DE2453201A1 - Vorrichtung zum herstellen von beutelpackungen - Google Patents
Vorrichtung zum herstellen von beutelpackungenInfo
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- DE2453201A1 DE2453201A1 DE19742453201 DE2453201A DE2453201A1 DE 2453201 A1 DE2453201 A1 DE 2453201A1 DE 19742453201 DE19742453201 DE 19742453201 DE 2453201 A DE2453201 A DE 2453201A DE 2453201 A1 DE2453201 A1 DE 2453201A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B9/00—Enclosing successive articles, or quantities of material, e.g. liquids or semiliquids, in flat, folded, or tubular webs of flexible sheet material; Subdividing filled flexible tubes to form packages
- B65B9/06—Enclosing successive articles, or quantities of material, in a longitudinally-folded web, or in a web folded into a tube about the articles or quantities of material placed upon it
- B65B9/08—Enclosing successive articles, or quantities of material, in a longitudinally-folded web, or in a web folded into a tube about the articles or quantities of material placed upon it in a web folded and sealed transversely to form pockets which are subsequently filled and then closed by sealing
- B65B9/093—Enclosing successive articles, or quantities of material, in a longitudinally-folded web, or in a web folded into a tube about the articles or quantities of material placed upon it in a web folded and sealed transversely to form pockets which are subsequently filled and then closed by sealing the web having intermittent motion
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Description
- Anlage zur Patent- und Gebrauchsmuster-Hilfsanmeldung Vorrichtung zum Herstellen von Beutelpackungen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Formen, Füllen und Verschließen von Beutelpackungen aus einem dünnen, flexiblen Verbund-Packstoff mit einer Einrichtung zum Aufeinanderlegen zweier Lagen des Packstoffs, einer Schweißeinrichtung zum Verbinden der Lagen in den Randbereichen der Beutel außer im Einfüllbereich und mit Einrichtungen zum öffnen, Füllen und Verschließen der Beutel.
- Bei einer durch die DT-PS 1 297 521 bekannt gewordenen Vorrichtung dieser Art wird ein V-förmig gefaltetes und durch Quernähte in einzelne Taschen unterteiltes Packstoffband zum Füllen der Taschen zwischen Stegen und Vertiefungen am Umfang einer Trommel wellenförmig ausgelegt, wobei die Quernähte auf den Stegen aufliegen, deren Abstand voneinander kleiner ist als der der Quernähte. Sodann wird zum Öffnen der Taschen die äußere der auf einanderliegenden Lagen jeder Tasche nach außen gestülpt und in die weit geöffnete Tasche das zu verpackende Gut eingefüllt.
- Mit dieser bekannten Vorrichtung lassen sich die Taschen weit öffnen, so daß die sogenannten Flachbeutel ein verhältnismäßig großes Füllvolumen erhalten. Beim Verschließen der so zu dreidimensionalen Gebilden gewordenen Flachbeutel entstehen jedoch im Verschlußbereich oder in den Wänden Falten, die bei Beuteln aus hochwertigen, dichten Verbund-Packstoffen zu Undichtigkeit führen können. In Falten im Beutelpackstoff entstehen beim Transport der Beutelpackungen Brüche, durch die Luftsauerstoff und Mikroben in das Füllgut gelangen und dessen Verderb herbeiführen können.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Beutelform-, -füll- und Verschließvorrichtung zu schaffen, mit der Beutelpackungen ohne Falten im Packstoff hergestellt werden können.
- Diese Aufgabe wird nach der Erfindung gelöst durch eine Formeinrichtung, welche die beiden aufeinanderliegenden Lagen in den Randbereichen des Beutels rahmenartig festklemmt und durch Druckeinwirkung nach einer Seite hin gemeinsam durch Verstrecken des Packstoffs ausbaucht.
- Mit der. erfindungsgemäßen Vorrichtung lassen sich bei sparsamstem Packstoffverbrauch Beutelpackungen mit großem Füllvolumen herstellen, welches in etwa doppelt so groß ist wie bei einem Flachbeutel mit gleicher Breite und Höhe. Dadurch, daß die beiden Packstofflagen gemeinsam nach einer Seite ausgebaucht werden, ergibt sich ferner der Vorteil, daß Schwachstellen in einer der beiden aufeinanderliegenden Lagen des Packstoffs beim Verstrecken überbrückt werden. Zum Ausbauchen der Packstofflagen, welche entsprechend den Abmessungen der Beutel an deren Randbereiche fest eingespannt werden, wird Druckluft oder ein Formstempel verwendet.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
- Es zeigen: Fig. 1 Eine Vorrichtung zum Herstellen von Beuteln vereinfacht in Seitenansicht, Fig. 2 die Vorrichtung nach Fig. 1 mit einer Füll- und Schließeinrichtung vereinfacht in Draufsicht, Fig. 3 eine Beutel-Formeinrichtung im Querschnitt und Fig. 4 eine Beutel-Öffnungseinrichtung im Querschnitt, Von einer Vorratsrolle 1 wird ein schweißbares Packstoffband 2 über eine Umlenkrolle 10 sowie einen Faltkeil 11 und durch eine Führungsgabel 12 von einem Vorzugwalzenpaar 13, 14 schrittweise um jeweils die Breite der zu fertigenden Beutel 3 abgezogen. Dabei wird das Packstoffband 2 längs seiner Mittellinie V-förmig gefaltet, so daß die beiden aufeinandergelegten Lagen 4, 5 mit ihrer Innenseite gegeneinanderliegen.
- In Förderrichtung der Packstoffbahn 2 ist nach dem Vorzugwalzenpaar 13, 14 eine Formeinrichtung 15 angeordnet, welche aus einer Formplatte 16 mit einer Formmulde 17 und aus einer Abdeckplatte 18 besteht (Fig. 3). Die Formplatte 16 ist gegen die feststehende Abdeckplatte 18 hin- und herbewegbar, so daß sie mit ihrem die Formmulde 17 begrenzenden, ebenen Randbereich die aufeinanderliegenden Lagen 4, 5 gegen die Abdeckplatte 18 festklemmen kann. Die Abdeckplatte 18 hat eine Bohrung 19 mit einem Anschlußstutzen 20 für Druckluft. Im Grund der Formmulde 17 hat die Formplatte16 einige kleine Durchbrüche für entweichende Luft.
- Wenn die Formplatte 16 die beiden aufeinanderliegenden Lagen 4, 5 festgeklemmt hat, wird die eine Lage 5 mit Druckluft beaufschlagt, so daß sich diese Lage 5 und die an ihr anliegende Lage 4 des Packstoffs gemeinsam in die Formmulde 17 hinein ausbauchen, wobei der Packstoff gedehnt und verstreckt wird. Nach diesem Formen von zwei ineinandergreifenden Schalen wird die Formplatte 16 wieder zurückgezogen und das Vorzugwalzenpaar 13, 14 fördert die Lagen 4, -5 um einen Förderschritt' weiter.
- Dabei gelangen die senkrechten, nicht verformten Randbereiche der Lagen 4, 5 in den Wirkbereich eines Schweißbackenpaares 21, 22, welches durch Druck und uebertragen von Wärme diese Bereiche der Lagen 4, 5 miteinander verschweißt. Damit die Beutel 3 auch im Bereich der Bodenlängsfalte dicht sind, wird der an die Bodenfalte angrenzende Bereich mit einem zweiten Schweißbackenpaar 23, 24 verschweißt; Auf der nächsten Station wird der vorderste Beutel 3 von einem Sauger 25 erfaßt und von einer Schere 26 vom Band durch einen Schnitt mitten durch die zuvor gefertigte Quernaht abgetrennt. Der Sauger 25 bringt sodann den Beutel 3 in ein bereitatehendes Zangenpaar 27, 28 einer schrittweise gedrehten Förderbrommel 29. Die Trommel 29 führt die Beutel 3 zunächst einer Öffnungseinrichtung 30, danach einer oder mehreren Fülleinrichtungen 31, 32 und schließlich einer Schließeinrichtung 33 zu.
- Auf der Station der Öffnungseinrichtung 30 erfassen zunächst zwei gegenläufige Sauger 34, 35 den oberen Randbereich des Beutels 3 und ziehen die beiden Lagen auseinander, wobei die Zangen 27, 28 des Haltepaares einander etwas genähert werden. Danach taucht in den Beutel 3 eine Blasdüse 36 ein, durch die ein Stoß Druckluft oder eines inerten Gases in den Beutel eingeführt wird, so daß sich die negativ geformte Schale der beiden Lagen 4, 5 des Beutels 3 umstülpt. In den auf diese Weise dreidimensional geformten Beutel 3 mit in einer Ebene liegenden Schweißnähten wird das zu verpackende Füllgut eingeführt und dann der Beutel 3 von einem Schweißbackenpaar 37, 38 der Schließeinrichtung 33 an seinem Einfüllende dicht versiegelt. Auf einer nachfolgenden Station geben die Zangen die fertige Beutelpackung frei.
- Brgänzend wird bemerkt7 daß das Schweißen der den offenen Beutel 3 begrenzenden Nähte auch vor oder während des Umformens der beiden Lagen zu Schalen vorgenommen werden kann, wenn dementsprechend die Formeinrichtung und die Schweißeinrichtung angeordnet und ausgebildet werden.
- Ferner ist es auch möglich, die Formeinrichtung mit einem mechanisch wirkenden Druckstempel auszurüsten, welcher die in einem Rahmen eingespannten Lagen ausbaucht.
- Als Packstoff für die zu fertigenden Beutel wird ein flexibler, streck- und schweißbarer Verbundwerkstoff mit hohen Dichtigkeitseigenschaften verwendet, der den Anforderungen des zu verpackenden Guts gerecht wird.
- In Frage kommen hierfür Kombinationen aus verschiedenen Kunststoffen, wie Polyäthylen, Polypropylen, Polyvinylchlorid, Polyester, Polyamid und ähnlichen thermoplastischen Kunststoffen sowie auch Kombinationen solcher Kunststoffe mit einem Metallband, beispeilaweise Aluminium.
- Ansprüche:
Claims (3)
- Anspüche '1.: Vorrichtung zum Formen, Füllen und Verschließen von Beutelpackungen aus einem dünnen, flexiblen Vextund-Packstoff mit einer Einrichtung zum Aufeinanderlegen zweier Lagen des Packstoffs, einer Schweißeinrichtung zum Verbinden der Lagen in den Randbereichen der Beutel außer im Einfüllbereich und mit Einrichtungen zum Öffnen, Füllen und Verschließen der Beutel, gekennzeichnet durch eine Formeinrichtung (15), welche die beiden aufeinanderliegenden Lagen in den Randbereichen des Beutels rahmenartig festklemmt und durch Druckeinwirkung nach einer Seite hin gemeinsam durch Verstrecken des Packstoffs ausbaucht.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umformeinrichtung (15) eine einseitig ausgesparte Hohlform (16) und eine gegen diese preßbare Platte (18) hat, durch die ein Druckgas gegen die aufeinanderliegenden, zwischen den Rändern der Hohlform und der Platte eingeklemmten Packstofflagen (4, 5) geleitet werden kann.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umformeinrichtung zwei Klemmrahmen zum Einspannen der beiden aufeinanderliegenden Packstofflagen und einen zwischen die Klemmrahmen führbaren Druckstempel hat.Leerseite
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742453201 DE2453201A1 (de) | 1974-11-09 | 1974-11-09 | Vorrichtung zum herstellen von beutelpackungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19742453201 DE2453201A1 (de) | 1974-11-09 | 1974-11-09 | Vorrichtung zum herstellen von beutelpackungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2453201A1 true DE2453201A1 (de) | 1976-05-13 |
Family
ID=5930421
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19742453201 Withdrawn DE2453201A1 (de) | 1974-11-09 | 1974-11-09 | Vorrichtung zum herstellen von beutelpackungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2453201A1 (de) |
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-
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- 1974-11-09 DE DE19742453201 patent/DE2453201A1/de not_active Withdrawn
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