DE69504296T2

DE69504296T2 - Mehrzweckübungsgerät

Info

Publication number: DE69504296T2
Application number: DE69504296T
Authority: DE
Inventors: Hai Pin Jen-Te Hsiang Tai-Nan Hsien Kuo
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1995-04-10
Filing date: 1995-04-10
Publication date: 1999-01-07
Anticipated expiration: 2015-04-11
Also published as: EP0737491A1; DE69504296D1; ATE170086T1; DK0737491T3; EP0737491B1; ES2122497T3

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein motorisiertes Zugsystem für ein Mehrzweck-Trainingsgerät oder einen Mehrzweck- Hometrainer.
Bekannte Mehrzweck-Hometrainer wie sie aus der US-A-5'263'913 oder aus der DE-A-34 09 246 bekannt geworden sind, sind zu gross und zu sperrig für die Verwendung in einem normalen Haus. Dazu kommt noch, dass bei diesen Geräten eine Vielzahl von Gewichten verwendet wird, um eine Belastung für den Nutzer zu schaffen. Das ist unbequem, und das Gewicht lässt sich nicht linear vergrössern.
Die Erfindung macht daher von einem motorisierten Zugsystem Gebrauch, wie dies zum Beispiel aus der US-A-5'304'104 bekannt geworden ist. Sie zeigt ein Einzweck-Trainingsgerät mit einem Motor, mittels dessen die Zugkraft, welche der Benützer aufwenden muss, gegenüber der einfachen Zugkraft, die er nur für die Betätigung des Gerätes aufwenden muss, erhöht ist.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, einen einfachen Aufbau für ein Mehrzweck-Trainingsgerät zu schaffen, unter Verwendung eines Zugsystems mit einem Motor. Die Erfindung löst diese Aufgabe mit einem Gerät, welches die Merkmale des Patentanspruches aufweist.

Die beigefügten Zeichnungen zeigen in:

Fig. 1 ein Mehrzweck-Trainingsgerät nach der Erfindung, in perspektivischer Darstellung;
Fig. 2 das Trainingsgerät mit hochgestelltem Brett;
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung des Gerätes; bei dem einige Teile weggenommen sind;
Fig. 4 eine Seitenansicht des Gerätes;
Fig. 5 eine Ansicht des Gerätes von oben;
Fig. 6 die Verbindung des Hauptrahmens mit dem Ruderarm;
Fig. 7 einen Schnitt, der die Verbindung zwischen dem Hauptrahmen, dem Zusatzrahmen und dem Ruderarm zeigt;
Fig. 8A und Fig. 8B die Wirkungsweise der Ruderarme;
Fig. 9A und Fig. 9B die Wirkungsweise der drehbaren Arme;
Fig. 10 die Wirkungsweise der Fusspresse; und
Fig. 11 eine perspektivische Darstellung der Verbindung des ersten Zugseiles mit dem Übersetzungsgetriebe.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese anhand der Zeichnung einer Ausführungsform beschrieben. Das bedeutet nicht, dass keine Änderungen gegenüber der dargestellten Ausführungsform, wie sie dem Fachmann geläufig sind, möglich sind.
Die Fig. 1 bis 5 zeigen ein Mehrzweck-Trainingsgerät nach der Erfindung mit einem Hauptrahmen 100, an dem ein Paar drehbare Arme 20, ein Paar Ruderarme 30 und eine Beinpresse 40 angelenkt sind sowie mit einem Motor 80. Die drehbaren Arme 20, die Ruderarme 30 und die Beinpresse 40 sind über zwei Seilzüge 71 und 72 und einer Vielzahl von Seilscheiben mit dem Motor 80 verbunden.
Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass sie für die Erzeugung der Zugkraft bei einem Mehrzweck-Trainingsgerät statt Gewichte einen Motor 80 verwendet, wodurch die Grösse des Gerätes verringert werden kann und die Belastung linear geregelt werden kann.
Der Motor 80 ist fest mit dem Hauptrahmen verbunden und weist ein Reduktionsgetriebe 81 mit einer Ausgangswelle 82 auf. Der Hauptrahmen 100 umfasst einen schwenkbaren Hebel 60 und einen Zusatzrahmen 50, der an zwei Streben 101 des Hauptrahmens 100 angelenkt ist. Der Ruderarm 30 weist an seinem unteren Ende einen Zapfen 301 auf, der in der Strebe 101 des Hauptrahmens 100 gelagert und mit dem Zusatzrahmen 50 verbunden ist, so dass dieser mit dem Ruderarm schwenkbar ist (siehe Fig. 3, 6 und 7). Der schwenkbare Hebel 60 ist schwenkbar am Hauptrahmen 100 angelenkt. Er ist mit einer Querstange 61 versehen, die mit schaumstoffartigem Material umkleidet ist.
Die drehbaren Arme 20 sind vertikal drehbar je an einer Seite des Hauptrahmens 100 angebracht.
Eine erste Seilscheibe 1 ist fest mit dem Hauptrahmen 100 verbunden.
Eine zweite Seilscheibe 2 ist fest mit dem Zusatzrahmen 50 verbunden, so dass sie sich zusammen mit dem Ruderarm 30 bewegt. Die zweite Seilscheibe 2 befindet sich links neben der ersten Seilscheibe 1 (siehe Fig. 4).
Eine dritte Seilscheibe 3 ist fest mit dem Hauptrahmen 100 verbunden und befindet sich links neben der zweiten Seilscheibe (siehe Fig. 4).
Eine vierte Seilscheibe 4 ist mit dem Hauptrahmen 100 verbunden und befindet sich über der Seilscheibe 3.
Eine fünfte Seilscheibe 5 ist mit dem Hauptrahmen 100 verbunden und befindet sich über der Seilscheibe 4:
Eine sechste Seilscheibe 6 ist mit dem Hauptrahmen 100 verbunden und befindet sich oberhalb der fünften Seilscheibe 5.
Eine siebente Seilscheibe 7 befindet sich zwischen der fünften Seilscheibe 5 und der sechsten Seilscheibe 6.
Eine achte Seilscheibe ist fest mit der siebenten Seilscheibe 7 verbunden (siehe Fig. 3, 4 und 5).
Eine neunte Seilscheibe 9 ist fest mit dem Hauptrahmen 100 verbunden (siehe Fig. 3 und 4).
Eine zehnte Seilscheibe 10 ist rechts neben der neunten Seilscheibe 9 angebracht (siehe Fig. 5).
Eine elfte Seilscheibe 11 ist drehbar an einer Seite des Hauptrahmens 100 befestigt.
Eine zwölfte Seilscheibe 12 ist drehbar an der anderen Seite des Hauptrahmens 100 befestigt.
Eine dreizehnte Seilscheibe 13 ist am Hauptrahmen 100 angebracht.
Eine vierzehnte Seilscheibe 14 ist am Hauptrahmen 100, unterhalb der dreizehnten Seilscheibe 13 angeordnet (siehe Fig. 4).
Eine fünfzehnte Seilscheibe 15 ist am unteren Ende des schwenkbaren Hebels 60 befestigt, so dass sie sich mit dem Hebel 60 mitbewegt.
Das Zugseil 71 ist einerends mit der Seilscheibe 15 und anderenends mit der Ausgangswelle 82 des Reduktionsgetriebes 81 verbunden. Das Zugseil 71 läuft, der Reihenfolge nach über die untere Seite der ersten Seilscheibe 1, der oberen Seite der zweiten Seilscheibe 2, der unteren Seite der dritten Seilscheibe 3, der oberen Seite der vierten Seilscheibe 4 der rechten Seite der fünften Seilscheibe 5, der linken Seite der Seilscheibe 7, der rechten Seite der Seilscheibe 6, der oberen Seite der dreizehnten Seilscheibe 13, der unteren Seite der Seilscheibe 14 und der unteren Seite der fünfzehnten Seilscheibe 15. Das zweite Zugseil 72 ist einerends mit der elften Seilscheibe 11 und anderenends mit der zwölften Seilscheibe 12 verbunden. Das zweite Zugseil 72 läuft der Reihe nach über die linke Seite der neunten Seilscheibe 9, der rechten Seite der achten Seilscheibe 8 und der linken Seite der zehnten Seilscheibe 10.
Es ist zu beachten, dass der Motor 80 mit einer elektronischen Steuerung (nicht dargestellt) verbunden ist, mit welcher die Geschwindigkeit des Motors 80 linear verstellbar ist. Eine derartige elektronische Steuerung ist dem Fachmann bekannt und bildet nicht einen Teil der Erfindung. Fig. 11 zeigt die Verbindung des ersten Seilzuges 71 mit der Ausgangswelle 82 des Reduktionsgetriebes 81.
Die Fig. 8A und 8B zeigen die Wirkungsweise der Ruderarme 30. Werden die Ruderarme 30 nach vorne bewegt in Richtung des Pfeiles in Fig. 8B wird der Zusatzrahmen 50 bezüglich der Strebe 101 des Hauptrahmens 100 nach oben geschwenkt. Ist die von einem Benützer (nicht dargestellt) ausgeübte Zugkraft grösser als die von der Ausgangswelle 82 ausgeübte Zugkraft, wird die zweite Seilscheibe 2 angehoben und bildet für den Benützer die gewünschte Anstrengung.
Die Fig. 9A und 9B zeigen die Wirkungsweise der drehbaren Arme. Werden die Arme 40 nach innen gedreht, zieht der zweite Seilzug 71 die achte Seilrolle 8 nach vorne. Die drehbaren Arme 20 lassen sich nur dann drehen, wenn die vom Benützer ausgeübte Kraft grösser ist als die von der Ausgangswelle 82 des Reduktionsgetriebes 81 ausgeübte Kraft.
Fig. 10 zeigt die Wirkungsweise der Beinpresse 60. Wird die fünfzehnte Seilrolle 15 nach oben geschwenkt, zieht der Motor 80 über den ersten Seilzug 71 dagegen. Nur wenn die auf die Beinpresse 60 ausgeübte Kraft grösser ist als die von der Ausgangswelle 82 ausgeübte Kraft, kann die Beinpresse 60 nach oben geschwenkt werden.
Die Erfindung ist natürlich keineswegs auf die vorgehend beschriebenen Details des oben beschriebenen Ausführungsbeispiels beschränkt. Verschiedene Änderungen wie auch technisch äquivalente Lösungen sind innerhalb des Schutzbereiches des Patentanspruches möglich.

Claims

1. Mehrzweck-Trainingsgerät mit einem Rahmen (100) an dem Trainingselemente (20, 30, 40) angeordnet sind, die durch Zugseile (71, 72) mit einem Motor (80) verbunden sind, der eine Zugkraft für die Trainingselemente (20, 30, 40) schafft, so dass ein Benützer eine grössere Kraft als die reine Zugkraft aufwenden muss, um die Trainingselemente (20, 30, 40) zu betätigen, dadurch gekennzeichnet, dass die Trainingselemente ein Paar drehbare Arme (20), ein Paar Ruderarme (30) und eine Beinpresse (40) umfassen, die am Hauptrahmen (100) angelenkt sind, dass der Hauptrahmen eine Zusatzrahmen (50) und einen beweglichen Beinhebel (60) umfasst, dass der Zusatzrahmen zwischen zwei Streben (101) des Hauptrahmens (100) angeordnet ist, dass die Ruderarme (30) je mittels eines am unteren Ende angebrachten Zapfens (301) eine Strebe (101) des Hauptrahmens (100) durchsetzt und in den Zusatzrahmen (50) mündet, derart, dass der Zusatzrahmen (50) in Übereinstimmung mit den Ruderarmen (30) geschwenkt wird und dass der Beinhebel (60) schwenkbar am Hauptrahmen (100) angelenkt und mit einem Paar Querstangen (61) versehen ist, die mit schaumstoffartigem Material umkleidet sind und dass die schwenkbaren Arme (20) je vertikal schwenkbar mit einer Seite des Hauptrahmens (100) verbunden sind.