DE102022112032A1

DE102022112032A1 - Klemmverbinder zur Befestigung eines Gitterelements an einem Profilstab für ein Zaunsystem

Info

Publication number: DE102022112032A1
Application number: DE102022112032.5A
Authority: DE
Inventors: Thomas Mennel
Original assignee: Pii GmbH
Current assignee: Pii GmbH
Priority date: 2021-05-28
Filing date: 2022-05-13
Publication date: 2022-12-01

Abstract

Klemmverbinder (30) zur Befestigung eines Gitterelements (20) an einem Pfosten (10), dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmverbinder (30) einen Grundkörper (31) mit einer Querstabaufnahme zur Aufnahme eines Querstabs (23) des Gitterelements (20) aufweist, und eine Längsstabaufnahme zur Aufnahme eines Längsstabs (22) des Gitterelements (20), wobei der Querstab (23) auf einer Auflagefläche der Querstabaufnahme aufliegt, und der in der Längsstabaufnahme aufgenommene Längsstab (22) mittels einer Klemmplatte (36) am Grundkörper (31) des Klemmverbinders (30) festklemmbar ist, und der Klemmverbinder (30) durch weitere Befestigungsmittel (40) am Pfosten (10) festlegbar ist.

Description

Die Erfindung betrifft einen Klemmverbinder nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 und ein Zaunsystem zur Einfriedung von beispielsweise Maschinenanlagen und Arealen.
Es ist bekannt, Klemmverbinder zusammen mit Gitterelementen und Profilstäben beispielsweise zur Konstruktion von Schutzzäunen zu verwenden, um Abschrankungen vor Maschinen herzustellen, den Zugang zu Maschinenanlagen zu erschweren oder bestimme Areale einzufrieden. Derartige Schutzzäune können auch für Bau- und Konstruktionszwecke eingesetzt werden.
Ein Klemmverbinder für Gitterelemente ist beispielsweise mit dem Gegenstand der DE 10 2006 040 984 A1 bekannt geworden. Das Gitterelement besteht aus Quer- und Längsstäben und ist mittels der Klemmverbinder in Nuten von Profilstäben befestigt. Der Klemmverbinder weist einen Grundkörper mit einem in die Nut des Profilstabes einführbaren bzw. herausführbaren Schwenkfuß, sowie eine Klemmnut zur Aufnahme eines Gitterstabes auf. Der Schwenkfuß legt sich mit seitlichen Vorsprüngen an Nutvorsprünge der Profilnut des Profilstabes innenseitig an und ist am Grundkörper befestigt, der sich auf der Außenseite der Profilnut des Profilstabes anlegt und von einer schräg gerichteten Gewindebohrung durchsetzt ist, in welche eine Klemmschraube eingreift. Der Kopf der Klemmschraube übergreift die Klemmnut im Grundkörper des Klemmverbinders, wobei in der Klemmnut ein Längs- oder Querstab des Gitterelementes eingelegt und geklemmt ist.
Die Montage eines derartigen Gitterelements mit den bekannten Klemmverbindern ist schwierig, denn das Gitterelement ist solange nicht gegen Herausfallen aus dem Klemmelement geschützt, bis ein Längs- oder Querstabstab des Gitterelementes mit Hilfe der Klemmschraube festgesetzt ist. Außerdem wird eine Krafteinwirkung auf das Gitterelement ausschließlich durch den geklemmten Stab aufgenommen, was bei großen Belastungen ungünstig ist und zum Bruch der Konstruktion führen kann. Außerdem ist es nicht möglich, derartige Klemmverbinder der Profilnut eines Profilstabes vorzumontieren, um dann nachfolgend durch eine einzige Bedienperson ein Gitterelement einzuhängen und mit dem Klemmverbinder zu befestigen.
Ferner ist eine elektrische Verbindung zwischen den Gitterelementen, Klemmverbindern und Profilstäben nicht sichergestellt, so dass zusätzliche Mittel zur Herstellung eines Potentialausgleichs zwischen den Bauteilen verwendet werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Klemmverbinder zur Befestigung eines Gitterelements an einen Profilstab dahingehend zu verbessern, dass eine einfache und schnelle Montage eines Gitterelementes am Profilstab möglich ist und gleichzeitig eine sichere elektrisch leitende Verbindung zwischen den montierten Bauteilen gegeben ist.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung durch die technische Lehre des Patentanspruches 1 gekennzeichnet.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung und weitere vorteilhafte Merkmale sind in den Unteransprüchen angegeben.
Der hier beschriebene Klemmverbinder zur Befestigung eines Gitterelements an einem Pfosten weist einen Grundkörper mit einer Querstabaufnahme zur Aufnahme eines Querstabs des Gitterelements auf, und eine Längsstabaufnahme zur Aufnahme eines Längsstabs des Gitterelements, wobei der Querstab auf einer Auflagefläche der Querstabaufnahme aufliegt, und der in der Längsstabaufnahme aufgenommene Längsstab mittels einer Klemmplatte am Grundkörper des Klemmverbinder festklemmbar ist, und der Klemmverbinder durch Befestigungsmittel am Pfosten festlegbar ist.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist der Klemmverbinder als Stützklemme ausgebildet, wobei die Querstabaufnahme derart ausgebildet, dass der Querstab des Gitterelements auf einer Grundfläche der Querstabaufnahme aufliegt und/oder an drei Seiten zumindest teilweise umfasst ist. Dadurch wir der Querstab von der Stützklemme nach unten abgestützt und die Montage des Gitterelements am Klemmverbinder wesentlich erleichtert, da das Gitterelement durch Einlegen des Querstabes in die Querstabaufnahme des Klemmverbinders bereits in seiner endgültigen Montagelage positioniert ist und vom Montagepersonal mittels der Klemmplatte gesichert werden kann.
Vorzugsweise weist der Klemmverbinder zwei Querstabaufnahmen auf gegenüberliegenden Seiten des Grundkörpers auf, so dass nur eine Ausführungsform des Klemmverbinders für Rechts- und Linksmontage am Pfosten benötigt wird.
In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Klemmplatte an einer Seite einen Schlitz auf, der in einen hakenförmigen Fortsatz des Grundkörpers des Klemmverbinders einhängbar ist. An der anderen Seite weist die Klemmplatte eine Bohrung auf und ist mittels einer die Bohrung durchgreifenden Klemmschraube am Grundkörper befestigt. Der in der Längsstabaufnahme aufgenommene Längsstab des Gitterelements wird durch Festziehen der Klemmschraube zwischen dem Grundkörper und der Klemmplatte geklemmt.
In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung kann eine dem Längsstab des Gitterelements zugewandte Oberfläche der Längsstabaufnahme mindestens eine hervorstehende scharfe Kante aufweisen, die sich aufgrund der Klemmung des Längsstabes in der Längsstabaufnahme in das Material des Längsstabes eingräbt und eine elektrische Verbindung zwischen dem Klemmverbinder und dem Gitterelement herstellt.
Für die Verbindung des Klemmverbinders mit dem Pfosten sind mehrere Möglichkeiten vorgesehen. Die nachfolgen beschriebenen Befestigungsvarianten zwischen Klemmverbinder und Pfosten können entweder alternativ angewendet oder miteinander kombiniert werden.
In einer Ausgestaltung der Erfindung ist der Pfosten als Profilstab ausgebildet, der eine oder mehrere Profilnuten aufweist, die in Längsrichtung des Pfostens verlaufen. Der Klemmverbinder weist vorzugsweise einen als Nutenstein ausgebildeten Fortsatz auf, der in die Profilnut des Pfostens einführbar und mittels einer Befestigungsschraube in der Profilnut des Profilstabs festklemmbar ist.
Eine elektrische Verbindung zum Potentialausgleich zwischen dem Klemmverbinder und dem Profilstab wird durch die Befestigungsschraube herstellt, indem sich bei der Befestigung des Klemmverbinders in der Nut des Profilstabs das Ende der Befestigungsschraube in das Material des Profilstabs eingräbt.
Gemäß einer anderen bevorzugten Befestigungsvariante des Klemmverbinders mit dem Pfosten ist am Grundkörper des Klemmverbinders eine Anlagefläche vorgesehen, die in Ihrer Formgebung an eine vorgesehene Befestigungsfläche am Pfosten angepasst ist, wobei eine Befestigungsschraube eine Bohrung in der Anlagefläche durchgreift und in einer Gewindebohrung an der Befestigungsfläche des Pfostens festlegbar ist. Die Anlagefläche des Klemmverbinders kann L-förmig abgewinkelt sein, so dass sie über Eck an dem vorzugsweise rechteckigen Pfosten angelegt werden kann. Dadurch kann der Klemmverbinder formschlüssig und kraftschlüssig mit dem Pfosten verbunden werden. Eine elektrisch leitende Verbindung zwischen dem Klemmverbinder und dem Pfosten wird durch die Befestigungsschraube hergestellt.
Die vorteilhaften Merkmale des erfindungsgemäßen Klemmverbinders sind, dass dieser als Stützklemme ausgebildet ist und eine Auflagefläche zur Auflage eines Querstabes des Gitterelements aufweist, und dass der Klemmverbinder unterschiedliche Befestigungsmittel für die Befestigung des Klemmverbinders am Pfosten und für die Befestigung des Gitterelements am Klemmverbinder aufweist. Der Klemmverbinder ist Bestandteil eines Zaunsystems bestehend aus Pfosten, Gitterelementen und Klemmverbindern.
Die Gitterelemente bestehen aus miteinander verbundenen Längsstäben und Querstäben, wobei ein Querstab jedes Gitterelements in der Querstabaufnahme der Klemmverbinder aufgenommen ist und dort aufliegt, und mindestens ein Längsstab des Gitterelements in der Längsstabaufnahme des Klemmverbinders aufgenommen und geklemmt ist.
Im Rahmen der Erfindung sind Gitterelemente nur beispielhaft genannt. Anstelle von Gitterelementen können auch vollflächige Zaunelemente verwendet werden, die randseitig mindestens eine Art von Querstab und Längsstab zur Verbindung mit dem Klemmverbinder aufweisen. Die randseitigen Querstäbe und Längsstäbe können auch nur abschnittsweise, aber zumindest im Verbindungsbereich zwischen den Zaunelementen und dem Klemmverbinder vorgesehen sein.
Die Pfosten des Zaunsystems sind als runde oder vorzugsweise mehreckige oder rechteckige Pfosten ausgebildet, die aus Vollmaterial oder als Hohlkammerprofil ausgebildet sein können. Sie weisen an vorbestimmten Positionen mehrere Gewindebohrungen zur Aufnahme einer Befestigungsschraube zur Befestigung der Klemmverbinder auf. Zusätzlich oder alternativ können die Pfosten als Profilstäbe mit mindestens einer Profilnut zur Befestigung von Klemmverbindern mit Nutenstein ausgebildet sein.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung mit Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert, wobei weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung beschrieben sind.

1 zeigt einen Ausschnitt einer ersten Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Zaunsystems mit Pfosten, Gitterelement und Klemmverbindern in montiertem Zustand.
2 zeigt einen Ausschnitt der ersten Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Zaunsystems mit Pfosten, Gitterelement und Klemmverbindern mit geöffneten Klemmverbindern.
3 zeigt das Detail A von 1.
4 zeigt das Detail B von 2.
5 zeigt den Vorgang der Befestigung des Klemmverbinders an einem als Profilstab ausgebildeten Pfosten.
6 zeigt die Befestigung des Klemmverbinders mittels einer Befestigungsschraube.
7 zeigt eine Aufsicht auf den am Profilstab befestigten Klemmverbinder mit geöffnetem Klemmelement.
8 zeigt eine Aufsicht auf den am Profilstab befestigten Klemmverbinder mit Gitterelement und geschlossenem Klemmelement.
9 zeigt eine Seitenansicht von 8:
10 zeigt eine Frontalansicht des Klemmverbinders.
11 zeigt eine Stirnansicht des Klemmverbinders.
12 zeigt eine Aufsicht auf den Klemmverbinder.
13 zeigt einen Schnitt entlang der Linie J-J von 12.
14 zeigt eine perspektivische Ansicht des kompletten Klemmverbinders.
15 zeigt eine perspektivische Ansicht des kompletten Klemmverbinders.
16 zeigt einen Ausschnitt einer zweiten Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Zaunsystems mit Pfosten, Gitterelement und Klemmverbindern in montiertem Zustand.
17 zeigt einen Ausschnitt der zweiten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Zaunsystems mit Pfosten, Gitterelement und geöffneten Klemmverbindern.
18 zeigt das Detail A von 16.
19 zeigt das Detail B von 17.
20 zeigt den Vorgang der Befestigung des Klemmverbinders am Pfosten.
21 zeigt die Befestigung des Klemmverbinders am Pfosten mittels einer Befestigungsschraube.
22 zeigt eine Aufsicht auf den am Pfosten befestigten Klemmverbinder mit geöffnetem Klemmelement.
23 zeigt eine Aufsicht auf den am Pfosten befestigten Klemmverbinder mit Gitterelement und geschlossenem Klemmelement.
24 zeigt eine Seitenansicht von 23.
25 zeigt eine Frontalansicht des Klemmverbinders.
26 zeigt eine Stirnansicht des Klemmverbinders.
27 zeigt eine Aufsicht auf den Klemmverbinder.
28 zeigt einen Schnitt entlang der Linie J-J von 27.
29 zeigt eine perspektivische Ansicht des kompletten Klemmverbinders gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung.
30 zeigt eine perspektivische Ansicht des kompletten Klemmverbinders gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung.
31 zeigt den Vorgang der Befestigung einer abgewandelten Ausgestaltung eines Klemmverbinders an einem als Profilstab ausgebildeten Pfosten.
32 zeigt eine Aufsicht auf den in den Profilstab eingeführten Klemmverbinder von 31 mit Nutenstein in Einführstellung
33 zeigt eine Aufsicht auf den in den Profilstab eingeführten Klemmverbinder von 31 mit gedrehtem Nutenstein in Klemmstellung.
34 zeigt eine Aufsicht auf den am Profilstab befestigten Klemmverbinder von
31 mit Gitterelement und geschlossenem Klemmelement.
35 zeigt einen horizontalen Schnitt durch den Klemmverbinder von 34 im Bereich der Befestigungsschraube für den Nutenstein.
36 zeigt eine Aufsicht auf den am Profilstab befestigten Klemmverbinder mit Gitterelement und geschlossenem Klemmelement.
37 zeigt eine Seitenansicht von 36.
38 zeigt eine Frontalansicht des Klemmverbinders.
39 zeigt eine Stirnansicht des Klemmverbinders von 38.
40 zeigt eine Aufsicht auf den Klemmverbinder von 38.
41 zeigt einen Schnitt entlang der Linie G-G von 40.
42 zeigt eine perspektivische Draufsicht des kompletten Klemmverbinders.
43 zeigt eine perspektivische Unteransicht des kompletten Klemmverbinders.

Die 1 bis 15 zeigen eine erste Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Zaunsystems 1, welches vertikale Pfosten 10 umfasst, die vorzugsweise als Profilstäbe 10 mit Profilnuten 11 ausgebildet sind. Die Pfosten 10 werden in der Regel vertikal stehend am Untergrund oder einer Wand befestigt.
Wie es in 1 dargestellt ist, ist am Pfosten ein Gitterelement 20 mit Hilfe von einem oder mehreren Klemmverbindern 30 befestigt. Das Gitterelement 20 besteht aus einer Vielzahl von miteinander verbundenen Querstäben 21 und Längsstäben 22. An einer Seite, vorzugsweise der Oberseite, kann der ein Querstab 23 des Gitterelements 20 im Querschnitt verstärkt ausgebildet sein. 1 zeigt das Zaunsystem 1 in fertig montiertem Zustand.
2 zeigt dieselbe Anordnung wie 1, wobei jedoch an den Klemmverbindern 30 angeordnete Klemmplatten 36 geöffnet sind, so dass das Gitterelement 20 von den Klemmverbindern 30 gelöst und ganz entfernt werden kann.
In 3 ist der Ausschnitt A von 1 vergrößert dargestellt. Der Klemmverbinder 30 ist fest in der Profilnut 11 des Pfostens 10 verankert. Ein Ende des verstärkten Querstabs 23 des Gitterelements 20 liegt auf einer entsprechenden Auflagefläche des Klemmverbinders 30 auf. Der Klemmverbinder 30 ist somit als Stützklemme ausgebildet, welche den auf der Stützklemme aufliegenden Querstab 21, 23 des Gitterelements 20 unterstützt. Mindestens ein Längsstab 22 des Gitterelements 20 wird mittels der Klemmplatte 36 zwischen einem Grundkörper 31 des Klemmverbinders 30 und der Klemmplatte 36 geklemmt und durch eine Klemmschraube 37 gesichert. Die Klemmplatte 36 ist mittels eines Schlitzes an einer Seite an einem hakenförmigen Fortsatz 35 des Grundkörpers 31 eingehängt und an der anderen Seite durch die Klemmschraube 37 im Grundkörper 31 fixiert. Die Klemmschraube 37 ist in eine Gewindebohrung 42 des Grundkörpers 31 eindrehbar. In 4 ist dargestellt, dass durch Entfernen der Klemmschraube 37 die Klemmplatte 36 um den als Scharnier wirkenden Fortsatz 35 geschwenkt werden kann und bei Bedarf ganz vom Fortsatz 35 lösbar ist. Dann kann das Gitterelement 20 angehoben und vom Klemmverbinder 30 entfernt werden.
Die 5 bis 7 zeigen die Montage des Klemmverbinders 30 an der Profilnut 11 des Pfostens. Der Klemmverbinder 30 besitzt an einer Stirnseite des Grundkörpers 31 einen Fortsatz, der die Form eines Nutensteins 38 aufweist. Der Nutenstein 38 kann in gedrehter Lage des Klemmverbinders 30 in die Profilnut 11 des Pfostens 10 in Pfeilrichtung 70 eingeführt und durch eine Vierteldrehung des Klemmverbinders 30 in Richtung 71 in der Profilnut 11 verankert werden.
Gemäß 6 weist der Grundkörper 31 eine in Längsrichtung verlaufende, durchgehende Bohrung 39 mit Innengewinde auf, welche an der Stirnseite den Nutenstein 38 durchbricht. Eine Gewindeschraube 40 wird in das Gewinde der Bohrung 39 eingedreht und zwar so weit, dass deren Ende aus der Stirnseite des Nutensteins 38 austritt und sich am Grund der Profilnut 11 des Pfostens 10 abstützt. Dadurch wird der Nutenstein 38 in der Profilnut 11 des Pfostens verklemmt und der Klemmverbinder 30 sicher in der gewünschten Position am Pfosten 10 arretiert. Ferner ist sichergestellt, dass bei der Befestigung des Klemmverbinders 30 in der Nut 11 des Profilstabs 10 sich das Ende der Befestigungsschraube 40 mit ihrer Spitze 40a in das Material des Profilstabs 10 eingräbt, und derart eine elektrische Verbindung zwischen dem Klemmverbinder 30 und dem Profilstab 10 hergestellt wird. Die Befestigungsschraube 40 muss keine definierte Spitze besitzen, sondern kann auch eine herkömmliche Schaube sein.
In den 8 bis 15 ist insbesondere der Klemmverbinder 30 mit seinen Einzelheiten dargestellt.
Der Klemmverbinder 30 hat einen etwa quaderförmigen Grundkörper 31, an dessen einer Stirnseite ein Nutenstein 38 zur Befestigung in der Profilnut 11 des Pfostens 10 angeformt ist.
Auf der Oberseite weist der Grundkörper eine Querstabaufnahme 32 auf, die aus einer Auflagefläche 41 und zwei Seitenwänden 33 besteht. Eine Seitenwand 33 erstreckt sich vorzugsweise über die gesamte Länge des Grundkörpers 31, während die andere Seitenwand 33 nur abschnittweise vorhanden ist. Die Querstabaufnahme 32 ist derart ausgebildet, dass ein Querstab 21, 23 des Gitterelements 20 in die Querstabaufnahme 32 einlegbar ist und durch den Klemmverbinder 30 nach unten abgestützt wird. Auf der Unterseite des Grundkörpers 31 ist eine zweite Querstabaufnahme 32 vorgesehen, so dass der Klemmverbinder 30 sowohl im Linksanschlag als auch Rechtsanschlag am Pfosten 10 montierbar ist.
An einer Seitenfläche weist der Grundkörper 31 des Klemmverbinders 30 eine Längsstabaufnahme 34 auf, die auf einer Seite durch den hakenförmigen Fortsatz 35 und auf der anderen Seite durch die Gewindebohrung 42 für die Klemmschraube 37 begrenzt ist. Die Längsstabaufnahme 34 ist relativ breit, so dass Toleranzen in den Abständen der Längsstäbe 22 des Gitterelements 20 ausgleichbar sind. In die Längsstabaufnahme 34 wird ein Längsstab 22 des Gitterelements 20 eingelegt. Die Längsstabaufnahme 34 wird durch die Klemmplatte 36 verschlossen, die an einer Seite an dem hakenförmigen Fortsatz 35 des Grundkörpers 31 eingehängt und an der anderen Seite durch die Klemmschraube 37 im Grundkörper 31 fixiert ist. Nach der Befestigung der Klemmplatte 36 ist der Querstab 22 des Gitterelements 20 sicher in der Querstabaufnahme 34 gehalten und geklemmt, wie es beispielsweise aus 8 ersichtlich ist.
Eine elektrisch leitende Verbindung zwischen dem Klemmverbinder 30 und dem Gitterelement 20 wird durch vom Grundkörper 31 des Klemmverbinders 30 hervorstehende Kanten 43 erreicht, die in den 12, 13 und 15 dargestellt sind. Die Kanten 43 ragen in die Längsstabaufnahme 34 hinein und graben sich beim Einklemmen des Längsstabes 22 in der Längsstabaufnahme 34 in die Oberfläche des Längsstabes 22 ein. Die Komponenten des Zaunsystems 1 bestehend aus Pfosten 10, Gitterelementen 20 und Klemmverbindern 30 sind aus einem elektrisch leitenden Metall gefertigt.
In den 16 bis 30 ist eine zweite Ausgestaltung der Erfindung dargestellt, die sich insbesondere durch den Klemmverbinder 50 von der ersten Ausgestaltung der Erfindung unterscheidet. Das Zaunsystem 1 besteht ebenfalls aus vertikalen Pfosten 10, Gitterelementen 20 und Klemmverbindern 50, wobei die Pfosten 10 keine Profilnut aufweisen müssen aber aufweisen können.
Wie es in 16 dargestellt ist, ist am Pfosten 10 ein Gitterelement 20 mit Hilfe von einem oder mehreren Klemmverbindern 50 befestigt. Das Gitterelement 20 besteht aus einer Vielzahl von miteinander verbundenen Querstäben 21 und Längsstäben 22. Der oberste Querstab 23 des Gitterelements 20 kann im Querschnitt verstärkt ausgebildet sein. 16 zeigt das Zaunsystem 1 in fertig montiertem Zustand. 17 zeigt dieselbe Anordnung wie 16, wobei jedoch an den Klemmverbindern 50 angeordnete Klemmplatten 56 geöffnet sind, so dass das Gitterelement 20 von den Klemmverbindern 50 gelöst und ganz entfernt werden kann.
In 18 ist der Ausschnitt A von 16 vergrößert dargestellt. Der Klemmverbinder 50 weist einen Grundkörper 51 mit einer Bohrung 59 auf und ist mittels einer Befestigungsschraube 59 in einer Gewindebohrung 12 des Pfostens 10 befestigt. Ein Ende des verstärkten Querstabs 23 des Gitterelements 20 liegt auf einer entsprechenden Auflagefläche 61 des Klemmverbinders 50 auf. Der Klemmverbinder 50 ist wiederum als Stützklemme ausgebildet, welche den auf der Stützklemme aufliegenden Querstab 21, 23 des Gitterelements 20 unterstützt. Mindestens ein Längsstab 22 des Gitterelements 20 wird mittels der Klemmplatte 56 zwischen dem Grundkörper 51 des Klemmverbinders 50 und der Klemmplatte 56 geklemmt und durch eine Klemmschraube 57 gesichert. Die Klemmplatte 56 ist mit einem Schlitz an einer Seite an einem hakenförmigen Fortsatz 55 des Grundkörpers 51 eingehängt und an der anderen Seite durch die Klemmschraube 57 im Grundkörper 51 fixiert. Die Klemmschraube 57 ist in eine Gewindebohrung 62 des Grundkörpers 51 eindrehbar.
In 19 ist dargestellt, dass die Klemmplatte 56 durch Entfernen der Klemmschraube 57 um den als Scharnier wirkenden Fortsatz 55 geschwenkt werden kann und bei Bedarf ganz vom Fortsatz 55 lösbar ist. Dann kann das Gitterelement 20 angehoben und vom Klemmverbinder 50 entfernt werden.
Die 20 bis 22 zeigen die Montage des Klemmverbinders 50 am Pfosten 10. Der Grundkörper 51 des Klemmverbinders 50 besitzt an einer Seite eine Anlagefläche 58, die derart geformt ist, dass sie flächig an den Pfosten 10 anlegbar ist. Vorzugsweise ist die Anlagefläche 58 abgewinkelt und L-förmig, so dass sie über Eck an dem vorzugsweise rechteckigen Pfosten 10 angelegt werden kann. Der Grundkörper 51 des Klemmverbinders 50 weist im Bereich der Anlagefläche 58 eine Bohrung 59 auf. Eine Befestigungsschraube 60 durchgreift die Bohrung 59 und ist in eine Gewindebohrung 12 des Pfostens 10 eingedreht. Dadurch ist der Klemmverbinder 50 formschlüssig und kraftschlüssig mit dem Pfosten 10 verbunden. Durch die Befestigungsschraube 60 wird außerdem eine elektrisch leitende Verbindung zwischen dem Klemmverbinder 50 und dem Pfosten 10 hergestellt. In den 23 bis 30 ist insbesondere der Klemmverbinder 50 mit seinen Einzelheiten dargestellt.
Der Klemmverbinder 50 hat einen etwa quaderförmigen Grundkörper 51, an dessen einer Stirnseite eine abgewinkelte Anlagefläche 58 zur Anlage an die Außenseite des Pfostens 10 angeformt ist.
Auf der Oberseite weist der Grundkörper 51 eine Querstabaufnahme 52 auf, die aus einer Auflagefläche 61 und zwei Seitenwänden 53 besteht. Eine Seitenwand 53 erstreckt sich vorzugsweise über die gesamte Länge des Grundkörpers 51, während die andere Seitenwand 53 nur abschnittweise vorhanden ist. Die Querstabaufnahme 52 ist derart ausgebildet, dass ein Querstab 21, 23 des Gitterelements 20 in die Querstabaufnahme 52 einlegbar ist und durch den Klemmverbinder 50 nach unten abgestützt wird. Auf der Unterseite des Grundkörpers 51 ist eine zweite Querstabaufnahme 52 vorgesehen, so dass der Klemmverbinder 50 sowohl im Linksanschlag als auch Rechtsanschlag am Pfosten 10 montierbar ist.
An einer Seitenfläche weist der Grundkörper 51 des Klemmverbinders 50 eine Längsstabaufnahme 54 auf, die auf einer Seite durch den hakenförmigen Fortsatz 55 und auf der anderen Seite durch die Gewindebohrung 62 für die Klemmschraube 57 begrenzt ist. In die Längsstabaufnahme 54 wird ein Längsstab 22 des Gitterelements 20 eingelegt. Die Längsstabaufnahme 54 wird durch die Klemmplatte 56 verschlossen, die an einer Seite an dem hakenförmigen Fortsatz 55 des Grundkörpers 51 des Klemmverbinders 50 eingehängt und an der anderen Seite durch die Klemmschraube 57 im Grundkörper 51 fixiert ist. Nach der Befestigung der Klemmplatte 56 ist der Querstab 22 des Gitterelements 20 sicher in der Querstabaufnahme 54 gehalten und geklemmt, wie es beispielsweise in 23 zu sehen ist.
Eine elektrisch leitende Verbindung zwischen dem Klemmelement 50 und dem Gitterelement 20 wird durch vom Grundkörper 51 des Klemmelements 50 hervorstehende Kanten 63 erreicht, die in den 27 und 28 dargestellt sind. Die Kanten 63 ragen in die Längsstabaufnahme 54 hinein und graben sich beim Einklemmen des Längsstabes 22 in der Längsstabaufnahme 34 in die Oberfläche des Längsstabes 22 ein. Die Komponenten des Zaunsystems 1 bestehend aus Pfosten 10, Gitterelementen 20 und Klemmverbindern 50 sind aus einem elektrisch leitenden Metall gefertigt.
Die 31 bis 43 zeigen eine weitere Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Klemmverbinders 300 und Zaunsystems 1. Das Zaunsystem 1 kann vertikale Pfosten 10 umfassen, die vorzugsweise als Profilstäbe 10 mit Profilnuten 11 ausgebildet sind. Die Pfosten 10 werden in der Regel vertikal stehend am Untergrund oder einer Wand befestigt. Der Klemmverbinder 300 entspricht größtenteils dem Klemmverbinder 30 aus den 5 bis 15, weist jedoch einige wesentliche Unterschiede auf, die nachfolgend erläutert werden.
Für die Verwendung der Klemmverbinder 300 gilt im Wesentlichen die obenstehende allgemeine Beschreibung des Zaunsystems 1 gemäß den 1 bis 4. Die 31 bis 35 zeigen die Montage des Klemmverbinders 300 an der Profilnut 11 des Pfostens 10. Der Klemmverbinder 300 besitzt einen Grundkörper 31, der von einer Längsbohrung durchsetzt ist, durch welche eine Befestigungsschraube 40 hindurchgeführt ist. Ein Nutenstein 38 ist als separates Bauteil zum Grundkörper 31 vorgesehen, wobei der Nutenstein 38 einen mit einem Innengwinde versehenen Hülsenansatz 38a aufweist. Der Hülsenansatz 38a des Nutensteins 38 wird an die Längsbohrung 39 im Grundkörper 31 angelegt (35), wobei die durch die Längsbohrung 39 geführte Befestigungsschraube 40 in das Innengewinde des Hülsenansatzes 38a des Nutensteins 38 eingreift, so dass der Nutenstein 38 am Grundkörper 31 gehalten wird. Der Nutenstein 38 ist um die Längsmittelachse des Grundkörpers 31 drehbar und axial beweglich und kann in hochkant gedrehter Lage in die Öffnung der Profilnut 11 des Pfostens 10 in Pfeilrichtung 70 eingeführt werden. Gemäß 33 wird durch Drehen der Gewindeschraube 40 der Nutenstein 38 um 90° in der Profilnut 11 gedreht, und durch weiteres Anziehen der Gewindeschraube 40 wird der Nutenstein 38 an die Innenwandung der Profilnut 11 gezogen und damit in der Profilnut 11 festgelegt und verklemmt. Dadurch wird der Klemmverbinder 300 sicher in der gewünschten Position am Pfosten 10 arretiert. Der Grundkörper 31 des Klemmverbinders 300 weist auf seine am Pfosten 10 anliegenden Seite vorzugsweise zwei Fortsätze 44, 45 auf, die in die Öffnung der Profilnut 11 passend eingreifen und ein Verdrehen des Grundkörpers 31 am Pfosten 10 verhindern. Durch den in der Profilnut 11 verklemmten Nutenstein 38 und die beiden in die Öffnung der Profilnut 11 eingreifenden Fortsätze 44, 45 des Grundkörpers 31 wird eine elektrische Verbindung zwischen dem Klemmverbinder 300 und dem Profilstab 10 hergestellt.
In den 36 bis 43 sind weitere Einzelheiten des Klemmverbinders 300 dargestellt.
Der Klemmverbinder 300 hat einen etwa quaderförmigen Grundkörper 31, an dessen an dem Pfosten 10 anliegender Stirnseite der Nutenstein 38 mittels der Befestigungsschraube 40 gehalten ist. Der Nutenstein 38 greift in eine Profilnut 11 des Pfostens ein und dient zur Befestigung des Grundkörpers am Pfosten 10. Auf seiner Oberseite weist der Grundkörper 31 eine Querstabaufnahme 32 auf, die aus einer Auflagefläche 41 und einer Seitenwand 33 besteht. Die Seitenwand 33 erstreckt sich vorzugsweise über die gesamte Länge des Grundkörpers 31. Die Querstabaufnahme 32 ist derart ausgebildet, dass ein Querstab 21, 23 des Gitterelements 20 in die Querstabaufnahme 32 einlegbar ist und durch den Klemmverbinder 300 nach unten und auf einer Seite abgestützt wird. Auf der Unterseite des Grundkörpers 31 ist eine zweite Querstabaufnahme 32 vorgesehen, so dass der Klemmverbinder 300 sowohl im Linksanschlag als auch Rechtsanschlag am Pfosten 10 montierbar ist.
An einer Seitenfläche weist der Grundkörper 31 des Klemmverbinders 300 eine Längsstabaufnahme 34 auf, die auf einer Seite durch den hakenförmigen Fortsatz 35 und auf der anderen Seite durch die Gewindebohrung 42 für eine Klemmschraube 37 begrenzt ist. Die Längsstabaufnahme 34 ist relativ breit, so dass Toleranzen in den Abständen der Längsstäbe 22 des Gitterelements 20 ausgleichbar sind. In die Längsstabaufnahme 34 wird ein Längsstab 22 des Gitterelements 20 eingelegt. Die Längsstabaufnahme 34 wird durch die Klemmplatte 36 verschlossen, die an einer Seite an dem hakenförmigen Fortsatz 35 des Grundkörpers 31 eingehängt und an der anderen Seite durch die Klemmschraube 37 im Grundkörper 31 fixiert ist. Nach der Befestigung der Klemmplatte 36 ist der Querstab 22 des Gitterelements 20 sicher in der Querstabaufnahme 34 gehalten und geklemmt, wie es beispielsweise aus den 34-37 ersichtlich ist.
Eine elektrisch leitende Verbindung zwischen dem Klemmverbinder 300 und dem Gitterelement 20 wird durch scharfe Kanten 36a (37) erreicht, welche die längsseitigen Begrenzungskanten der Klemmplatte 36 bilden. Die Kanten 36a legen sich bei der Montage der Klemmplatte 36 an den geklemmten Längsstab 22 an und graben sich beim Festziehen der Klemmschraube 37 in die Oberfläche des Längsstabes 22 ein und stellen einen elektrischen Kontakt zwischen Klemmverbinder 300 und Gitterelement 20 her.
Die Komponenten des Zaunsystems 1 bestehend aus Pfosten 10, Gitterelementen 20 und Klemmverbindern 300 sind aus einem elektrisch leitenden Metall gefertigt.
Bezugszeichenliste

1: Zaunsystem
10: Pfosten
11: Profilnut
12: Gewindebohrung
20: Gitterelement
21: Querstab
22: Längsstab
23: Querstab, verstärkt
30: Klemmverbinder, Stützklemme
31: Grundkörper
32: Querstabaufnahme
33: Seitenwand
34: Längsstabaufnahme
35: hakenförmiger Fortsatz
36: Klemmplatte
36a: Kante
37: Klemmschraube
38: Nutenstein
39: Bohrung für 40
40: Befestigungsschraube
40a: Spitze
41: Auflagefläche
42: Gewindebohrung für 37
43: Kante
44: Fortsatz
45: Fortsatz
50: Klemmverbinder
51: Grundkörper
52: Querstabaufnahme
53: Seitenwand
54: Längsstabaufnahme
55: hakenförmiger Fortsatz
56: Klemmplatte
57: Klemmschraube
58: Anlagefläche
59: Bohrung
60: Befestigungsschraube
61: Auflagefläche
62: Gewindebohrung für 57
63: Kante
70: Pfeilrichtung
71: Drehrichtung
72: Pfeilrichtung
300: Klemmverbinder

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

DE 102006040984 A1 [0003]

Claims

Klemmverbinder (30, 50) zur Befestigung eines Gitterelements (20) an einem Pfosten (10), dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmverbinder (30, 50) einen Grundkörper (31, 51) mit einer Querstabaufnahme (32, 52) zur Aufnahme eines Querstabs (21, 23) des Gitterelements (20) aufweist, und eine Längsstabaufnahme (34, 54) zur Aufnahme eines Längsstabs (22) des Gitterelements (20), wobei der Querstab (21, 23) auf einer Auflagefläche (41, 61) der Querstabaufnahme (32, 52) aufliegt, und der in der Längsstabaufnahme (34, 54) aufgenommene Längsstab (22) mittels einer Klemmplatte (36, 56) am Grundkörper (31, 51) des Klemmverbinders (30, 50) festklemmbar ist, und der Klemmverbinder (30, 50) durch weitere Befestigungsmittel (40, 60) am Pfosten (10) festlegbar ist.
Klemmverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Querstabaufnahme (32, 52) derart ausgebildet ist, dass der Querstab (21, 23) des Gitterelements (20) auf der Auflagefläche (41, 61) der Querstabaufnahme (32, 52) aufliegt und/oder an drei Seiten von der Querstabaufnahme (32, 52) zumindest teilweise umfasst ist.
Klemmverbinder nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmverbinder (30, 50) zwei Querstabaufnahmen (32, 52) auf gegenüberliegenden Seiten des Grundkörpers (31, 51) aufweist.
Klemmverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmplatte (36, 56) an einer Seite einen Schlitz aufweist, der an einem hakenförmigen Fortsatz (35, 55) des Grundkörpers (31, 51) des Klemmverbinders (30, 50) einhängbar ist, und an der anderen Seite eine Bohrung aufweist und mittels einer Klemmschraube (37, 57) am Grundkörper (31, 51) festlegbar ist.
Klemmverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine dem Längsstab (22) des Gitterelements (20) zugewandte Oberfläche der Längsstabaufnahme (34, 54) mindestens eine hervorstehende Kante (43, 63) aufweist, die sich durch die Klemmung des Längsstabes (22) in der Längsstabaufnahme (34, 54) in das Material des Längsstabes (22) eingräbt und eine elektrische Verbindung zwischen dem Klemmverbinder (30, 50) und dem Gitterelement (20) herstellt.
Klemmverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine dem Längsstab (22) des Gitterelements (20) zugewandte Oberfläche der Klemmplatte (36) mindestens eine hervorstehende Kante (36a) aufweist, die sich durch die Klemmung des Längsstabes (22) in der Längsstabaufnahme (34) in das Material des Längsstabes (22) eingräbt und eine elektrische Verbindung zwischen dem Klemmverbinder (30, 50) und dem Gitterelement (20) herstellt.
Klemmverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Pfosten (10) als Profilstab ausgebildet ist, der mindestens eine in Längsrichtung verlaufende Profilnut (11) aufweist.
Klemmverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmverbinder (30) einen Nutenstein (38) aufweist, der einteilig mit dem Grundkörper (31) oder als separates Bauteil (38) ausgebildet ist, der in die Profilnut (11) des Pfostens (10) einführbar und mittels einer Befestigungsschraube (40) in der Profilnut (11) festklemmbar ist.
Klemmverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass sich bei dem in der Profilnut (11) des Profilstabs (10) befestigten Klemmverbinder (30) das Ende der Befestigungsschraube (40) in das Material des Profilstabs (10) eingräbt und eine elektrische Verbindung zwischen dem Klemmverbinder (30) und dem Profilstab (10) herstellt.
Klemmverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundköper (31) mindestens einen dem Profilstab (10) zugewandten Fortsatz (44, 45) aufweist, der in die Öffnung der Profilnut (11) eingreift.
Klemmverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass am Grundkörper (50) eine Anlagefläche (58) vorgesehen ist, die in ihrer Formgebung an eine vorgesehene Befestigungsfläche am Pfosten (10) angepasst ist, wobei eine Befestigungsschraube (60) eine Bohrung (59) im Bereich der Anlagefläche (58) durchgreift und in einer Gewindebohrung (12) des Pfostens (10) festlegbar ist.
Zaunsystem bestehend aus Pfosten (10), Gitterelementen (20) und Klemmverbindern (30, 50), dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmverbinder (30, 50) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11 ausgebildet sind.
Zaunsystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Gitterelemente (20) aus miteinander verbundenen Längsstäben (22) und Querstäben (21, 23) bestehen, wobei mindestens ein Querstab (21, 23) des Gitterelements in der Querstabaufnahme (32, 52) eines Klemmverbinders (30, 50) aufgenommen ist, und mindestens ein Längsstab (22) des Gitterelements (20) in der Längsstabaufnahme (34, 54) der Klemmverbinder (30, 50) aufgenommen und geklemmt ist.
Zaunsystem nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Pfosten (10) als Profilstäbe mit mindestens einer Profilnut (11) zur Befestigung eines jeweiligen Nutensteins (38) der Klemmverbinder (30) ausgebildet sind.
Zaunsystem nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Pfosten (10) Gewindebohrungen (12) zur Aufnahme einer Befestigungsschraube (60) zur Befestigung der Klemmverbinder (50) aufweisen.