DE2725131A1 - Verfahren und vorrichtung zum steuern der aetztiefe von druckzylindern - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum steuern der aetztiefe von druckzylindernInfo
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Description
ERGI Gesellschaft mit beschränkter Haftung für Rationalisierung
in der graphischen Industrie, Otto-Röhin-Str. 81 , 6ioo Darmstadt
Verfahren und Vorrichtung zum Steuern der Atztiefe von Druckzylindern
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Steuern der Ätztiefe von Druckzylindern, wobei in Abhängigkeit von laufenden Ätztief
eniessungen eine Änderung der Drehzahl des in ein Ätzbad
tauchenden Druckzylinders durchgeführt wird. Die Erfindung betrifft weiter eine vorteilhafte Vorrichtung zur Durchführung
des Verfahrens.
Die Ätzung eines Druckzylinders erfolgt üblicherweise durch Diffusion der Ätzflüssigkeit durch eine Gelatineschicht hindurch,
die mehr oder weniger gehärtet bzw. gegerbt ist und dem Bildinhalt entspricht. Die Ätzflüssigkeit ätzt das zu übertragende
Bild in die Auftragsschicht des Druckzylinders.
Es ist bekannt, den Atzvorgang in Abhängigkeit von dein Ergebnis
einer Ätztiefenmessung dadurch zu steuern, daß man die
Ätzzeit, die Ätztemperatur oder die Konzentration der Ätz—
flüssigkeit beeinflußt (DT-AS 1 253 280). Veiter ist es bekannt, mittels einer Programmsteuerung die fortschreitende
Ätzung abzufragen und beira Erreichen entsprechender Schaltwerte eine Verg.1 eichsnicssung in der Tiefonstufe der Gradations-
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kurve durchzuführen. Bei dieser Vergleichsmessung wird die
sich ergebende Differenz zwischen den vorgegebenen Sollwerten und den erreichten Istwerten zu einer Korrektur der
Ätzung in Form·oinsr Drohzahländerung des zu ätzenden
Druckzylinders verarbeitet. Bei diesem Verfahren worden konstante Ergebnisse in den Licht- und Tiefenstufen erreicht;
die Werte der Mittelstufen sind jedoch von der Stabilität der vorbereitenden Arbeiten abhängig. Eine
wesentliche Beeinflussung der Mi i-teltüno ist mit diesem
bekannten Verfahren nicht möglich, weil eine Änderung der
Druckzylinder-Drehzahl sich zwar verhältnismäßig stark
in den Tiefenstufen auswirkt, jedoch nur verhältnismäßig
wenig im Bereich der Mitteltöne.
Meßverfahren zur laufenden Erfassung der Atztiefe über den gesamten Verlauf der Gradationskurve stehen zwar zur Verfügung;
diese Meßergebnisso Itoimtcn jedoch bishei' r^ur dazu
verwendet werden, einen bestimmten Bereich der Kurve an
die vorgegebenen Werte anzupassen, beispielsweise den Tiefenbereich. In den übrigen Kurvenbereichen mußte der
sich dabei zwangsläufig ergebende Kurvenverlauf in Kauf genommen werden. Aufgabe der Erfindung ist es daher, das
Verfahren der eingcings genannten Art so auszubilden, daß
damit eine Beeinflussung des gesamten Verlaufs der Grada—
tionsknrve und insbesondere eine getrennte Beeinflussung
des Mitteltonbereichs und des Tiefciiberoichs möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die laufenden Atztiefemessungen gleichzeitig in der Tief endstufe
und im Mitteltonbereich der Grad.» tionskurve erfolgen, und daß zusätzlich zu der Änderung der Drehzahl des Druckzylinders
eine Änderung der Konzentration und/oder der
Temperatur des Atzbades erfolgt. Hierbei wird die Tatsache ausgenutzt, daß eine Drehzahländerung nur von geringem
Einfluß im Mitteltonbereich ist, während die Änderung der Temperatur und/oder der Konzentration des Atzbades auf
den gesamten Gradationsverlauf wirkt. Dor durch din Tempera
turänderung und/oder Konzentrationsänderung herbeige-
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führte Einfluß auf den Gradationsverlauf richtet sich nach
der im Mitteltonbereich gewünschten Wirkung; mit der Drohzahländerung
kann dann im Tiefenboreich diese Korrekturmaßnahme
je nach Bedarf unterstützt oder gegonsinnig beeinflußt werden. Dadurch ist es möglich, den Gradationsverlauf
einer Ätzung grundsätzlich zu verändern.
In Weiterbildung des Erfindungsgedankons ist vorgesehen,
daß die Konzentratxonsänderung des Ätzbades durch Zupumperi
von Ätzflüssigkoit geänderter Konzentration erfolgt. Damit
läßt sich die Konzentration der Ätzflüssigkeit rasch und mit geringem Aufwand in dem gewünschten Bereich ändern.
Für die Tempera turänderung des Ätzbades erfolgt zweckniäßigeriveise
die Temperaturerhöhung durcli Aufheizen und die
Tempera turvorringerung durch Zupumpon gekühlter Λ tzflüst; Igkeit.
Während ein rasches Aufheizen durch ein ausreichend groß bemessenes Heizelement sehr rasch erfolgen kann, wäre
auch bei Verwendung einer verhältnismäßig großen Kühleinrichtung
eine unmittelbare Kühlung des Atzbades mit größerem
Zeitaufwand verbunden. Durch das Zupuiipcii gekühlter Ätzflüssigkeit
läßt sich auch die Tempernturverringerung ebenso
rasch durchführen wie die Aufheizung.
Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens mit einer Steuereinrichtung, d.i.e in
Abhängigkeit von einem durch einen Meßkopf an dei· Druckwalze
gegebenen, der Ätztiefe entsprechenden MeßAv'ert einen Druckwa izenan trieb steuert, und mit einer das Ätzbad aufnehmenden
Atzwaime. Ausgehend von dieser· bekannten Vorrichtung
soll mit sehr geringem Bauaufwand eine rasche und wirksame Änderung der Tempera tür und/oder der Konzentration
des Ätzbades erreicht werden.
Dazu ist erfinduiigsgemäß vorgesehen, daß die Ätzflüssigkoi t
durch eine Zuleitung, die Ätzwanne, eine Rückleitung, einen Mischbehälter und eine FUllputnpc in einem Kreislauf geführt
wird, daß der Mischbehälter eine Mischeinrichtung aufweist,
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und daß der Mischbehälter mit einer Heizeinrichtung, einer
Zuführeinrichtung für gekühlte Ätxflüssigkoit und/oder einer
Zuführeinrichtung für Atz.flüssigkcit geänderter Konzentration
verbunden ist.
Durch die Anordnung des MischbehUlters ist es möglich, die
gewünschten Zustandsänderungen der Ätzflüssigkeit sehr rasch
und ohne Rücksicht auf den in der Ätzwanne erfolgenden Ätzvorgang durchzuführen. Die hinsichtlich der Temperatur und/
oder der Konzentration veränderte Ätzflüssigkeit wird dann
mit nur sehr geringer Verzögerung der Ätzwanno zugeführt.
Das Volumen der Ätzwanne kann verhältnismäßig klein gehalten werden, so daß auf diese Weise eine sehr rasche Änderung
der Eigenschaften des Ätzbades möglich ist.
Zweckniäßigerweise hat die Zuführeinrichtung für gekühlte
Ätzflüssigkeit einen mit einer Kühleinrichtung versehenen
Vorratsbehälter, der mit dem Mischbehälter über eine Zuleitung,
eine Rückleitung und eine Füllpumpe verbunden ist, die von der Steuereinrichtung gesteuert wird. In dem Vorratsbehälter,
dessen Fassungsvermögen zweckiiiäßigerv.'oise um ein
Mehrfaches größer als das des Mischbehälters ist, kann eine
größere Menge gekühlter Ätzflüssigkeit gespeichert werden;
eine sehr rasciie Temperaturverringerung der Ätzflüssigkeit
in dem Mischbehälter erfolgt in sehr einfacher Weise dadurch, daß die gekühlte Ätzflüssigkeit aus dem Vorratsbehälter in
den .Mischbehälter gepumpt wird.
Die Zuführeinrichtung für Ätzflüssigkeit geänderter Konzentration
weist zweckniäßigerweise einen Vorratsbehälter für Ätzflüssigkeit hoher Konzentration und einen Vorratsbehälter
für Wasser auf, die jeweils über eine Zuleitung und eine Füllpumpe mit dem Mischbehälter verbunden sind, wobei eine
Rückleitung aus dem Mischbehälter in einen Sammelbehälter
bzw« einen Ablauf führt. Konzcntrationsänderungen der Ätz—
flüssigkeit im Mischbehälter sind in sehr einfacher Weise
dadurch möglich, daß die von der Steuereinrichtung gesteuer-
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-ft-
ten Füllpumpen wahlweise höher konzentrierte Ätzflüssigkeit
oder Wasser in den Mischbehälter fördern. In dem Mischbehälter sorgt eine kräftige Mischeinrichtung, beispielsweise
ein Rührwerk oder eine Umwälzpumpe, für eine sehr rasche
Durchmischung der Ätzflüssigkeit, so daß sich der gewünschte
geänderte Zustand des Ätzbades sehr schnell einstellen läßt.
Die Erfindung wird nachfolgend an Ausführungsbeispielen
näher erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind.
Es zeigen:
Fig. 1 ein vereinfachtes Schaltbild einer Vorrichtung zur
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens durch Konzcntrntionsänderung des Ätzbades,
Fig. 2 ein vereinfachtes Schaltbild einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens mit
Temperaturänderung des Ätzbades und
Fig. 3 Einzelheiten des Mischbehälters und der damit verbundenen
Teile bei einer Vorrichtung nach Fig. 2.
Bei den in den Figuren 1 und 2 gezeigten Vorrichtungen wird ein zu.ätzender Druckzylinder 1, der in ein Ätzbad in einer
Ätzwanne 2 teilweise eintaucht, durch einen Antrieb 3 mit veränderbarer Drehzahl angetrieben. Ein oder mehrere Meßköpfe
4, beispielsweise induktiv arbeitende Meßwertaufnehmer
erfassen die jeweilige Ätztiefe im Mitteltonbereich und im Tiefenbereich. Diese Meßergebnisse werden an eine Steuereinrichtung
5 geliefert, die als Rechner ausgeführt sein kann. In der Steuereinrichtung 5 werden in Abhängigkeit von einem
vorgegebenen Programm die jeweiligen Istwerte der Ätz.tiefenmessung
mit vorgegebenen Sollworten verglichen. In Abhängigkeit davon erfolgt eine Veränderung der Drehzahl des Antriebs 3,
Eine Rückleiturtg 6 führt aus der Ätzwanne 2 in einen Mischbehälter
7· Aus dem Mischbehälter 7 führt eine Zuleitung 8 wieder in die Ätzwanne 2. In der Zuleitung 8 ist eine Füllpumpe
9 angeordnet, die einen vorzugsweise gleichbleibenden Kreislauf der Ätzflüssigkeit durch die Ätzwanne 2, den Misch-
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behälter 7 und die Leitungen 6, 8 bewirkt. Ebenfalls in Abhängigkeit von dem von den Aufnehmern h gelieferten
Meßwert und dem in der Steuereinrichtung 5 nach einem
vorgegebenen Programm, das Informationen über den gewünschten
Verlauf der Gra da tionslcurve enthält, durchgeführten Vergleich erfolgt bei der Vorricatung nach Fig.
eine Veränderung der Konzentration der Ätzflüssigkeit im
Mischbehälter 7· Als Ätzflüssigkeit wird vorzugsweise
Eisenchlorid verwendet. In einem Vorratsbehälter 10 ist
Atzflüssigkeit mit verhältnismäßig hoher Eisenchlorid-Konzentration
enthalten. Eine Füllpumpe 11, die von der Steuereinrichtung 5 gesteuert wird, liefert über eine
Leitung 12 diese konzentrierte Ätzflüssigkeit an den
Mischbehälter 7.
In einem weiteren Vorratsbehälter 13 ist V/asser enthalten,
das über eine ebenfalls von der Steuereinrichtung 5 gesteuerte
Füllpumpe 14 und eine Leitung 15 dem Mischbehälter
7 zugeführt v/erden kann. Aus dem Mischbehälter 7 kann die gebrauchte Ätzflüssigkeit über ein Ventil I6
und eine Rücklaufleitung 17 oder über eine Überlaufleitung
18 in einen Sammelbehälter 11) fließen.
Wenn die Steuereinrichtung 5 durch das Einschalten der
Füllpumpe 11 oder der Füllpumpe 1k die Konzentration der
Atzflüssigkeit im Mischbehälter 7 und damit auch in der
Ätzwanne 2 erhöht oder verringert, wird der gesamte Verlauf der Gradationskurve beeinflußt, d. h. insbesondere
auch der Mitteltonbercich. Wenn die dabei im Tiefenbereich
eintretende Änderung nicht den vorgegebenen Sollwerten entspricht, wird durch eine gleichzeitige Änderung der Drehzahl
des Antriebs 3 ein gesonderter Einfluß verstärkend oder abschwächend auf den Tiefenbereich der Gradationskurve ausgeübt.
Anstelle oder zugleich mit dei* Konzentrationsänderung des
Ätzbades kann eine Temperaturänderung dos Ätzbades durchgeführt
werden. Deide Alternativen haben auf den Ätzverlauf
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etwa den gleichen Einfluß. Eine Vorrinceriini;· der Temperatur
oder eine Erhöhung der Konzentration vergrößern die Atztiefe,
während eine Erhöhung der Temperatur oder eine Verringerung
der Konzentration die Atztiefe verringern.
Bei der in Fig. 2 gezeigten Vorrichtung wird neben der Drehzahländerung
mit einer Tempera turanderung des Ätzbades gearbeitet.
Die Steuereinrichtung 5 ffiot hierbei an einen
Temperaturregler 20 einen Sollwert. Ein Teinpera turf iihler 21
in der Zuleitung 8 liefert den Istwert der aus dem Mischbehälter 7 in die Ätzwanne geförderten Ätzflüssigkeit. In Abhängigkeit
von der aus beiden Werten gebildeten Differenz wird durch den Temperaturregler 20 entweder eine Heizeinrichtung
22 im Mischbehälter 7 eingeschaltet, oder es wird
eine Fiillpumpo 23 eingeschaltet, die über eine Zuleitung 2h
gekühlte Ätzflünsigkeit aus einem Vormtsbehülter 25 in den
Mischbehälter 7 fördert. Aus dem Mischbehälter 7 kann die Ätzf liis sigkoi t über eine lHicklau fleitung 26 und eine Überlaufleitung
27 wieder in den Vorratsbehälter 25 zurückge-Ia
ngen.
Wie Fig. 3 zeigt, ist der Vorratsbehültor 25 über eine Leitung
28 mit einer Kühleinrichtung 29 verbunden. Eine Pumpe
30 führt die Kühlflüssigkeit aus dem Vorrcitabehalter 25 im
Kreislauf durch die Kühleinrichtung 29 und wieder in den Vorra tabellälter 25 zurück, wobei die Ätzflünsigkeit auf
etwa 10 bis Ik Celsius gekühlt wird. Das Fassungsvermögen
des Vorratsbehälters 25 liegt bei einem Ausführungsbeispiel
im Bereich zwischen 2OO und 600 1 und ist damit wesentlich größer als das Fassungsvermögen des Mischbehälters 7 von
etwa 25 1.
Bei der Anwendung der Temperaturregelung (Fig.1) kann die
Temperatur der AtzfJüssigkoit im Atzbad innerhalb von
30 Sekunden um - 2,5° Celsius verändert worden.
Um die nicht zu vermeidenden Schwankungen im Vorprozess
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auszubleichen, wird bei dem erf induiigsgemäßen Verfahren ' '
vorteilhafterweise zu Beginn jeder Atzung in der Tiefenstufe
oino Atzgcschwindi^lceitsmessun£ vorgenommen. Ergeben
sich dabei Abweichungen von den vorceßcbencn Werten,
so wird für den entsprechenden Druckzylinder sofort eine neue Aus^ngsbosis in der Atzflüssigkeitstemperatür oder
-konzentration errechnet und ein größeres Abweichen von
den normalen Bedingungen und damit eine längere, einseitige
Korrektur verhindert.
Bei dem in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel besteht
die Mischeinrichtung des Mischbehälters 7 aus einer Umwälzpumpe 31» die über eine Leitung 32 die Ätzflüssigkeit in
dem Mischbehälter 7 umwälzt und dadurch mischt. Stattdessen kann auch ein Rührv/erk oder eine andere Mischeinrichtung
verwendet werden.
In Fig. 3 sind auch Füllstandgeber 33» 3^ angedeutet, die
ein Ventil 35 in der Rücklauf leitung 26 oder· das entsprechende
Ventil 16 in der Leitung 17 der Ausführung nach Fig. 1 so steuern, daß ein unterer und ein oberer Füllstand
im Mischbehälter 7 nicht überschritten bzw. unterschritten
werden.
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Claims (6)
1. Verfahren zum Steuern der Ätztlefe von Druckzylindern,
wobei in Abhängigkeit von laufenden Ätz tiefemessungen eine Änderung der Drehzahl des in ein Atzbad tauchenden
Druckzylinders durchgeführt wird, dadurch, gekennzeichnet,
daß die laufenden Ätztief einessungen gleichzeitig in dor
Tiefenstufe und unabhängig davon im Mitteltonbercich
der Gradationnkurve erfolgen, und daß zusätzlich zu der Änderung der Drehzahl des Druckzylinders eine Änderung
der Konzentration und/oder der Temperatur des Atzbades
erfolgt.
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ORIGINAL JNSPECTED
O π ο γ λ ο η
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Konten trn tionsiinderung des Ätzbades durch
Zupniiipen von Atzflüssigkeit geänderter Konzentration
erfolgt.
3· Verfahren nacli Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß für eine Tempera turänderuiii; dos Ätzbrides die
Temperaturerhöhung durch Aufheizen und die Tempera turverrincerunß·
durch Zupuinpon gekohlter Atr'.f lüssi gkeit
erfolgt.
*l·· Vorr:· chttmg zur Durchführunc des Verfahrens nach einem
der Ansprüche 1 - 3, mit einer Steuereinr i.chtung, die
in AbhängigkcJ t von einem durch einen Moßkopf an der
Druckwalze ßcyebonon, der Atz tiefe entspiechonden
Mcßv/crt einen Druckv/a Izeiiiintrieb .steuert und mit
einer1 dns Atzbad aufneliMonden Atzwnmio, flndurch (je —
kennzeichnet, daß Atzf lihir.iglcei i durch eine Zuleitung
(8), die Ätzv/.'ume (2), eine rtücJrloituiif; (6), einen
Misclibehältoi· (y) und eine FülJ-iJumpo (θ) in einem
Kreislauf {jefülirL wird, daß der Mischbehälter (7)
eine Mischeinrichtung (31 ) aufweist, und daß der
Mischbehälter (7) mit einer Heizeinrichtung (22),
einer Zuführeinrichtuni; (2'j| 2h, 25) für {jekiihltü
Atzf lüss ifjkel i: und/oder einer Zuf ühreinrlch t;uii£; (1O,
11, 12, IT, \h, 15) für Atzflüsr-igkeit geänderter Konzentration
verbunden ir.t.
5· Vorrichtung mich Anspruch h, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zuführeinrichtung für gekühlte Atzflüssigkeit
einen mit einer Kühleinrichtung (29) verbundenen Vorratsbehälter
(2'j) aufweist, der mit dem Mischbehälter (7)
über eine Zuleitung (2^) und eine Füllpiimpe (23) verbunden
ist, din von der Steuereinrichtung (5) gesteuert
wird.
— 3 —
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6. Vorrichtung nach Anspruch 5>
dadui-ch gekennzeichnet,
daß da rs Fa ssun.'isverniUgen des Vorratsbehälters (25)
um ein Mehrfaches größer ο Is das des Misclibohälters (7)
ist.
{. Vorrichtung; lincli Anspruch h, dadurch gokunnacichnet,
daß die Zufiihreinr.i chtung für Atzf liissickoit geändei'ter
Konzentration einen Vorratsbehälter (io) für Xtzflüssifjkeit
hoher Konzentration und einen Vorratsbehälter (13)
für Unsscr aufweist, die jeweils über eine Zuleitung (12, 13) und eine Füllpumpe (11, i'l) mit deui Mischbehälter
(7) verbunden sind, und daß eine Rückleituntf (17) aus dem Mischbehälter (7) in einen Sammelbehälter (I9)
bzw. einen Ablauf führt.
809850/0231
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