DE2726434C3 - ölschürfeinrichtung - Google Patents

ölschürfeinrichtung

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DE2726434C3
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Hans 5000 Koeln Lambrecht
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    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B15/00Cleaning or keeping clear the surface of open water; Apparatus therefor
    • E02B15/04Devices for cleaning or keeping clear the surface of open water from oil or like floating materials by separating or removing these materials
    • E02B15/048Oil collectors moved over the water skimming the water surface
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02ATECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
    • Y02A20/00Water conservation; Efficient water supply; Efficient water use
    • Y02A20/20Controlling water pollution; Waste water treatment
    • Y02A20/204Keeping clear the surface of open water from oil spills

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Description

55
Die Erfindung betrifft eine ölschürfeinrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten An. Eine derartige Ölschürfeinrirhtung ist aus der GB-PS 53 182 bekannt.
Bei dieser fangen geschleppte Schürfkörper mit unter dem Wasserspiegel quer zur Fahrtrichtung angeordneten Einlauföffnungen das Öl auf und leiten es in Sammelkammern weiter, von wo aus es mittels Schläuchen oder anderen Leitungen in größere f>5 Schwimmkörper abgesaugt wird. Die Sammelkammern sind hier so groß dimensioniert, daß sich das Öl-Wassergemisch beim Durchfluß durch die Kammern entmischt. Diese Konstruktionen setzen einen großen Schürfkörper voraus, der wegen seiner erheblichen Masse und der damit verbundenen Trägheil sich nicht mehr bei starkem Wellengang der Wasseroberfläche anpassen kann. Die Öleinlauföffnungen werden entsprechend den Dümpelbewegungen der Schürfkörper mehr oder weniger tief unter die Wasseroberfläche gedrückt. Beim Hineintauchen wird vom Wasser ein Gegendruck gegen die Bodenfläche des Gerätes erzeugt, der die unter dieser Fläche befindliche Ölschicht abdrückt. In diesem Zustand fließt dann nur noch Wasser in die Einlauföffnung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schürfeinrichtung der eingangs genannten Art so leicht und flexibel auszubilden, daß selbst bei hohem Weilengang gewährleistet bleibt, daß die Ölaufnahmeöffnung stets im Bereich der ölschicht liegt, die Öleinlauföffnung in der gesamten Schürfbreite ausgebildet ist und das geschürfte Öl-Wassergemisch im freien Gefälle in ein Arbeitsschiff abfließen kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Ölschürfeinrichtung der eingangs genannten Art vorgeschlagen, die gemäß der Erfindung die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 genannten Merkmale aufweist.
Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird anschließend anhand der Zeichnung eines Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigt
Fig. 1 den Teil eines Arbeitsschiffes mit Schürfvorrichtung im Schnitt
F i g. 2 wie F i g. 1 Draufsicht
Fig. 3 Schnitt durch einen Schürfschwimmer und Halteschwimmer
F i g. 4 Draufsicht auf einen Schürfschwimmcr und Halleschwimmer
F i g. 5 Querschnitt einer Haltcschwimmcrreihe
F i g. 6 Querschnitt durch den Schürfkörper in der Ebene der Einlauföffnung
F i g. / Querschnitt durch den Schürfkörper in der Ebene der Öl-Sammelkammer.
An ein Arbeitsschiff 1 sind zwei Slützschwimmer 2 durch je einen Ausleger 3 verbunden. Die Ausleger 3 sind an ihren Befestigungen 4 gelenkig gehalten. Zur Spreizung der Stülzschwimmcr 2 sind zwei Slrcbcn 5 senkrecht zur Schiffsachsc zwischen Arbeilsschiff 1 und Ausleger 3 angeordnet. Sie werden durch die Gelenke 6 gehalten. Eine Stahlskelcttbrücke 7 verbindet beide Siiit/schwinimer 2 miteinander. An der Brücke 7 sind die Halleschwimmer 8 mittels Seile 9 nebeneinander angehängt (F i g. 1,2 und 5).
Der Halteschwinimer 8 (Fig. 3 und Fig.4) besteht aus dem flachen geschlossenen Schwimmkörper 10, in dem ein Durchgangsrohr 11 eingeschweißt ist. Das Durchgangsrohr 11 ist durch die Stirnfronl und dem Boden hindurchgeführt. Am Bodenaustritl ist zum Anschluß eines Ablaufschlauches 13 ein Flansch 12 angebracht und an dem Rohrende in der Stirnfront wird ein Verbindungsschlauch 28 aufgesteckt. Auf dem Halteschwimmer 8 ist das angeiförmige Hallegestänge 14, an dessen Spitze zwei ösen 17 zum Anschluß von Halteseilen 9 und 9a angebracht sind, aufgeschweißt. Die Halteschwimmer 8 sind untereinander durch kurze scharnierartige Streben 36 verbunden. Die Endschwimmer 8a sind durch je ein Seil 37 und einer Zugfeder 38 zum Ausgleich der von den Wellen hervorgerufenen Längenänderung der Schwimmerreihe 8 mit dem Ausleger 3 verbunden (Fig.2 und Fig.5). Der
Schürfschwimmer 15 (Fig.3) besteht aus den völlig geschlossenen Schwimmkammern 16 und 17, dem Ölsammelraum 18 sowie dem Schürfschlitz 19. Der Boden von Kammer 16 ist so flach geneigt, daß die entgegenströmende Ölschicht nach unten in die Öleinlauföffnung 23 abgeleitet wird. Der Schürfschlitz 19 wird von der rückwärtigen Wand 21 und der Stirnwand 22 der Schwimmkammern 16 und 17 gebildet. Stirnwand 22 bildet die Ölauflauffläche. ihre ui.tere Kante tritt messerförmig an der Einlauföffnung 23 hervor. Schürfschlitz 19 wird schräg nach oben bis über den Wasserspiegel hinaus ausgebildet und geht hier in eine von den Deckblechen 24 und 25 gebildete kleine Ölsammelkammer 18 über. Die von Blech 24 gebildete Bodenfläche der ölsammelkammer 18 fällt bis unter den Wasserspiegel ab und leitet das Öl an die in der Rückwand 25 eingelassenen Rohrstutzen 27. Schwimmkammer 16 und 17 sind im Bereich der Schürfschlitze 19 durch dünne Stegbleche 46 miteinandc- verbunden. Seitlich werden die Ölsammelkammern 18 und die Schürfschlitze 19 der zu einer Reihe nebeneinander angeordneten Schürfschwirnmer 15 durch dem Profil angepaßte Gummi- oder PVC-Bänder 26 miteinander verbunden. Der Rohrstutzen 27 ist mit dem Durchgangsrohr 11 im Halteschwimmer 8 durch einen flexiblen Verbindun^sschlauch 28 verbunden. In Ring 31 ist das Seil 9a eingeklinkt. Damit in der Schürfschwimmer 15 vollkommen reibungslos an den Halteschwim mer 8 angehängt.
Der Hauptsammler 32 ist eine an den Enden geschlossene Stahlröhre, deren Querschnitt der Schürfleistung angepaßt ist. Im oberen Scheitelpunkt sind Flansche 35 angebracht, mit denen die AbflußschJäuche 13 angeschlossen werden. Der Hauptsammler 32 ist so tief mittels kräftiger Stahlrohre 33 quer zur Schiffsachse mit dem Schiffsrumpf 1 starr verbunden, daß selbst bei starken Schlingerbewegungen des Schiffes der Hauptsammler 32 auf seiner ganzen Länge unterhalb der Schürfvorrichtung 15 bleibt. Hierdurch wird erreicht, dall das geschürfte Öl-Wassergemisch ständig aus der Sammelkammer 18 des Schürfschwimmers 15 abfließen kann. Die Abflußschläuche 13 sind so lang bemessen, daß jeder Höhenunterschied zwischen Haupisammler 32 und Halteschwimmer 8 ausgeglichen wird. Über die Stahlrohre 33 wird das Öl-Wassergemisch in die im Arbeitsschiff 1 untergebrachten Beruhigungs- und Absetzbecken 35 abgeführt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Geschleppte ölschürfeinrichtung, bestehend aus mehreren Schürfschwimmern, bei denen das öl von der Bodenplatte nach unten abgedrängt, unterhalb des Wasserspiegels mittels einer Ölaufnahmeöffnung aufgefangen, in eine Ölsammelkammer geführt und in die Tanks eines Arbeitsschiffes abgeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Schürfschwimmer (15) mittels flexibler Schläuche (28) an einen nachgeschalteten Halteschwimmer (8) angeschlossen ist und daß der Halteschwimmer (8) einen Abflußschlauch (13) trägt, der an einen Hauptsammler (32) angeschlossen ist, welcher unterhalb des Schürfschwimmers (15) starr mit einer in das Innere eines Arbeitsschiffes (1) mündenden Rohrleitung (33) verbunden ist.
2. ölschürfeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schürfschwimmer (15) aus je einer Kammer (16) und (17) besteht, zwischen deren angrenzenden Flächen (21) und (22) der Schürfschlitz (19) gebildet wird, wobei die schräg nach oben geneigte Fläche (22) die ölauflauffläche bildet, deren Ende bis über den Wasserspiegel hinaufreicht und im Anschluß daran die Ölsammelkammer (18) bildet, an die ein flexibler Verbindungsschlauch (28) zum Halteschwimmer (8) über Rohrstutzen (27) angeschlossen ist.
3. ölschürfeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Schürfschwimmer (15) durch elastische Gummi- oder PVC-Bänder (26), die sich an den Rändern den Profilen der ölsammelkammern (18) und den Schürfschlitzen (19) anpassen, untereinander verbunden sind.
4. ölschürfeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem allseits geschlossenen Halteschwimmer (8) ein Durehgangsrohr (11) angeordnet ist, an das der Abflußschlauch (13) und der flexible Schlauch (28) angebracht sind.
5. ölschürfeinrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptsammler (32) quer vor dem Schiffsrumpf (1) und unter der Wasseroberfläche mittels fest am Arbeitsschiff (1) befestigter Halterohre (33) angeordnet ist und ein an den Enden verschlossenes Stahlrohr bildet, in dem das geschürfte Öl-Wassergemisch über die Abflußschläuche (28), (11) und (13) im freien Gefälle abfließen kann, von wo es über die Halterohre (33) in den Schiffsrumpf (1) abgesaugt wird.
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DE2726434B2 DE2726434B2 (de) 1979-10-04
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