DE2725880A1 - Verbesserungen an werkzeugen zur handhabung von vorrichtungen, wie z.b. elastischen gelenken, insbesondere fuer gelenksaeulen, auf dem meeresgrund - Google Patents
Verbesserungen an werkzeugen zur handhabung von vorrichtungen, wie z.b. elastischen gelenken, insbesondere fuer gelenksaeulen, auf dem meeresgrundInfo
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Description
DlPL-ING.
j- HELMUT GÖRTZ
_ . . .,_ ·_.„'. . 6 Frankfurt am Main 70
sehn·*«*« ff^^f
Hydrauliques E.M.H.
7.Juni 1977 Gz/Jg
Verbesserungen an Werkzeugen zur Handhabung von Vorrichtungen, wie z.B. elastischen Gelenken, insbesondere für Gelenksäulen,
auf dem Meeresgrund
Die vorliegende Erfindung betrifft Verbesserungen an Werk zeugen
zur Handhabung, d.h. Montage und Demontage von Vorrich tungen, wie z.B. Gelenken, insbesondere elastischen Gelenken,
auf dem Meeresgrund, welche an der Basis von Plattformen oder Gelenksäulen für Bohrtürme gemass dem französischen Patent
Nr. 1 519 891 der Anmelderin anzubringen sind.
Derartige Plattformen, insbesondere solche, welche als Be schickungs-
oder Produktionssäulen oder Fackelständer verwendet werden, weisen an der Basis auf dem Meeresgrund ein Kardangelenk
auf, an welches das mit einer oder mehreren Leitungen zu verbindende Kanalisationsnetz angrenzt, welche Leitungen ent lang
der Säule verlaufen, wobei das Kanalisationsnetz und die Leitungen für den Umlauf von Flüssigkeiten (Öl) oder Gos be stimmt
sind.
Insbesondere ist es vorteilhaft, die Flüssigkeiten an der Verbindungsstelle über die Hohlwellen und die Lager des Kerns
des Kardangelenks zu führen; zur Berücksichtigung leichter winkelförmiger Relativverschiebungen der Wellen sieht man
jedoch zwischen dem Kardangelenk und den daran angrenzenden Rohren oder Leitungen verformbare Gelenke vor, welche auf
Verdrehung beansprucht werden können, wobei diese Torsionsgelenke einen Stapel aus Kautschukringen und Metallringen gemäss
dem französischen Patent Nr. 2 251 237 der Anmelderin aufweisen,
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welcher Stapel im vorgepressten Zustand zwischen Schellen oder Anschlägen geführt wird, welche jeweils mit den zu verbindenden
Elementen verbunden sind, und sodann freigesetzt wird, derart, dass er sich gegen die Anschläge jeweils im zusammengedrückten
Zustand abstützt.
Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf Werk zeuge,
welche die einfache Durchführung der auf Gelenke dieser Art im Augenblick der Montage oder Demontage auszuübende
Kompression ermöglichen.
Insbesondere v/eist ein derartiges Werkzeug im Inneren einer r Unterwasservorrichtung, welche mit Mitteln zur Gewährleistung
ihres Untertauchens auf den Grund oder ihres Auftauchens auf der Oberfläche versehen ist, einen Wagen auf, welcher es bei
Verschiebung gegen das zu betätigende Gelenk ermöglicht, ihn mit Zangen zu erfassen, welche derart steuerbar sind, dass
sie nicht nur das Erfassen sondern auch das axiale Zusammen pressen des Gelenks ermöglichen.
Der Wagen kann daher nach Durchführung des axialen Kompressionsvorgangs bei einem bereits montierten Gelenk das Abtrennen seiner
Aussenflachen und die Extraktion gewährleisten; ebenso kann
er unter den gleichen Zangenklemmbedingungen ein neues Gelenk einführen und an Ort und Stelle verbringen, und zwar mit einem
Minimum an Arbeitsaufwand auf dem Grund.
Das Mittel, welches das Unter- oder Auftauchen der Einheit gewährleistet, weist ein beliebiges, geeignetes Ballast-System
mit mehreren Baiistbehältern auf, in welche das Wasser mit Hilfe von Druckluftflaschen beliebig eingeführt oder aus welchen es
herausgedrückt werden kann.
Das Eigengewicht der Einheit kann im Wasser beispielsweise durch expandierte Schaumschwimmer oder auf andere Weise korn pensiert
werden. 709851/099 3
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Ausser diesen Vorrichtungen weist die Erfindung bestimmte weitere Vorrichtungen auf, welche vorzugsweise gleichzeitig
verwendet werden. Diese werden nachfolgend ausführlicher er örtert.
Die Erfindung ist insbesondere auf eine bestimmte Anwendungsform
(bei welcher Mittel zur Steuerung der Gelenke an der Basis der Geleriksäulen auf dem Meeresboden verwendet werden)
sowie auf bestimmte Ausführungsformen dieser Vorrichtung ge richtet
und betrifft insbesondere Werkzeuge der in Frage stehenden Art als neue Industrieprodukte, bei denen diese
Vorrichtungen verwendet werden; des weiteren betrifft sie spezielle Elemente zum Betrieb derselben und Einheiten, ins besondere
Gelenksäulen, welche mit derartigen Werkzeugen zuscmenwirken.
Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der
vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels im Zusammenhang mit
den Zeichnungen.
Es zeigen:
Fig. 1: eine teilweise perspektivische -Ansicht des Kardankerns,
welcher in einem Kardangelenk am Fuss einer Gelenksäule für Bohrtürme vorzusehen ist, wobei das
Gelenk an der Verbindungsstelle mit den entsprechenden Rohren oder Leitungen elastische Gelenke aufweist,
die auf Torsion beansprucht werden, und wobei diese Gelenke der Montage und der Demontage mit Hilfe der
erfindungsgemässen Werkzeuge dienen;
Fig. 2: eine Ansicht, teilweise im Aufriss, einer derartigen Gelenkanordnung und eines erfindungsgemässen Werkzeugs,
das mit einem Wasserfahrzeug auf der Oberfläche ver bunden ist;
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Fig. 3: eine schematische Ansicht im Aufriss des Werkzeugs in grösseren Einzelheiten, dessen Wagen sich in
eingezogener Stellung befindet;
Fig. 4: eine ähnliche Anordnung, in welcher sich der Wagen in der ausgezogenen und aktiven Stellung befindet;
Fig. 5: eine vergrösserte Schnittansicht entlang der Linie V-V
der Fig. 4, welche die Greiforgane mit ihren Aufwindvorrichtungen darstellt, sowie eine Schnittansicht
des elastischen Gelenks vor der axialen Kompression;
Fig. 6: eine Ansicht ähnlich denjenigen nach Fig. 3 und 4, wobei sich das Werkzeug in der Greifposition des
Gelenks und in der Rückkehr-Position des Wagens befindet.
Gemäss der Erfindung und insbesondere gemäss den erfindungsgemässen
Anwendungs- und Ausführungsformen ihrer verschiedenen Teile, bei denen es sich um bevorzugte Formen handelt,
wird auf einem Kardangelenk an der Basis einer Gelenksäule für Bohrtürme Oder dergl. mit elastischen Gelenken ein Werkzeug
zur Einführung und zum Herausziehen dieser Gelenke vorgesehen.
In Fig. 1 ist zum Zwecke der Veranschauung ein Kardankern
perspektivisch dargestellt, der zwischen einem festen An schlag auf dem Meeresboden und dem unteren Teil der Gelenk säule
vorzusehen ist.
Dieser Kardankern, der sich ebenfalls im Aufriss aus Fig. 2 ergibt, weist im wesentlichen zwei Wellen oder zylindrische
Hohlelemente 1 und 2 auf, welche rechtwinklig zueinander angeordnet sind und deren Enden sich drehbar in entsprechenden
Lagern befinden, wobei zwei dieser Lager 3 fest, d.h. mit dem auf dem Boden 6(Fig. 2) ruhenden Anschlag 5 verbunden
sind, während die anderen 4 beweglich und mit der Basis der
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Säule 7 verbunden sind.
Das Innere des Kerns gestattet den Durchfluss des Mediums (Öl, Gas) -zwischen einer Kreisbahn für das Medium einer seits,
welche Abzweigungen 8 (Fig. 2) an den Enden eines sich auf dem Boden befindenden Rohrs 9 und mit den Wellen
des Kerns verbundene, von dem Lager 3 getragene Leitungen
aufweist und andererseits einer zweiten Kreisbahn, welche Leitungen aufweist, die entlang der Säule verlaufen und sich
an ihrer Basis mit den von den Lagern 4 getragenen Wellen
verbinden.
Wegen der relativen Winkelverschiebung der Lager mit Bezug auf die Wellen oder zylindrischen Elemente 1,2 des Kardankerns
werden zwischen die Enden der Wellen und dre Enden der entsprechenden mit ihnen zusammenwirkenden Leitungen elastische
Gelenke eingesetzt, wie sich bei 11 aus Fig. 1 und 2 ergibt, die gemäss Darstellung nach Fig. 5, aus einem Stapel
von Kautschukringen 12 und Metallunterlegscheiben 13 be stehen, wobei sich diese Gelenke bei Verdrehung um ihre
Zentralachse verformen können.
Die Einheit wird derart angeordnet, dass die in Frage stehenden
elastischen Gelenke zur Zeit der Montage einem Druck durch axiale Kompression unterzogen werden, derart, dass ihre
axiale Länge L (Fig. 5) welche ursprünglich der Entfernung D (Fig. 2) zwischen den Anschlagselementen, an denen sio sich
abstützen müssen, überlegen war, durch Druckmittel momentan auf
pine der Entfernung D unterlegene Länge gebracht wird; hierdurch
wird die Einführung der Elemente ermöglicht, wonach die Druckmittel freigesetzt werden, so dnss sich die Gelenke
im zusammengedrückten Zustand gegen die Anschlagselemento
abstützen.
Bei den Leitungen 8,10 kann der Anschlag beispielsweise auf den Anschlagplatten 14,15 erfolgen, an welche die Enden
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der Leitungen 8,10 angrenzen. Diese Platten sind mit ent sprechenden
Lagern durch Querverbindungen 16 in einer gegen über den Lagern einstellbaren Entfernung verbunden; diese
Querverbindungen gewährleisten die Verbindung und die Vor spannung der Gelenke.
Vorzugsweise sind die Gelenke an ihren Enden mit Anschlagskränzen 17,18 versehen, deren Aussenprofil vorteilhafterweise so
gewählt wird, dass ein Ergreifen durch Andruckmittel und damit die axiale Einpressung ohne weiteres möglich ist,
wobei dieses Profil beispielsweise ringförmige Rippen 19 (Fig. 5) aufweist, deren Funktion nachfolgend beschrieben
wird.
In Verbindung mit einer derartigen Anordnung oder einer ver gleichbaren
Einrichtung wird ein Werkzeug vorgesehen, welches die Steuerung dieser Gelenke auf dem Boden sowohl für ihre
Montage wie für ihre Demontage ohne weiteres ermöglicht, wobei diese Werkzeuge zu diesem Zweck Greifmittel aufweisen,
welche den erforderlichen Axialdruck auf die Gelenke auf bringen können, um damit ebenso ihre Abtrennung von der Oberfläche
des Kardangelenks oder der Anschläge 14,15 wie einen maximalen Druck zum Zeitpunkt der Montage zu gestatten.
Dieses Werkzeug weist beispielsweise im wesentlichen ein hohles Gestell 20 auf, welch* mit Mitteln versehen ist, um
durch Ballastaufbringen oder -entfernen sein Untertauchen oder Aufsteigen an die Oberfläche von einem Schiff 21
(Fig. 2) vermittels eines Kabels 22 oder auf andere Weise zu gestatten, wobei dieses Gestell einen .Jagen 23 (Fig. 3)
tragt, welcher mit Mitteln zum Ergreifen eines Gelenks 11 und zum axialen Aufspannen und Entspannen desselben versehen
ist.
Die Anordnung kann durch eine Konstruktion 33 ergänzt werden,
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welche beispielsweise expandierten Schaum enthält, um das Eigengewicht der Anordnung im Wasser zu bilden, wobei dieser
Schaum beispielsweise ein Volumen von 5.-1Om aufweist.
Das Gestell 20 hat beispielsweise die Form eines Parallelepipeds,
das in eine Reihe von seitlichen Kammern unter teilt ist (von denen eine 24 im Aufriss in der Fig. 4 dargestellt
ist), welche Ballastflaschen 25 in Verbindung mit Druckluftbehältern 26 mit fern-betätigbaren Schiebern enthält;andererseits
enthält das Gestell eine mittige Kammer 52 (Fig. und 4), in welcher der mit Rädern oder Rollen 27 zur Ver Schiebung
auf einer Rollbahn 28 versehene Wagen 23 ent halten ist. Dieser Wagen ist in dem in Betracht gezogenen
Anwendungsfall, in welchem die Achse der Gelenke sich während der
Kontage in einer praktisch horizontalen Richtung befindet, vorteilhafterweise vertikal angeordnet, um für die Greifer mittel
eine korrekte Position zu gewährleisten. Zur Durch führung seiner Verschiebebewegungen ist er mit Steuermitteln
versehen, welche beispielsweise zumindest einen mit Gewinde versehenen Schaft 29, der von einem Motor 30 angetrieben
wird, aufweist. Eine zentrale Führung kann bei 31,32 vorge - sehen sein.
Die von dem Wagen 20 getragenen Greifermittel können bei spielsweise
eine gewisse Anzahl vonZangen 34 ( Fig.3-6) auf - weisen, die um das zu betätigende Gelenk herum angeordnet
sind, um sich an diesem, insbesondere an den vorstehend er - wähnten Rippen 19»anzuhaken.
Es sind beispielsweise vier derartige Zangen vorgesehen, welche in der Betriebsstellung das Gelenk umgeben, wie sich
aus den Fig. 4 und 6 ergibt, indem sie um 90° zueinander verschoben angeordnet sind.
Sie werden beispielsweise in der in Fig. 5 dargestellten Weise
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betätigt, d.h. sie bestehen aus zwei Segmenten 35,36, welche mit Rillen zum Anhaken an den Rippen 19 versehen sind, wobei die
Segmente jedes Paars vermittels einer fernbetätigbaren Schraubenwinde
37 untereinander verbunden sind, vermittels derer sie sich parallel zur Gelenkachse einander annähern oder
voneinander entfernen können.
Des weiteren sind Mittel mit diesen Zangen kombiniert, um das Gelenk während der Montage in seiner entsprechenden maximalen
Kompressionsstellung zu blockieren. Diese Mittel können ein facherweise in den beiden sich relativ zueinander bewegenden
Teilen vorgesehene Öffnungen 48,49 sein. In dieser Stellung befinden sich die Öffnungen einander gegenüberliegend, derart,
dass die Blockierung dadurch erfolgt, dass die Sperrschäfte 50 (Fig. 4) durch diese Öffnungen hindurchgelangen, wobei auch
andere geeignete Mittel für diesen Zweck vorgesehen werden können.
Die vier Zangen 34 sind auf einem mit dem Wagen 23 verbundenen Träger angeordnet, welcher sich ohne weiteres in den Zwischenraum
für den Eingang des von den Anschlagelementen 3 und 14 oder 4 und 15 (Fig. 1) begrenzten Raums einführen lässt, indem
er zwischen die Querverbindungen 16 (von denen, falls erforderlich, einige entfallen können) geführt wird.
Dieser bei 38 in den Figuren 3,4 und 6 dargestellte und als Verlängerung des Wagens 23 ausgeführte Träger ist beispielsweise
gabelförmig ausgebildet, wobei die beiden Gelenkarme 39 zwei Zangen 34 tragen, während die anderen Zangen 34 von dem Hohl raum
der Gabel getragen werden, wobei die beiden Gelenkarme 39 von einer V/inde . 40 gesteuert werden. In der Endstellung der
Zangen sind zur Aufrechterhaltung dieser Position Spannmittel,
beispielsweise eine Vorrichtung mit einer Schraube oder Feder zwischen den beiden Armen 39, vorgesehen.
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Ausserdem ist der Träger mit dem Wagen 23 durch Mittel ver bunden,
welche vorzugsweise so betätigt werden, dass dieser Träger gewisse Möglichkeiten hat, seine Richtung zu steuern.
Diese Mittel können eine Gelenkverbindung zwischen dem Träger 38 und dem Wagen 23 in Form eines Zwischenelements 41 aufweisen,
welches gelenkig am Träger und am Wagen um praktisch parallele Achsen 42,43 angebracht ist. Dadurch kann sich der Träger 30
leicht parallel zu sich selbst verschieben. Diese Verschiebungen können über eine Entfernung gesteuert oder im Augen blick
der Montage oder Demontage durch Taucher direkt erreicht werden.
Im übrigen können diese Mittel eine Vorrichtung zur Winkel verschiebung
des Trägers 38 in seiner Ebene, beispielsweise einen gebogenen Hebel 44, aufweisen, welcher von einer Kurbel
45 aus gesteuert wird, wobei mit Hilfe dieses Hebels die Richtung der Achse 42 geändart v/erden kann.
Des weiteren ist die Anordnung durch Mittel zur Befestigung der Vorrichtung an der Kardankonstruktion, beispielsweise
über Querverbindungen 16, während der Montage oder Demontage, ergänzt. Diese Mittel weisen insbesondere in dem Kopf der
Anordnung vorgesehene, von der .Hubwinde 47 gesteuerte
Haken 46 auf.
In der gleichen Anordnung ist ferner eine Energiequelle vorge sehen,
welche beispielsweise eine hydraulische Einrichtung mit einer zentralen Unterwasser-Motorpumpe aufweist, welche
die Winden der Zangen,.die Einstellwinden der Zangen, den hydraulischen Motor zur Bewegung des Wagens sowie die Einhängwinden
auf den Querverbindungen speist.
Unter der Wirkung dieser Vorrichtung können die vier Aufspannzangen
des Gelenks einen GesamtkompressLonseffekt von 200 t
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mit einem Druck von 500 Bar und einen Spannungsgrad von unter 60% der elastischen Grenze bewirken.
Folglich wird eine Vorrichtung folgender Funktionsweise ge schaffen.
Bei der Demontage bereits vorhandener Gelenke wird die Vorrichtung
über ein Kabel 22 (Fig. 1) heruntergelassen, wobei der
Vorrichtung während des Absenkens durch Regulierung des Ballasts ein geringes Gewicht von beispielsweise 150 kg
erteilt wird.
Hat die Vorrichtung den Boden erreicht (Fig. 3), wird sie bis zu einem Gewicht von annähernd Null immer noch entlastet,
um die Handhabung zu erleichtern.
Die Taucherkolben können nunmehr zunächst die Vorrichtung
über die Querverbindungen 16 durch Steuerung der Haken 46 mit Hilfe der Winden 47 angreifen, sodann die Verschiebung
des Wagens vom Motor aus steuern und den die Zangen tragenden
38
Träger/zur richtigen Positionierung derselben führen und zwar zunächst für die beiden auf dem Boden befindlichen Teile der Gabel und sodann für die beiden anderen nach dem Absenken der beiden Gelenkarme 39 mit Hilfe der Winden 40, wobei die Anordnung der Aufspannmittel 51 (Fig. 4) den Vor gang beendet.
Träger/zur richtigen Positionierung derselben führen und zwar zunächst für die beiden auf dem Boden befindlichen Teile der Gabel und sodann für die beiden anderen nach dem Absenken der beiden Gelenkarme 39 mit Hilfe der Winden 40, wobei die Anordnung der Aufspannmittel 51 (Fig. 4) den Vor gang beendet.
Nach Erreichen dieser Position treten die Winden 37 in Aktion, um einen maximalen Druck auf das Gelenk auszuüben; sodann
werden die Sperrklinken 50 in die Öffnungen bei 48,49 eingebracht, um diesen Druck aufrecht zu erhalten.
Von diesem Augenblick an ist das Gelenk von seinen Anschlag flächen
befreit, so dass es unter Rückführung des Wagens nach hinten herausgezogen werden kann (nachdem die Haken 46 entfernt
wurden), wie sich dies aus Fig. 6 ergibt.
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Sodann ist die Vorrichtung nur noch zu entlasten, um sie an die Oberfläche aufsteigen zu lassen.
Die gleichen Vorgänge erfolgen in umgekehrter Richtung für die Montage eines Gelenks.
Aus Vorstehendem ergibt sich, dass die Befestigung der äussersten Kränze 17 und 18 des Gelenks an den entsprechenden je weils
von den zu verbindenden Teilen getragenen Anschlägen aufgrund des Zusammendrückens des Kautschuks durch Haftung
erfolgt ist. Es versteht sich jedoch, dass eine zusätzliche Befestigung durch Bolzen oder dergl. ebenfalls möglich ist,
in welchem Fall diese Befestigung im Laufe der Arbeitsvorgänge zur Extrahierung oder Anordnung der Gelenke gelöst werden
müsste.
Mit der Erfindung wurde eine Vorrichtung zur Extrahierung oder Anordnung von Gelenken innerhalb stark herabgesetzer Zeiten
durch einfache Mittel geschaffen, welche von den Tauchern nur eine Mindestarbeit erfordern.
Wie sich hieraus und aus den vorstehenden Darlegungen ergibt, ist die Erfindung nicht auf die beschriebenen Anwendungs- und
Ausführungsbeispiele beschränkt; es sind vielmehr Abwand lungen möglich, ohne vom Sinn und Geltungsbereich der Erfin dung
abzuweichen.
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Claims (17)
1. Werkzeug zur Handhabung von Vorrichtungen auf dem Meeresboden, wie beispielsweise elastischen Gelenken, insbeson dere
für Gelenksäulen auf dem Meeresboden, gekennzeichnet durch eine tauchfähige Anordnung, welche mit Schwimmern zum
Aufbringen bzw. Entfernen von Ballast ^ersehen ist und einen
verschiebbar insbesondere zur Führung auf dem Meeresboden beweglichen Wagen vor dem zu montierenden oder zu demontierenden
Gelenk trägt, indem es mit das Gelenk umgebenden Zangen versehen ist, welche Mittel zum Ausüben eines Achsialdrucks
auf das Gelenk aufweisen, um dieses augenblicklich auf Dimensionen zu verkürzen, welche geringer als der
Abstand zwischen den Anschlägen sind, gegen welche es sich abstützt.
2. Werkzeug nach Anspruch 1 für elastische Gelenke eines Kardangelenks,
welche an der Basis einer Gelenksäule vorzusehen sind, wobei die Gelenke insbesondere aus einem Stapel
von Kautschukringen bestehen, dadurch gekennzeichnet, dass die tauchfähige Anordnung aus einem Kasten in Form eines
Parallelepipeds besteht, mit einer Kammer zur Unterbringung und Verschiebung eines Wagens in einer im wesentlichen
vertikalen Richtung, welcher Wagen mit einem Träger in Form einer Zangen tragenden Gabel verbunden ist.
3. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet,
dass der Wagen und die Zangen in einer mittigen Kammer angeordnet sind, während die Schwimmer oder der
Ballast mit den Flaschen von Druckluft zur Aufbringung oder Entfernung von Ballast in den seitlichen Kammern untergebracht
sind.
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ORIGINAL INSPECTED
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4. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekenn zeichnet,
dass die Anordnung ausserdem ein Mittel zur Kompensierung des Gewichts der Einrichtungen zur
Verminderung des Eigengewichts im Wasser, beispielsweise eine expandierte Schaummasse, aufweist.
5. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch ge kennzeichnet,
dass die Zrngen je zwei Elemente zum Angriff an den vorspringenden Elementen, insbesondere
zwei ringförmige Rippen, aufweisen, welche in den Kränzen des das zu montierende oder demontie rende
elastische Gelenk aufweisenden Endes vorgesehen sind, wobei diese Elemente durch eine Schraube
verbunden sind, derart, dass sie sich bei axialer Komprimierung des Gelenks einander nähern oder von einander
entfernen können.
6. Werkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahl der vorgesehenen Zangen vier beträgt,
von denen zwei im Boden des Trägers in Form einer Gabel vorgesehen sind, während die beiden anderen
von den auf den Enden der Gabel montierten Gelenkarmen getragen werden, welche von Winden steuerbar sind.
7. Werkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass in Kombination mit den Zangen Sperrmittel zur Aufrechterhaltung
derselben in der Endstellung der axialen Aufspannung nach Erreichen dieser Position vorgesehen
sind.
8. Werkzeug nach Ansprüchen 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel gleichzeitig auf der Winde und auf der
Zange vorgesehene Öffnungen aufweist, welche in der Endstellung der axialen Aufspannung zusammenfallen
und in dieser Stellung durch Einführung einer Sperre in-.die Öffnungen aufrecht erhalten werden.
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j 272588Q
- νί -
9. Werkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden des gabelförmig ausgebildeten Stücks
mit Haken zum Angreifen des Werkzeugs auf der die Gelenke aufweisenden Anordung versehen sind.
10. Werkzeug nach Anspruch 9, welches mit Gelenken zu sammenwirkt,
die sich auf zwei durch Querverbindungen miteinander verbundene Anschlagelement? abstützen,
dadurch gekennzeichnet, dass die Haken an einige der Querverbindungen angreifen, während
sie durch eine Winde gesteuert werden.
11. Werkzeug nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet,
dass Mittel zur Einstellung der Position des Trägers der Zangen relativ zum Wagen vorgesehen
sind.
12. Werkzeug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
dass die Mittel leichte Verschiebungen des Trägers parallel zu sich selbst gestatten.
13. Werkzeug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel leichte Winkel verschiebungen des
Trägers in seiner Ebene gestatten.
14. Werkzeug nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeich ■
net, dass der Wagen mit Hilfe eines Schrauben-Systems verschiebbar ist.
15. Gelenksäule mit einem Kardangelenk an der Basis, wobei der Kardankern hohl und mit von der Säule ge tragenen
Rohren verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen die jeweiligen Enden des Kardankerns
und die Enden der Rohre elastische unter Spannung
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verformbare Gelenke eingefügt und vermittels eines Werkzeugs der in Anspruch 1 bis 14 beschriebenen Art angeordnet werden,
16. Säule nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenke nach ihrer Anordnung und Befreiung von den Zangen
s^ch mit Druck auf den Enden abstützen, wobei der Druck
zur Dichtigkeit beiträgt.
17. Säule nach Anspruch 15 mit weiteren Kitteln wie Bolzen oder dergl. zur weiteren Fixierung zwischen den extremen Kränzen
des Gelenks und den Enden, gegen welche sie sich abstützen.
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