DE2338020A1 - Verfahren zum gesteuerten abkuehlen heisser gegenstaende mittels fluessigkeit oder fluessigkeiten - Google Patents

Verfahren zum gesteuerten abkuehlen heisser gegenstaende mittels fluessigkeit oder fluessigkeiten

Info

Publication number
DE2338020A1
DE2338020A1 DE19732338020 DE2338020A DE2338020A1 DE 2338020 A1 DE2338020 A1 DE 2338020A1 DE 19732338020 DE19732338020 DE 19732338020 DE 2338020 A DE2338020 A DE 2338020A DE 2338020 A1 DE2338020 A1 DE 2338020A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coolant
shaft
pressure
container
temperature
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19732338020
Other languages
English (en)
Inventor
Birger David Lineberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Volvo AB
Original Assignee
Volvo AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Volvo AB filed Critical Volvo AB
Publication of DE2338020A1 publication Critical patent/DE2338020A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D1/00General methods or devices for heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering
    • C21D1/62Quenching devices
    • C21D1/63Quenching devices for bath quenching
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D1/00General methods or devices for heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering
    • C21D1/62Quenching devices
    • C21D1/63Quenching devices for bath quenching
    • C21D1/64Quenching devices for bath quenching with circulating liquids
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D2241/00Treatments in a special environment
    • C21D2241/01Treatments in a special environment under pressure

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Heat Treatment Of Articles (AREA)
  • Heat Treatments In General, Especially Conveying And Cooling (AREA)
  • Heat Treatment Of Strip Materials And Filament Materials (AREA)

Description

24 218
DR. ING. E. HOFFMANN · DIPL·, ING. W. EITLE · DR. RER. NAT. K. HOFFMANN
patkntanwaltk
d-8000 mönchen 81 · arabellastrasse 4 · telefon (0811) 911087
AB Volvo, Göteborg / Schweden
Verfahren zum gesteuerten Abkühlen heißer Gegenstände mittels Flüssigkeit oder Flüssigkeiten
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum gesteuerten Abkühlen heißer Gegenstände mittels Flüssigkeit oder Flüssigkeiten und auf eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens. Die Erfindung befaßt sich insbesondere mit dem gesteuerten Abschrecken beim Härten.
Von den verschiedenen, das Ergebnis des Härtens beeinflussenden Faktoren ist es heutzutage möglich, alle zufriedenstellend
409807/0826
zu steuern, mit Ausnahme der tatsächlichen Abschreckwirkung. Es ist möglich, einen Stahl mit einer geeigneten Härtbarkeit auszuwählen, ebenso wie die Temperatur, die Zeit und den Kohlenstoffgehalt im Heizofen zu messen und zu steuern. Die Steuerung und Regulierung des Abschreckens des zu härtenden Materials gibt jedoch Anlaß zu großen Schwierigkeiten. Während theoretischer als auch experimenteller Untersuchungen der Wärmeübertragung von einem flüssigen Kühlmittel auf einen festen Körper hat es sich herausgestellt, daß die Wärmeübertragung von den Eigenschaften, der Temperatur und dem Umrühren des Kühlmittels und in großem Maße sogar vom Druck abhängig ist, der in und oberhalb der Flüssigkeit herrscht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Abschrecken beim Härten wirksam zu steuern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Abkühlung durch Verändern des Druckes, bei welchem die Abkühlung stattfindet, geändert wird.
Es wurde gefunden, daß gesteigerter Druck zu gesteigerter Wärmeübertragung bei im übrigen unveränderten Bedingungen im Kühlmittel führt. So wird es durch die Erfindung mit Hilfe des Druckes möglich, die Abschreckgeschwindigkeit zu beeinflussen, d.h. vorzugsweise zu steigern. Der in dem Kühlmittel oder oberhalb des Kühlmittels vorherrschende Druck bildet eine besondere Veränderliche, die es beim Abschrecken ermöglicht, das Abschrekken mit einer bestimmten Intensität zu steuern, wodurch folgende Vorteile erreicht werden:
Es ist möglich, einen niedriger legierten Stahl auszuwählen als beim Abschrecken unter Atmosphärendruck.
Die Eindringtiefe der Härtung und die Härte eines gegebenen Materials können gesteuert werden.
409807/0826 - 3 -
Durch Ändern des Druckes kann verschieden schnelles Abschrecken in verschiedenen Temperaturbereichen erzielt werden. In einigen Fällen kann es wünschenswert sein, am Anfang schnell abzuschrekken und dann langsamer (was durch Verringern des Druckes erzielt werden kann) bis auf den Temperaturbereich abzuschrecken, in welchem Martensit gebildet wird.
Eine sehr kräftige Wärmeübertragung wird erzielt, indem der Druck so eingestellt wird, daß er auf einem Druck gehalten wird, der dem Sättigungsdruck des Kühlmittels bei der Oberflächentemperatur des zu härtenden Materials entspricht.
Der Druck kann entweder oberhalb oder unterhalb des Atmosphärendruckes gewählt werden. Sogar wenn das Verfahren durch ständiges Ändern des Druckes mit der Temperatur im gesamten Abschreckverlauf optimiert wird, wird eine starke Verbesserung der Abschreckwirkung erreicht, indem vor Beginn des AbkUhlens ein Druck aufgebracht wird, der eine optimale Abschreckgeschwindigkeit bei einer Temperatur oder in einem Temperaturbereich ergibt und beim Erreichen dieser Temperatur oder dieses Temperaturbereichs schnell der Druck auf einen niedrigeren Wert ober- und unterhalb des Atmosphärendruckes geändert wird.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist so aufgebaut, daß ein offener oder geschlossener Behälter für das Kühlmittel oder die Kühlmittel mit einer Einrichtung zum Regulieren der Temperatur des Kühlmittels, eine Einrichtung zum Umwälzen des Kühlmittels, eine Einrichtung zum Leiten des Kühlmittels zu einem einen Schacht bildenden Teil des Behälters, eine Einrichtung zum Einbringen des Gegenstandes in den Schacht und eine Einrichtung zum Steuern des Druckes des Kühlmittels im Schacht vorgesehen sind.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist so ausgelegt, daß die Einrichtung zum Leiten des
409807/0826
Kühlmittels zum Beeinflussen des Druckes im Schacht angeordnet ist, und daß die Einrichtung zum Einsetzen des Gegenstandes in den Schacht so ausgebildet ist, daß der Schacht einen geschlossenen Raum bildet, wenn der abzukühlende Gegenstand in das Kühlmittel im Schacht abgesenkt ist, wobei der Behälter oder Schacht mit Einlassen und Auslassen für das Kühlmittel versehen ist, und das Kühlmittel durch den im Schacht vorherrschenden Druck beeinflußbar ist.
Erfindungsgemäß kann der für das Kühlmittel vorgesehene Behälter geschlossen sein, und oberhalb der Oberfläche des Kühlmittels in dem Behälter kann ein kompressibles Gas eingebracht werden, das in ein geschlossenes, einstellbares System eintritt, um den Druck im Gas und damit auch den Druck im Kühlmittel zu steuern. Es ist auch möglich, dem Kühlmittel ein Strömungsmittel mit einer niedrigeren Verdampfungstemperatür,als sie das Kühlmittel im Schacht aufweist, zuzuführen, um den Druck im Schacht zu beeinflussen. Diese Zufuhr kann von der Außenseite des Behälters in denselben erfolgen. Das Kühlmittel im Schacht wird auf eine der im Schacht vorherrschenden Verdampfungstemperatur entsprechende Temperatur erwärmt.
Zweckmäßig ist die erfindungsgemäße Vorrichtung so aufgebaut, daß die Einrichtung zum Einbringen des abzukühlenden Gegenstandes als oben geschlossener, unten offener und den Gegenstand umschließender Behälter ausgelegt ist und gegenüber dem übrigen Teil des Schachtes abdichtbar ist.
Im folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen schematischen Verlauf des Abschreckens, und
Fig. 2 bis 5 schematische Darstellungen der Vorrichtungen zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
409807/0826
Die folgende Beschreibung bezieht sich auf das Abschrecken von auf eine hohe Temperatur erwärmten Metallen, ist jedoch nicht zur Bildung irgendeiner Einschränkung des erfindungsgemäßen Verfahrens gedacht.
Bezüglich des Betriebsverhaltens des Kühlmittels ist es bekannt, daß das Abschrecken in vier Stufen unterteilt werden kann, insbesondere eine Hoch-Temperaturstufe mit einer Dauer von einem Bruchteil von Sekunden, einer Stufe, in welcher ein Dampffilm siedet, mit einer Dauer von 10 bis 15 Sekunden, eher Stufe, in der sich Blasen bilden, mit einer Dauer von 15 Sekunden bis 5 Minuten, und einer Konvektionsstufe mit einer Dauer von 3 bis 4 Minuten. Die Hoch-Temperaturstufe zeichnet sich dadurch aus, daß der Kontakt zwischen dem Kühlmittel und der sehr heißen Metalloberfläche, eine intensive Wärmeübertragung verursacht. Diese starke Wärmeübertragung dauert nur wenige Augenblicke. Danach wird ein Dampffilm um das Metall gebildet, der die Wärmeübertragung zwischen dem Kühlmittel und dem Metall stark verringert. Dies ist in Pig. 1 durch den Bereich DE dargestellt, welcher definiert, daß der Wärmeübergang pro Oberflächeneinheit -f von der Oberfläche des Metalls zum umgebenden Kühlmittel eine Punktion der Temperaturdifferenz T^ - T^ zwischen der Oberfläche des Metalls und dem Kühlmittel ist. Der Bereich DC, zwischen dem Punkt D, wo das stabile Sieden des Dampffilms beginnt, und dem Punkt C, wo die maximale Blasenbildung vorherrscht, wird als instabiler, kochender Dampffilm bezeichnet und ist durch ein abwechselndes Anwachsen und Zusammenfallen des Dampfes gekennzeichnet. Der Wärmeübergang von C nach B ist kräftig und stabil. Eine große Anzahl von Blasen wird in diesem Bereich gebildet, was dazu führt, daß der Wärmeübergang stark ansteigt. Im Bereich BA findet der Wärmeübergang durch natürliche Konvektion statt. Das Abkühlen wird nicht bemerkenswert verringert, und der Wert des Wärmeübergangs nimmt ab.
- 6 -409807/0826
Bei einem Ansteigen des Druckes nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es möglich, eine Blasenbildung in einem bemerkenswert größeren Bereich zu erzielen als er bei einem bestimmten Druck erzielt werden kann," d.h. der Bereich BC in Fig. 1 erstreckt sich über einen vergrößerten Temperaturbereich.
Der Druck beeinflußt auch die Temperatur, bei welcher das Sieden des Dampffilms in eine Blasenbildung übergeht, und aufgrund der Änderung des Siedepunkts durch den Druck auch die Temperatur, bei welcher der Wärmeübergang durch Blasenbildung in den Wärmeübergang durch Konvektion übergeht. Ein Ansteigen des Druckes führt dazu, daß das Sieden des Dampffilms bei höheren Temperaturen in die Blasenbildung übergeht, was für ein schnelles Anfangsabschrecken wesentlich ist.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung ist in Fig. 2 dargestellt, in welcher ein Behälter 1 mit einem Kühlmittel gefüllt ist, das dem abzukühlenden Gegenstand mittels einer Pumpe 4 über ein System von Rohren und Leitblechen 5 zugeführt wird. Der Gegen stand wird in den innerhalb des Behälters angeordneten vertikalen Schacht 6 mittels einer Hubanordnung eingebracht, die so ausge legt ist, daß ein Deckel 7 den übrigen Teil des Schachtes ab dichtet. Der gewünschte Druck im Schacht wird teilweise durch die Pumpe 4 und teilweise durch den Deckel 7 erzielt, welcher mit Hilfe der Steuereinrichtung 8 geöffnet werden kann« so daß ein vorbestimmter Druck im Schacht herrscht.
Die Drehrichtung der Pumpe wird so ausgewählt, daß Druck ober- oder unterhalb des Atmosphärendruckes erzielt wird. Wenn niederer Druck gewünscht wird, können das erforderliche Umrühren und der Druck durch das Kühlmittel erzielt werden, das dem Schacht über druckabhängige Einlaßventile 9 zugeführt wird. Die Temperatur des Kühlmittels wird z.B. durch Tauchsieder 10 über eine Temperatursteuereinrichtung 11 gesteuert. Das Umrühren des
409807/0826 " 7 "
Kühlmittels wird ebenfalls durch die Pumpe 4 über deren Drehzahlregler 12 gesteuert.
Ein anderes Ausführungsbeispiel zum Erzielen des gewünschten Druckes im Kühlmittel ist in Fig. 3 dargestellt. Dieses Ausführungsbeispiel kann allein oder in Verbindung mit der Anordnung nach Fig. 2 verwendet werden. Die Vorrichtung nach Fig. ist in der Hauptsache der Vorrichtung nach Fig. 2 ähnlich, wird jedoch durch eine Vorrichtung ergänzt, mit welcher dem Kühlmittel gesteuert eine Flüssigkeit mit einer niedrigeren Verdampfungstemperatur als der des Kühlmittels zugeführt werden kann. Wenn das Kühlmittel z.B. öl ist, das durch den Tauchsieder oder lokal durch den zu härtenden Gegenstand auf eine Temperatur oberhalb 100 C erwärmt ist, kann z.B. durch ein Rohr IJ Wasser zugeführt werden. Das Wasser wird unmittelbar verdampft, wodurch ein Druckanstieg verursacht wird, der in seiner Größe und Dauer teilweise durch die zugeführte Wassermenge und die Zufuhrzeitdauer und teilweise durch das Druckregelsystem nach Fig. 2 gesteuert werden kann. Natürlich kann zu einem öl mit einer Temperatur oberhalb 100 C Wasser aus einem Behälter zugeführt werden, das mit dem Kühlmittel in dem Schacht 6 in Berührung steht und dadurch ein schneller Anstieg des Druckes im Kühlmittel erzielt werden.
Fig. 4 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung. Bei diesem AusfUhrungsbeispiel wird der Gegenstand innerhalb einer Glocke 14 angeordnet, ehe er in das Kühlmittel getaucht wird. Wenn die den Gegenstand enthaltende Glocke in das Kühlmittel getaucht wird, wird ein Druck aufgebaut, der teilweise davon abhängt, wie tief die Glocke und der Gegenstand in das Kühlmittel getaucht werden, und teilweise vom Volumenanstieg abhängt, der stattfindet, wenn der Gegenstand J5 das Kühlmittel aufheizt, das in der Glocke 14 vorhanden ist. Dieser Druck wird in derselben Weise gesteuert, wie bei den vorhergehenden Ausführungsbeispielen, d.h. durch eine Dichtung 15. Es versteht
409807/0826 , -8-
sich, daß dieses Ausführungsbeispiel allein oder zusammen mit einem der vorhergehenden Ausführungsbeispielen nach den Fig. 2 und j5 verwendet werden kann.
Fig. 5 zeigt ein viertes Ausführungsbeispiel der Erfindung. Das Kühlmittel ist hier vollständig im Behälter eingeschlossen, und der gewünschte Druck im Kühlmittel wird durch den Druck in einem gasförmigen Medium oberhalb der Oberfläche der Flüssigkeit erzielt, der durch eine Anordnung 17* einen Gaszutritt 21 und Steuereinrichtungen 18 angehoben oder abgesenkt wird, ehe der abzuschreckende Gegenstand in das Kühlmittel abgesenkt wird. Das Kühlmittel wird durch eine Pumpe 19 umgewälzt, und die Temperatur des Kühlmittels wird durch eine Anordnung ähnlich der in Fig. 2 gezeigten gesteuert. Die Strömung des Kühlmittels wird durch ein System von Rohren und Leitblechen 5 und den Schacht gesteuert. Die Hubeinrichtung 20 kann verwendet werden, ohne daß irgendein Teil derselben eine Abdichtung gegenüber dem Schacht 6 aufweist* Es versteht sich, daß dieses Ausführungsbeispiel in Kombination mit einer oder mehreren der Vorrichtungen nach den Fig. 2 bis 4 verwendet werden kann.
Wie der Fachmann leicht einsieht, sind andere Ausführungsbeispiele zum Erzielen eines Druckanstiegs bzw. einer Druckverringerung in einem Kühlmittel während eines Abschreckvorganges denkbar, und sogar die hier dargestellte Vorrichtung kann abgewandelt werden, um dasselbe Ergebnis zu erzielen, ohne daß vom Gedanken und Anwendungsbereich der Erfindung abgewichen wird.
- 9 409807/0826

Claims (10)

Patentansprüche
1. Verfahren zum gesteuerten Abkühlen heißer Gegenstände mittels Flüssigkeit oder Flüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet , daß die Abkühlung durch Verändern des Druckes, bei welchem die Abkühlung stattfindet, geändert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Druck über dem Atmosphärendruck liegt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. , daß der Druck unter dem Atmosphärendruck liegt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß vor Beginn des Abkühlens ein Druck über dem Atmosphärendruck aufgebracht wird und der Druck beim Erreichen einer bestimmten Temperatur des heißen Gegenstands auf einen niedrigeren Wert oberhalb oder unterhalb des Atmosphärendrucks geändert wird.
5. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß ein offener oder geschlossener Behälter (1, 16) für das Kühlmittel (2) oder die Kühlmittel mit einer Einrichtung (10, 11) zum Regulieren der Temperatur des Kühlmittels, eine Einrichtung (4, 19) zum Umwälzen des Kühlmittels, eine Einrichtung (5) zum Leiten des Kühlmittels zu einem einen Schacht (6) bildenden Teil des Behälters, eine Einrichtung (7, 20) zum Einbringen des Gegenstandes (3) in den Schacht und eine Einrichtung (8, 18) zum Steuern des Druckes des Kühlmittels im Schacht vorgesehen sind.
- 10 409807/0826
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung (5) zum Leiten des Kühlmittels (2) zum Beeinflussen des Druckes im Schacht (6) angeordnet ist, und daß die Einrichtung (7) zum Einsetzen des Gegenstandes (j5) in den Schacht so ausgebildet ist, daß der Schacht einen geschlossenen Flaum bildet, wenn der abzukühlende Gegenstand in das Kühlmittel im Schacht abgesenkt ist, wobei der Behälter oder Schacht mit Einlassen und Auslässen für das Kühlmittel versehen ist, und das Kühlmittel durch den im Schacht vorherrschenden Druck beeinflußbar ist.
7· Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet , daß der Behälter (16) für das Kühlmittel (2) geschlossen ist, und daß oberhalb der Oberfläche des Kühlmittels im Behälter ein kompressibles Gas vorhanden ist, um den Druck im Kühlmittel in einem geschlossenen, gesteuerten System zu steuern.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß eine Einrichtung (9) zum Leiten einer Flüssigkeit mit einer niedrigeren Verdampfungstemperatur als das Kühlmittel (2) im Schacht (6) zur Beeinflussung des Druckes im Schacht vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung (9) zum Leiten einer Flüssigkeit mit einer niedrigeren Verdampfungstemperatur als das Kühlmittel (2) im Schacht (6) außerhalb, doch in Verbindung mit dem Behälter angeordnet ist, wobei das im Schacht befindliche Kühlmittel auf eine der im Schacht vorherrschenden Verdampfungstemperatur entsprechende Temperatur erwärmt wird.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung zum Einbringen des abzukühlenden Gegenstandes (3) als
409807/082S - Ii -
oben geschlossener, unten offener und den Gegenstand umschließender Behälter (14) ausgelegt ist und gegenüber dem übrigen Teil des Schachtes (6) abdichtbar ist.
409807/0826
Leerseite
DE19732338020 1972-07-28 1973-07-26 Verfahren zum gesteuerten abkuehlen heisser gegenstaende mittels fluessigkeit oder fluessigkeiten Pending DE2338020A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE7209914A SE387961B (sv) 1972-07-28 1972-07-28 Sett och anordning for reglerad kylning av varma foremal

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2338020A1 true DE2338020A1 (de) 1974-02-14

Family

ID=20277789

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19732338020 Pending DE2338020A1 (de) 1972-07-28 1973-07-26 Verfahren zum gesteuerten abkuehlen heisser gegenstaende mittels fluessigkeit oder fluessigkeiten

Country Status (5)

Country Link
US (1) US3963535A (de)
DE (1) DE2338020A1 (de)
FR (1) FR2194787B1 (de)
GB (1) GB1438686A (de)
SE (1) SE387961B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3028901A1 (de) * 1980-07-30 1982-02-25 Brown, Boveri & Cie Ag, 6800 Mannheim Vorrichtung zum abschrecken von auf einem chargentraggestell gestapeltem haertegut
US7412815B2 (en) 2003-05-22 2008-08-19 Helmut Schmetzer Welding head for a strap binding machine

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5487796A (en) * 1994-11-15 1996-01-30 Soraya; Sorayapour Method of quenching metals
US6099666A (en) * 1998-07-27 2000-08-08 Powell; Joseph A. Variable cooling rate quench method and apparatus

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1834702A (en) * 1930-01-15 1931-12-01 James H Hafer Apparatus for hardening steel
US2672430A (en) * 1950-02-01 1954-03-16 Simons Abraham Heat-treating metal objects
US3164656A (en) * 1962-12-31 1965-01-05 Ipsen Ind Inc Quenching apparatus for metallic articles
US3415694A (en) * 1966-02-02 1968-12-10 Owego Heat Treat Inc Method of and apparatus for treating parts
US3441453A (en) * 1966-12-21 1969-04-29 Texas Instruments Inc Method for making graded composition mixed compound semiconductor materials
US3669762A (en) * 1969-09-18 1972-06-13 Sumitomo Electric Industries Method for heat-treating of hot rolled rods
US3633895A (en) * 1970-05-06 1972-01-11 Sola Basic Ind Inc Vacuum water dump quench

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3028901A1 (de) * 1980-07-30 1982-02-25 Brown, Boveri & Cie Ag, 6800 Mannheim Vorrichtung zum abschrecken von auf einem chargentraggestell gestapeltem haertegut
US7412815B2 (en) 2003-05-22 2008-08-19 Helmut Schmetzer Welding head for a strap binding machine

Also Published As

Publication number Publication date
GB1438686A (en) 1976-06-09
FR2194787A1 (de) 1974-03-01
FR2194787B1 (de) 1978-01-27
US3963535A (en) 1976-06-15
SE387961B (sv) 1976-09-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH664822A5 (de) Verfahren zur biologischen waermeerzeugung und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens.
DE2219406A1 (de) Metallhärtungsverfahren und nach diesem Verfahren hergestelltes Hartmetall
DE1175159B (de) Temperierte Zentrifuge
DE2307784A1 (de) Mehrstufen-fallfilmverdampfer
DE2338020A1 (de) Verfahren zum gesteuerten abkuehlen heisser gegenstaende mittels fluessigkeit oder fluessigkeiten
EP0049339A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Abschrecken von Werkstücken aus Stahl in einem Flüssigkeitsbad, insbesondere Ölbad
DE2116894B2 (de)
DE2105623A1 (de) Verfahren zum Kühlen eines von einem heißen und korrodierenden Gas durchströmten Absperrventils
DE2336632B2 (de) Waermeaustauschvorrichtung
DE2428893A1 (de) Heizvorrichtung zum behandeln von synthetischen fasern oder dergleichen mit heizdampf
EP1943364A1 (de) Verfahren und anlage zur trockenen umwandlung eines material-gefüges von halbzeugen
DE4415098C1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Abschrecken von Werkstücken mittels einer wässrigen Polymerlösung
DE102009038077B4 (de) Vorrichtung zum Vorwärmen und Teilentgasen von Frischwasser in einem Speisewasservorratsbehälter für Dampferzeuger
EP0621344B1 (de) Flexible adaptive Abschreckung
CH620247A5 (en) Chemical or electrochemical process for coating the surface of an object with metal
DE2324351C3 (de) Anlage zum Behandeln von Schlamm, insbesondere Abwasserschlamm
DE2622551C3 (de) Einrichtung zum Härten von Werkstücken
US3961777A (en) Apparatus for the regulated cooling of hot objects for quenching or hardening purposes
DE2608850A1 (de) Verfahren zum abschrecken von metallteilen und abschreckofen
DE1920993C3 (de) Bitumenblasverfahren
DE3244202C2 (de)
AT61361B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Verdampfung von Flüssigkeiten.
DE1451165B2 (de) Abschreckvorrichtung zum Kuhlen eines unter hohem Druck stehenden heißen Gases
DE1508406C (de) Vorrichtung zum Abschrecken eines Stahlbandes
DE557742C (de) Vorrichtung zur Druckwaermespaltung von Kohlenwasserstoffoelen

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
OHW Rejection