DE2733130A1 - Buerstenhalterung fuer elektrische maschinen - Google Patents

Buerstenhalterung fuer elektrische maschinen

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DE2733130A1
DE2733130A1 DE19772733130 DE2733130A DE2733130A1 DE 2733130 A1 DE2733130 A1 DE 2733130A1 DE 19772733130 DE19772733130 DE 19772733130 DE 2733130 A DE2733130 A DE 2733130A DE 2733130 A1 DE2733130 A1 DE 2733130A1
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Werner Ing Grad Dilger
Peter Ing Grad Sellnau
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R39/00Rotary current collectors, distributors or interrupters
    • H01R39/02Details for dynamo electric machines
    • H01R39/38Brush holders
    • H01R39/40Brush holders enabling brush movement within holder during current collection

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  • Motor Or Generator Current Collectors (AREA)

Description

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Die Erfindung betrifft eine Bürstenhalterung für elektrische maschinen mit Kollektor oder Schleifringen, insbesondere für gleichstromgespeiste Kleinstmotoren, bestehend aus einem Bürstenträger zur räumlichen Zuordnung der Bürste zu dem Kollektor oder Schleifring, einer im Borstenträger enthaltenen Bürstenführung zur v/erschieblichen Aufnahme der Bürste und einer Feder zum Andrücken der Bürste an den Kollektor oder Schleifring.
Insbesondere bei maschinen in Kleinstbautueise erschweren solche Büretenhalterungen die montage, da die Kompaktbauweise solcher maschinen es nicht gestattet, noch nach Beendigung der montage die Bürstenhalterungen anzubringen. So ist man gezwungen, in einem günstigen Rlontageatadium, beispielsweise vor Einschieben des Rotors oder Aufsetzen des bürsteneeitigen Lagerdeckels, die Bürstenhalterungen am fflotor zu befestigen und auch bereits Bürsten und Bürstenandruckfeder zu montieren. Bis zum lagegerechten Einsetzen des Kollektors oder der Schleifringe müssen somit zusätzlich die Bürsten in der Bürstenführung entgegen der Kraft der Andruckfedern zurückgehalten werden. Dies und das Vorhandensein der sperrigen Bürstenkabel erschweren die U/eitermontage der elektrischen Kleinstmaschine erheblich.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Bürsten·* halterung der eingangs genannten Art zu schaffen, durch welche die montage der elektrischen maschine nicht erschwert wird und die einfach und billig hergestellt und schnell und mit wenigen Handgriffen funktionsgerecht an der maschine befestigt werden kann.
Diese Aufgabe ist gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst, daß die Bürstenführung als selbständiges, die Bürstenandruckfeder aufnehmendes Bauteil ausgebildet ist und daß
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im Lagerdeckel der maschine mindestens eine Aufnahme zum Einschieben der Bürstenführung vorgesehen ist·
Ourch diese Maßnahmen wird einerseits sine Einsparung dadurch erzielt, daß ein gesonderter Bürstenträger nicht mehr notwendig ist, da dessen Funktion von dem Lagerdeckel übernommen wird. Zum anderen wird die Möglichkeit geschaffen, die Bürstenführung,einschließlich der Bürstenandruckfeder und der Bürste,als Baugruppe komplett vorzumontieren und sie nach Beendigung der Montage der elektrischen Maschine in die Aufnahme im Lagerdeckel einzuschieben, wodurch gleichzeitig die BUrete funktionsgerecht positioniert wird· Ourch die erfindungagema'ßen Maßnahmen kann somit also die Bürstenhalterung als letztes Teil an die elektrische Maschine montiert werden, Bürsten und Bürstenkabel stören somit in keiner Weise die Montage der elektrischen Kleinstmaechine· Die Montage der Bürstenhalterung erfolgt durch einfaches Einschieben der komplett vormontierten Baugruppe Bürstenführung, BUrstenandruckfeder und Bürste in die Aufnahme im Lagerdeckel, wozu kein besonderes Montagewerkzeug und auch kein Montageraum innerhalb der Maschine zum Ansetzen des fflontagewerkzeugs vorgesehen werden muß. Die erfindungsgemäße Bürstenhalterung fördert somit auch eine kompakte Bauweise der elektrischen Kleinstmaschine·
In einer bevorzugten Ausführungeform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Aufnahme Schlitzführungen aufweist und daß an der Bürstenführung Lappen angeordnet sind, die in die Schlitzführungen einachiebbar sind. Hierdurch wird ein sicherer und positionsgerechter Sitz der Bürstenführung in der Aufnahme im Lagerdeckel in einfachster Weise erreicht·
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist die Bürstenführung mindestens einen Vorsprung und die Aufnahme in Lagerdeckel mindestens eine Rastnase auf, die bei in die
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Aufnahme eingeschobener Bürstenführung hinter den Jeweiligen Vorsprung greift. Dadurch vird eine Verriegelung für die Bürstenführung in der Aufnahme geschaffen, die die Bürstenführung und damit die Bürste unverändert in ihrer richtigen Lage hält und auch ein mögliches Herausfallen der Bürstenführungen aus ihrem Sitz im Lagerdeckel während des Transporte der maschine verhindert.
Eine weitere AusfUhrungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzführungen von zwei in Abstand parallel zueinander senkrecht zur Ulaschinenachee verlaufenden winkelförmigen Stegen gebildet werden, die auf dem Lagerdeckel befestigt sind und bei in die Aufnahme eingeschobener Bürstenführung deren Lappen übergreifen, daß an der einen Stirnseite der Stege eine Einschiebeöffnung für die Lappen und an der anderen Stirnseite mindestens ein Anschlag zur Begrenzung der Einschiebebewegung der Bürstenführung vorgesehen sind und daß die Rastnase an der Einechiebeöffnung zwischen den Stegen angeordnet und federnd ausgebildet ist. Hierdurch wird eine besonders einfache praktische Realisierung der Aufnahme für die Bürstenführung, einschließlich der vorgesehenen Rastung erzielt.
Nach einer weiteren AusfUhrungsform der Erfindung ist der Lagerdeckel als einstückiges Kunststoffspritzteil ausgebildet, Damit lassen sich in einem einzigen Arbeitsgang die Stege, Anschläge und Rastnasen, einschließlich der federnden Ausbildung der letzteren, in einfacher Weise an den Lagerdeckel anformen.
Nach einer weiteren Aueführungeform der Erfindung besteht die Bürstenführung aus einer Grundplatte mit seitwärts vorstehenden Lappen und einer an einer Längsseite offenen Hülse mit rechteckigem Querschnitt, die mit ihrer offenen Längsseite auf der Grundplatte aufliegt und mittels von der
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Hülse abgebogener Streifen an dieser befestigt ist* Dabei «eisen nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung die Lappen der Grundplatte Ausnehmungen auf, durch «eiche die Streifen der Hülse hindurchgreifen, wobei die umgebogenen Streifen auf der Rückseite der Grundplatte aufliegen·
Durch diese maßnahmen wird insgesamt eine fertigungsgünstige Form der Bürstenführung erzielt, zu deren endgültigen Fertig· stellung keinerlei Schweiß- oder Lötarbeiten notwendig sind.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung bilden dabei die auf der Rückseite der Grundplatte aufliegenden umgebogenen Streifen der Hülse den mit der Rastnase in der Aufnahme des Lagerdeckels zusammenwirkenden Vorsprung· Dies vereinfacht das Werkzeug für die Herstellung der Bürstenführung und erübrigt einen weiteren Arbeitsvorgang für die Erstellung eines solchen gesonderten Raetungsvorsprungs·
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß eine Stirnseite der Hülse abgedeckt ist und die im Inneren der Hülse angeordnete Bürstenandruckfeder sich an der Abdeckung abstützt. Die Hülse dient somit gleichzeitig der Führung und Aufnahme der Bürstenandruckfeder,und die Feder braucht nicht gesondert gehalten oder befestigt zu werden·
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Bürstenführung einstückig ausgebildet, wobei Grundplatte, Lappen, Hülse, Streifen und Abdeckung zusammenhängend aus einem ebenen Blechteil ausgestanzt sind und die Bürstenführung durch Abbiegen der Hülsenwände, Streifen und Abdeckung von der Grundplatte gebildet ist. Durch diese maßnahme kann die gesamte Bürstenführung aus einem einzigen Teil mit einem Folgewerkzeug komplett hergestellt werden. Lediglich ein Stanz- und mehrere kleine
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Biegevorgänge sind notwendig. Die Innenabmeeeungen der die Bürste aufnehmenden Hülse werden mit relativ großer Konstanz eingehalten.
Eine weitere Ausführungeform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß das Bürstenkabel auf der Hülsenabdeckung befestigt ist und die Länge des Kabelendes von der Bürste bis zu dieser Befestigungsstelle so bemessen ist, daß ein Herausgleiten der Bürste aus der Bürstenführung verhindert wird. Durch diese Maßnahme kann bereits vor Befestigen der Bürstenführung an dem Lagerdeckel die BUrstenandruckfeder und die Bürste in die Bürstenführung eingesetzt werden, also die Bürstenführung einschließlich BUrstenandruckfeder und Bürste als komplette Baugruppe vormontiert werden, ohne daß es zusätzlicher Maßnahmen bedarf, die unter Federdruck stehende Bürste in der Bürstenführung zu arretieren. Beim Einschieben der so vormontierten Bürstenführung in die Aufnahme im Lagerdeckel wird die Bürste automatisch auf den Kollektor oder den Schleifring auftreffen und sich entgegen der Federkraft so weit in die Bürstenführung hineinschieben, wie nötig ist.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist der Lagerdeckel eine Klemmvorrichtung für das Anschlußkabel auf· Dadurch wird eine sichere Zugentlastung der Kontaktatelle von Anschlußkabel und Bürstenlitze erzielt.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist eine solche Klemmvorrichtung in vorteilhafter Weise eine Nase und einen Steg auf, die an einerüffnung eines daa Bürstenkabel aufnehmenden Kanäle angeordnet sind und bei in die Lagerdeckelaufnahme eingeschobener Bürstenführung nahe der Befeetigungsstelle des Kabels auf der Hülsenabdeckung liegen. Dabei ist nach einer weiteren Ausführungeform der Erfindung vorgesehen, daß die eine öffnung des
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Kanals in Richtung der ülaechinenachee weist und die andere Nase und Steg tragende Öffnung des Kanäle hierzu senkrecht angeordnet ist. Dadurch wird das Bürstenkabel in dem Kanal nahezu senkrecht umgelenkt, wodurch zusätzlich eine Klemmung des Kabele im Kanal herbeigeführt wird.
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten Au8führung8beiepiel8 nachstehend beschrieben. Dabei zeigen
Fig. 1 einen Längsschnitt eines Gleichstrom-
Kleinetmotore mit der erfindungsgemäBen Bürstenhalterung,
Fig. 2 eine Vorderansicht der vormontierten
Baugruppe Bürstenführung, Bürstenandruckfeder und Bürete,
Fig. 3 eine Seitenansicht der vormontierten Baugruppe in Fig. 2, teilweise geschnitten,
Fig. 4 eine Draufsicht des Blechzuschnitts der Bürstenführung,
Fig. 5 eine Draufsicht des Lagerdeckels mit
zwei Aufnahmen für Je eine Bürstenführung, und
Fig. 6 eine Seitenansicht des Lagerdeckels in Fig. 5.
Der Gleichstrommotor in Fig. 1 besteht in bekannter Ufeise aus einem Gehäuse 1, des Magnete 2 trägt. Das Gehäuse 1 ist beidseitig von Lagerdeckeln 3 und 4 abgeschlossen, die in einer zentralen Einsenkung 5 oder zentralen Bohrung 6 Je ein
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Sinterlager 7 und 8 für die Rotorwelle 9 tragen. Auf der Rotorwelle 9 sind der Rotor 10 und nahe dem Lagerdeckel 3 der Kollektor 11 starr befestigt·
Die Bürstenhalterung 12 besteht aus einem Büratentra'ger, dessen Funktion von dem Lagerdeckel 3 wahrgenommen wird, einer Bürstenführung 13 zur verschieblichen Aufnahme senkrecht zur Rotorwelle 9 der Bürste 14 und einer Bürstenandruckfeder 15 zum Andrücken der Bürste an den Kollektor 11· üblicherweise hat der Gleichstrommotor zwei in Drehrichtung um 160° versetzte Bürsten und somit auch zwei Bürstenhalterungen. Der Übersichtlichkeit halber ist jedoch lediglich eine Bürstenhalterung 12 dargestellt.
Die Bürstenführung 13 ist, wie in den Fig. 2 und 3 dargestellt, als selbständiges, die Bürstenandruckfeder 15 aufnehmendes Bauteil ausgebildet. Im Lagerdeckel 3 des motors sind zwei um 180° in Umlaufrichtung des Rotors versetzte, identisch ausgebildete Aufnahmen 16 zum Einschieben der Bürstenführung 13 vorgesehen, wobei in den Fig. 1 und 5 der übersichtlichen Darstellung wegen nur eine der Aufnahmen 16 mit Bezugszeichen versehen ist.
Wie insbesondere aus den Fig. 2, 5 und 6 zu ersehen ist, weist die Aufnahme 16 Schlitzführungen 17 auf,und an der Bürstenführung 13 sind Lappen 18 angeordnet, die in die Schlitzführungen 17 einschiebbar sind. Zusätzlich trägt die Bürstenführung 13 mindestens einen Vorsprung 19 (Fig. 3), und der Lagerdeckel 3 weist pro Aufnahme 16 mindestens eine Rastnaee 20 auf, die bei in die Aufnahme 16 dee Lagerdeckels 3 eingeschobener Bürstenführung 13 hinter den Jeweiligen Vorsprung 19 greift (vgl. Fig. 1). Die Schlitzführungen 17 werden für jede Aufnahme 16 im Lagerdeckel 3 von zwei im Abstand parallel zueinander senkrecht zur Rotorwelle 9 verlaufenden winkelförmigen Stegen 21 und 22 gebildet,
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die auf dem Lagerdeckel 3 befestigt sind und bei in die Aufnahme 16 eingeschobener Bürstenführung 13 deren Lappen 18
■21« 22.
übergreifen· An der Stirnseite der StegeVist eine Einschiebeöffnung 23 für die Lappen 18 (Fig· 6) und an der anderen Stirnseite mindestens ein Anschlag 24 zur Begrenzung der Einschiebebeuiegung der Bürstenführung (Fig. 5) vorgesehen. Die Rastnase 20 ist zwischen den Stegen 21 und 22 en der Einschiebeöffnung 23 angeordnet und federnd ausgebildet. Der Lagerdeckel 3 ist als einstückiges Kunststoffspritzteil ausgebildet, so daß die Stege 21 und 22. Anschlag 24 und Rastnase 20 in einfacher Weise an dem Lagerdeckel 3 angeformt »erden können. Darüber hinaus sind weiter Distanzetücke 25 an dem Lagerdeckel 3 angeformt, die zur axialen Fixierung der Magnete 2 im Gehäuse 1 des Gleichstrommotors dienen.
Die Bürstenführung 13 besteht aus einer Grundplatte 26 mit den eeitwärts vorstehenden Lappen 18 und einer an einer Längsseite offenen Hülse 27 mit rechteckigem Querschnitt, die mit ihrer offenen Längsseite auf der Grundplatte 26 aufliegt und mittels von der Hülse umgebogener Streifen an dieser befestigt ist. Dabei weisen die Lappen 18 der Grundplatte 26 bis zur Grundplatte 26 reichende Ausnehmungen 40 auf, durch die die Streifen 28 hindurchgreifen· Die umgebogenen Streifen 2Θ liegen auf der Rückseite der Grundplatte 26 auf und bilden hier den mit der Rastnase 20 im Lagerdeckel 3 zusammenwirkenden Vorsprung 19· Die eine Stirnseite der Hülse 27 ist mit einer Abdeckung 29 versehen, an welche sich die im Innern der Hülse 27 angeordnete Bürstsnandruckfeder 15 abstützt. Die der Grundplatte 26 gegenüberliegende Längsseite der Hülse 27 weist •inen LSngsachlitz 30 auf, der sich von der offenen Stirnseite der Hülse her erstreckt und die Verschiebung der Bürste innerhalb der Bürstenführung 13 bei seitwärts in die Bürste 14 eingepreßten Bürstenlitze 31 gestattet.
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Die BUretenfübrung 13 let einstückig auegebildet, wobei Grundplatte 26, Lappen 18, Hülse 27, Streifen 28 und Abdeckung 29 aus einem ebenen Blechteil ausgestanzt sind. Der Zuschnitt dieses Blechteils ist in Figur 4 dargestellt. Die Bürstenführung 13 wird durch einfaches Abbiegen der Wände der Hülse 27, der Abdeckung 29 und der Streifen 28 von der Grundplatte 26 gebildet. Zuschnitt und komplette Herstellung der Bürstenführung 13 kann mit einem einzigen Folgewerkzeug durchgeführt worden.
Die in die Bürste 14 eingepreßte Eürstenlitze 31 wird auf der Hülsenabdeckung 29 befestigt, wobei die Länge dps Kabelendesvon der Befestigungsstelle 32 auf der Abdeckung 29 bis zu der Preßstelle von Litze 31 und Bürste 14 so bemeeeen ist, daß ein Herausgleiten der Bürste 14 aus der Bürstenführung 13, also der Hülse 27,unter dem Einfluß der BUretenandruckfeder 15 verhindert «ird. Diese. Litze wird vorteilhaft ohne Isolation ausgeführt, während das Anschlußkabel 33, das ebenfalls an der Befestigungsstelle befestigt ist, isoliert ist.
Der die Bürstenführung 13 aufnehmende Lagerdeckel 3 «eist zusätzlich noch eine Klemmvorrichtung 34 für das Anschlußkabel 33 auf (Fig. 6). Diese besteht aus einer Nase 35 und einem Steg 36, die an einer öffnung 37 eines das AnRchlußkafael führenden Kanals 38 angeordnet sind und bei in die Aufnahme 16 eingeschobener Bürstenführung 13 nahe der Befestigungen stelle 32 dee Kabels 33 auf der Abdeckung 29 liegen. Die andere öffnung 39 dee Kanals 38 weist in Richtung der Rotorwelle 9 während die Nase 35 und Steg 36 tragende öffnung 37 des Kanals 38 senkrecht hierzu angeordnet ist. Dadurch wird das Anschlußkabel 33 um annähernd 9O° umgelenkt, so daß in Verbindung mit Nase 35 und Steg 36 eine Klemmwirkung dee Kabele 33 im Kanal 38 herbeigeführt wird, mit dieser Klemmvorrichtung 34 wird eine sichere Zugentlastung der Kontaktstelle en der Befestigungestelle 32 und an der Anschlußstelle
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dee BUrstenkabels 31 an der BUrste 14 erzielt«
Die aus einem Blechstanzteil gebogene Bürstenführung 13 wird durch Einschieben der Feder 15 und der BUrste 14 in die
Hülse 27 und Befestiaen der Kabel 31 u. 33 auf der Abdeckung zu einer Baugruppe komplett vormontiert« Nach vollständiger Montage des Gleichstrommotors uiird diese komplett vormontierte Bürstenführung 13 in die Aufnahme 16 des Lagerdeckels 3 eingeschoben, wobei die Lappen 18 in die Schlitz führungen hineingleiten· Die die Lappen 18 übergreifenden Stege 21 und 22 der Schlitzführungen 17 geben einen sicheren Halt für die Bürstenführung. Der Anschlag 24 an den Stegen 21 und 22 beetimmt die Einschiebtiefe der Bürstenführung in der Aufnahme 16· Beim Einschieben der Bürstenführung wird zunächst die federnd ausgebildete Rastnase 20 durch die überstehenden Streifen 28 auf der Rückseite der Grundplatte 26 zurückgedrängt, und nach vollständigem Einschieben der Bürstenführung in die Aufnahme 16 federt die Rastnase 20 wieder zurück und greift hinter den von den Streifen 28 gebildeten Vorsprung Damit ist die Bürstenführung 13 in der Aufnahme 16 des Lagerdeckels 3 arretiert und die BUrste 14 nimmt ihre funktionsgerechte Lage innerhalb des motors ein. Beim Einschieben der Bürstenführung 13 in die Aufnahme 16 liegt die Bürste 14 an dem Kollektor 11 an und wird bis zur Verriegelung der Bürstenführung 13 in der Aufnahme 16 durch den Kollektor unter Zusammendrücken der Bürstenandruckfeder 15 in die Hülse hineingeschoben.
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Claims (1)

  1. Robert Bosch GmbH 5. 7. 1977
    Stuttgart 1
    Patentanspruchs
    / 1·JBürstenhalterung für elektrische maschinen mit Kollektor ^— oder Schleifringen, insbesondere für gleichstromgespeiste Kleinstmotoren, bestehend aus einem Bürstenträger zur räumlichen Zuordnung der Bürste zu dem Kollektor oder Schleifring, einer im Bürstenträger enthaltenen Bürsten· führung zur uerschieblichen Aufnahme der Bürste und einer Feder zum Andrücken der Bürste an den Kollektor oder Schleifring, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürstenführung (13) als selbständiges, die Bürstenandruckfedar (15) aufnehmendes Bauteil ausgebildet ist und daß im Lagerdeckel (3) der Maschine mindestens eine Aufnahme (16) zum Einschieben der Bürstenführung vorgesehen ist·
    2. Bürstenhalterung nach Anspruch 1,dadurch gekenn zeichnet, daß die Aufnahme (16) Schlitzführungen (17) aufweist und an der Bürstenführung (13) Lappen (18) angeordnet sind, die in die Schlitz führungen einschiebbar sind.
    3. Bürstenhalterung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürstenführung (13) mindestens einen Vorsprung (19) und die Aufnahme(16) im Lagerdeckels (3) mindestens eine Rastnase (20) aufweisen, die bei in die Aufnahme eingeschobener Bürstenführung hinter den jeweiligen Vorsprung greift.
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    OWQtNAL INSPECTED
    4. Bürstenhalterung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzführungen (17) von zuiei im Abstand parallel zueinander senkrecht zur Iflaschinenachse verlaufenden tsinkelförmigen Stegen (21, 22) gebildet worden, die auf dem Lagerdeckel (3) befestigt sind und bei in die Aufnahme (16) eingeschobener Bürstenführung (13) doren Lappen (18) übergreifen, daß an der einen Stirnseite der Stege oine Einschiobeöffnung (23) für die Lappen und an der anderen Stirnseite mindestens ein Anschlag (24) zur Begrenzung der Einschiebebemegung der Bürstenführung vorgesehen sind und daß die Rastnase (20) an der Einschiebeöffnung zwischen den Stegen angeordnet und federnd ausgebildet ist.
    5· Bürstenhalterung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerdeckel (3) als einstückiges Kunststoffspritzteil ausgebildet ist.
    6. Bürstenhalterung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürstenführung (13) aus einer Grundplatte (26) mit seitwärts vorstehenden Lappen (18) und einer an einer Längsseite offenen Hülse (27) mit rechteckigem Querschnitt besteht, die mit ihrer offenen Längsseite auf der Grundplatte aufliegt und mittels von der Hülse abgebogener Streifen (28) an dieser befestigt ist.
    7. Bürstenhalterung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lappen (18) der Grundplatte (26) Ausnehmungen (40 ) aufweisen, durch welche die Streifen (28) der Hülse (27) hindurchgreifen, und daß die umgebogenen Streifen auf der Rückseite der Grundplatte aufliegen.
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    - 3 · /Π -"Ι ΐ
    θ. Bürstenhalterung nach Anspruch 3 oder 4 und Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die umgebogenenStreifen (28) den mit der Rastnase (20) der Aufnahme (16) zusammenwirkenden Vorsprung (19) bilden.
    9· Bürstenhalterung nach einem der Ansprüche 6 - 8, d adurch gekennzeichnet, daß eine Stirnseite der Hülse (27) abgedeckt ist und die im Inneren der Hülse angeordnete BUrstenandruckfeder (15) sich an dieser Abdeckung (29) abstützt.
    10. Bürstenhalterung nach einem der Ansprüche 1 - 9, d adurch gekennzeichnet, daß die Bürstenführung (13) einstückig ausgebildet ist.
    11. Bürstenhalterung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß Grundplatte (26), Lappen (18), Hülse (27), Streifen (28) und Abdeckung (29) zusammenhängend aus einem ebenen Blechteil ausgestanzt sind und die Bürstenführung (13) durch Abbiegen der HUlsenuiände, Streifen und Abdeckung von der Grundplatte gebildet ist.
    12· Bürstenhalterung nach einem der Ansprüche 9-11, dadurch gekennzeichnet, daß das Bürstenkabel (31) auf der Abdeckung (29) der Hülse (27) befestigt ist und die Länge des Kabelendes von der Bürste (14) bis zu dieser Befestigungsstelle (32) so bemessen ist, daß ein Heraus* gleiten der Bürste (14) aus der Bürstenführung verhindert wird.
    13. Bürstenhalterung nach einem der Ansprüche 1 - 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerdeckel (3) ein· Klemmvorrichtung (34) für das Anschlußkabel (3 3) aufweist.
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    14. Bürstenhalterung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung (34) eine Nase (35) und einen Steg (36) aufweist, die an einer öffnung (37) eines das Anschlußkabel (33) aufnehmenden Kanäle (38) angeordnet sind und bei in die Aufnahme (16) im Lagerdeckel (3) eingeschobener Bürstenführung (13) nahe der Befestigungsetelle (32) des Bürsten· kabele auf der Abdeckung (29) liegen.
    15. Bürstenhalterung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die eine öffnung (39) des Kanals (38) in Richtung der Klaschinenachse «eist und die andere Nase (35) und Steg (36) tragende öffnung (37) des Kanals hierzu senkrecht angeordnet ist.
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