DE2724268B2 - Verfahren und Vorrichtung zur Trocknung von Ware - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Trocknung von Ware, die mit einem flüchtigen organischen
Lösungsmittel behandelt worden ist, in einem abgeschlossenen, größtenteils von Luft evakuierten Raum,
bei dem die Ware umgebendes Lösemittelgas in einem Kreislauf von der Ware über die Oberfläche mindestens
eines von einem Heizmedium durchströmten Wärmeaustauschelements und von dort wieder zur Ware
geführt wird, wobei Lösemittelgas aus dem Kreislauf entnommen und gekühlt wird.
Ein solches Verfahren, das beispielsweise bereits durch die US-PS 39 49 485 bekannt ist, dient z. B. in
Reinigungs- oder Entfettungsmaschinen zur Trocknung
ίο von Textilien, Fellen, Pelzen, Metallen oder sonstigen
Gegenständen, nachdem diese mit dem Lösemittel behandelt worden sind. Der Behandlungsraum ist vor
Beginn der Lösemittelbehandlung von Luft weitgehend evakuiert worden. Nach dem Ablassen des flüssigen
is Lösemittels am Ende der Behandlung ist er dann
weitgehend mit dem Lösemittelgas ausgefüllt Das Lösemittelgas wird bei dem dann einsetzenden, durch
einen Ventilator oder dgl. bewirkten Kreislauf durch den Kontakt mit dem Wärmeaustauscher, der in der
Regel als ein mit Dampf oder Strom betriebener Lufterhitzer ausgebildet ist, aufgeheizt und dient als
Wärmeübertragungsmittel zur Trocknung der Ware. Hierbei Russen jedoch Temperatur und Druck in der
Maschine ständig überwacht werden, um einen Über-
druck oder eine Überhitzung und damit eine Schädigung der Ware zu vermeiden. Hierzu sind aufwendige Meß-
und Regeleinrichtungen erforderlich, durch die bei überschreiten einer maximalen Temperatur oder eines
maximalen Drucks das Heizmedium des Lufterhitzers
gedrosselt wird, wobei gegebenenfalls auch die Absaugung des Lösemittelgases aus dem Kreislauf in der
Maschine, z. B. durch eine Vakuumpumpe, erhöht wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vereinfachung des Trockenverfahrens zu erreichen, bei
der auf besondere Meß- und Regeleinrichtungen verzichtet werden kann, ohne daß die Gefahr eines
Überdrucks oder einer Überhitzung entsteht. Darüber hinaus soll die für die Warentrocknung erforderliche
Energie vermindert werden.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Erfindung darin, daß das gleiche aus dem Kreislauf
entnommene Lösemittelgas außerhalb des Raumes in an sich bekannter Weife komprimiert und erwärmt wird,
und dann als Heizmedium durch das Innere des
Es ist zwar bereits durch die DE-AS 12 45316 bekannt, die Kompressionswärme der Dämpfe einer
Flüssigkeit auszunutzen, jedoch nur zum Erwärmen der zu verdampfenden Flüssigkeit.
Durch die Erfindung wird also die Erwärmung der in der Maschine im Kreislauf geführten, zur Trocknung
dienenden Lösemittelgase durch den um die Kompressionswärme erhöhten Wärmeinhai·, der aus dem
Behandlungsraum bzw. aus dem Gaskreislauf abgesaug
ten Gase erreicht. Das in der Maschine aufzuheizende
Lösemittelgas ist auch gleichzeitig das Heizmedium des das Gas aufheizenden Wärmeaustauschers. Durch die
Erfindung wird nicht nur die sonst von außen in Form von Strom oder Dampf dem Lufterhitzer zuzuführende
Trocknungsenergie eingespart und durch die Kompressionsenergie ersetzt, wolche ohnehin beim Zuführen der
Gase in einen Kühler erforderlich wird, der gegen einen Austritt von Gasen nach außen abgedichtet oder
zumindest stark gedrosselt ist. Es wird vor allem auch
eine einfache Selbstregelung der erforderlichen Trocknungsenergiezufuhr erreicht, da mit fortschreitender
Trocknung der Ware und fortschreitender Vakuumbildung im Behandlungsraum infolge gleichzeitiger Absau-
gung von Lösemittelgasen aus der Maschine zum Zwecke der Komprimierung der Wärmeinhalt des die
Ware beaufschlagenden Heizgases und das im Kreislauf umgewälzte Gasvolumen fallen. Du Erfindung verzichtet
daher bewußt auf alle Druck- und Temperaturregelmaßnahmen. Das erforderliche Leistungsniveau des
Wärmeaustauschers ist nur einmal festzulegen und bleibt dann unverändert
Um eine möglichst vollständige Rückgewinnung des in das Wärmeaustauschelement des Gaserhitzers ι ο
einströmenden, erwärmten Lösemittelgases zu erreichen, empfiehlt es sich gemäß der Erfindung, das
Lösemittel nach dem Durchtritt durch das Wärmeaustauschelement, soweit es noch nicht durch den
Wärmeaustausch verflüssigt worden ist, vollständig zu is
kondensieren.
Die Erfindung betrifft weiterhin eine vorteilhafte Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens. Eine solche Vorrichtung besieht aLS einer
die Ware aufnehmenden, abschließbaren Behandlungskammer mit Anschlüssen zur Zu- und Abführung von
Lösemittel, wobei an die Kammer die Saugseite einer Vakuumpumpe oder dgl. angeschlossen ist, deren
Druckseite mit einem gegen einen Gasaustritt abgeschlossenen oder zumindest gedrosselten Kühler in
Verbindung steht, sowie einer Gasleitung, die in einem geschlossenen Kreislauf von der Kammer aisgehend
über eine Gasumwälzeinrichtung und eine Gaserwärmungseinrichtung, die mindestens einen von einem
Heizmedium durchströmten Wärmeaustauscher aufweist, wieder in die Kammer zurückgeführt ist. Eine
solche Behandlungseinrichtung ist bereits in der eingangs erwähnten US-PS 39 49 485 für den Fall einer
Chemischreinigungsmaschine beschrieben. Erfindungsgemäß
ist bei einer solchen Maschine vorgesehen, daß κ die Druckseite der als Kompressor arbeitenden
Vakuumpumpe an den Eingang für das Heizmedium des Wärmeaustauschers angeschlossen ist, dessen Ausgang
direkt oder über einen nachgeschalteten Kühler mit einem Lösemittelvorratstank in Verbindung steht.
Hierdurch wird die Kompressionswärme der abgesaugten Gase in dem Wärmeaustausnherelement des
Gaserhitzers abgegeben an die in der Maschine zirkulierenden Gase und damit an die zu trocknende
Ware, bevor das Lösemittel in dem dann an den Wärmeaustauscher anschließenden Kondensator vollends
verflüssigt wird.
Im Rahmen der Erfindung erweist es sich als vorteilhaft, daß eine Drosseleinrichtung zur Drosselung
der Gasströmung in einer vom Ausgang des Wärmeaus- so tauschers zum Kondensator führenden Leitung vorgesehen
ist. Diese Drossel ist vorzugsweise regelbar. Man kann so eine Beeinflussung der Kompression und damit
eine Einstellung des Leistungsniveaus erreichen.
Im allgemeinen ist die durch die Kompression der aus dem Kreislauf entnommenen Lösemittelgase verfügbare
Wärmemenge für die Trocknung der Ware ausreichend. Im Zuge der Weiterbildung der Erfindung
läßt sie sich jedoch leicht noch ergänzen, indem während der Trocknung, gleichzeitig mit dem durch die μ
Maschine zirkulierenden Gaskreislauf, außerhalb des Behandlungsraums flüssiges Lösemittel destilliert wird,
und die Destillationsgase ebenfalls als Heizmedium durch mindestens ein Wärmeaustauschelement des
Gaserhitzers geleitet werden. Hierdurch wird zusätzliehe Wärmeenergie dem Gaserhitzer zugeführt. Die
Ausnutzung der Destillationsgase in einem Lufterhitzer ist bereits bekannt durch die DE-OS 24 08 554.
Um diese Maßnahme bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung zu realisieren, ist vorgesehen, daß die
Pumpendruckseite mit einem Destillierbehälter verbunden ist, dessen Ausgang an eine ihn mit dem
Heizmediumeingang des Wärmeaustauschers verbindende Leitung angeschlossen ist Im Rahmen der
Erfindung besteht hierbei die Möglichkeit, daß der Ausgang des Destillierbehälters wahlweise mit dem
Eingang des Wärmeaustauschers oder unmittelbar mit dem Kühler verbindbar ist, so daß bei Überschreiten
einer bestimmten Temperatur in dem Gaskreislauf, die beispielsweise mittels eines Thermostaten oder ähnlicher
Einrichtungen in an sich bekannter Weise festgestellt und angezeigt werden kann, die Zuführung
der Destillationsgase zu dem Erhitzer gesperrt wird, und diese unmittelbar kondensiert werden.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise und schematisch dargestellt Es zeigt
F i g. 1 eine Anordnung zur Durchführung der Erfindung,
F i g. 2 die Anordnung gemäß F i g. 1 mit einem zusätzlichen Destillierbehälter
F i g. 3 eine Einzelheit zu F i g. 2.
Die Erfindung ist am Beispiel einer Chemischreinigungsmaschine dargestellt. Die Einzelheiten einer
solchen Reinigungsmaschine sind bereits z. B. durch die obengenannte US-PS 39 49 485 oder die GB-PS
14 36 133 bekannt und dort erläutert. Die Maschine besitzt eine in einem Trommelgehäuse 1 rotierbare
Trommel, in die die Ware zur Behandlung anschließenden Trocknung gegeben wird und die durch die
LadetUre Γ in bekannter Weise nach außen abgesperrt wird. Das Gehäuse ist in bekannter Weise oberhalb
eines Lösemittelvorratstanks 2 angeordnet. Die das Lösemittel für die Behandlung zu- und abführenden
Leitungen sind, da bekannt und nicht zum Gegenstand der Erfindung gehörend, nicht näher dargestellt.
Zur Trocknung der Ware nach dem Ablassen des flüssigen Lösemittels ist an das Trommelgehäuse 1 eine
Leitung 3 in Form eines Luftschachts angeschlossen, die von einer Stelle am Umfang des Trommelgehäuses 1
ausgeht und an die ein Ventilator 4 angeschlossen ist. Von der Druckseite des Ventilators führt die Leitung 3'
wieder zurück zur Trommel und mündet dort in bekannter Weise in der Nähe der Ladetüre in das
Trommelgehäuse 1 ein. In dem an die Druckseite des Ventilators 4 angeschlossenen Teil der Leitung 3' ist ein
Gaserhitzer 5 vorgesehen, über dessen Heizflächen in bekannter Weise die vom Ventilator 4 aus dem
Trommelgehäuse 1 abgesaugten Gase geleitet und dabei erhitzt werden.
Nach dem Ablassen des flüssigen Lösemittels aus dem Trommelgehäuse 1 ist dieses, da vor Beginn der
Behandlung die Luft daraus evakuiert worden ist, mit Lösemittelgas gefüllt, und die zu trocknende Ware mit
flüssigem Lösemittel behaftet. Mit Beginn der Trocknung saugt die Vakuumpumpe 6 nach öffnen des Ventils
7 Lösemittelgase aus dem Trommelgehäuse 1 ab und leitet sie in den geschlossenen Kühler 8, in dem das
Lösemittel kondensiert wird.
Erfindungsgemäß ist die Druckseite der Pumpe 6 über die Leitung 9 an den Heizmediumeingang des
Wärmeaustauschelementes des Gaserhitzers 5 angeschlossen. Der Heizmediumausgang des Gaserhitzers ist
mit dem Eingang des Kondensators über die Leitung 10 verbunden. Da der Kühler 8 geschlossen ist und sich in
ihm das eingeführte Lösemittel staut und kondensiert, steigt der Druck in der von der Pumpe zum
Kondensator führenden Leitung. Die Lösemittelgase werden von der Pumpe 6 verdichtet. Die verbrauchte
motorische Antriebskraft der Pumpe wird in eine Erhöhung der Temperatur der abgesaugten Gase
umgewandelt.
Diese Temperaturerhlhung ist u. a. eine Funktion des Gegendrucks unter dem die Gase weiterbefördert
werden. Zur Druckbeeinflussung ist in der an den Heizmediumausgang des Wärmeaustauschers des Erhitzers 5 angeschlossenen Leitung 10 ein regelbares
Drosselventil 11 vorgesehen.
Bei Beginn der Trocknung saugt auch gleichzeitig der Kreislaufventilator 4 das in dem Trommelgehäuse I
befindliche Lösemittelgas an und fördert es über den Erhitzer 5, dessen Wärmeaustauschrohre durch die
Vakuumpumpe 6 mit erhitztem Lösemittelgas gespeist werden, zum Trommelgehäuse 1 wieder zurück. Dabei
nimmt der den Erhitzer passierende Trocknungsgasstrom Kondensationswärme des komprimierten Lösemittelgases und Wärme aus der Druckerhöhungsarbeit
der Pumpe 6 auf und gibt diese beim Wiedereintritt in das Trommelgehäuse an die dort befindliche, lösemittelfeuchte Ware zur Verdampfung zusätzlichen flüssigen
Lösemittels ab. Das im Gaserhitzer 5 kondensierte Lösemittel, das mit Restgas gemischt ist, wird dem
Kühler 8 zugeleitet, dem ein Kühlmittel über die Leitung
12 nach öffnen des Ventils 13 zugeführt und über die Leitung 14 abgeführt wird. Das in diesem Kondensator
anfallende Kondensat wird einem Wasserabscheider 15 zugeführt, dessen Lösemittelausgang in bekannter
Weise mit dem Vorratstank 2 verbunden ist. Der Kondensator 8 ist mit einem Oberdruckventil 16
versehen.
Der beschriebene Prozeß schreitet solange konstant fort, bis alles flüssige Lösemittel verdampft ist. Nunmehr
beginnt nach Abschluß des eigentlichen Trocknungsprozesses der Evakuierungsprozeß, durch den alle
verbleibenden Gase im Trommelgehäuse 1 und in der Ware entfernt werden müssen. Da hierfür keine
Verdampfungsenergie mehr erbracht werden muß, fällt der Energiebedarf. Lediglich die Ware muß noch etwas
erwärmt werden, daß der Gasdruck des in ihr noch verweilenden Restgases soweit ansteigt, daß diese
Restgase auch tatsächlich aus der Ware austreten, um von der absaugenden Vakuumpumpe erfaßt werden zu
können. Während dieses Prozesses gewinnt die Absaugleistung der Pumpe die Oberhand über die
Gaserzeugung. Es findet keine Verdampfung mehr statt Die von der Pumpe geförderte Gasmasse nimmt
kontinuierlich mit fortschreitender Evakuierung ab. Gleichzeitig wird damit an den Gaserhitzer immer
weniger Heizgas abgegeben, so daß die Heizleistung proportional fällt
Durch die Gasverdünnung wird nun auch die Massenförderung des Ventilators 4 mehr und mehr im
gleichen Verhältnis wie die Reduzierung der Wärmezufuhr zum Gaserhitzer 5 reduziert, so daß auch die
Fähigkeit der zirkulierenden Gasreste, die Ware aufzuheizen, laufend fällt, bis bei Erreichung des
angestrebten Endvakuums der Heizprozeß selbständig zum Erliegen kommt Damit wird die Gefahr einer
Temperaturschädigung der Ware selbstregelnd ausgeschlossen. Nach Beendigung der Trocknung und der
Evakuierung kann das Trommelgehäuse 1 mittels des Entlüftungsventils 17 in bekannter Weise entlüftet
werden, und die Ware schließlich nach öffnen der
Bei dieser beschriebenen Einrichtung entfällt jegliche Fremdenergie für die Warentrocknung. Die motorische
Kraft des Vakuumpumpenantriebs muß sowieso zur Evakuierung erbracht werden. Das System arbeitet
ία selbstregelnd ohne Rücksicht auf die Menge des
abzutrocknenden Lösemittels. Neben der Energieersparnis ergibt sich zusätzlich als weiterer Vorteil, daß
zur Kondensation der in den Kühler 8 eintretenden Restgase Wasser als Kühlflüssigkeit verwendet werden
kann.
Fig.2 zeigt eine Weiterbildung der Anordnung gemäß Fig. 1. Diese ist hier noch durch einen
Destillierbehälter 18 ergänzt, in dem in bekannter Weise das aus dem Trommelgehäuse 1 nach Öffnen des Ventils
19 auslaufende und über die Leitung 20 durch die Pumpe 21 in den Behälter gepumpte Lösemittel durch
Destillation gereinigt wird. Hierzu ist der Destillierbehälter 18 mittels einer Heizschlange 28 beheizt
Erfindungsgemäß ist hier der Ausgang des Destillierbe
hälters 18 zusammen mit dem Ausgang der Pumpe 6 an
die Leitung 9 angeschlossen, so daß zusätzlich zu der Wärmemenge der durch die Pumpe 6 abgesaugten und
komprimierten Gase auch noch die Wärme der Destillationsgase dem Gaserhitzer zugeführt wird.
Um die Gefahr einer Warenschädigung durch Überhitzung der in der Leitung 3 zirkulierenden Gase
zu vermeiden, ist am Ausgang des Erhitzers 5 in der Leitung 3 ein Wärmemeßfühler 22 vorgesehen. Übersteigt die Temperatur am Erhitzerausgang in der
J5 Leitung 3 einen bestimmten, zulässigen Höchstwert,
dann gibt der Thermostat 22 ein entsprechendes Signal an eine Schalteinrichtung 23. Diese sperrt daraufhin die
Leitung 9, indem sie mit an sich bekannten Steuermitteln das Ventil 24 am Ausgang des Destillierbehälters 18
schließt und dafür das Ventil 25 in einer vom Destillierbehälter IS direkt zum Kondensator 8
führenden Leitung öffnet Alternativ hierzu ist bei niedrigeren Temperaturen das Ventil 24 geöffnet und
das Ventil 25 gesperrt
■15 Bei einer solchen Anordnung wird die Trocknung der
Ware mittels Kompressionswärme durch die zusätzliche Destillationswärme unterstützt, wobei sichergestellt
ist, daß überschüssige, für die Trocknung nicht benötigte
Wärme vom Gaserhitzer 5 ferngehalten wird.
Der Ausgang der Vakuumpumpe 6 muß nicht unbedingt direkt an den Destillierbehälter 18 angeschlossen sein wie in F i g. 2. Er kann auch direkt mit der
Leitung 9 verbunden sein. In diesem Fall empfiehlt es sich jedoch, wegen des unterschiedlichen Drucks der
beiden Gasquellen vor der Verbindung der vom Ausgang der Pumpe 6 und der vom Ausgang des
Destillierbehälters 18 kommenden Leitung je ein Rückschlagventil 26 und 27 vorzusehen, wie dies in
Fig.3 dargestellt ist. Die Erfindung läßt sich also
offensichtlich in verschiedenen Ausführungsformen realisieren. Sie ist daher nicht auf die dargestellten
Beispiele beschränkt
Claims (7)
1. Verfahren zur Trocknung von Ware, die mit einem flüchtigen organischen Lösemittel behandelt
worden ist, in einem abgeschlossenen, größtenteils von Luft evakuierten Raum, bei dem die Ware
umgebendes Lösemittelgas in einem Kreislauf von der Ware über die Oberfläche mindestens eines von
einem Heizmedium durchströmten Wärmeaustauschelements und von dort wieder zur Ware geführt
wird, wobei Lösemittelgas aus dem Kreislauf entnommen und gekühlt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das gleiche aus dem
Kreislauf entnommene Lösemittelgas außerhalb des Raumes in an sich bekannter Weise komprimiert und
erwärmt wird und dann als Heizmedium durch das Innere des Wärmeaustauschelements geleitet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lösemittel nach dem Durchtritt
durch das Wärmeaustauschelement vollständig kondensiert wird.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, bestehend aus einer die
Ware aufnehmenden, abschließbaren Behandlungskammer mit Anschlüssen zur Zu- und Abführung
von Lösemittel, wobei an die Kammer die Saugseite einer Vakuumpumpe angeschlossen ist, deren
Druckseite mit einem geschlossenen oder gegen Gasaustritt gedrosselten Kühler in Verbindung
steht, sowie einer Gasleitung, die in einem geschlossenen Kreislauf von der Kammer ausgehend über eine Gasumwälzeinrichtung und eine
Gaserwärmungseinrichtung, die mindestens einen von einem Heizmedium durchströmten Wärmeaustauscher aufweist, wieder in die Kammer zurückgeführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckseite der als Kompressor arbeitenden Vakuumpumpe
(6) an den Eingang für das Heizmedium des Wärmeaustauschers (5) angeschlossen ist, dessen
Ausgang mit einem Lösemittelvorratstank (2) in Verbindung steht
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Wärmeaustauscher (5) ein
weiterer Kühler (8) nachgeschaltet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine vorzugsweise verstellbare
Drosseleinrichtung (11) in der vom Ausgang des Wärmeaustauschers (5) abgehenden Leitung (10)
vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpendruckseite
mit einem Destillierbehälter (18) verbunden ist, dessen Ausgang an eine ihn mit dem Heizmediumeingang des Wärmeaustauschers (5) verbindende
Leitung (9) angeschlossen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des Destillierbehälters
(18) wahlweise mit dem Eingang des Wärmeaustauschers (5) oder unmittelbar mit dem Kühler (8)
verbindbar ist.
Priority Applications (1)
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Applications Claiming Priority (1)
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DE2724268A1 DE2724268A1 (de) | 1978-11-30 |
DE2724268B2 true DE2724268B2 (de) | 1980-10-30 |
DE2724268C3 DE2724268C3 (de) | 1981-08-27 |
Family
ID=6010157
Family Applications (1)
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DE (1) | DE2724268C3 (de) |
Families Citing this family (4)
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FR2947043B1 (fr) * | 2009-06-23 | 2013-08-23 | Asten Assistance Services Traitements Environnement Nucleaire | Dispositif de sechage d'un dechet et procede correspondant. |
CN112354954A (zh) * | 2020-09-29 | 2021-02-12 | 安顺鸿祥绿色产业有限责任公司 | 一种木姜子深加工用的清洗烘干一体装置 |
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DE1245316B (de) * | 1962-06-01 | 1967-07-27 | Metallgesellschaft Ag | Verfahren zum Eindampfen von Fluessigkeiten |
DE2242632C3 (de) * | 1972-08-30 | 1981-05-21 | BÖWE Maschinenfabrik GmbH, 8900 Augsburg | Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von mit flüchtigen Lösemitteln behandelten Textilien o.dgl. |
DE2408554A1 (de) * | 1974-02-22 | 1975-08-28 | Wolfgang Schoene | Verfahren zum chemisch-reinigen von textilien oder dgl. und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
-
1977
- 1977-05-28 DE DE2724268A patent/DE2724268C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2724268C3 (de) | 1981-08-27 |
DE2724268A1 (de) | 1978-11-30 |
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