DE2728898A1 - Neue morpholinderivate - Google Patents
Neue morpholinderivateInfo
- Publication number
- DE2728898A1 DE2728898A1 DE19772728898 DE2728898A DE2728898A1 DE 2728898 A1 DE2728898 A1 DE 2728898A1 DE 19772728898 DE19772728898 DE 19772728898 DE 2728898 A DE2728898 A DE 2728898A DE 2728898 A1 DE2728898 A1 DE 2728898A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- group
- general formula
- morpholine
- amino
- hydrogen
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D265/00—Heterocyclic compounds containing six-membered rings having one nitrogen atom and one oxygen atom as the only ring hetero atoms
- C07D265/28—1,4-Oxazines; Hydrogenated 1,4-oxazines
- C07D265/30—1,4-Oxazines; Hydrogenated 1,4-oxazines not condensed with other rings
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D303/00—Compounds containing three-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom
- C07D303/02—Compounds containing oxirane rings
- C07D303/12—Compounds containing oxirane rings with hydrocarbon radicals, substituted by singly or doubly bound oxygen atoms
- C07D303/18—Compounds containing oxirane rings with hydrocarbon radicals, substituted by singly or doubly bound oxygen atoms by etherified hydroxyl radicals
- C07D303/20—Ethers with hydroxy compounds containing no oxirane rings
- C07D303/22—Ethers with hydroxy compounds containing no oxirane rings with monohydroxy compounds
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
- Heterocyclic Carbon Compounds Containing A Hetero Ring Having Nitrogen And Oxygen As The Only Ring Hetero Atoms (AREA)
Description
Im Britischen Patent 1 260 886 wird unter anderem die Verbindung
der Formel
OC2H5
beschrieben, welche eine Wirkung auf das Zentralnervensystem aufweist.
Es wurde nun gefunden, daß die neuen Morpholinderivate der allgemeinen
Formel
0 CH2
(D
T) ■
in der
R. ein Wasserstoff- oder Halogenatom oder die Methylgruppe,
R1. ein Wasserstoff atom, eine niedere Alkylgruppe, eine Carbalkoxygruppe, die Phenyl- oder Benzylgruppe bedeuten, und deren phy
siologisch vertragliche Säureadditionssalze mit anorganischen
809883/0151
und organischen Säuren ebenfalls wertvolle pharmakologische Eigenschaften
aufweisen, nämlich bei einer größeren therapeutischen Breite eine Wirkung auf das Zentralnervensystem, insbesondere antidepressive, antikonvulsive und/oder sedierend-rnuskelreiaxierende
oder anxiolytische Wirkungen.
Unter dem bei der Definition der Reste R1 und Rp erwähnten Ausdruck
"Halogenatom" ist insbesondere ein Fluor-, Chlor- oder Bromatom, unter dem bei der Definition des Restes R. erwähnten
Ausdruck "niedere Alkyl^ruppe" insbesondere eine Alkylgruppe mit
1 bis h Kohlenstoffatomen" und unter "Carbalkoxygruppe" eine Carbalkoxygruppe
mit insgesamt 2 bis 1I Kohlenstoffatomen zu verstehen.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind somit vor allem die neuen Morpholinderivate der obigen allgemeinen Formel I, in der
R1 ein Wasserstoff-, Fluor-, Chlor- oder Bromatom oder die
Methylgruppe,
Rp ein Wasserstoff-, Fluor-, Chlor- oder Bromatom,
R, ein Wasserstoffatom oder die Nitrogruppe
und
R1^ ein Wasserstoff atom", eine Alkylgruppe mit 1 bis h Kohlenstoffatomen,
eine Carbalkoxygruppe mit insgesamt 2 bis 1J Kohlenstoffatomen,
die Phenyl- oder Benzylgruppe bedeuten, deren physiologisch verträgliche Säureadditionssalze mit anorganischen
und organischen Säuren, diese sie enthaltende Arzneimittel und Verfahren zu ihrer Herstellung.
Für die bei der Definition des Restes R1^ erwähnten Bedeutungen
kommt somit insbesondere die des Wassers toffatoms, der Methyl-,
Äthyl-, Propyl-, Isopropyl-, η-Butyl-, Isobutyl-, sec.Butyl-,
tert.Butyl-, Carbomethoxy-, Carbäthoxy-, Carbisopropoxy-, Carbopropoxy-,
Phenyl- oder Benzylgruppe in Betracht.
809883/0151
Bevorzugte Morpholin-Derivate der vorliegenden Erfindung sind jedoch die 2-Amino- und '♦-Aminoverbindungen der obigen allgemeinen Formel I. Besondere bevorzugte Verbindungen der vorstehend
erwähnten allgemeinen Formel I sind hierbei diejenigen, in denen einer der Reste
R1 oder R2 in 3- oder 5-Stellung ein Bromatom
und der andere der Reste R1 oder R2 in 3- oder 5-Stellung ein
Wasserstoff- oder Bromatom,
R ein Wasserstoffatom und
Rj4 ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis k Kohlenstoffatomen oder die Carbäthoxygruppe bedeuten.
Erfindungsgemäß werden die neuen Morpholinderivate der allgemeinen
Formel I nach folgenden Verfahren erhalten:
a) Reduktion einer Nitroverbindung der allgemeinen Formel
,(II)
l4
in der
Die Reduktion wird zweckmäßigerweise in einem Lösungsmittel wie Methanol, Äthanol, Wasser/Äthanol, Äthylacetat, Eisessig
oder Wasser/Salzsäure in Qegenwart eines Elektronendonators wie nascierender Wasserstoff, z.B. Zink/Salzsäure oder Eisen/
Schwefelsäure, wie katalytisch angeregter Wasserstoff, z.B. Wasserstoff in Gegenwart eines Hydrierungskatalysators wie
809883/0151
Raney-Nickel, Palladium/Kohle oder Platin, oder mit Zinn-II-chlorid/Salzsäure
oder Eisen-II-sulfat/Natronlau^e bei Temperaturen
zwischen 0 und 100°C, vorzugsweise jedoch bei Temperaturen zwischen 0 und 80°C, durchgeführt.
Führt man die Reduktion mit einer Verbindung der allgemeinen Formel II durch, in der R1 und/oder Rp ein Chlor- oder Bromatom
und/oder R1. die Benzylgruppe darstellt, so können diese
Reste bei der Reduktion mit katalytisch angeregtem Wasserstoff ganz oder teilweise während der Umsetzung durch Wasserstoffatome
ersetzt werden.
b) Abspaltung einer Schutzgruppe von einer Verbindung der allgemeinen
Formel
CH2
,Uli)
in der
R1 bis Rj. wie eingangs definiert sind und
Y eine Schutzgruppe für eine Aminogruppe wie die Benzyl-, Formyl-, Acetyl-, Benzoyl- oder Carbäthoxygruppe darstellt.
Stellt die Schutzgruppe Y eine Acyl- oder Kohlensäureestergruppe dar, so erfolgt die Abspaltung der Schutzgruppe hydrolytisch,
vorzugsweise in einem geeigneten Lösungsmittel wie Methanol, Methanol/Wasser, Xthanol, Isopropanol oder Dioxan/Wasser in
Gegenwart einer Säure wie Salzsäure oder in Gegenwart einer Base wie Natronlauge, Kalilauge oder Ammoniak bei Temperaturen
809883/0151
zwischen 50 und 120°C, vorzugsweise jedoch bei der Siedetemperatur
des Reaktionsgemisches. Bedeutet hierbei in einer Verbindung der allgemeinen Formel III R1^ eine Carbalkoxygruppe mit
2 bis 1I Kohlenstoffatomen, so wird diese bei der Hydrolyse
durch ein Wasserstoffatom ersetzt.
Stellt die Schutzgruppe Y eine Benzylgruppe dar, so erfolgt die Abspaltung dieser Schutzgruppe hydrogenolytisch, vorzugsweise
in einem geeigneten Lösungsmittel wie Methanol, Äthylacetat oder Eisessig, mit Wasserstoff in Gegenwart eines Hydrierungskatalysators wie Raney-Nickel oder Palladium/Kohle bei Temperaturen
zwischen 0 und 1000C, vorzugsweise jedoch bei Temperaturen
zwischen 20 und 50°C und bei einem Wasserstoffdruck von 1-7 Atmosphären. Bedeutet hierbei in einer Verbindung der allgemeinen
Formel III R. und/oder R_ ein Chlor- oder Bromatom
und/oder R1, die Benzylgruppe, so können diese bei der Hydrogenolyse
jeweils durch ein Wasserstoffatom ersetzt werden.
Eine erfindungsgemäß erhaltene Verbindung der allgemeinen Formel I, in der R, und Rj, wie eingangs definiert sind und R1
und/oder Rp ein Wasserstoffatom darstellen, kann anschließend
gewünschtenfalls mittels Halogenierung in eine entsprechende Chlor- oder Bromverbindung der allgemeinen Formel I übergeführt
werden
und/oder eine erhaltene Verbindung der allgemeinen Formel I, in der R1. einen Aralkylrest wie die Benzylgruppe darstellt,
kann anschließend mittels eines Halogen-ameisensäureesters in eine Verbindung der allgemeinen Formel I, in der R^ eine Carbalkoxygruppe
darstellt, übergeführt werden und/oder eine erhaltene Verbindung der allgemeinen Formel I, in
der Rj. eine Carbalkoxygruppe darstellt, kann anschließend mittels
Hydrolyse in eine Verbindung der allgemeinen Formel I, in der R1. ein Wasserstoffatom darstellt, übergeführt werden.
809883/0151
Die anschließende Halogenierung wird beispielsweise mit Chlor, Brom, Sulfurylchlorid oder Tribromphenolbrom, vorzugsweise in
einem Lösungsmittel, z.B. in 50-lOOiiger Essigsäure, in Chloroform oder in Methylenchlorid, oder mit Phenyljoddichlorid in
Tetrahydrofuran und in Gegenwart einer tertiären organischen Base wie Triäthylamin oder Pyridin, und zweckmäßigerweise bei
Temperaturen zwischen -20 und 500C durchgeführt. Pro Mol einer
eingesetzten Verbindung der allgemeinen Formel I, welche als Base oder auch als Salz, z.B. als Mono- oder Dihydrochlorid
eingesetzt werden kann, werden zweckmäßigerweise ein Mol bzw. zwei Mol an Halogenierungsmittel oder auch ein Überschuß von
beispielsweise bis zu 10 Mol, vorzugsweise jedoch ein Oberschuß bis zu 10 % des eingesetzten Halogenierungsmittels, verwendet.
Die anschließende„Umsetzung mit einem Halogen-ameisensäureester,
z.B. mit Chlorameisensäuremethylester, Chlorameisensäureäthylester, Chlorameisensäurepropylester oder ChIorameisensäureisopropylester, wird zweckmäßigerweise in einem Lösungsmittel wie
Methylenchlorid, Chloroform, Äthylenchlorid, Toluol oder Tetrachloräthylen bei Temperaturen zwischen 0 und 120°C, vorzugsweise
jedoch bei der Siedetemperatur des verwendeten Lösungsmittels, durchgeführt.
Die anschließende Hydrolyse wird vorzugsweise in Gegenwart einer
Säure wie Salzsäure oder einer Base wie Natronlauge oder Kalilauge zweckmäßigerweise in einem geeigneten Lösungsmittel- wie
Methanol, Methanol/Wasser, Äthanol, Isopropanol oder Dioxan/ Wasser bei Temperaturen zwischen 50 und 1200C, vorzugsweise jedoch bei der Siedetemperatur des Reaktionsgemisches, durchgeführt .
Ferner können die erfindungsgemäß erhaltenen Verbindungen der allgemeinen Formel I gewünschtenfalls mit anorganischen oder
organischen Säuren in ihre physiologisch verträglichen Säureadditionssalze mit ein oder zwei Äquivalenten der betreffenden
809883/0151
Säure übergeführt werden. Hierbei haben sich beispielsweise
Salzsäure, Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure,
Milchsäure, Zitronensäure, Weinsäure, Maleinsäure oder Fumarsäure als geeignet erwiesen.
Die als Ausgangsstoffe verwendeten Verbindungen der allgemeinen Formeln II und III erhält man nach an sich bekannten Verfahren,
beispielsweise durch Umsetzung eines entsprechenden Phenols mit Epichlorhydrin in Gegenwart von Natrium- oder Kaliumhydroxid;
das so erhaltene Epoxiderivat wird durch Umsetzung mit einem entsprechenden Amin und anschließende Cyclysierung mit Thionylchlorid
in Dimethylformamid zu dem entsprechenden Morpholinderivat übergeführt.
Wie bereits eingangs erwähnt, weisen die neuen Morpholinderivate der allgemeinen Formel I und deren physiologisch verträgliche
Säureadditionssalze mit anorganischen und organischen Säuren wertvolle pharmakologisehe Eigenschaften auf, nämlich eine Wirkung auf
das Zentralnervensystem, insbesondere jedoch antidepressive, antikonvulsive und/oder sedierend-muskelrelaxierende oder anxiolytische
Wirkungen.
Beispielsweise wurden die Verbindungen
A = 2-(2-Amino-3,5-dibrom-phenoxy-methylen)-morpholin-hydrochlorid,
B = 2-(4-Amino-3,5-dibrom-phenoxy-methylen)-^-isopropyl-morpholinhydrochlorid,
C = 2-( i»-Amino-3,5-dibrom-phenoxy-methy len)-morpholin-hydrochlorid,
D = 2-(2-Amino-3,5-dibrom-phenoxy-methylen)-il-tert.butyl-morpholin-hydrochlorid
und
E = 2-(2-Amino-5-brom-lJ-chlor-phenoxy-methylen)-14-isopropylmorpholin-dihydrochlorid
809883/0151
im Vergleich zu
F = 2-(2-Äthoxy-phenoxy-methylen)-morpholin-hydrochlorid
auf ihre biologischen Wirkungen wie folgt untersucht:
1. Die antidepreseive Wirkung wurde am Modell des Antagonismus
gegen die durch Reserpin hervorgerufene Hypothermie bei Mäusen (ASKEW, B. M., Life Sei. 2, 725, 1963) geprüft. Bei 20 - 26 g
schweren männlichen Mäusen wurde durch 3 mg/kg Reserpin s.c. Hypothermie erzeugt. 17 Stunden später wurde die Körpertemperatur
mittels eines elektrischen Schlundsondenthermometers gemessen. Anschließend wurden Gruppen von 6-10 Tieren die zu
prüfenden Substanzen in der Dosis von 40 mg/kg p.o. verabreicht.
Kontrollgruppen erhielten das Lösungsmittel (Aqua dest.). Die Körpertemperaturen wurden 1 - Ί Stunden nach Substanzverabreichung
in stündlichem Abstand gemessen. Zur Auswertung wurden der maximale Wiederanstieg der Körpertemperatur der Substanzgruppe
mit den Temperaturen der Kontrolltiergruppen verglichen und die Temperaturunterschiede mit dem MANN-WHITNEY-U-Test auf
Signifikanz geprüft.
2. Die antikonvul3ive Wirkung der zu prüfenden Substanzen wurde am
Modell der Wirkung gegen den maximalen Elektrokrampf bei Mäusen (SWINYARD, E. A., BROWN, W. C, GOODMAN, L. A., J. Pharmacol.
exp. Ther 106, 319, 1952) ermittelt. Dazu wurde bei 10 männlichen, 20-26 g schweren Mäusen ein Krampfzustand mit Wechselstrom
(50 mA, 50 Hz, 0,2 see Dauer) über mit physiologischer
Kochsalz-Lösung angefeuchtete, an den Kopf der Tiere gelegte
Metallelektroden erzeugt, wobei das Ausbleiben der tonischen Extensorkomponente dieses Krampfes 150 Minuten nach Substanzgabe
als antikonvulsive Wirkung gewertet wurde. ED^Q-Werte
wurden als Doaen mit 50<iger Krampfhemmung nach LITCHFIELD und WILCOXON (J. Pharmacol, exp. Ther. 96, 99, 19^) berechnet.
809883/0151
2728398
- i4 -
3. Die muskeIrelaxierend-sedierende Wirkung der zu prüfenden Verbindungen
wurde mit der Methode der Beeinflussung des Haltevermögens von Mäusen in rotierenden Drahtzylindern (YOUNG,
D. M., LEWIS, A. H., Science .10^, 368, 1947) geprüft. Hierbei
wurden bei jeweils 10 weiblichen 20-26 g schweren Mäusen pro Dosis 90 - 120 Minuten nach oraler Substanzverabreichung die
Anzahl der im Versuchsverlauf aus den Zylindern fallenden Tiere festgestellt. ED .-Werte wurden graphisch als die Dosen ermittelt,
bei denen sich 50 % der Tiere nicht in den Zylindern halten konnten.
4. Die angsthemmende Wirkung der Substanzen wurde an 160 - 190 g
schweren, weiblichen Ratten nach dem Verfahren von J. R. VOGEL, B. BEER und D. E. CLODY (Psychopharmacologia (Berl.) j?l, 1,
1971) geprüft. Hierbei diente die Anzahl der von durstigen Ratten beim Trinken hingenommenen Elektroschocks als Maß der
Angsthemmung. Tiere unter dem Einfluß angsthemmender Substanzen
nehmen mehr Elektroschocks hin als Kontrolltiere. Die zu prüfenden Substanzen wurden den Tieren eine Stunde vor Versuch in
der Standarddosis von 10 mg/kg p.o., verabreicht. Die Differenzen in der Anzahl hingenommener Elektroschocks zwischen Substanztieren
und Kontrolltieren wurden mit dem MANN-WHITNEY-U-Test auf statistische Signifikanz geprüft. Die mittlere Anzahl
der Trinkakte betrug bei den Kontrollgruppen 2,9-0,4 pro Tier.
Die nachfolgende Tabelle enthält die Ergebnisse der Versuche 1 bis 4:
809883/0151
Versuch 1
Reserpin Maus |
Versuch 2 Elektrokrampf Maus |
Versuch 3 Muskelrelax. + Sedierung |
Versuch 4 Angs theinmung Ratte |
|
Substanz | MO mg/kg: +0C |
EDKn-Hemmung
50 mg/kg |
Maus ED50, mg/kg |
bei 10 mg/kg |
A | 10,7* | 26,5 | > 200 | + 0,6 |
B | 8,»»* | 26 | 60 | - 0,2 |
C | 7,3e | 17,5 | 21 | + 1,1 |
D | 0,6 | 150 | > 200 | ♦ 5.1* |
E | 1,0 | 200 | > 200 | + 5,8* |
P | 9,8* | 42 | /v 200 | ♦ 1,1 |
Signifikanter Unterschied gegenüber Kontrollen, ρ ^ 0,05
ΙΌ CXJ Oo CO
CD
5. Die toxische Wirkung der zu prüfenden Substanzen wurde
a) als LD -Wert, als Dosis bei der 50 % der Tiere nach einmaliger
oraler Subatanzverabreichung und ΐΊ-tägiger Nachbeobachtung
starben, nach dem Verfahren von LITCHPIELD und WILCOXON (J. Pharmacol, exp. Ther. 9j6, 99, 19*49) ermittelt.
Hierbei wurden pro Dosis 5 weibliche und 5 männliche 20 26 g schwere Mäuse verwendet.
b) In orientierenden Toxizitätsprüfungen wurden 5 weiblichen 20-26 g schweren Mäusen die Substanzen mit 200, 500 oder
1 000 mg/kg oral verabreicht und die Tiere 21» Stunden nachbeobachtet:
Substanz | LD50 | Toxische Wirkung | 5 | Tieren | gestorben) |
A | > 500 | : 1520 mg/kg p.o. | 5 | Tieren | gestorben) |
B | > 200 | mg/kg p.o. (0 von | 5 | Tieren | gestorben) |
C | > 500 | mg/kg p.o. (0 von | 5 | Tieren | gestorben) |
D | y ι ooo | mg/kg p.o. (0 von | |||
E | LD50 | mg/kg p.o. (1 von | |||
F | : 520 mg/kg p.o. | ||||
Die erfindungsgemäß erhaltenen Morpholinderivate der allgemeinen Formel I und deren physiologisch verträgliche Säureadditiongsalze
mit anorganischen und organischen Säuren eignen sich daher insbesondere zur Behandlung von Depressionen und von Angstzuständen und
lassen sich zur pharmazeutischen Anwendung in die üblichen pharmazeutischen
Zubereitungsformen wie Tabletten, Dragees, Kapseln,
Suppositorien, Ampullen, Suspensionen oder Lösungen, gegebenenfalls
in Kombination mit anderen Wirksubstanzen, einarbeiten. Die Einzeldosis am Menschen beträgt hierbei zweckmäßigerweise 20 bis 50 mg.
Die nachfolgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern:
809883/0151
2723S98
- 17 Beispiel A
l,2-Epoxy-3~(2-nitro-phenoxy)-propan
Eine Mischung von 318 g o-Nitrophenol, 304 g Epichlorhydrin und
l60 g festem Kaliumhydroxid in 3 1 Wasser werden l6 Stunden la ig
bei Raumtemperatur gerührt. Nach dieser Zeit wird die Mischung 3 χ mit je 1000 ml Chloroform extrahiert. Die vereinigte Chloroform-Phase
wird mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum am Rotationsverdampfer zur Trockne eingedampft.
Der ölige Rückstand wird in 500 ml Isopropanol aufgenommen. Nach Zusatz von 500 ml Petroläther tritt Kristallisation ein. Die
Kristalle werden abgesaugt und mit Petroläther gewaschen. Schmelzpunkt: 45 - 47°C
Beispiel B
4-Benzyl-2-(2-nitro-phenoxy-methylen)-morpholin-hydrochlorid
70 g 1,2-Epoxy-3-(2-nitro-phenoxy)-propan und 57»5 g Benzylaminoäthanol werden in 300 "ml Chloroform gelöst. Nach Abdampfen des Lösungsmittels im Vakuum wird die Mischung 3 Stunden lang auf l4o C
erhitzt. Nach dieser Zeit wird in 300 ml Dimethylformamid gelöst
und diese Lösung auf 00C abgekühlt. Bei dieser Temperatur gibt man
unter Rühren tropfenweise 29,6 ml Thionylchlorid zu, rührt 3 Stunden
lang bei Raumtemperatur und erhitzt anschließend 16 Stunden lang auf Rückflußtemperatur. Nach Abkühlen wird in Eis/Natronlauge
eingerührt, wobei darauf geachtet wird, daß der pH-Wert> 7 bleibt. Es fällt ein schlecht filtrierbarer Niederschlag aus, der dreimal
mit je 250 ml Chloroform extrahiert wird. Die vereinigten Chloroform-Phasen werden mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet
und im Vakuum zur Trockne eingeengt. Der verbleibende Rückstand wird über 1 kg Kieselgel säulenchromatographiert, wobei
eine Mischung von Chloroform/Essigester = 4/1 als Elutionsmittel
809883/0151
2728893
dient. Die vereinigten Substanz enthaltenden Eluate werden in Vakuum
zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wird in Isopropanol aufgenommen und diese Lösung mit ätherischer Salzsäure angesäuert.
Es tritt Kristallisation ein. Die ausgeschiedenen Kristalle werden
abgesaugt und aus Isopropanol/Kther = 1/1 umkristallisiert.
Schmelzpunkt: 206 - 2O8°C.
Analog den Beispielen A und B wurden folgende Verbindungen hergestellt:
lj-tert .Butyl-2-(2-nitro-phenoxy-methylen)-morpholin-hydrochlorid
Schmelzpunkt: 175 - 177°C
'l-Methyl-2-(il-nitro-phenoxy-methylen)-morpholin-hydrochlorid
Schmelzpunkt: 216 - 2l8°C
4-Methy1-2-(2-nitro-phenoxy-methylen)-morpholin
iJ-Äthyl-2- (Jj-nitro-phenoxy-nethylenJ-morpholin-hydrochlorid
Schmelzpunkt: 2Ί0 - 2*42°C
1-Isopropyl-2-(i<-nitro-phenoxy-methylen)-morpholin-hydrochlorid
Schmelzpunkt: 195 - 197°C
2-( 4-Nitro-phenoxy-methylen)-1l-phenyl-morpholin
Schmelzpunkt: 105 - 107°C
4-tert.Butyl-2-(H-nitro-phenoxy-methylen)-morpholin-hydrochlorid
Schmelzpunkt: 201 - 2O3°C
i»-Isopropy 1-2-(2-nitro-phenoxy-methy len)-morphoIiη-hydrochlorid
Schmelzpunkt: 187 - l89°C
4-Benzyl-2-(5-methyl-2-nitro-phenoxy-methylen)-morpholin-hydro-
chlorid
Schmelzpunkt: 192 - 191I0C
809883/0151
*l-Benzyl-2-( 2-nitro-phenoxy-methylen )-morpholin-hydrochlorid
Schmelzpunkt: 206 - 2O8°C
2-(ii-Chlor-2-nitro-phenoxy-niethylen)-14-isopropyl-morpholin-hydro-
chlorid
Schmelzpunkt: 208 - 210°C
14-Benzyl-2-(i»-chlor-2-nitro-phenoxy-methylen)-morpholin-hydro-
chlorid
Schmelzpunkt: 218 - 22O°c
2-(2-Chlor-il-nitro-phenoxy-methylen)-i»-isopropyl-morpholin-hydro-
chlorid
Schmelzpunkt: 205 - 2060C
4-Benzyl-2-( 2-chlor-'4-nitrc—phenoxy-methy len)-morpholin-hydro-
chlorid
Schmelzpunkt: 198 - 200°C
4-Benzyl-2-(5-methyl-2-nitro-phenoxy-methylen)-morpholin-hydro-
chlorid
Schmelzpunkt: 198 - 2ao°C
^-Benzyl-2-( 3-methyl-il-nitro-phenoxy-methylen)-morpholin-hydrc—
chlorid
Schmelzpunkt: 217 - 2l8°C
Die folgeden Verbindungen wurden durch Umsetzung der entsprechenden
Benzylverbindung mit Carbäthoxychlorid (siehe Beispiel 6) hergestellt:
4-Carbäthoxy-2-(2-chlor-'4-nitro-phenoxy-methylen)-morpholin
Schmelzpunkt: 106 - 108°C
tl-Carbäthoxy-2-(1<-chlor-2-nitro-phenoxy-methylen)-morpholin
Schmelzpunkt: 91 - 93°C
809883/0151
Jl-Carbäthoxy-2- (3-methyl-1l-nitro-phenoxy-methylen)-morpholin
Schmelzpunkt: 88 - 910C
3-(^-Acetamino-phenoxy)-l,2-epoxy-propan
Eine Mischung aus 178 g 4-Hydroxy-acetanilid, 166 g Epichlorhydrin
und 52 g festem Natriumhydroxid in 1,2 1 Wasser wird 20 Stunden
lang bei Raumtemperatur gerührt. Der feste Niederschlag wird abgesaugt, mit Wasser gewaschen und aus Isopropanol kristallisiert.
Schmelzpunkt: 116 - 118°C.
Schmelzpunkt: 116 - 118°C.
2- (ty-Acetamino-phenoxy-methylen)-4-benzy1-morpholin
51 g 3-C*-Acetamino-phenoxy)-i,2-epoxy-propan und 37,8 g Benzylaminoäthanol
werden in 250 ml Chloroform gelöst. Nach Abdampfen des Lösungsmittels im Vakuum wird die Mischung 3 Stunden lang
auf l40oC erhitzt. Nach dieser Zeit wird in 200 ml Dimethylformamid
gelöst und diese Lösung auf 00C abgekühlt. Bei dieser Temperatur
gibt man unter Rühren tropfenweise 19,6 ml Thionylchlorid zu, rührt 3 Stunden lang bei Raumtemperatur und erhitzt anschliessend
16 Stunden lang auf Rückflußtemperatur. Nach Abkühlen wird in Eis/Natronlauge eingerührt, wobei darauf geachtet wird, daß der
pH-Wert> 7 bleibt. Es fällt ein schlecht filtrierbarer Niederschlag
aus, der dreimal mit je 200 ml Chloroform extrahiert wird. Die vereinigte Chloroform-Phase wird mit Wasser gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum zur Trockne eingeengt. Der verbleibende Rückstand wird über 800 g Kieselgel säulenchromatographiert,
wobei Essigester als Elutionsmittel dient. Die vereinigten Substanz enthaltenden Eluate werden im Vakuum zur Trockne
809883/0151
- 21 - 2728893
eingedampft. Der Rückstand wird in Toluol aufgenommen und durch
Zusatz von Petroläther zur Kristallisation gebracht. Die Kristalle werden abgesaugt und mit Petroläther gewaschen.
Schmelzpunkt: 120 - 122°C.
Analog den Beispielen C und D wurden folgende Substanzen hergestellt:
2-(4-Acetamino-phenoxy-methylen)-1l-benzyl-morpholin-hydrochlorid
Schaum
2-(2-Acetamino-U-nitro-phenoxy-methylen)-1-benzyl-morpholin
öl
2-(2-Acetamino-1l-nitro-phenoxy-methylen)-1i-isopropyl-morpholin
öl
Beispiel 1
2-(2-Amino-phenoxy-methylen)-morpholin-hydrochlorid
25 g 4-Benzyl-2-(2-nitro-phenoxy-methylen)-morpholin-hydrochlorid
werden in 450 ml Methanol gelöst und nach Zusatz von 2 g lOjiger
Palladiumkohle bei 5 at Druck und bei Raumtemperatur hydriert, bis die theoretische Menge Wasserstoff aufgenommen ist. Nach Entfernen
des Katalysators wird die Methanol-Lösung im Vakuum zur Trockne eingeengt, der Rückstand in heißem Äthanol gelöst und die Lösung
mit ätherischer Salzsäure versetzt. Beim Stehenlassen tritt Kristallisation ein. Die Kristalle werden abgesaugt und mit einer
Mischung aus Äthanol und Äther gewaschen. Schmelzpunkt: 126 - 130°C.
809883/0151
- 22 - 2728398
2- (2-Amino-phenoxy-methylen)-ty-tert.butyl-morphοIiη-hydroChlorid
16 g lJ-tert .Butyl-2-(2-nitro-phenoxy-methylen)-morpholin-hydrochlorid
werden in 150 ml Methanol gelöst und nach Zusatz von 1 g lOJiger Palladiumkohle bei 5 at Druck und bei Raumtemneratur hydriert,
bis die theoretische Menge Wasserstoff aufgenommen ist. Nach Entfernen des Katalysators wird die Methanol-Lösung im Vakuum
zur Trockne eingeengt und der Rückstand aus Äthanol kristallisiert.
Schmelzpunkt: 224 - 2260C (Zers.).
Schmelzpunkt: 224 - 2260C (Zers.).
4-Xthoxycarbonyl-2- (4-amino-2-chlor-phenoxy-methylen)-rnorpholinhydrochlorid
12 g 4-Athoxycarbonyl-2-(2-chlor-i<-nitro-phenoxy-methylen)-morpholin
werden in 200 ml Äthanol gelöst. Unter Kühlung mit Eis und unter Rühren tropft man 150 ml konz. Salzsäure zu und gibt danach
unter weiterer Kühlung während 1,5 Stunden portionsweise 75 g Zinn-II-chlorid zu. Nach beendeter Zugabe gießt man auf Eis, stellt
mit 10 η Natronlauge alkalisch und extrahiert 3 mal mit je 200 ml
Chloroform. Die vereinigten Chloroform-Extrakte werden mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum zur Trockne
eingedampft. Der Rückstand wird in Isopropanol gelöst und die Isopropanol-Lösung
mit ätherischer Salzsäure angesäuert. Es tritt Kristallisation ein. Die ausgeschiedenen Kristalle werden abgesaugt
und mit Isopropanol gewaschen.
Schmelzpunkt: 116 - 117°C (Zers.).
Schmelzpunkt: 116 - 117°C (Zers.).
909883/0151
2-(2-Andno-4-nitro-phenoxy-methylen)-1l-isopropyl-morpholin-dihydrochlorid
17 g 2-(2-Acetamino-1<-nitro-phenoxy-inethylen)-M-isopropyl-morpholin
werden in 200 ml Äthanol gelöst und nach Zugabe einer Lösung von 5 g Natriumhydroxid in 50 ml Wasser 2 Stunden lang am Rückfluß
gekocht. Die Lösung wird zur Entfernung des Alkohols eingeengt, der Rückstand wird zwischen Wasser und Chloroform verteilt; der
Chloroformextrakt wird getrocknet und zur Trockne eingeengt. Der Rückstand wird in Isopropanol gelöst und mit äthanolischer Salzsäure
angesäuert, worauf 2-(2-Amino-'*-nitro-phenoxy-methylen)-'»-
isopropyl-morpholin-dihydrochlorid auskristallisiert; es wird abgesaugt mit wenig Isopropanol gewaschen und getrocknet.
Schmelzpunkt: 230 - 2330C (Zers.).
Beispiel 5
2-(2-Amino-3»5-dibrom-phenoxy-methylen)-morpholin-hydrochlorid
9 g 2-(2-Amino-phenoxy-methylen)-morpholin-hydrochlorid werden in
100 ml Eisessig gelöst. Unter Rühren tropft man hierzu eine Lösung
von 3,7 ml Brom in 20 ml Eisessig. Nach beendeter Zugabe gießt man in Eiswasser, stellt mit 10 η Natronlauge alkalisch und
extrahiert 3 mal mit je 200 ml Chloroform. Die vereinigten Chloroform-Extrakte
werden mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet
und im Vakuum zur Trockne eingeengt. Der Rückstand wird in Äthanol gelöst und mit ätherischer Salzsäure angesäuert. Der
auskristallisierende Niederschlag wird abgesaugt und aus Äthanol kristallisiert.
Schmelzpunkt: 207 - 2090C
Schmelzpunkt: 207 - 2090C
809883/0151
2-(2-Amino-3,5-dibrom-4-nitro-phenoxy-methylen)-i<-carbäthoxymorpholin
16 g 2-(2-Amino-3,5-dibrom-1l-nitro-phenoxy-methylen)-1J-benzylmorpholin werden in 350 ml Toluol gelöst und nach Zugabe von
5 ml CarbäthoxyChlorid 4 Stunden am Rückfluß gekocht. Das Reaktionsgemisch
wird nach ca. 15-stündigem Stehen bei Raumtemperatur im Vakuum eingeengt, der Rückstand mit Isopropanol verrieben,
abgesaugt und aus Isopropanol umkristallisiert, wobei 2-(2-Amino-3,5-dibrom-1*-nitro-phenoxy-methylen)-iJ-carbäthoxy-morpholin
vom Schmelzpunkt 105 - 107°C erhalten wird.
2-(ty-Amino-2-chlor-phenoxy-methylen)-morpholin-hydrochlorid
9 g M-Äthoxycarbonyl-2-(Ί-amino-2-chlor-phenoxy-methylen)-morpholin-hydrochlorid
werden in 100 ml Methanol gelöst. Nach Zusatz von 10 g festem Natriumhydroxid wird 3 Stunden lang auf Rückflußtemperatur
erhitzt. Die Lösung wird anschließend im Vakuum zur Trockne eingeengt und der Rückstand zwischen Wasser und 100 ml
Chloroform verteilt. Die wässrige Phase wird noch 2 mal mit je 100 ml Chloroform extrahiert. Die vereinigten Chloroform-Extrakte
werden mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wird in Isopropanol
gelöst. Die Lösung wird mit ätherischer Salzsäure angesäuert. Der auskristallisierende Niederschlag wird abgesaugt und aus Äthanol
kristallisiert.
Schmelzpunkt: 271 - °
Schmelzpunkt: 271 - °
809883/0151
2-(l<-j\mino-phenoxy-methylen)-t>-me thy 1-morpholin-hydro Chlorid
Hergestellt aus 1l-Methyl-2-(i»-nitro-phenoxy-methylen)-morpholin
durch katalytische Hydrierung analog Beispiel 2.
Schmelzpunkt: 179 - l82°C.
Schmelzpunkt: 179 - l82°C.
2-(2-Amino-phenoxy-methylen)-1<-methyl-tnorpholin-dihydrochlorid
Hergestellt aus 4-Methyl-2-(2-nitro-phenoxy-methylen)-Tnorpholin
durch katalytische Hydrierung analog Beispiel 2.
Schmelzpunkt: 262 - 265°C (Zers.).
Schmelzpunkt: 262 - 265°C (Zers.).
2-(1t-Amino-phenoxy-inethylen)-morpholin-dihydrochlorid
Hergestellt aus 2-(1»-Amino-phenoxy-methylen)-4-benzyl-inorpholin·
dihydrochlorid durch katalytische Hydrierung analog Beispiel 1. Schmelzpunkt: 250 - 0
1I-K
thy 1-2-
(M~amino-phenoxy-methylen)-itiorpholin-hydrochlorid
Hergestellt aus ^-Kthyl-2-(1l-nitro-phenoxy-methylen)-morpholin-
hydrochlorid durch katalytische Hydrierung analog Beispiel 2.
Schmelzpunkt: 199 - 200°C.
Schmelzpunkt: 199 - 200°C.
809883/0151
2-
(*t- Amino-
phenoxy-rcethylerQ-^-i s op ronyl-morpholi η-hydro Chlorid
Hergestellt aus 4-Isopropyl-2-( M-nitro-phenoxy-methylenJ-morpho-
Iin-hydrochlorid durch i.atalytische Hydrierung analog Beispiel 2.
Schmelzpunkt: 179 - l8l°C.
2-(
^-Amino-phenoxy-methy
len)-M-phenyl-morpholin-hydrochlorid
Hergestellt aus 2-(4-Nitro-phenoxy-methylen)-1l-phenyl-morpholin
durch katalytische Hydrierung analog Beispiel 2. Schmelzpunkt: 210 - 215°C (Zers.).
2-(ty-Amino-phenoxy-niethylen)-M-tert.buty1-morphoIiη-hydrochlorid
Hergestellt aus 4-tert.Buty 1-2-(Jl-nitro-phenoxy-methylen)-morpho
lin-hydrochlorid durch katalytische Hydrierung analog Beispiel 2
Schmelzpunkt: 155 - 157°C.
2-(2-Amino-phenoxy-nethy
len)-M-is opropy1-morpholi η-hydrochlori d
Hergestellt aus 1I-Isopropy 1-2-(2-nitro-phenoxy-methylen)-mornho-
lin-hydrochlorid durch katalytische Hydrierung analog Beispiel 2.
Schmelzpunkt: I65 - 167°C.
809883/0151
Beispiel 16 2-(2-Amino-5-methyl-phenoxy-methylen)-morpholin
Hergestellt aus ^-Benzyl-2-C5-methyl-2-nitro-phenoxy-methylen)-morpholin-hydrochlorid
durch katalytische Hydrierung analog Beispiel
1.
Schmelzpunkt: 108 - UO0C.
Schmelzpunkt: 108 - UO0C.
Beispiel 17
2-(2-Amino-phenoxy-methylen)-^-benzyl-morpholin-dihydrochlorid
Hergestellt aus 1»-Benzyl-2-(2-nitro-phenoxy-methylen)-morpholinhydrochlorid durch Reduktion mit Zinn-II-chlorid analog Beispiel 3,
Schmelzpunkt: 248 - 2530C
2-(2-Ami no-U-chlor-phenoxy-methylen)-4-i s opropy1-morpholin-di-
hydro chlorid
Hergestellt aus 2-(1l-Chlor-2-nitro-phenoxy-methylen)-1»-i3opropyltnorpholin-hydrochlorid durch Reduktion mit Zinn-II-chlorid analog
Beispiel 3.
Schmelzpunkt: 2H8 - 252°C.
2-(2-Amino-4-chlor-phenoxy-methy len)-'*-benzy 1-morpholin-hy drochlorid
809883/0151
morpholin-hydrochlorid durch Reduktion mit Zinn-II-chlorid analog
Beispiel 3.
Schmelzpunkt: 262 - 266°C.
Schmelzpunkt: 262 - 266°C.
Beispiel 20
2-(2-Amino-M-chlor-phenoxy-methylen)-4-carbäthoxy-morpholin
Hergestellt aus 4-Carbäthoxy-2-(4-chlor-2-nitro-phenoxy-methylen)-morpholin
durch Reduktion mit Zinn-II-chlorid analog Beispiel Schmelzpunkt: 110 - 112°C.
2-('l-Ainino-2-chlor-phenoxy-methylen)-1»-isopropyl-Tnorpholinhydrochlorid
Hergestellt aus 2-(2-Chlor-1l-nitro-phenoxy-methylen)-'»-isopropylmorpholin-hydrochlorid
durch Reduktion mit Zinn-II-chlorid analog Beispiel 3.
Schmelzpunkt: 110 - 1120C.
Schmelzpunkt: 110 - 1120C.
2-(14-Amino-2-chlor-phenoxy-methylen)-1i-benzyl-morpholin-hydrochlo-
rid
Hergestellt aus 1<-Benzyl-2-(2-chlor-i<-nitro-phenoxy-methylen)-morpholin-hydrochlorid
durch Reduktion mit Zinn-II-chlorid analog Beispiel 3.
Schmelzpunkt: 229 - 23O°C.
Schmelzpunkt: 229 - 23O°C.
809883/0151
2-(2-Ainino-5-methyl-phenoxy-methylen)-1l-benzyl-morpholin-hydro-
chlorid
Hergestellt aus 1*-Benzyl-2-(5-niethyl-2-nitro-phenoxy-methylen)-morpholin-hydrochlorid durch Reduktion mit Zinn-II-chlorid analog
Beispiel 3.
Schmelzpunkt: 191 - 193°C
2-(4-Amino-3-methyl-phenoxy-methylen)-1l-benzyl-morpholin-hydro-
chlorid
Hergestellt aus 4-Benzyl-2-(3-methyl-4-nitro-phenoxy-methylen)-morpholin-hydrochlorid und Reduktion mit Zinn-II-chlorid analog
Beispiel 3.
Schmelzpunkt: 172 - 1750C
2-(M-Amino-3-methyl-phenoxy-methylen)-I»-carbäthoxy-morpholin-
hydrochlorid
Hergestellt aus 4-Carbäthoxy-2-(3-methyl-^-nitro-phenoxymethylen)-morpholin-hydrochlorid durch Reduktion mit Zinn-II-chlorid analog Beispiel 3·
Schmelzpunkt: 195 - 198°C (Zers.).
809883/0151
2- (2-AmInO-1I-IIi tro-phenoxy-methylenj-i-benzyl-morpholin-dihydrochlorid
Hergestellt aus 2-(2-Acetamino-4-nitro-phenoxy-methylen)-4-benzylmorpholin
und Natronlauge analog Beispiel 1.
Schmelzpunkt: 212 - 2H8°C (Zers.).
Schmelzpunkt: 212 - 2H8°C (Zers.).
Beispiel 27
2-(1-Amino-phenoxy-methylen)-4-henzyl-morpholin-dihydrochlorid
Hergestellt aus 2-(1*-Acetamino-phenoxy-methylen)-4-benzyl-morpho-
lin und Natronlauge analog Beispiel 1I.
Schaum.
Bei·.: C 70,56 H 7,11 N 8,23 Oef.: 70,90 7,20 8,01
2-(1!-Amino-3,5-dibrom-phenoxy-methylen)-1»-methyl-niorpholin-hydrochIorid
Hergestellt aus 2-(1-Amino-phenoxy-methylen)-il-methyl-morpholinhydrochlorid
und Brom analog Beispiel 5.
Schmelzpunkt: 211 - 213°C (Zers.).
Schmelzpunkt: 211 - 213°C (Zers.).
809883/0151
2-(2-Amino-3*5-dibrom-phenoxy-methylen)-Ί-methy1-morpholin-hydrochlorid
Hergestellt aus 2-(2-Amino-phenoxy-methylen)-'»-methyl-morpholinhydrochlorid
und Brom analog Beispiel 5. Schmelzpunkt: 207 - 2O9°C
2- (1I- Amino- 3» 5-dibrom-phenoxy-methy len )-J|-i sopropyl-mo rpholinhydroChlorid
Hergestellt aus 2-(i»-Amino-phenoxy-methylen)-1l-i3opropyl-inorpholin-hydrochlorid
und Brom analog Beispiel 5. Schmelzpunkt: 178 - 18O°C.
2-(M-Amino-3,5-dibrom-phenoxy-methylen)-morpholin-hydrochlorid
Hergestellt aus 2-(M-Amino-phenoxy-methylen)-morpholin-dihydrochlorid
und Brom analog Beispiel 5.
Schmelzpunkt: I83 - 185°C
Schmelzpunkt: I83 - 185°C
2-(1J-Amino-3» 5-dibrom-phenoxy-methy len)-ίί-benzy 1-morpholin-hy drochlorid
Hergestellt aus 2-(1»-Amino-phenoxy-methylen)-M-benzyl-morpholindihydrochlorid
und Brom analog Beispiel 5. Schmelzpunkt: 23M - 2360C
809883/0151
_32_ 2728398
2-(1l-Amino-3»5-dibrom-phenoxy-methylen)-i<-tert .butyl-morpholinhydrochlorid
Hergestellt aus 2-(4-Amino-phenoxy-methylen)-1>-tert.butyl-morpholin-hydrochlorid
und Brom analog Beispiel 5. Schmelzpunkt: 228 - 23O°C (Zers.).
2-(2-Amino-3,5-dibrom-phenoxy-methylen)-1»-isopropyl-morpholinhydrochlorid
Hergestellt aus 2-(2-Amino-phenoxy-methylen)-4-isopropyl-morpholinhydrochlorid
und Brom analog Beispiel 5. Schmelzpunkt: 115 - 117°C (Zers.).
1»-Äthyl-2-(2-amino-3,5-dibrom-phenoxy-methylen)-morpholin-hydro-Chlorid
Hergestellt aus M-Äthyl-2-(2-amino-phenoxy-methylen)-morphol"inhydrochlorid
und Brom analog Beispiel 5. Schmelzpunkt: 255 - 2570C
2-(2-Amino-3,5-dibrom-phenoxy-methylen)-1l-benzyl-morpholin-hydrochlorid
Hergestellt aus 2-(2-Amino-phenoxy-methylen)-l»-benzyl-morpholin-
809883/0151
dihydrochlorid und Brom analog Beispiel 5. Schmelzpunkt: 220 - 225°C.
2-(2-Amino-3»5-dibrom-phenoxy-methylen)-'J-tert.butyl-morpholinhydrochlorid
Hergestellt aus 2-(2-Amino-phenoxy-methylen)-l»-tert.butyl-morpholin-hydrochlorid
und Brom analog Beispiel 5.
Schmelzpunkt: 243 - 2l»5°C (Zers.).
Schmelzpunkt: 243 - 2l»5°C (Zers.).
2-(2-Amino-5-brom-1l-chlor-phenoxy-methylen)-i*-isopropyl-morpholin-dihydrochlorid
Hergestellt aus 2-(2-Amino-1J-chlor-phenoxy-methylen)-M-isopropylmorpholin-dihydrochlorid
und Brom analog Beispiel 5.
Schmelzpunkt: 225 - 228°C (Zers.).
Schmelzpunkt: 225 - 228°C (Zers.).
2-(2-Amino-5-brom-l»-chlor-phenoxy-methylen)-i»-benzyl-morpholinhydrochlorid
_________^__
Hergestellt aus 2-(2-Amino-1i-chlor-phenoxy-methyICn)-1I
morpholin-dihydrochlorid und Brom analog Beispiel 5. Schmelzpunkt: 235 - 237°C
809883/0151
Beispiel 4P
2-(2-Amino-5-brom-1>-chlor-phenoxy-methylen)-rnorpholin
Hergestellt aus 2-( 2-Amino-4-chlor-phenoxy-methylen)-morpholindihydrochlorid
und Brom analog Beispiel 5. Schmelzpunkt: 130 - 132°C.
2-(4-Amino-5-brom-2-chlor-phenoxy-methylen)-1l-benzyl-morpholin
dihydrochlorid
Hergestellt aus 2-(4-Amino-2-chlor-phenoxy-methylen)-4-benzylmorpholin-hydrochlorid
und Brom analog Beispiel 5. Schmelzpunkt: 182 - 185°C.
2-(4-Amino-5-brom-2-chlor-phenoxy-methylen)-1l-isopropyl-morpholin-hydrochlorid
Hergestellt aus 2-(4-Amino-2-chlor-phenoxy-methylen)-4-isopropyl-
morpholin-hydrochlorid und Brom analog Beispiel 5.
Schaum, Strukturbeweis durch NMR-Spektrum. Lösungsmittel CDCl,/
2 Singulette (2 arom. CH)
Singulett (2 austauschbare H)
Multiplett (5 H neben 0)
Multiplett (5 H neben N)
Dublett (6 H Isopropyl)
CD3 | OD: | 6,7 | ppm |
7,0 | und | ppm | |
4,4 | 4,0 | ppm | |
3,4 | - | 3,0 | ppm |
2,0 | - | 1,1 | ppm |
1,0 | und | ||
809883/0151
2-(M-Amino-5~brom-2-cnlor-phenoxy-methylen)-morpholin-hydroChlorid
Hergestellt aus 2-(4-Amino-2-chlor-phenoxy-methylen)-morpholindihydrochlorid
und Brom analog Beispiel 5. Schmelzpunkt: 220 - 223°C.
2-(2-Amino-3-brom-5-methyl-phenoxy-methylen)-M-benzyl-morpholinhydrochlorid
Hergestellt aus 2-(2-Amino-5-methyl-phenoxy-methylen)-M-benzylmorpholin-hydrochlorid
und Brom analog Beispiel 5. Schmelzpunkt: 223 - 226°C.
Beispiel M5
2-(2-Amino-3"brom-5"methyl-phenoxy-methylen)-morpholin-hydrochlorid
Hergestellt aus 2-(2-Amino-5-methyl-phenoxy-methylen)-morpholin- und Brom analog Beispiel 5.
Schmelzpunkt: 225 - 227°C.
Schmelzpunkt: 225 - 227°C.
2-(2-Amino-3-brom-5-methyl-phenoxy-methylen)-1*-isopropyl-morpholin-hydro chlorid
»_____—_—
Hergestellt aus 2-(2-Amino-5-methyl-phenoxy-methylen)-'4-isopropylmorpholin
und Brom analog Beispiel 5·
Schmelzpunkt: 205 - 2O7°C
Schmelzpunkt: 205 - 2O7°C
809883/0151
Beispiel *<7
2- (1<-Amino-3-brom-5-inethyl-phenoxy-methylen)-1l-benzyl-morpholindihydrochlori d
Hergestellt aus 2-( 4-Amino-5-niethyl-phenoxy-niethylen)-i4-benzylmorpholin-dihydrochlorid
und Brom analog Beispiel 5. Schmelzpunkt: 211 - 2i3°C (Zers.)
Beispiel *>8
2-(2-Amino-3»5-dibrom-1<-nitro-phenoxy-methy len)-l<-benzyl-morpholin-dihydrochlorid
Hergestellt aus 2-(2-Amino-1»-nitro-phenoxy-methylen)-'4-benzylmorpholin-dihydrochlorid
und Brom analog Beispiel 5. Schmelzpunkt: 122 - 125°C
2-(2-Ami no-3, S-dibrom-^-nitro-phenoxy-methylenJ-iJ-isopropyl-morphölin-dihydrochlorid
Hergestellt aus 2- (2-Amino-1l-nitro-phenoxy-methylen)-<4-i8opropylmorpholin-dihydrochlorid
und Brom analog Beispiel 5. Schmelzpunkt: 110 - 114°C.
Beispiel 50
2-(2-Amino-*<-chlor-phenoxy-methylen)-morpholin-dihydrochlorid
Hergestellt aus 2-(2-Amino-i<-chlor-phenoxy-methylen)-il-carbäthoxymorpholin
und Natriumhydroxid analog Beispiel 7. Schmelzpunkt: 2^7 - 251°C
809883/0151
Tabletten zu 50 mg 2-(2-Amino-3,5-dibrom-phenoxy-methylen)-morpholin-hydrochlori d
Zusammensetzung:
1 Tablette enthält:
Wirksubstanz CaHPO14
Milchzucker Maisstärke Polyvinylpyrrolidon
Tablettengewicht: 200 mg
Durchmesser: 8 mm, rund, biplan, beidseitige Facette,
einseitige Teilkerbe
Wirkstoff, CaHPO1., Milchzucker und Maisstärke werden mit der
wäßrigen PVP-Lösung gleichmäßig befeuchtet. Dann wird die Masse durch 2 mm-Maschenweite gesiebt, im Umlufttrockenschrank bei 50 C
getrocknet und erneut gesiebt (1,5 mm-Maschenweite). Nach Zumischen des Schmiermittels wird die Mischung auf einer Tablettiermaschine
verpreßt.
50,0 | mg |
70,0 | mg |
i»o,o | mg |
35,0 | mg |
3,5 | mg |
1,5 | mK |
200,0 | mg |
809883/0151
-38- 2728399
Dragees zu 20 mg 2-(2-Amino-3,5-dibrom-phenoxy-methylen)-morpho·
lin-hydrochlorid
1 Drageekern enthält: | 20,0 | mg |
Wirksubstanz | 35,0 | mg |
CaHPO1, | 16,8 | mg |
Milchzucker | 16,0 | mg |
Maisstärke | 1.5 | mg |
Polyvinylpyrrolidon | 0.7 | |
Magnesiumstearat | ||
90,0 mg
Erfolgt im Dragierkessel mit einer gebräuchlichen Zucker-Dragiersuspension und anschließender Polierung.
Drageegewicht: 130 mg
Kapseln zu 25 mg 2-(2-Amino-3,5-dibrom-phenoxy-methylen)-morpholin hydrochlorid
1 Kapsel enthält:
Wirksubstanz 25,0 mg
Maisstärke getr. 72,0 mg
Milchzucker pulv. 50,0 mg
150,0 mg
809883/0151
Wirkstoff und Hilfsstoffe werden durch ein Sieb von 0,75 mm-Maschenweite
gegeben und anschließend gut miteinander vermischt. Abfüllung in Hartgelatine-Kapseln der Größe 4.
Das Füllgewicht wird laufend überprüft. Kapselfüllung: 150 mg
Saft mit 25 mg 2-(2-Amino-3»5-dibrom-phenoxy-methylen)-morpholinhydrochlorid pro 15 ml (1 Eßlöffel)
100 ml Saft enthalten: | 0,1667 | g |
Wirksubstanz | 0,1 | g |
Carboxymethylcellulose | 0,05 | g |
p-Hydroxybenzoes äuremethyles ter | 0,01 | g |
p-Hydroxybenzoesäurepropylester | 10,0 | g |
Rohrzucker | 5.0 | g |
Glycerin | 20,0 | g |
Sorbit lösung 70 % - | 0.3 | B |
Aroma | 100,0 | ml |
Wasser dest. ad | ||
Dest. Wasser wird auf 700C erhitzt. Hierin wird unter Rühren
p-Hydroxybenzoesäuremethylester und -propyleeter sowie Glycerin
und Carboxymethylcellulose gelöst. Es wird auf Raumtemperatur abgekühlt und unter Rühren der Wirkstoff zugegeben und gelöst.
Nach Zugabe und Lösung des Zuckers, der Sorbitlösung und des Aromas wird zur Entlüftung des Saftes unter Rühren evakuiert.
15 ml Saft enthalten 25 mg Wirk3ubstanz
809883/0151
Ampullen zu 10 mg 2-(2-Amino-3,5-dibrom-phenoxy-methylen)-morpholin-hydrochlorid
Ampulle enthält:
Wirksubstanz 10,0 mg
Zitronensäure 1,0 mg
Na2HPO2 . 2 H2O 3,5 mg
Natriumchlorid 6,5 mg
Aqua dest ad 1,0 ml
Zu einem geeichten Ansatzgefäß aus indifferentem Material wird die Hauptmenge des N2~gesättigten Ampullenwassers vorgelegt und
nacheinander die Puffersubstanzen, die Wirksubstanz und das Natriumchlorid
unter Rühren und ständiger N2~Begasung gelöst.
Danach wird mit dem restlichen Ampullenwasser bis zur Eichmarke aufgefüllt und durch Membranfilter sterilfiltriert. Die Abfüllung erfolgt unter Vor- und" Nachbegasung mit N2 in gereinigte und
sterilisierte 1 ml-Ampullen aus braunem Glas.
Danach wird mit dem restlichen Ampullenwasser bis zur Eichmarke aufgefüllt und durch Membranfilter sterilfiltriert. Die Abfüllung erfolgt unter Vor- und" Nachbegasung mit N2 in gereinigte und
sterilisierte 1 ml-Ampullen aus braunem Glas.
Suppositorien zu 50 mg 2-(2-Amino-3,5-dibrom-phenoxy-methylen)· morpholin-hydrochlorid
Zäpfchen enthält:
Wirksubstanz 0,050 g
Zäpfchenmaase (z.B. Witepsol H 19 und 1,238 g
Witepsol E l»5) 0.M12 g
1,700 g
809883/0151
2728899
In die aus Suppositorienmasse bereitete und auf ca. Ί0 C temperierte
Schmelze wird der gemahlene Wirkstoff unter Rühren eingearbeitet und gleichmäßig verteilt. Die fertige Suppositorienmasse
wird bei laufendem Rührwerk in vorgekühlte Formen gegossen; nach dem völligen Erstarren werden die Zäpfchen der Form entnommen.
Zäpfchengewicht: 1,7 g.
809883/0151
Claims (1)
- Dr. Karl Thomae GmbH
Case 5/715
Dr. Pl./Kp.Neue MorpholinderivatePatentansprüche:Neue Morpholinderivate der allgemeinen Formel,(Din derR. ein Wasserstoff- oder Halogenatom oder die Methylgruppe, R2 ein Wasserstoff- oder Halogenatom, R, ein Wasserstoffatom oder die Nitrogruppe und R1. ein Wasserstoff atom, eine niedere Alkylgruppe, eine Carbalkoxygruppe, die Phenyl- oder Benzylgruppe bedeuten, und deren physiologisch verträgliche Säureadditionssalze mit anorganischen und organischen Säuren.809883/01512. Neue Morpholinderivate der obigen allgemeinen Formel I gemäß Anspruch 1, in derR1 ein Wasserstoff-, Fluor-, Chlor- oder Bromatom oder die Methylgruppe,R2 ein Wasserstoff-, Fluor-, Chlor- oder Bromatom,R, ein Wasserstoffatom oder die Nitrogruppe undR1J ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 1J Kohlenstoffatomen, eine Carbalkoxygruppe mit insgesamt 2 bis Ί Kohlenstoffatomen, die Phenyl- oder Benzylgruppe bedeuten, und deren physiologisch verträgliche Säureadditionssalze mit anorganischen und organischen Säuren.3. Neue 2-Amino- und !»-Amino-phenoxy-methylen-morpholinderivate der obigen allgemeinen Formel I gemäß Anspruch 1, in der einer der Reste R1 oder Rp in 3- oder 5-Stellung ein Bromatom und der andere der Reste R1 oder Rp in 3- oder 5-Stellung ein Wasserstoff- oder Bromatom,R ein Wasserstoffatom undR^ ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 1J Kohlenstoffatomen oder die Carbäthoxygruppe bedeuten,und deren physiologisch verträgliche Säureadditionssalze mit anorganischen und organischen Säuren.lt. 2-(2-Amino-3,5-dibrom-phenoxy-methylen)-morpholin und dessen Säureadditionssalze.5. 2-(4-Amino-3,5-dibrom-phenoxy-methylen)-il-isopropyl-morpholin und dessen Säureadditionssalze.6. 2-(4-Amino-3,5-dibrom-phenoxy-methylen)-morpholin und dessen Säureadditionssalze.7. 2-(2-Aminp-3,5-dibrom-phenoxy-methylen)-1»-tert.butyl-morpholin und dessen Säureadditionssalze.809883/01518. Arzneimittel, enthaltend mindestens eine Verbindung der obigen allgemeinen Formel I neben gegebenenfalls einem oder mehreren inerten Trägerstoffen oder Verdünnungsmitteln.9. Verwendung einer Verbindung der obigen allgemeinen Formel I zur Herstellung eines Arzneimittels.10. Verfahren zur Herstellung von neuen Morpholinderivaten der allgemeinen Formel(DR4in derR1 ein Wasserstoff- oder Halogenatom oder die Methylgruppe, R2 ein Wasserstoff- oder Halogenatom, R, ein Wasserstoffatom oder die Nitrogruppe und R1. ein Wasserstoff atom, eine niedere Alkylgruppe, eine Carbalkoxygruppe, die Phenyl- oder Benzylgruppe bedeuten, sowie von deren physiologisch verträglichen Säureadditionss-alzen mit anorganischen und organischen Säuren, dadurch gekennzeichnet, daß a) eine Nitroverbindung der allgemeinen Formel.UD809883/0151in derR1, R2 und R1^ wie eingangs definiert sind, reduziertwird oderb) von einer Verbindung der allgemeinen Formel,cm)in derR1 bis R1. wie eingangs definiert sind und Y eine Schutzgruppe für eine Aminogruppe wie die Benzyl-, Formyl-, Acetyl-, Benzoyl- oder Carbäthoxygruppe darstellt, ein Schutzrest hydrolytisch oder hydrogenoIytisch abgespalten wird und gewünschtenfalls eine erfindungsgemäß erhaltene Verbindung der allgemeinen Formel I, in der R, und R1+ wie eingangs definiert sind und R1 und/oder R2 ein Wasserstoffatom darstellen, anschließend mittels Halogenierung in eine entsprechende Chlor- oder Bromverbindung der allgemeinen Formel I übergeführt wird,und/oder eine erfindungsgemäß erhaltene Verbindung der allgemeinen Formel I, in der Rj1 einen Aralkylrest wie die Benzylgruppe darstellt, anschließend mittels eines Halogen-ameisensäureesters in eine Verbindung der allgemeinen Formel I, in der R1^ eine Carbalkoxygruppe darstellt, übergeführt wird809883/0151und/oder eine erfindungsgemäß erhaltene Verbindung der allgemeinen Formel I, in der R1, eine Carb alkoxy gruppe darstellt, anschließend mittels Hydrolyse in eine Verbindung der allgemeinen Formel I, in der R1, ein Wasserstoffatom darstellt, übergeführt wird und/oder eine erfindungsgemäß erhaltene Verbindung der allgemeinen Formel I in ihre physiologisch verträglichen Säureadditionssalze mit anorganischen und organischen Säuren übergeführt wird.11. Verfahren gemäß Anspruch 10a, dadurch gekennzeichnet, daß die Reduktion in Gegenwart eines Elektronendonators und in einem Lösungsmittel bei Temperaturen zwischen 0 und 1000C, vorzugsweise jedoch bei Temperaturen zwischen 0 und 80°C,durchgeführt wird.12. Verfahren gemäß Anspruch 10a und 11, dadurch gekennzeichnet, daß als Elektronendonator nascierender Wasserstoff, katalytisch angeregter Wasserstoff oder Zinn-II-chlorid/Salzsäure bzw. Eisen-II-sulfat/Natronlauge verwendet wird.13. Verfahren gemäß Anspruch 10b, dadurch gekennzeichnet, daß die Abspaltung der Schutzgruppe hydrolytisch in Gegenwart einer Säure oder Base bei Temperaturen zwischen 50 und 120°C, vorzugsweise jedoch bei der Siedetemperatur des Reaktionsgemisches ,durchgeführt wird.14. Verfahren gemäß Anspruch 10b, dadurch gekennzeichnet, daß die Abspaltung der Schutzgruppe in einem Lösungsmittel hydrogenolytisch in Gegenwart eines Hydrierungskatalysators bei Temperaturen zwischen 0 und 100°C, vorzugsweise jedoch bei Temperaturen zwischen 20 und 50°C, durchgeführt wird.809883/0151
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772728898 DE2728898A1 (de) | 1977-06-27 | 1977-06-27 | Neue morpholinderivate |
DE7878100205T DE2860067D1 (en) | 1977-06-27 | 1978-06-21 | Aminophenoxymethyl-2-morpholine derivatives, the preparation thereof and pharmaceuticals containing them |
EP78100205A EP0000693B1 (de) | 1977-06-27 | 1978-06-21 | Aminophenoxymethyl-2-morpholinderivate, ihre Herstellung und sie enthaltende Arzneimittel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772728898 DE2728898A1 (de) | 1977-06-27 | 1977-06-27 | Neue morpholinderivate |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2728898A1 true DE2728898A1 (de) | 1979-01-18 |
Family
ID=6012449
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772728898 Withdrawn DE2728898A1 (de) | 1977-06-27 | 1977-06-27 | Neue morpholinderivate |
DE7878100205T Expired DE2860067D1 (en) | 1977-06-27 | 1978-06-21 | Aminophenoxymethyl-2-morpholine derivatives, the preparation thereof and pharmaceuticals containing them |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7878100205T Expired DE2860067D1 (en) | 1977-06-27 | 1978-06-21 | Aminophenoxymethyl-2-morpholine derivatives, the preparation thereof and pharmaceuticals containing them |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0000693B1 (de) |
DE (2) | DE2728898A1 (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2575158B1 (fr) * | 1984-12-20 | 1987-10-02 | Pf Medicament | Arylalcoyloxymethyl-2 morpholines, leur preparation et leur application en tant que medicaments utiles dans le traitement des troubles du systeme nerveux central |
WO1993015052A1 (en) * | 1992-01-28 | 1993-08-05 | Smithkline Beecham Plc | Compounds as calcium channel antagonists |
GB9226111D0 (en) * | 1992-12-15 | 1993-02-10 | Smithkline Beecham Plc | Madicaments |
EP0920423B1 (de) | 1996-08-23 | 2005-01-26 | Neurosearch A/S | Disubstituierte morpholin-, oxazepin- oder thiazepinderivate, deren herstellung und verwendung als dopamin-d4-rezeptorantagonisten |
CA2422055A1 (en) | 2000-09-11 | 2002-03-21 | Sepracor, Inc. | Ligands for monoamine receptors and transporters, and methods of use thereof (neurotransmission) |
US7294637B2 (en) | 2000-09-11 | 2007-11-13 | Sepracor, Inc. | Method of treating addiction or dependence using a ligand for a monamine receptor or transporter |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3876769A (en) * | 1967-11-24 | 1975-04-08 | Ici Ltd | Morpholine derivatives in the treatment of depression |
-
1977
- 1977-06-27 DE DE19772728898 patent/DE2728898A1/de not_active Withdrawn
-
1978
- 1978-06-21 DE DE7878100205T patent/DE2860067D1/de not_active Expired
- 1978-06-21 EP EP78100205A patent/EP0000693B1/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2860067D1 (en) | 1980-11-13 |
EP0000693A1 (de) | 1979-02-21 |
EP0000693B1 (de) | 1980-07-23 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69209969T2 (de) | Wasserlösliche Camptothecinderivate | |
DE60202958T2 (de) | Stabiles polymorph von flibanserin, industrielles verfahren zu dessen herstellung und dessen verwendung zur herstellung von medikamenten | |
DE60023686T2 (de) | Verwendung von selektiven alpha-adrenergischen rezeptorantagonisten zur behandlung sexueller störungen | |
DE69716062T2 (de) | Benzofuran-derivate und deren verwendung | |
DE2429253A1 (de) | Phenylalkanolamine | |
DE3717080C2 (de) | 1-(Hydroxystyryl)-5H-2,3-benzodiazepinderivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese enthaltende Arzneimittel | |
EP0000693B1 (de) | Aminophenoxymethyl-2-morpholinderivate, ihre Herstellung und sie enthaltende Arzneimittel | |
DE2424811A1 (de) | Neue pyridobenzodiazepinone, verfahren zu ihrer herstellung und diese enthaltende arzneimittel | |
DE2724501A1 (de) | Neue, in 11-stellung substituierte 5,11-dihydro-6h-pyrido eckige klammer auf 2,3-b eckige klammer zu eckige klammer auf 1,4 eckige klammer zu benzodiazepin-6- one, verfahren zu ihrer herstellung und diese verbindungen enthaltende arzneimittel | |
DE2427943A1 (de) | Neue benzimidazole | |
DE3105285A1 (de) | 2-amino-3-(hydroxy(phenyl)methyl)-phenylessigsaeure und ihre derivate, verfahren zur herstellung dieser verbindungen und therapeutische zubereitungen, welche diese verbindungen enthalten | |
EP0213293B1 (de) | In 11-Stellung substituierte 5,11-Dihydro-6H-pyrido-[2,3-b][1,4]benzodiazepin-6-one, Verfahren zur ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel | |
DE3112984A1 (de) | 2-(3-(4-(3-chlor-4-fluorphenyl)-1-piperazinyl) propyl)-1,2,4-triazolo(4,3-a)pyridin-3(2h)-on dessen pharmazeutische anwendung und herstellung | |
DE2259282A1 (de) | Neue aminoaethanole | |
DE2040510B2 (de) | Oxazole- und Thiazole eckige Klammer auf 5,4-t azepin- Derivate | |
EP0088250B1 (de) | Neue basisch substituierte 4-Phenyl-4,5,6,7-tetrahydrothieno-(2,3-c)pyridine, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese enthaltende pharmazeutische Zusammensetzungen | |
DE2206385C2 (de) | 2-Amino-4,5,7,8-tetrahydro-6H-oxazolo-[4,5-d]azepinderivate | |
DE3503074A1 (de) | Hydantoinderivate, verfahren zu deren herstellung und arzneimittel, welche diese enthalten | |
DE69230110T2 (de) | An drei ringen substituierte tetrahydropyridin-derivate | |
DE69509510T2 (de) | 2-(aminoalkoxy) phenylalkylamine mit entzündungskennenden eigenschaften | |
DE2814168A1 (de) | Neue 1- eckige klammer auf 3-(3,4,5- trimethoxyphenoxy)-2-hydroxypropyl eckige klammer zu -4-aryl-piperazin-derivate und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE3204401A1 (de) | Pyridobenzodiazepinone, verfahren zu ihrer herstellung und diese verbindungen enthaltende arzneimittel | |
EP0137993B1 (de) | Neue 11-Piperazinyl-5H-imidazo[2,1-c][1,4]benzodiazepine, Verfahren zu ihrer Herstellung und Zwischenprodukte und erstere enthaltende Arzneimittel | |
EP0180889B1 (de) | 3-Amino-2,3-dihydro-1-benzoxepin-Verbindungen sowie Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel | |
DE1802728A1 (de) | Neue 11-Piperazinyl-dibenz [b,f][1,4] oxazepine und analoge -thiazepine |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |