DE2731305A1 - Praeparate, insbesondere zur konservierung landwirtschaftlicher produkte - Google Patents

Praeparate, insbesondere zur konservierung landwirtschaftlicher produkte

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DE2731305A1
DE2731305A1 DE19772731305 DE2731305A DE2731305A1 DE 2731305 A1 DE2731305 A1 DE 2731305A1 DE 19772731305 DE19772731305 DE 19772731305 DE 2731305 A DE2731305 A DE 2731305A DE 2731305 A1 DE2731305 A1 DE 2731305A1
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DE
Germany
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propionic acid
acid
preservation
treated
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Withdrawn
Application number
DE19772731305
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Inventor
David Berry
John Jackson Huitson
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BP Chemicals Ltd
Original Assignee
BP Chemicals Ltd
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23LFOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
    • A23L3/00Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs
    • A23L3/34Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs by treatment with chemicals
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23KFODDER
    • A23K30/00Processes specially adapted for preservation of materials in order to produce animal feeding-stuffs
    • A23K30/10Processes specially adapted for preservation of materials in order to produce animal feeding-stuffs of green fodder

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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf neue Präparate zur Konservierung landwirtschaftlicher Produkte ("crops") und tierischer Futtermittel, insbesondere solcher mit hohem Feuchtigkeitsgehalt.
Bekanntlich kann man niedrige aliphatische Carbonsäuren, insbesondere Propionsäure, zu landwirtschaftlichen Produkten (Feldfrüchte) zufügen, um ein mikrobiales Verderben zu verhindern.
Mineralsäuren per se haben wenig Aktivität als Konservierungsmittel, überraschenderweise wurde jedoch gefunden, dass diese beim Mischen mit Propionsäure einen Synergismus zeigen. Das heißt, eine Mischung aus einer Mineralsäure und Propionsäure ist ebenso gut und in bestimmten Fällen besser als Propionsäure bezüglich der Konservierungsaktivität. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die Mischungen wirtschaftlich attraktiver sind, da Mineralsäuren relativ billig sind.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Präparat aus Propionsäure und einer oder mehreren Mineralsäuren aus der Gruppe von Salz-, Schwefel- und Phosphorsäure.
Die erfindungsgemäßen Präparate enthalten zweckmäßig mindestens 50 Gew.-% Propionsäure, vorzugsweise mindestens 60 Gew.-% Propionsäure.
Die Mineralsäurekomponente macht zweckmäßig 5 - 50 Gew.-%, vorzugsweise 10 - 25 Gew.-%, des gesamten Präparates aus.
Der restliche Teil des Präparates kann aus Wasser bestehen, das zwischen 0 - 40 Gew.-%, vorzugsweise zwischen 5 - 30 Gew.-%, des gesamten Präparates variieren kann, wobei die genaue zuzufügende Wassermenge von der Konzentration der anderen Komponenten im Präparat abhängt.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich weiter auf ein Verfahren zur Konservierung der im folgenden definierten Substrate, das dadurch gekennzeichnet ist, dass man das Substrat mit einem Präparat aus einer Mischung aus Propionsäure und einer oder mehreren Mineralsäuren aus der Gruppe von Schwefel-, Salz- und Phosphorsäure behandelt. Der wesentliche Unterschied zwischen der Konservierungsaktivität des erfindungsgemäßen Präparates und den üblichen Mineralsäure/Ameisensäure-Mischungen für Gär- bzw. Grünfutter ("mineral acid/formic acid ensiling mixtures") liegt darin, dass die Gärfutterherstellung im wesentlichen ein Verfahren ist, bei dem die Bildung von Mikroorganismen unterstützt wird, während im erfindungsgemäßen Verfahren das Wachstum jeglicher Mikroorganismen verhindert und inhibiert werden sollte.
Die Bezeichnung "Substrat" bedeutet hier Gras, landwirtschaftliche Produkte, Feldfrüchte ("crops") sowie essbare Materialien, die zur Herstellung von tierischem Mischfutter verwendet werden, wie Gerste, Weizen, Faser, Roggen, Mais, Reis, Heu, Silage, "tick"-Bohnen, Zuckerrohrrückstände, Sojabohnen, Sonnenblumensamen, Rapssamen, Erdnüsse, Fischmehl, Fleisch- und Knochenmehl.
Die Komponenten der erfindungsgemäßen Präparate können auf Feldfrüchte vor, während oder nach der Ernte angewendet werden.
Die folgenden Beispiele veranschaulichen die vorliegende Erfindung, ohne sie zu beschränken. % w/w bedeutet dabei % Gew./Gew.
Beispiel 1
Gerste wurde mit einer Mischung aus 14,5 % w/w HCl, 59 % w/w Propionsäure und 26,5 % w/w Wasser behandelt. Vergleichsweise wurde Gerste nur mit Propionsäure und mit konz. wässriger Salzsäure (35 % w/w HCl) behandelt. Die angegebenen Werte sind auf die nasse Kornmasse bezogen:
c = Vergleichsversuch
Beispiel 2 bis 4
Gerste wurde mit einer Mischung aus 20 % w/w H[tief]2SO[tief]4, 5 % w/w Wasser und 75 % w/w Propionsäure behandelt. Vergleichsweise wurde Gerste mit Propionsäure und mit konz. Schwefelsäure behandelt. Die angegebenen Werte sind auf die nasse Kornmasse bezogen.
c = Vergleichsversuch
Beispiel 5
Im folgenden sind weitere Ergebnisse von 100 g Lagerungstests in Flaschen mit erneut befeuchteter Gerste (30 % Feuchtigkeitsgehalt) angegeben, die mit Propionsäure und/oder HCl und/oder Wasser und mit Mischungen aus Ameisensäure/HCl/Wasser behandelt wurden. Die Mengen sind auf die nasse Kornmasse bezogen.
c = Vergleichstest
Beispiel 6 und 7
Die folgende Tabelle zeigt Flaschenlagerungstests von 100 g mit erneut angefeuchteter Gerste (30 % Feuchtigkeit), die mit einer Mischung aus 18 % Gew./Gew. Orthophosphorsäure, 2 % Gew./Gew. Wasser und 80 % Propionsäure behandelt wurde. Vergleichsweise wurde die Gerste auch mit Propionsäure und mit 90-%iger wässriger Phosphorsäure behandelt.
Aus den obigen Ergebnissen ist klar, dass die erfindungsgemäßen Präparate besser als die einzelnen Komponenten derselben bezüglich Konservierungsaktivität gegen ein mikrobiales Verderben sind.
c = Vergleichstest

Claims (6)

1. Präparat, umfassend Propionsäure und eine oder mehrere Mineralsäuren aus der Gruppe von Salz-, Schwefel- und Phosphorsäure.
2. Präparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es mindestens 50 Gew.-%, vorzugsweise mindestens 60 Gew.-%, Propionsäure enthält.
3. Präparat nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass es 5 - 50 Gew.-%, vorzugsweise 10 - 25 Gew.-%, Mineralsäure enthält.
4. Präparat nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass es 0 - 40 Gew.-%, vorzugsweise 5 - 30 Gew.-%, Wasser enthält.
5. Verfahren zur Konservierung landwirtschaftlicher Produkte, dadurch gekennzeichnet, dass man diese mit einem Präparat gemäß Anspruch 1 bis 4 behandelt.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass 0,1 - 5 % flüssiges Präparat, bezogen auf das Gewicht des landwirtschaftlichen Produktes, zur Behandlung verwendet wird.
DE19772731305 1976-07-19 1977-07-11 Praeparate, insbesondere zur konservierung landwirtschaftlicher produkte Withdrawn DE2731305A1 (de)

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FI (1) FI772231A (de)
GB (1) GB1538317A (de)
NL (1) NL7707798A (de)
NO (1) NO772550L (de)
SE (1) SE421581B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3138277A1 (de) * 1980-09-26 1982-04-15 Kabushiki Kaisha Ueno Seiyaku Oyo Kenkyujo, Osaka Fluessiges bakterizid fuer nahrungsmittel und nahrungsmittel-verarbeitungsmaschinen oder -geraete

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DE3138277A1 (de) * 1980-09-26 1982-04-15 Kabushiki Kaisha Ueno Seiyaku Oyo Kenkyujo, Osaka Fluessiges bakterizid fuer nahrungsmittel und nahrungsmittel-verarbeitungsmaschinen oder -geraete

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FI772231A (de) 1978-01-20
NO772550L (no) 1978-01-20
GB1538317A (en) 1979-01-17
NL7707798A (nl) 1978-01-23
SE7708251L (sv) 1978-01-20
SE421581B (sv) 1982-01-18

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