DE272730C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Bekannt sind Sägehäuse mit federndem und zwecks Entleerung aufklappbarem Boden, dessen Federung durch eine Flachfeder bewerkstelligt wird in der Weise, daß sich dieselbe auf einen festen Knaggen des Sägehäuses stützt und der Sägehäuseboden einerseits bei der Arbeit nach der Särolle zu angedrückt wird und anderseits bei der Entleerung des Gehäuses, also beim Niederklappen des Sägehäusebodens, in dieser Stellung festgehalten wird.

Die bekannten Nachteile, welche eine Flachfeder aufweist, zumal wenn sie größere Beanspruchung erleidet, gaben Veranlassung zu vorliegender Erfindung, gemäß welcher die Flachfeder durch eine an sich bekannte Schraubenfeder ersetzt ist. An Stelle der Flachfeder wurde eine Druckplatte vorgesehen, die unter dem Druck der Schraubenfeder steht.

Zur näheren Erläuterung dient die Zeichnung. In dieser bedeutet α das Sägehäuse einer beliebigen Sämaschine, b den in Arbeitsstellung befindlichen Boden ; δ¹ stellt denselben in punktierten Linien in Entleerungsstellung dar. c zeigt eine starre Druckplatte, auf welche die Schraubenfeder d durch einen mit Gewinde versehenen Federbolzen β mit Schraubenmutter f nachstellbar einwirkt.

Die Druckplatte c ruht einerseits auf dem Sägehäuseboden b, anderseits auf dem geeig-

Claims (1)

1. Patent- Anspruch:

   net geformten Nocken g. h bedeutet die Särolle. Die unter dem Federdruck der Schraubenfeder d stehende Platte e bewirkt genau dasselbe, was früher eine am Sägehäuseboden b angeschraubte Flachfeder von ähnlicher Form wie Druckplatte c bewirkte. Wird nun der Boden herabgedrückt, so verschiebt sich die Druckplatte c und legt sich hinter den Nokken g, wodurch der Boden in der Entleerungsstellung gehalten wird. Durch diese Neuerung sind alle Nachteile der bekannten Konstruktionen beseitigt, wie leichtes Brechen der Flachfeder, unbequemes Auswechseln der dabei zu spannenden Feder, keine Nachstellbarkeit beim Nachlassen der Federkraft usw.