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Schlittschuhlaufbahn
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Die Erfindung betrifft eine Einzelkomponente zum Aufbau künstlicher
Schlittschuhlaufflächen.
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Allgemein betrifft die Erfindung also künstliche Eislaufbahnen, im
folgenden auch allgemein als "Eisbahn" bezeichnet, obwohl es sich beim Gegenstand
der Erfindung stets dann, wenn dieser Ausdruck gebraucht wird, um künstliche Schlittschuhlaufbahnen
handelt. Speziell handelt es sich um eine Laufbahn oder Laufflache, die aus einer
Vielzahl miteinander verriegelbarer Komponenten aufgebaut ist.
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Es sind bereits zahlreiche Anstrengungen unternommen worden,
um
künstliche oder nicht-gekühlte Schlittschuhlaufbahnen zu schaffen. Ein derartiger
Versuch ist in der US-PS 3 508 945 beschrieben, wobei die Kunsteisbahn aus einer
Einzelplatte aus Kunststoff besteht, die an ein rückwärtiges Verstärkungsbrett angeklebt
ist. Ein anderer Versuch ist in der US-PS 3 497 211 beschrieben, wobei dort die
Schlittschuhlauffläche aus Kunststofftafeln oder Kunststoffplatten einheitlicher
Größe besteht, die jeweils rechteckig sind und gerade Kanten zur Aufnahme in einer
Betonschwelle aufweisen, die als Rahmen zum Festhalten der Platten gegen eine Relativverschiebung
dient, wobei die Kanten der Platten aneinander anstoßen. Die US-PS 3 497 211 zeigt
auch eine andere Form, bei der die Platten auf einer Sperrholzschicht mittels Verankerungseinrichtungen
befestigt- sind, die von der Sperrholz-Basisschicht vorstehen, wodurch die Platten
befestigt werden können. Beim Stand der Technik ist es also nicht möglich, die Lauffläche
leicht zu vergrößern oder zu verkleinern, nachdem diese einmal verwendet worden
ist, da in jedem Fall die jeweiligen Dimensionen außerordentlich sorgfaltig vorher
für die Platte oder den Rahmen festgeleat werden müssen, wobei die Komponenten entsprechend
den jeweiligen Anforderungen hergestellt werden müssen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kunsteisbahn zu schaffen,
die aus einer frei wählbaren Anzahl von integrierten Komponenten besteht, welche
miteinander wechselseitig verriegelt werden können.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Einzelkomponente der
eingangs genannten Art gelöst, welche gekennzeichnet ist durch einen ebenen, flachen
Körper aus einem Kunstharz aus der aus HochdruckPolyäthylen, Polypropylen und fluoriniertem
Polyäthylen bestehenden Gruppe, welcher viereckig ausgebildet ist und ein erstes
sowie ein zweites Paar einander gegenüberliegender
Seiten aufweist,
wobei an jeder Seite Einrichtungen zum Verriegelungseingriff mit entsprechenden
Einrichtungen an einer benachbarten Komponente vorgesehen sind.
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Durch die Erfindung wird eine Anzahl von Vorteilen erzielt: Dieerfindungsgemäß
aufgebaute Eislauffläche ist so ausgebildet, daß die integrierten Komponenten einander
selbst tragen und abstützen und keinerlei rückwärtige Abstützung erfordern.
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Auch sind keine Begrenzungen, Halterahmen oder dergleichen notwendig.
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Weiterhin hat bei der erfindungsgemäßen Eisbahn jede Komponente eine
identische Konfiguration, wodurch sich eine rasche, wirtschaftliche Produktion mit
hohem Durchsatz erzielen läßt. Auch sind die Einzelkomponenten hierdurch leicht
zusammenzubauen, während andererseits auch wiederum eine Komponente leicht, ersetzt
werden kann.
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Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß für die Errichtung
der Laufbahn kein vorgefertigtes Fundament notwendig ist. Die Lauffläche läßt sich
außerdem infolge der neuartigen Konfiguration der Einzelkomponenten auf jedweder
beliebigen ebenen Fläche weit ausdehnen, während andererseits auch eine Verkleinerung
möglich ist, um sich einem begrenzten Platzangebot anzupassen.
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Die erfindungsgemäße Einzelkompomnte gibt weiterhin die Möglichkeit,
Kunsteisbahnen aufzubauen, welche aus integrierbaren Komponenten identiScher Konstruktion
bestehen, welche dauerhaft im Gebrauch sind. Die Komponenten haben eine derartige
Größe und ein derartiges Gewicht, daß sie leicht aus Transportgründen gehandhabt
werden können. Auch das Zusammenbauen und
Auseinanderbauen können
leicht durchgeführt werden, ohne daß erfahrenes Bedienungspersonal notwendig wäre.
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Schließlich sind die Komponenten bei der Erfindung nicht an einer
Stützfläche befestigt. Jede Komponente kann, wenn notwendein, leicht zum Austausch
entfernt werden, wobei angesichts unterschiedlichen Verschleißes in verschiedenen
Zonen Komponenten zwischen den einzelnen Zonen vertauscht werden können.
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Das Ineinander-Eingreifen der Einzelkomponenten verhindert ein Verhaken
der Schlittschuhe der Sportler.
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Insgesamt wird durch die Erfindung eine Kunsteisbahn geschaffen, die
aus einer Vielzahl einzelner, tafelähnlicher Komponenten besteht, die vorzugsweise
identische Konstruktion haben, um so den Einbau und den Ersatz zu erleichtern. Jede
Komponente ist vorzugsweise von quadratischer Form und ist aus gießbarem oder spritzgießbarem
Material hergestellt, wobei die Dicke im Bereich von 1/4 bis 1/2" liegen kann. Jede
Komponente weist entlang ihrer Kanten alternierende Zungen und Ausnehmungen komplementärer
Kontur auf, wodurch ein Verriegeln mit den entsprechenden Elementen an der gegenüberliegenden
Seite benachbarter Komponenten möglich ist. Hierdurch ergibt sich eine integrale
Oberfläche, in der ein zufälliges Auseinanderkonimen der Komponenten zuverlässig
verhindert wird.
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WeitereMerkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen
und aus der nachfolgenden Beschreibung, in der ein Ausführungsbeispiel anhand der
Zeichnung im einzelnen erläutert ist. Dabei zeigt: Fig. 1 in der Draufsicht eine
Eisbahn, welche aus einer Vielzahl von Komponenten besteht, die erfindungsgemäß
hergestellt sind und die Erfindung verwirklichen;
Fig. 2 eine Eisbahnkomponente
in vergrößerter Draufsicht; und Fig. 3 eine Seitenansicht auf der Linie 3-3 von
Fig. 2.
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In der Zeichnung bezeichnet A eine künstliche Eisbahn oder Eislauffläche,
die aus einer Vielzahl diskreter, einzelner Komponenten 1 besteht, die jeweils identisch
sind,di gleiche Kontur, Größe und Dicke besitzen und eine flache, tafelähnliche
Form haben. Das Material der Wahl für jede Komponente 1 ist Hochdruckpolyäthylen,
Polyproylen oder fluoriniertes Polyäthylen, wobei von extrudierten Platten derartigen
Materials ausgegangen wird. Die Komponenten oder Einzelteile können unter Verwendung
einer Schablone in die nachfolgend beschriebene Konfiguration gebracht werden.
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Jede Komponente 1 weist vier Seiten auf, vorzugsweise in quadratischer
Form, so daß der Zusammenbau erleichtert wird, indem nämlich das Problem der Orientierung
wegfällt. Es liegt offenkundig innerhalb des Erfindungsgedankens, auch Komponenten
von rechteckiger oder auch dreieckiger Form zu verwenden, obwohl verständlicherweise
derartige Konturen nicht ein derartig leichtes und einfaches Zusammenbauen einer
Eisbahn ermöglichen, wie dies bei quadratischer Form der Fall ist.
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Die Dimensionen der Komponenten 1 können von jedweder beliebigen,
vorgebbaren Abmessung sein, wobei sich allerdings Abmessungen von 1 x 1 oder 2 x
2' als vorteilhaft herausgestellt haben, da derartige Komponentengrößen leicht gehandhabt
werden können und andererseits auch einen leichten Transport zur Handhabungszone
gewährleisten. Die Dicke der Komponenten 1 kann ebenfalls in einem gewissen Bereich
frei gewählt werden, wobei sich in der Praxis allerdings eine Dicke von 1/4" als
vollständig zufriedenstellend gezeigt hat. Jede weitere
Vergrößerung
der Dicke erhöht nur die Produktionskosten, ohne daß sich hierdurch zusätzliche
Vorteile erzielen ließen.
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Bei der in Fig. 2 gezeigten Komponente 1 weist diese, zur Erleichterung
der Beschreibung, zwei Paare paralleler Seitenkanten, nämlich 2, 2' und 3, 3', auf.
Jede der Seitenkanten 2, 2', 3, 3' hat zwischen ihren Endabschnitten dieselbe Konfiguration,
wobei also dieselbe Anzahl von Zungen, Vorsprüngen oder Zapfen 4 und Ausnehmungen,
Ausnehmungen oder Zapfenlöchern 5 alternierend hiermit vorgesehen sind. Es liegt
auf der Hand, daß die Anzahl der Zapfen 4 und der Zapfenlöcher 5 auf jeder Seite
dieselbe ist, wobei jedwede gewünschte Anzahl gewählt werden kann. Zum Zwecke der
Darstellung sind allerdings drei Zapfen oder Zungen 4 mit dazwischen eingreifenden,
komplementär ausgebildeten Zapfenlöchern 5 in der Zeichnung gezeigt. Jeder Zapfen
4 weist eine gerade Außenkante 6 auf, die axial parallel zur Achse der Komponente,
welche der betreffenden Seite entspricht, liegt, wobei die Enden jeder derartigen
geraden Kante bei 7, 7' kreisbogenförmig gekrümmt sind, damit sich eine kontinuierliche
Fortsetzung mit einem schräg nach innen verlaufenden oder zurückspringenden Kantenabschnitt
8, 8' ergibt, der in einenkonkaven oder gekrümmten(kreisbogenförmigen) Abschnitt
9 bzw. 9' übergeht, und zwar umgekehrt zu den benachbarten gekrümmten Abschnitten
7 bzw. 7'. An den inneren Enden der gekrümmten Abschnitte 9, 9' haben diese einen
kontinuierlichen Ubergang mit einem geraden Abschnitt 10, welcher die Basis des
benachbarten Zapfens 5 bildet und axial zu den äußeren, geraden Kanten 6 der Zapfen
parallel liegt. Hieraus geht hervor, daß die Seitenkantenabschnitte jedes Zapfens
4 gleichzeitig auch die Seiten des benachbarten Zapfenloches 5 bilden.
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Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, daß- die Zapfen
4
und Zapfenlöcher 5 eine komplementäre Konfiguration haben, so daß also jedes Zapfenloch
oder jede Ausnehmung 5 eine relativ enge Mündung m aufweist, welche durch die gegenüberliegenden
gekrümmten Kanten 7, 7' der beiden nächsten Zapfen oder Vorsprünge 4 gebildet ist.
Die Mündung m steht mit einem relativ weiten Innenabschnitt p in Verbindung.
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Weiterhin ist zu beachten, daß die Zapfen 4 entlang einer Seite einer
Komponente 1 dicht und verriegelbar in dem damit ausgerichteten Zapfenloch 5 an
der gegenüberliegenden Kante der nächsten, benachbarten Komponente 1 aufnehmbar
sind, wie sich am besten aus Fig. 1 ergibt. Es liegt jedoch auf der Hand, daß die
Zapfen 4 und die Zapfenlöcher 5 entlang einer Seite jeder Komponente 1 versetzt
oder alternierend zu den entsprechenden Zapfen 4 und Zapfenlöchern 5 an der gegenüberliegenden
parallelen Seite jeder Komponente 1 angeordnet sind.
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Aus Fig. 2 läßt sich auch entnehmen, daß die Zapfen 4 auf der Seite
2 den Zapfenlöchern 5 auf der Seite 2' der besagten Komponente 1 entgegengesetzt
angeordnet sind. Die Zapfen 4 und die Zapfenlöcher 5 auf den Seiten 3, 3' weisen
eine ähnliche gegenseitige Beziehung auf. Selbstverständlich sind die parallelen
Paare von Seiten 2, 2' und 3, 3' notwendigerweise entsprechend ausgebildet, da die
Komponente 1 hier quadratische Form hat.
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An entgegengesetzten oder diagonal zueinander angeordneten Endabschnitten
der Seiten 2, 2' und in ähnlicher Weise an entgegengesetzten oder diagonal angeordneten
Endabschnitten der Seiten 3, 3' ist der unmittelbar anschließende Zapfen 4 mit Abstand
von dem benachbarten Seitenende angeordnet, so daß nur ein teilweiser Zapfen wie
bei 5', vorgesehen ist. Auf diese Weise bildet also das Teilzapfenloch 5' eine nach
einer Seite, nämlich zu dem besagten Ende, offene Anordnung, wobei eine reduzierte
Basis 10' vorgesehen ist, die rechtwinklig
zur Basis 10' des Teilzapfenloches
5' entlang der benachbarten Komponentenseite angeordnet ist, wodurch sich bei 11,
11' rechtwinklige Ecken zwischen den Seiten 2, 3' und 2', 3 auf einer diagonalen
Linie bilden. An den anderen Endabschnitten, d.h. also von den benachbarten Ecken
11, 11', weist jede Seite 2, 2', 3, 3' einen Teilzapfen 4' auf, welcher äußere,
gerade Kanten 6' hat, die im Verhältnis zu den Außenkanten 6 der Zapfen 4 eine reduzierte
Länge haben und an ihren äußeren Enden kontinuierlich in eine Hohlkante 12 übergehen,
die dazu dient, die geraden Kanten 6' der Zapfen 4' der Seiten 2', 3' und der Seiten
2, 3 zu verbinden, wodurch die übrigen Eckenabschnitte der Komponente 1 gebildet
sind, wobei die Hohlkanten 12 diagonal einander zugeordnet sind.
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Wie bereits ausgeführt wurde, ist die Konfiguration der Seiten 2,
2 in der Seitenansicht dieselbe, während in ähnlicher Weise auch die Seiten 3, 3'
gleich sind, wobei aber die Seiten 3, 3' den Seiten 2, 2' infolge der Eckenanordnung
entgegengesetzt ist.
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Betrachtet man nun Fig. 1,so zeigt sich sofort, auf welche Weise eine
Eisbahn A aus einer Vielzahl von Komponenten 1 aufgebaut werden kann. Es wird nämlich
Seite 2 einer Komponente mit Seite 2' der nächsten Komponente in Eingriff gebracht,
so daß die wachsende Eisbahn oder Fläche A linear aufgebaut wird. Hinsichtlich des
seitlichen Aufbaus ist zu beachten, daß Seiten 3' von Komponenten1 mit Seiten 3
der nächsten Komponente in Eingriff gebracht werden, wodurch sich ein Fortschreiten
der wachsenden Flache in Richtung senkrecht zu derjenigen ergibt, die durch einfaches
Miteinanderin-Eingriff-Bringen der Seiten 2 und 2' aufgebaut wird. Die neuartige
Konfiguration der Zapfen 4 und der Zapfenlöcher 5 bringt eine verläßliche Verriegelung
der Komponenten 1 mit sich,
so daß ein unbeabsichtigtes oder zufälliges
Außereingriffkommen während der Benutzung der Eisbahn verhindert wird.
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Die verbreiterten äußeren Abschnitte der Zapfen 5 sind in den inneren
Abschnitten p des betreffenden Zapfenloches aufgenommen, wodurch sich durch die
relative Enge der Mündungen m der Zapfenlöcher 5 und die entsprechende Breite der
Basisabschnitte oder Hälse, wie bei n gezeigt, der Zapfen 4 ergibt, daß ein Außereingriffkommen
unter Spannung oder unter Expansionskräften verhindert wird. Die Eckkonfiguration
der Komponenten 1 ist vollkommen neuartig, indem nämlich die Hohlkanten 12 einer
Komponente gegen eine ähnliche Kante der diagonal zugeordneten Komponente 1 in Anschlag
kommen (siehe Fig. 1) und die Basen 10' der Ecken 11, 11' an der gegenüberliegenden
Kante 6' der benachbarten Komponenten 1 anschlagen so daß ein dichtes Ineinanderfassen
gewährleistet ist.
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Unabhängig von den Anforderungen des Gebrauches und von den Bedingungen,
denen die Eisbahn A während des Gebrauchs ausgesetzt wird, sichert die Komponente
1 ein gegenseitiges Festhalten in der richtigen Flächenformation. Es liegt auf der
Hand, daß die Komponenten 1 leicht ohne Verwendung spezieller Werkzeuge und ohne
Einsatz erfahrenen Personals miteiander in Eingriff gebracht werden können. Weiterhin
läßt sich das Zusammenbauen und Auseinanderbauen der Komponenten 1 zu einer Eisbahn
A leicht und rasch bewerkstelligen. Die Komponenten 1 köiinen in der bereits angegebenen
Weise eine derartige Größe haben, daß sie sich leicht handhaben, stapeln und transportieren
lassen.
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Die Eisbahn A kann auf jedweder ebenen Oberfläche angeordnet werden,
woraufhin sie wirkungsvoll benutzt werden kann. Es ist keinerlei Vorbehandlung einer
deartigen Fläche durch eine Beschichtung, eine Aufschlämmung oder andere Fundamenteinheiten
erforderlich.
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Nachdem die Fläche A gebildet worden ist, wird auf deren obere Fläche
ein Schmiermittel aufgebracht, damit darauf in einer Art Schlittschuh gelaufen werden
kann, welche sich kaum von derjenigen unterscheidet, die bei einer gefrorenen Eisbahn
möglich ist. Besonders geeignete Schmiermittel, die sich zur Verwendung im Zusammenhang
mit der Erfindung eignen, sind in der schwebenden amerikanischen Patentanmeldung
Nr. 508 985 beschrieben.
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Eisbahnen, die entsprechend den Komponenten der Erfindung aufgebaut
worden sind, geben so Sportlern die Möglichkeit, innerhalb einer Halle an jedem
beliebigen Ort Schlittschuh zu laufen, solange nur die Oberfläche die erforderliche
Ebenheit aufweist.
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Die Erfindung macht es also überflüssig, kostspielige Eisbahnen zu
verwenden, die bisher in dicht bevölkerten, städtischen Gebieten hauptsächlich verwendet
worden sind.
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Es liegt auf der Hand, daß die Komponenten 1 in keiner 'leise an der
Stützfläche befestigt werden. Jede Komponente, wenn dies notwendig ist, aus ihrer
Position angehoben und entweder um 1800, wenn gewünscht, gedreht oder aber ersetzt
werden. Auf diese Weise ist die gesamte Lauffläche in keiner Weise durch Ersatz
der einzelnen Komponenten 1 zu beeinträchtigen. Weiterhin können die Komponenten
1 in andere Bereiche der Fläche A gebracht werden, wenn bestimmte Verschleißflächen
darauf es weniger wünschenswert erscheinen lassen, die Komponenten an ihrer ursprünglichen
Position zu belassen. Indem derartige Komponenten entfernt und zu Rand- oder Kantenzonen
gebracht werden, wo ein geringerer Verschleiß stattfindet, läßt sich die Lebensdauer
der Komponenten verlängern. Weiterhin kann jede Komponente Im Falle aes Auftretens
eines derartigen Verschleißes umgedreht werden, so daß die ursprüngliche Unterseite
nunmehr als zu verwendende obere Seite dient. Die Lauffläche A
ist
außerordentlich vielseitig abwandelbar und langlebig sowie wirtschaftlich im Gebrauch.
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Weiterhin ist zu bemerken, daß bisher im Stand der Technik nur Tafeln
oder Platten vorgesehen waren, die gerade Kanten haben, so daß die Gefahr bestand,
daß der Schlittschuh eines Schlittschuhläufers zwischen benachbarten Platten eingefangen
wurde, woraus wiederum gefährliche Verletzungen des Beines oder des Fußes resultieren
konnten. Durch die neuartige Kantenfiguration der Komponenten 1 kann bei der erfindungsgemäßen
Lauffläche der Schlittschuh des Schlittschuhläufers nicht verhaken, weil nämlich
die Verriegelung ein Trennen der Komponenten verhindert und hierdurch eine Sicherheit
ergibt, die bisher nicht erzielt werden konnte.