DE2727939A1 - Augdorn zur verbindung vorgefertigter brueckenbauteile - Google Patents
Augdorn zur verbindung vorgefertigter brueckenbauteileInfo
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HERBERTSTR. 22, 1000 BERLIN 33
Pr/Tm
An-27284 17. Juni 1977
An-27284 17. Juni 1977
Thos. Storey (Engineers) Limited,
south Y/harf Road, London \I2 1 PB, England
Augdorn zur Verbindung vorgefertigter Brückenbauteile
809807/0508
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TEL: 009/223644 030/8922382 3695716000
Die Erfindung betrifft vorgefertigte Brückenbauteile mit einem
oder mehreren hervorstehenden Aufdornen zur Verbindung mit dem
nächstfolgenden Trägerteil, wobei das innere ^nde des Augdorns
mit der Sehne des Bauteiles verschweißt ist.
Vorgefertigte Brückenbauteile werden häufig mittels sogn. Angdorne,
die oben und unten an einem Ende des einer. Bauteiles
hervorstehen, sowie mit Dornaufnahmen an dem nächstfolgendenBauteil miteinander verbunden. Die Augen werden dabei durch Bolzen, Nieten oder dergl., die durch die Auglöcher geführt werden, zusammengehalten. Derartige Augdorne wurden bisher als längliche Blöcke ausgebildet, v/ob ei jeder Block an einem Ende ein Loch hat und am anderen Ende eine U- oder V-förmige Ausnehmung aufweist.
Die Kanton des Blockes wurden in einem Winkel von ca. 60"
gebrochen oder ausgekehlt, um so eine Oberfl η ehe zu schaffen, die mit zwei Trägerteilen, die die obere oder untere Sehne des Bauteiles bilden und zwischen denen der Augdorn angeordnet ist, verschweißt v/erden kann.
hervorstehen, sowie mit Dornaufnahmen an dem nächstfolgendenBauteil miteinander verbunden. Die Augen werden dabei durch Bolzen, Nieten oder dergl., die durch die Auglöcher geführt werden, zusammengehalten. Derartige Augdorne wurden bisher als längliche Blöcke ausgebildet, v/ob ei jeder Block an einem Ende ein Loch hat und am anderen Ende eine U- oder V-förmige Ausnehmung aufweist.
Die Kanton des Blockes wurden in einem Winkel von ca. 60"
gebrochen oder ausgekehlt, um so eine Oberfl η ehe zu schaffen, die mit zwei Trägerteilen, die die obere oder untere Sehne des Bauteiles bilden und zwischen denen der Augdorn angeordnet ist, verschweißt v/erden kann.
Die U- oder V-förmige Ausnehmung, die beispielsweise ausgebrannt sein kann, dient zur Verringerung der Wärmekapazität des Augdomes
und der Verbesserung der Verschweißung des Augdornes
mit dem Träger durch bessere Wärmeführung. Ferner kann an der unteren Sehne des Bauteiles ein Querträgersitz vorgesehen
v/erden. Einige dieser Sitze sind angrenzend an die Innenseiten der Endsenkrechtträger angeordnet. Sie halten die Form von
Lagerböcken mit einem meistens mittig angeordneten hochstehenden Dübel über dem ein Querträger ruhen kann, sowie eine U-förmige Ausnehmung an einer Seite, um den Bolzenkopf einer Querträgerklampe aufnehmen zu können. Wenn die Querträgerklampe mit dem Bauteil verbunden wird, zeigt der Bolzenkopf abwärts unter den Querträgersitz und zwischen die Trägerteile, die die untere
mit dem Träger durch bessere Wärmeführung. Ferner kann an der unteren Sehne des Bauteiles ein Querträgersitz vorgesehen
v/erden. Einige dieser Sitze sind angrenzend an die Innenseiten der Endsenkrechtträger angeordnet. Sie halten die Form von
Lagerböcken mit einem meistens mittig angeordneten hochstehenden Dübel über dem ein Querträger ruhen kann, sowie eine U-förmige Ausnehmung an einer Seite, um den Bolzenkopf einer Querträgerklampe aufnehmen zu können. Wenn die Querträgerklampe mit dem Bauteil verbunden wird, zeigt der Bolzenkopf abwärts unter den Querträgersitz und zwischen die Trägerteile, die die untere
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Bauteilsehne darstellen. Ein weiterer Grund für die U- oder V-förmige
Ausnehmung in dem Augdorn-Block ist es, unterhalb des Querträgersitzes ausreichend Platz für den Einsatz des Bolzenkopfes
zu schaffen.
Derartige Augdorne leiden häufig an dem Nachteil, daß ihre Schweißverbindung mit der Bauteilsehne nicht so haltbar
wie erforderlich ist. Dies ist darin begründet, daß die Schweißung in der 60°-Auskehlung an den Kanten des Blockes
liegt, und solche Schweißungen nicht so gut sind, wie beispielsweise solche in einem 90°-Winkel. Außerdem erhöht das
Ausformen der U- oder V-förmigen Ausnehmung die Herstellungskosten.
Aufgabe der Erfindung ist es, Augdorne für Brückenbauteile der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die einfach und
wirtschaftlich herzustellen sind, eine gute Verschweißung mit den Bauteilsehen gewährleisten und ausreichend Platz für den
Einsatz eines Klambolzenkopfes gewähren. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein vorgefertigtes
Brückenbauteil mit einem oder mehreren Augdornen, welcher mit einer Bauteilsehne verbunden ist, wobei der
Augdom einen länglichen Block bildet, dessen obere Oberfläche seines innengelegenen Endteils abwärts auf das innere Ende
zu abgeschrägt ist und ein Loch in dem vorstehenden Ende ausgeformt ist, welches quer zur Längsrichtung des Blockes verläuft.
Vorzugsweise laufen zwei gegenüberliegende Oberflächen des Blockes
zu dem inneren Blockende zusammen. Der Augdorn ist so in dem Bauteil angeordnet, daß - bei Gebrauch - das Loch horizontal steht
und die abgeschrägte Blockoberfläche gegenüberliegt. Die Blockoberfläche ist auf das innere Blockende zu abgeschrägt, so daß -bei Verwendung in einem Bailey-Brückenbauteil - oberhalb der
abgeschrägten Oberfläche Platz für den Kopf eines Klampenbolzens
vorhanden ist.
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Der Block kann durch eine 90°-Bandschweißung entlang den Kanten
der abgeschrägten Oberflächen mit der Bauteilsehne verschweißt v/erden. Dadurch wird eine bessere Verschweißung erzielt als mit dem
ausgekehlten Kanten der bekannten Augdorne. Ferner wird eine bessere Durchschweißung durch eine verbesserte WärmefUhrung
erzielt, die dadurch erreicht wird, daß der Block an einem Ende schmal zusammenläuft. Der Augdorn kann z.B. geschmiedet
sein, dadurch wird eine vorteilhafte metallurgische Struktur erzielt, außerdem entfällt die Notwendigkeit, die U- oder V-förmige
Ausnehmung auszubrennen.
In Versuchen haben erfindungsgemäße Bauteile eine wesentlich
höhere Lebensdauer erbracht als Bauteile mit herkömmlichen Augdornen.
Die Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt und wird anschließend näher beschrieben. Die Figuren zeigen im
einzelnen:
Figur 1 die Teilseitenansicht eines Bailey-Brückenbauteils
mit einem bekannten Augdorn;
Figur 2 einen Ausschnitt entlang der Linie II - II in Fig. 1,
Figur 3 die Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Augdorns,
Figur 4 die Draufsicht nach Fig. 3,
Figur 5 die Vorderansicht nach Fig. 3
Figur 6 die Teilansicht nach Pig. 1 mit einem Augdorn nach den Fig. 3 bis 5,
Figur 7 einen Schnitt gemäß der Linie VII - VII in Fig. 6.
In den Figuren 1 und 2 ist ein herkömmlicher Augdorn dargestellt und mit 2 bezeichnet. Er besteht aus einem länglichen Block mit
einem Loch 4 an seinem einen Ende 6 und einer U-förmigen Ausnehmung 8 an seinem anderen Ende 10.
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"Γ
Der Augdorn 2 ist nach der Darstellung mit den unteren Träger eines Bailey-Brückenbauteiles 14 verbunden, wobei das Ende 6
mit dem Loch 4 über das Ende des Trägers 12 hinausragt.
Der Träger 12 besteht aus zwei parallel mit ihren Grundflächen einander zugewandt angeordneten U-Profilträgern 16. Der Augdorn
ist zwischen diesen beiden U-Profilträgern 16 angeordnet. Er ist an seinem Ende 10 zu Kanten 18 ausgekehlt und milj den U-Profilträgern
16 fest verschweißt.
Um zwei Trägerbauteile miteinander zu verbinden, wird der Augdorn sowie ein weiterer Augdorn (nicht dargestellt) an der oberen
Sehne des Bauteiles 14 in zwei ebenfalls mit Löchern versehenen Domaufnahraen der nächstanschließenden eingeführt und mit Bolzen
oder Nieten gehalten.
Angrenzend an die Innenseite der Endsenkrechten 22 des Bauteils ist auf der Trägersehne 12 in Querträgersitz 20 ausgebildet.
Dieser Querträgersitz 20 umfaßt eine Platte 24 mit einem überstehenden
Dübel 26. Die Platte 24 ist an einem Ende 28 aufgebogen und
mit einer U-förmigen Ausnehmung 30 versehen, die zwei gegenüberliegende Flanschen 32 bildet. Werden die Bauteile montiert, so
kann ein Querträger (nicht dargestellt) der mit einem Loch an seiner Unterseite versehen ist, über den Dübel 26 festgelegt
werden, wobei er an der aufwärtsgebogenen Kante 28 anliegt. Der Querträger kann dann mit einer Klampe (nicht dargestellt),
die mit einer Nase in ein Loch 34 der Endsenkrechten 22 eingreift und einem Bolzen in der Ausnehmung 30 in seiner Lag· gesichert
werden. Wenn der Bolzen angezogen wird, so greift sein Kopf hinter die Seitenflanschen 32, so daß der Querträger In
seiner Lafce gesichert ist.
Wie Fig. 2 zeigt, erlaubt die U-förmige Ausnehmung 8 des Augdoras
die Aufnahme des Klampenbolzenkopfes.
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τ-
In der Figur 3, 4 und 5 ist ein erfindungsgemäßer Augdorn 36
dargestellt. Er umfaßt einen länglichen Block 38 von im wesentlichen rechteckigem Querschnitt, sowie zwei einandergegenüberliegende
abgeschrägte Oberflächen 40 und 42, die zu einem Punkt am Ende 44 zusammenlaufen. Der Dorn kann geschmiedet
und das Loch 46 zur Aufnahme der Verbindungsbolzen gebohrt sein.
Kanten 48 des Blockes 38 sind ausgekehlt oder gebrochen.
Wie in den Figuren 6 und 7 dargestellt, ist der Augdorn 36 in
der unteren Bauteilsehne 12 eines Bauteiles 14 angeordnet, wobei das Loch 46 horizontal verläuft und die abgeschrägte
Oberfläche 40 des Blockes 38 obenliegt. Die Konizität des Blockes
zu seinem Ende 44 hin, ermöglicht es, einen Klampenbolzen in die Ausnehmung 30 des Querträgersitzes 20 einzuführen.
Der Augdorn 36 kann, wie dargestellt, entlang den Kanten der
abgeschrägten Oberflächen 40 und 44 mittels einer 90°-Bandschweißung angeschweißt »ein. Auf diese Weise entsteht eine
stärkere Schweißverbindung als mit dem herkömmlichen Augdorn gemäß den Figuren 1 und 2.
Die Konizität des Blockes 38 an seinem Ende 44 bewirkt eine bessere WärmefUhrung in dem Block und dadurch ein
besseres Durchschweißen zwischen dem Block und den U-Profilträgern 16 der Trägersehaftcl2.
Der Augdorn 36 kann auch bei anderen Brückenbauteilen als
Bailey-Brückenbauteilen vorteilhaft verwendet werden.
Ferner kann es vorteilhaft sein, ein geschlitztes Teil 50 zur Aufnahme eines Strebenendes aus einer einzelnen U-förmigen Platte
zu verwenden. Die Seiten dieser Platte erstrecken sich bis an die Oberflächen 40 und 42, sie sind miteinander verschweißt, um die
Lebensdauer dieser Einheit zu erhöhen.
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Le
erseif e
Claims (2)
1.)Vorgefertigtes Brückenb^iteil mit einem oder mehreren
hervorstehenden Aufdornen zur Verbindung mit den nächstfolgenden
Bauteil, wobei das innere Ende des Augdorn.es
nit den Trägern der Bauteilsehne verschleißt ist, dadurch .gekennzeichnet, daß der Augdom (3^) ο in en länglichen
Block (?8) bildet dessen obere Oberfläche (40) seines innengelegenen Endteiles abwärts auf das innere
Ende (44) zu abgeschrägt ist und ein Loch (46) in dom hervorstehenden Ende ausgeformt ist, welches nuer zu
der Längsrichtung des Blockes (38) verläuft.
2. Vorgefertigtes Brückenbauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Oberfläche (40)
und die untere Oberfläche (42) des Blockes (?8) aufeinanderzulaufend
abgeschrägt sind und ein v-förmiges inneres Ende (44) bilden.
?. Vorgefertigtes Brückenbauteil nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Block (?8) mittels einer
90°-Bandschv.reißung entlang den Kanten der abgeschrägten
Oberflächen (40,42) mit der Bauteilsehne (12) verschweißt, sind.
809807/0508 ORIGINAL INSPECTED
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