DE2744474A1

DE2744474A1 - Endanschluss- bzw. kupplungsvorrichtung fuer ein aus armiertem beton oder spannbeton hergestelltes bauelement

Info

Publication number: DE2744474A1
Application number: DE19772744474
Authority: DE
Inventors: Rene Beck
Original assignee: Gram SA
Current assignee: Gram SA
Priority date: 1976-10-05
Filing date: 1977-10-03
Publication date: 1978-04-06
Also published as: DE7730563U1; BE859327A; CH599432A5; FR2367158A1; FR2367158B3

Description

27U474 Erwin Zinyj

Dipl.-Ing., Dipl.-Wirtsdi.-Ing.

8000 München 90 Grünwalder Straße 175 a Telefon 64 68 46

Gram S.A.
lSZS-Villeneuve/Broye/Schweiz

Endanschluß- bzw. Kupplungsvorrichtung für ein aus armiertem Beton oder Spannbeton hergestelltes Bauelement

Die Erfindung bezieht sich auf eine Endanschluß- bzw. Kupplungsvorrichtung für ein aus armiertem Beton oder Spannbeton hergestelltes Bauelement, insbesondere für aus armiertem Beton vorgefertigten Säulen oder Masten.

Die Endanschluß- bzw. Kupplungsvorrichtung der eingangs genannten Art ist dadurch gekennzeichnet, daß im Beton des Bauelementes zumindest eine Gewindehülse eingelassen ist, die mit dem freien Ende einer Hauptbzw. Hilfsarmierung des Bauelementes verbunden ist, und daß die Gewindehülse mit der vor dem Ankuppeln freien Fläche dieses Bauelementes fluchtet.

Die beigefügte Zeichnung zeigt in schematischer Form Aus führ unge be ispiele der Endanschluß- bzw. Kupplungsvorrichtung nach der Erfindung. In dieser Zeichnung zeigen:

Fig. 1 einen Teilschnitt einer vorgefertigten Säule aus armiertem Beton, die mit einer Grundplatte mit Hilfe der Kupplungsvorrichtung verbunden ist;

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Fig. 2 einen Schnitt nacn der Linie H-II in Fig. 1;

Fig. 3 einen Teilschnitt in Längsrichtung in dem Verbindungebereich zweier Säulen;

Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3; und

Fig. 5 abgeänderte Ausführungsformen der Kupplungsvorrichtung, und 6

Die dargestellte Kupplungsvorrichtung umfaßt Gewindehülsen 1, die auf die freien Enden von Hauptarmierungen 2 oder Hilfearmierungen einer Eisenbetonsäule 3 aufgeschraubt sind. Diese Gewindehülsen 1 sind in die Betonmasse der Säule 3 eingelassen und ihre freien Enden schließen bündig mit den freien Endflächen der Säule oder im allgemeinen mit der freien Endfläche des anzukuppelnden Bauelementes ab. Da ein Teil des Innengewindes dieser Hülsen 1 frei ist, dienen diese Hülsen als mit Gewinde versehene Anschlußteile und können Schrauben oder Gewindebolzen 4 aufnehmen, die im dargestellten Beispiel in den Fig. 1 und 2 das Befestigen einer Grundplatte 5 an der Säule 3 gestatten.

Diese Grundplatte 5 kann ihrerseits durch Muttern 8 mit Armierungen 6 eines Sockels oder Fundamentes 7 verbunden sein.

Eine derartige Endanschluß- bzw. Kupplungsvorrichtung ist äußeret einfach in der Herstellung, da es genügt, die Enden der Armierungen 2 mit Hülsen 1 vor dem Gießen dee Betons zu versehen, wobei der Hohlraum am freien Ende der Hülse durch einen Stopfen geschützt ist.

Diese Endanschluß- bzw. Kupplunge vor richtung iet insbesondere für die Befestigung von Endplatten vorgefertigter Eisenbetoneäulen oder für die stumpfe Verbindung zweier oder mehrerer vorgefertigter Eisenbetonmaste oder für die Befestigung von Eckmasten an ihrem Fundament besonders gut geeignet.

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Die zweite Aueführungsform der Endanschluß- bzw. Kupplungsvorrichtung, die in den Fig. 3 und 4 dargestellt ist, wird für den endweisen bzw. stumpfen Zusammenbau zweier Eisenbetonmasten verwendet.

In diesem letzteren Falle ist das Kupplungssystem besonders vorteilhaft, da es das gegenseitige Verbinden von Armierungen zweier stumpf aneinandergesetzter Masten gestattet.

Die Armierungen 9 des ersten Masten 10 sind an ihren freien Enden mit Gewindehülsen 11 versehen, deren Endflächen in gleicher Höhe mit der Endfläche der Betonmasse des Masten 10 liegen.

Die Armierungen 12 des zweiten Masten 13 sind in gleicher Weise mit Gewindehülsen ausgerüstet.

Um die beiden Masten 10 und 13 stumpf miteinander zu verbinden, umfaßt die Kupplungsvorrichtung auch noch ein Verbindungsstück, das aus zwei metallischen Ringplatten J. 5 und J. 6 besteht, die untereinander durch einen zylindrischen Teil 17 verbunden sind. Die Platten 15 und 16 weisen Bohrungen auf, die in der Betriebsstellung des Verbindungsstückes den Hülsen 11 bzw. 14 gegenüberliegen. Gewindebol?.en 18 und 19 gestatten das Verbinden des Verbindungsstückes mit jedem der Masten 10 und 13, indem sie in die Gewindehülsen 11 und 14 eingeschraubt werden.

Ein Abdeckblech kann durch Schrauben an dem Verbindungsstück oder den Platten 15 und 16 befestigt sein, um den freien Raum zu verschließen und den zusammengesetzten Masten ein durchgehendes äußeres Aussehen zu verleihen.

Bei der in Fig. 5 dargestellten Variante sind Armierungen 21 eines Masten mit einer Gewindehülse 22 durch ein Ankerstück 23 verbunden. Dieses

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Ankerstück 23 ist konisch, unter Krafteinwirkung auf die Armierung 21 aufgetrieben, auf diese Armierung aufgenietet oder besteht aus einem verformbaren Material und umgibt die Armierung 21 und ist in einem konischen Sitz 24 der Hülse 22 derart angeordnet, daß zumindest unter Einwirkung von Zugkräften die Hülse mit der Armierung fest verbunden ist Auch hier ist das freie Ende der Hülse 22 an der Außenseite des aus Beton bestehenden Bauelementes zugänglich und dient als Kupplungsvorrichtung für Befestigungsbolzen 25.

Die Variante nach Fig. 6 ist derjenigen nach Fig. 5 ähnlich, jedoch ist hier das Ankerstück durch einen Stopper oder eine Kugel 26 gebildet, die am Ende einer Armierung angeschweißt ist und ebenfalls im Inneren der Hülse 22 sitzt, deren dieser Kugel zugeordnetes Ende so verengt bzw. geschlossen ist, daß die Kugel 26 nicht aus dem ihr zugeordneten Ende der Hülse herausgezogen werden kann.

-Patentansprüche-

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Claims

274ΛΑ74

Patentansprüche

.jEndanschluß- bzw. Kupplungsvorrichtung für ein aus armiertem Beton oder Spannbeton hergestelltes Bauelement, dadurch gekennzeichnet, daß im Beton des Bauelementes (3, 10, 13, 20) zumindest eine Gewindehülse (1, 11, 14, 22) eingelassen ist, die mit dem freien Ende einer Armierung (2, 9, 12, 21) des Bauelementes verbunden ist und daß die Gewindehülse mit der vor dem Ankuppeln freien Fl äche dieses Bauelementes fluchtet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie auch noch ein Verbindungsstück (15, 16, 17) umfaßt, das aus zwei ringförmigen, mit Bohrungen versehenen Platten (15, 16) besteht, die untereinander durch einen zylindrischen Teil (17) verbunden sind und daß jede Platte mit Hilfe von Gewindebolzen (18, 19) an den Gewindehülsen (H, 14) eines Eisenbeton-Bauelementes (10, 13) befestigt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Grundplatte oder Endplatte (5) mit Bohrungen umfaßt, die mit Hilfe von Gewindebolzen (4) an Gewindehülsen (1) eines Eisenbeton-Bauelementes befestigt ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindehülsen (1, 11, 14) jeweils auf das Ende von Armierungen (2, 9. 12) aufgeschraubt sind.

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5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindehülsen (22) mit Hilfe eines Ankerstückes (23, 26) mit denn jeweiligen Ende der Armierungen (21) verbunden sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Ankerstück (23) zwischen der Wand eines innen liegenden konischen Sitzes (24) der Gewindehülse (22) und dem Ende der Armierung (21) aufgrund von Zugwirkungen festgekeilt ist.
7. Vorrichtung nach An spruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Ankeretück (26) am Ende der Armierung (21) beispielsweise durch Schweißen, Kleben, Nieten fest verbunden und in einem innen liegenden Sitz der Hülse angeordnet ist.

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