DE2727391C2 - Verfahren zum Herstellen, Füllen und allseitigen Schließen von Warenpackungen - Google Patents
Verfahren zum Herstellen, Füllen und allseitigen Schließen von WarenpackungenInfo
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- DE2727391C2 DE2727391C2 DE19772727391 DE2727391A DE2727391C2 DE 2727391 C2 DE2727391 C2 DE 2727391C2 DE 19772727391 DE19772727391 DE 19772727391 DE 2727391 A DE2727391 A DE 2727391A DE 2727391 C2 DE2727391 C2 DE 2727391C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B9/00—Enclosing successive articles, or quantities of material, e.g. liquids or semiliquids, in flat, folded, or tubular webs of flexible sheet material; Subdividing filled flexible tubes to form packages
- B65B9/02—Enclosing successive articles, or quantities of material between opposed webs
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Containers And Plastic Fillers For Packaging (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen, Füllen und allseitigen Schließen von Warenpackungen,
bestehend aus einer rechteckigen ebenen Rückwand mit Aufhängeloch, z.B. Pappe, und einer rechteckigen
ausgebauchten Folie, die durch Längs- und Quersiegeln mit der Rückwand verbunden ist und eine Tasche bildet,
deren Länge kleiner ist als die Länge der Rückwand.
Packungen der beschriebenen Art werden üblicherweise so hergestellt, daß aus einer schweiß- und
siegelbaren PVtJ-Folie durch Tiefziehen offene Behälter
mit abgekröpften Rändern, sogenannte Halbschalen, hergestellt werden, die zusammenhängenden Halbschalen
voneinander getrennt, in Form η eingesetzt, mit der
gewünschten Ware gefüllt und dann mit ihren abgekröpften Rändern mit einer als Rückwand dienenden
Pappe durch Siegeln verbunden werden. Die Pappe ist dabei regelmäßig größer als die Halbschale und hat
meist außer einer Beschriftung ein Loch zum Aufhängen der Packung. Die Pappe ist mit einem Film überzogen,
der ein Versiegeln der Pappe mit den Rändern der Halbschale zuläßt (Verpackung + Transport, Juni 19b'8
S304).
Das bekannte Verfahren erfordert fünf Arbeitsschritte, d. h. es ist zeitaufwendig und die so hergestellten
Packungen werden teuer. Weiter ist die Verwendung der halbharten PVC-Folien unerwünscht, da diese beim
Verbrennen geleerter Packungen unangenehme Gase entwickeln. Aus der US-PS 26 06 412 ist ein Verfahren
zum Herstellen, Füllen und allseitigen Schließen von Packungen bekannt, wobei die die Packungen bildenden
Bahnen von zwei Vorratsrollen abgezogen und zwecks Bildung von Taschen über Wände eines Formkörpers
nach unten geführt werden, der das Ende eines Füllkanals bildet Die beiden Bahnen werden durch
umlaufende Siegelnähte miteinander verbunden. Mit Hilfe dieses bekannten Verfahrens ist es jedoch nicht
möglich, eine der beiden Bahnen, und zwar die Rückwand, erheblich breiter zu wählen als die Folie, um
dadurch bei der Herstellung von Packungen Folie einzusparen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren für die kontinuierliche Herstellung und
Befüllung von Verpackungen der eingangs erläuterten Art vorzuschlagen, deren Rückwand erheblich breiter
als die Folie selbst ist.
daß eine breite Bahn als Rückwand und eine schmälere
gleichzeitig und absatzweise je von einer Vorratsrolle abgezogen und die Folie zwecks Bildung der Tasche
über Wände eines Formkörper nach unten geführt wird, der das Ende eines Füllkanals bildet und daß die
verbunden wird.
ίο sind im folgenden anhand einer zur Durchführung des
Verfahrens bestimmten und in der Zeichnung dargestellten Vorrichtung beschrieben, in dieser zeigt
F i g. 1 eine Ansicht einer Packung,
F i g. 2 eine Seitenansicht der gleichen Packung,
F i g. 1 eine Ansicht einer Packung,
F i g. 2 eine Seitenansicht der gleichen Packung,
Fig.3 eine Seitenansicht einer Vorrichtung zur
Durchführung des Verfahrens,
Fig.4 eine Vorderansicht der Vorrichtung nach
Fig.3und
F i g. 5 eine Aufsicht auf die gleiche Vorrichtung.
F i g. 5 eine Aufsicht auf die gleiche Vorrichtung.
Das in F i g. 1 und 2 gezeigte Ausführungsbeispiel einer Packung besteht aus einer harten Rückwand 1, aus
einer mit einem siegelbaren Film überzogenen Pappe und einer weichen Folie 2, vorzugsweise aus Polyäthylen.
Die Folie ist längs ihres ganzen Umfanges mit der Pappe versiegelt und bildet eine Tasche zur Aufnahme
einer Ware 3. Die Pappe hat ein Loch 4 zum Aufhängen der Packungen.
Die in Fig.3, 4 und 5 gezeigte Vorrichtung besteht
aus einem kastenförmigen Ständer 5 mit einer Grundplatte 6. An der Rückseite des Ständers sind zwei
Armpaare 7 und JT mit Lagern 9 befestigt Das Armpaar
7 trägt eine zu einer Rolle aufgewickelte Pappe 10, das Armpaar 8 eine gleichfalls zu einer Rolle aufgewickelte
Kunststoffolie 11. Jedem Armpaar ist eine schwenkbar gelagerte Rolle 13 bzw. 14 zugeordnet sie werden von
Schwenkarmen 15 bzw. 16 getragen. Die Pappe 10 wird über die Rolle 13 und weitere Rollen 17 und 18 zur
Vorderseite der Vorrichtung geführt Die Folie 11 wird
zunächst über eine feste Rolle 19, .dann über die Rolle 14
und wieder über Rollen 20 und 21 ebenfalls zur Vorderseite, und zwar über ein Formblech 12 geführt,
das zugleich als Füllkanal ausgebildet ist
Wie F i g. 4 zeigt, ist die Pappe 10 breiter als die Folie ί 1, deren in F i g. 4 linker Rand sich mit dem linken der
Pappe deckt Auf dem Wege über das Formblech 12 liegt die Folie parallel zur Pappe.
Mit 23 sind die Klemmbacken zweier Längssiegelvorrichtungen 24 und 25 bezeichnet und mit 26 eine
Quersiegelvorrichtung, die eine Ab- und Aufwärtsbewegung zusammen mit Pappe und Folie ausführen kann,
und zwar jeweils um die Breite einer Packung.
Durch die Klemmbacken 23 werden hinter dem Formblech die Ränder der Folie 11 gegen die Pappe 10
gedrückt, die Längskanten der Folie und ebenso ihre in der Abzugsrichtung jeweils vorn liegende Kante
werden mit Hilfe der Vorrichtungen 24, 25 und 26 mit der Pappe versiegelt Durch das Formblech 12 entsteht
dabei ein Hohlraum, der durch den kanalartigen Teil 22 des Formbleches mit Ware gefüllt werden kann. Die
gefüllte, aber nach oben offene Packung wird dann von der Quersiegelvorrichtung 26 um die Breite einer
Packung nach unten gezogen und mit Hilfe dieser Vorrichtung verschlossen, d. h. gleichzeitig mit dem
Versiegeln des unteren Randes der nachfolgenden
es Packung. Die geschlossene Packung wird anschließend
mit einem Messer abgetrennt
Das Verfahren gemäß der Erfindung läßt eine automatische und kontinuierliche Herstellung der
Packungen einschließlich des Füllens in einem einzigen Arbeitsgang zu und weiter auch Abänderungen, wie sie
im folgenden beschrieben sind.
Um ein leichtes Öffnen der Packungen zu ermöglichen,
können an einer Seite in der Folie oder auch in der Pappe Perforationen angebracht oder eine Folie mit
einer Schließwulst verwendet werden, die ein öffnen und Wiederverschließen der Packungen zuläßt Anstelle
der Schließwulst kann auch ein Klebeverschluß zur Anwendung kommen.
Ein Festlegen der Ware innerhalb der Packung kann durch gezielte Anwendung von Heißluft erreicht
werden. Unter Einwirkung der Heißluft schrumpft die weiche Folie an den jeweils gewünschten Stellen. Die
dazu erforderlichen Heißluftdüsen können in der Nähe
der Quersiegel-Werkzeuge angebracht sein,
Durch Anwendung zusätzlicher Lfingssiegelwerkzeuge
können Packungen mit mehreren Kammern gebildet werden, die gleichzeitig mit verschiedener Ware gefüllt
werden können. Möglich ist auch eine Querteilung des von der Folie und von der Pappe gebildeten
Hohlraumes, In diesem Falle sind mehrere Füllvorgängp
für eine Packung erforderlich.
Das Füllen der Hohlräume kann auch durch einen Schieber von der Seite her erfolgen, d, h. die gezeigte
Vorrichtung kann auch um einen Winkel, z. B. um 90° gedreht werden.
Das Verfahren läßt weiter die Verwendung von Siegelwerkzeugen zu, die der Deckhülle gleichzeitig
eine der Ware angepaßte Form geben.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zum Herstellen, Füllen und allseitigen Schließen von Warenpackungen, bestehend aus einer rechteckigen ebenen Rückwand mit Aufhängeloch, z, B, Pappe, und einer rechteckigen ausgebauchten Folie, die durch Längs- und Quersiegeln mit der Rückwand verbunden ist und eine Tasche bildet, deren Länge kleiner ist als die Länge der Rückwand, dadurch gekennzeichnet, daß eine breite Bahn als Rückwand und eine schmälere Bahn als Folie quer zur Längsrichtung der Packung gleichzeitig und absatzweise je von einer Vorratsrolle abgezogen und die Folie zwecks Bildung der Tasche über Wände eines Formkörpers nach unten geführt wird, der das Ende eines Füllkanals bildet und daß die Folie durch umlaufende Siegelnähte mit der Rückwand verbunden wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772727391 DE2727391C2 (de) | 1977-06-18 | 1977-06-18 | Verfahren zum Herstellen, Füllen und allseitigen Schließen von Warenpackungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772727391 DE2727391C2 (de) | 1977-06-18 | 1977-06-18 | Verfahren zum Herstellen, Füllen und allseitigen Schließen von Warenpackungen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2727391A1 DE2727391A1 (de) | 1978-12-21 |
DE2727391C2 true DE2727391C2 (de) | 1982-06-16 |
Family
ID=6011731
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772727391 Expired DE2727391C2 (de) | 1977-06-18 | 1977-06-18 | Verfahren zum Herstellen, Füllen und allseitigen Schließen von Warenpackungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2727391C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3634201A1 (de) * | 1986-08-28 | 1988-03-03 | Fischer Folien Ag | Verfahren und einrichtung zur herstellung von huelsen aus folien |
DE4424286A1 (de) * | 1994-07-09 | 1996-01-11 | Multicard Ag | Verfahren zum Aufbringen von Information tragenden Karten auf einen Träger und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3305817A1 (de) * | 1983-02-19 | 1984-08-23 | GAO Gesellschaft für Automation und Organisation mbH, 8000 München | Briefeinheit zum postversand in kuverts und verfahren zu deren herstellung |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2606412A (en) * | 1948-03-18 | 1952-08-12 | Ivers Lee Co | Method of making sealed packages |
DE2216310A1 (de) * | 1972-04-05 | 1973-10-18 | Hellmut Schrader | Verfahren zum verpacken von filmen und photos |
-
1977
- 1977-06-18 DE DE19772727391 patent/DE2727391C2/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3634201A1 (de) * | 1986-08-28 | 1988-03-03 | Fischer Folien Ag | Verfahren und einrichtung zur herstellung von huelsen aus folien |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2727391A1 (de) | 1978-12-21 |
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