DE1928125C - Verfahren zum Verpacken von leeren, zur Aufnahme von pastenförmigen Stoffen be stimmten Metalltuben - Google Patents
Verfahren zum Verpacken von leeren, zur Aufnahme von pastenförmigen Stoffen be stimmten MetalltubenInfo
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Description
Die Erfindung «bezieht sich auf ein Verfahren zum mäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß
Verpacken Von, leeren, zur Aufnahme von pastösen man die Tuben in gegeneinander versetzter Anord-Stoffen
bestimmten Metalltuben, wobei man die nung reihenweise mit nach oben ragendem VerTuben
in gleicfief Richtung in einen oben offenen schlußteil in den Behälter einsetzt, wobei ein pyra-Behälter
ohne Querwände einsetzt, dessen Seiten- 5 midenstumpfförmiger Faltbehälter mit polygonaler
wände etwas höher als der rohrförmige Teil der Basis verwendet und zum Einbringen der Tuben ein
Tuben sind und anschließend durch Anbringen einer Spiel zwischen den Seitenkanten benachbarter Seiten-Hülle
an der Oberseite der Tuben letztere festhält. wände dieses Faltbehälters gelassen wird und daß
Es ist bekannt, Metalltuben mit leicht verform- man dann die Tuben in der Höhe ihrer Kragen aneinanbaren
Wänden zur Aufnahme von pastenförmigen io der andrückt, indem man den oberen Teil der Seiten-Stoffen,
wie Zahnpasta, Creme, Pomade, Mostrich wände des Behälters an die Tuben mittels der aus
usw. zu verwenden. Bisher wurden — um die Ge-: schrumpffähigem Material bestehenden Hülle anfahren
einer Verformung der Tuben während des drückt. ' .
Transports zu verringern — die leeren Tuben in mit Bei diesem Verfahren wird die mechanische Festigkreuzweise angeordneten Trennwänden versehenen 15 keit der Tuben im Bereich des Schulter-oder Mund-Kartonbehältern verpackt, in denen die Trennwände Stückes mit herangezogen und eine rasche einfache einzelne Hohlräume oder Zellen bilden, in die je- mechanisch sichere Verpackung erreicht,
weils eine Tube eingesetzt wird. Diese Kartonbehäl- Zwar sind bereits Schrumpffolienverpackungen ter haben den Nachteil, daß sie eine automatische von lückenlos angeordneten Behältnissen wie Flaschen Verpackung der leeren Tuben am Ende der Fabri- ao oder Büchsen aus der Zeitschrift »Verpackungswirtkationskette sowie ihre automatische Entnahme für schaft«, Mai 1965, S. 6, bekannt. Hier werden z. B. das Zuführen zur Füllmaschine erschweren. Außer- die Flaschen auf einer festen Wellpappe-Unterlage dem sind diese Verpackungsbehälter jeweils nur für dicht aneinandergrenzend (in nicht versetzten Reihen) Tuben bestimmter Durchmesser verwendbar. Man angeordnet Und allseits mit Schrumpffolie umgeben, muß nämlich für jeden Tubendurchmesser eine as Eine solche Anordnung eignet sich nicht für die Verbesondere Kreuz-Trennwandanordnung vorsehen. packung von schlag- und druckempfindlichen leeren Außerdem ist die Anzahl der Tuben, die man in einen Metalltuben.
Transports zu verringern — die leeren Tuben in mit Bei diesem Verfahren wird die mechanische Festigkreuzweise angeordneten Trennwänden versehenen 15 keit der Tuben im Bereich des Schulter-oder Mund-Kartonbehältern verpackt, in denen die Trennwände Stückes mit herangezogen und eine rasche einfache einzelne Hohlräume oder Zellen bilden, in die je- mechanisch sichere Verpackung erreicht,
weils eine Tube eingesetzt wird. Diese Kartonbehäl- Zwar sind bereits Schrumpffolienverpackungen ter haben den Nachteil, daß sie eine automatische von lückenlos angeordneten Behältnissen wie Flaschen Verpackung der leeren Tuben am Ende der Fabri- ao oder Büchsen aus der Zeitschrift »Verpackungswirtkationskette sowie ihre automatische Entnahme für schaft«, Mai 1965, S. 6, bekannt. Hier werden z. B. das Zuführen zur Füllmaschine erschweren. Außer- die Flaschen auf einer festen Wellpappe-Unterlage dem sind diese Verpackungsbehälter jeweils nur für dicht aneinandergrenzend (in nicht versetzten Reihen) Tuben bestimmter Durchmesser verwendbar. Man angeordnet Und allseits mit Schrumpffolie umgeben, muß nämlich für jeden Tubendurchmesser eine as Eine solche Anordnung eignet sich nicht für die Verbesondere Kreuz-Trennwandanordnung vorsehen. packung von schlag- und druckempfindlichen leeren Außerdem ist die Anzahl der Tuben, die man in einen Metalltuben.
Kartonbehälter einbringen kann, nicht die größte, an Konische Faltbehälter an sich kennt man bereits
sich in dem Behälter unterzubringende Tubenzahl, aus den französischen Patentschriften 559 093 und
denn die Reihen von Tuben oder Zellen können in 30 839 760, nach denen sie im wesentlichen aus ästhe-
einander benachbarten Reihen nicht gegeneinander tischen Gründen für Kuchen und Backwerk vorge-
versetzt angeordnet werden; außerdem nehmen die schlagen werden.
Trennwände einen nicht zu vernachlässigenden An- Der gemäß der Erfindung verwendete Behälter in
teil des Verpackungsraumes ein. Form eines Pyramidenstumpfes mit polygonaler Basis
Aus der deutschen Patentschrift 1 232 513 ist zwar 35 besteht vorzugsweise aus Karton-Wellpappe und wird
bereits ein Verfahren zum Verpacken von leeren dadurch erhalten, daß man einen Kartonzuschnitt,
Metalltuben bekannt, bei dem Verpackungsbehälter bei dem die große Basis des Pyramidenstumpfes in
ohne Zwischenwände verwendet werden. Nach die- der Mitte des Zuschnittes liegt, derart faltet, daß
sem Verfahren werden die Tuben allgemein mit jede der Seitenwände, die eine Trapezform haben,
nach unten weisendem Verschluß unter allseitiger 40 um die mit der großen Basis gemeinsame Seitenwand-Freilassung
von Lücken senkrecht in einem praktisch kante schwenkbar ist, wobei die gemeinsame Kante
starren offenen Behälter angeordnet und in ihrer vor dem Falten durch einen Einschnitt oder eine
Lage durch eine steife Folie festgelegt, die unter Er- geradlinige Falzung gebildet ist; nach dem Aufklapwärmung
durch Gasüberdruck aufgebracht wird und pen und Anlegen an die Tuben berühren sich die
sich der Form der nach oben weisenden Tubenenden 45 Seitenwände wegen ihrer Trapezform noch nicht
und Lücken praktisch völlig anpaßt. längs ihrer seitlichen Kanten, um später ein einwand-
Dieses Verfahren hat den Nachteil, daß eine diffi- freies Zusammenspannen der Tuben gegeneinander
zile Anordnung der Tuben mit Zwischenräumen vor- durch die Schrumpf-Umhüllung zu gewährleisten,
gesehen wird, die schon aus Platzgründen nicht zu Die Erfindung soll nunmehr beispielsweise an Hand
groß sein dürfen. Die Anordnung mit nach unten 50 dei Zeichnung erläutert werden,
weisendem Verschluß ist relativ instabil und bringt F i g. 1 zeigt die Zuschnittform eines Behälters mit
eine relativ hohe Beschädigungsgefahr mit sich. Eine quadratischer Basis. Die gestrichelten Linien α sind
umgekehrte Anordnung mit nach oben weisendem die Kanten, um welche die trapezförmig ausgeführten
Verschluß würde dagegen zu Schwierigkeiten bei der Seitenwände b schwenkbar sind; die große Basis des
Entnahme der Tuben aus dem Behälter unter Ent- 55 Behälters ist mit c bezeichnet,
fernung der aufgepreßten Folic mit sich bringen. Für Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht des Be-
die Festigkeit der Anordnung ist die Folie verant- hälters in derjenigen Stellung, in der er zur Aufnahme
wortlich, an deren mechanische Qualität mithin der Tuben bereit ist. Das Spiel d zwischen den
höhere Anforderungen gestellt werden. Schließlich Seitenkanten benachbarter Seitenwände des Behäl-
sind für die Verpackung Spezialmaschinen erforder- 60 ters macht es möglich, später diese Wände in der
lieh. Höhe der Tubenkragen an die Tuben anzudrücken.
Ziel der Erfindung ist dem gegenüber eine ein- Die in den Seitenwänden α vorgesehenen schrägen
fächere, mechanisch günstigere Anordnung, mit der Schlitze oder Durchbrüche e sind zur leichteren
die Verpackung der Tuben rascher und mit handeis- Überprüfung der Tuben durch Augenschein beüblichen
Maschinen erreicht werden kann und bei 65 stimmt.
der die Gefahr einer Beschädigung der Tuben ver- Die F i g. 3 zeigt einen schematischen Schnitt durch
ringert ist. den Behälter mit eingesetzten Tuben vor dem Zu-
Das zu diesem Zweck entwickelte erfindungs»e- sammendrücken der Seitenwände des Behälters durch
die Schrumpf-Folie. Die Tuben berühren den Behälter nur mit ihren offenen unteren Enden.
F i g. 4 zeigt die Tuben in der geschlossenen Verpackung. Die Schrumpf-Folie / ist ein geschlossener
Sack, der den Behälter vollständig umschließt. Das Schrumpfen der Folie / nach ihrem Überziehen über
den Behälter bewirkt, daß die oberen Enden der Seitenwände α in Richtung auf die Tuben zusammen- .
gezogen werden, so daß sie die Tuben einerseits zusammenhaken, andererseits auch fest an den Boden c
des Behälters andrücken und jede relative Verschiebung der Tuben gegeneinander während des Trans- ,
ports unterbinden. Der kleine leere Raumg zwischen den Wandflächen der an den Außenseiten stehenden
Tuben und den Seitenwänden des Behälters wirkt als Schutz für die leicht zu beschädigenden zylindrischen·
Wände der Tuben gegen gegebenenfalls auftretende seitliche Stöße. Die größere Breite dieses
freien Raumes g hat ungefähr eine Abmessung von 5 mm; es ist jedoch nicht nachteilig, wenn diese Ab- ao
messung ein wenig größer oder ein wenig kleiner ist.
Fig. 5 zeigt eine schematische Aufsicht auf einen
erfindungsgemäß gestalteten Verpackungsbehälter, welcher die Tuben gegeneinander versetzt in paralleler
Reihenanordnung enthält. Die Erfindung wird as durch die folgenden Ausführungs-Angaben dieses
Beispiels noch weiter erläutert:
Der Behälter nach F i g. 5 ist aus Wellpappe hergestellt, die Schrumpf-Folie' besteht aus transparentem
Polyvinylchlorid. Das Schrumpfen dieser Folie erfolgt nach an sich bekannten Verfahren durch Erhitzen,
nachdem die Folie um den Behälter herum aufgebracht wurde. Die Basis c des Behälters A hat
eine quadratische Form mit 330 mm Seitenlänge, und die Seitenwände haben jeweils die Form eines gleichseitigen
Trapezes mit einer kleinen Basis von 310 mm und eine Höhe von 155 mm. In diesen Behälter kann
man beispielsweise gegeneinander versetzt in Reihenanordnung 12 Reihen von je 10 Tuben mit 30 mm
Durchmesser oder 15 Reihen von je 12 Tuben mit *o 25 mm Durchmesser einsetzen. Die Seitenwände a
überragen in ihrer hochgeklappten Stellung die Kragenteile der Tuben um etwa 5 mm. Das Spiel oder
der Abstand d zwischen den oberen Enden der Kanten der Seitenwände α mißt ungefähr 5 mm nach Zusammenziehen
der Polyvinyl-Folie durch Hitzeeinwirkung.
Ein derartiger Behälter schützt wirksam die Tuben gegen Stöße und Staub und gestattet die Durchführung
sämtlicher Handhabungsmaßnahmen durch automatisch wirkende Maschinen sowohl am Ende
der Fabrikationskette als auch an der Einführungsstelle der bei dem Benutzer stehenden Füllmaschinen.
Die Tubenpakete können ohne Verformung der Tuben aufeinandergesetzt werden. Außerdem ist in
dem erfindungsgemäßen Behälter bei gegebenen äußeren Abmessungen die größte Anzahl von Tuben
unterzubringen, weil die Tuben gegeneinander versetzt angeordnet sind. Schließlich gestattet die Einfachheit
in der Auslegung und Ausführung der erfindungsgemäßen Verpackung das Herstellen dieser
Verpackung zu einem Preis, der kleiner ist als der Preis, der normalerweise verwendeten Kartons mit
kreuzweise angeordneten Zwischentrennwänden.
Claims (2)
1. Verfahren zum Verpacken von leeren, zur Aufnahme von pastösen Stoffen bestimmten Metalltuben,
wobei man die Tuben in gleicher Richtung in einen oben offenen Behälter ohne Querwände
einsetzt, dessen Seitenwände etwas höher als der rohrförmige Teil der Tuben sind und anschließend
durch Anbringen einer Hülle an der Oberseite der Tuben letztere festhält, dadurch
gekennzeichnet, daß man die Tuben in gegeneinander versetzter Anordnung reihenweise
mit nach oben ragendem Verschlußteil in den Behälter einsetzt, wobei ein pyramidenstumpfförmiger
Faltbehälter mit polygonaler Basis verwendet und zum Einbringen der Tuben ein Spiel
zwischen den Seitenkanten benachbarter Seitenwände dieses Faltbehälters gelassen wird, und
daß man dann die Tuben in der Höhe ihrer Kragen aneinander andrückt, indem man den
oberen Teil der Seitenwände des Behälters an die Tuben mittels der aus schrumpffähigem Material
bestehenden Hülle andrückt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülle um den gesamten Behälter und die im Behälter enthaltenen Tuben
gelegt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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