DE2725389A1 - Elektrolyse-abscheideverfahren - Google Patents
Elektrolyse-abscheideverfahrenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Elektrolyse-Ahscheideverfahren
und insbesondere auf ein solches unter Verwendung eines Salzschmelze-Elektrolyten.
Wenn ein Metall oder eine Legierung wie Titan kannte Salzschmelze-Elektrolyseverfahrer abgeschieder
wird, wird das abgeschiedene Metall oder dessen Legierung im allgemeinen nur als Pulver, körnige Kristalle, als
Dendrit oder als Schwamm erhalten. Wenn solch ein abgeschiedenes Metallmaterial gesammelt wird, geht eire
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erhebliche Menge des Elektrolyten während der Entfernung des abgeschiedenen Materials aus dem Elektrolysebad verloren.
Wenn das abgeschiedene Metall oder die Legierung z.B. Titan gegenüber Sauerstoff oder dergleichen relativ
aktiv ist, wird es durch Sauerstoff oder andere Fremdstoffe infolge der zuvor erwähnten Oberflächenformen
leicht verunreinigt und es treten verschiedene Schwierigkeiten bei der nachfolgenden Verarbeitung solcher Materialien
auf.
Es wurden verschiedene Elektrolyseabscheideverfahren vorgeschlagen,
bei denen ein Salzschmelze-Elektrolysebad verwendet wird, so daß selbst ein Metall, dessen kompakte
Abscheidung als schwierig angesehen wurde, mit einer plattenähnlichen bzw. ebenen Oberfläche abgeschieden
wird, so daß ein kompaktes Material mit einer bestimmten Dicke erhalten wird, das durch Walz- oder andere Formvorgänge
leicht bearbeitet werden kann (J. of Metals, Band 27, Nr. 11, November 1975, Seiten 18 bis 23). Außerdem
wurdenElektrolyseabscheideverfahren vorgeschlagen, wie sie in der US-PS 4 016 052 und der US-Patentanneldung
613 513 beschrieben sind, bei denen man Feststoffpartikel
in einem Salzschmelze-Elektrolysebad dispergiert und eine relative Strömungsgeschwindigkeit zwischen dem
Elektrolyten, der die Feststoffpartikel enthält, und der Abscheidekathode erzeugt, um eine verbesserte Abscheidung
zu erhalten.
Selbst wenn bei diesen Verfahren in dem Bad zu dispergierende
Feststoffpartikel von außen eingebracht werden, können Verunreinigungen auftreten, da eine Komponente
wie ein Oxid, das von den ursprünglich im Elektrolyten vorhandenen Komponenten verschieden ist, in das Bad eingebracht
werden kann. Solch ein Fremdstoff verursacht eine Verschlechterung der Qualität des abgeschiedenen
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Materials und erzeugt Schwierigkeiten, den Elektrolyten über eine längere Zeitperiode zu erhalten, ebenso wie
andere Schwierigkeiten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein Elektrolyse-Abscheideverfahren
zu schaffen, bei dem Feststoffpartikel in das Salzschmelze-Elektrolysebad derart eingebracht werden,
daß eine Verunreinigung der Partikel wie durch Oxidation oder dergleichen vermieden wird.
Weiterhin soll ein Elektrolyse-Abscheideverfahren geschaffen
werden, bei dem Feststoffpartikel in einem Salzschmelze-Elektrolysebad
dispergiert werden und ein bestimmtes Metall oder eine Legierung aus dem Bad auf einer ^bscheideflache
abgeschieden wird, wobei die Oberfläche der Ablagerung relativ glatt und flach bleibt.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch die im
Anspruch 1 angegebenen Merkmale.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Figuren 1 bis 3 beispielsweise erläutert. Es zeigt:
Figur 1 einen Querschnitt einer Aus führungsform einer
Hilfselektrolysezelle zur Erzeugung von Feststoffpartikeln,
die zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung verwendbar ist,
Figur 2 einen Querschnitt einer Ausführungsform einer
Hauptelektrolysezelle für die Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung, und
Figur 3 eine Fig. 1 und 2 ähnliche Darstellung einer Ausführungsform einer Elektrolysezelle zur
Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung.
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Der elektrolytische AbscheideVorgang besteht darin, statt
Feststoffen einem Salzschmelze-Elektrolysebad von außen zuzufügen, wie dies beim Stand der Technik der Fall ist,
Feststoffe eines bestimmten Metalls oder einer Legierung in einem Salzschmelze-Elektrolysebad zu erzeugen und
diese Partikel in dem Bad zu dispergieren, ohne sie einer externen bzw. verschmutzenden Umgebung auszusetzen.
Dabei wird eine Hauptelektrolyseeinrichtung mit einer Hilfselektrolyseeinrichtung in einer Elektrolysezelle
kombiniert, wobei metallische Feststoffe in der Zelle erzeugt und die elektrolytische Abscheidung des gewünschten
Metalls dann aus dem Elektrolysebad bewirkt wird, das dispergierte Feststoffe enthält. Wenn daher Feststoffe
in einem Elektrolysebad erzeugt und dispergiert werden, können keine Substanzen bzw. Verunreinigungen
wie Oxide oder dergleichen in den Elektrolyten eingebracht werden. Dies führt zu einem elektrolytisch abgeschiedenen
Material hoher Qualität und schafft ein Elektrolysebad, das leicht über eine lange Zeitperiode
in gutem Zustand gehalten werden kann.
Die metallischen Feststoffe, die in dem Salzschmelze-Elektrolysebad
dispergiert sind, sind auf keinen bestimmten Größenbereich begrenzt. Diese Feststoffe können
in einem Salzschmelzeelektrolysebad dispergiert sein und eine relative Strömungsgeschwindigkeit kann zwischen dem
Elektrolyten, der diese Partikel dispergiert erhalt, und einer Elektrolyseabscheidefläche (d.h. die Kathode) erzeugt
werden, so daß ein bestimmtes Metall oder eine Legierung auf der Elektrolyseabscheidefläche durch
Elektrolyse anwachsen kann, wobei die Oberfläche der Schicht relativ glatt, homogen und flach bleibt. Die
dadurch erreichten Vorteile werden durch die durch die Feststoffe hervorgerufenen Vorgänge verursacht bzw.
gefördert: Eine Erhöhung der Geschwindigkeit des Massen-
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transportes bestimmter Ionen, die Einstellung der Viskosität des Bereichs des Elektrolyten nahe der Abscheide- bzw.
Kathodenoberfläche, eine mechanische Polierwirkung und andere vorteilhafte Vorgänge.
Wie sich aus den zuvor erwähnten, durch die Feststoffe hervorgerufenen Vorgängen ergibt, ist die Größe jedes
Feststoffpartikels nicht notwendig auf einen bestimmten Größenbereich begrenzt. Wenn jeder Partikel relativ groß
ist und in einem Salzschmelze-Elektrolysebad dispergiert wird, wird das elektrolytisch abgeschiedene Metall oder
die Legierung reinigenden Aufprallströmungen ausgesetzt und es können verschiedene Schwierigkeiten und Nachteile
auftreten, wenn solch ein Elektrolysebad, das relativ große Partikel enthält, umgerührt oder heftig bewegt wird,
um die Partikel in angemessener Dispersion zu halten. Jeder Feststoffpartikel wird daher vorzugsweise auf einen mittleren
Durchmesser von etwa 1 mm oder weniger gehalten.
Fig. 1 zeigt eine Hilfselektrolysezelle 1, die zur Erzeugung
von metallischen Feststoffpartikeln verwendet werden kann. Die Zelle 1 enthält ein Elektrolysebad bzw.
einen Elektrolyten 2, der allgemein aus geschmolzenen Chloridsalzen von Alkali und Alkalimetallen zusammen
mit z.B. Titanchloridsalzen besteht. Eine Hilfskathode bzw. eine Elektrolyseabscheidefläche 3 ist in der Zelle
z.B. in deren Mitte angeordnet, in dem Bad 2 unter der Badoberfläche 4 eingetaucht und funktionsmäßig mit einer
gesteuerten elektrischen Energiequelle verbunden. Zwei Hilfsanoden 5 sind in gleicher Weise in der Zelle 1 an
beiden Seiten der Kathode 3 angeordnet und funktionsmäßig
mit einer gesteuerten !elektrischen Energiequelle verbunden. Eine Membran 6 ist um jede Hilfsanode in der
gezeigten Weise angeordnet und hat einen Gasauslaß 7 zur Ableitung von während des Elektrolyseabscheidevorgangs
erzeugten Gasen wie Cl2 · Das Elektrolyeebad 2
wird unter dem Einfluß eines inerten Schutzgases wie
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Argon oder dergleichen gehalten. Ein Einlaß 8 für das inerte Gas ist mit dem Inneren der Zelle 1 und einer
Quelle (nicht gezeigt) des inerten Gases verbunden. Ein Gasauslaß 9 ist in gleicher Weise mit dem Inneren der
Zelle 1 zur Ableitung des inerten Gases verbunden, wenn dies erwünscht ist. Die Zelle 1 ist auch mit einer geeigneten
Rühreinrichtung 10 wie Propellern versehen, um den Elektrolyten in der Zelle umzurühren, falls dies erwünscht
ist. Eine Vorrichtung der zuvor beschriebenen Art ist zur Erzeugung von metallischen Feststoffpartikeln unter gesteuerten
Bedingungen geeignet, wie die späteren Ausfiihrungsbeispiele
zeigen.
Während des Betriebs der zuvor beschriebenen Hilfselektrolysezelle
wird eine Metall- oder Legierungsschicht 12 auf
der Hilfskathode 3 gebildet und Feststoffpartikel 12a des
Metalls oder der Legierung werden von der Schichtfläche z.B. durch Kratzen mit einem axial beweglichen Kratzer
entfernt, der mit einer geeigneten Antriebseinrichtung verbunden ist, die schematisch durch einen Doppelpfeil 11a
angegeben ist. Die auf diese Weise entfernten Feststoffpartikel 12a werden in dem Elektrolysebad 2 mittels der
Rühreinrichtung 10 in Disperson gehalten. Die Zelle 1 ist selbstverständlich mit einer Heizeinrichtung (nicht
gezeigt) versehen, um das Bad 2 steuerbar auf einer bestimmten Elektrolysetemperatur zu halten. Zusätzlich ist
die Zelle 1 mit einem gesteuerten Strömungsmittelkanal 1a versehen, um wahlweise den Elektrolyten zusammen mit
den dispergierten Partikeln darin ohne Berührung mit der Luft zu entfernen.
Eine Hauptelektrolysezelle 21 zeigt Fig. 2, in der die Hauptabscheidung (eine gleichmäßige Abscheidung) eines
bestimmten Metalls oder einer Legierung stattfindet. Diese Elektrolysezelle ist bekannt und kann in verschiedenen
Ausführungsformen hergestellt werden; zur
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-y-
Erläuterung ist eine beispielsweise Ausfuhrungsform gezeigt.
Die Elektrolysezelle 21 ist mit einem bestimmten Salzschmelze-Elektrolysebad bzw. einem Elektrolyten 22
versehen, der allgemein aus geschmolzenem Chlorid, Alkali und Erdalkalimetallsalzen besteht, die Chloridsalze eines
bestimmten Metalls oder einer Legierung wie Al, Be, Mn, Ti, V, Zn, Zr usw oder Ti-Al, Ti-Fe, Ti-Mn usw. zusammen
mit den zuvor beschriebenen metallischen Feststoffpartikeln 12a enthalten. Eine Drehkathode 2 3 ist in dem Bad
angeordnet, so daß eine gewünschte Abscheidung auf deren Oberfläche auftritt. Eine Hauptanode 25 ist im Abstand von
der Kathode 23 in dem Bad angeordnet und mit einer Membran 26 versehen, die die Anode 25 umgibt. Der Gasauslaß 27
ist mit der Anode 26 verbunden, um erzeugte Gase wie Chlor oder dergleichen abzuleiten. Ein gesteuerter Gaseinlaß
28 und ein Auslaß 29 für ein inertes Gas wie Argon können ebenfalls vorgesehen sein, um in der Zelle
21 eine Schutzatmosphäre zu schaffen. Ein gesteuerter
Strömungsmittelkanal 21a ist vorgesehen, um die Zufuhr eines Elektrolyten zu ermöglichen, wenn dies erforderlich
ist. Eine geeignete Rühreinrichtung wie ein Propeller ist ebenfalls in der Zelle 21 angeordnet, um den Elektrolyten
in einem geeignet umgerührten Zustand zu halten. Bei dieser Art der Zellkonstruktion bewirkt das Pad 22,
das metallische Feststoffpartikel 12a enthält (die durch den Hilfselektrolysevorgang erzeugt werden, der zuvor
anhand der Fig. 1 beschrieben wurde) eine glatte und im wesentlichen homogene Abscheidung eines bestimmten Metalls
oder einer Metallegierung.
Bei den Ausführungsbeispielen der Fig. 1 und 2 sind die Hilfselektrolysezelle 1 und die Hauptelektrolysezelle 21
getrennt gezeigt, jedoch kann auch eine integrierte Elektrolysezelle, wie sie Fig. 3 zeigt, verwendet werden,
wobei eine Hilfselektrode und eine Hauptelektrode getrennt
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in einer einzigen Zelle angeordnet sind. Selbstverständlich können Elektrolysezellen mit anderen Formen als den zuvor
beschriebenen verwendet werden.
Im folgenden werden Beispiele unter Verwendung von Titan als dem abzuscheidenden Metall im einzelnen beschrieben.
A) Beispielsweises Verfahren zur Erzeugung von metallischen Feststoffpartikeln.
Bei der Vorrichtung der anhand der Fig. 1 beschriebenen Art wurden die folgenden Parameter festgelegt:
Elektrolysezustand
Zusammensetzung des Elektrolyten (in Molteilen)
Zusammensetzung des Elektrolyten (in Molteilen)
LiCl
KCl
KCl
1 ,000 0,681
TiCl. TiCl.
0,067
0,007
0,007
TiCl- wurde durch Reaktion von Titan mit Titantrichlorid
entsprechend der folgenden Gleichung erhalten:
Ti + 2TiCl.
-> 3TiCl2
Stromart und -dichte
Umrühren des Elektrolyten
Hilfskathode
Hilfsanode
Feststoffpartikel im Elektrolyten vor Betriebsbeginn
Elektrolysetemperatur
-2
Gleichstrom mit 20 A dm
Nein
Stationäre Elektrode, bestehend aus rostfreiem Stahl in Plattenform mit den ungefähren
Abmessungen von 30 χ 50 χ 3 mm
stationäre plattenförmige Kohlen stof felektrode
Nein
45O°C
45O°C
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Nach Beginn der Abscheidung wurden verbrauchte Titansalze in der erforderlichen Weise periodisch zugeführt:
B) Elektrolysebadzustand nach der Elektrolyse
Zusammensetzung des im wesentlichen die gleiche Elektrolyten wie vor der Elektrolyse
Partikel in dem Elektrolyten:
Während und nach Beendigung der Elektrolyse wurde das abgeschiedene Material von der Oberfläche der Hilfskathode
z.B. durch die Gleitbewegung eines Kratzers entfernt und der Elektrolyt wurde z.B. durch einen
Propeller umgerührt, um die Feststoffpartikel zu dispergieren. Danach wurde eine Probe des Elektrolyten
entnommen und Titanpartikel mit einer mittleren Korngröße von etwa 150 um wurden festgestellt. Die Menge
der Titanpartikel betrug etwa 50 Volumenprozent, bezogen auf das Gesamtvolumen des Bades.
C) Verfahren der gleichmäßigen Elektrolyseabscheidung (Hauptelektrolyseabscheidung) von Titan
Die Abscheidung wurde in einer Vorrichtung im wesentlichen gleich der anhand der Fig. 2 beschriebenen durchgeführt
und die folgenden Parameter wurden eingestellt:
Elektrolysezustand
Zusammensetzung des im wesentlichen gleich dem Elektrolyten Elektrolysebad, das zuvor im
Abschnitt A) beschrieben wurde, es waren jedoch Titanpartikel dispergiert enthalten, die entsprechend
dem vorherigen Abschnitt B) erzeugt wurden
Stromart und -dichte Gleichstrom von 20 A dm
Drehzahl der Rührpropelle 2000 U/min
Hauptkathode zylindrische Elektrode aus
rostfreiem Stahl mit einem Durchmesser von etwa 20 mm
Drehzahl der Hauptkathode 2000 ü/min
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Hauptanode
Elek troIy se tempe ratur
43
Im wesentlichen gleich der zuvor im Abschnitt A) beschriebenen
Hilfsanode
45O°C
Abgeschiedenes Material:
Das abgeschiedene Material, d.h. die Schicht hatte nach Waschen mit z.B. Salzsäure eine glänzende glatte Oberfläche
mit einer Qualität der Klasse 1 der Japanischen Industrienormen.
D) Verfahren der gleichmäßigen Elektrolyseabscheidung von
Titan
Elektrolysezustand
Elektrolysezustand
Zusammensetzung des Elektrolyten
Stromart und -dichte
Drehzahl der Rührpropeller
Hauptkathode Anode
Elektrolysetemperatur
im wesentlichen gleich dem des zuvor unter B) beschriebenen Elektrolyten
unterbrochener Gleichstrom von 30 A dm"2 mit einer Dauer von
0,6 Sekunden und einer Unterbrechungszeit von 0,6 Sekunden
2000 U/min
gleich der wie zuvor unter B) gleich der wie zuvor unter B) aleich der wie zuvor unter B)
Abgeschiedenes Material:
Das abgeschiedene Material hatte nach Waschen eine glänzende glatte Oberfläche mit im wesentlichen der gleichen
Qualität, die zuvor im Abschnitt B) erhalten wurde.
A) Verfahren der Erzeugung von Metallpartikeln In der Vorrichtung der anhand der Fig. 1 beschriebenen
Art wurden die folgenden Parameter eingestellt:
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Elektrolysezustand
Zusammensetzung des Elektrolyten (in Molteilen)
BaCl2 | 0,374 | KCl | 0,305 |
MgCl2 | 0,708 | TiCl2 | 0,243 |
CaCl2 | 0,319 | TiCl3 | O,O2O |
NaCl | 1 ,000 |
(TiCl2 wurde durch die Reaktion von Titan und Titantrichlorid
erhalten, wie zuvor beschrieben wurde.)
Stromart und -dichte unterbrochener Gleichstrom von
30 A dm~2 mit einer Dauer von
0,6 Sekunden und einer Unterbrechung szeit von 0,6 Sekunden
Umrühren des Elektrolyten Nein
Hilfskathode plattenförmige stationäre Elektrode
aus rostfreiem Stahl gleich der bei dem Beispiel I beschriebenen
Hilfsanode plattenförmige Kohlenstoffelektrode
mit den näherungsweisen Abmessungen von 30 χ 50 χ 5 mm
Metallpartikel im
Elektrolyten vor
Betriebsbeginn nein
Elektrolyten vor
Betriebsbeginn nein
Elektrolysetemperatur 46O°C
Während des Betriebs wurden verbrauchte Titansalze in der erforderlichen Weise periodisch zugeführt.
B) Badzustand nach der Elektrolyse
Zusammensetzung des im wesentlichen gleich der vor Elektrolyten der Elektrolyse
Partikel im Elektrolyten:
Nach Beendigung der Elektrolyse wurde das abgeschiedene Material geprüft und Titanpartikel mit einer mittleren
Korngröße von etwa 200 um wurden festgestellt. Die Menge dieser Partikel betrug etwa 15 Volumenprozent.
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Ά -
C) Gleichmäßige Elektrolyseabscheidung von Titan Elektrolysezustand
Zusammensetzung des im wesentlichen gleich dem Elektrolyten Elektrolyter, der zuvor unter
H-A beschrieben wurde, jedoch mit Titanpartikeln, die wie zuvor
unter H-B erzeugt wurden
Stromart und -dichte unterbrochener Gleichstrom von
50 A dm"2 mit einer Dauer von 0,2 Sekunden und einer Unterbrechungszeit
von 0,4 Sekunden
Drehzahl der Rührpropeller 2000 U/min
Hauptkathode zylindrische Elektrode aus rost
freiem Stahl mit einem Durchmesser von etwa 20 mm
Drehzahl der
Hauptkathode 2000 U/min
Hauptanode gleich der, die zuvor zur Erzeugung
der Metallpartikel unter H-B verwendet wurde
Elektrolysetemperatur 46O°C
Abgeschiedenes Material:
Abgeschiedenes Material:
Das abgeschiedene Material hatte nach Waschen mit einer geeigneten Säure wie HCl die gleiche glänzende glatte
und im wesentlichen homogene glatte Oberfläche, wie sie zuvor bei dem Beispiel I-C und D festgestellt wurde. Die
Analyse des abgeschiedenen Titans durch ein Röntgenmikroanalysegerät
ergab, daß die Qualität gleich der der Klasse 1 der Japanischen Industrienormen war.
Wie die vorherigen Beispiele zeigen, ergibt der Abscheidevorgang, bei dem metallische Feststoffpartikel eines bestimmten
Metalls oder einer Legierung in einem Elektrolysebad durch eine Elektrolyseeinrichtung erzeugt und während
der gleichmäßigen Abscheidung des Metalls oder der Metalllegierung dispergiert werden, durch Elektrolyse Ablagerungen
hoher Qualität, so daß die Ablagerung relativ homogen ist, glatte ebene Flächen hat und ohne Schmelzen oder dergleichen
zur Verwendung geeignet ist.
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Bei den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen wurde
reines Titan zur Erzeugung der metallischer Feststoffpartikel und zur Erzeugung einer flacher Schicht verwendet.
Selbstverständlich können andere Metall- und Legierungspartikel in gleicher Weise in dem Elektrolysebad
erzeugt und dispergiert werden, um eine Schicht eines anderen Metalls oder einer Legierung durch den zuvor beschriebenen
gleichmäßigen Elektrolysevorgana abzuscheiden.
Die Erfindung kann mit einem Metall durchgeführt werden,
das wenigstens aus der Al, Be, Mn, Ti, V, Zr, Zn und/ oder Legierungen davon wie Ti-Fe, Ti-Al, Ti-Mn usw. umfassenden
Gruppe besteht.
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Leerseite
Claims (10)
1. Elektrolyse-Abscheideverfahren, bei dem ein Salzschmelze-Elektrolysebad,
das ein Salz eines bestimmten Metalls oder Metallbestandteilen einer bestimmten
Legierung enthält, gebildet wird, und eine Hauptelektrode in dem Bad zur elektrolytischen Abscheidung
des Metalls oder der Legierung aus dem Bad angeordnet wird, dadurch gekennzeichnet , daß eine
Hilfselektrode im Abstand von der Hauptelektrode in
dem Bad angeordnet wird, daß Feststoffpartikel des
Metalls oder der Legierung auf der Hilfselektrode abgeschieden und in dem Bad dispergiert werden, und daß das Metall oder die Legierung auf der Hauptelektrode
aus dem die dispergierten Feststoffpartikel enthaltenden Bad abgeschieden werden.
dem Bad angeordnet wird, daß Feststoffpartikel des
Metalls oder der Legierung auf der Hilfselektrode abgeschieden und in dem Bad dispergiert werden, und daß das Metall oder die Legierung auf der Hauptelektrode
aus dem die dispergierten Feststoffpartikel enthaltenden Bad abgeschieden werden.
709850/1182
ORIGINAL INSPECTS)
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Hilfselektrode mit einer
Einrichtung zum Entfernen des darauf abgeschiedenen Materials versehen ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Salzschmelze-Elektrolysebad
wenigstens Salz von Li, K und Ti enthält.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Salzschmelze-Elektrolysebad
wenigstens Salz von Ba, Mg, K, Ca, Na und Ti enthält.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß eine Hauptelektrolysezelle und
eine Hilfselektrolysezelle zur Abscheidung auf der Hilfselektrode und der Hauptelektrode verwendet werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptelektrolysezelle mit
der Hauptelektrode und die Hilfselektrolysezelle mit der Hilfselektrode versehen ist.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Hauptelektrode und die
Hilfselektrode in einer einzigen Elektrolysezelle angeordnet sind.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß ein Metall oder eine Metalllegierung
mit einer glatten Oberfläche auf der Hauptelektrode abgeschieden wird.
9. Verfahren zur elektrolytischen Abscheidung von Titan oder einer Titanlegierung, dadurch g e k e η η -
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-3- 272533a
zeichnet, daß ein Alkalichlorid- und Erdalkalimetallsalz-Schmelzelektrolytbad
gebildet wird, das ein Chloridtitansalz enthält und in dem Elektroden zur Abscheidung
von Titan oder einer Titanlegierung angeordnet werden, daß Feststoffpartikel aus Titan oder einer
Titanlegierung in dem Bad erzeugt und darin dispergiert werden, und daß Titan oder eine Titanleaieruna
als im wesentlichen flache Schicht aus deir Rad abgeschieden werden.
10. Elektrolytisches Abscheideverfahren, dadurch g e k e η η
zeichnet , daß ein Alkalichlorid- und Erdalkalimetallsalz-Schmelzelektrolysebad gebildet wird, das ein
Chlorid eines Metalls enthält, das aus der Al, Be, Mn, Ti, V, Zr, Zn und Legierungen hiervon umfassenden
Gruppe besteht, daß in dem Bad Elektroden zur Abscheidung des Metalls angeordnet sind, daß Feststoffpartikel
des Metalls in dem Bad gebildet und die Partikel darin dispergiert werden, und daß das Metall als im wesentlichen
homogene glatte Schicht aus dem Bad abgeschieden wird.
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