DE2731470A1 - Skalpell - Google Patents

Skalpell

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Publication number
DE2731470A1
DE2731470A1 DE19772731470 DE2731470A DE2731470A1 DE 2731470 A1 DE2731470 A1 DE 2731470A1 DE 19772731470 DE19772731470 DE 19772731470 DE 2731470 A DE2731470 A DE 2731470A DE 2731470 A1 DE2731470 A1 DE 2731470A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
scalpel
handle
hand
blade
leg
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Pending
Application number
DE19772731470
Other languages
English (en)
Inventor
Pedro Domingo Curutchet
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/32Surgical cutting instruments
    • A61B17/3209Incision instruments
    • A61B17/3211Surgical scalpels, knives; Accessories therefor

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Surgery (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Surgical Instruments (AREA)

Description

  • Skalpell
  • Die Erfindung betrifft ein Skalpell, welches aus einer Skalpellklinge und einem diese tragenden Handgriff besteht.
  • Den Chirurgen in erster Linie und den weiterhin in Betracht kommenden Ärzten stehen Skalpelle in zwei Ausführungsformen zur Verfügung, und zwar einerseits das klassische Collin-Skalpell und andererseits das Americano-Skalpell. Das erstgenannte hat einen prismatischen stabfö#igen Griff mit einem vieleckigen Querschnitt, während das zweitgenannte Skalpell einen flachen Griff mit in etwa rechteckigem Querschnitt besitzt. Beim Arbeiten mit den vorbekannten und gebräuchlichen Skalpellen liegen diese nicht gerade sehr vorteilhaft in der Hand des Arztes, was im wesentlichen durch die Form ihrer Handgriffe bedingt ist. Die Handgriffe der gebräuchlichen Skalpelle haben weiterhin den Nachteil, daß die Hand des Arztes bei längerer Arbeit ermüden und zu Verkrampfungen neigt, weil der Handgriff eine unnatürliche Fingerhaltung erzwingt. Diese Nachteile wirken sich zwangsläufig auf die Sicherheit, mit der die Arbeit mit dem Skalpell ausgeführt wird, aus, so daß die Gefahr von unnötigen Fehlschnitten gegeben ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für chirurgische Skalpelle einen Handgriff zu entwickeln, der die vorstehend aufgezeigten Nachteile der gebräuchlichen Skalpelle nicht besitzt, der insbesondere ermöglicht, von der mit dem Skalpell operierenden Hand eine natürliche und weniger schnell ermüdende Haltung einzunehmen, um mit einem Skalpell mit dem neuartigen Handgriff sicherer und einwandfreier arbeiten zu können.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, den Handgriff des Skalpells in der Weise auszubilden, daß dieser aus einem bügelförmig gebogenen Stab besteht, dessen oberer, die Skalpellklinge tragender Schenkel in seinem vorderen Bereich geradlinig und in seinem hinteren Bereich der Form des Hohlraums der geschlossenen Hand des Arztes angepaßt, bogenförmig gekrümmt ausgebildet ist, und daß der geradlinige untere Schenkel des bügelförmig gebogenen Stabes an seinen beiden Enden mit den entsprechenden Enden des oberen Schenkels verbunden ist.
  • Weitere Merkmale des erfindungsgemäß ausgebildeten Handgriffs des Skalpells ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Ein derart ausgebildetes Skalpell bietet den Vorteil, sich bereits bei seinem Ergreifen mit der Hand in der richtigen Lage zu befinden, um mit dem Skalpell in optimaler Weise arbeiten zu können, ohne daß die Hand und die Finger der Hand eine unnatürliche und zu vorzeitigen Ermüdungen führende Lage einnehmen müssen. Dadurch liegt das Skalpell wesentlich eindeutiger und besser in der Hand des Arztes, die das Skalpell nunmehr bei durchzuführenden Schnitten besser zu dirigieren und zu handhaben vermag.
  • In den Figuren 1 bis 3 der Zeichnung ist das Skalpell mit dem erfindungsgemäß ausgebildeten Handgriff anhand eines besonders bevorzugten Ausführungsbeispiele dargestellt, welches nachstehend im einzelnen näher erläutert ist. Es zeigen: Fig. 1 eine Ansicht des Skalpelle in perspektivischer Darstellung; Fig. 2 einen Teil des Handgriffs des Skalpellgriffs mit der Anlageplatte für den Mittelfinger der das Skalpell haltenden Hand; Fig. 3 eine Darstellung des von einer Hand gehaltenen Skalpells.
  • An dem Handgriff des Skalpells ist eine übliche Skalpellklinge 1 befestigt. In aller Regel ist sie fest mit dem in Betracht kommenden Teil des Handgriffs verbunden, Der Handgriff des Skalpells besteht aus einem bügelförmig gebogenen Stab, wie dies insbesondere aus Fig. 1 der Zeichnung hervorgeht. Der obere Schenkel 2 des Stabes, an dessem freien vorderen Ende die Skalpellklinge 1 befestigt ist, verläuft in seinem vorderen Bereich 4 geradlinig, um gegen den hinteren Bereich 5 in einen Bogen überzugehen, dessen Form und Größe durch den inneren Hohlraum der geschlossenen Hand H des Chirurgen bestirmat ist, um zu erreichen, daß der Skalpellgriff in optimaler Weise in der geschlossenen Hand liegt und bestmöglich von ihr gehalten wird. Der untere Schenkel 3 des den Griff bildenden Stabes ist geradlinig ausgebildet und verläuft spitzwinklig zum geradlinigen Teil 4 des Schenkels 2.
  • Mit seinen beiden Enden 6 und 8 ist der untere Schenkel 3 mit dem oberen Schenkel 2 verbunden. Dort, wo die beiden Schenkel 2 und 3 spitzwinklig zusammenlaufen und miteinander verbunden sind, bilden sie eine vorteilhafte Auflagefläche für den Daumen der das Skalpell haltenden Hand, der mit seinem vorderen Ende etwas in den spitzwinkligen, muldenartigen Zwischenraum zwischen den Schenkeln 2 und 3 eindringt und damit eine feste und gegen Abgleiten gesicherte Lage einnimmt. Die Handhabung des Skalpells wird weiterhin dadurch noch beträchtlich erleichtert, daß an dem unteren Schenkel 3 des Handgriffs eine etwa nierenförmige Anlagescheibe 7 für den Mittelfinger der das Skalpell haltenden Hand angebracht ist, vorteilhafterweise in der Art, dass die Winkelstellung der Scheibe gegen über dem Schenkel 3 durch Nachbiegen veränderbar ist, damit das Skalpell optimal an die das Skalpell haltende Hand des Arztes angepaßt werden kann.
  • Vorteilhafterweise ist diese Anlagescheibe 7 für den Mit telfinger gegenüber der Achse des unteren Schenkels 3 des Handgriffs um etwa 110 -120° verdreht und weiterhin gegen diese um etwa 65°-75° geneigt.
  • Aus Fig. 3 der Zeichnung ergibt sich, wie das Skalpell mit dem erfindungsgemäß ausgebildeten Handgriff von einer Hand gehalten wird. Der Handgriff liegt mit dem hinteren Ende des geraden Teils und mit dem gekrümmten Teil des oberen Schenkels 2 in der Wölbung der das Skalpell haltenden geschlossenen Hand H, wobei der Mittel-, der Ring- und der kleine Finger auf dem unteren geraden Schenkel 3 des Handgriffs liegen und den Handgriff fest in den Hohlraum der geschlossenen Hand drücken. Dabei liegt der Mittelfinger mit seinem vorderen Ende auf der Anlagesoheibe 7 am unteren Schenkel 3 des Handgriffs an. Der Zeigefinger liegt auf dem Rücken der Skalpellklinge und der Daumen im Bereich der spitzwinklig miteinander verbundenen Schenkel 2 und 3. Dadurch ist es der das Skalpell haltenden Hand möglich, die Klinge 1 exakt so zu führen, wie der Schnitt mit der Klinge 1 auszuführen ist. Das in Betracht kommende Skalpell wird von der Hand exakt in Handlängsrichtung und in Verlängerung des Unterarmes gehalten, so daß die das Skalpell haltende Hand eine natürliche Lage einnimmt, in der mit außerordentlicher Sicherheit und Präzision gearbeitet werden kann.
  • Der den Handgriff bildende Stab kann massiv oder gegebenenfalls auch hohl sein, letzteres, um das Skalpell leichtgewichtig zu machen.
  • Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die Skalpellklinge 1 am vorderen freien Ende des Schenkels 2 des Handgriffs auswechselbar anzubringen sowie in Bezug auf die Klingenebene gegenüber dem Handgriff einstellbar zu befestigen, so daß es möglich ist, Je nach der mit dem Skalpell zu verrichtenden-Arbeit bei gleicher Lage der Harici der Fläche der Skalpellklinge 1 eine unterschiedliche gewünschte Anstellung zu geben.
  • Die zum Einspannen der auswechselbaren und schwenkbaren Skalpellklinge dienende Stellschraube ist vorteilhafterweise im vorderen Ende des unteren Schenkels 3 des Handgriffs untergebracht. Obwohl durch die Form des Handgriffs eine bestimmte Lage des Skalpells in der Hand des Arztes vorgegeben ist, besteht dennoch die Möglichkeit, das Skalpell anders zu erfassen, um es für spezielle Arbeiten einsetzen und benutzen zu können.
  • So kann es beispielsweise wie ein Schreibgerät erfaßt werden, oder aber auch in anderer Weise, wobei der Zeige- und der Mittelfinger an bzw. auf der Skalpellklinge liegen, je nachdem es der spezifische Anwendungsfall erfordert.
  • L e e r s e i t e

Claims (4)

  1. Ansprüche 1. Skalpell, bestehend aus einer Skalpellklinge und einem diese tragenden Handgriff, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff aus einem bügelförmig gebogenen Stab besteht, dessen oberer, die Skalpellklinge (1) tragender Schenkel (2) in seinem vorderen Bereich (4) geradlinig und in seinem hinteren Bereich (5), der Form des Hohlraums der geschlossenen Hand (H) angepaßt, bogenförmig gekrümmt ausgebildet ist, und daß der geradlinige untere Schenkel (3) an seinen beiden Enden (6 bzw. 8) mit den entsprechen den Enden des oberen Schenkels (2) verbunden ist.
  2. 2. Skalpell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Schenkel (3) des Handgriffs eine nach unten ragende, etwas nach hinten geneigte, den Mittelfinger der das Skalpell haltenden Hand (H) abstützende Anlage scheibe (7) befestigt ist, welche gegenüber der Achse des unteren Schenkels (3) um etwa 110°-120° verdreht und gegen diese um etwa 65°-75° geneigt ist.
  3. 3. Skalpell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schenkel (2,3) des Handgriffs in der Nähe der Skalpellklinge (1) spitzwinklig zusammenlaufen und miteinander verbunden sind.
  4. 4. Skalpell nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Skalpellklinge (1) abnehmbar und schwenkbar am Schenkel (2) des Handgriffs befestigt ist.
DE19772731470 1976-01-01 1977-07-12 Skalpell Pending DE2731470A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2002049520A1 (en) * 2000-12-20 2002-06-27 Medideas, Inc. Anatomical handle for surgical precision scalpel

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2002049520A1 (en) * 2000-12-20 2002-06-27 Medideas, Inc. Anatomical handle for surgical precision scalpel
US7306615B2 (en) 2000-12-20 2007-12-11 Medideas, Inc. Anatomical handle for surgical precision scalpel

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AR207291A1 (es) 1976-09-22

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