DE2725188C2 - Vorrichtung zum Beschneiden eines zylindrischen Metallkörpers - Google Patents

Description

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Die Erfind'sig bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Beschneiden eines auf einer Patrize geformten zylindrischen Metallkörpers, insbesondere eines auf einem Formstempel gefertigten, einstückigen, nur einseitig offenen Dosenrohlings mit einem letzteren während des Beschneidens drehfest haltenden, ein inneres Messer aufweisenden drehbaren Dorn und einem mit diesem mitdrehenden äußeren Messer.

Eine Vorrichtung dieses Typs ist aus der US-PS 38 78 743 bekannt. Die Differenz zwischen dem äußeren Durchmesser des Innenschneidmessers und dem inneren Durchmesser der zu beschneidenden Dose bewegt sich im Bereich von 0,15 mm. !?urch diese Vorrichtung mit der eben angegebenen Differenz werden Dosen mit Schneidkanten erhalten, die nie'ti glatt sind, sogen. Metallfaden liefern und u.U. Splitter bilden; dies ist nicht nur für die Weiterverarbeitung schädlich, sondern kann auch zu vollständigem Ausschuß führen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung des Eingangs genannten Typs zu schaffen, mit welcher eine wesentlich höhere Standmenge als bisher von zylindrischen Metallkörpern mit einer einwandfreien Schneidkante geschaffen werden soll.

Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß erfindungsgemaß der Durchmesser des inneren Messers um weniger als 0,0381 mm kleiner ist als der Durchmesser der Patrize.

Der Durchmesserunterschied kann zwischen 0,02032 und 0,0127 mm betragen.

Aus der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt; sie wird nachfolgend näher beschrieben; es zeigt

F i g. I einen Längsschnitt durch die wesentlichen Teile des Ausführungsbeispiels;

F i g. 2 einen Längsschnitt durch die gleiche Ausführungsform, jedoch während des Schneid Vorgangs;

F i g. 3 ein Detail von F i g. 1 in vergrößertem Maßstab;

F i g. 4 ein Detail von F i g. 2 in vergrößertem Maßstabund

Fi g. 5 einen F i g. 1 ähnliehen Längsschnitt durch die gleiche Ausführungsform, bei der jedoch das zylindrische Metallstück in einer anderen Stellung gezeigt ist.

Ein als Dosenrohling C ausgebildetes zylindrisches Metallstück wird, wie mit Pfeilen 12 angedeutet, auf einen Dorn 10 aufgeschoben, welcher von einer Stange 11 getragen ist.

Zum Aufschieben bzw. Aufdrücken kann ein Kolben oder auch Luftdruck verwendet werden. Mit dem links in F i g. 1 und 2 dargestellten Pfeil wird angedeutet, daß mit einem nicht gezeigten Mittel ein Vakuum in der mittigen Bohrung 16 der Stange 11 erzeugt werden soll, wodurch der Dosenrohling Cvollkommen auf den Dorn

10 bis in die in F i g. 2 gezeigte Schneidstellung gebracht wird. Das erzeugte Vakuum wird während des Schneidvorgangs aufrechterhalten, so daß sich eine Sogwirkung oder axial ausgerichtete Kraft im Raum 17 auf den Bodenabschnitt des Dosenrohlings C ergibt. Nach Abschluß des Schneidvorgangs wird der Dosenrohling C mit Druckluft von einer hier nicht gezeigten Quelle wie durch den Pfeil im linken Teil von F i g. 5 angedeutet, vom Dorn 10 abgestoßen.

Ein Kreismesser oder inneres Messer 20 ist auf der Stange 11 befestigt Die Stange 11 wird von einem hier nicht gezeigten Kraftantrieb, an dem sie befestigt ist in Drehung versetzt Ein drehbares äußeres Messer 22 ist außerhalb des Bereichs des Doms 10 angeordnet und wirkt mit dem inneren Messer 20 zusammen, welches durch die Stange 11 in Drehung versetzt wird und den Dosenrohiing C in der in F i g. 2 dargestellten Stellung hält

Wie aus F i g. 3 und 4 ersichtlich ist weist das innere Messer 20 eine zum Bodenabschnitt des Dosenrohlings C weisende Abschrägung 26 auf, um das Aufschieben des Dosenrohlings C in die Schnittstellung zu erleichtern.

Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Außendurchmesser des inneren Messers 20, und zwar zwischen dem Isnendurchmesser des Dosenrohlings C um weniger als 0.0381 mm kleiner als der Innendurchmesser des Dosenrohlings C. was durch den Ringspalt

29 in F i g. 3 angedeutet ist. Auf diese Weise wird die Bildung von etwaigen Splittern oder Metallfäden vermieden.

Es wurde nun festgestellt, daß bei einem Spalt von 0,0381 mm der beschnittene Dosenrohling noch keine befriedigenden Ergebnisse ergibt, während eine Durchmesserdifferenz von 0,0127 mm b.$ 0,02032 mm eine einwandfreie Schnittkante des Dosenrohlings C bei einer Produktionsgeschwindigkeit von ungefähr 140 Dosenrohlingen/Minute ermöglicht. Die Schnittkante des Dosenrohlings C ist auch bei einem Durchmesserunterschied von weniger als 0,0127 mm zufriedenstellend, jedoch hierbei kleineren Produktionsgeschwindigkeiten als 50 Dosenrohlingen/Minute. Der bevorzugte Durchmesserunterschied liegt daher unter 0,02032 mm, wobei als optim?ler Bereich 0,0127 mm bis 0,02032 mm zu nennen ist.

Neben dem inneren Messer 20 ist ein Zahnrad 30 mit Zähnen 32 vorgesehen, welches ebenfalls auf der Stange

11 befestigt ist Ein ringförmiger Abstandshalter, welcher ebenfalls auf der Stange 11 befestigt ist, ist zwischen dem Messer 20 und dem Dorn 10 angeordnet; dieser Abstandshalter wird dazu verwendet, die Höhe der Schneidkants beizubehalten, z. B. wenn überholte Messer benutzt werden sollen. Ein neben dem Zahnrad

30 angebrachter Haltering 40 spannt durch seine Gewindeverbindung mit der Stange 11 die einzelnen Teile, nämlich das Zahnrad 30, das innere Schneidmesser 20, den Abstandshalter 34 und den Dorn 10 zusammen, wobei ein Gewindering 42 am Ende der Stange 11 als Widerlager dient. Auf diese Weise sind alle in Fig. 1 gezeigten Teile miteinander drehfest verbunden.

Die Drehung des äußeren Messers 22, welches mit

dem Innenmesser 20 zusammenwirkt, erfolgt auf an sich bekannte Weise. Das Zahnrad 30 kämmt mit einem äußeren nicht dargestellten Zahnrad und bewirkt die Drehung der Schneidvorrichtung gegenüber dem Messer 22, wobei durch die Zähne 32 das abgeschnittene

Metall mitgenommen wird, wahrend nach Abstoßen des beschnittenen Rohlings -(Fig.5) durch Aufgabe von Preßluft in die Bohrung 16 der Dosenrohling C abgestoßen wird.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum Beschneiden eines auf einer Patrize geformten zylindrischen Metallkörpers, insbesondere eines auf einem Formstempel gefertigten, einstückigen, nur einseitig offenen Dosenrohlings mit einem letzteren während des Beschneidens drehfest haltenden, ein inneres Messer aufweisenden drehbaren Dorn und einem mit diesem mitdrehenden äußeren Messer, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des inneren Messers (20) um weniger als 0,0381 mm kleiner ist als der Durchmesser der Patrize.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesserunterschied zwischen 0,02032 und 0,0127 mm beträgt