Teile Polyäthylenterephthalat
(Intrinsicviskosität 0,70) und trocknete 5 Stunden bei 1800C
und 0,01 mm Hg. Die Mischung wurde bei 2900C mit einem Schneckenextruder
unter Erzielung eines Stammansatzes mit einer Pigmentkonzentration von 10$ extrudiert. 5 Teile des Stammansatzes
wurden mit 95 Teilen Polyäthylenterephthalat gemischt und die Mischung bei 1300C und 0,01 mm Hg in 10 Stunden getrocknet.
Die trockene Mischung wurde bei 2900C in herkömmlicher Weise
versponnen und gestreckt bzw. gezogen, um 10 Denier-Filamente mit brauner Farbe zu erhalten. 10 mg eines gefärbten Filaments
wurden geschmolzen und bei 2900C zwischen zwei Dünnschicht-Glasplatten
eingebracht und mit einem 400X-Mikroskop beobachtet.
Es konnten lediglich die Rußteilchen gesehen werden. Die erhaltenen Filamente besaßen im wesentlichen die gleichen Echt·^
heits- bzw. Beständigkeitseigenschaften wie die in den Beispielen 1 und 2 erhaltenen Filamente.
Man mischte 0,3 Teile C. I. Pigment Red 194 und 99,7 Teile verstärktes Polybutylenterephthalat (Intrinsicviskosität 0,7,
mit einem Gehalt von 30 Gew.-# Glasfasern) und trocknete 4 Stunden bei 1200C unter Atmosphärendruck. Die trockene
Mischung wurde bei 25O0C unter Erzielung von Platten mit
gleichförmiger rot-violetter Farbe geschmolzen.
Man mischte 0,2 Teile C. I. Pigment Violet 38 und 99,8 Teile
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Polybutylenterephthalat (Intrinsicviskosität 0,8) und trocknete, Man formte die Mischung bei 25O0C unter Erzielung von rotviolett gefärbten Platten. Man stellte aus der Platte einen
gefärbten Gegenstand her und beobachtete ihn mit einem 400X-Mikroskop. Man konnte kein Pigmentteilchen feststellen und die
Farbe war klar.
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Claims (7)
1. Verfahren zum klaren Färben von linearen aromatischen Polyestern,
dadurch gekennzeichnet, daß man zumindest ein Pigment, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus einem Pigment
der Formel
und Pigmenten der Formel
O K
C =
worin X1 und Xp ein Wasserstoffatom, ein Chloratom oder
eine Methylgruppe bedeuten und X5 ein Chloratom oder eine
Methylgruppe bedeutet,
mit einem linearen aromatischen Polyester mischt und die Mischung auf die Schmelztemperatur des Polyesters erhitzt,
um das Pigment in dem Polyester zu lösen oder im wesentlichen zu lösen.
2· Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
ein Pigment der Formel
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worin X1 und X2 ein Wasserstoffatom, ein Chloratom oder
eine Methylgruppe bedeuten und X., ein Chloratom oder eine
Methylgruppe bedeutet, verwendet.
3. Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Pigment der Formel
0 ?
c c
C = C
Cl
I Cl
verwendet.
4. Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Pigment der Formel
verwendet.
5. Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Pigment der Formel
CHj
verwendet.
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6. Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Pigment der Formel
CL
O It
,C
C=C
Cl
CH,
I CH,
verwendet.
7. Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Pigment der Formel
verwendet.
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