DE532549C

DE532549C - Piezoelektrischer Resonator oder Oszillator, bei dem der Kristall mit den zugehoerigen Elektroden in ein evakuiertes Gefaess eingebaut ist

Info

Publication number: DE532549C
Application number: DEE39253D
Authority: DE
Original assignee: Loewe Opta GmbH
Current assignee: Loewe Opta GmbH
Publication date: 1931-08-29

Description

Piezoelektrischer Resonator oder Oszillator, bei dem der Kristall mit den zugehörigen Elektroden in ein evakuiertes Gefäß eingebaut ist Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft einen neuartigen piezoelektrischen Resonator und Oszillator. Er bezieht sich grundsätzlich auf solche Anordnungen, bei denen der Kristall mit den zugehörigen Elektroden in ein evakuiertes Gefäß eingebaut ist.
Die Erfindung besteht darin, daß zwischen dem Kristall und dem Quetschfuß des Gefäßes eine Abschirmung für Wärmestrahlung vorgesehen ist. Diese schützt unter anderem den Kristall vor der Wärmeabstrahlung des zwecks Anschmelzens des Glasgefäßes erhitzten Quetschfußes. Als besonders vorteilhaft hat sich für die Abschirmung eine Glimmerscheibe erwiesen. Es steht aber nichts im Wege, ein anderes geeignetes Material für den Schirm zu verwenden.
Die Erfindung wird an einem Ausführungsbeispiel erläutert. Abb. i ist die Vorderansicht, Abb. 2 die Seitenansicht und Abb. 3 ein Horizontalschnitt des erfindungsgemäßen Oszillators oder Resonators.
Im einzelnen ist 3 der piezoelektrische Kristall. Er weist bei 6 eine metallisierte Oberfläche auf. Eine Elektrode ist älso direkt zur. Verringerung der Dämpfung auf der Kristalloberfläche aufgebracht. Grundsätzlich bezieht sich aber die Erfindung auf jede beliebige Elektrodenanordnung von Resonatoren und Oszillatoren.
Der Kristall 3 ist in an sich bekannter Weise in ein Glasgefäß 18 eingebaut. Dieses Gefäß ist hoch evakuiert und besitzt, wie ein Glasgefäß für eine Elektronenröhre, einen Quetschfuß ig, durch welchen die Zuführungsdrähte 2o und 2i mittels besonderer Einschmelzdrähte 22 und 23 von den in dem Sockel 24 befestigten Steckstiften 25 und 26 zu der- kreisförmigen Elektrode 27 und der metallisierten Metalloberfläche 6, welche die andere Elektrode bildet, geführt sind. Die der Kristallfläche 6 bzw. der Elektrode 27 unmittelbar anliegenden Enden der Zuführungsdrähte 2o und 21 sind als Federn 28 und 29 ausgebildet. Der Kristall selbst wird an den Ecken von vier Ansätzen 29, 30, 31 und 32 der beiden am Quetschfuß 1g befestigten Glasarme 33 und 34 gehalten. Ferner sind. für eine Begrenzung des Kristalls nach oben zwei mit Anschlägen versehene Zwingen 35 und 36 vorgesehen.
Die Erfindung besteht nun darin, daß zwischen dem Kristall 6 und dem Quetschfuß ig die Glimmerscheibe 37 als Abschirmung für Wärmestrahlungen angeordnet ist. Wie man aus der Draufsicht von Abb. 3 erkennt, hat diese Glimmerscheibe Ausschnitte für die Glasarme 33 und 34.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Piezoelektrischer Resonator oder Oszillator, bei dem der Kristall mit den zugehörigen Elektroden in ein evakuiertes Gefäß eingebaut ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Kristall und dem Quetschfuß des Gefäßes eine Abschirmung für Wärmestrahlung vorgesehen ist.
2. Piezoelektrischer Oszillator . nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Abschirmung eine Glimmerscheibe Verwendung findet.
3. Piezoelektrischer Resonator oder Oszillator nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kristall an seinen Ecken von Ansätzen zweier am Quetschfuß befestigter Glasarme gehaltert ist.