DE2732771A1 - Kontrollanordnung fuer bowling- und kegelbahnen oder aehnliche spiele - Google Patents

Kontrollanordnung fuer bowling- und kegelbahnen oder aehnliche spiele

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DE2732771A1 DE19772732771 DE2732771A DE2732771A1 DE 2732771 A1 DE2732771 A1 DE 2732771A1 DE 19772732771 DE19772732771 DE 19772732771 DE 2732771 A DE2732771 A DE 2732771A DE 2732771 A1 DE2732771 A1 DE 2732771A1
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Peter Eiba
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63DBOWLING GAMES, e.g. SKITTLES, BOCCE OR BOWLS; INSTALLATIONS THEREFOR; BAGATELLE OR SIMILAR GAMES; BILLIARDS
    • A63D5/00Accessories for bowling-alleys or table alleys
    • A63D5/04Indicating devices

Landscapes

  • Management, Administration, Business Operations System, And Electronic Commerce (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kontrollanordnung
  • für Bowling- und Kegelbahnen oder ähnliche Spiele mit einer Vorrichtung zur Auswahl verschiedener Spielarten sowie einer Ausgabe der Ergebnisse.
  • im Bowling wird im allgemeinen immer auf das voll aufgestellte Feld geschoben. Dies führt dazu, daß die Lust am Spiel verhältnismäßig rasch nachläßt und nur noch die Pflichtschübe ausgeführt werden.
  • beim Kegeln sind zwar Steuervorrichtungen bekannt, die es erlauben, entweder auf die Vollen" zu schieben, auf bestimmte Figuren zu kegeln oder aber das Feld mit mehreren Schüben nacheinander abzuräumen.
  • Derartige Kontrollvorrichtungen, die im allgemeinen elektromechanisch arbeiten, bringen zwar gegenüber dem Bowling wenigstens einige Variationsmöglichkeiten ins Spiel, sie sind jedoch verhältnismäßig unflexibel, können nachträglich nicht an bereits bestehende Bahnen angeschlossen werden und bringen aufgrund des elektromechanischen Aufbaus häufig Störungen im Ablauf mit sich, die zur Verärgerung der Spieler führen.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Kontrollanordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die Spielvariationen praktisch unbegrenzt sind und auch nachträglich in die Kontrollanordnung eingebracht werden können. Die Kontrollanordnung als solche kann auch an bereits bestehende Systeme sehr einfach angeschlossen werden.
  • Gemäß der Erfindung gelingt dies dadurch, daß ein Mikroprozessorsystem vorgesehen ist, das über eine Eingabevorrichtung mit Daten und befehlen beschickt wenden kann, das Programm für die mehreren ipielarten speichert und bei Auswahl dessen Durchführung steuert sowie die Ergebnisse speichert und/oder zur Ausgabe bringt.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüctxen sowie der nachfolgenden Beschreibung, die anhand der Zeichnungen erfolgt. Es zeigen Fig. 1 ein Blockschaltbild des Aufbaus einer beispielhaften Ausführungsform eine1^ Spielanlage, bei der die Kontrollanordnung gemäß der Erfindung Verwendung findet; Fig. 2 die AlischluBmöglichkeiten einer Kontrollanordnung gemäß Fig. 1 an das eigentliche Spielgerät; Fig. 3 den Anschluß einer erfindungsgemäßen Kontrollanordnung neben anderen an eine zentrale Steueranlage; Fig. 4 ein Blockschaltbild der Einheiten, die für die Steuerung einer Bildschirmanzeige in der Kontrollanordnung vorgesehen ist; Fig. 5 die Ausbildung des Bildschirmes der Anzeige nach Fig. 4 im einzelnen und Fig. 6 den Funktionsablauf, wie er beispielsweise bei verschiedenen Spielarten auftreten kann.
  • Fig. 1 zeigt eine Spiel anlage, z. 8. für Bowlingbahnen, wobei für jedes Spielgerät, also jede Bowlingbahn 10 ein Mikrcrozessorsystem 11 vorgesehen ist. Obwohl für jedes Spielgerät eine freistehende Kontrollanordnung vorgesehen sein kann, zeigt Fig. 1, daß die erfindungsgemäßen Kontrollanordnungen insbesondere Uber die Mikroprozessorsysteme 11 und eine serielle Schnittstelle 12 mit einer zentralen Steuereinheit 13 in Verbindung stehen.
  • Als Mikroprozessorsystem kann ein beliebiger bekannter Mikroprozessor, etwa INTEL 8080 oder 8085, verwendet werden. Oblicherweise besteht ein derartiges System aus der zentralen Verarbeitungseinheit CPU, in Fig. 1 mit 14 bezeichnet, die über eine Sammelleitung oder Bus 15 mit verschiedenen Einheiten verbunden ist.
  • Ober den Bus 15 laufen Daten, Steuerinformationen und Adressen. Die Einheiten, die über diesen Bus 15 mit der CPU 14 verbunden sind, sind einmal ein Programmspeicher 16 in Form eines PROM oder ROM, also in Form eines Speichers, der entweder nur gelesen werden kann oder aber dessen Inhalt zwar auch nur ausgelesen werden kann, der jedoch programmierbar ist. Beide Speicher halten die Informationen bei Stromausfall. An den Bus 15 ist auch ein Datenspeicher 17 angeschlossen, der im allgemeinen als Random-Access-Speicher RAM mit Lese-Schreibfähigkeit ausgeführt ist.
  • Das Mikroprozessorsystem enthält ferner Schnittstellen 18, 19 und 20 für die Daten und Befehlsübertragung zum Spielgerät 10, zu einem Bildschirm 21 und zur zentralen Steuereinheit 13.
  • Die zentrale Steuereinheit 13 besitzt ein Mikroprozessorsystem 22, das ähnlich aufgebaut Ist wie das Mikroprozessorsystem 11, das aber als Master für die Systeme 11 wirkt. Ober die Eingangsschnittstelle 23 steht es mit Eingabevorrichtungen 24 in Verbindung, die ein Tastenfeld, Scheck- oder Kreditkartenleser und/oder eine ähnliche Einheit sein können. Eine Schnittstelle 25 führt zu Ausgabeeinheiten, wie Bildschirm, Drucker oder dergleichen, die mit 26 bezeichnet sind. Eine Schnittstelle 27 stellt die Verbindung zu den Mikroprozessorsystemen 11 der verschiedenen Spiel geräte her, und zwar über die serielle Schnittstelle 12, die üblicher Art ist und beispielsweise von der Firma TELETYPE geliefert wird.
  • Von weiterer besonderer Bedeutung für die Erfindung sind die Anschlüsse des Mikroprozessorsystems 11 an das eigentliche Spielgerät, wie sie aus Fig. 2 er->ichtlich sind.
  • Fig. 2 zeigt die Schnittstelle 18, die einerseits bidirektional mit dem Bus 15 des Mikroprozessor-Systems 11 verbunden ist, während sie zwei weitere Anschljsse für die Verbindung mit dem Spie gerät 1#j aufweist. Von dem einen Anschluß gehen n Datenleitungen 30 ab, die über je eine Ausgangsstufe 31 mit Verbindungsleitungen 32 verbunden sind, die zur Eingabeschnittsteile 33 des Spielgeräts 10 führen. Wichtig ist dabei, daß die t«i)nittstelle 18 die Logikpegel des Mikro prozessorsysteins 11 in TTL-kompatibler Form umsetzt.
  • Die Eingabeschnittstelle 33 ist vorzugsweise elektrisch vom Mikroprozessorsystem 11 getrennt und beispielsweise als Opto-Koppler ausgeführt. Von dem Mikroprozessorsystem 11 werden Daten und Steuersignale an die bekannten Steuervorriclztungen des Spielgeräts,etwa d'e Kegelaufstellsteuerung, angelegt, so daß je nach Spielart eine unterschiedliche Beeinflussung der Kegelaufstellung erfolgt.
  • Umgekehrt werden aus dem Spielgerät über eine Einheit 34 Signale abgegriffen und dem zugeordneten Mikroprozessorsystem 11 zugeführt. Der Abgriff erfolgt beispielsweise von der üblicherweise vorhandenen Anzeige, die durch je eine Lampe pro Kegel gebildet wird. Die Fig. 2 zeigt einen direkten Anschluß an die Versorgungsleitungen der Lampe 35, möglich wäre auch die Anbringung von fotoempfindlichen Elementen, die auf das Aufleuchten der Lampe 35 reagieren. Ober Verbindungsleitungen 36 wird der Zustand je einer Lampe 35 an eine Umform- und Trenneinheit 37 übertragen. In dieser erfolgt die Gleichrichtung der Wechselspannung sowie wiederum eine elektrische Trennung beis?ielsweise über den gezeigten Opto-Koppler. Sind n Lanipen vorhanden, dann sind vorzugsweise ebenso viel Form- und Trenneinheiten 37 vorgesehen, obwohl auch ein Multiplexbetreb unter Abfrage der Lampen möglich wäre. n Datenleitungen 38 führen fl':" so,l ien Form- uiid Trennstufen 37 zur Schnittstelle 18, von der sie dem zugeordneten Mikroprozessorsystem 11 über den Bus 1 zugeleitet werden.
  • Der Abgriff an der Anzeige des Spiel gerätes ist nur beispielhaft; er könnte ebenso an anderen Stellen der elektrischen oder elektronischen Steuerung des Spiel gerätes erfolgen.
  • Fig. 3 zeigt schematisch den Datenaustauschweg zwischen der zentralen Steuereinheit 13 und den Mikroprozessorsystemen 11, von denen eine Anschlußstelle gezeigt und mit 40 bezeichnet ist. Ein Eingangsbus 20 und ein Ausgangsbus 41 führen von dieser Ausgangsstelle 40 zur zentralen Steuereinheit 13, die in Fig. 3 nur im Bereich der Schnittstelle 27 gezeigt ist. Der Eingangsbus 42 bzw. der Ausgangsbus 41 sind allen Mikroprozessorsystemen 11 gemeinsam; sie sind an ihren Enden verschleift oder entsprechend durch die Elemente 51 und 52 abgeschlossen.
  • Die zentrale Steuereinheit 13 erhält Zugriff zu einem gewünschten Mikroprozessorsystem 11 durch Ansprechen der gewünschten Einheit auf ein bestimmtes Kennzelchnuiigssignal, das von der zentralen Steuereinheit 13 ausgesandt wird. Atxalog geht einer Übertragung von Daten von einem Mikroprozessorsystem 11 an die zentrale Steuereinheit dieses Kennzeichen voraus. Obwohl diesem Aufbau der Vorzug gegeben wird, wäre es durchaus möglich, daß auch ein System verwendet wird, bei dem von jedem Mikroprozessorsystem 11 Leitungen zur zentralen Steuerung gelegt sind, die dort parallel oder nach dem Anrufversucherprinzip abgefragt werden.
  • Die Schnittstelle 20, die zum Mikroprozessor System gehört, arbeitet seriell, muß mit dem Prozessor kompatibel sein und wirkt in beiden Richtungen; sie arbeitet asynchron. Signale, die das Mikroprozessorsystem verlassen, laufen vom Ausgang der Schnittstelle 20 über einen Inverterverstärker 45 mit trombegrenzunq zu einem optischen Koppler 44 über den Eingangsbus 42 zur zentralen Steuereinheit 13. Der über die Konstantstromquelle 47 in den Eingangsbus gesandte Strom wird im Takt der Signale gesteuert, die über ein Filter 50 und einen Schwelleinwertinverter 48 der Schnittstelle 27 in der zentralen Steuereinheit 13 zugeführt werden.
  • Der Datenfluß von der zentralen Steuereinheit 13 zu einem Mikroprozessorsystem 11 verläuft von der Schnittstelle 27 über einen Leistungsstromtreiber 49, den Ausgangsbus 41 zu dem optischen Koppler 43 der Anschlußstelle des gewünschten Mikroprozessorsystems 11. Die über den optischen Koppler eingekoppelten Signale gelangen über einen Schwellenwertinverter 46 an die Schnittstelle 20 des Mikroprozessorsystems 11.
  • Fig. 4 gibt denjenigen Teil der Kontrollanordnung, insbesondere des Mikroprozessorsystems 11, wieder, der mit der Anzeigevorrichtung in Verbindung steht. Obwohl diese Anzeigevorrichtung eine beliebige digitale oder bildliche Darstellungsvorrichtung sein kann, ist bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel an ein übliches Fernsehgerät gedacht, das in Fig. 4 mit 60 bezeichnet ist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bildschirms wird dieser mit einer Maske versehen, wie sie etwa in Fig. 5 dargestellt ist. Dies hat den Vorteil der einfacheren Zeichendarstellung, da für die figur lediglich diese abdeckenden Felder aufgetastet werden müssen.
  • Bei einer anderen Ausführungsform erfolgt die Darstellung vom Mikroprozessorsystem aus, wobei Teile 65, 66, 67 der üblichen Einheiten 14, 16 und 17 für die Bildschirmsteuerung verwendet werden. Diese arbeiten auf die Schnittstelle 19, welche einmal einen Zeichengenerator mit Daten beliefert und zum anderen Signale über eine Videosteuerungsleitung 63 an die Videoaufbereitungseinheit 61 sendet. Diese Einheit 61 empfängt die Zeichensignale von dem Zeichengenerator 62, die sie über eine Zeichentaktleitung 64 abruft. Die Video-Aufbereitungseinheit 61 sendet dann über eine Videoleitung 63, die aus einer Coaxialverbindungsleitung besteht,Videosignale an das Fernsehgerät 60. Die Eingabe von Daten und Befehlen in die Kontrollanordnung gemäß der Erfindung kann über eine Konsole erfolgen, die jeweils für eine Bahn vorhanden ist.
  • Üblicherweise besitzt diese Konsole ein Tastenfeld mit Steuer-, Ziffern- und Zeichentasten, die teilweise auch andere Handbetätigungsmittel, wie Schalter etc., sein können. Es kann auch eine Eingabe mit automatischer Abtastung von Aufzeichnungsträgern, wie Loch- und Magnetkarten, Kredit- und Scheckkarten, erfolgen. Eine weitere Eingabemöglichkeit ist ein optischer Schreibstift 70, wie er in Fig. 4 angedeutet wird, der an gewünschten Positionen des Bildschirms des Fernsehgerätes 60 angesetzt wird und Hell-Dunkelsignale über eine Schreibleitung 71 an die Schnittstelle 19 im Mikroprozessorsystem abgibt.
  • Es wird nun auf Fig. 5 Bezug genommen, die eine beispielhafte Ausführung einer Maske für den Bildschirm des Fernsehgerätes 60 darstellt. Anstelle der Maske kann auch eine figürliche und alphanumerische Darstellung durch Zeichengenerierung erfolgen, wie dies zuvor erwähnt wurde.
  • Die Maske gemäß Fig. 5 ist abnehmbar und kann je nach Variation der Spiele verschieden gestaltet werden, so daß die Fig. 5 lediglich als ein Beispiel anzusehen ist, das jedoch eine vorzugsweise und sehr vorteilhafte Ausführun<jsform darstellt und für die Ausführung der verschiedensten Spiele bei Bowlingbahnen geeignet ist.
  • Die Mitte der Maske nimmt ein Feld 80 ein, das eine räumliche Darstellung der Kegel mit entsprechender Numerierung wiedergibt. Der obere Rand zeigt in einer Leiste 81 die einzelnen Kegel nebeneinander. Diese Leiste 81 kann für andere Spiele verwendet werden oder aber in Kombination mit dem Feld 80 gewertet werden.
  • Links sind zwei Digitalfelder gezeigt, die angeben, welcher Spieler an der Reihe ist bzw. welcher Spieler die Führung innehat. Es kann sich dabei um ein- oder mehrstellige Felder handeln. Vorzugsweise ist es eine Siebenelementendarstellung von Ziffern, obwohl auch bei einer exklusiven Ausführung eine alphanumerische Darstellung von Namen möglich wäre.
  • Die rechte Seite der Maske ist mit einer weiteren Digitalanzeige versehen, die die Punktezahl des Spielers angibt. Grundsätzlich wäre es möglich, eine Unterteilung durchzuführen in die Gesamtpunktzahl des Spielers und die Punktzahl des gerade erzielten Wurfes. Der untere Teil der Maske gemäß Fig. 5 gibt Hinweise auf verschiedene Spielmöglichketten, die einmal aus einer Erläuterung bestehen, zum anderen jedoch aus einer Digital- oder Figurenanzeige für verschiedene Spielvariationen. So gibt das erste Feld links an, wieviel Einer vom Spieler oder der Gruppe geschoben wurden. Das zweite Feld kann dazu verwendet werden, anzugeben, wie oft eine bestimmte Stellung erzielt wurde. In einem nächsten Feld kann beispielsweise angezeigt werden, wie oft in einer gewissen Zeit jeweils 77 Würfe oder Schübe (Strikes) erzielt wurden.
  • Eine weitere Variation ergibt sich dadurch, daß bestimmte Kegel vorgegeben werden, die im einzelnen angezeigt sind. So lassen sich beliebige weitere Hinweise und Anzeigen auf einer derartigen Maske darstellen. Welches Spiel mit welchen Einstellungen gespielt werden soll, kann entweder an der Konsole der jeweiligen Bowlingbahn vorgegeben oder aber von der zentralen Steuerung eingespielt werden. Derartige Einstellungen können sogar während des Spiels vorgenommen werden, wodurch das Interesse der Spieler noch gesteigert werden kann.
  • Fig. 6 zeigt den Funktionsablauf, wie er beispielsweise mit oder ohne Zentral steuerung erfolgen kann.
  • Nach Einschalten des Gerätes, Löschen der verschiedenen Speicher und Steuervorrichtungen sowie eines programmierten Logiktests erfolgt die Eingabe der Spielart, Anzahl der Spieler, Vorgaben etc. Es folgt der Beginn der Spiel routine mit Aufruf der einzelnen Spieler mit entsprechender Abbuchung derselben.
  • Nach dem Schub wird die Anzeige des Spiel gerätes abgetastet, die Daten werJen in den Speicher übernommen und es erfolgen Berechnungsroutinen abhängig von der Spielart und ggf. von der wertmäßigen Belegung. Ober den Bildschirm werden die Ergebnisse nach dem neuesten Stand auf dem Bildschirm angezeigt. Das Programm läuft nun zurück zur Eeginnspielroutine bis alle Spieler ihren ersten Schub durchgeführt haben. Am Ende des Spieles kann dann eine Abrechnungsroutine erfolgen, bei der entsprechende Ergebniswerte und auch Beträge angezeigt und/oder über eine Druckvorrichtung ausgedruckt werden.
  • Der Funktionsablauf unter Steuerung der zentralen Steueranlage erfolgt in ähnlicher Weise mit der Ausnahme, daß die Eingabe von Konstanten, die Auswahl der Spielarten etc. von der zentralen Steueranlage vorgegeben werden können und die Möglichkeit des Aufschaltens auf die einzelnen Kontrollanordnungen der verschiedenen Bahnen.
  • An die zentrale Steuerung und/oder an die einzelnen Kontrollanordnungen können auch Zeitmeß- und Ausgabevorrichtungen, etwa eine Digitaluhr, angeschaltet sein, die von dem System getaktet wird.
  • Nur beispielsweise sei auf einige Spielvariationen hingewiesen. Bei dem sogenannten Einer-Jackpot werden Würfe registriert, bei denen nur ein einzelner Kegel getroffen wurde, wobei ein derartiger Wurf mit zehn Punkten bewertet wird Bei dem Stellungs-Jackpot wird jede geschobene Stellung registriert, wobei je nach Anzahl der getroffenen Kegel eine unterschiedliche Wertung gegeben wird. Beispielsweise ein getroffener Kegel zehn Punkte, dann zwei getroffene Kegel zwei Punkte, drei getroffene Kegel drei Punkte usw. Die Bewertung könnte auch abhängig gemacht werden von der Position der getroffenen Kegel. Beim Spiel 77 werden alle getroffenen Kegel gezählt; wer zuerst 77 Kegel getroffen hat, hat gewonnen. In ähnlicher Weise lassen sich die verschiedensten Spiele zusammenste#len, die dann von der Kontrollanordnutj gemäß der Erfindung entspreche gesteuert, angezeigt und abgerefìnet werden. Die Spiele können entweder von der zentralen Steuereinheit vorgegeben werden oder aber sie werden direkt an der Bahn in die Kontrollanordnung eingeben.
  • Bezüglich der bei der erfindungsgemäßen Kontrollanordnung verwendbaren Anzeigevorrichtung sei noch auf eine Alternative hingewiesen. Wird als Anzeigevorrichtung ein Fernsehempfänger verwendet, dann ist dieser vorzugsweise auch für den Empfang von Direktfernsehsendungen sowie für die Wiedergabe von einem Speichermedium ausgestattet. Hierdurch ergibt sich die Möglichkeit, wichtige Sendungen direkt am Spielplatz zu übertragen. Andererseits kann der Fernsehempfänger oder auch eine etwaige andere Vorrichtung für die Wiedergabe von Werbespots oder anderer wichtiger Informationen, etwa Personensuchrufe oder dergleichen, verwendet werden.
  • Eine andere Alternative der Ausgabe bei der erfindungsgemäßen Kontrollanordnung ist eine Ausgabevorrichtung mit synthetischer Sprache, welche durch die Ausgabevorrichtung selbst oder aber durch das Mikroprozessorsystem 11 erzeugt wird und beispielsweise den nächsten Spieler oder bestimmte Gewinne aufruft.
  • Von besonderem Vorteil bei der erfindungsgemäßen Kontrollanordnung ist weiter, daß das Mikroprozessorsystem 11 oder die zentrale Steuereinheit 13 mit einem Selbstdlagnosesystem für Fehlererkennung ausgestattet sein kann oder daß eine eigene Schaltungsanordnung für eine derartige Diagnose vorgesehen ist.
  • Bei Auftreten eines Fehlers springt das System beispielsweise in eine Fehlerroutine, die die Art des aufgetretenen Fehlers angibt, der dann digital oder auch analog auf der Anzeigevorrichtung angezeigt werden kann. So lassen sich bei einer Diagnostik auf dem Schirm auch die verschiedensten Impuls- und Signalformen darstellen.
  • Ganz allgemein kann bei der Verwendung der Anzeigevorrichtung entweder mit einer Punktmatrix oder Strichdarstellung gearbeitet werden, wobei als Strichdarstellung beispielsweise die Sieben-Se£'#ient-Anzeige in Frage kommt.
  • Auch die bisher in Spiel geräten vorhandene Steuerung kann in Zukunft von der Kontrollanordnung gemäß der Erfindung, iisuesondere dem Mikroprozessor-System 11, übernommen werden, so daß hier eine weitere Einsparung an Bauelementen erfolgt.
  • L e e r s e i t e

Claims (28)

  1. KONTROLLANORDNUNG FüR BOWLING- UND KEGELBAHNEN ODER äHNLICHE SPIELE Patentansprüche: Kontrollanordnung für Bowling- und Kegelbahnen oder ähnliche Spiele mit einer Vorrichtung zur Auswahl verschiedener Spielarten sowie einer Ausgabe der Ergebnisse, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mikroprozessorsystem (sitz ) vorgesehen ist, das über eine Eingabevorrichtung (L4) mit Daten und Befehlen beschickt werden kann, das Programm für die mehreren Spielarten speichert und bei Auswahl dessen Durchführung steuert sowie die Ergebnisse speichert und/oder zur Ausgabe bringt.
  2. 2. Kontrollanordnung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet. daß mehrere Speicherregister für die Daten der einzelnen Spiele, Kennzeichen einzelner Spielarten und/oder Aufzeichnungen des Spielverlaufs vorgesehen sind.
  3. 3. Kontrollanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabevorrichtung von Hand betätigbare Mittel besitzt, über die Spiel- und Spielerdaten sowie Steuerdaten in das Mikroprozessorsystem eingegeben, verändert bzw. gelöscht werden können.
  4. 4. Kontrollanordnung nach einem dtr Ansprüche bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ausgabe der Ergebnisse eine Anzeigevorrichtung vorgesehen ist, die figürlich und/oder alphanumerisch Spiel- und Sp elerdaten, Vorgangsdaten und Ergebnisse anzeigt.
  5. 5. Kontrollanordnung nach Anspruch 4, dadurcn gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung ein Bildschirnigerät ist, das vom Mikroprozessor gesteuert wird.
  6. 6. Kontrollanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Bildschirmgerät eine Kathodenstrahlröhre, insbesondere ein üblicher fernsehempfänger ist.
  7. 7. Kontrollanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabe über den bildschirm etwa mittels Lichtgriffel erfolgt.
  8. 8. Kontrollanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Eingabe-/Ausgabeeinheit vorgesehen ist, die zwischen das Mikroprozessorsystem und das Spielgerät geschaltet ist und die an letzteres Daten zur Spiel steuerung überträgt bzw. von diesem Ergebnisdaten empfängt.
  9. 9. Kontrollanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ergebnisdaten vom Spielgerät von der üblicherweise vorhandenen Anzeigevorrichtung desselben abgegriffen werden.
  10. 10. Kontrollanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daB die Ergebnisdaten des Spiel geräts von der Kegelsteuerung des Spielgerätes abgegriffen werden.
  11. 11. Kontrollanordtiung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein-/Ausgabeeinheit vom Spielgerät elektrisch entkoppelt ist. insbesondere durch Zwischenschaltung von optischen Kopplern.
  12. 12. Kontrollanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in Speicherregistern des Mikroprozessorsystems Daten gespeichert sind, die nur nach bestimmten Maßnahmen, etwa Eingabe eines Schlüsselkennzeichens, Aufhebung einer mechanischen oder elektronischen Sperre oder derglei-,len, veränderbar sind.
  13. 13. Kontrollanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zeitmeß- und Ausgabevorrichtung mit dem Mikroprozessorsystem in Verbindung steht.
  14. 14. Kontrollanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgabe von Ergebnissen über eine Druckeinrichtung erfolgen kann.
  15. 15. Kontrollanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere mit je einem Mlkroprozessorsystem ausgestattete Bahnen oder dergleichen vorgesehen sind und daß eine zentrale Steuereinheit vorgesehen ist, die mit allen Mikroprozessorsystemen in wechselseitiger Verbindung steht.
  16. 16. Kontrollanordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß von der zentralen Steuereinheit Vorgabedaten an die Mikroprozessorsysteme gegeben werden können,
  17. 17. Kontrollanordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß von den Mikroprozessorsystemen Daten automatisch an die zentrale Steuereinheit übertragen und dort gespeichert werden.
  18. 18. Kontrollanordnung nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Steuereinheit sich wahlweise auf eines der Mikroprozessorsysteme aufschalten und den augenblicklichen Status des Spielverlaufs abrufen kann.
  19. 19. Kontrollanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Steuereinheit mit Eingabe-/Ausgabevorrichtungen ausgestattet ist, die nach Art eines Abrechnungssystems die Endabrechnun pro Spieler durchführen ggf. unter Einschaltung eines Kreditkartenlesers.
  20. 20. Kontrollanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Datensicherung an jedes Mikroprozessorsystem oder vorzugsweise an die zentrale Steuereinheit nicht löschende Speichermittel, z. B. eine Kassetteneinheit, Disketteneinheit oder dergleichen, angeschlossen sind.
  21. 21. Kontrollanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Steuereinheit ein Mikroprozessorsystem besitzt.
  22. 22. Kontrollanordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Bildschirm mit einer vorzugsweise abnehmbaren Maske versehen ist, die je nach möglichen Spielvariationen figürlich und/oder digital in verschiedenen Feldern durchlässig ist.
  23. 23. Kontrollanordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Darstellung der Informationen strich- (segment-) oder punktmatrixförmig ist.
  24. 24. Kontrollanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Fernsehempfänger auch für die Wiedergabe von Fernsehbildern in Direktempfang oder von einem Speichermedium ausgestattet ist.
  25. 25. Kontrollanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Bildschirmgerät während des Spiels oder während der Spielpausen allgemeine Informationen, insbesondere Werbespots, einblendbar sind.
  26. 26. Kontrollanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Selbstdiagnosesystem in der Kontrollanordnung vorgesehen ist und die Diagnose bei Auftreten eines Fehlers digital oder analog auf der Anzeigevorrichtung angezeigt wird.
  27. 27. Kontrollanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgabe von Informationen in Form von synthetischer Sprache erfolgt.
  28. 28. Kontrollanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Steuerung des eigentlichen Spielgeråtes von der Kontrollanordnung übernommen wird.
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