DE3119627A1 - Oelbergungssystem - Google Patents
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- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02B—HYDRAULIC ENGINEERING
- E02B15/00—Cleaning or keeping clear the surface of open water; Apparatus therefor
- E02B15/04—Devices for cleaning or keeping clear the surface of open water from oil or like floating materials by separating or removing these materials
- E02B15/10—Devices for removing the material from the surface
- E02B15/106—Overflow skimmers with suction heads; suction heads
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- Y02A20/00—Water conservation; Efficient water supply; Efficient water use
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Description
-JU
ÖLBERGUNGSSYSTEM
Die Erfindung betrifft ein Ölbergungssystera, bei dem
öl von einer Meeresoberfläche durch Einfließen in
einen Aufnahmetrichter aufgenommen wird. Da Ölverschmutzungen auf See meist in größeren Feldern vorkommen,
wurde in der Patentanmeldung P 30 06 808.9 vorgeschlagen, eine Anzahl kleinerer Schiffe nach dem
Prinzip eines Flash-Schiffes in einem Mutterschiff zu der Oberfläche zu bringen und sie hier auszusetzen und
aneinanderzureihen. Die kleineren Einheiten sind mit eigenem Antrieb und Aufnahmetanks versehen. Sie geben
nach dem Abscheiden eines Teils des mit dem öl aufgenommenden Wassers das öl an das Mutterschiff ab. Zur
Aufnahme des Öls von der Wasseroberfläche in die schwimmenden Einheiten sind diese an ihrer einen Seite mit an
Haltetraversen höhenverstellbaren Einlauftrichtern versehen, in die der Ölfilm über eine als schiefe Ebene ausgebildete
Aufnahmefläche einströmt. Aus dem Einlauftrichter wird das Öl-Wasser-Gemisch über eine Pumpe dem Aufnahmetank
der Einheit zugeführt.
Da die auf dem Wasser schwimmenden Ölschichten oft sehr
dünn sind, wird bei einer Aufnahmevorrichtung mit einer horizontalen Kante meist viel Wasser mit dem öl in den
Trichter gelangen. Der Wasseranteil wird bei bewegtem Wasser sehr groß, wobei noch zusätzlich eine Vermischung
von Öl und Wasser oder sogar eine Emulsionsbildung eintreten kann, die das spätere Abtrennen des Öls erschwert.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Aufnahme des Öls in den Einlauftrichter so zu verbessern,
daß der mitgerissene Wasseranteil vermindert wird. In weiteren Ausgestaltungen der Erfindung soll die Aufnahmeeinrichtung
so verbessert werden, daß sie bei Wellengang auf offener See oder in Küstennähe eingesetzt werden kann.
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■ Nach der Erfindung sind die in den Einlauftrichter mündenden Einlauföffnungen mittels eines Schiebers regelbar
und verschließbar. Die vor dem einen Pumpensumpf bildenden Einlauftrichter befindliche Aufnahmefläche ist als
ein konkav gebogenes ölsammelsohild ausgeführt,dessen Teile
sich bei ruhigem Wasser sowohl oberhalb als auch unterhalb
der vom öl zu reinigenden Wasseroberfläche befinden. Die Wölbung des oberen Teils des Schildes ist so ausgebildet,
daß auch höhere Wellen in dem Schild gefangen und zurückgeworfen werden. Der untere Teil des Schildes untergreift
auch die Täler ankommender Wellen und stört die Orbitalbewegung des Wassers. Er leitet auch unter der Wasseroberfläche
schwimmende ölteile nach oben zu den Einlauföffnungen. Wenn sich der Ölfilm und die Schiffseinheit
aufeinanderzu bewegen, wird das öl in dem ölsammelschild
vor den Einlauföffnungen gestaut. Diese werden daher bei Beginn des Einsatzes solange durch die Schieber verschlossen
gehalten, bis eine genügend dicke ölschicht gesammelt und aufgestaut ist. .Die Öffnungen können auch während der
Ölaufnahme periodisch geschlossen werden. Mit Hilfe der Schieber ist außerdem eine Feineinstellung der Einlaufkante in bezug: auf die Wasseroberfläche bzw. die ö]f-ilmdicke
möglich.
Bei dem Ölbergung3system ist es zweckmäßig, die aneinandergekoppelten
Schiffseinheiten oder ölbergungsleichter quer zum Wind zu legen, wobei das öl an der Leeseite aufgenommen
wird. Hierdurch tragen die Schiffsei .heiten selbst zur Beruhigung der Wellen bei. In diesem Falle werden die
Einheiten durch geeignete Antriebe mit ihren Längsseiten, vor denen sich die Aufnahmeeinrichtungen befinden, gegen
die ölverschmutzte Wasserfläche bewegt.
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In anderen Fällen kann ef· jeäooh notwendig sein, die
Kette von Schiffseihheifcen so zu steuern oder zu ver~
anltern, daß der -Ölteppich. gegen die Luvseite der Ein-•heiten
getrieben wirdy In diesen Fällen muß trotz der
glättenden Wirkung des Ölfilms auf die Wasseroberfläche mit Wellenhöhen bis über» Z m gerechnet werden. Um auch
bei stark bewegtem Wasser'die am ölsammelschild sich
stauende Ölmftnge befriediygenä; aufnehmen zu können, sind
,daher verschiedene weiter«. Maßnahmen vorgesehen, die
einzeln oder in geeigneter Kombination verwendet werden können. :.
Der untere Teil des ÖlsammelSchildes kann im Anschluß an
die konkav ansteigende Fläche unter Bildung einer Sammelrinne vor den EiftlaufbXf«ru|ngen des Einlauftrichters
wieder abfallen. Es ist weiterhin zweckmäßig, an dieser
Satiimelrlnne, in- der das öl'konzentriert wird f wenigstens
ein Wasserableitungarohr vorzusehen. Durch dieses kann
mindestens ein Teil des in die Sammelrinne fließenden
Wassers schon vor dem Einlauftrichter vom öl abgeschieden
werden. An der Sammelrin,n}j£ kann eine Heizung zur
Anwärmung des Öles vorgesehen werden.
Als weitere Maßnahme zum: ZurücJehalten des Öls im ölsammelschild,
insbesondere bei Wellengang, kann in dem Querschnitt des Schildes ein Ölaüffangelement in Form
6ines Gitter- oder Netzwerkes angeordnet werden, das itt: einer etwa lotrechten Ebene verläuft. Es wird von
dem Wasser durchströmt, diö mitgerissenen ölteile bleiben
jedoch hinter dem Netzwerk zurück oder setzen sich an ihm ab. Für die rauhe Beanspruchung auf See sind als
Gitterwerk Ketten besonders zweckmäßig. Sie können auch in mehreren' Ebenen hintereinander sowohl senkrecht als
auch seitlich geneigt verlaufen und werden oben am oberen Teil des Ölsatiimelsohildes und unten im Bereich der
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Säramelfinae befestigt. Das an den Ketten zurückgehaltene
öl-fließt äh*.ihrfen in die SammelPinne ab. Die
Ketten vtirhinderwfatt&erdem, <iaß 4%s in den Sammelrinne
befindliche $1· d«§ch Wellenschlag !wieder herausgespült
wird. Hat sieh in^ejf* Sammelrintie .genügend t>l gesammelt,
werden die -^O'bieber· zum Einlauftrichter geöffnet.
Einlauftrichter ηύ öJL^ammelschild können mit Auftriebaeinrichtungen,
wie^z. S. Schwimmern, Trimmtanks oder mit
Schaumstoff gefüllte Auftriebskörper, versehen sein.Diese kompensieren wenigstens einen Teil des Gewichts von Einlauftrichter
und SaTOeisoltiid und vorzugsweise auch der
Belastung dieser Teile durch das Wasser. Diese Teile können
außerdem so an der' höhenverstellbaren Haitetraverse
angeordnet werden, daß' ein Aufschwimmen infolge Wellenbewegung nicht verhindert wird. Dieses kann z. B. durch
eine Aufhängung tinker: Verwendung von Ketten oder Seilen
erreicht werden. Eine:solche Anordnung entlastet auch die
Haltetraverse und die öiit ihr verbundenen Teile der
Schiffseinheit und ermöglich^ durch den Seegang bedingte
unterschiedliche Bewegungen der Schiffseinheit und des Aufnahmetrichfcers, der mit den Wellen.auf- und absteigen
kann. > :■* . ^h; ■ . :
Eine weitere Beru^fgün^ der liellenhewegung im: öisammelschild
kann durch fläfeiien erreicht; wenden, die zur Wölbung
des unteren TgiiLs· des ÖisammelSchildes etwa parallel
verlaufen. Die PJ^tfte:«- können eben>
gewölbt oder p^ofiliept sein und auclf alW. AUftriebseinrichtung au^gef.ührt
seil ν . ., ;;L'"·- . '-']
Die oberen Kanten wenigstens einiger der Platten, sfe«igeη
bis annähernd an die Hö:he. der Wasserlinie bei ruhigem Wasser an. Daduruh "Itatin ,bei ruhigem Wasser der Ölfilm
über diese oberen tihnt&u au der Sammelrinne und zu den
Einlauföffnungen fließen.
-8-
Wonn kleinere oder große Wellen auftreten, wird wenigstens
ein Teil des Öles bei aus dem ölsammelsohLld zurunkst,römendem
Wasser an den Kanten der Platten gestaut.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann der Einlauftrichter beheizt und ebenfalls mit einer Einrichtung zum
Abführen des sich in seinem unteren Teil absetzenden Wassers
versehen werden. Die Einrichtung kann eine Pumpe und/oder ein Rückschlagventil sein, sowie eine Leitung,die
das abzuführende Wasser unten in das ölsammelsehild einleitet. Soweit mit dem abgeführten Wasser Öl mitgerissen
wird, kann es in dem Ölsarnrrielschild wieder zu den Einlauföffnungen
aufsteigen.
Einlauftrichter und ölsaiBmelschild können auch gelenkig
verbunden sein. Das Scharniergelenk sitzt zweckmäßigerweise dicht unterhalb der Einlauföffnungen. Der Einlauftrichter
wird durch Auftriebskörper in einer im wesentlichen senkrechten Stellung gehalten. Das ebenfalls mit
Auftriebskörpern versehene Ölsammelsehild paßt sich etwa
dem in ihm eingeschlossenen Wasser an, wobei es der Bewegung der eindringenden Wellen mit einer gewissen Verzögerung
folgt.
Verschiedene Ausführungsbeispiele für die Vorrichtung
sind auf den beigefügten sefoematischen Zeichnungen dargestellt.
Es zeigen Figur 1 Ölsammelsehild und Einlauftrichter
im Schnitt in ihror Anordnung an einer Setiiffseinh^it zum Aufnehmen
ei rier ÖLschioht.,
-Ί-
-9-Figur 2 eine Ansicht gegen ein Ölsammelschiid,
Figur1 3a und b
einen Schnitt durch ölaammelschild und Einlauftrichter in einer schwimmfähigen,
aufgehängten Anordnung,
Figur 4 ein ölsammelschiid init eingesetzten
Platten zur Beruhigung der Wellenbewegung vof den Einlauföffnungen,
Figur 5 einen Einlauftrichter mit einer Einrichtung zum Ableiten des sich in ihm
sammelnden Wassers,
Figur 6a und b
gelenkig verbundene, schwimmfähige Ölsammelschilde und Einlauftrichter.
In Figur 1 ist ein ölbergungsleichter 2 dargestellt, in
dem ein Aufnahmetank 5 und Trimmtanks 20 angeordnet sind. An einer Traverse 13, die mittels eines Hydraulikzylinders
um einen an Deck des Leichters 2 angeordneten Drehpunkt 15 in das Wasser abgesenkt werden kann, befindet sich die Anordnung
zur Aufnahme des Öles. Diese besteht aus einem konkav gebogenen Ölsammelsehild 6 und einem mit ihm verbundenen
Einlauftrichter 9. Der untere Teil 61 des Ölsammelschildes 6 befindet sich auch bei Wellenbewegungen
immer überwiegend unterhalb der Wasseroberfläche. Der obere Teil 62 liegt' über der Wasseroberfläche und wird nur
bei großen Wellen bespült. Das ölsamraelschild 6 hat seitliche
Begrenzungen. Etwa in Höhe der Wasserlinie bei ruhigem Wasser sind iSinlauföffnungen 21 angeordnet, die durch
einen Schieber 22 teilweise oder ganz versehlosien werden
können. Der Schieber 22 ist in einer Führung 23 über einen Antriebszylinder 2k beweglich. Der Leichter 2 mit dem
Schild 6 bewegt sich relativ auf die auf dem Wasser schwimmende ölfläche zu. Hierdurch staut sich der Ölfilm bei geschlossenem
Schieber 22 vor den EinlaufÖffnungen 21. Wenn
die Ö!menge als ausreichend angesehen wird, wird der
-10-
Schieber 22 geöffnet und das Öl fließt in den Einlauftrichter 9- Aus diesem wird es über eine Pumpe 12
und eine Leitung 11 in den>Aufnahmeraum 5 des Leichters
2 abgegeben.
In den Figuren 3a und b ist die aus dem Ölsammelschild
und dem Einlauftrichter 9 bestehende Einheit an der Haltetraverse 13 mittels Seilen 25 beweglich aufgehängt
und mit Schwimm- oder Auftriebskörpern 26 versehen. Anstelle der Auftriebskörper können auch Trimmtanks verwendet
werden. Der Auftrieb wird so eingestellt, daß bei ruhigem Wasser die Einlauföffnungen bis dicht unter
die Wasseroberfläche bzw. den Ölfilm reichen. Bei einer Wellenbewegung, wie in Figur 3b angedeutet, können Schild
und Trichter durch die Wellen unter Entlastung der Seile 25 angehoben werden, wodurch vermieden wird, daß eine
übermäßige Wassermenge in den Trichter 9 eindringt. Hierdurch wird außerdem erreicht, daß die Aufnahme unabhängig
von etwaigen durch Seegang bedingten Bewegungen des Leichters ist.
In den Figuren 3 liegt zwischen dem unteren Teil 61 und den Einlauföffnungen 21 eine Sammelrinne 66, aus der
ein Wasserableitungsrohr 6? wenigstens einen Teil des Wasser vor das ölsammelschild 6 zurückführt. Ferner ist
der Querschnitt des ölsammelschildes 6 mit Ketten 68 zwischen dem oberen Teil 62 und der Sammelrinne 66 versehen,
die in und oberhalb der Rinne 66 eingeströmtes öl zurückhalten und hler auch die Bewegung des Wassers dämpfen.
Ketten 68 oder ähnliche olabscheideeinrichtungen können auch bei den anderen dargestellten Ausführungsformen verwendet werden und sind auch in Figur 2 angedeutet.
-11-
Wie in Figur H gezeigt, kann innerhalb des ölsammel-■schildes
6 eine-Anzahl von Platten 64 angeordnet sein. Durch diese etwa parallelen Platten erfolgt eine Beruhigung
des Wassers, so daß nur noch eine verminderte Wellenbewegung innerhalb dea Ölsammelschildes auftritt.
Diese Anordnung, ist sowohl bei einer festen Verbindung
mit dem ölbergungsleichter als auch bei einer schwimmenden J\rs|rdttMng vorteilhaft.
Da bei bewegtem frasser'kein^e völlige Beruhigung der
Wellenbewegungen|:3Mii; erreichen ist,'wird-mit, dem öl
noch eine beträchtliche Wassermenge in den Einlauftrichter
9 gelangen*. Dieses setzt sich wenigstens teilweise
schon in d%m Einlauftrichter 9 unten ab. In dem
Trichter 9 kann 'ilaher ani Boden eine Einrichtung vorgesehen
werden, durch die dieses Wasser entfernt wird. So kann beispielsw&iise e£ne Pumpe 27 dasWasser über eine Leitung
28 abführen, ΰ&β Wiasser komrat in den unteren Teil
des ölsammelschi^desi Soweit hierbei öl mitgerissen wird,
kann dieses aus 'φ*1 taitung 28 innerhalb des Schildes und
gegebenenfalls dvirßh; Platten 64 geführt wieder zur Einlauf
öffnung 21 aupfötelgen. Fernier können innerhalb des
Einlauftrichters 9 Platten angeordnet sein, durch die
die Abtrennung vÄ Wasser von dani durch die Pumpe 12 abzuführenden
Öl baw. Öl-Wassergemisch begünstigt wird.
Be5I der in den Figuren 6a wnd b gezeigten Ausführ ngsform
sind das ölsammels|ohild 6 und der Einlauftrichter 9 über
ei?i Gelenk 30 beweglich miteinander verbunden. Der Einlauf
trichter 9 wird über Schwimmicörper 26 etwa in senkrechter
Lage gehalten». Das Ölsamm&Lsehild 6 kann dagegen
der sich aus der- Wellenbewegung des Wassers ergebenden
Neigung der Wasseroberfläche teilweise folgen. Diese Bewegung und die eingesetzten Platten führen zu einer
weiteren Beruhigung der Wasseröewegung innerhalb des Ölsamme
1 Schildes 6.
♦»w 4 #
-12-
Die oberen Kanten 65 der unteren Platten 64 sind in einer solchen Höhe vor den Einlauföffnungen 21 angeordnet,
daß sie bei einem Zurückfließen des Wassers Teile des im Ölsammelschild 6 gestauten Ölfilms zwischen
den Platten 64 zurückhalten, aber beim Einströmen einer Welle von weiteren Teilen des dabei herangeführten
Ölfilms und gegebenenfalls auch von Wasser überspült werden können. Je nach der Art der auftretenden Wellen
können unterschiedlich gewölbte Ölsammelschilde 6 und
verschiedene Platten 64 eingesetzt werden.
Bei der in Figur 6b dargestellten Situation ist die Flüssigkeitssäule innerhalb des Einlauftrichters 9
höher als die Wassersäule über der Austrittsöffnung der
Leitung 28 in das Ölsamraelschild 2, so daß in diesem
Augenblick das Wasser über-die Einrichtung 27, die nur
ein Rückschlagventil zu sein braucht, aus dem Trichter 9
abfließen kann. Bei einer Umkehrung des Drucks, wie in Figur 6a dargestellt, schließt sich das Rückschlagventil.
Bei geringer Wellenhöhe ist es jedoch zweckmäßig, in der Wasserableitungseinrichtung 27 eine Pumpe zu verwenden,
die den Flüssigkeitsspiegel im Trichter 9 immer etwas tiefer hält als die untere Kante der Einlauföffnungen
21-
Zwischen den beweglichen Teilen des Systems, der schwimmenden Einheit 2, dem Einlauftrichter 9 und dem Ölsaramelschild
6 können an sich bekannte Dämpfungseinrichtungen angewendet werden. $*er Einlauftrichter 9 kann
bei beweglicher Aufhängung ,über Stützarme 31 gegen die
Bordwand des Leichters 2 abgestützt werden. An jedem Leichter 2 lassen sich mehrere Ölsammelschilde 6 anordnen
und auch diese können noch durch senkrechte Trennwände,die
zu den seitlichen Begrenzungen 4 etwa parallel sind, unterteilt sein. Zweckmäßigerweise werden die senkrechten
Wände ebenfalls als Auftriebskörper ausgebildet.
-13-
Claims (1)
- Ii 'Γ Mid\ yiiW'llilHlffilillllillillli ΐ'ΊΐΊίϋίΐίιίΊ π \iUiHhiit Ά, ■ t ,i^^¥%"tj4:^-r'H'^r._■gYfgg00@WÄIL®TSWBBKE-OeUTeCHft WfiRFT.*UKTUSNafe*6~H^ÖHAW:HAIÄeUBa UNO KIELÖlbergungssystemPatentan sp r ü c h e1. ölbergungssystem, vorzugsweise bestehend aus selbständigen schwimmenden EinhexCen, die Aufnahraetanlcs enthalten und mit einem Mutterschiff zusammenarbeiten» welches als Versorgungseinheit und als zentraler ölsammelraum für eine Mehrzahl von Einheiten dient, wpteei an jeder Einheit (2) seitlich minde.~ sftfsns ein höhenversfcellbarer als Pumpensumpf ausgebildeter Einlauftrichter (9) angeordnet ist, an dem sich eine unter die Wasseroberfläche erstreckende, geneigte Aufnahmef lache befindet und in dem 0ine Pumpe (12) gum Abführen des einströmenden Öl-Wassergemisches angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Einlauftrichter (9) mündenden Einlauf öffnungen (21) mittels eines Schiebers (22) regelbar und verschließbar sind und die Aufnahmefläche als gebogenes, ansteigendes Ölsammelsehild (6) ausgebildet ist, das sich bei ruhigem Wasser wenigstens teilweise unterhalb der von öl zu befreienden Wasseroberfläche erstreckt.2„ ölbergungssystem nacß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das ölsammelsehild (S) aus einem konkav gebogenen unteren Teil (61), der sich überwiegend unterhalb der Wasseroberfläche befindet, und einem köfckav gebogenen oberen Teil (62), der s-^h über der Wasseroberfläche befindet, besteht.3- ölbergungssystem nach Anspruch T.öder 2, dadurch gekennzeichnet,, daß sich an dem unteren Teil (61) zu den Einlauf öffnungen (21) hin eine Sammelrinne (66) anschließt.-2-4. ölbergungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daf6 unten aus der Sammelrinne (66) wenigstens ein Wasserableitungsrohr (67) bis etwa zur unteren Kante des unteren Teiles (61) des Ölsammelschildes (6) führt.5. Ölbergungssystera nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Querschnitt des Ölsammelschildes (6) ein durchlässiges Gitter- oder Netzwerk, vorzugsweise eine Anzahl von Ketten (68), die vom oberen Teil (62) in Richtung auf den unteren Teil (61) und die Sammelrinne (66) verlaufen, angeordnet ist.6. ölbergungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlauftrichter (9) und das an ihm befestigte ölsammelschild (6) mit Auftriebseinrichtungen (26) versehen sind, die wenigstens einen Teil des Gesamtgewichts kompensieren.7- ölbergungssystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlauftrichter (9) und das ölsammelschild (6) in einer ein Auf- und Absteigen infolge Wellenbewegung ermöglichenden Weise an einer höhenverstellbaren Haltetraverse (13) der schwimmenden Schiffseinheit (2) angeordnet sind.8. ölbergungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in dem ölsammelschild (6) einige etwa parallele Platten (64) angeordnet sind, von denen die unteren etwa entsprechend der Wölbung des unteren Teiles (61) des ölsammelschildes (6) ansteigen , wobei ihre oberen Kanten (65) annähernd in Höhe der Wasserlinie bei ruhigeft Wasser liegen.9· ölbergungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlauftrichter (9) in seinem unteren Teil eine Einrichtung (27) zum Abgeben des sich hier absetzenden Wassers besitzt und diese Einrichtung (27) über eine Leitung (28) mit dem unteren Teil (64) des ölsammelschildes (6) verbunden ist.-3-10. ölbergungssystem na#i einem der Ansprüche 8 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlauftrichter (9) und das ölsaranelschild (6) gelenkig verbunden sind.11. ölbergungssystera nä<lhfeinem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß dijfji Platten (6^) als Profile ausgebildet sind.12. ölbergungssystem s »öfe einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß dj.« Platten (64) als Auftriebskörper ausgebildet sind. :
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3119627A DE3119627A1 (de) | 1981-05-16 | 1981-05-16 | Oelbergungssystem |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3119627A DE3119627A1 (de) | 1981-05-16 | 1981-05-16 | Oelbergungssystem |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3119627A1 true DE3119627A1 (de) | 1982-12-02 |
Family
ID=6132546
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3119627A Withdrawn DE3119627A1 (de) | 1981-05-16 | 1981-05-16 | Oelbergungssystem |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3119627A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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US4831955A (en) * | 1987-03-04 | 1989-05-23 | Oy Lars Lundin Patent Ab | Arrangement in a water craft for collecting oil or other contaminants present on the surface of water |
DE4215397A1 (de) * | 1992-05-11 | 1993-11-18 | Duerr Gmbh & Co | Vorrichtung zum Austragen von Lackpartikeln aus Umwälzwasser von Lackspritzkabinen |
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-
1981
- 1981-05-16 DE DE3119627A patent/DE3119627A1/de not_active Withdrawn
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GB2144376A (en) * | 1983-02-02 | 1985-03-06 | Wilhelm Magne Austevoll | Arrangement for picking up objects or oil from the sea |
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