DE2731040A1 - Polymere massen auf basis von polyaethylen von geringer dichte zur herstellung von folien oder feinfolien - Google Patents
Polymere massen auf basis von polyaethylen von geringer dichte zur herstellung von folien oder feinfolienInfo
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Description
MÖNCHEN 21
DPI 2082 8.7.1977
ATO CHIHIE Tour Aquitaine 92400 Oourbevoie
Frankreich
Polymere Hassen auf Basis von Polyäthylen von geringer Diohte
zur Herstellung von Folien oder Peinfolien
Priorität aus der Französischen Patentanmeldung Nr. 76 20918 vom 8. Juli 197/6
Die Erfindung besieht sieh auf polymere Hassen auf Basis
von. Polyäthylen voni geringer Dichte zur Herstellung vom Folien
oder Hüllen und linsbesondere von. dünnen Folien oder Hüllen
vorzugsweise von einer Dicke von weniger als 20 Mikron.
In bestimmten Anwendungsfällen auf dem Gebiet der Verpackung und insbesondere bei der Herstellung von Verpackungen für
Nahrungsmittel, wie Beutel für Delikatessen oder für TrookenfrUohte oder -gemüse, oder auch als Verpackungen für Kleidungsstücke werden Folien oder Hüllen aus thermoplastischem Material
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verwendet, die außer geeigneten mechanischen Eigenschaften,
nämlich eine hohe Elastizitätsgrenze und eine geringe Dehnung beim Reißen, ferner eine Griffestigkeit und ein Snittergeräusoh
ähnlich wie heim Papier haben«
Bs wird in Erinnerung gebracht, daß die Griffestigkeit eines
Papiers durch das Verhältnis des Gewichts des Papiers, ausgedrückt in Gramm je qm, und seine Dicke in Mikron bestimmt·
Was das KnittergeräUBoh betrifft, so ist dies das charakteristische Geräusch, das bei bestimmten Papiersorten, insbesondere
bei fettdichtem Papier, auftritt wenn es zerknittert wird«
Es ist bekannt, Folien oder Hüllen aus einem hochdichten Polyäthylen von hoher Moleküsmasse herzustellen, das durch die
Ziegler-Katalyse unter besonderen Betriebsbedingungen verarbeitet wird« Die Synthese dieses Polyäthylens von hoher Dichte
ist jedoch kompliziert und umständlich, so daß die Herstellungskosten der erhaltenen Folien oder Hüllen aus diesem besonderen
Polyäthylen hoch sind«
Bs ist ferner bekannt, daß das Polyäthylen von geringer Dichte,
dessen Synthese unter sehr wirtschaftlichen Bedingungen durchführbar ist, sich nicht zur Herstellung der erwähnten Art
von Folien oder Hüllen eignet, da es weich ist und außerdem Folien oder Hüllen ohne jedes Knittergeräusch ergibt.
Die Untersuchungen, die zur Erfindung geführt haben, haben
zu polymeren Hassen geführt, die, obwohl sie einen hohen Anteil an Polyäthylen von geringer Dichte enthalten, das Erzielen von
Folien oder Hüllen, insbesondere von Feinfolien oder Hüllen ermöglichen, deren Dicke weit unter 20 Mikron liegen kann und
die mechanische Eigenschaften besitzen, die hinsichtlich der Griffestigkeit und des Knittergeräusones zumindest ähnlich sind»
welche Eigenschaften in vielen Fällen denjenigen der Folien oder Hüllen überlegen sind, die aus dem besonders erwähnten
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hochdichten Polyäthylen hergestellt sind, und die außerdem
ein ausgesprochen satiniertes Aussehen haben., welches Merkmal
vom kommerziellen Gesichtspunkt aus interessant ist. Außerdem ermöglicht der hohe Gehalt an der erfindungsgemäßen polymeren
Massen aus Polyäthylen von geringer Dichte eine wesentliche Zunahme an der Erarbeitungsfolge dieser Massen zu folien, oder
Hüllen und gewährleistet andererseits eine bessere Heißsiegelbarkeit der erhaltenen Folien oder Hüllen»
Die erfindungsgemäßen polymeren Massen auf Basis von Polyäthylen
von geringer Dichte zur Herstellung von Folien oder Hüllen, insbesondere von Feinfolien oder Hüllen, deren Dicke vorzugsweise unter 20 Mikron liegt, unterscheiden sioh daduroh, daß
sie aus einem Mischpolymerisat bestehen, bei dem mindestens ein Styrolmonomeres, gegebenenfalls gemischt mit mindestens
einem Acrylmonomeren, auf ein Grundgerüst aufgepfropft ist, das durch eine vorgeformte Masse gebildet wird, enthaltend
in Gewichtsprozentt 50 bis 95 # Polyäthylen von geringer Dichte
und 50 bis 5 fl Polyäthylen von hoher Dichte und/oder Polypropylen, wobei der Anteil des bzw« der Styrolmonomeren oder
des Gemisohes des oder der Styrolmonomeren und des oder der Acrylmonomeren, die dem Pfrapfmlsohpolymerisat aufgepfropft
sind, 5 bis 50 Gew0-^ des Mischpolymerisats betragen.
Das die erfindungsgemäßen Massen bildende Pfropfmisohpolymerisat enthält vorzugsweise in Gew.-# 10 bis 35 # des bzw. der
Styrolmonomeren oder des Gemisches des bzw. der Styrolmonomeren und des bzw. der Aorylmonomeren aufgepfropft auf das
Grundgerüst, das durch die vorgeformte Masse des Polyäthylens von geringer Dichte mit dem Polyäthylen von hoher Dichte oder/
und dem Polypropylen gebildet wird.
Die erwähnte vorgeformte Masse enthält vorzugsweise in 55 bis 85 $>
Polyäthylen von geringer Diohte und 45 bis 15 Polyäthylen von hoher Dichte oder/und Polypropylen.
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Unter den Styrolmonomeren, die zum Aufpfropfen der vorgeformten Hasse verwendbar sind, können als Beispiele genannt werden:
das Styrolι die ot -Alooylstyrole, wie das oi—Methylstyrol,
die oc-Halostyrole, wie das oc-Chlorstyrol und das oC-Bromstyrol, die Vinylhalobenzole und die Vinylalcoylbenzole,
wie Yinylchlorbenzol, Vinyltolol, Vinyläthylbenzol. Hinsichtlich der Aorylmonomeren, die in Verbindung mit dem Styrolmonomeren verwendet werden können, und die der vorgeformten
Masse aufgepfropften Ketten zu bilden, sind es vorteilhaft die Aorylnitrile, wie Methacrylnitril, Acrylnitril und -Chloraorylnitril.
Das Polyäthylen von geringer Dichte, das einen Teil der das Grundgerüst des Pfropfmischpolymerisate darstellenden Masse
bildet, ist ein. Polyäthylen dessen Dichte zwischen 0,910 und 0,940 liegt. Bin solches Polyäthylen kann durch Polymerisation
des Äthylens durch eine radikalartige Polymerisation im Autoklaven oder im Rohrreaktor erhalten werden·
Als Polyäthylen von hoher Dichte kann ein Polyäthylen verwendet werden, dessen Dichte höher als 0,940 ist und vor allem
zwischen 0,940 und 0,980 liegt· Eine solche Art von Polyäthylen
wird gewöhnlich durch Polymerisation des Äthylens durch eine Technik der Koordinationskatalyse erhalten werden, wofür u.a.
die Koordinationskatalysatoren vom Typ ZIEGrLER-NATA gehören·
Die erfindungsgemäßen polymeren Massen werden in zwei Stufen erhalten· In einer ersten Stufe wird die vorgeformte Masse
hergestellt und in einer zweiten Stufe wird das gewünschte Monomer· bzw« werden die gewünschten Monomeren auf die vorgeformte Mass· aufgepfropft·
von geringer Diohte mit dem Polyäthylen von hoher Dichte oder/
und dem Polypropylen geschieht durch Mischen im geschmolzenen
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ZLietand der sie bildenden Bestandteile, für welchen Zweok
beispielsweise ein Extruder oder irgend eine andere Art von Mischer verwendet wird» Hierbei kann jeder der Bestandteile
der herzustellenden Hasse gesonderte in den Extruder oder Mischer eingeleitet werden, der auf einer geeigneten Temperatur gehalten wird, und das (lanze wird gemisoht, bis ein homogenes Produkt erhalten wird· Sie Bestandteile der Masse können
in Pulver- oder körniger Form einer Vormischung unterzogen werden, beispielsweise mit Hilfe einer Mischtrommel oder eines
Rlihrreaktors, worauf das auf diese Weise erhaltene Vorgemisch
in einen Extruder oder anderen Mischer zur Herstellung eines sehr homogenen Gemisches eingegeben werden kann·
Der Schmelzindex des Polyäthylens von geringer Dichte kann innerhalb weiter Grenzen schwanken. Es ist vorteilhaft, wenn
er zwischen O92 und 4 liegt· Außerdem wird der Sohmelzindex
des Polyäthylens von hoher Dichte oder/und des Polypropylens vorzugsweise relativ naheliegend demjenigen des Polyäthylens
von geringer Dichte gewählt, damit die vorgeformte Masse unter dem für die Homogenität besten Bedingungen hergestellt
wird.
Das Aufpfropfen des oder der Styrolmonomeren oder des Gemisches
des oder der Styrolmonomeren und des oder der Aorylmonomeren kann nach einem beliebigen an sich bekannten Verfahren geschehen·
Im besonderen kann das Aufpfropfen in einer wäßrigen Suspension geschehen, wie es in der Französischen Patentschrift 1 588
beschrieben ist«
Die die erfindungsgemäßen Massen bildenden Pfropfmischpolymerisate können vorteilhaft rohe Mischpolymerisate sein, «le si·
bei der PfropfreaktloiL naeh dem Entfernen des oder der niohtpolymerisierten Monomeren erhalten werden«
Außer dem sie bildenden polymeren Material können die erfindungegemäßen Massen ferner die Zusätze enthalten, vor allem Weioh-
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aaoher, Stabilisatoren, Gleitmittel, Antioxidantien, Farbstoffe, Pigmente, die in an sich bekannter Weise in den
Massen aus thermoplastischen Materialien verwendet werden, die zur Herstellung von Folien oder Hüllen und insbesondere
von Feinfolien oder Hüllen, bestimmt sind·
Die erwähnten Folien oder Hüllen können aus den erfindungsgemäfien Massen nach einem beliebigen an sich bekannten Verfahren
erhalten werden und insbesondere nach der Hohlkörperblastechnik, wie sie u.a. in dem Buch "PLASTICS FILM TECHNOLOGY", verlegt
von W.R.E. PARK, beschrieben ist·
Das nachfolgende Beispiel soll zur näheren Erläuterung der Erfindung dienen·
In einem Extruder von der Bauart SAMAFOR, der mit 190° C betrieben wird, werden verschiedene Massen eines Polyäthylens von
geringer Dichte^PEÜ^tDichte * 0,924J Schmelzindex MI11° = 2)
mit einem Polyäthylen von hoher Dichte, abgekürzt PEHD (Dichte = 0,965; Schmelzindex MI g «= 0,6), oder ein Polypropylen, abgekürzt PP (Dichte = 0,988; Schmelzindex MI?5g = 2) durch Mischen
der gesondert zugeführten Bestandteile der Masse verarbeitet, worauf die Massen granuliert werden·
Aus den auf diese Weise erhaltenen granulierten Massen werden die die erfindungsgemäßen Massen bildenden Pfropfmischpolymerisate wie nachfolgend beschrieben hergestellt.
In einen Autoklaven von 2 Liter werden 1200 g Wasser, 266 g Massegranulat sowie 8,3 g Natriumphosphat und 4,9 g Calciumchlorid als Suspensionsmittel eingegeben· Der auf diese Weise
erhaltenen Suspension wird ein das Monomere oder das aufzupfropfende monomere Gend.soh zugesetzt und dann Di-terz-butylperbenzoat als Katalysator für die Pfropfreaktion.
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Der Autoklav wurde mit Stiokstoff gereinigt, sodann verriegelt
und seine Temperatur wurde auf 140°
Wert während zwei Stunden gehalten.
Wert während zwei Stunden gehalten.
und seine Temperatur wurde auf 140° 0 gebracht und auf diesem
Nach dem Abkühlen wurde der Inhalt des Autoklaven auf einen Filter geschüttet, auf welchem das Rohprodukt der Pfropfreaktion
aus der wäßrigen Phase abgetrennt wurde. Nach dem Waschen des Produkts, um aus diesem den Anteil des Monomeren zu entfernen,
der nicht in Reaktion getreten ist, sowie die Suspensionsmittel, die noch vorhanden sein können, wird das rohe
Pfropfmischpolymerisat gesammelt und im Trockenofen getrocknete
Jedes der auf diese Weise hergestellten Pfropfmischpolymerisate wurde sodann in dünne Hüllen mit einer Breite von etwa 55 cm
durch die Hohlkörperblastechnik auf einem Extruder für Hüllen vom Typ SAMAPOR-B.65 unter Anwendung eines Aufblasgrades von
1,5 (Versuche A bis G) umgewandelt.
Zum Vergleich wurden ferner Hüllen unter den gleichen Betriebsbedingungen
aus PEHD allen (Versuch H), aus PEBD allein (Versuoh I), aus einem aus Homopolymeren PEHD + PEBD + Polystyrol
aufgebauten Gemisch (Versuch J) und aus einem Gemisch von PEHD mit einem Pfropfmischpolymerisat von Styrol auf PEBD
(Versuch K) hergestellte
Bei den im Verlauf der verschiedenen Versuohe erhaltenen Hüllen wurden bestimmte mechanische Eigenschaften bewertet (elastische
Grenzspannung, Dart), sowie das Knittergeräusoh und ein als
"Grenzdicke" bezeichneter Wert, der die Leichtigkeit kennzeichnet,
mit der die Feinfolien bzw. Hüllen erhalten werden können und für einen Fertigungstakt von 50 m/mn die Dicke in
Mikron angibt, unterhalb welcher das Erzielen einer Hülle nicht mehr möglich ist (häufige Brüche).
Die spezifischen Informationen, welche die verschiedenen Massen kennzeichnen, sind in der Tabelle I für die erfindungsgemäßen
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Massen zusammengestellt und in der Tabelle II für die zum Vergleich angegebenen Hassen, während die Ergebnisse der verschiedenen Mischungen und Wertungen in der Tabelle III angegeben sind«
Erfindungsgemäße Massen | 1 Nr. |
Vorgeformte Masse | biteil lee *EBD Ji der lasse .in lew·*) |
weite omponente |
Anteil i. deMasse (in Gew,- |
Aufgepfropftes Monomeres | nteil in dem fropfmisch- olymerisat in Gew.-#) |
des
Ver- [ suche t |
80 | JLrt | 20 | 30 | |||
A | 60 | ISItD | 40 | Art | 20 | ||
B | 80 | PEED | 20 | Styrol | 30 | ||
C | 52 | PP | 48 | Styrol | 22 | ||
D | 70 | PEHD | 30 | Styrol | 25 | ||
E | 60 | PEHD | 40 | Styrol | 20 | ||
P | 80 | PEHD | 20 | Chlor- styrol |
18 | ||
J | PEHD | Styrol + Methyl- styrol |
|||||
Styrol + Aorylnitri |
|||||||
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-ft
Vergleichsmassen | Bestandteile | Anteil |
Nummer des Versuchs | (in Grew.-£) | |
FEHD | 100 | |
H | FEBD | 100 |
I | FEBD | 61 |
J | PEHD | 15 |
Polystyrol | 24 | |
PEHD | 15 | |
K | gepfropft | |
mit PS/PEBD | ||
+) gepfropft mit PS/PEBD
Styrol aufgepfropft auf das Polyäthylen in kleiner Dichte enthaltend
28 Gew.-# Styrol.
Die nach den Angaben A bis G hergestellten Hüllen, d.h. hergestellt aus den Hassen auf Basis von FEBD gemäß der Erfindung
besitzen alle ein satiniertes Aussehen und mechanische Eigenschaften sowie ein Knittergeräusoh (Versuche A und C) oder überlegene Eigenschaften (Versuche B und D) gegenüber den Hüllen,
die aus Polyäthylen von hoher Diohte allein (Versuch H) erhalten wurden. Außerdem geht die Grenzdicke der naoh den Versuchen A bis Gr hergestellten Hüllen von einem Wert, der sehr
nahe (Versuohe A und C) denjenigen der Hüllen des Versuche H
liejt, zu einem Wert, der wesentliche niedriger sein kann (Versuohe B und D).
Ferner kann hervorgehoben werden, daß die aus Polyäthylen von geringer Diohte allein erhaltenen Hüllen (Versuch I)
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-Mr -
kein Knirttergeräusoh haben und eine etwa doppelte Grenzdicht· wie diejenige der Hüllen, die aus Polyäthylen von
hoher Sichte allein (Versuch H) oder der am wenigsten leistungsfähigen erfindungsgemäßen Massen (Versuche A und C)·
Eigenschaften der Hüllen | Hr, | O | Hüllen von 50 | Bart | Mikron. | Grenzdicke |
des | S | Elastische | (g) | Knitterge | (Mikron) | |
Ver | B | Grenzspan | räusch | |||
suchs | P |
nung o
(kg/om2) |
50 | + + ) | ||
A | G | 196 | 45 | G | 11 | |
B | H | 245 | 47 | SG | 4 | |
I | 190 | 46 | G | 13 | ||
J | 216 | 45 | SG | 9 | ||
K | 200 | 43 | G | 14 | ||
235 | 44 | SG | 5 | |||
130 | 46 | G | 15 | |||
165 | 70 | G | 12 | |||
200 | 18 | N | 25 | |||
105 | 38 | G | 48 | |||
138 | M | 24 |
+ + ) Sie zur Sefinition des Knittergeräusches verwendeten
Symbole haben die folgenden Bedeutungen: H = null B = gut
Was die Pollen bzw. Hüllen betrifft, die aus dem Gemisch hergestellt worden sind, das aus den Homopolymeren PEBS, PEHS und
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Polystyrol (Versuoh J) gebildet wurde 9 so ist klar erkenoibar9
daß die erwähnten folien bzw« Hüllen mechanische Eigenschaften haben, die denjenigen der Folien bzw. Hüllen weit unterlegen
sind, welche aus Polyäthylen hoher Sichte allein (Versuch H)
oder aus den erfindungsgemäßen Hassen (Versuche A bis G) erhalten werden und insbesondere diejenigen aus der Hasse des
Versuchs A, für welche die Anteile an PBBS, PEHS und Polystyrol einander nahe liegen, obwohl ihr Khittergeräusoh gut
ist«,
Schließlich haben die folien bzw«, Hüllen, die erhalten werden
aus dem (Jemisoh (Versuoh K) des einen der Bestandteile der
Hasse (PEHB) mit einem Pfropfmischpolymerisat von Styrol auf
den anderen Bestandteil der Hasse (Pfropfmischpolymerisat von
Polystyrol auf PEBS) ebenfalls die mechanischen Eigenschaften,
die denjenigen der Folien bzw. Hüllen unterlegen sind, welche
aus den erfindungsgemäßen Hassen oder aus PEHS allein hergestellt werden, ferner ein mittleres Knittergeräusoh und eine
Grenzdioke, die mit derjenigen der Folien bzw» Hüllen aus
PEBS vergleichbar, d.h» verhältnismäßig hoch, sind. Dies
zeigt, daß das PEBS mit dem PEHS oder mit dem PP vor dem Aufpfropfen
des Styrolmonomeren gemischt werden muß, wenn, wie es bei der Erfindung der Fall ist, Folien bzw. Hüllen erhalten
werden sollen, die vergleichbare Eigenschaften aufweisen und sogar denjenigen der Folien bzw. Hüllen aus Polyäthylen
von hoher Sichte allein weit überlegen sind·
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Claims (1)
- Patentansprüche1 ο Polymere Massen auf Basis von Polyäthylen von niedriger Dichte zur Herstellung von Folien oder Hüllens insbesondere von Peinfolien oder Hüllen, dadurch gekennzeichnet t daß diese bestehen aus einem Pfropfmischpolymerisat mit mindestens einem Styrolmonomeren» gegebenenfalls in Mischung mit mindestens einem Acrylmonomeren, auf ein Grundgerüst, das durch eine vorgeformte Masse gebildet wird, enthaltend in Gew.-^ 50 bis 95 % Polyäthylen von geringer Dichte und 50 bis 5 # Polyäthylen von hoher Dichte oder/und Polypropylen, wobei der Anteil des bzw· der Styrolmonomeren oder des Gemisches aus dem bzw. den Styrolmonomeren mit dem bzw. den Acrylmonomeren in dem Pfropfmischpolymerisat von 5 bis 50 Gew.-^ des erwähnten Pfropfmischpolymerisats geht»2. Massen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die vorgeformte Masse enthält in Gew.-^ 55 bis 85 # Polyäthylen von geringer Dichte von 45 bis 15 Ί» Polyäthylen von hoher Dichte oder/und Polypropylen«3 β Massen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Anteil des bzw. der Styrolmonomehren oder des Gemisches des bzw. der Styrolmonomeren mit dem bzw. den Acrylmonomeren aufgepfropft in das Pfropfmischpolymerisat zwischen 10 und 35 Gew.-# des Pfropfmischpolymerisate liegt.4ο Massen nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß das bzw. die auf die vorgeformte Masse aufgepfropfte bzw. aufgepfropften Monomere bzw« Monomeren ausgewählt sind unter Styrol, >- -Methylstyrol, OC-Chlorstyröl oder den Gemischen solcher Monomeren mit einem Acrylnitril ausgewählt unter dem Acrylnitril, dem709883/0896 ORIGINAL INSPECTEDmit Aorylnitril und dem oc-Chloracrylnitril.5 β Massen nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß der Schmelzindex des Polyäthylens von geringer Dichte„ das einen Teil der Masse darstellt, die das Grundgerüst des Pfropfmischpolymerisats bildet, zwischen Ot2 und 4 liegt,6 ο Massen nach den Ansprüchen 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet , daß der Schmelzindex des Polyäthylens von hoher Dichte oder des Polypropylens, das in der das Grundgerüst des Pfropfmischpolymerisats bildenden Masse vorhanden ist, relativ nahe demjenigen des Polyäthylens von geringer Dichte liegt, das ebenfalls in der erwähnten Masse vorhanden ist.7. Massen nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß das Pfropfmisohpolymerlsat durch das Rohprodukt gebildet wird, das bei der Pfropfreaktion erhalten wird, die vorzugsweise in wäßriger Suspension nach dem Entfernen des oder der nicht polymerisierten Monomeren durchgeführt wird.Verfahren zur Herstellung von polymeren Massen auf Basis von Polyäthylen von geringer Dichte zur Verwendung zur Anfertigung von Folien oder Hüllen und insbesondere von Feinfolien oder Hüllen, dadurch gekennzeichnet , daß eine vorgeformte polymere Masse hergestellt wird enthaltend in Gew.-# 50 bis 95 # und vorzugsweise 55 bis 85 # Polyäthylen von geringer Dichte und 50 bis 5 fit vorzugsweise 45 bis 15 fit Polyäthylen von hoher Dichte oder/und Polypropylen durch Mischen im geschmolzenen Zustand der Bestandteile dar vorgeformten Masse, sodann der auf diese Weise erhaltenen vorgeformten Masse mindestens ein Styrolmonomeres oder ein Gemisch von mindestens einem Styrolmonomeren mit mindestens einem Acrylmonomeren aufgepfropft709883/0896wird, wobei der Anteil des bzw, der aufzupfropfenden Monomeren derart ist, daß das End -Mischpolymerisat in Gew.-^ enthält 5 bis 50 $>% vorzugsweise 10 bis 35 #, gepfropftes Monome res«,9 β Verfahren naoh Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet ρ daß das Monomere bzw« die Monomeren, das bzw« die auf die vorgeformte Masse aufgepfropft worden ist bzw β sind, ausgewählt sind unter Styrol, .^c -Methyls ty rol, ot -Ohlorstyrol und den Gemischen solcher Verbindungen mit einem Acrylnitril ausgewählt werden, das unter Acrylnitril, Methacrylnitril und -Chloraorylnitril ausgewählt wird,10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 91 dadurch gekennzeichnet , daß die Pfropfreaktion in wäßriger Suspension in Gegenwart eines radikalartigen Initiators durchgeführt wird,11 β Folien oder Hüllen, insbesondere Folien oder Hüllen, deren Dicke geringer als 20 Mikron ist und die aus polymeren Massen nach den Ansprüchen 1 bis 7 erhalten worden sind·709883/0896
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