DE2733217A1 - Vorrichtung zum einfuehren von instrumenten durch den mund eines patienten - Google Patents

Vorrichtung zum einfuehren von instrumenten durch den mund eines patienten

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Description

Dr. F. Zumstein sen. · Dr. E. Assmann - Dr. R. Koenigsberger DJpl.-Phys. R. Holzbauer - Dipl.-Ing. F. Klingseisen - Dr. F. Zumstein jun.
PATENTANWÄLTE TELEFON: SAMMEL-NR. M834, β MÜNCHEN „_ TELEX 529Θ7Θ BRÄUHAUSSTRASSE 4 TELEGRAMME: ZUMPAT · POSTSCHECKKONTO: ·£ MÜNCHEN 91139-809. BLZ 70010O8O
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6/Li Case 9103
NORABEL AB, S-713 00 NORA / Schweden
Vorrichtung zum Einführen von Instrumenten durch den Mund eines Patienten
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einführen von Instrumenten, wie Rohre, Schläuche ,Sonden oder dergl. durch den Mund eines Patienten.
Bei vielen medizinischen Verbindungsanschlüssen, bei welchen verschiedenartige Instrumente durch den Mund eines zu behandelnden Patienten eingeführt werden sollen, besteht das Bedürfnis, die eingeführten Instrumente sowie die Zähne des Patienten gegen Beschädigungen bei möglichen Beißbewegungen zu schützen. Ferner besteht die Notwendigkeit der Festlegung der eingeführten Instrumente, um zu verhindern, daß diese übermäßige Bewegungen in dem Mundraum ausführen, was sowohl zur negativen Beeinflußung
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der Funktion der Instrumente als auch zu Verletzungen des Patienten führt. Diese Anforderungen sind insbesondere dann von Bedeutung, wenn der Patient aus den unterschiedlichsten Gründen diese Bewegungen nicht kontrollieren bzw. steuern kann, wie z.B. unter Narkose, und wenn eine zuverlässige störungsfreie Funktion des eingeführten Instrumentes äußerst wichtig ist. Ein allgemeiner Grundsatz lehrt beispielsweise, daß eine Art von Zahnschutz aus halbstarrem Material zwischen die Zähne bei Operationen gelegt wird, wenn ein Schlauch bzw. ein Rohr (ein in die Luftröhre einzuführender Schlauch bzw. Rohr) in die Luftröhre des Patienten eingeführt wird, über Avelchen der Patient mit Sauerstoff und möglicherweise mit Anästhesiegas versorgt wird.
Bisher wurden rollenförmige bzw. rundliche Gebilde aus textilem' Material oder Rohrstücke mit entsprechenden Abmessungen als Zahnschutz verwendet. Das Hauptproblem bei einem solchen Zahnschutz ist darin zu sehen, das Instrument starr in der Nähe des Zahnschutzes festzulegen und dann die so gebildete Einheit starr in dem Mund des Patienten derart festzulegen, daß die Einheit keine Drehbewegungen oder Bewegungen ausführen kann, die aus dem Mundhohlraum oder tiefer in den Hals führen. Derartige Festlegungsmöglichkeiten müssen deshalb vorgesehen sein, um dem Zahnschutz seine Aufgabe möglich zu machen und dem Beißen einen Widerstand entgegenzusetzen, bevor das Instrument in Berührung mit den Zähnen kommt, und um eine entsprechende Positionierung des Instruments zur richtigen Funktion im Patienten sicherzustellen. Diese Ausbildungsformen eines Zahnschutzes wiesen jedoch keine geeigneten Befestigungsmittel auf, und es wurde daher vorgeschlagen, diese mit Hilfe von Bändern festzulegen, wobei sich hierbei jedoch keine ausreichende Festigkeit und Reibung zwischen dem Instrument und dem Zahnschutz zur Fixierung ergibt. Ferner wurde anstelle des Festbindens vorgeschlagen, Heftpflaster oder spezielle Bänder zu verwenden. Sicherlich erhält man mit solchen Hilfsmitteln eine ausreichende Reibung, um die Einheit zwischen Instrument und Zahnschutz vorzusehen, jedoch weist
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Heftpflaster oder das Band den Nachteil auf, daß sie sich mit Speichel vollsaugen und nur schlecht an den Haaren des Patienten möglicherweise bärtiger oder feuchter Haut, beispielsweise durch Komplikationen oder schlechten Operationsbedingurigen, haftet, wobei sich diese Ausführungen insbesondere auf die Befestigung einer Einheit in dem Mundhohlraum mit Hilfe von an dem Gesicht anhaftenden Bändern beziehen. Zusätzlich weist ein Zahnschutz in Form eines rollenförmigen Gebildes den Nachteil auf, daß ein sehr geringer Raum zum Einführen zusätzlicher Instrumente durch den Mund freibleibt.
Aus der DT-OS 2 120 164 ist es bekannt, Gebilde aus weichem Material um das in den Mund einzuführende Rohr anzuordnen, und dieses Gebilde derart durch Größenbemessung auszubilden, um zu verhindern, daß es zu weit und zu tief in die Mundhöhle eindringt. Eine solche Vorrichtung ist jedoch nicht allgemein verwendbar, da die Öffnung durch das Gebilde nach Maßgabe der Größe Jedes verwendeten Rohres oder jeder Gruppe von Rohren bzw. der Schläuche bemessen werden muß, um zu verhindern, daß sich die Roh re bzw. Schläuche im Hinblick auf das Gebilde frei bewegen können. Aufgrund seiner Größenabmessung und dadurch, daß die öffnung durch die Schlauchleitungen vollständig ausgefüllt ist, gestattet diese Vorrichtung weder einen zusätzlichen Raum zum Einführen von zusätzlichen Instrumenten noch die Möglichkeit einer effektiven Fixierung der Einheit in der Mundhöhle.
Die Erfindung zielt darauf ab, eine Vorrichtung zum Einführen von Instrumenten, wie Rohre, Schläuche, Sonden oder dergl., durch den Mund eines Patienten zu schaffen, bei welcher die zuvor erwähnten Schwierigkeiten überwunden oder gelöst sind.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Vorrichtung als ein Zahnschutz mit einem Umfang ausgebildet ist, der größer als der Umfang des eingeführten Instrumentes ist, und daß die Vorrichtung eine Stützeinrichtung bzw. Halterung für das einge-
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führte Instrument aufweist, die am Umfang des Zahnschutzes angeordnet ist.
Eine solche Ausgestaltung der Vorrichtung führt zu mehreren Vorteilen.
Die Anordnung einer Halterung am Umfang bedeutet, daß das eingeführte Instrument keine Bewegungen um den Umfang des Zahnschutzes ausführen kann, wobei ein Festlegen durch einfaches Festbinden, beispielsweise eines Rohres bzw. eines Schlauches an dem Zahnschutz mit Hilfe eines Bandes ausreichend ist, um eine starre Einheit zwischen diesen Bauteilen zu bilden. Da bei dieser Konstruktion das Heftpflaster oder Klebeband durch ein Band ersetzt ist, treten die zuvor erwähnten Nachteile bei dieser Fixierungseinrichtung nicht auf. Das um das Rohr festgebundene Band kann dann ohne Durchschneiden oder Abtrennen direkt hinten an dem Nacken des Patienten festgebunden werden, um die zusammengebundene Einheit in der korrekten Lage im Mundhohlraum zu fixieren. Diese Befestigungsart ist offensichtlich sehr einfach und gestattet eine Fixierung, die sicher ist und z.B. durch Feuchtigkeit während der Operation nicht nachteilig beeinflußt werden kann. Wenn die Vorrichtung eine Öffnung aufweist und ein mit dieser Öffnung festgebundenes Band vorhanden ist, erhält man eine vollständige Einheit, die zusätzliche die Festlegung ohne Heftpflaster oder Klebeband zur Fixierung gestattet.
Da die Halteeinrichtung am Umfang des Zahnschutzes angeordnet ist, können zur Erzielung einer optimalen Funktion der Zahnschutz und der Schlauch Seite an Seite aneinanderliegend im Mundraum fixiert werden, beispielsweise dadurch, daß der Schlauch an einer Seite des Mundes des Patienten angeordnet wird, wobei noch ein Zwischenraum freibleibt, durch welchen weitere Instrumente an der anderen Ecke des Mundes des Patienten in die Mundhöhle eingeführt werden können oder auch durch den Mittelteil des Zahnschutzes geführt werden können, wenn dieser
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als ein hohlförmiges rohrähnliches Gebilde ausgebildet ist. Bei einer derartigen Ausführungsform ist eine kanalförmige Ausnehmung vorgesehen, die zur festen und einfachen Einführung der Instrumente ohne die Gefahr einer Berührung der Zähne des Patienten bestimmt ist, ohne daß Verletzungen des Patienten durch andere Berührungen zu befürchten sind. Diese Möglichkeit des zusätzlichen Einführens von Instrumenten ist insbesondere z.B. bei dem vorgenannten Anwendungsgebieten von großer Bedeutung, wenn nämlich ein Schlauch in die Luftröhre einzuführen ist, da ein solcher Schlauch nicht entnommen werden kann, bis der Hals von angesammelter Flüssigkeit freigesaugt worden ist.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von bevorzugten Ausfüh-' rungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung.
Fig. 1 und 6 sind perspektivische Ansichten zweier Ausführungsformen der Vorrichtung mit einem angebrachten Band; und
Fig. 2 bis 5 und 7 bis 9 zeigen weitere Ansichten dieser Ausführungsformen.
In allen Figuren ist mit 1 ein Band bezeichnet, das sowohl zur Fixierung des Instrumentes an der Vorrichtung als auch zur Fixierung der so gebildeten Einheit im Patienten dient. Die Bezugsziffer 2 bezeichnet den Teil der Vorrichtung, die als Zahnschutz dient. Dieser Teil weist einen größeren Umfang auf als das eingeführte Instrument und durch eine solche Bemessung und entsprechende Wahl des Materials bietet dieser Zahnschutz einen ausreichenden Widerstand gegen Beißen, um eine direkte Beißbeanspruchung des Instrumentes zu verhindern. In den Figuren ist eine bevorzugte Ausführungsform des Zahnschutzes in rohrförmiger Gestalt gezeigt, wobei sich ein Hohlraum 5 im Mittelteil bildet, durch welchen zusätzliche Instrumente eingeführt werden können. Erforderlichenfalls kann der Zahnschutz als auch ein massives Bauteil ausgebildet sein. Die Bezugsziffer 3 bezeichnet die Halterung am Umfang des Zahnschutzes, und die Halterung 3 dient
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zur Aufnahme des Instrumentes, bei der dargestellten Ausführungsform zur Aufnahme eines Schlauches 4, und zudem verhindert diese Halterung, daß sich das Instrument um den Umfang des Zahnschutzes bewegen kann. Die Halterung kann selbstverständlich auf die unterschiedlichste Art und Weise ausgebildet sein. In der Zeichnung sind nur bevorzugte Ausgestaltungen dargestellt, bei welchen die Halterung als ein axial mit einem offenen Schlitz versehenen Rohrstück ausgebildet ist, dessen Länge ungefähr der Länge des Zahnschutzes entspricht. Eine derartige Ausbildungsform bietet mehrere Vorteile. Wie durch den Pfeil in Fig. 1 gekennzeichnet, gestattet die schlitzförmige öffnung -ein radiales Einführen des Schlauches 4 in die Halterung 3, so daß die Vorrichtung auch positioniert werden kann, nachdem das Rohrstück bzw. der Schlauch 4 dem Patienten eingeführt worden ist. Diese Möglichkeit ist sehr wichtig, da ein bereits angebrachter Zahnschutz die Einführung des Instrumentes behindern kann, vor allem dann, wenn bei vielen Anwendungsfällen zusätzliche Instrumente weiter einzuführen sind. Die schlitzförmige Aussparung ermöglicht ebenfalls den Vorteil, daß die Halterung 3 sich selbst an die Instrumente von verschiedener Form, Gestalt und Durchmesser anpassen kann. Durch die Rohrform der Halterung 3 ist die Berührungsfläche von Rohr bzw. Schlauch größer, und das Rohr bzw. der Schlauch kann wirksam durch einfaches Festbinden festgelegt werden. Die Länge des als Halterung dienenden Rohres 3 trägt also zu einer wirksamen Festlegung der Achse des Rohres 4 parallel zur Achse des Zahnschutzes bei. Fernerwurden durch die Gestalt der als Rohr ausgebildte Halterungen 3, die in den Figuren gezeigt ist, separate Kammern für das Rohr 4 gebildet und gestatten die Möglichkeit des zusätzlichen Einführens von Instrumenten durch den Hohlraum 5. Eine derartige Auslegung ist bevorzugt, da hierbei zusätzliche oder besondere'Instrumente durch den Hohlraum 5 ohne Behinderung oder eine negative Beeinflußung des Rohres 4 eingeführt werden können. Aus den Fig. 3 und 7 läßt sich entnehmen, daß die Kreisfläche der als Rohr ausgebildeten Halterung 3 teilweise in den
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Kreisflächenbereich des Zahnschutzes 2 eindringt. Eine derartige Halterung ist starr und läßt sich leicht herstellen, es ist jedoch auch denkbar, daß die Kreisfläche der als Rohr ausgebildeten Halterung völlig inner- oder außerhalb der Kreisfläche des Zahnschutzes zu liegen kommt. Bei speziellen Anwendungsgebieten ist es auch möglich, mehrere Halterungen längs des Umfangs des Zahnschutzes vorzusehen.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 5 ist die Halterung 3 am oberen Ende mit einer Öffnung 6 versehen, an welcher das Band 1 festgebunden werden kann, das bereits vorgesehen ist. Bei dieser Ausführungsform weist das Oberteil des Zahnschutzes eine schräg verlaufende bzw. abgeschrägte Endfläche mit einer Ausnehmung bzw. Nut 7 an der obersten Stelle auf, die diametral zur der als Rohr ausgebildeten Halterung 3 angeordnet ist. Die Vorrichtung gemäß dieser Ausführungsform ist insbesondere dazu bestimmt, daß nach dem Einführen des Rohres 4 die Halterung 3 und das Rohr 4 der Halterung 3 mit Hilfe des Bandes 1 festgebunden werdai , das zuvor an der Öffnung 6 angebracht worden ist. Nach der Kontrolle der erforderlichen Position des Rohres und des Zahnschutzes in dem Mundhohlraum, wobei das Rohr beispielsweise an einer Seite des Mundes liegt, dringt der Zahnschutz mit zwei Dritteln in den Mund ein und ragt um ein Drittel nach außen. Die Einheit aus Rohr und Zahnschutz wird in dieser Lage mit Hilfe des restlichen Teilstückes des Bandes 1 befestigt, das um den Nacken des Patienten entsprechend gebunden wird. Bei diesem zuletzt genannten Festbinden sollte kontrolliert werden, daß eines der Längsstücke des Bandes in der Ausnehmung bzw. Nut 7 liegt, während das Rohr 4 und der Zahnschutz 2 einfach Seite an Seite aneinanderliegend im Mundhohlraum festgelegt werden können. Eine so festgebundene Einheit ist nach allen Richtungen hin festgelegt. Weder das Rohr noch der Zahnschutz kann sich im Mundraum nach der Seite von dem Mundraum nach außen oder in Richtung weiter nach unten in den Hals bewegen. Ferner können weder das Rohr noch der Zahnschutz selbst oder auch als Einheit
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Rotationsbewegungen ausführen. Nach dem bestimmungsgemäßen Gebrauch kann das Band einfach durch Durchschneiden desselben entfernt werden, wodurch die Nachteile bei der Verwendung und beim Entfernen von klebrigen Heftpflastern vollständig überwunden sind.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 6 bis 9 ist die Öffnung in der als Rohr ausgebildeten Halterung 3 nicht vorgesehen. Jedoch sind anstelle einer derartigen Öffnung an der Oberkante des Zahnschutzes, die bei dieser Ausführungsform geradlinig verlaufen kann, zwei Aussparungen bzw. schlitzförmige Nuten 8 vorgesehenen die das Band 1 beim Fixieren und Festbinden eingelegt werden kann. Diese Ausführungsform einer Vorrichtung gemäß der Erfindung läßt sich auf dieselbe Art und Weise wie zuvor beschrieben mit der Ausnahme anwenden, daß bei der Fixierung des Rohres das Band um den gesamten Zahnschutz gebunden wird, und unter anderem ergibt sich hierdurch der Vorteil, daß der Hohlraum völlig frei von dem Band ist.
Das für die Vorrichtung bestimmte Material ist vorzugsweise ein Thermoplast, insbesondere Polyvinylchlorid oder Polyäthylen. Diese Materialien sind billig und einfach formbar, weisen eine ausreichende Reibung zur wirksamen Fixierung des Instrumentes auf und können ausreichend starr zur Funktion als Zahnschutz ausgebildet werden. Die Vorrichtung kann auf die unterschiedlichste Art und Weise, wie z.B. durch Spritzgießen unter Verschmelzen eines dicken Rohrstückes mit einem offen geschlitzten dünneren Rohr hergestellt werden. Da jedoch die Querschnittsgestalt der Ausführungsform nach den Fig. 3 und 7 einfach ist, kommt auch eine Extrusion aus Kunststoff als bevorzugte Herstellungsart in Betracht. Nach der Extrusion sind nur ein Zuschneiden und eine mögliche Ausbildung von Öffnungen und Aussparungen für das Band erforderlich.
Die Erfindung schafft eine Vorrichtung zum Einführen von Instrumenten, wie Schläuche,Rohre,Sonden oder dergl. durch den Mund
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eines Patienten, wobei sowohl die Zähne desselben als auch die durch die Mund eingeführten Instrumente vor Beschädigungen geschützt sind. Die Vorrichtung umfaßt einen Hauptkörper aus halbstarrem Material, der größer als das einzuführende Instrument bemessen ist, und weist eine Halterung für das Instrument am Umfang des Hauptkörpers auf, welche ein Festlegen Seite an Seite aneinanderliegend von Instrument und Hauptteil gestattet. Die Halterung kann beispielsweise in Form eines offen geschlitzten Rohres ausgebildet sein, in welche das Instrument radial nach der Einführung des Instrumentes in den Patienten eingeführt werden kann. Das Instrument kann mit Hilfe eines Bandes festgelegt werden, das um das Instrument und um die Vorrichtung gebunden wird oder auf andere Art und Weise an dieser befestigt ist, wobei dieses Band auch zur Festlegung der vollständigen Einheit am Patienten gestattet, das Band um den Nacken des Patienten zu binden.
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Claims (4)

Patentansprüche
1./ Vorrichtung zum Einführen von Instrumenten, wie Rohre, Schläuche, Sonden oder dergl., durch den Mund eines Patienten, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zahnschutz (2) mit einem größeren Umfang als das eingeführte Instrument (4) und eine Halterung (3) für das eingeführte Instrument (A) vorgesehen ist, welches am Umfang des Zahnschutzes (2) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (3) am Umfang des Zahnschutzes (2) rohrförmig, vorzugsweise als ein Längsschlitz ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Befestigungseinrichtung (6,7»8) für ein Band (1) vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung eine öffnung (6) am Oberteil der Halterung (3) und einen Schlitz (7) in dem Zahnschutz (2) umfaßt, der diametral zu der Halterung (3) angeordnet ist.
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DE2733217A 1976-07-23 1977-07-22 Halter für ein durch den Mund eines Patienten eingeführtes Instrument Expired DE2733217C3 (de)

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