DE2728305A1 - Elemente zum verbinden von bauteilen - Google Patents
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- E02D5/00—Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
- E02D5/22—Piles
- E02D5/52—Piles composed of separable parts, e.g. telescopic tubes ; Piles composed of segments
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Description
HOFFMANN · EITLE & PARTNER
DIPL.-ING. K. FOCHSLE · DR. RER. NAT. B. HANSEN ARAtELLASTRASSE 4 (STERNHAUS) · D-βΟΟΟ MÖNCHEN 81 · TELEFON (089) 911087 ■ TELEX 05-29619 (PATHE)
29 479
VeIi Martti Laine, Espoo/Finnland Matti Loukola, Helsinki/Finnland
Elemente zum Verbinden von Bauteilen
Die Erfindung bezieht sich auf Elemente zum gegenseitigen Verbinden von Bauteilen, wobei diese Elemente ein Verbindungsteil,
das von einem der zwei miteinander zu verbindenden Teilen ausgeht, einen Sockel im anderen der zwei Teile, der am Boden
mit einer ersten öffnung für das Einpassen dieses Verbindungsteils in den Sockel und einer zweiten öffnung an einer bodennahen
Sockelseite versehen ist, einen durch diese zweite öffnung in den Sockel einzupassenden und durch ein Loch in dem
darin eingepaßten Verbindungsteil einzuschiebenden Keil sowie
ein zum festen Anziehen des Keils und somit zur gegenseitigen Befestigung der Bauteile angeordnetes Montageteil umfassen.
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Das Verbinden von Bauteilen,insbesondere von Betonpfeil-ern,
durch ein Verbindungsstück, das Stoßen standhält, hat sich in den letzten Jahren in steigendem Maße durchgesetzt. Als Ergebnis der
wechselnden Belastungen, die während des Einrammens auftreten und die verglichen mit der statischen Belastung der Konstruktion sehr
hoch sind, traten sogar im Falle von bereits zum Gebrauch zugelassenen Typen Schwierigkeiten bei der Ausführung der Pfeilerarbeiten
auf.
Gemäß einer neueren Lösung werden die Bauteile durch ein stabähnliches Verbindungsteil, das von einem der zwei miteinander
zu verbindenden Teilen ausgeht, und einen Stockel im anderen der zwei Teile miteinander verbunden. Das Verbindungsteil wird durch
eine öffnung im Sockelboden in den Sockel eingepaßt. Die Teile werden dann mittels eines Keils, der durch ein Loch in dem stabähnlichen
Verbindungsteil geschoben und durch ein mit Gewinde versehenes Montageteil fest angezogen wird, durch dessen Anordnung der
Keil festgedrückt wird, aneinander befestigt. Im Falle einer solchen Verbindung ist es beispielsweise möglich, den Druck durch Drehen
des Montageteils mittels eines Drehschlüssels zu fixieren und dadurch auch die von der Montagearbeit an den Verbindungsflächen
hervorgerufene Vorspannung zu bestimmen. Das eigene Montageteil ermöglicht es auch, daß die zur Verbindung gehörigen Elemente
auf günstigste Weise ausgebildet werden, was sich als Gewichtsersparnis erweist.
Besondere Aufgabe der Erfindung ist es, die Möglichkeit zu schaffen, daß die Verbindung auch in den Fällen, in denen die Auflageflächen
des Keiles dem durch die Druckkomponente in Keilbewegungsrichtung ausgeübten Auflagedruck nicht standhalten, zu montieren
und vorzuspannen. Die Erfindung wird dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel mit einer Auflageebene versehen ist, die parallel
zu einer Keilseite verläuft und zur gegenüberliegenden Seite abgeschrägt ist, wobei diese Auflageebene so angeordnet ist, daß diese
parallele Keilseite während des festen Anziehens auf ihr aufliegt.
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In einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Auflageebene Teil eines eigenen in den Sockel eingepaßten
Montageteils. Dieses Extrateil, auf dem das Montageteil aufliegt, kann gleichzeitig dazu dienen, nicht nur die Gebäudelast, sondern
auch den Vorspannungsdruck auf die auf den zu verbindenden Bauteilen vorgesehenen Verbindungskonstruktionen zu übertragen.
Gleichzeitig erübrigt sich die Notwendigkeit, eine eigene Verschalung in Verbindung mit der Verbindungskonstruktion vorzusehen,
und die erforderlichen Aussparungen für das Anbringen der Verbindungselemente auf einem oder mehreren Bauelementen können in Verbindung
mit dem Betongießen durch geeignete Formkonstruktionen angebracht
werden.
In einer geeigneten Konstruktion wird das eigene Stützteil so ausgelegt, daß es durch das Loch im Verbindungselement hindurchgeht.
Der Keil befindet sich hinter einer Erhöhung im Stützteil und sowohl der Keil als auch diese Erhöhung haben Löcher für das schraubenartige
Montageteil.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung wird dadurch gekennzeichnet, daß der Sockelboden gebogen und zur zweiten öffnung
hin abgeschrägt ist und die Auflageebene darstellt. In diesem Fall kann die öffnung im Sockelboden so verbreitert werden, daß eine Winkelveränderung
des Verbindungsteils ermöglicht wird. Darüber hinaus kann das Verbindungsteil mit einem Scharnier oder mit Scharnieren
versehen werden, die ihm die Bildung eines Winkels mit der Richtung des Verbindungsstücks ermöglichen.
Die Stellung des Verbindungselements zu den miteinander zu verbindenden Teilen kann durch Drehen justiert werden, wenn das
Verbindungsteil mit einem Gewindeteil versehen ist.
Die Anpassung der Bauteile, aus denen eine funktioneile Konstruktion
entstehen soll, erfordert es, insbesondere in den Fällen, in denen die Teile mit auf der Baustelle gefertigten Bauteilen verbunden
werden müssen, daß die Größentoleranzen erhöht werden. Die erfindungsgemäßen Konstruktionen wurden daher so entwickelt, daß die
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Festsetzung der Toleranzen in Übereinstimmung mit der auf der Baustelle
vorgefundenen Lage erfolgen kann, und daß man gleichzeitig immer noch den gewünschten Druck an den zusammenkommenden Oberflächen
der miteinander zu verbindenden Teile erzielt.
Nachstehend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung, aus dem Elemente zum Verbinden zweier Betonpfeiler ersichtlich sind,
Fig. 2 einen Querschnitt durch das Verbindungsstück von Fig. 1 längs der Line H-II,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Verbindungsstücks von Fig. 1 , Fig. 4 und 5 eine Darstellung des Keils aus Fig. 1,
Fig. 6 eine Darstellung des Montageteils aus Fig. 1,
Fig. 7 und 8 eine Darstellung des mit der Auflageebene versehenen Stützteils aus Fig. 1,
Fig. 9 ein im Querschnitt dargestelltes, alternatives Ausführungsbeispiel
der Erfindung, und
Fig.10 einen Querschnitt durch das Verbindungsstück aus Fig.
9 längs der Linie X-X.
Die Figuren 1 bis 3 stellen erfindungsgemäße Elemente zum Verbinden
zweier Betonpfeiler 1 und 2 dar. Darin dienen die Zweifach-Stahlstäbe 3, 4 und 5 als Verbindungsstrukturen der Pfeiler 1 und
1, wobei die Stäbe 4 und 5 zu Pfeiler 1 und der Stab 3 zu Pfeiler 2 gehören bzw. gehört. Das Ende von Stab 3 bildet ein Verbindungsteil,
das von Pfeiler 2 ausgeht und in eine Aussparung 6 in Pfeiler 1 eingepaßt werden kann. Die Aussparung 6 ist Teil eines Sockels 7,
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der mit zwei öffnungen versehen ist, eine an seinem Boden und eine
an einer bodennahen Sockelseite. Die Montage der Konstruktion erfolgt dadurch, daß die Pfeiler 1 und 2 solchermaßen zusammengebracht
werden, daß das Verbindungselement 3 durch die Bodenöffnung in den im Sockel 7 ausgesparten Raum 6 greift. Danach wird ein Keil 8 zusammen
mit einem Stützteil 9 und einem riegelartigen Montageteil 10 durch die andere öffnung in den Sockel 7 geschoben. Das Montageteil
10, das mit einem Gewinde versehen ist, wird so angebracht, daß der Keil 8 angezogen wird und die Verbindung durch Drehen des
Montageteils erzielt wird. Um die besondere Konstruktion des Keils 8, des Montageteils 10 und des Stützteils 9 im vorliegenden Ausführungsbeispiel
zu verdeutlichen, wurden diese Teile in den Figuren 4, 5, 6, 7 bzw. 8 einzeln dargestellt.
Wesentliches Merkmal des vorliegenden Verbindungsstücks ist eine schiefe Ebene, die Teil des Stützteils 9 und so angeordnet
ist, daß der Keil 8 während des festen Anziehens auf ihr aufliegt. Diese schiefe Ebene ist aus Fig. 1 und insbesondere aus Fig. 7 ersichtlich.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die vorgestellte Konstruktion:
die Anzahl der Keile und Hilfselemente kann sogar noch höher sein, solange sie solchermaßen angeordnet sind, daß durch
Drehen des Montageteils bzw. der Montageteile die für die Befestigung der zu verbindenden Betonpfeiler erforderliche Bewegung erzielt
wird.
Die Figuren 9 und 10 zeigen ein alternatives Ausführungsbeispiel der Erfindung. In diesem Fall wird der Sockel 12 von einer
Wand 11 begrenzt und weist eine Aussparung auf, die sich nach außen
öffnet und Winkelveränderungen des Verbindungselements ermöglicht. Ein besonderes Stützteil fehlt hier; der Boden des Sockels 12 (siehe
Fig. 9), der gebogen ist und zur anderen öffnung hin abgeschrägt ist, bildet hier die Auflageebene. Der Keil 21 wurde mit einem
Krümmungsradius ausgestattet, der zum Verbindungsteil 15 an der Verbindungsfläche paßt. Der Keil 21 wird durch ein Montageteil 22
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fest angezogen. Die Konstruktion des Verbindungselements 15 läßt verschiedene Winkelveränderungen des Verbindungsteils um den Halbring
16 zu. Darüber hinaus kann die Stellung eines Verbindungsgelenkes 17 durch Drehung gegenüber einer an einem Stahlstab 19 befestigten
Hülse 18 justiert werden. Im anderen Ffeiler wurde ein
ähnlicher Stab 20 an der Wand 11 des Sockels befestigt.
Es versteht sich, daß die angeführten Ausführungsbeispiele lediglich eine Veranschaulichung darstellen und den in den Ansprüchen
definierten Zweck der Erfindung nicht begrenzen. So kann also die Erfindung dazu dienen, nicht nur Betonpfeiler, sondern auch
andere Arten von Bauteilen, wie z.B. Säulen, Balken, Wandteile und Platten miteinander zu verbinden.
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Claims (8)
1. Elemente zum Verbinden von Bauteilen, wobei diese Elemente ein Verbindungsteil, das von einem der zwei miteinander zu
verbindenden Teilen ausgeht, einen Sockel im anderen der zwei Teile, der am Boden mit einer ersten öffnung für das Einpassen dieses
Verbindungsteils in den Sockel und einer zweiten öffnung an einer
bodennahen Sockelseite versehen ist, einen durch diese zweite öffnung
in den Sockel einzupassenden und durch ein Loch in dem darin eingepaßten Verbindungsteil einzuschiebenden Keil sowie ein zum festen
Anziehen des Keils und somit zur gegenseitigen Befestigung der Bauteile angeordnetes Montageteil umfassen, dadurch gekennzeichnet , daß der Sockel mit einer Auflageebene
versehen ist, die parallel zu einer Keilseite verläuft und zur gegenüberliegenden
Seite abgeschrägt ist, wobei diese Auflagefläche so angeordnet ist, daß diese parallele Keilseite während des festen
Anziehens auf ihr aufliegt.
2. Elemente gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Auflageebene Teil eines besonderen, in
den Sockel eingepaßten Stützteils ist.
3. Elemente gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß das Loch im Verbindungsteil aufgrund der
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ORIGINAL INSPECTED
Form des Stützteils für dieses passierbar ist.
4. Elemente gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß der Keil hinter einer Erhöhung im Stützteil
liegt und sowohl der Keil als auch diese Erhöhung Löcher für ein riegelartiges Montageteil aufweisen.
5. Elemente gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Sockelboden gebogen und gegen diese
zweite öffnung hin abgeschrägt ist und die Auflageebene darstellt.
6. Elemente gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Verbreiterung dieser ersten öffnung
im Sockelboden eine Winkelveränderung des Verbindungsteils in
verschiedenen Richtungen zuläßt.
7. Elemente gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß das Verbindungsteil mit einem Scharnier
oder mit Scharnieren versehen ist, die ihm die Bildung eines Winkels mit der Richtung des Verbindungsstücks ermöglichen.
8. Elemente gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsteil mit einem Gewindeteil
versehen ist, durch den die Stellung des Verbindungsteils bezüglich
der miteinander zu verbindenden Elemente justierbar ist.
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