DE2728618A1 - Polymermasse mit mehrschichtiger struktur und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents
Polymermasse mit mehrschichtiger struktur und verfahren zu ihrer herstellungInfo
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Description
Triftstraße 4 Siekerwall 7
24.
Case 1054
tM/th
tM/th
MITSUBISHI RAYON COMPANY, LIMITED, 8, Kyobashi, 2-Chome, Chuo-Ku, Tokyo 104, Japan
Polymermasse mit mehrschichtiger Struktur und Verfahren zu ihrer Herstellung.
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TER MEER · MÖLLER · STEINMEISTER
MTSURISFi RAfOM COMPAHY, LIMITED
27286Ί8
Beschreibung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine hochstoßfeste
Polymermasse, die eine ausgezeichnete Transparenz und eine Beständigkeit gegen das Weißwerden oder Trübwerden
bei Einwirkung von Spannungen bzw. Belastungen besitzt. Sie betrifft insbesondere eine Harzmasse, die ausgezeichnet
transparent ist, hervorragende Glanzeigenschaften besitzt, beim Biegen nicht weiß oder trüb wird und
eine ausgezeichnete Schlagfestigkeit oder Schlagzähigkeit besitzt. Die Masse besitzt eine vielschichtige oder
mehrschichtige Struktur und umfaßt eine kautschukartige Schicht, die im wesentlichen aus einem Dienmonomeren aufgebaut
ist, harte innere und äußere Harzschichten, die überwiegend aus Styrol oder dergleichen bestehen, und die
die kautschukartige Schicht sandwichartig umgeben, sowie Zwischenschichten aus einem Dienmonomeren und einem harten
Harzbestandteil, die zwischen der kautschukartigen Schicht und der inneren Harzschicht und zwischen der
kautschukartigen Schicht und der äußeren Harzschicht vorliegen.
Polystyrole werden in großem Umfang wegen ihrer ausgezeichneten Transparenz, ihrer Wasserbeständigkeit und
ihrer leichten Verformbarkeit als Vielzweckkunststoffe verwendet. Aufgrund ihrer Sprödheit, die eine der Nachteile
der Polystyrole ist, werden sie jedoch kaum zur Herstellung von Folien, Platten, Blättern oder dergleichen
verwendet.
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MITiJUSISHI RAYON TER MEER ■ MÜLLER · STEINMEISTtR COMPANY, LIMITED
Es wurden verschiedene Methoden angewandt, um der Sprödheit
der Polystyrole beizukommen. In der Tat sind im Handel Styrolkunststoffe für die Herstellung von Folien
und Platten erhältlich, die in Form von hochstoßfestern Polystyrol und als biaxial orientierte Polystyrolfolien
und -platten oder -blätter vorliegen. Die hochstoßfesten Polystyrole sind jedoch undurchsichtig da sie mit Kautschuk-
oder Gummi-Teilchen verstärkt sind und sind daher für die Herstellung von Verpackungsfolien, die transparent
sein müssen, nicht geeignet. Die biaxial orientierten Folien und Platten bzw. Bahnen besitzen verbesserte
Sprödigkeitseigenschaften und zeigen auch eine gute Transparenz. Sie sind jedoch als Folien, Bahnen oder
Platten nicht zufriedenstellend, da sie eine ungenügende
15 Biegefestigkeit, Reißfestigkeit und weitere ungenügende
Eigenschaften besitzen. Weiterhin sind für die Herstellung
von Folien, Platten und Bahnen aus den zur Verfügung stehenden Polystyrolmaterialien aufwendige Herstellungstechniken
und komplizierte Vorrichtungen
20 erforderlich.
Die US-PS 3 853 978 zeigt einen weiteren Versuch zur Verwendung von Polystyrolen für die Herstellung von
Folien und Bahnen bzw. Platten, die die gute Transparenz der Polystyrole beibehalten und die man dadurch erhält,
daß man ein Styrol-Butadien-Polymeres mit sich ändernder Zusammensetzung durch anionische Polymerisation von
Styrol bildet, wodurch es möglich wird, transparente und hochstoßfeste Folien oder Platten herzustellen. Nach diesem
Verfahren werden Polymere mit einer erwünschten Blockstruktur synthetisiert, indem man die Bedingungen der
Polymerisation von Styrol und Butadien durch einen stöchiometrischen, anionischen Folymerisationsmechanismus
genau steuert. Hierbei werden Copolymere mit sich allmählich ändernder Zusammensetzung synthetisiert, indem man
35 nach und nach die Styrol-Butadien-Kette, insbesondere
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zwischen den Styrolblöcken und den Butadienblöcken, verändert. Da diese Methode jedoch kompliziert ist und die
Anwendung eines stöchiometrischen anionischen Polymerisat
ion smec ha η ismus umfaßt, müssen die verwendeten Mononieren
und Lösungsmittel von hoher Qualität sein und dürfen keinen Sauerstoff und keine Feuchtigkeit enthalten.
Weiterhin muß das Polymerisationsverfahren in einem Kohlenwasserstofflösungsmittel, wie Benzol, η-Hexan oder
dergleichen, durchgeführt werden, so daß es erforderlich ist, das Polymere aus der bei der Polymerisation erhaltenen
Lösung in Methanol auszufällen, zu isolieren und im Vakuum zu trocknen. Somit erfordert diese Methode
außergewöhnlich komplizierte Verfahrensschritte und erhebliche Investitionskosten für die zu verwendenden
technischen Ausrüstungen im Vergleich zu den Anforderungen, die die Suspensionspolymerisation und die Emulsionspolymerisation
stellen, die für die Polymerisation von üblichen Styrolharzen angewandt werden.
Gemäß anderen Vorschlägen werden seit langer Zeit zur Herstellung von Acrylnitril-Butadien-Styrol-Harzen Suspensionspolymerisationsverfahren,
Emulsionspolymerisationsverfahren und dergleichen angewandt. Beispielsweise wird gemäß einer Methode eine harte Harzschicht, die
überwiegend aus Styrol besteht, als Kern eines elastisehen Dienpolymeren zur Bildung eines Pfropfpolymeren
gebildet, das eine verbesserte Schlagfestigkeit besitzt. Das Ziel all dieser Methoden besteht darin, die Schlagfestigkeit
oder Schlagzähigkeit des Produkts zu verbessern, so daß ein Dienpolymeres mit einem niedrigen
Wert der Glasübergangstemperatur (Tg) als Kern verwendet wird, worauf ein Monomeres, das überwiegend aus Styrol
oder einer Mischung aus Styrol und Acrylnitril besteht, zugesetzt und polymerisiert wird. In dieser Weise erhält
man ein Polymeres mit verbesserter Verarbeitbarkeit, das jedoch nicht die ausgezeichnete Transparenz des Poly-
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MITSUBISHI RAYOW COMPANY, LIMITED
styrols besitzt, so daß die gebildeten Formprodukte undurchsichtig
oder durchscheinend sind. Weiterhin zeigen Platten oder Blätter aus dem Produkt den Nachteil der
Spannungstrübung, das heißt die nachteilige Wirkung, daß sie sich beim Verbiegen weiß färben, so daß das Produkt
in seiner praktischen Verwendung erheblich beschränkt ist.
Es wurde ferner vorgeschlagen, ein Produkt mit Schichtstruktur zu bilden, das als Kern ein hartes Harz aus
Styrol, Methylmethacrylat oder dergleichen aufweist.
In der US-PS 3 793 402 ist ein Verfahren zur Herstellung einer hochstoßfesten Kunststoffmasse mit geringerer Trübung
beschrieben, das darin besteht, daß man eine dreischichtige Struktur bildet, die einen Kern, eine äussere
Schicht aus Harzen mit einer hohen Glasübergangstemperatur (Tg) und eine elastische Polymerschicht aus einem
Alkylacrylat mit niedrigmolekularer Alkylgruppe oder Butadien zwischen dem Kern und der äußeren Schicht umfaßt,
oder indem man eine mehrschichtige Struktur bildet, die Wiederholungen der dreischichtigen Struktur in der Reihen-
folge hartes Harz >weiches Harz ^hartes Harz umfaßt,
und die Struktur mit Polystyrol, Polymethylmethacrylat
oder dergleichen vermischt. Diese Masse hat jedoch den Nachteil, der vielen Polymermischungen eigen ist, daß sie
nach dem Verformen zu einer Folie, einem Blatt oder dergleichen sich beim Biegen weiß verfärbt. Weiterhin ist
die Transparenz des Produkts im Vergleich zu Polystyrol oder Polymethylmethacrylat vermindert. In dem mehrschichtigen
Polymeren als solchem ist jede Schicht lediglich als Block vorhanden, so daß demzufolge das geformte Produkt
undurchsichtig oder durchscheinend ist.Weiterhin zeigt das
polymere Produkt bei der Verarbeitung zu einer Folie eine begrenzte Verformbarkeit, so daß das Polymere in der Tat
kaum ein geeignetes Material zur Herstellung von Folien darstellt.
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Es besteht daher nach wie vor ein Bedürfnis für ein Verfahren zur Herstellung von Styrolfolien und -blättern
bzw. -platten und für allgemein einzusetzende Formmaterialien, die ausgezeichnete Transparenz- und
Schlagfestigkeits-Eigenschaften besitzen und die nach dem Verformen zu Folien oder Blättern bzw. Platten beim
Auftreten von Spannungen nicht weiß werden und die man durch ein Emulsionspolymerisationsverfahren herstellen
kann, das aus technischer Sicht vorteilhaft ist.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht somit darin, eine mehrschichtige Polymermasse oder -zubereitung,
die die ausgezeichneten Transparenzeigenschaften von Styrol besitzt und eine ausgezeichnete Schlagfestigkeit
oder Schlagzähigkeit aufweist und dennoch gegen das Weißwerden unter Spannung gut beständig ist, sowie ein
Verfahren zur Herstellung eines solchen Materials durch Emulsionspolymerisation anzugeben.
Diese Aufgabe wird durch eine Polymermasse mit mehrschichtiger Struktur, die hochstoßfest und hervorragend transparent
ist und sich beim Verbiegen nicht weiß färbt, gelöst, die gekennzeichnet ist durch eine innerste
Schicht A, eine Schicht B aus einem elastischen oder elastomeren Polymeren, eine äußerste Schicht C und
mindestens eine Zwischenschicht D zwischen den Schichten
25 A und B und/oder den Schichten B und C, wobei
die Schicht A, die eine Glasübergangstemperatur (Tg) von mindestens 10°C aufweist, aus dem Reaktionsprodukt aus
51 bis 100 Gew.-Teilen Styrol oder eines Styrolderivats,
30 0 bis 4 9 Gew.-Teilen eines Monomeren mit einer copolymerisierbaren Doppelbindung,
0 bis 10 Gew.-Teilen eines polyfunktionellen Monomeren
und
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O bis 5 Gew.-Teilen eines Pfropfvernetzungsmittels
besteht;
die Schicht B, die eine Glasübergangstemperatur von O0C oder weniger aufweist, aus dem Reaktionsprodukt
aus
60 bis 100 Gew.-Teilen eines Dienmonomeren, 0 bis 40 Gew.-Teilen eines Monomeren mit einer
copolymerisierbaren Doppelbindung, 0 bis 10 Gew.-Teilen eines polyfunktionellen
Monomeren und
0 bis 5 Gew.-Teilen eines Pfropfvernetzungsmittels
besteht;
die Schicht C, die eine Glasübergangstemperatur von mindestens 50°C aufweist, aus dem Reaktionsprodukt
aus
51 bis 100 Gew.-Teilen Styrol oder eines Styrolderivats und
20 0 bis 4 9 Gew.-Teilen eines Monomeren mit einer
20 0 bis 4 9 Gew.-Teilen eines Monomeren mit einer
copolymerisierbaren Doppelbindung besteht; und
die Zwischenschicht D aus dem Reaktionsprodukt aus
die Zwischenschicht D aus dem Reaktionsprodukt aus
1 bis 99 Gew.-Teilen Styrol oder eines Styrolderivats,
99 bis 1 Gew.-Teilen eines Dienmonomeren, 0 bis 10 Gew.-Teilen eines polyfunktionellen
Monomeren und
0 bis 5 Gew.-Teilen eines Pfropfvernetzungsmittels 30 besteht.
Diese erfindungsgemäße Polymermasse mit mehrschichtiger
Struktur erhält man durch Emulsionspolymerisation der Bestandteile der Schicht Λ und anschließende Polymerisationsreaktionen
unter Verwendung weiterer Monomeren-
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mischungen in einem wäßrigen Medium und in Gegenwart eines Emulgiermittels unter Anwendung eines mehrstufigen
Verfahrens, mit dem
eine innerste Polymerschicht A, die aus 100 Gew.-Teilen
einer Mischung aus 51 bis 100 Gew.-Teilen Styrol oder einer Styrolverbindung bzw. eines Styrolderivats,
0 bis 4 9 Gew.-Teilen eines Monomeren mit einer copolymerisierbaren Doppelbindung, 0 bis 10 Gew.-Teilen eines
polyfunktionellen Monomeren und 0 bis 5 Gew.-Teilen eines PfropfVernetzungsmittels gebildet wird, die eine
Glasübergangstemperatur (Tg) von mindestens 10°C besitzt und 5 bis 35 Gew.-% der Polymermasse ausmacht;
eine mittlere Polymerschicht B aus 60 bis 100 Gew.-Teilen eines Dienmonomeren, 0 bis 40 Gew.-Teilen eines Monomeren
mit einer copolymerisierbaren Doppelbindung, 0 bis 10 Gew.-Teilen eines polyfunktionellen Monomeren
und 0 bis 5 Gew.-Teilen eines Pfropfvernetzungsmittels gebildet wird, die eine Glasübergangstemperatur (Tg)
von O0C oder weniger aufweist und 5 bis 55 Gew.-% der
20 Polymermasse ausmacht;
eine äußerste Polymerschicht C aus einer Mischung aus 51 bis 1OO Gew.-Teilen Styrol oder einer Styrolverbindung
bzw. eines Styrolderivats und 0 bis 4 9 Gew.-Teilen eines Monomeren mit einer copolymerisierbaren
Doppelbindung gebildet wird, die eine Glasübergangstemperatur (Tg) von mindestens 50°C aufweist und 10
bis 70 Gew.-% der Polymermasse ausmacht; und eine Zwischenpolymerschicht D aus 1 bis 99 Gew.-Teilen
Styrol oder eines Styrolderivats bzw. einer Styrolverbindung, 99 bis 1 Gew.-Teilen eines Dienmonomeren,
0 bis 1O Gew.-Teilen eines polyfunktionellen Monomeren und 0 bis 5 Gew.-Teilen eines Pfropfvernetzungsmittels
zwischen der Schicht A und der Schicht B und/oder zwischen der Schicht B und der Schicht C gebildet wird,
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die 5 bis 45 Gew.-% der Polymermasse ausmacht,wobei das
Zusammensetzungsverhältnis von Styrol oder dem Styrolderivat bzw. der Styrolverbindung zu dem Dienmonomeren
(Styrol oder Styrolderivat/Dienmonomeres-Verhältnis) 5 allmählich von dem Verhältnis der mittleren Polymerschicht
B zu dem Verhältnis der innersten Polymerschicht A und/oder der äußersten Polymerschicht C sich
ändert, so daß die Zusammensetzung der Zwischenschichten D schließlich die Zusammensetzung der Schicht A und/oder
10 der Schicht C erreicht.
Gegenstand der Erfindung ist daher ein Verfahren zur Herstellung der Polymermasse mit mehrschichtiger Struktur
mit einer innersten Schicht A, einer Schicht B aus einem elastischen oder elastomeren Polymeren, einer
äußersten Schicht C und mindestens einer Zwischenschicht D zwischen den Schichten A und B und/oder den
Schichten B und C; wobei die Schicht A, die eine Glasübergangstemperatur (Tg) von mindestens 10°C aufweist
und 5 bis 3 5 Gew.-% der gesamten Polymermasse ausmacht, aus dem Reaktionsprodukt aus
51 bis 100 Gew.-Teilen Styrol oder eines Styrol-
derivats,
0 bis 4 9 Gew.-Teilen eines Monomeren mit einer copolymerisierbaren Doppelbindung,
0 bis 10 Gew.-Teilen eines polyfunktionellen
Monomeren und
0 bis 5 Gew.-Teilen eines PfropfVernetzungsmittels
besteht;
die Schicht B, die eine Glasübergangstemperatur von 00C
oder weniger aufweist und 5 bis 55 Gew.-% der gesamten Polymermasse ausmacht, aus dem Reaktionsprodukt aus
60 bis 100 Gew.-Teilen eines Dienmonomeren,
0 bis 40 Gew.-Teilen eines Monomeren mit einer
copolymerisierbaren Doppelbindung,
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MITSU3ICI1I RAYCtJ
COMPANY, LTMITED
0 bis 1O Gew.-Teilen eines polyfunktionellen
Monomeren und
0 bis 5 Gew.-Teilen eines Pfropf vernetzungsmittel
besteht;
die Schicht C, die eine Glasübergangstemperatur von mindestens 50°C aufweist und 10 bis 70 Gew.-% der
gesamten Polymermasse ausmacht, aus dem Reaktionsprodukt aus
51 bis 1OO Gew.-Teilen Styrol oder eines Styrolderivats
und
0 bis 49 Gew.-Teilen eines Monomeren mit einer copolymerisierbaren Doppelbindung
besteht; und
die Zwischenschicht D, die 5 bis 45 Gew.-% der gesamten
Polymermasse ausmacht, aus dem Reaktionsprodukt aus
1 bis 99 Gew.-Teilen Styrol oder eines Styrolderivats,
99 bis 1 Gew.-Teilen eines Dienmonomeren, 0 bis 10 Gew.-Teilen eines polyfunktionellen
Monomeren und
0 bis 5 Gew.-Teilen eines PfropfVernetzungsmittels
besteht;
und das Verhältnis von Styrol oder dem Styrolderivat
zu dem Dienmonomeren von der Schicht B zu der Schicht A und/oder der Schicht C allmählich zunimmt, das dadurch
gekennzeichnet ist, daß man
1. die die Schicht A bildende Monomerenmischung durch
Emulsionspolymerisation in Gegenwart eines Emulgiermittels und eines Polymerisationsinitiators in einem
wäßrigen Medium polymerisiert;
2. die die Schicht B bildende Monomerenmischung zu der in
der Stufe 1 erhaltenen wäßrigen Dispersion zugibt und die monomeren Bestandteile des wäßrigen Mediums polymerisiert;
5 3. Styrol oder ein Styrolderivat und ein Dienmonomeres
zu der in der Stufe 2 erhaltenen wäßrigen Dispersion
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unter allmählicher Veränderung der Zusammensetzung zusetzt, so daß sich das Verhältnis von Styrol oder
dem Styrolderivat zu dem Dienmonomeren von dem Verhältnis in der Schicht B zu dem Verhältnis in der
Schicht C ändert, und die monomeren Bestandteile der
Lösung im wesentlichen polymerisiert; und 4. die die äußerste Schicht bildende Monomerenmischung
zu der in der Stufe 3 erhaltenen wäßrigen Dispersion zugibt und die monomeren Bestandteile der Lösung
polymerisiert.
Mit der erfindungsgemäßen mehrschichtigen Polymerstruktur,
bei der sich das Zusammensetzungsverhältnis von Styrol oder einem Styrolderivat bzw. einer Styrolverbindung
zu einem Dienmonomeren (Styrol oder Styrol-
15 derivat/Dienmonomeren-Verhältnis) allmählich von der
mittleren kautschukartigen Schicht B zu den inneren und
äußeren Schichten ändert, wie es oben beschrieben ist, und bei dem die Schichten mit Hilfe eines polyfunktionellen
Monomeren und eines PfropfVernetzungsmittels, das mindestens eine Gruppe aufweist, die den Vorteil besitzt,
daß sie das Aufbrechen der Schichten beim Verkneten des Materials in geschmolzenem Zustand verhindert, innig miteinander
verbunden sind, wird eine Styrolpolymermasse mit ausgezeichneten Transparenzeigenschaften und der
25 Eigenschaft, sich bei Auftreten von Spannungen nicht weiß zu verfärben, geschaffen, die für die Herstellung
von Folien, Blättern, Platten und dergleichen geeignet ist.
Weiterhin werden, wenn man die erfindungsgemäße Polymermasse
mit mehrschichtiger Struktur mit anderen thermoplastischen Kunststoffen, wie Polystyrol, Acrylnitrilstyrol-Harzen
und dergleichen, vermischt, die Schalgfestigkeit und die Verformbarkeit der thermoplastischen
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Harze wesentlich verbessert.
Im folgenden sei die erfindungsgemäße Polymermasse mit
mehrschichtiger Struktur näher erläutert.
Die innerste Polymerschicht A besteht aus 100 Gew.-Teilen einer Mischung aus 51 bis 100 Gew.-Teilen, vorzugsweise
70 bis 100 Gew.-Teilen Styrol oder eines Styrolderivats, 0 bis 4 9 Gew.-Teilen eines Monomeren mit einer copolymerisierbaren
Doppelbindung, 0 bis 10 Gew.-Teilen eines polyfunktionellen Monomeren und 0 bis 5 Gew.-Teilen eines
Pfropfvernetzungsmittels. Die Schicht besitzt eine Glasübergangstemperatur
(Tg) von mindestens 10°C und vorzugsweise von mindestens 50°C. Geeignete Styrolderivate oder
Styrolverbindungen sind beispielsweise OC-Methylstyrol,
Monochlorstyrol, tert.-Butylstyrol und dergleichen, wenngleich
die Verwendung von Styrol bevorzugt ist, da man eine Masse mit außergewöhnlich gutem Glanz und guter Verformbarkeit
erhält. Beispiele für Monomere mit copolymerisierbaren Doppelbindungen sind Alkylmethacrylate, wie
Butylmethacrylat, Propylmethacrylat, Äthylmethacrylat und Methylmethacrylat; Alkylacrylate mit niedrigmolekularer
Alkylgruppe; Acrylnitril; Methacrylnitril; Dienmonomere, wie Butadien, und dergleichen. Der Gehalt des Monomeren
in dem Polymeren sollte so groß sein, daß das polymere Produkt seine Transparenz nicht verliert. Beispiele für
das Pfropfvernetzungsmittel sind die Allyl-, Methallyl-
und Crotyl-Ester von copolymerisierbaren O(,ß-ungesättigten
Monocarbonsäuren oder Dicarbonsäuren. Die Allylester schließen jene mit Acrylsäure, Methacrylsäure, Maleinsäure,
Fumarsäure und Itaconsäure und insbesondere Allylmethacrylat
ein, das eine ausgezeichnete Wirkung besitzt. Weiterhin kann man Triallylcyanurat, Triallylisocyanurat
und dergleichen verwenden. Die in diesen Verbindungen enthaltenen Allylgruppen, Methailylgruppen und Crotylgruppen
sind nicht konjugiert und besitzen daher eine ge-
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ringere Reaktivität. Daher verbleiben selbst nach Beendigung der Polymerisationsreaktion einer Schicht diese
Gruppen in erheblichen Mengen in nicht reagierter Form in der Schicht enthalten und können daher in wirksamer
Weise bei der Bildung der nächsten Schicht reagieren,
wodurch eine innige Verbindung der beiden Schichten erreicht wird.
Die Menge, in der das Pfropfvernetzungsmittel verwendet wird, erstreckt sich von 0 bis 5 Gew.-Teilen, vorzugs-
10 weise von 0,1 bis 2 Gew.-Teilen pro 100 Gew.-Teile
des Bestandteils A. Vorzugsweise werden nicht mehr als 5 Gew.-Teile des Vernetzungsmittels verwendet, da sonst
die Elastizität des Produkts und die mechanischen Eigenschaften, insbesondere die Schlagfestigkeit, beeinträch-
15 tigt werden.
Beispiele für geeignete polyfunktionelle Monomere sind Polyvinylbenzole, wie Divinylbenzol und Trivinylbenzol;
Alkylenglykol-dimethacrylate, wie Äthylenglykol-dimethacrylat,
1,3-Butylenglykol-dimethacrylat; und Alkylenglykol-
20 diacrylate, wie Äthylenglykol-diacrylat, 1,3-Butylen-
glykol-diacrylat. Besonders bevorzugt sind Divinylbenzol
und 1,3-Butylenglykol-dimethacrylat. Diese polyfunktioneilen
Monomeren werden in einer Menge von 0 bis 10 Gew.-Teilen, vorzugsweise 0,1 bis 5 Gew.-Teilen pro 100 Gew.-
2 5 Teile des Bestandteils A verwendet.
Die Wirkung dieser copolymerisierbaren, polyfunktionellen Monomeren ist theoretisch nicht geklärt; es wird jedoch
angenommen, daß da jede Schicht teilweise durch die polyfunktionellen Monomeren vernetzt ist, verhindert wird, daß
die Schichten sich während der Bildung der nächsten Schicht in der monomeren Phase lösen und daß die Polymerisationsreaktionen
durch Impfeffekte günstiger ablaufen. Wenn der Vernetzungsgrad hoch ist, nimmt die natür-
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ML-EN ■ MULLLK ■ S I LINMEISI LN COMl1ANY, LlMiTZD
liehe Formbarkeit des letztendlich gebildeten Polymeren
erheblich ab, so daß die maximale Menge des polyfunktionellen Monomeren 5 Gew.-Teile beträgt.
Der Bestandteil A macht 5 bis 35 Gew.-%, vorzugsweise 10 bis 15 Gew.-% der gesamten Polymermasse aus.
Nach der Polymerisation des die innerste Schicht bildenden Polymerbestandteils A werden die Zwischenschichten
nacheinander derart polymerisiert, daß das Zusammensetzungsverhältnis von Styrol oder einem Styrolderivat
zu dem Dienmonomeren allmählich abnimmt, bis schließlich die mittlere Schicht B gebildet wird.
Sämtliche Zwischenschichten enthalten 0 bis 10 Gew.-Teile des polyfunktionellen Monomeren und 0 bis 5 Gew.-Teile
des Pfropfvernetzungsmittels. Vorzugsweise ist jede Schicht teilweise vernetzt und vorzugsweise sind die
Schichten innig durch Pfropfpolymerisation miteinander
verbunden.
Die mittlere kautschukartige Schicht oder Kautschukschicht B macht 5 bis 55 Gew.-Teile der gesamten Polymermasse
aus und bestaht aus 60 bis 100 Gew.-Teiler» eines Dienmonomeren, 0 bis 40 Gew.-Teilen eines Monomeren mit
einer copolymerisierbaren Doppelbindung, 0 bis 10 Gew,-Teilen
eines polyfunktionellen Monomeren und 0 bis 5 Gew.-Teilen eines Pfropfvernetzungsmittels. Der PoIymerbestandteil
B muß als solcher eine Glasübergangstemperatur (Tg) von O0C oder weniger, vorzugsweise von
-300C oder weniger, aufweisen. Geeignete Dienmonomere
sind Butadien, Isopren, Chloropren und 2,3-Dimethylbutadien.
Man kann die gleichen polyfunktionellen Monomeren und Pfropfvernetzungsmittel, die für die innerste
Polymerschicht verwendet werden, auch zur Bildung dieser Schicht einsetzen.
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Die mittlere kautschukartige Schicht B verleiht der mehrschichtigen
Polymermasse Elastizität und macht 5 bis 55 Gew.-%, vorzugsweise 15 bis 50 Gew.-% der gesamten
Polymermasse aus.
Die Zusammensetzung der Schicht zwischen der Schicht B und der äußersten Schicht C ist von wesentlicher Bedeutung
und es ist erforderlich, daß das Zusammensetzungsverhältnis von Styrol oder einem Styrolderivat zu dem
Dienmonomeren allmählich zunimmt. Dies bedeutet, daß es erforderlich ist, daß die Zusammensetzung der Schichten
sich nicht abrupt, sondern allmählich mit annähernd konstantem Gradienten ändert.
Jede Schicht, die Styrol oder ein Styrolderivat und ein Dienmonomeres enthält, wird nacheinander polymerisiert,
so daß die erwähnte Zusammensetzung der Zwischenschichten erreicht wird.
In diesem Fall verwendet man 0 bis 10 Gew.-Teile des polyfunktionellen
Monomeren und 0 bis 5 Gew.-Teile des Pfropfvernetzungsmittels pro 100 Gew.-Teile der Zwischenschichten
im Fall der Zwischenschicht zwischen der Schicht A und der Schicht B. Vorzugsweise verwendet man die gleichen Styrolmonomeren,
Dienmonomeren, polyfunktionellen Monomeren und Pfropfvernetzungsmittel für die Zwischenschichten zwischen
den Schichten A und B,die Zwischenschichten zwischen den Schichten B und C und den Bestandteil C.
Es wird angenommen, daß die gebildete Polymermasse totz der Anwesenheit einer erheblichen Menge eines kautschukartigen
Bestandteils als Block der mehrschichtigen Struktur sich beim Auftreten von Spannungen nicht weiß verfärbt
und eine ausgezeichnete Transparenz besitzt, da die einander berührenden Schichten in wirksamer Weise durch
einen PfropfVorgang miteinander verbunden sind.
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TtR MEER · MÜLLER ■ STEINMEISTtER
MJTSUUISIII KAYUN
COMPANY, LIMITED
10
Vorzugsweise ist zwischen den Schichten B und C mindestens eine Zwischenschicht vorhanden. Die Zwischenschichten
zwischen den Schichten A und B besitzen vorzugsweise dieselbe Schichtanordnung wie die zwischen den Schichten
B und C. Es ist jedoch möglich, in Abhängigkeit von den angestrebten Eigenschaften des Endprodukts die Schichten
lediglich zwischen den Schichten A und B zu vermindern, wobei man in gewissen Fällen auch die Schicht A direkt
mit der Schicht B verbinden kann. In diesem Fall muß die Verminderung der Transparenz und das Weißwerden des
Produkts unter Einwirkung von Spannungen dadurch verhindert werden, daß man das Zusammensetzungsverhältnis
von Styrol oder einem Styrolderivat zu dem Dienmonomeren in den Zwischenschichten zwischen den Schichten B und C
entsprechend einstellt. Es ist erforderlich, daß die Zwischenschichten 5 bis 4 5 Gew.-% und vorzugsweise 10
bis 30 Gew.-% der gesamten Polymermasse ausmachen.
Die äußerste Schicht C besteht aus 51 bis 100 Gew.-Teilen
Styrol oder eines Styrolderivats, vorzugsweise Styrol, und 0 bis 49 Gew.-Teilen eines Monomeren mit einer copolymer
isierbaren Doppelbindung und besitzt als solche eine Glasübergangstemperatur (Tg) von mindestens 50°C. Vorzugsweise
wird der Polymerisationsgrad der Schicht C mit Hilfe eines Kettenübertragungsmittels oder dergleichen derart
eingestellt, daß das Polymere vorzugsweise ein über die Viskosität ermitteltes durchschnittliches Molekulargewicht
von 50 0OO bis 1 Million aufweist.
Das Styrolmonomere und das Monomere mit einer copolymerisierbaren Doppelbindung, die zur Ausbildung der Schicht C
verwendet werden, entsprechen den Materialien, die in die Schicht A eingearbeitet werden.
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MIT.'.IUiIMI I WAYoN
Il K' Ml I H MUI I I Ii ■ ;. I I INMI Ii) I I U (JOMl'A'JY, LlMlThL)
Im allgemeinen verbessert sich die Verformbarkeit der Polymermasse mit mehrschichtiger Struktur mit zunehmender
Menge der Schicht A. Wenn die Menge der Schicht C weniger als 10 Gew.-% beträgt, lassen sich keine gut
5 verformten Produkte bilden, während bei einer Menge
von mehr als 70 Gew.-% die Wirkung der Zwischenschichten
auf das Verhalten der gesamten Polymermasse abnimmt und die Transparenz und die Beständigkeit gegen das Weißwerden
unter Spannung nachlassen.
10 Die erfindungsgemäße Polymermasse kann ohne weiteres
mit Hilfe eines mehrstufigen Polymerisationsverfahrens, dessen Stufen nacheinander ablaufen, unter Anwendung üblicher
Emulsionspolymerisationstechniken hergestellt werden. Die mehrstufige Polymerisation wird unter solchen
Bedingungen durchgeführt, daß die Monomeren, die nach und nach zu der wäßrigen Dispersion oder Emulsion zugesetzt
werden, nach und nach auf die in der Emulsion vorhandenen Teilchen aufpolymerisiert werden, die aus den
Monomeren gebildet worden sind, die zuvor zugegeben und
20 polymerisiert worden sind. Es ist jedoch erforderlich, daß sich während des Polymerisationsverfahrens keine
Polymerteilchen bilden.
Die erfindungsgemäße thermoplastische Polymermasse kann
dadurch hergestellt werden, daß man die Polymerisation einer jeden Schicht bewirkt, indem man eine Monomerenmischung
gegebener Zusammensetzung nach Beendigung der Polymerisation der vorhergehenden Stufe zusetzt und anschließend
die Polymerisation der zugesetzten Monomerenmischung
bewirkt.
Bei dem oben beschriebenen Verfahren kann die Polymerisation der mittleren kautschukartigen Schicht B und
der Zwischenschichten zwischen den Schichten B und C auch
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ILN MLEH MULLbK IS ILINMElSTbH
Π I TSlIH I SIII ΚΛΥΠΝ
COiIPANY. 1 JMlTLO
27286Ί8
wie folgt durchgeführt werden, da die Polymerisationsgeschwindigkeit der Dienmonomeren extrem gering ist.
Wie in dem "Handbook of Synthetic Rubber" 4.Auflage,
Seite 172, veröffentlicht von Asakura Shoten (1968) angegeben ist, ist die Polymerisationsgeschwindigkeit
von Butadien sehr gering und die Copolymerisationsgeschwindigkeit von Styrol in Gegenwart von zunehmenden
Mengen Butadien noch geringer. Wenn daher die Polymerisation der Bestandteile der Schicht B und der
Zwischenschichten zwischen den Schichten B und C nacheinander vollständig durchgeführt werden, ist zur Bildung
der gesamten Polymermasse ein erheblicher Zeitaufwand nötig, der von technischer Sicht aus nachteilig
ist.
Daher gibt man Gesamtmenge des Butadiens, das für die Polymeren der mittleren kautschukartigen Schicht B und
der Zwischenschichten zwischen den Schichten B und C erforderlich ist, zu der Polymerisationsmischung, wenn
man die Monomerenmischung für die mittlere kautschukartige Schicht B zusetzt. Dann ist es nach Beendigung
der Polymerisation des Butadiens in der gewünschten Merge zur Ausbildung der Schicht B lediglich erforderlich,
Styrol in einer solchen Menge zu der Lösung zuzusetzen, daß das Verhältnis von Styrol oder dem Styrolderivat
zu dem Dienmonomeren erreicht wird, das für die Bildung der ersten Zwischenschicht erforderlich ist.
Nach Beendigung der Polymerisation des Styrol-Butadien-Copolymeren in einem Ausmaß, das zur Bildung der ersten
Stufe der Zwischenschicht erwünscht ist, gibt man weiteres Styrol in einer solchen Menge zu der Lösung, daß
das gewünschte Verhältnis von Styrol oder dem Styrolderivat zu dem Dienmonomeren erreicht wird, das zur
Bildung der zweiten Stufe der Zwischenschicht notwendig ist.
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Il I,' Ml i.K MUl I! U · Ml INMLIS ILN
lit ι .inn ι ;.ii ι mm
ι. JH1TKD
Es ist möglich, die Polymerisation der mittleren kautschukartigen Schicht B und der Zwischenschichten zwischen
den Schichten B und C durch Wiederholung des oben beschriebenen Verfahrens zu vervollständigen.
Die Beendigung der Polymerisation der Schicht B und der Zwischenschichten zwischen den Schichten B und C, das
heißt der Zeitpunkt, zu dem der Styrolbestandteil für die nächste Stufe der Polymerisation zugesetzt werden
muß, kann aufgrund von Annahmen ermittelt werden, die man dadurch gewinnt, daß man den zeitlichen Ablauf der Umwandlung
bei den einzelnen Polymerisationsreaktionen, die zuvor unter den gleichen Bedingungen beendet worden
sind, ermittelt, oder indem man bei dem tatsächlichen System nacheinander die Zusammensetzung einer jeden
15 Schicht analysiert.
Andererseits können die Zwischenschichten zwischen der innersten Schicht A und der mittleren kautschukartigen
Schicht B auch in der Weise gebildet werden, daß die Zusammensetzungen der Schichten von der Schicht A zu der
Schicht B abnehmende Styrolmengen enthalten, indem man die Polymerisationsmethode auf die Zwischenschichten
zwischen den Schichten B und C anwendet. Dies wird dadurch erreicht, daß man die Gesamtmenge des zur Bildung
der Polymeren der innersten Schicht A und der Zwischenschichten zwischen den Schichten A und B dann zugibt,
wenn man die Monomeren zur Bildung der innersten Schicht A zu der Lösung zusetzt. Dann wird, wenn die Polymerisation
des Styrols bis zu dem Punkt abgelaufen ist, daß die gewünschte Menge Styrol in der Schicht A enthalten ist,
lediglich Butadien zugegeben, so daß das Verhältnis von der Styrolverbindung zu dem Dienmonomeren, das für die
anschließende Polymerisation der ersten Stufe der Zwischenschicht erforderlich ist, erreicht wird, worauf
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MLER ■ MOLLtN · HTtINMEISTLH
Ι·Ι I I . .Uli t . ·ΙΙ I IM I ι Ί I
nach der Polymerisation des Styrol-Butadien-Copolymersystems bis zu dem gewünschten Ausmaß, das für die
erste Stufe der Zwischenschicht angestrebt ist, weiteres Butadien dem System zugesetzt wird, um ein Verhältnis
von der Styrolverbindung zu dem Dienmonomeren zu erreichen, das für die zweite Stufe der Zwischenschicht
geeignet ist.
Es ist weiterhin möglich, die Polymerisation der innersten Schicht A und der Zwischenschichten zwischen
den Schichten A und B durch Wiederholen der obigen Maßnahmen zu vervollständigen.
Wenngleich die Polymerisationsreaktionen der Zwischenschichten zwischen den Schichten A und B und zwischen
den Schichten B und C unter Bezugnahme auf Styrol und Butadien als Monomere beschrieben wurden, kann die
gleiche Methode auch auf Kombinationen aus anderen Monomeren angewandt werden, die oben als Bestandteile
der verschiedenen Schichten beschrieben sind.
Weiterhin ist es möglich, die Zahl der Stufen, in denen die Dienmonomeren oder die Styrolmonomeren zugesetzt
werden, erheblich zu erhöhen und die Dienmonomeren oder die Styrolmonomeren annähernd kontinuierlich zuzusetzen,
so daß sich die Zusammensetzung aus den Styrolmonomeren und den Dienmonomeren kontinuierlich ändert. Durch An-Wendung
der oben beschriebenen Methode kann der gesamte Ablauf der Polymerisationsreaktionen zur Herstellung
der erfindungsgemäßen Polymermasse innerhalb einer extrem kurzen Zeit durchgeführt werden.
Durch Vermischen der erfindungsgemäßen Polymermasse mit mehrschichtiger Struktur mit anderen thermoplastischen
Kunststoffen oder Harzen kann die Verformbarkeit und Schlagfestigkeit der anderen thermoplastischen
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M 1'I1SlJBJ SIII ΚΛΥΟΝ
Il K- MLLN MULLLK ■ SILINMtISTLH COf'lDAiNlY Lχ"11T-SD
- yt -
Kunststoffe wesentlich verbessert werden. Beispiele für solche thermoplastische Kunststoffe oder Harze sind
Vinylpolymere, wie Polypropylen, Polystyrol, Acrylnitril-Styrol-Copolymere,
Polymethylmethacrylat, Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid und dergleichen, Polycarbonate,
thermoplastische Polyester, Polyamide und dergleichen.
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens sind
die Art der als Polymerisationsinitiatoren verwendeten wasserlöslichen Persulfate und Redoxinitiatoren nicht
kritisch, vorausgesetzt, daß die Polymerisationsreaktion unbeeinträchtigt bis zur letzten Stufe ablaufen kann.
Die Menge des angewandten Emulgiermittels erstreckt sich vorzugsweise bis zu 5 Gew.-% der gesamten Monomeren,
die in sämtlichen Stufen der Polymerisation verwendet werden, wobei man als Emulgiermittel vorzugsweise ein
übliches anionisches oberflächenaktives Mittel einsetzt, wenngleich sich diesbezüglich keine besonderen Beschränkungen
ergeben.
Die mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens durch mehrstufige
Polymerisation gebildete Polymermasse wird durch übliches Aussalzen ausgefällt, getrocknet und dann in
allgemein bekannter Weise durch übliches Strangpressen geformt und verarbeitet.
Gewünschtenfalls kann man bei den verschiedenen Stufen der Polymerisation zur Bildung der aufeinanderfolgenden
Schichten übliche Lichtstabilisatoren, Oxidationsstabilisatoren, UV-Absorber, Antioxidantien und Füllstoffe,
Farbstoffe und dergleichen zugeben.
Die folgenden Beispiele dienen der weiteren Erläuterung der Erfindung.
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MITSUIHSIII ΚΛΥοΝ
ILN MLER . MOLLtN ■ SILINMEISTbH COMPANY, 1..1MITKO
Man beschickt einen Autoklaven, der mit einem Rückflußkühler, einem Temperaturfühler, einem Druckanzeiger,
Einlassen zum Einblasen von Luft und Gas, einer Zuführungsleitung für das Dienmonomere, einer Zuführungsleitung
für das Styrolmonomere, einer Zuführungsleitung für den Katalysator, einem Heiz- und Kühl-Mantel und
einem Rührer ausgerüstet ist, mit 200 Gew.-Teilen entionisiertem Wasser, 1,2 Gew.-Teilen einer Seife aus dem
Kaliumsalz einer Fettsäure (hergestellt von der Firma Nihon Yushi K.K., Japan) 0,003 Gew.-Teilen
Eisen(II)-sulfat (FeSO4·7H2O), 0,3 Gew.-Teilen Natriumpyrophosphat
und 0,4 Gew.-Teilen Traubenzuckerdextrose, vorauf man den Reaktorinhalt unter einem Stickstoffgasstrom verrührt.
Dann gibt man 10 Gew.-Teile Styrol, 0,3 Gew.-Teile Divinylbenzol, 0,1 Gew.-Teile Allylmethacrylat und
0,1 Gev.-% Cumolhydroperoxid, bezogen auf die Gesamtmenge der Monomeren, zu. (Man gibt auch 0,1% Cumolhydroperoxid,
bezogen auf sämtliche Monomere zu, die in den sich anschließenden Stufen der Polymerisation zugesetzt werden.)
Nach dem Beschicken und Verschließen des Autoklaven polymerisiert man das Material unter Rühren des Reaktorinhalts
bei 120 min durch Erhöhen der Temperatur auf 550C, wodurch
die Schicht A gebildet wird. Nach Beendigung der Polymerisation der Schicht A versetzt man das Reaktionsmedium nacheinander mit 9 Gew.-Teilen Styrol, 6 Gew.-Teilen
Butadien und 0,01 Gew.-Teilen Divinylbenzol, worauf man das Rühren bei 55°C fortsetzt, um die Polymerisation
zu beenden. Anschließend gibt man als Bestandteile für die dritte Schicht 6 Gew.-Teile Styrol, 9 Gew.-Teile Butadien
und 0,01 Gew.-Teile Divinylbenzol zu dem Reaktionsmedium und polymerisiert die in der Lösung vorhandenen Bestandteile.
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MITSUBISHI PAYON TER MFER - MULLFN . STriNMEISTRR COMPANY, LIMITED
Dann trägt man als Bestandteile zur Bildung der vierten Schicht 15 Gew.-Teile Butadien und 0,01 Gew.-Teile Divinylbenzol
in das Reaktionsmedium ein und beendet die Polymerisation der mittleren kautschukartigen Schicht B
durch Aufrechterhalten einer Temperatur von 55°C.
Anschließend werden 6 Gew.-Teile Styrol, 9 Gew.-Teile Butadien und 0,01 Gew.-Teile Divinylbenzol als Bestandteile
für die fünfte Schicht und 9 Gew.-Teile Styrol, 6 Gew.-Teile Butadien und 0,01 Gew.-Teile Divinylbenzol
10 als Bestandteile für die sechste Schicht zugesetzt und in der oben beschriebenen Weise nacheinander polymerisiert.
Anschließend gibt man 15 Gew.-Teile Styrol und O,O3 Gew.-Teile n-Octylmercaptan im Verlaufe von 10 Minuten
zu und polymerisiert die
äußerste Schicht C, wodurch eine Polymermasse mit mehrschichtiger
Struktur, die sieben Schichten aufweist, erhalten wird (Probe 1).
Durch Beobachtung von Proben nach der Beendigung der
Polymerisation einer jeden Schicht mit Hilfe eines
20 Elektronenmikroskops zeigt sich, daß während der Polymerisation jeder späteren Schicht keine neuen Teilchen gebildet werden und daß eine vollständige Polymerisation an den vorhandenen Keimen bzw. Teilchen erfolgt ist.
Polymerisation einer jeden Schicht mit Hilfe eines
20 Elektronenmikroskops zeigt sich, daß während der Polymerisation jeder späteren Schicht keine neuen Teilchen gebildet werden und daß eine vollständige Polymerisation an den vorhandenen Keimen bzw. Teilchen erfolgt ist.
Man versetzt die erhaltene Emulsion mit 0,3% Schwefelsäure, bezogen auf die Gesamtmenge des in der Emulsion
vorhandenen Polymeren, und koaguliert den Inhalt des Reaktionsmediums durch Erhitzen und Rühren der Lösung,
worauf das erhaltene polymere Produkt abfiltriert, mit Wasser gewaschen und unter Bildung eines trockenen PuI-vers
getrocknet wird.
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M I TNIIIl I Nil I IiAYON
ILM MLUU ■ MULLLN ■ S I LINMLISl LK CUMI1ANV,
Die in der folgenden Tabelle I angegebenen Proben 2 bis 6 wurden in gleicher Weise wie die Probe 1 bereitet, mit
dem Unterschied, daß andere Verhältnisse der Monomeren in den Schichten und andere Mengen von polyfunktionellen
Monomeren und Pfropfvernetzungsmitteln angewandt wurden. Weiterhin wurden die in der Tabelle I angegebenen
Vergleichsproben a, b und c hergestellt.
Bei der Vergleichsprobe a handelt es sich um ein Copolymer aus 70 Gew.-Teilen Styrol, 30 Gew.-Teilen Butadien
und 0,3 Gew.-Teilen n-Octylmercaptan.Die Vergleichsprobe b
umfaßt ein Block-Copolymeres mit der sogenannten Sandwich-Struktur,
während die Vergleichsprobe c als innerste Schicht eine kautschukartige Schicht aufweist. Die in
dieser Weise bereiteten Polymermassen wurden mit Hilfe einer 25 φ-Strangpresse (Schnecke mit einem Längen/Durchmesser-Verhältnis
von 24) verformt. Die Verformbarkeit der erhaltenen Polymeren, die Transparenz der gebildeten
Pellets und das Verhalten der Stränge bezüglich des Weißwerdens beim Verbiegen sind ebenfalls in der folgenden
20 Tabelle I angegeben.
709852/1200
co
er» ro
vo
O O
Wirkung der Struktur. |
Tabelle I | von Polymermassen mit mehrschichtiger | 0/15/0,01 | S/B/DVB | |
S/B/DVB/ΑΜΆ | Zwischenschichten | Struktur des Polymeren S/B/DVB S/B/DVB |
5/10/0,01 | 6/9/0,01 | |
Zusaitrnensetzung der Beschickung |
10/0/0,3/0,1 | C S/B/DVB |
6/9/0,01 | 40/0/0 | 5/5/0,00: |
Probe (1) | 10/0/0,3/0,1 | 9/6/0,01 | 0/15/0,01 | 40/0/0 | |
Probe (2) . | 20/0/0,6/0,1 | 10/5/0,01 | 0/20/0,013 | 10/10/0,013 | |
Probe (3) | 20/0/0,6/0,1 | 10/10/0,013 | 10/10/0,013 | 25/0/0 | |
Probe (4) | 20/0/0,6/0,1 | 0/20/0,013 | 0/15/0,01 | ||
Probe (5) | 70/30 | 10/10/0,013 | 10/5 | ||
Vergleichs
probe (a) |
35/0 | 35/0 | 35/0 | ||
Vergleichs
probe (b) |
0/15 | 0/30 | 10/10 | ||
Vergleichs probe (c) |
5/10 | ||||
S/B/DVE S/B 9/6/0.01 15/0
f* I
m 33
r r m x
U)
H ΓΠ
U)
m
7)
IO
CX)
CD
CD
Wirkung der Zwischenschichten von Polymermassen mit mehrschichtiger
Struktur.
Zusammensetzung der Beschickung
Probe (1)
Probe (2)
Probe (3)
Probe (4)
Probe (5)
Vergleichsprobe (a)
Vergleichsprobe (b)
Vergleichsprobe (c)
Verformbarkeit Zugfestig-
in einer 25 φ- keit und
Strangpresse Dehnung
Verform- Trans- Weiß- λ B £b
barkeit parenz werden (kg/cm2) ( % ) beim
Verbiegen
(2)
ο ο
χ Δ
© Δ Δ
O O
250 | O | 518 |
248 | 4 | 496 |
266, | O | 310 |
257, | 305 | |
239, | 454 | |
das Formen zu einer Platte war nicht möglich
Reißfestig keit
(kg/cm)
16,4
15,9
8,8
9,6
14,3
Faltbeständigkeit (Zahl der FaItvorgänge)
10000 10000 10000 4500 7900
Transparenz einer gepreßten Platte (Trübungsgrad %)
5,1
5,2
14,5
13,9
10,8
175,2
4,1
1600
♦vj | η 2 | |
-J | ο - | |
12,4 | hO | |
OO | > C | |
CD | ||
57,0 | ||
M S
►3 *< |
||
38,1 |
Π C
D Σ |
|
OO
Fußnoten zu Tabelle I r
S = Styrol, B = Butadien, DVB = Divinylbenzol, AMA = Allylmethacrylat C
Die Symbole (^ , ^J , ^ bzw. χ stehen für ausgezeichnet, gut, mittel
bzw. schlecht 'J-
Zugfestigkeit und Dehnung: Dicke der Folie: etwa 100 μτη,Ziehgeschwindigkeit: 100%/min ^
(JIS Z-1702) IJ1
"^3 Reißfestigkeit: Bestimmt gemäß der Elmendorf-Methode: Kerbe = 2 mm (JIS P-8116)
in Faltbeständigkeit: Ermittelt mit Hilfe einer MIT-Prüfvorrichtung unter Verwendung von
to Probestücken mit den Abmessungen 150 χ 15 mm, Belastung: 1 kg, Faltgeschwindigkeit: 4
**>» 175 Faltvorgänge/Minute (JIS P-8115-1963) -C"
o Transparenz der gepreßten Platte: Kugeltrübungsmesser (ASTM D 1003-61)
* in der äußersten Schicht der erfindungsgemäßen Proben sind 0,03 Gew.-Teile n-Octyl-
mercaptan vorhanden. c —
CT; OO
TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER
MlTSUHlSiIl KAYUN COMPANY, LIMITED
Weiterhin werden Pellets aus jeder Probe ausreichend getrocknet und dann zu einem Blatt mit einer Dicke von
etwa 100 μπι mit Hilfe eines T-Mundstücks mit einer Breite
von 10 mm und einer Ziehgeschwindigkeit von 10 m/min geformt, worauf die Eigenschaften der Folie untersucht
werden.
In der Tabelle I ist in der Spalte mit der Überschrift "Transparenz der gepreßten Platte" die Bewertung der
mit Hilfe eines Trübungsmeßgerätes ermittelten Transparenz einer geformten Platte angegeben, die man durch
Preßverformen des Pulvers vor dem Strangpressen erhalten hat.
In der gleichen Weise, wie es für die Herstellung der Probe 1 des Beispiels 1 angegeben ist, bereitet man
Polymermassen mit mehrschichtiger Struktur, mit dem Unterschied, daß man die Art und die Menge der zur
Ausbildung einer jeden Schicht zugesetzten Pfropfvernetzungsmittel
und polyfunktionellen Monomeren in der Weise verändert, wie es in der folgenden Tabelle II angegeben
ist. Die in dieser Weise erhaltenen trockenen Pulver werden mit Hilfe einer 25 ^-Strangpresse verformt,
worauf die Verformbarkeit, die Transparenz und das Weißwerden des Produkts beim Biegen untersucht werden. Die
hierbei erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle II angegeben. Weiterhin ist die Transparenz
einer durch Preßverformen gebildeten geformten Platte in der Tabelle II angegeben.
709852/1200
3t
« ο cn in
C3 ^ O^ £>
£D (3
CQvo ΟΟΟ^-ΟΟΟΟγογογογο OOOO
W m θ"θ"0>Ο*θ"(3θ"<5θθ'0"θ>
O^O*O"O*
cno" ^ ^ ^ o* d ^ ο ^ d ο d o" ο ο <n" ο
O «—OOOO
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ffl VO
cn cn
oooo
^OOOf^in^f^OPPO P0
Ό (D «w tr»
vo r^ oo o\
O) Q)
δ Ills
709852/1200
Probe (6)
Probe (7)
Probe (8)
Probe (9)
Probe (10)
Probe (11)
Probe (12)
Probe (13)
Probe (14)
Probe (15)
Probe (16)
Probe (17)
DVB/AMA
DVB/AMA
DVB/AMA
DVB/AMA
DVB/AMA.
DVB/AMA
DVB/AMA
DVB/AMA
DVB/AMA
DVB/TAC
BD/TAC
BD/TAIC
probe (d) DVB/AMA
probe (e) DV3/AMA
Vergleichiiprobe (f) DVB/AMA
Vergleichsprobe (g) DVB/AMA
Verfonnbarkeit in einer 25 ^-Strangpresse
Verformbarkeit
O O O
O O O
χ χ χ
Transparen/
O O O
ο ο
Weißwerden beim Verbiegen
O O O
O O O
Zugfestigkeit und Dehnung
Xb £b
(kg/an1) (%) 241,7 485
243,9
252,1
251,4
242,7
240,0
242,6
253,2
258,4
250,1
247,2
254,9
124,3
157,4
113,5
132,1
492 471 492 499 481 480 524 545 501 489 532
103
120
96
159
Reiß- Faltbeständig- Transparenz festig- keit (Zahl einer gekeit der Faltvor- preßten Plat-(kg/cm) gänge) te
(Trübungsgrad %)
10,2 11,5 10,6 14,7 10,6 10,0 11,4 14,9 15,7 14,6 15,6 15,7
8
8
9 >10
9
8
9 >10 >10 >10 >1O
>1O
150
2 240
3
9,7 8,9 8,6 5,6 8,8 8,7 7,3 5,2 4,8 8,6 8,3 8,5
37,4 29,6 38,5 28,8
OD
Fußnoten zu Tabelle II r
S= Styrol, B - Butadien, DVB - Divinylbenzol, ΑΜΑ = Allylmethacrylat, y.
TAC = Triallylcyanurat, TAIC = Triallylisocyanurat, BD = 1,3-Butylendimethacrylat ^
In gleicher Weise, wie es für die Probe 4 des Beispiels 1 angegeben ist, bereitet man Polymermassen mit
mehrschichtiger Struktur mit dem Unterschied, daß man die Polymerisation der mittleren kautschukartigen
Schicht B und der Zwischenschichten zwischen den Schichten B und C wie folgt durchführt: Nach Beendigung der
Polymerisation der innersten Schicht A gibt man zur Bildung der Schicht B und der Zwischenschichten zwischen
den Schichten B und C 30 Gew.-Teile Butadien, die der Gesamtmenge entsprechen, die zur Ausbildung der Schicht
B und der Zwischenschichten zwischen den Schichten B und C erforderlich ist, und 0,1 Gew.-% Cumolhydroperoxid,
bezogen auf die Menge des zugesetzten
15 Butadiens zu.
Man verrührt die verschiedenen Monomerenmischungen für
eine jede Schicht ständig während 4,0 Stunden bei 55°C nach der Polymerisation der Schicht A. (Die Menge
der zu diesem Zeitpunkt zurückbleibenden Monomeren wird gaschromatographisch untersucht, wobei sich zeigt, daß
10 Gew.-Teile Butadien zurückgeblieben sind. Dies bedeutet, daß der Grad der Umwandlung des Butadiens
66% beträgt.)
Zu diesem Zeitpunkt sind zur Ausbildung der Zwischenschicht zwischen den Schichten B und C 10 Gew.-Teile
Styrol erforderlich, die zugegeben und während 4 Stunden bei 55°C verrührt werden, um die Polymerisation der
Zwischenschicht zwischen den Schichten B und C zu vervollständigen.
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MITSUBISHI ΚΛΥΟΝ TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER COMPANY. I ™ITED
Die Strangpreßeigenschaften der in dieser Weise erhaltenen
Polymermasse mit mehrschichtiger Struktur sind die gleichen, wie die von Probe 4 des Beispiels 1.
Man vermischt trockene Pulver aus der Polymermasse mit mehrschichtiger Struktur der Probe 1 gemäß Beispiel 1
mit anderem thermoplastischen Massen, wie es in der folgenden Tabelle III angegeben ist, worauf man die
Mischungen mit Hilfe einer 25 ^-Verformungsvorrichtung verformt. Die Schlagfestigkeit der erhaltenen Formprodukte
ist ebenfalls in der Tabelle III angegeben.
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Probe | (19) | |
Probe | (20) | |
O | Probe | (21) |
VD OD |
Probe | (22) |
OI | ||
Κ> "»* |
Probe | (23) |
κ> | Probe | (24) |
O | ||
Probe | (25) | |
Probe | (26) | |
Probe | (27) |
80 | Tabelle III | Schlagfestig keit *1 (izod) |
|
80 | Menge der erfindungs gemäßen Polymermasse mit mehrschichtiger Struktur (Gew.-Teile) |
13,3 | |
Thermoplastisches Harz (Gew.-Teile) |
60 | 20 | 10,5 |
Polypropylen | 80 | 20 | 12,8 |
Polystyrol | 60 | 40 | 14,5 |
Polystyrol | 80 | 20 | 19,2 |
Acrylnitril- styrol-Harz |
80 | 40 | 9,5 |
Acrylnitril- styrol-Harz |
80 | 20 | 26,3 |
Polymethyl- methacrylat |
80 | 20 | 64,6 |
Polyvinyl chlorid |
20 | 19,8 | |
Polycarbonat | 20 | ||
Polyester |
*1 Izod-Schlagfestigkeit (kg-cm/cm (gemäß ASTM-Vorschrift D-256))
Schlagfestigkeit ohne Zugabe
der Polymermasse
mit mehrschichtiger
Struktur (Izod)
der Polymermasse
mit mehrschichtiger
Struktur (Izod)
5,6
1,2
1,2
2,6
1,8
3,0
3,0
19,5
12,2
12,2
·<]
N)
OO
N)
OO
σ)
Z m m
2 G
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U)
2 m
U)
Q 2
O M
> C
Σ CS K M
M >
M C
00
Claims (1)
- Patentansprüche1. Polymermasse mit mehrschichtiger Struktur, gekennzeichnet durch eine innerste Schicht A, eine Schicht B aus einem elastischen Polymeren, ein äußerste Schicht C und mindestens eine Zwischenschicht D zwischen denSchichten A und B und/oder den Schichten B und C, wobeidie Schicht A, die eine Glasübergangstemperatur (Tg) von mindestens 10°C aufweist, aus dem Reaktionsprodukt aus51 bis 100 Gew.-Teilen Styrol oder eines Styrolderivats,0 bis 4 9 Gew.-Teilen eines Monomeren mit einer copolymerisierbaren Doppelbindung, 0 bis 10 Gew.-Teilen eines polyfunktionellenMonomeren und0 bis 5 Gew.-Teilen eines Pfropfvernetzungsmittels
besteht;die Schicht B, die eine Glasübergangstemperatur von O0C oder weniger aufweist, aus dem Reaktionsprodukt aus60 bis 100 Gew.-Teilen eines Dienmonomeren, 0 bis 40 Gew.-Teilen eines Monomeren mit einer copolymerisierbaren Doppelbindung,0 bis 10 Gew.-Teilen eines polyfunktionellen Monomeren und0 bis 5 Gew.-Teilen eines Pfropfvernetzungsmittels
besteht;709852/1200 ORIGINAL INSPECTEDTfIR MEER · MULLFR ■ ST(£INMEISTERMITSUBISHI RAYON COMPANY, LIMITEDdie Schicht C, die eine Glasübergangstemperatur von mindestens 50°C aufweist, aus dem Reaktionsprodukt aus51 bis 100 Gew.-Teilen Styrol oder eines Styrolderivats und0 bis 4 9 Gew .-Teilen eines Monomeren mit einercopolymerisierbaren Doppelbindung
besteht; unddie Zwischenschicht D aus dem Reaktionsprodukt aus 1 bis 99 Gew.-Teilen Styrol oder eines Styrol-derivats,99 bis 1 Gew.-Teilen eines Dienmonomeren,
0 bis 10 Gew.-Teilen eines polyfunktionellen
Monomeren undO bis 5 Gew.-Teilen eines Pfropfvernetzungsmittelsbesteht.2. Polymermasse nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Menge der innersten Schicht A 5 bis 3 5 Gew.-% der gesamten Polymermasse, die Menge der Schicht B aus dem elastischen Polymeren 5 bis 55 Gew.-% der gesamten Polymermasse, die Menge der äußersten Schicht C 10 bis 70 Gew.-% der gesamten Polymermasse und die Menge mindestens einer der
Zwischenschichten D zwischen den Schichten A und B und/oder zwischen den Schichten B und C 5 bis
4 5 Gew.-% der gesamten Polymermasse betragen.3. Polymermasse nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Schichten A und B direkt miteinander verbunden sind.4. Polymermasse nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens eine
polymere Zwischenschicht aufweist, in der das709852/1200TER MEER ■ MULLCR · STEINMEISTERMITSBUEISHI RAYON COMPANY, LIMITEDZusanunensetzungsverhältnis von Styrol oder dem Styrolderivat zu dem Dienmonomeren stufenweise zunimmt, so daß sich die Zusammensetzung mindestens einer Zwischenschicht zwischen den Schichten A und B und/oder zwischen den Schichten B und C von der Zusammensetzung der Schicht B zu der Zusammensetzung der Schicht A und/oder der Schicht C ändert.10Polymermasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens eine polymere Zwischenschicht aufweist, in der das Zusammensetzungsverhältnis von Styrol oder einem Styrolderivat zu dem Dienmonomeren kontinuierlich zunimmt, so daß die Zusammensetzung mindestens einer Zwischenschicht zwischen den Schichten A und B und/oder den Schichten B und C sich von der Zusammensetzung der Schicht B zu der Zusammensetzung der Schicht A und/oder der Schicht C ändert.6λ Verfahren zur Herstellung einer Polymermasse mit mehrschichtiger Struktur mit einer innersten Schicht A, einer Schicht B aus einem elastischen Polymeren, einer äußersten Schicht C und mindestens einer Zwischenschicht D zwischen den Schichten A und B und/oder den Schichten B und C; wobei die Schicht A, die eine Glasübergangstemperatur (Tg) von mindestens 10°C aufweist und 5 bis3 5 Gew.-% der gesamten Polymermasse ausmacht, aus dem Reaktionsprodukt aus51 bis 100 Gew.-Teilen Styrol oder eines Styrolderivats,0 bis 49 Gew.-Teilen eines Monomeren mit einercopolymerisierbaren Doppelbindung, 0 bis 10 Gew.-Teilen eines polyfunktionellen Monomeren und709852/1200MITSUeiSHI RAYON TER MEER · MÜLLER ■ STEINMEISTER COMPANY, LIMITEDO bis 5 Gew.-Teilen eines Pfropfvernetzungsmittel
besteht;die Schicht B, die eine Glasübergangstemperatur von O0C oder weniger aufweist und 5 bis 55 Gew.-%der gesamten Polymermasse ausmacht, aus dem Reaktionsprodukt aus60 bis 100 Gew.-Teilen eines Dienmonomeren, 0 bis 40 Gew.-Teilen eines Monomeren mit einer copolymerisierbaren Doppelbindung,0 bis 10 Gew.-Teilen eines polyfunktionellen Monomeren und0 bis 5 Gew.-Teilen eines Pfropfvernetzungsmittels besteht;15 die Schicht C, die eine Glasübergangstemperatur vonmindestens 50°C aufweist und 10 bis 70 Gew.-% der
gesamten Polymermasse ausmacht, aus dem Reaktionsprodukt aus51 bis 1OO Gew.-Teilen Styrol oder eines Styrol-2o derivats und0 bis 49 Gew.-Teilen eines Monomeren mit einer copolymerisierbaren Doppelbindungbesteht; unddie Zwischenschicht D, die 5 bis 4 5 Gew.-% der ge-25 samten Polymermasse ausmacht, aus dem Reaktionsprodukt aus1 bis 99 Gew.-Teilen Styrol oder eines Styrolderivats,99 bis 1 Gew.-Teilen eines Dienmonomeren, 0 bis 10 Gew.-Teilen eines polyfunktionellenMonomeren und0 bis 5 Gew.-Teilen eines Pfropfvernetzungsmittels
besteht;
5 und das Verhältnis von Styrol oder des Styrol-derivats zu dem Dienmonomeren von der Schicht B zu709852/1200MITSUBISHI RAYON TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER COMPANY, LIMITEDder Schicht A und/oder der Schicht C allmählich zunimmt; dadurch gekennzeichnet, daß man1. die die Schicht A bildende Monomerenmischungdurch Emulsionspolymerisation in Gegenwart einesEmulgiermittels und eines Polymerisationsinitiators in einem wäßrigen Medium polymerisiert;2. die die Schicht B bildende Monomerenmischung zu der in der Stufe 1 erhaltenen wäßrigen Dispersion zugibt und die monomeren Bestandteile deswäßrigen Mediums polymerisiert;3. Styrol oder ein Styrolderivat und ein Dienmonomeres zu der in der Stufe 2 erhaltenen wäßrigen Dispersion unter allmählicher Veränderung der Zusammensetzung zusetzt, so daß sich das Verhältnis von Styrol oder dem Styrolderivat zu dem Dienmonomeren von dem Verhältnis in der Schicht B zu dem Verhältnis in der Schicht C ändert, und die monomeren Bestandteile der Lösung20 im wesentlichen polymerisiert; und4. die die äußerste Schicht bildende Monomerenmischung zu der in der Stufe 3 erhaltenen wäßrigen Dispersion zugibt und die monomeren Bestandteile der Lösung polymerisiert.7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß man in der Stufe 3 Styrol oder ein Styrolderivat und ein Dienmonomeres in einem stufenweise zunehmenden Mischungsverhältnis von Styrol oder dem Styrolderivat zu dem Dienmonomeren zu der in der Stufe erhaltenen wäßrigen Dispersion zugibt und die Monomerenmischung einer jeden Stufe nacheinander polymerisiert.709852/1200MITSUDI3KI RAYON TER MEER ■ MÜLLER · STEINMEISTER COMPANY, LIMITED8. Verfahren nach Anspruch 6,dadurch gekennzeichnet, daß man vor der Durchführung der Stufe 2 Styrol oder ein Styrolderivat und ein Dienmonomeres zu der in der Stufe 1 erhaltenen wäßrigen Dispersion zugibt, wobei mandie Zusammensetzung der Dispersion stufenweise allmählich derart verändert, daß sich das Verhältnis von Styrol oder dem Styrolderivat zu dem Dienmonomeren von dem Verhältnis der Schicht A zu dem 10 Verhältnis der Schicht B ändert, und nach jeder Veränderung der Zusammensetzung die Monomerenmischung im wesentlichen polymerisiert.9. Verfahren nach Anspruch 6,dadurch gekennzeichnet, daß man nach der PoIymerisation der Stufe 1 nacheinander Styrol oder ein Styrolderivat und ein Dienmonomeres in einem stufenweise abnehmenden Mischungsverhältnis von Styrol oder dem Styrolderivat zu dem Dienmonomeren zusetzt und die Monomerenmischung einer jeden aufeinanderfolgenden Stufe im wesentlichen polymerisiert, und in der Stufe 3 Styrol oder ein Styrolderivat und ein Dienmonomeres in einem stufenweise zunehmenden Mischungsverhältnis von Styrol oder dem Styrolderivat zu dem Dien-25 monomeren zu der in der Stufe 2 erhaltenen wäßrigen Dispersion zusetzt und die Monomerenmischung einer jeden aufeinanderfolgenden Stufe im wesentlichen polymerisiert.10. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch g e 30 kennzeichnet, daß als wesentlicher Bestandteil der Monomerenmischung zur Bildung mindestens einer der Zwischenschichten zwischen den Schichten A und B und/oder zwischen den Schichten B und C 0,1 bis 5 Gew.-Teile eines Pfropfvernetzungs-709852/1200MITSUBISHI RAYON TER MEER · MÖLLER STEINMEISTER COMPANY, IjIMITEDmittels verwendet werden, das man sich mit der Monomerenmischung der folgenden Polymerisationsstufe verbinden läßt.11. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch ge-kennzeichnet, daß als wesentlicher Bestandteil der Monomerenmischung zur Bildung der Schichten A und B und mindestens einer der Zwischenschichten zwischen den Schichten A und B und/oder zwischen den Schichten B und C 0,1 bis 10 Gew.-Teile eines polyfunktionellen Monomeren verwendet werden und die Monomerenmischung einer jeden Stufe polymerisiert wird.12. Harzmasse, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Mischung aus1 bis 99 Gew.-% der Polymermasse mit mehrschichtiger Struktur nach Anspruch 1 und99 bis 1 Gew.-% mindestens eines thermoplastischen Polymeren umfaßt, daß aus der Gruppe ausgewählt ist, die Homopolymere oder Copolymere aus Monomeren der folgenden allgemeinen Formeln CH-=CHX undin denenX ein Wasserstoffatom, eine Methylgruppe, einChloratom, ein Fluoratom, ein Bromatom, eine Gruppe der Formel COOCH3, eine Cyanogruppe, eine Gruppe der Formel OCOCH3, eine Phenyl-gruppe oder eine Alkoxygruppe und Y ein Wasserstoffatom, eine Methylgruppe, einChloratom, ein Fluoratom oder ein Bromaom bedeuten,Polycarbonate, Polyester und Polyamide umfaßt.709852/1200
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