DE3130927C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung für eine Anzahl m von Geldspielautomaten.

Zwar ist aus der CH-PS 6 12 024 eine Einrichtung bekannt, die mehrere Warenautomaten steuert, aber diesen Warenauto­ maten ist die den Geldspielautomaten eigentümliche Pro­ blematik fremd. Spiel mit Gewinnmöglichkeiten und Geld­ spielautomaten dürfen nämlich in Spielhallen oder ähn­ lichen Unternehmen nur in einer vom Gesetzgeber beschränk­ ten Anzahl n betrieben werden. Die vom Spieler bevorzugten Geldspielautomaten mit unterschiedlichen Spielsystemen sind so vielfältig geworden, daß ein Aufstellangebot nach der gesetzlichen Beschränkung den Spieler nicht befriedigen kann.

Die Erfindung setzt bei der Stellung der Aufgabe ein:
Es soll eine Einrichtung angegeben werden, mit der Geld­ spielautomaten in größerer Anzahl spielbereit aufgestellt sind, die aber nicht in der gesetzlich beschränkten Anzahl bespielbar sind.

Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß für jeden der m Geldspiel­ automaten ein individueller steuerbarer Spielbereitschafts­ schalter vorgesehen ist, dessen Steuereingang von einem individuellen, eine Bespielung erkennenden Detektor oder von einer den m Geldspielautomaten gemeinsamen, weniger als eine vorgegebene Anzahl n von Bespielungen ermittelnden Prüfschaltung in seine Spielbereitschaftslage gebracht wird, wobei m größer als n ist.

Die Einrichtung nach der Erfindung hält alle Geldspielautomaten solange in Betriebsbereitschaft, bis deren höchstzulässige Anzahl bespielt ist.

Ausgestaltungen der Einrichtung nach der Erfindung sind den Unteran­ sprüchen zu entnehmen.

Nachstehend ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert. Die einzige Figur der Zeichnung zeigt alle für das Verständnis der Erfindung notwendigen Teile einer Einrichtung für fünf Geldspielautomaten.

In der Zeichnung sind fünf Geldspielautomaten 1 dargestellt, die jeweils über eine Leitung 2 mit einem allen gemeinsamen, gestrichelt dargestellten Steuerkasten 3 verbunden sind.

Der vom Netz 4 gespeiste Steuerkasten 3 versorgt die Geldspielautomaten 1 jeweils über einen steuerbaren Spielbereitschaftsschalter 5 mit Betriebs­ strom, der auch jeweils einen die Bespielung erkennenden Detektor 6 passiert. Der Detektor 6 empfängt über die Leitungen 2 ggf. die Information, daß der Geldspielautomat 1 bespielt ist und erzeugt beim Empfang dieser Information an seinem Ausgang 7 ein H-Signal, das einerseits über ein ODER-Glied 8 in einen Steuereingang 9 des steuerbaren Spielbereitschafts­ schalters 5 gelangt, so daß letzterer in seiner Arbeitslage (geschlossen) gehalten wird.

Andererseits steht das H-Signal an einem Widerstand 10 an; die Ausgänge 7 der Detektoren 6 sind jeweils über einen Widerstand 10 mit einem allen gemeinsamen Meßwiderstand 11 verbunden, so daß ein Spannungsteiler gebildet wird, dessen meßspannungsführender Abgriff 12 mit dem Eingang eines inver­ tierenden Schwellwerterkenners 13 verbunden ist. Der Schwellwerterkenner 13 spricht an, wenn drei Detektoren 6 die Bespielung der ihnen zuge­ ordneten Geldspielautomaten 1 erkannt haben.

Der Spannungsteiler mit den Widerständen 10 und 11 und der invertierende Schwellwerterkenner 13 bilden eine Prüfschaltung 14, deren Ausgang 15 ebenfalls über die ODER-Glieder 8 mit dem Steuereingang 9 der Spiel­ bereitschaftsschalter 5 verbunden ist.

Solange weniger als drei Geldspielautomaten 1 bespielt sind, steht am Ausgang 15 der Prüfschaltung 14 ein H-Signal an, das alle Geldspiel­ automaten 1 über deren Spielbereitschaftsschalter 5 in Spielbereitschaft versetzt. Sobald drei beliebige Geldspielautomaten 1 bespielt sind, erscheint am Ausgang 15 der Prüfschaltung 14 ein L-Signal, das die Betriebsbereitschaftsschalter 5 der nicht bespielten Geldspielautomaten 1 in ihrer Ruhelage fallen läßt, so daß deren Spielbereitschaft endet.

Claims (6)

1. Einrichtung für eine Anzahl m von Geldspielautomaten, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden der m Geldspielautomaten (1) ein individueller steuerbarer Spielbereitschaftsschalter (5) vorge­ sehen ist, dessen Steuereingang (9) von einem individuellen, eine Bespielung erkennenden Detektor (6) oder von einer den m Geldspiel­ automaten (1) gemeinsamen, weniger als eine vorgegebene Anzahl n von Bespielungen ermittelnden Prüfschaltung (14) in seine Spielbereit­ schaftslage gebracht wird, wobei m größer als n ist.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden der m Geldspielautomaten (1) ein seine Spielbereitschaft oder seine Nicht-Spielbereitschaft signalisierendes Organ vorgesehen ist.

3. Einrichtung nach Anspruch 1, mit individuellen Betriebsstromzuleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß der Spielbereitschaftsschalter (5) die Betriebsstromzuleitung (2) beeinflußt.

4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Detektor (6) mit der Betriebsstromzu­ leitung (2) verbunden ist.

5. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfschaltung (14) mit den Ausgängen (7) der Detektoren (6) verbunden ist.

6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuereingang (9) des Betriebsbereit­ schaftsschalters (5) mit dem Ausgang eines individuellen ODER-Gliedes (8) verbunden ist, dessen einer Eingang mit dem Ausgang des indivi­ duellen Detektors (6) und dessen anderer Eingang mit dem Ausgang (15) der Prüfschaltung (14) verbunden ist.