DE2730998C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H7/00—Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members
- F16H7/06—Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members with chains
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H7/00—Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members
- F16H7/18—Means for guiding or supporting belts, ropes, or chains
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
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- Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)
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- Lubricants (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kettentrieb, ins
besondere zum Antreiben wenigstens einer Last, nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein solcher Kettentrieb ist aus der DE-AS 22 20 259 be
kannt. Dieser Kettentrieb weist eine Gelenkkette auf,
deren Gelenkkörper in den Gelenkpfannen ohne jegliches
Spiel gehalten sind. Bei zunehmender Betriebsdauer und
dabei auftretendem Verschleiß läßt sich aufgrund der me
chanischen Ausbildung der Gelenkketten ein allmählich an
wachsendes Spiel zwischen Gelenkkörper und -pfannen
nicht vermeiden. Wird eine solche Gelenkkette in endlo
ser Form in einem Kettentrieb verwendet, so ist der die
Ketten umgebende Kanal aufgrund des anfänglich fehlenden
Spiels in seiner Länge genau auf die tatsächliche Ket
tenlänge ohne Spiel abgestimmt. Infolge des allmählich
anwachsenden Spiels nimmt die Kettenlänge jedoch zu, so
daß die Kette nicht mehr in den Kanal paßt und sich ei
ne zunehmende mechanische Belastung für die Kette, ein
daraus resultierender verschlechterter Wirkunggrad des
Kettentriebs und ein unsauberer Kettenlauf ergeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ketten
trieb der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem
auch nach längerer Betriebsdauer ein sauberer, ver
schleißarmer und ruhiger Lauf der Gelenkkette gewähr
leistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Kettentrieb
der eingangs erwähnten Art durch die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Bei dieser Ausbildung wird zwischen den Kettengliedern
der Gelenkkette von vornherein ein Spiel vorgesehen. Da
die Länge des Kanals aber exakt der Nenn-Länge der Ge
lenkkette ohne das Spiel entspricht, werden die Einwir
kung des Spiels und die sich mit zunehmender Betriebs
dauer verändernde tatsächliche Länge der Gelenkkette in
ihrem Einfluß auf den Lauf der Gelenkkette im Kanal eli
miniert, indem beim Betrieb ein Teil der Gelenkkette ge
schoben und dabei das Spiel in diesem Teil beseitigt und
ein anderer Teil der Gelenkkette gezogen und dabei das
Spiel bis zu seinem maximalen Maß ausgenutzt wird. Ein
mit zunehmendem Spiel verstärktes Anpressen der Gelenk
kette an die Innenwand des Kanals unterbleibt und damit
auch der zunehmende Bewegungswiderstand der Gelenkkette
im Kanal, woraus ein über die Betriebsdauer gleichblei
bender Wirkungsgrad des Kettentriebs, ein reduzierter
mechanischer Verschleiß der Gelenkkette im Kanal und ein
sauberer Lauf der Gelenkkette resultieren. Als zusätzli
cher Vorteil dieser abwechselnden Streck- und Stauchbe
wegung innerhalb der Kette ergibt sich ein wechselsei
tiges Verlagern des Schmierstoffes in den Gelenkpfannen,
so daß die Gelenkkörper in den -pfannen wirkungvoll ge
schmiert werden, was letztendlich auch zu einem redu
zierten inneren Verschleiß der Gelenkkette führt. Au
ßerdem wird dadurch auch bei extremer oder ungünstiger
Belastung die Gefahr des Trockenlaufens oder der trotz
Vorhandenseins von Schmiermitteln ungenügenden Schmie
rung in den Gelenken vermieden.
Eine vorteilhafte Weiterbildung des Erfindungsgegenstan
des geht ferner aus Patentanspruch 2 hervor.
Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes wird
nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert, deren
einzige Figur zeigt
eine schematische Darstellung eines Ketten
triebs mit einer endlosen Gelenkkette.
In der einzigen Figur ist ein Kettentrieb mit einer end
losen Gelenkkette 1 dargestellt, die in ihrem gesamten
Verlauf in einem Kanal 2 eingeschlossen und durch einen
ein Antriebselement aufweisenden Antrieb 3 umlaufend an
getrieben ist. Kettengelenke 4, namentlich die Gelenk
pfanne 5, sind in dem Kanal 2 geführt. Gemäß der dem
Pfeil P entsprechenden Umlaufrichtung werden in dem auf
den Antrieb 3 folgenden Abschnitt des Kanals 2 die Ge
lenkkörper 6 des jeweiligen Kettengliedes von der Ge
lenkpfanne 5 des nachfolgenden Kettengliedes geschoben.
In diesem Abschnitt weist jedes Kettengelenk deshalb in
Umlaufrichtung vorne ein größeres Gelenkspiel als hin
ten auf.
Gerade das Umgekehrte gilt im Bereich des dem Antrieb 3
vorangehenden Abschnittes des Kanals 2. Hier wird jedes
Kettenglied von dem nächst vorderen Glied gezogen, wobei in
jedem Kettengelenk das Spiel in Umlaufrichtung gesehen hinten
größer ist als vorne. Hier befindet sich also das Schmiermittel
hauptsächlich im hinteren Bereich der Gelenke und wechselt
nach dem Antrieb 3 auf die Vorderseite hinüber. Das Ergebnis
ist eine stets hinreichende Schmierung und eine gleichmäßige
Abnützung der Gelenkflächen.
Der Übergang vom Schubbetrieb auf den Zugbetrieb, d. h. vom ge
stauten Kettenabschnitt zum gestreckten Kettenabschnitt be
findet sich gemäß der Figur an einer Stelle 7
des Kanals 2. Die Übergangsstelle 7 kann indessen je
nach den Betriebsumständen, z. B. in Abhängigkeit von der Größe
und Lage der Last verschieben. Darüber hinaus ist in diesem Zu
sammenhang die gegenseitige Abstimmung der Längen der Kette
und des Kettenkanals maßgebend, wobei - wie eingangs erwähnt -
in jedem Fall die Kette im statischen Zustand weder gestreckt
noch gestaut sein soll. Selbst unter Beachtung dieser Bedingung
ist es aber möglich, den Ort der Übergangsstelle so zu wählen,
daß die einzelnen Kettenglieder gleichlang auf Zug bzw. auf
Druck belastet werden oder daß sie gleich viele Bogen auf Zug
wie auf Druck belastet durchlaufen.
Dank der erwähnten Vorkehrungen läuft die Gelenkkette 1 im
Kanal 2 auch ohne gespannt zu sein völlig ruhig, und die Ketten
glieder befinden sich stets in einer stabilen Führungslage,
wobei die Gelenke je nach Verlauf des Kanals und je nachdem,
ob es sich um eine Stauzone oder Zugzone handelt, wechselseitig
im Kanal abgestützt sind. Selbstverständlich könnte der Kanal
eine beliebige Länge und einen beliebigen Verlauf haben, wobei
gegebenenfalls auch mehrere Kettenantriebe vorgesehen sein
könnten.
Die Kette selber kann beliebig ausgebildet sein. So können
z. B. Kugelgelenke oder nur beschränkt verwindbare Gelenkketten
verwendet werden, wobei die Gelenke gleitende oder rollende
Führungselemente aufweisen können, dies unabhängig von der
übrigen Ausbildung der Kette.
Der Kanal selbst kann ebenfalls jede beliebige Ausbildung auf
weisen; er kann bei einer Antriebskette vollkommen geschlossen
sein oder bei einer Förderkette einen oder mehrere Schlitze
aufweisen.
Ohne dadurch die Anwendungsgebiete eines solchen Kettentriebes
einzuschränken, wäre zu bemerken, daß die eingangs genannten Vorteile besonders
bei Förderketten zum Tragen kommen, die vielfach eine erheb
liche Länge und einen komplizierten Verlauf aufweisen. Ein
bevorzugtes Anwendungsgebiet des beschriebenen Kettentriebes
ergibt sich im Zusammenhang mit Zeitungstransporteuren.
Der beschriebene Kettentrieb ist vom Kettenverlauf und der
Kettenlänge weitgehend unabhängig. Dementsprechend kann der
Kettenkanal durch Zusammenfügen verschiedener Elemente in
seiner Länge bzw. in seinem Verlauf nicht nur von vornherein
bestimmt, sondern auch nachträglich leicht verändert werden.
Man könnte z. B. steckbare oder sonstwie leicht miteinander
verbindbare Kanalelemente verwenden. Das gleiche gilt auch
für die Ausbildung der Kettengelenke.
Dem beschriebenen Kettentrieb kommt aber auch im Zusammenhang
mit Antriebsketten insofern eine besondere Bedeutung zu, als
solche nunmehr vollkommen verkapselt und unter einwandfreien
Schmierbedingungen, z. B. im Ölbad, laufen können. Selbst die
Kettenräder oder sonstige Antriebsglieder befinden sich dann
in geschlossenen Gehäusen, aus denen lediglich die Antriebs-
bzw. Abtriebswellen dichtend herausgeführt werden müssen.
Abweichend davon kann natürlich der Kettenkanal je nach Be
schaffenheit der Kette bzw. deren Teilung auch Unterbrüche,
insbesondere in der Zugzone aufweisen. Ein abschnittsweise
oder in seiner ganzen Länge geschlitzter Kettenkanal ermög
licht es (evtl. bei sonst unverändertem Kettenverlauf), Aggre
gate für den Antrieb bzw. Abtrieb an beliebigen Stellen
anzuordnen und, z. B. durch Befestigung am Kettenkanal, zu ver
ankern. Dabei erhöht sich die Vielseitigkeit des Ketten
triebes, zumal wenn der Kettenkanal aus leicht miteinander
koppelbaren Elementen besteht. Auf jeden Fall bedarf es nur
einer relativ leichten Halterung für den Kettenkanal und
schwere Fundamente sind nicht erforderlich.
In jeder Ausführung des Kettentriebes ist ein ruckloses An
fahren, vor allem bei mäßiger Geschwindigkeit gewährleistet,
dies trotz dem Umstandes, daß hier das Spiel in den Gelenken
nicht - wie sonst üblich - z. B. mit Hilfe von Kettenspannern
eliminiert wird. Der beschriebene Kettentrieb
macht vielmehr aus dem unvermeidlichen, sonst als nachteilig empfunde
nen Spiel einen Nutzen, indem das erwähnte Verdrängen des Schmiermittels (Atmen der Ketten
gelenke) die Belastbarkeit und Langlebigkeit erhöht. Dies gilt
namentlich auch bei der Verwendung von Kunststoffen in (schmie
rungsfreien) Gelenken, da diese Stoffe bei ständiger Belastung
oft zum Fließen neigen.
Claims (2)
1. Kettentrieb, insbesondere zum Antreiben wenigstens
einer Last, mit einer in einem Kanal geführten, aus Ket
tengliedern bestehenden Gelenkkette, die durch ein An
triebselement beaufschlagt wird und zwischen den Ketten
gliedern ineinandergreifende Gelenkkörper und Gelenk
pfannen aufweist, und mit wenigstens einem von der Ge
lenkkette beaufschlagbaren Abtriebselement, das mit der
Last zumindest in Verbindung bringbar ist, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Gelenkkette (1) endlos ist,
daß zur Unterbringung eines Schmiermittels zwischen
jeder Gelenkpfanne (5) und dem Gelenkkörper (6) ein
bezüglich der Gelenkachse der Gelenkpfanne allseitiges
Spiel für den Gelenkkörper vorgesehen ist,
und daß die Länge des Kanals (2) der Summe der jeweils
zwischen den Gelenkachsen des Gelenkkörpers und der
Gelenkpfanne gemessenen Nenn-Einzellängen der
Kettenglieder gleich ist.
2. Kettentrieb nach Anspruch 1, wobei der Kanal
wenigstens einen Längsschlitz aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß am Kanal (2) wenigstens ein
das Antriebselement aufweisender Antrieb und wenigtens
das Abtriebselement aufweisender Abtrieb angebracht ist.
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