DE2731266C3 - Segelbrett mit Finne - Google Patents

Segelbrett mit Finne

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    • B63H25/00Steering; Slowing-down otherwise than by use of propulsive elements; Dynamic anchoring, i.e. positioning vessels by means of main or auxiliary propulsive elements
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Description

Segelbretts liegt darin, daß die Drehwelle horizontal im ' Brettkörper in dessen Längsrichtung angeordnet ist und axial eine aus dem Brettkörper herausragende Trittwalze trägt Dabei ist die Trittwalze vorteilhaft als Bremsscheibe ausgebildet, als deren ortsfeste Gegenhalter Ränder der Durchtrittsöffnung der Trittwalze durch die Bretthaut dienen.
Eine besonders einfache Gestaltung des Segelbretts ergibt sich dadurch, daß die Steuereinrichtung mit der Finne über Seiizüge verbunden ist Eine zweckdienliche Anpassungsmöglichkeit für die Wirkung der Finne erfolgt vorteilhaft dadurch, daß die Finne in ihrer Flächenebene abidappbar ist, was insbesondere auch für den Strandstart von Bedeutung ist
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
F i g. 1 ist eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht des Segelbretts.
Fig.2 ist eine Draufsicht auf den Brettkönjer des Segelbretts.
Fig.3 ist ein schematischer Schnitt durch eine Steuereinrichtung des Segelbretts in einer ersten Ausfuhrungsform.
F i g. 4 und 5 sind schematische Schnitte durch eine Steuereinrichtung des Segelbretts in einer zweiten Ausführungsform in Längs- und Querrichtung zum Segelbrett
Nach F i g. 1 hat das Segelbrett einen langgestreckten flachen Brettkörper 2, der aus glasfaserverstärkten j-j ausgeschäumten Schalen gebildet ist Auf der Oberseite des Brettkörpers 2 sitzt an einem verstellbaren Mastfuß 3 über ein Gummigelenk 4 ein Mast 5, an welchem ein Segel 6 mit seinem Vorderliek sowie mit seinem Vorderteil ein Gabelbaum 7 angeschlagen sind, der einen Rahmen in der Form einer spitzen Ellipse bildet, an dessen hinterern Ende das Segel 6 mit seinem Schothorn festgelegt ist An der Unterseite des Brettkörpers 2 ragen in der Mitte ein hochklappbares Schwert 8 und am Heck eine Finne 9 mittig nach unten. In den Bootskörper ist von der Oberseite her zugänglich hinter dem Schwert 8 im Standbereich eines Seglers, der das Segel 6 mittels des Gabelbaums 7 führt, eine Steuereinrichtung 10 angeordnet lie gemäß der schematischen Darstellung in F i g. 1 und 2 über Seilzüge 4j 11. einen Querhebel 12 und einen Schwenkschaft 13 mit der Finne 9 verbunden ist die mit dem im Bootskörper gelagerten, im wesentlichen senkrecht stehenden Schwenkschaft 13 fest verbunden ist. Die Finne 9 ist dabei in ihr°r Flächeneber.e abklappbar, so daß ein Starten des Gleitbretts vom Strand weg möglich ist.
Die Fig. 3 zeigt schematisch im Schnitt eine Ausführungsforrr der Steuereinrichtung 10. Bei dieser Steuereinrichtung 10 sitzt in Querrichtungsmitte in einer Ausnehmung des Bootskörpers 2 ein topfartiges Gehäuse 14 mit einem Deckel 15, die über zentrale Lager 16 eine senkrecht stehende Drehweile 17 vertikal verschiebbar aufnehmen. An der Drehwelle 17 sind am unteren Endd Unterhalb des Gehäuses 14 ein doppelter Seilzughebel 18, in der Mitte zwischen dem Gehäuse 14 eo und dem Deckel 15 eine Bremsscheibe 19 und am oberen Ende über dem mit der Bretthaut nahezu planen Deckel 15 eine geriffelte Trittplatte 20 befestigt. Über die Bremsscheibe 19 ist die Drehwelle 17 mittels einer Druckfeder 21 so nach oben Vorgespannt, daß die Bremsscheibe normalerweise gegen den Deckel 15 stößt
Bei diesem Normalzustand, bei dem die Trittplatte 20 nicht vom Segler mit dem Fuß niedergedrückt ist, ist die Drehwelle 17 gegen das am Brettkörper 2 befestigte Gehäuse 14 über die Bremsscheibe 19 gegen Drehung verriegelt In der Figur sind zwei Ausführungsbeispiele für diese Verriegelung mittels der Bremsscheibe 19 links und rechts der Achse der Drehwelle 17 gezeigt Auf der linken Seite ist die Bremsscheibe 19 als Zahnscheibe 22 dargestellt, die mit einem am Gehäuse 14 angebrachten Zahnkranz 23 in Eingriff steht Auf der rechten Seite ist der Rand 24 der Bremsscheibe 19 nach oben zu verjüngt und wird durch Reibung an einem Gegenkonus 25 am Gehäuse 14 gegen Drehung festgehalten.
Zum Verschwenken der Finne 9 tritt der Segler die Trittplatte 20 herunter, wodurch über die Drehwelle 17 die Bremsscheibe 19 aus ihrer jeweiligen Arretierung gelöst wird. Dann schwenkt er seinen Fuß in die gewünschte Richtung um die Drehachse 17, wodurch über den Seilzughebel 18 die Seilzüge 11 bewegt werden, die an dem Seilzughebei 18 über nicht bezeichnete Verstelleinrichtungen befestgt sind und durch im Bootskörper 2 eingeschäumte Leerrohre 26 zu dem Doppelquerhebel 12 am Schwenkschaft 13 der Finne 9 führen. Danach hebt der Segler seinen Fuß in der gewählten Schwenklage von der Trittplatte 20 ab, so daß die Bremsscheibe 19 wieder in Eingriff zu dem Gehäuse 14 kommt, so daß die Steuervorrichtung 10 und zugleich damit die Finne 9 in der gewählten Stellung arretiert ist
In den Fig.4 und 5 ist im Längsschnitt bzw. im Querschnitt eine zweite Ausführungsform der Steuereinrichtung 10 gezeigt Bei dieser Ausfuhrungsform sitzt im Brettkörper 2 waagrecht in semer Längsrichtung eine Drehwelle 27 mit ihren Enden über Gleitbuchsen 28 in Gummifederklötzen 29, die auf Lagerwinkeln 30 aufliegen. Im mittleren Bereich der Drewelle 27 ist drehfest eine Trittwalze 31 angebracht die mit einem Teil ihres Umfangs aus einer mit der Bretthaut im wesentlichen planen Abdeckplatte 32 herausragt. Im Normalzustand drücken die Gummifederklötze 29 die Drewelle 27 und damit die Trittwalze 31 nach oben, so daß diese gegen entsprechend gestaltete Ränder der Abdeckplatte 72 gedrückt wird. Damit dient die Trittwalze 31 als Bremsscheibe, deren Drehung durch die entsprechende Ausgestaltung der Ränder der Durchtrittsöffnung der Abdeckplatte 32 verhindert wird. Zwischen den Gleitbuchsen 28 an den Enden der Drehwelle 27 und der Trittwalze 31 sind die Enden der Seiizüge 11 jeweils gleichsinnig aufgewickelt. Die Seilzüge 11 sind dabei vorher unterhalb der Drehwelle 27 durch Führungsösen 33 geführt, die an den jeweiligen Gleitbuchsen 28 über Arme 34 befestigt sind.
Zur Bedienung dieser Steuereinrichtung nach den F 1 g. 4 und 5 tritt der Segler auf die Trittwalze 3i. so daß diese aus ihrer Arrttierverbindung mit den Öffnungsrändern der Abdeckplatte 32 gelöst wird. Danach rollt er die Trittwabe 31 durch Seitwärtsbewegung des Fußes in die gewünschte Richtung, so daß mit der Trittwalze 31 die Drehwelle 27 gedreht wird und damit die Seilzüge 11 einerseits aufgewickelt und andererseits abgewickelt werden. Die mit den Gleitbuchsen 28 verbundenen Führüngsösen 33 verhindern dabei, daß beide Seilzüge 11 gleichzeitig locker werden. Nach erfolgter Einstellung -jimmt der Segler den Fuß wieder von di!rTrittrolle31,die dartn von den Gufnrrtifederklötzen 29 über die Drehwelle 27 in den Arretierungseingriff mit den Rändern in der Durchtrittsöffnung der Abdeckplatte 32 hochgedrückt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (12)

1 2 Stabilisierungsflosse dazu dient, als Erweiterung des Schwerts mit großem Hebelarm die Geradeausfahrt-
1. Segelbrett mit einer flachen Finne, die im Eigenschaften des Segelbretts zu verbessern. Die Finne Heckbereich des Bretts nach unten ragt, g e k e π η - hat dabei jedoch den Nachteil, daß sie bei Fahrt schräg zeichnet durch eine vom Segler mit dem Fuß 5 zur Brettlängsachse eine Steuerwirkung hervorruft, die bedienbare Steuereinrichtung (10), mit der die Finne mit dem Segel ausgeglichen werden muß. Ferner macht (9) um eine im wesentlichen vertikale Achse sie insbesondere bei Vorwindkurven zur Erzielung verschwenkbar ist kleiner Kurskorrekturen große Verlagerungen des
2. Segelbrett nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Segeldruckschwerpunkts erforderlich, die bei anstrenzeichnet, daß die Steuereinrichtung (10) eine mit ι ο gender Segelhaltung die günstige Nutzung der Segelflädem Fuß lösbare Arretiervorrichtung (14,19; 31,32) ehe beeinträchtigen.
aufweist Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
3. Segelbrett nach Anspruch 2, dadurch gekenn- Segelbrett der eingangs genannten Art zu schaffen, das zeichnet, daß die Arretiervorrichtung (14,19; 31,32) verbesserte Fahreigenschaften unter bequemerer Beeine gegen Federkraft lösbare Bremsscheibe (19; 31) 15 dienbarkeit durch den Segler ergibt
aufweist Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein«; vom
4. Segelbrett nach Anspruch 3, dadurch gekerrii- Segler mit dem Fuß bedienbare Steuereinrichtung zeichnet, daß J.;.e Bremsscheibe (19; 31) drehfest auf gelöst mit der die Finne um eine im wesentlichen einer Drehweife (17; 27) sitzt, an die die Finne (9) vertikale Achse verschwenkbar ist
über eine mechanische Verbindung (11 bis 13) 20 Bei diesem Segelbrett ist der Segler mittels der
angeschlossen ist und die durch Federkraft nach Steuereinrichtung in der Lage, durch Verschwenken der
oben vorgespannt ist Finne kleine Kurskorrekturen auf einfache Weise
5. Segelbrett nach Anspruch 4, dadurch gekenn- vorzunehmen, die er sonst durch entsprechende zeichnet, daß die Drehwelle (17) senkrecht im Segelhaltung mühsam und vor allem auch nicht genau Brettkörper (2) angeordnet ist und außerhalb des 25 vorausberechenbar aut »uhren müßte, was insbesondere Brettkörpers eine horizontale Trittplatte (20) trägt. für das Segeln vor dem Wind gilt Durch die mittels der
6. Segelbrett nach Anspruch 5, dadurch gekenn- Finne ausgeführte Kurskorrektur hat der Segler eine zeichnet daß die Bremsscheibe (19) am Rand (24) erweiterte Auswahlmöglichkeit für seinen Standplatz nach oben veriüngt ist und als Gegenhalter ein und seine Haltung, so daß er bei geringerer Ermüdung ortsfester Gegenkonus (25) vorgesehen ist. 30 sich verbessert auf die Segelhaltung bzw. die Segelform-
7. Segelbrett nach Anspruch -», dadurch gekenn- gebung konzentrieren kann. Dadurch ergeben sich zeichnet, daß die Bremssehsibe (19) eine Zahn- allgemein verbesserte Fahreigenschaften des Segelscheibe (22) ist und als Gegenha. er ein ortsfester bretts.
Zahnkranz (23) vorgesehen ist. Eine vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemä-
8. Segelbrett nach mindestens einem der Ansprü- 35 Ben Segelbretts liegt darin, daß die Steuereinrichtung ehe 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die eine mit dem Fuß lösbare Arretiervorrichtung hat. Auf Bremsscheibe (19) in einem im Brettkörper (2) diese Weise kann er eine für längere/sit erforderliche versenkten topfartigen Gehäuse (14) untergebracht Kurskorrektur durch Verschwenken der Finne und ist, das von der Drehwelle (17) durchragt ist die an Arretieren der Steuervorrichtung beibehalten, so daß er ihren Enden die Trittplatte (20) bzw. ein Verbin- 40 dann seine Aufmerksamkeit voll der Segelhaltung dungselement(18)zum Anschluß der Finne (9) trägt. zuwenden kann. Vorteilhaft weist die Arretiervorrich-
9. Segelbrett nach Anspruch 4. dadurch gekenn- tung eine gegen Federkraft lösbare Bremsscheibe auf. zeichnet, daß die Drehwelle (27) im Brettkörper (2) die vorzugsweise drrhfest auf einer Drehwelle sitzt, an horizontal in dessen Längsrichtung angeordnet ist die die Finne über eine mechanische Verbindung und axial eine aus dem Brettkörper herausragende 45 angeschlossen ist und die durch Federkraft nach oben Trittwalze(31) trägt. vorgespannt ist.
10. Segelbrett nach Anspruch 9, dadurch gekenn- In einer vorteilhaften Ausgestaltung des Segelbretts zeichnet, daß die Trittwalze (31) als Bremsscheibe fct die Drehwclle senkrecht im Brettkörper angeordnet ausgebildet ist. als deren ortsfeste Gegenhalter und trägt außerhalb des Bootskörpers eine horizontale Ränder der Durchtrittsöffnung der Trittwalze durch 50 Trittplatte, wobei sie selbstverständlich im Fußbereich die Bretthaut dienen. des Seglers anzuordnen ist. Wenn der Segler auf die
11. Segelbrett nach mindestens einem der Trittplatte tritt und sie zusammen mit der Drehwelle vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich- dreht, wird durch das Niederdrücken die Bremsscheibe net, daß die Steuereinrichtung (10) mit der Finne (9) zeitweilig frei, während durch die Drehbewegung die über Seilzüge (11) verbunden ist. 55 Finne verschwenkt wird. Dabei kann die Arretierung
12. Segelbrett nach mindestens einem der einer einmal erzielten Umstellung entweder mittels Vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich Reibung dadurch erfolgen, daß die Bremsscheibe am net. daß die Finne (9) in ihrer Flächenebene Rand nach oben verjüngt ist und als C >egenhalter ein abklappbar ist, ortsfester Gegenkonus vorgesehen ist, oder anderer-
60 setts mittels Verzahnüngseingriff dadurch, daß die
Bremsscheibe eine Zahnscheibe ist und als Gegenhalter
ein ortsfeste!" Zahnkranz vorgesehen ist. Vorteilhaft
j wird dabei die Bremsscheibe in einem im Breltkörpef
j Die Erfindung bezieht sich auf ein Segelbrett mit Versenkten topfärtigen Gehäuse untergebracht, das Von
! einer flachen Finne, die im Heckbereich des Bretts nach 65 der Drehwelle durchragt ist, die an ihren Enden die
unten ragt. Trittplatte bzw, ein Verbindungselement zum Anschluß
Aus den DE^OM 74 16 749 und 74 16 757 sind der Finne trägt.
Segelbretter dieser Art bekannt, bei denen die Finne als Eine andere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
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