DE2731495A1 - Satz von kuenstlichen backenzaehnen - Google Patents

Satz von kuenstlichen backenzaehnen

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DE2731495A1
DE2731495A1 DE19772731495 DE2731495A DE2731495A1 DE 2731495 A1 DE2731495 A1 DE 2731495A1 DE 19772731495 DE19772731495 DE 19772731495 DE 2731495 A DE2731495 A DE 2731495A DE 2731495 A1 DE2731495 A1 DE 2731495A1
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Albert Prof Dr Med Gerber
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GERBER CONDYLATOR DENTAL
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GERBER CONDYLATOR DENTAL
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/08Artificial teeth; Making same
    • A61C13/097Artificial teeth; Making same characterised by occlusal profiles, i.e. chewing contact surfaces

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  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
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  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

DIPL.-ING. HANS W. GROENING
PATENTANWALT 9 7 ^ 1 Λ Q ζ
G 37-2
Dentalgeräte "Condylator" Peter T. Gerber
Zürich (Schweiz)
Satz von künstlichen Backenzähnen
809815/0530
SIEBEKTSTK. * · 8000 MÜNCHEN 86 · POD 800310 · KAMEL: RKEINPiTEXT · TEL·. (080) 47 1079 ■ TEI-EX 5·3ϋβ39
273U95
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Satz von künstlichen Backenzähnen. Der Patentinhaber hat vor einiger Zeit eine besondere Form von künstlichen Backenzähnen entwickelt und auch patentiert (Schweizer Patent Nr. 405 601). Diese bekannten künstlichen Zähne werden laufend fabriziert. Dabei sind im Laufe der Fabrikationsperiode eher unwesentliche Verbesserungen, vorwiegend das Aussehen betreffend, vorgenommen worden.
Mit der Zielsetzung, die Kaueffizienz dieser
bekannten Backenzähne zu verbessern, liegt nunmehr eine erfinderische Weiterentwicklung vor:
Neu in die Konstruktion eingebaut wurde ein mit der Schneidewirkung einer Schere vergleichbarer Folgekontakt (successive contact). Dadurch wird der sonst übliche, auch von der Natur präsentierte Gruppenkontakt abgelöst. Beim sogenannten Gruppenkontakt berühren sich auf der jeweiligen Kauseite beim Kauen weicher Nahrung alle antagonistischen Praemolaren und Molaren gleichzeitig, man spricht daher auch vom "Simultankontakt".
Beim Kauen faseriger Nahrung (Fleisch und einige Gemüsearten) werden dieselben Praemolaren und Molaren wiederum als geschlossene Gruppe und daher sehr ineffizient zum Durchtrennen der faserigen Strukturen angesetzt. Wenn es aber darum geht, im täglichen Leben mit dem Einsatz minimaler Kräfte faserige Materialien, z.B. Textilgewebe zu schneiden, wird die Schere mit ihrem Sukzessivkontakt eingesetzt, weil damit "Faser nach Faser" geschnitten wird.
Da nun der Träger von Zahnprothesen beim Essen
die von der Kaumuskulatur entwickelten Kräfte über empfindliche Gewebe (Knochenhaut und Schleimhaut) von Kieferknochen auf die
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Prothese übertragen muss, ist er im Einsatz seiner Kaukräfte gegenüber seinem Mitmenschen mit natürlichem Gebiss um ein Vielfaches benachteiligt. Dies hat zur Folge, dass viele Prothesenträger von kauresistenten Fasern durchzogene Nahrungsmittel meiden oder diese nur ungenügend und niemals feingekaut herunterschlucken. In einem einfachen Vergleich sieht es beim Kauen mit Gruppenkontakt etwa so aus, wie wenn der Schneider Textilien statt mit der Schere (Beispiel für Folgekontakt) mit einem Wiegemesser (Beispiel für Gruppenkontakt) schneiden würde. Unter Berücksichtigung dieses einfachen Vergleichs könnte im Patentgesuch der Begriff "Folgekontakt" auch mit "Scherenkontakt" oder "Prinzip der Scherenfunktion realisiert durch Sukzessivkontakt der Praemolaren-Molarenreihe" ersetzt werden.
In Verbindung mit den bekannten Konstruktionsgrundlagen, wie sie im bisherigen Patent beschrieben sind, werden an den oberen Praemolaren und Molaren die nach unten auswärts geneigten Innenflächen (sogenannte Arbeitsfacetten) bezüglich Grosse des Arbeitsweges und ihres Anstellwinkels wie folgt modifiziert:
Die Arbeitsfacette mit dem steilsten Anstellwinkel und dem längsten Gleitweg ist am 1. oberen Praemolar inkorporiert. Mit abnehmender Steilheit des Anstellwinkels und abnehmender Länge des Gleitweges folgen dann die Arbeitsfacetten am 2. oberen Praemolar, dann am 1. und abschliessend am 2. Molaren. Die vorgenannte Modifikation hat zur Folge, dass in Verbindung mit jeder kombinierten Mahl-Schliessbewegung faserige Nahrung nicht wie bisher üblich mit der kraftaufwendigen Stanzwirkung des Simultaneinsatzes aller Praemolaren und Molaren, sondern vermehrt und mit verbesserter Zerkleinerungseffizienz mit dem Sukzessivkontakt mit Scherenwirkung angegangen werden kann. Die verbesserte Kaueffizienz kann in
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Kauversuchen bewiesen werden.
Bei der Versorgung prothetisch ungünstiger
Kieferzustände mit totalen Prothesen erhöht der Einsatz von bukkalen Höckern im Molarenbereich für die Kaufunktion die Gefahr des seitlichen Abkippens der oberen Prothese sehr erheblich. Die bukkalen Hocker der oberen Molaren müssen daher recht oft reduziert, gelegentlich total abgeschliffen werden.
Damit aber das Prinzip der sukzessiven Kontaktaufnahme bei Kaubewegungen auch dann gewährleistet bleibt, wenn die vorerwähnten Hocker reduziert oder total abgeschliffen werden müssen, wird der Sukzessivkontakt im Arbeitsbereich der 1. und 2. Molaren automatisch durch die Lingualhöcker der oberen Molaren und deren Friktion an den zugehörigen Gleitflächen der unteren Molaren übernommen.
Die einzige Figur der Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemässen Satzes von künstlichen Backenzähnen.
Durch gezielte Modifikationen an den durch die bisherigen Patente des Patentinhabers geschützten künstlichen Praemolaren und Molaren ist es möglich geworden, den Kaueffekt dieser Zähne allgemein und im besonderen deren Zerkleinerungseffekt für faserhaltige Nahrung (Fleisch, Salat und andere Gemüse) sehr erheblich zu verbessern.
Diese Verbesserung wird erreicht durch den Einsatz des prothetisch neuartigen Sukzessivkontaktes anstelle des anatomisch vorgezeichneten und in der Prothetik weltweit angestrebten Gruppenkontaktes. In konstruktionstechnischer Sicht beruht der Sukzessivkontakt auf einer vom 1. Praemolaren bis .zum ΊΙ, Molaren gestuften Reduktion des Verzahnungswinkels und/oder einer ebenfalls gestuften Reduktion der Grosse des Friktionsweges. Dieser Friktionsweg befindet sich an den Bukkalhöckern der oberen Praemolaren. Im Molarenbereich befindet sich der Friktionsweg wahlweise ebenfalls an den Bukkaihöckern der oberen oder an den lingualen Höckern der unteren Molaren.
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Claims (1)

  1. 273H95
    Patentanspruch
    Satz von künstlichen Backenzähnen, bestehend aus je zwei oberen und zwei unteren Praemolaren und je zwei oberen und zwei unteren Molaren, wobei von jedem Paar übereinander anzuordnender Zähne der eine Zahn eine Kaufurche
    und der andere Zahn gaumenseitig einen mit der Kaufurche des einen Zahnes zusammenwirkenden Hocker aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass zur Realisierung eines Folgekontaktes der Zähne vom 1. Praemolaren bis zum 2. Molaren eine gestufte
    Reduktion des Verzahnungswinkels und/oder eine gestufte Reduktion der Grosse des Friktionsweges vorgesehen ist.
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DE2731495A 1976-10-12 1977-07-12 Satz von künstlichen Backenzähnen Expired DE2731495C3 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1287876A CH607686A5 (de) 1976-10-12 1976-10-12

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DE2731495A1 true DE2731495A1 (de) 1978-04-13
DE2731495B2 DE2731495B2 (de) 1979-09-27
DE2731495C3 DE2731495C3 (de) 1980-06-04

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ID=4387240

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US (1) US4208794A (de)
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CH (1) CH607686A5 (de)
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JPS576941B2 (de) 1982-02-08
US4208794A (en) 1980-06-24
DE2731495C3 (de) 1980-06-04
DE2731495B2 (de) 1979-09-27
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