DE2723290A1 - Schlittschuhlaufbahn - Google Patents

Schlittschuhlaufbahn

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DE2723290A1
DE2723290A1 DE19772723290 DE2723290A DE2723290A1 DE 2723290 A1 DE2723290 A1 DE 2723290A1 DE 19772723290 DE19772723290 DE 19772723290 DE 2723290 A DE2723290 A DE 2723290A DE 2723290 A1 DE2723290 A1 DE 2723290A1
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Elmer O Nathaniel
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C13/00Pavings or foundations specially adapted for playgrounds or sports grounds; Drainage, irrigation or heating of sports grounds
    • E01C13/10Pavings or foundations specially adapted for playgrounds or sports grounds; Drainage, irrigation or heating of sports grounds for artificial surfaces for outdoor or indoor practice of snow or ice sports
    • E01C13/107Non-frozen surfacings for ice, skating or curling rinks or for sledge runs; Rinks or runs with such surfacings

Description

  • Schlittschuhlaufbahn
  • Die Erfindung betrifft eine Einzelkomponente zum Aufbau künstlicher Schlittschuhlaufflächen.
  • Allgemein betrifft die Erfindung also künstliche Eislaufbahnen, im folgenden auch allgemein als "Eisbahn" bezeichnet, obwohl es sich beim Gegenstand der Erfindung stets dann, wenn dieser Ausdruck gebraucht wird, um künstliche Schlittschuhlaufbahnen handelt. Speziell handelt es sich um eine Laufbahn oder Laufflache, die aus einer Vielzahl miteinander verriegelbarer Komponenten aufgebaut ist.
  • Es sind bereits zahlreiche Anstrengungen unternommen worden, um künstliche oder nicht-gekühlte Schlittschuhlaufbahnen zu schaffen. Ein derartiger Versuch ist in der US-PS 3 508 945 beschrieben, wobei die Kunsteisbahn aus einer Einzelplatte aus Kunststoff besteht, die an ein rückwärtiges Verstärkungsbrett angeklebt ist. Ein anderer Versuch ist in der US-PS 3 497 211 beschrieben, wobei dort die Schlittschuhlauffläche aus Kunststofftafeln oder Kunststoffplatten einheitlicher Größe besteht, die jeweils rechteckig sind und gerade Kanten zur Aufnahme in einer Betonschwelle aufweisen, die als Rahmen zum Festhalten der Platten gegen eine Relativverschiebung dient, wobei die Kanten der Platten aneinander anstoßen. Die US-PS 3 497 211 zeigt auch eine andere Form, bei der die Platten auf einer Sperrholzschicht mittels Verankerungseinrichtungen befestigt- sind, die von der Sperrholz-Basisschicht vorstehen, wodurch die Platten befestigt werden können. Beim Stand der Technik ist es also nicht möglich, die Lauffläche leicht zu vergrößern oder zu verkleinern, nachdem diese einmal verwendet worden ist, da in jedem Fall die jeweiligen Dimensionen außerordentlich sorgfaltig vorher für die Platte oder den Rahmen festgeleat werden müssen, wobei die Komponenten entsprechend den jeweiligen Anforderungen hergestellt werden müssen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kunsteisbahn zu schaffen, die aus einer frei wählbaren Anzahl von integrierten Komponenten besteht, welche miteinander wechselseitig verriegelt werden können.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Einzelkomponente der eingangs genannten Art gelöst, welche gekennzeichnet ist durch einen ebenen, flachen Körper aus einem Kunstharz aus der aus HochdruckPolyäthylen, Polypropylen und fluoriniertem Polyäthylen bestehenden Gruppe, welcher viereckig ausgebildet ist und ein erstes sowie ein zweites Paar einander gegenüberliegender Seiten aufweist, wobei an jeder Seite Einrichtungen zum Verriegelungseingriff mit entsprechenden Einrichtungen an einer benachbarten Komponente vorgesehen sind.
  • Durch die Erfindung wird eine Anzahl von Vorteilen erzielt: Dieerfindungsgemäß aufgebaute Eislauffläche ist so ausgebildet, daß die integrierten Komponenten einander selbst tragen und abstützen und keinerlei rückwärtige Abstützung erfordern.
  • Auch sind keine Begrenzungen, Halterahmen oder dergleichen notwendig.
  • Weiterhin hat bei der erfindungsgemäßen Eisbahn jede Komponente eine identische Konfiguration, wodurch sich eine rasche, wirtschaftliche Produktion mit hohem Durchsatz erzielen läßt. Auch sind die Einzelkomponenten hierdurch leicht zusammenzubauen, während andererseits auch wiederum eine Komponente leicht, ersetzt werden kann.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß für die Errichtung der Laufbahn kein vorgefertigtes Fundament notwendig ist. Die Lauffläche läßt sich außerdem infolge der neuartigen Konfiguration der Einzelkomponenten auf jedweder beliebigen ebenen Fläche weit ausdehnen, während andererseits auch eine Verkleinerung möglich ist, um sich einem begrenzten Platzangebot anzupassen.
  • Die erfindungsgemäße Einzelkompomnte gibt weiterhin die Möglichkeit, Kunsteisbahnen aufzubauen, welche aus integrierbaren Komponenten identiScher Konstruktion bestehen, welche dauerhaft im Gebrauch sind. Die Komponenten haben eine derartige Größe und ein derartiges Gewicht, daß sie leicht aus Transportgründen gehandhabt werden können. Auch das Zusammenbauen und Auseinanderbauen können leicht durchgeführt werden, ohne daß erfahrenes Bedienungspersonal notwendig wäre.
  • Schließlich sind die Komponenten bei der Erfindung nicht an einer Stützfläche befestigt. Jede Komponente kann, wenn notwendein, leicht zum Austausch entfernt werden, wobei angesichts unterschiedlichen Verschleißes in verschiedenen Zonen Komponenten zwischen den einzelnen Zonen vertauscht werden können.
  • Das Ineinander-Eingreifen der Einzelkomponenten verhindert ein Verhaken der Schlittschuhe der Sportler.
  • Insgesamt wird durch die Erfindung eine Kunsteisbahn geschaffen, die aus einer Vielzahl einzelner, tafelähnlicher Komponenten besteht, die vorzugsweise identische Konstruktion haben, um so den Einbau und den Ersatz zu erleichtern. Jede Komponente ist vorzugsweise von quadratischer Form und ist aus gießbarem oder spritzgießbarem Material hergestellt, wobei die Dicke im Bereich von 1/4 bis 1/2" liegen kann. Jede Komponente weist entlang ihrer Kanten alternierende Zungen und Ausnehmungen komplementärer Kontur auf, wodurch ein Verriegeln mit den entsprechenden Elementen an der gegenüberliegenden Seite benachbarter Komponenten möglich ist. Hierdurch ergibt sich eine integrale Oberfläche, in der ein zufälliges Auseinanderkonimen der Komponenten zuverlässig verhindert wird.
  • WeitereMerkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung, in der ein Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung im einzelnen erläutert ist. Dabei zeigt: Fig. 1 in der Draufsicht eine Eisbahn, welche aus einer Vielzahl von Komponenten besteht, die erfindungsgemäß hergestellt sind und die Erfindung verwirklichen; Fig. 2 eine Eisbahnkomponente in vergrößerter Draufsicht; und Fig. 3 eine Seitenansicht auf der Linie 3-3 von Fig. 2.
  • In der Zeichnung bezeichnet A eine künstliche Eisbahn oder Eislauffläche, die aus einer Vielzahl diskreter, einzelner Komponenten 1 besteht, die jeweils identisch sind,di gleiche Kontur, Größe und Dicke besitzen und eine flache, tafelähnliche Form haben. Das Material der Wahl für jede Komponente 1 ist Hochdruckpolyäthylen, Polyproylen oder fluoriniertes Polyäthylen, wobei von extrudierten Platten derartigen Materials ausgegangen wird. Die Komponenten oder Einzelteile können unter Verwendung einer Schablone in die nachfolgend beschriebene Konfiguration gebracht werden.
  • Jede Komponente 1 weist vier Seiten auf, vorzugsweise in quadratischer Form, so daß der Zusammenbau erleichtert wird, indem nämlich das Problem der Orientierung wegfällt. Es liegt offenkundig innerhalb des Erfindungsgedankens, auch Komponenten von rechteckiger oder auch dreieckiger Form zu verwenden, obwohl verständlicherweise derartige Konturen nicht ein derartig leichtes und einfaches Zusammenbauen einer Eisbahn ermöglichen, wie dies bei quadratischer Form der Fall ist.
  • Die Dimensionen der Komponenten 1 können von jedweder beliebigen, vorgebbaren Abmessung sein, wobei sich allerdings Abmessungen von 1 x 1 oder 2 x 2' als vorteilhaft herausgestellt haben, da derartige Komponentengrößen leicht gehandhabt werden können und andererseits auch einen leichten Transport zur Handhabungszone gewährleisten. Die Dicke der Komponenten 1 kann ebenfalls in einem gewissen Bereich frei gewählt werden, wobei sich in der Praxis allerdings eine Dicke von 1/4" als vollständig zufriedenstellend gezeigt hat. Jede weitere Vergrößerung der Dicke erhöht nur die Produktionskosten, ohne daß sich hierdurch zusätzliche Vorteile erzielen ließen.
  • Bei der in Fig. 2 gezeigten Komponente 1 weist diese, zur Erleichterung der Beschreibung, zwei Paare paralleler Seitenkanten, nämlich 2, 2' und 3, 3', auf. Jede der Seitenkanten 2, 2', 3, 3' hat zwischen ihren Endabschnitten dieselbe Konfiguration, wobei also dieselbe Anzahl von Zungen, Vorsprüngen oder Zapfen 4 und Ausnehmungen, Ausnehmungen oder Zapfenlöchern 5 alternierend hiermit vorgesehen sind. Es liegt auf der Hand, daß die Anzahl der Zapfen 4 und der Zapfenlöcher 5 auf jeder Seite dieselbe ist, wobei jedwede gewünschte Anzahl gewählt werden kann. Zum Zwecke der Darstellung sind allerdings drei Zapfen oder Zungen 4 mit dazwischen eingreifenden, komplementär ausgebildeten Zapfenlöchern 5 in der Zeichnung gezeigt. Jeder Zapfen 4 weist eine gerade Außenkante 6 auf, die axial parallel zur Achse der Komponente, welche der betreffenden Seite entspricht, liegt, wobei die Enden jeder derartigen geraden Kante bei 7, 7' kreisbogenförmig gekrümmt sind, damit sich eine kontinuierliche Fortsetzung mit einem schräg nach innen verlaufenden oder zurückspringenden Kantenabschnitt 8, 8' ergibt, der in einenkonkaven oder gekrümmten(kreisbogenförmigen) Abschnitt 9 bzw. 9' übergeht, und zwar umgekehrt zu den benachbarten gekrümmten Abschnitten 7 bzw. 7'. An den inneren Enden der gekrümmten Abschnitte 9, 9' haben diese einen kontinuierlichen Ubergang mit einem geraden Abschnitt 10, welcher die Basis des benachbarten Zapfens 5 bildet und axial zu den äußeren, geraden Kanten 6 der Zapfen parallel liegt. Hieraus geht hervor, daß die Seitenkantenabschnitte jedes Zapfens 4 gleichzeitig auch die Seiten des benachbarten Zapfenloches 5 bilden.
  • Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, daß- die Zapfen 4 und Zapfenlöcher 5 eine komplementäre Konfiguration haben, so daß also jedes Zapfenloch oder jede Ausnehmung 5 eine relativ enge Mündung m aufweist, welche durch die gegenüberliegenden gekrümmten Kanten 7, 7' der beiden nächsten Zapfen oder Vorsprünge 4 gebildet ist. Die Mündung m steht mit einem relativ weiten Innenabschnitt p in Verbindung.
  • Weiterhin ist zu beachten, daß die Zapfen 4 entlang einer Seite einer Komponente 1 dicht und verriegelbar in dem damit ausgerichteten Zapfenloch 5 an der gegenüberliegenden Kante der nächsten, benachbarten Komponente 1 aufnehmbar sind, wie sich am besten aus Fig. 1 ergibt. Es liegt jedoch auf der Hand, daß die Zapfen 4 und die Zapfenlöcher 5 entlang einer Seite jeder Komponente 1 versetzt oder alternierend zu den entsprechenden Zapfen 4 und Zapfenlöchern 5 an der gegenüberliegenden parallelen Seite jeder Komponente 1 angeordnet sind.
  • Aus Fig. 2 läßt sich auch entnehmen, daß die Zapfen 4 auf der Seite 2 den Zapfenlöchern 5 auf der Seite 2' der besagten Komponente 1 entgegengesetzt angeordnet sind. Die Zapfen 4 und die Zapfenlöcher 5 auf den Seiten 3, 3' weisen eine ähnliche gegenseitige Beziehung auf. Selbstverständlich sind die parallelen Paare von Seiten 2, 2' und 3, 3' notwendigerweise entsprechend ausgebildet, da die Komponente 1 hier quadratische Form hat.
  • An entgegengesetzten oder diagonal zueinander angeordneten Endabschnitten der Seiten 2, 2' und in ähnlicher Weise an entgegengesetzten oder diagonal angeordneten Endabschnitten der Seiten 3, 3' ist der unmittelbar anschließende Zapfen 4 mit Abstand von dem benachbarten Seitenende angeordnet, so daß nur ein teilweiser Zapfen wie bei 5', vorgesehen ist. Auf diese Weise bildet also das Teilzapfenloch 5' eine nach einer Seite, nämlich zu dem besagten Ende, offene Anordnung, wobei eine reduzierte Basis 10' vorgesehen ist, die rechtwinklig zur Basis 10' des Teilzapfenloches 5' entlang der benachbarten Komponentenseite angeordnet ist, wodurch sich bei 11, 11' rechtwinklige Ecken zwischen den Seiten 2, 3' und 2', 3 auf einer diagonalen Linie bilden. An den anderen Endabschnitten, d.h. also von den benachbarten Ecken 11, 11', weist jede Seite 2, 2', 3, 3' einen Teilzapfen 4' auf, welcher äußere, gerade Kanten 6' hat, die im Verhältnis zu den Außenkanten 6 der Zapfen 4 eine reduzierte Länge haben und an ihren äußeren Enden kontinuierlich in eine Hohlkante 12 übergehen, die dazu dient, die geraden Kanten 6' der Zapfen 4' der Seiten 2', 3' und der Seiten 2, 3 zu verbinden, wodurch die übrigen Eckenabschnitte der Komponente 1 gebildet sind, wobei die Hohlkanten 12 diagonal einander zugeordnet sind.
  • Wie bereits ausgeführt wurde, ist die Konfiguration der Seiten 2, 2 in der Seitenansicht dieselbe, während in ähnlicher Weise auch die Seiten 3, 3' gleich sind, wobei aber die Seiten 3, 3' den Seiten 2, 2' infolge der Eckenanordnung entgegengesetzt ist.
  • Betrachtet man nun Fig. 1,so zeigt sich sofort, auf welche Weise eine Eisbahn A aus einer Vielzahl von Komponenten 1 aufgebaut werden kann. Es wird nämlich Seite 2 einer Komponente mit Seite 2' der nächsten Komponente in Eingriff gebracht, so daß die wachsende Eisbahn oder Fläche A linear aufgebaut wird. Hinsichtlich des seitlichen Aufbaus ist zu beachten, daß Seiten 3' von Komponenten1 mit Seiten 3 der nächsten Komponente in Eingriff gebracht werden, wodurch sich ein Fortschreiten der wachsenden Flache in Richtung senkrecht zu derjenigen ergibt, die durch einfaches Miteinanderin-Eingriff-Bringen der Seiten 2 und 2' aufgebaut wird. Die neuartige Konfiguration der Zapfen 4 und der Zapfenlöcher 5 bringt eine verläßliche Verriegelung der Komponenten 1 mit sich, so daß ein unbeabsichtigtes oder zufälliges Außereingriffkommen während der Benutzung der Eisbahn verhindert wird.
  • Die verbreiterten äußeren Abschnitte der Zapfen 5 sind in den inneren Abschnitten p des betreffenden Zapfenloches aufgenommen, wodurch sich durch die relative Enge der Mündungen m der Zapfenlöcher 5 und die entsprechende Breite der Basisabschnitte oder Hälse, wie bei n gezeigt, der Zapfen 4 ergibt, daß ein Außereingriffkommen unter Spannung oder unter Expansionskräften verhindert wird. Die Eckkonfiguration der Komponenten 1 ist vollkommen neuartig, indem nämlich die Hohlkanten 12 einer Komponente gegen eine ähnliche Kante der diagonal zugeordneten Komponente 1 in Anschlag kommen (siehe Fig. 1) und die Basen 10' der Ecken 11, 11' an der gegenüberliegenden Kante 6' der benachbarten Komponenten 1 anschlagen so daß ein dichtes Ineinanderfassen gewährleistet ist.
  • Unabhängig von den Anforderungen des Gebrauches und von den Bedingungen, denen die Eisbahn A während des Gebrauchs ausgesetzt wird, sichert die Komponente 1 ein gegenseitiges Festhalten in der richtigen Flächenformation. Es liegt auf der Hand, daß die Komponenten 1 leicht ohne Verwendung spezieller Werkzeuge und ohne Einsatz erfahrenen Personals miteiander in Eingriff gebracht werden können. Weiterhin läßt sich das Zusammenbauen und Auseinanderbauen der Komponenten 1 zu einer Eisbahn A leicht und rasch bewerkstelligen. Die Komponenten 1 köiinen in der bereits angegebenen Weise eine derartige Größe haben, daß sie sich leicht handhaben, stapeln und transportieren lassen.
  • Die Eisbahn A kann auf jedweder ebenen Oberfläche angeordnet werden, woraufhin sie wirkungsvoll benutzt werden kann. Es ist keinerlei Vorbehandlung einer deartigen Fläche durch eine Beschichtung, eine Aufschlämmung oder andere Fundamenteinheiten erforderlich.
  • Nachdem die Fläche A gebildet worden ist, wird auf deren obere Fläche ein Schmiermittel aufgebracht, damit darauf in einer Art Schlittschuh gelaufen werden kann, welche sich kaum von derjenigen unterscheidet, die bei einer gefrorenen Eisbahn möglich ist. Besonders geeignete Schmiermittel, die sich zur Verwendung im Zusammenhang mit der Erfindung eignen, sind in der schwebenden amerikanischen Patentanmeldung Nr. 508 985 beschrieben.
  • Eisbahnen, die entsprechend den Komponenten der Erfindung aufgebaut worden sind, geben so Sportlern die Möglichkeit, innerhalb einer Halle an jedem beliebigen Ort Schlittschuh zu laufen, solange nur die Oberfläche die erforderliche Ebenheit aufweist.
  • Die Erfindung macht es also überflüssig, kostspielige Eisbahnen zu verwenden, die bisher in dicht bevölkerten, städtischen Gebieten hauptsächlich verwendet worden sind.
  • Es liegt auf der Hand, daß die Komponenten 1 in keiner 'leise an der Stützfläche befestigt werden. Jede Komponente, wenn dies notwendig ist, aus ihrer Position angehoben und entweder um 1800, wenn gewünscht, gedreht oder aber ersetzt werden. Auf diese Weise ist die gesamte Lauffläche in keiner Weise durch Ersatz der einzelnen Komponenten 1 zu beeinträchtigen. Weiterhin können die Komponenten 1 in andere Bereiche der Fläche A gebracht werden, wenn bestimmte Verschleißflächen darauf es weniger wünschenswert erscheinen lassen, die Komponenten an ihrer ursprünglichen Position zu belassen. Indem derartige Komponenten entfernt und zu Rand- oder Kantenzonen gebracht werden, wo ein geringerer Verschleiß stattfindet, läßt sich die Lebensdauer der Komponenten verlängern. Weiterhin kann jede Komponente Im Falle aes Auftretens eines derartigen Verschleißes umgedreht werden, so daß die ursprüngliche Unterseite nunmehr als zu verwendende obere Seite dient. Die Lauffläche A ist außerordentlich vielseitig abwandelbar und langlebig sowie wirtschaftlich im Gebrauch.
  • Weiterhin ist zu bemerken, daß bisher im Stand der Technik nur Tafeln oder Platten vorgesehen waren, die gerade Kanten haben, so daß die Gefahr bestand, daß der Schlittschuh eines Schlittschuhläufers zwischen benachbarten Platten eingefangen wurde, woraus wiederum gefährliche Verletzungen des Beines oder des Fußes resultieren konnten. Durch die neuartige Kantenfiguration der Komponenten 1 kann bei der erfindungsgemäßen Lauffläche der Schlittschuh des Schlittschuhläufers nicht verhaken, weil nämlich die Verriegelung ein Trennen der Komponenten verhindert und hierdurch eine Sicherheit ergibt, die bisher nicht erzielt werden konnte.

Claims (9)

  1. A N S P R U C H E U Einzelkomponente zum Aufbau künstlicher Schlittschuhlaufflächen, gekennzeichnet durch einen ebenen, flachen Körper aus einem Kunstharz aus der aus Hochdruckpolyäthylen, Polypropylen und fluorinierten Polyäth;len bestehenden Gruppe, welcher viereckig ausgebildet ist und ein erstes sowie ein zweites Paar (2, 2'; 3, 3') einander gegenüberliegender Seiten aufweist, wobei an jeder Seite Einrichtungen (4, 5) zum Verrieaelungseingriff mit entsprechenden Einrichtungen an einer benachbarten Komponente vorgesehen sind.
  2. 2. Einelkomponente nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtungen alternierende Vorsprünge (4) und Ausnehmungen (5) aufweisen, wobei die Ausnehmunqen auf einer Seite in Querrrichtung mit den Vorsprüngen auf der entsprechenden, parallelen Seite ausgerichtet sind.
  3. 3. Einzelkomponente nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (4) gerade äußere Kantenabschnitte aufweisen, die axial mit der Längsachse der entsprechenden Seite ausgerichtet sind.
  4. 4. Einzelkomponente nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet daß die Vorsprünge (4) relativ breite Außenabschnitte sowie innere, halsähnliche Abschnitte (n) mit geringerer Breite aufweisen, wobei die Ausnehmungen (5) eine komplementäre Konfiguration mit relativ engen, äußeren, zündungen (m) bldenden Enden und relatii weiten Innenabschnitten haben.
  5. 5. Einzelkomponente nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,.
    daß die Vorsprünge (4) Seitenabschnitte aufweisen, die benachbart zu den jeweiligen äußeren geraden Kantenabschnitten konvex ausgebildet sind und von dort konkav nach innen verlaufen.
  6. 6. Einelkomponente nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Sätze diagonal zqecrdneter Eckenabschnitte (11, 11') vorgesehen sInd, wobei die Ecken eines Satzes einen rechten Winkel bilden und die Ecken des anderen Satzes unter einem 0 Winkel von etwa 45 auf Gehrung gesetzt sind.
  7. 7. Einzelkomponente nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente quadratisch ausgebildet ist.
  8. 8. Einzelkomponente nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die rechtwinkligen Eckenabschnitte durch das Zusammentreffen der Basen benachbarter Ausnehmungen (5) gebildet sind.
  9. 9. Einzelkomponente nach Anspruch 8, dadurch gekennzc hnet, daß die Gehrungs- oder Hohleckenabschnitte durch Kanten gebildet sind, die sich zwischen geraden Kantenabschnitten benachbarter Vorsprünge (4) erstrecken, wobei diese Eckenabschnitte unter einem Winkel von annähernd 450 zu den benachbarten geraden Kanten des Vorsprunges angeordnet sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3445976A1 (de) * 1984-04-02 1985-10-10 Paolo Rom Marini Kufenlaufbahn und verfahren zu ihrer herstellung
WO1994001186A1 (en) * 1992-07-09 1994-01-20 Oehman Clifford Slide
NL2007117C2 (nl) * 2011-07-15 2013-01-17 Betech Beheer B V Vloerelement voor een onbevroren schaatsvloer, en een schaatsvloer en werkwijze daarvoor.

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