DE3807949A1 - Vorrichtung zum herstellen von beutelpackungen - Google Patents
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zum Herstellen von Beu
telpackungen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Beim Formen von
Beutelpackungen aus einem Schlauch aus einem flexiblen Packstoffband
bereitet das dichte Ausbilden der Quernähte Schwierigkeiten, da beim
Zusammendrücken des Schlauches mittels zweier gegeneinander beweg
barer Siegelbacken in den beiden Lagen des Schlauches mitunter Fal
ten gebildet werden. Solche Falten bilden wiederum in den Verschluß
nähten Kanülen, die das Innere einer Beutelpackung mit der Umgebung
verbinden. Solche Kanülen sind bei vielen Gütern ohne Bedeutung, bei
Flüssigkeiten stellen sie jedoch ein Problem dar, da durch die Kanü
len leckende Flüssigkeit nicht nur die Füllmenge mindert, sondern
auch die benachbarten Packungen beschmutzt.
Um die Bildung von Falten und Kanülen in den Quernähten zu vermei
den, ist bereits eine Schlauchbeutel-Form-, -Füll- und -Schließma
schine bekannt geworden (US-A-45 34 159), bei der der Quernahtsie
geleinrichtung eine Streckeinrichtung zugeordnet ist, die oberhalb
und unterhalb der Siegelbacken der Quernahtsiegeleinrichtung je zwei
gegeneinander wirkende Zangenpaare aufweist. Die Zangen sind über
Parallellenker mit den Siegelbacken verbunden, so daß beim einander
Nähern der Siegelbacken die Zangen den bereits teilweise zusammenge
drückten Schlauch oberhalb und unterhalb des Quernahtbereichs an ge
gegenüberliegenden Rändern zunächst festklemmen und dann flachzie
hen. Beim Festklemmen der Ränder wird der Schlauch durch Knickfalten
in zwei Hälften unterteilt, die dann zusammengedrückt und miteinan
der im Nahtbereich durch Heißsiegelung verbunden werden. Bei der be
kannten Vorrichtung kann es dabei vorkommen, daß beispielsweise bei
einem Verzug des Schlauches von den Zangen zwei unterschiedlich
breite Schlauchmaterialhälften abgeteilt werden, so daß sich beim
Zusammenpressen dieser beiden Materiallagen dennoch Falten und Kanü
len in den Siegelnähten bilden. Bei Beutelpackungen mit sterilem
flüssigem Inhalt sind solche Kanülen Sammelpunkt und Durchlaß für
Mikroben und Pilze, die das Füllgut verderben. Es ist daher eine
Beutelherstellvorrichtung anzustreben, bei der zum Herstellen der
Quernähte die beiden aufeinanderliegenden Materiallagen des
Schlauches völlig glattgezogen werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen
des Anspruchs 1 hat den Vorteil, daß falten- und kanülenfreie Sie
gelnähte an den hergestellten Beutelpackungen dadurch entstehen, daß
der Schlauch einerseits an der abstehenden Längsnaht festgegriffen
und der gegenüberliegende Wandteil des Schlauches zunächst lose er
faßt wird, so daß beim Ausüben eines Zugs auf die beiden Wandhälften
ein Längenausgleich der beiden Lagen durch Verrutschen wenigstens
einer der Lagen stattfinden kann. Dabei werden die beiden Lagen völ
lig glatt gezogen, bevor sie von den Siegelbacken gegeneinander ver
preßt und miteinander versiegelt werden.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vor
teilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch
angegebenen Vorrichtung möglich.
Besonders vorteilhaft ist die Anordnung der Zangen auf Trägern, die
von Linearmotoren bewegt werden können, welche ihrerseits an einem
Rahmen angeordnet sind, an dem auch die Quernahtsiegeleinrichtung
angeordnet ist.
Das Glattziehen der Lagen im Bereich der Quersiegelnähte wird durch
Entlasten des Schlauchs vom Gewicht des in das Schlauchende einge
füllten Guts durch eine Stützeinrichtung nach Anspruch 6 erleich
tert.
Ferner wird das Glattziehen dadurch erleichtert, daß der Schlauch
oberhalb der Streckeinrichtung durch Begrenzungswände nach Anspruch
7 in einem abgeflachten Zustand gehalten wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung darge
stellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine
Schlauchbeutel-Form-, -Füll- und -Verschließvorrichtung vereinfacht
in schaubildlicher Ansicht und Fig. 2 und 3 eine Quersiegel- und
Streckeinrichtung der Vorrichtung nach Fig. 1 in Seiten- und in
Draufsicht.
Eine von einer nicht dargestellten Vorratsrolle ablaufende, zumin
dest auf einer Seite heißsiegelfähige Packstoffbahn 1 wird über eine
Formschulter 10 geführt, welche sie um ein Formrohr 11 zu einem
Schlauch 2 formt. Eine Längsnahtsiegeleinrichtung 12 verschweißt mit
zwei Siegelbacken 13, 14 die beiden Innenseite gegen Innenseite ge
legten Längsränder der Packstoffbahn 1 zu einer als Flossennaht vom
Schlauch 2 abstehenden Längsnaht 3. Unterhalb des Formrohres 11
teilt eine Quernahtsiegeleinrichtung 15 mit zwei Siegelbacken 16, 17
das Schlauchende nach Einfüllen jeweils einer Füllgutmenge durch ein
Füllrohr 21 in einzelne Beutelpackungen 4 ab und zieht den Schlauch
2 um jeweils eine Beutellänge nach unten vor. Die Siegelbacken 16,
17 der Quernahtsiegeleinrichtung 15 sind quergeteilt, so daß sie je
weils am Schlauch 2 eine untere Quernaht und eine obere Quernaht
fertigen, zwischen denen dann durch einen Schnitt die fertige Beu
telpackung 4 abgetrennt wird.
Zum Gegeneinanderbewegen sind die beiden Siegelbacken 16, 17 der
Quernahtsiegeleinrichtung 15 mit Hydraulikzylindern 18, 19 verbun
den, die an gegenüberliegenden Seitenwänden eines kastenförmigen
Rahmens 20 befestigt sind. Der Rahmen 20 ist in an sich bekannter
Weise relativ zum Formrohr 2 auf- und abbewegbar gelagert und wird
zum Fertigstellen einer Beutelpackung 4 jeweils um eine Beutellänge
auf- und abbewegt.
Die Vorrichtung zum Herstellen von Beutelpackungen 4 ist zum Verhin
dern von Falten im Bereich der Quersiegelnähte besonders eingerich
tet. Zum einen wird dazu der Schlauch 2, der das untere Ende des
Formrohres 11 mit einem kreisrunden Querschnitt verläßt, unterhalb
des Formrohres 11 parallel zur Ebene der anzubringenden Querver
schlußnähte teilweise zusammengedrückt und flachgezogen. Vorzugswei
se ist die Ebene der Quernähte in die radiale Ebene gelegt, in der
sich die flossenartige Längsnaht 3 erstreckt. In dieser Ebene er
strecken sich innerhalb des Schlauches 2 zwei vom unteren Ende des
Formrohres 11 nach unten und radial nach außen abstehende Spreizfin
ger 23, 24, die dem Schlauch 2 wenig oberhalb des oberen Totpunktes
der Quersiegelbacken 16, 17 einen länglichen Querschnitt verleihen.
In etwa gleicher Höhe wie die Spreizfinger 23, 24 erstrecken sich
außerhalb des Schlauches 2 zwei Wände 25, 26, deren Abstand sich vom
Ende des Formrohres 11 nach unten zu der Quernahtsiegeleinrichtung
15 hin verjüngt, so daß diese Wände 25, 26 den Schlauch 2 unterhalb
des Formrohres 11 zur Ebene der Quersiegelnähte hin einengend stüt
zen. Die beiden Wände 25, 26 bestehen aus flexiblen Bändern, die an
ihren oberen Enden ortsfest aufgehängt und an ihren unteren Enden
auf drehbar gelagerten Rollen 27, 28 aufgewickelt sind, welche durch
eingebaute Drehfedern die Wände 25, 26 gespannt halten. Die Rollen
27, 28 sind parallel verlaufend in Lagerplatten 29 angeordnet, die
am Rahmen 20 befestigt sind.
Ferner ist zum Flachziehen des Schlauches 2 unterhalb der Siegelein
richtung 15 eine Streckeinrichtung 30 angeordnet. Die Streckeinrich
tung 30 weist zwei Zangen 31, 32 auf, deren Greifebenen in der Ebene
der zu bildenden Quernähte liegt, und die gegeneinander und ausein
ander bewegbar sind. Dazu sind die Zangen 31, 32 auf je einem Träger
33, 34 angeordnet, der auf der Kolbenstange 35 eines Linearmotors,
beispielsweise eines Druckluftzylinders 36 befestigt und von einer
Stange 37 geführt wird, die auch den Hub begrenzt. Die beiden Druck
luftzylinder 36 sind auf Platten 38 befestigt, die ihrerseits auf an
den gegenüberliegenden Seitenwänden des Rahmens 20 befestigten Trä
gern 39 einstellbar montiert sind. Die beiden Zangen 31, 32 werden
durch Beaufschlagen der Druckluftzylinder 36 mit Druckluft in der
einen oder anderen Richtung in ihrer gemeinsamen Greifebene gegen
einander oder auseinander bewegt.
Die auf der Seite der Längsnaht 3 des Schlauches 2 angeordnete und
dieser zugeordnete Zange 32 ist als Klemmzange zum Ergreifen und
Festhalten der Längsnaht 3 und die andere, gegenüberliegende Zange
31 als Vakuumzange ausgebildet, welche den der Längsnaht 3 gegen
überliegenden Teil des Schlauches 2 durch Unterdruck festhält. Beide
Zangen 31, 32 haben je zwei schwenkbare Backen 41, 42 bzw. 43, 44,
die auf den zugehörigen Trägern 33, 34 schwenkbar gelagert sind und
die über Koppeln 45 mit dem Kopf 46 einer Kolbenstange 47 eines
Druckluftzylinders 48, 49 gelenkig verbunden sind, welche auf den
zugehörigen Trägern 33, 34 ebenfalls befestigt sind. Durch Beauf
schlagen der Druckluftzylinder 48, 49 in der einen oder anderen
Richtung werden die Zangen 31 bzw. 32 geöffnet bzw. geschlossen.
Zum Erfassen und Halten des Schlauches 2 durch Unterdruck haben
beide Backen 41, 42 der Zange 31 Saugöffnungen auf der dem Schlauch
2 zugekehrten Seite. Vorzugsweise sind die Saugöffnungen als Längs
schlitze 61, 62 ausgebildet, die über Leitungen 63, 64 mit einer
Vakuumquelle verbunden sind. Die Längsschlitze 61, 62 sind vorzugs
weise in Belägen aus Gummi angeordnet, so daß eine gute Haftung er
zielt wird.
Um beim Flachziehen des Quersiegelnahtbereiches des Schlauches 2 die
senkrechten Spannungen zu verringern, die vom Gewicht des eingefüll
ten Gutes herrühren, ist im unteren Teil des Rahmens 20 ein Schwenk
boden 50 angeordnet. Der gitterartig aus mehreren Stäben 51 beste
hende Schwenkboden ist im Rahmen 20 mit einer Stange 52 schwenkbar
gelagert. Ein an der Stange 52 befestigter Hebel 53 ist an einer
Kolbenstange 54 eines Druckluftzylinders 55 angelenkt, der im Rahmen
20 gelenkig aufgehängt ist. Der Schwenkboden 50 ist in eine im we
sentlichen waagrechte Lage schwenkbar, in der er eine gerade in Fer
tigstellung befindliche Beutelpackung 4 unterstützt, und in eine im
wesentlichen senkrechte Stellung schwenkbar, in der die fertigge
stellte und vom Schlauch 2 abgetrennte Beutelpackung 4 abgegeben
werden kann.
Die oben beschriebene Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Während des Stillstands des Schlauchs 2 werden die beiden vom
Schlauch 2 nach außen abstehenden aufeinanderliegenden Ränder der
Packstoffbahn 1 durch Verpressen und Zuführen von Wärme durch die
beiden Siegelbacken 13, 14 der Längsnahtsiegeleinrichtung 12 zu ei
ner flossenartigen Längsnaht 3 verbunden. Der Rahmen 20 mit der
Quersiegelnahteinrichtung 15, der Streckeinrichtung 30 und dem
Schwenkboden 50 ist in seine obere Stellung zurückgekehrt (Fig. 1).
Der Schwenkboden 50 ist in seine waagrechte Stellung verschwenkt, so
daß er das Ende des Schlauches 2 abstützt, in das durch das Füllrohr
21 eine Menge flüssigen Füllguts eingeführt worden ist. Gleichzeitig
werden die beiden geöffneten Zangen 31, 32 der Streckeinrichtung 30
gegen den von Spreizfingern 23, 24 und von den beiden Wänden 25, 26
im Bereich der anzubringenden Quersiegelnähte abgeflachten Schlauch
2 bewegt, so daß die beiden Backen 43, 44 der Zange 32 auf die
Längsnaht 3 des Schlauches 2 winkelförmig geöffnet ausgerichtet und
die Backen 41, 42 der anderen Zange 31 ebenfalls winkelförmig geöff
net den der Längsnaht 3 radial gegenüberliegenden Bereich des
Schlauches übergreifen und diesen durch in den Schlitzen 61, 62
herrschenden Unterdruck erfassen. Darauf werden zunächst die beiden
Backen 43, 44 der Zange 32 geschlossen und zusammengepreßt, so daß
sie den Schlauch 2 auf der einen Seite an dessen Naht 3 festklemmen.
Darauf wird durch Beaufschlagen mit Druckluft des Druckluftzylinders
48 auch die andere Zange 31 geschlossen und gleichzeitig werden die
beiden Zangen 31, 32 durch Beaufschlagen mit Druckluft der beiden
Zylinder 36 auseinander gezogen. Während die eine Zange 32 den
Schlauch 2 an der Naht 3 festklemmt, rutschen die beiden Backen 41,
42 der anderen Zange 31 auf der Außenseite des Schlauches 2, so daß
die beiden Lagen des Schlauches 2 quer zu dessen Längsrichtung ge
spannt werden und in diesem Bereich sich aneinander legen. Durch das
lose Festhalten der Lagen auf der einen Seite durch Unterdruck an
den Backen 41, 42 der Zange 31 ist beim Spannen der beiden Lagen ein
genaues Ausgleichen ihrer Breite gewährleistet. Während des Flach
ziehens und Spannens der Lagen im Bereich der Quersiegelnähte werden
die beiden Siegelbacken 16, 17 der Quernahtsiegeleinrichtung 15 ge
geneinander bewegt, so daß sie kurz nach dem Flachziehen des
Schlauches 2 die beiden Lagen oberhalb der Zangen 31, 32 berühren,
die Lagen zusammenpressen und unter Zuführung von Wärme miteinander
versiegeln. Da die beiden gegeneinander gepreßten Lagen des
Schlauches 2 in ihrer Länge bzw. Breite ausgeglichen sind, können
beim Verpressen der Lagen keine Fältchen und von diesen eingeschlos
sene Kanülen im Bereich der Quernähte entstehen.
Wenn die beiden Siegelbacken 16, 17 der Quernahtsiegeleinrichtung 15
den Schlauch 2 erfaßt haben, wird der Rahmen 20 um eine Beutellänge
nach unten bewegt, wobei der Schlauch 2 bei nun geöffneten Siegel
backen 13, 14 der Längsnahtsiegeleinrichtung 12 auf dem Formdorn 11
weiter nach unten vorgezogen wird. Während dieser Abwärtsbewegung
des Rahmens 20 werden die Zangen 31, 32 durch gegensinniges Beauf
schlagen der Druckluftzylinder 48, 49 geöffnet und durch Beaufschla
gen der Druckluftzylinder 36 vom Schlauch 2 weg auseinander bewegt.
Außerdem wird durch gegensinniges Beaufschlagen des Zylinders 55 der
Schwenkboden 50 in seine senkrechte Stellung gebracht. Während des
Vorziehens des Schlauches 2 verhindern die sich von den Rollen 27,
28 abrollenden Bänder 25, 26 ein Ausbauchen des Schlauches 2, wenn
in diesen gleichzeitig bereits eine neue Füllmenge durch das Füll
rohr 21 eingeführt wird. Wenn der Rahmen 20 seine untere Stellung
erreicht hat, werden die Siegelbacken 16, 17 der Quernahtsiegelein
richtung 15 wieder auseinander bewegt, nachdem ein Trennmesser zwi
schen den unteren und oberen Flächen der Siegelbacken 16, 17 die so
gebildete Beutelpackung 4 vom Schlauch 2 abgetrennt hat, so daß die
se nun nach unten abgegeben wird. Danach kehrt der Rahmen 20 in sei
ne obere Stellung zurück, worauf ein neues Arbeitsspiel wie oben be
schrieben beginnt.
Ergänzend wird bemerkt, daß zum aseptischen Abfüllen von Gütern die
Formschulter das Formrohr 11 und die Längsnahtsiegeleinrichtung 12
in einer Kammer angeordnet sind, in der eine sterile Atmosphäre auf
gebaut und aufrechterhalten wird. Ferner wird bemerkt, daß die mit
dem Rahmen 20 verbundenen Einrichtungen, wie die Quernahtsiegelein
richtung 15, die Streckeinrichtung 30 und der Schwenkboden 50 auch
stationär angeordnet sein können und daß in diesem Falle der
Schlauchvorzug durch dem Formrohr zugeordnete Vorzugbänder oder Vor
zugwalzen schrittweise erfolgen kann.
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Herstellen von Beutelpackungen, bei der aus einer
siegelfähigen Packstoffbahn (1) ein Schlauch (2) mit einer Längsnaht
(3) geformt, der vordere Endbereich des Schlauches jeweils ver
schlossen und um eine Beutellänge vorgezogen sowie in den vorderen
Endbereich jeweils eine Füllgutmenge eingebracht wird, mit einer
Längsnahtsiegeleinrichtung (12) zum Verbinden der Ränder der Pack
stoffbahn (1) zu einer Längsnaht (3), mit einer Quernahtsiegelein
richtung (15) zum Abteilen jeweils einer Beutelpackung (4) durch
gleichzeitiges Bilden einer oberen Verschlußnaht und einer unteren
Verschlußnaht am vorderen Endbereich des Schlauches (2) und mit ei
ner den Schlauch im Bereich der anzubringenden unteren und oberen
Verschlußnaht flachziehenden Streckeinrichtung (30), die zwei aus
einander wirkende, den Schlauch an zwei gegenüberliegenden Seiten
ergreifende Zangen (31, 32) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Längsnahtsiegeleinrichtung (12) zum Formen der Längsnaht (3) als
eine vom Schlauch (2) abstehende Flossennaht ausgebildet ist, daß
die eine Zange (32) der Streckeinrichtung (30) als eine die Flos
sennaht durch Klemmung festhaltende Klemmzange ausgebildet ist und
die Greifflächen der anderen Zange (31) mit Saugeinrichtungen (61,
62) ausgerüstet sind, derart, daß die beiden ergriffenen Lagen des
Schlauches auf den Greifflächen gleiten können.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Saugeinrichtungen der anderen Zange (31) als Schlitz (61, 62) in der
Greiffläche ausgebildet und mit einer Unterdruckquelle verbunden
sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Zangen (31, 32) der Streckeinrichtung (30) auf je einem
Träger (33, 34) wenig unterhalb des Wirkbereichs der Quernahtsie
geleinrichtung (15) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die
Zangen (31, 32) tragenden Träger (33, 34) von je einem Motor (36)
verschiebbar sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Motoren (36) an einem Rahmen (20) angeordnet sind, der auch die
Quernahtsiegeleinrichtung (15) trägt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Rah
men (20) eine schwenkbare Stützeinrichtung (50) für das vordere
Schlauchende angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß am Rahmen (20) ein Paar Begrenzungswände (25, 26) an
geordnet sind, die die Weite des Schlauches (20) oberhalb der Quer
nahtsiegeleinrichtung (15) parallel zur Ebene der Streckeinrichtung
(30) begrenzen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Be
grenzungswände (25, 26) als flexible Bänder ausgebildet sind, die
auf Rollen (27, 28) unter Federwirkung auf- und abwickelbar sind.
9.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß am unteren Ende des Formrohrs (11) zwei Spreizfinger
(23, 24) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883807949 DE3807949A1 (de) | 1988-03-10 | 1988-03-10 | Vorrichtung zum herstellen von beutelpackungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883807949 DE3807949A1 (de) | 1988-03-10 | 1988-03-10 | Vorrichtung zum herstellen von beutelpackungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3807949A1 true DE3807949A1 (de) | 1989-09-21 |
Family
ID=6349375
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883807949 Withdrawn DE3807949A1 (de) | 1988-03-10 | 1988-03-10 | Vorrichtung zum herstellen von beutelpackungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3807949A1 (de) |
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