DE2723287C3 - Verbindung zwischen einer Sockelleiste und einem Anschluß- oder Eckverbindungsstück - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft die Verbindung zwischen einer Sockelleiste und einem Anschluß- oder Eck-Verbindungsstück, nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Es sind Sockelleisten bekannt, die aus einem Grundprofil und einem Abdeckprofil bestehen (DE-GM 75 12 780). Das Grundprofil weist in Längsrichtung Einlegekanäle für Rohrleitungen, Kabel od. dgl. auf. Weiterhin ist es bekannt, derartige Sockelleisten mit Eckverbindungsstücken in einer Raumecke zusammenzufügen (Das Bauzentrum, 1975, Heft 4, Seite 51).

Darüberhinaus sind einteilige Sockelleisten bekannt, die direkt auf an der Wand befestigte Dübelköpfe aufsteckbar sind, und zwar mittels einer Federleiste, welche die Dübelköpfe umspannt. Diese Sockelleisten sind mittels eines Eckverbindungsstücks der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art miteinander verbindbar.

Bei diesen bekannten Ausführungen sind Anschlußbzw. Eckverbindungsstücke zwar geeignet, gleichartige, also entweder zweiteilige oder einteilige Sockelleisten zu verbinden. Es ist jedoch nicht möglich, ungleichartige Leisten zusammenzufügen.

In der Praxis ist eine Rohrleitungs- bzw. Kabel- oder Leitungsführung im allgemeinen nur über Teilbereiche einer Wand erforderlich, und es wäre zu arbeits- und kostenaufwendig eine zweiteilige, der Aufnahme von Rohrleitungen bzw. Kabel dienende Sockelleiste an allen Wänden eines Raumes anzubringen.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verbindung zu schaffen, die den wahlweisen, leicht lösbaren Anschluß einer der Aufnahme von elektrischen Kabeln oder Rohrleitungen dienenden bekannten zweiteiligen Sockelleiste an ein im Zusammenwirken mit einteiligen Sockelleisten bereits bekanntes Anschluß- oder Eckverbindungsstück der genannten Art ermöglicht

Dies wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 erreicht

Das als Längssteg mit verdicktem Kopf ausgebildete Steckerelement des Sockeldeckels, das in die beiden rechteckigen Profile des Anschluß- oder Eckverbindungsstückes einschiebbar ist, gewährleistet zusammen mit dem Festlegen des Randes einer der Auflagerstege in einem Spalt zwischen der Außenwand und dem Rundprofil des Anschluß- oder Eck-Verbindungsstücks einen festen, leicht lösbaren Halt zwischen dem is Eckverbindungsstück und der zweiteilig ausgebildeten, der Aufnahme von Rohrleitungen und/oder Kabeln dienenden Sockelleiste einerseits, andererseits erfolgt die Verbindung mit einer einteilig ausgebildeten Sockelleiste in bekannter Weise dadurch, daß ein Längssteg in die beiden Rechteckprofile und eine Federleiste auf das Rundprofil des Anschluß- oder Eckverbindungsstücks einschiebbar bzw. aufschiebbar oder aufklemmbar ist.

Nachfolgend wird an Hand der Zeichnung ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert

Die Zeichnung zeigt die Verbindung einer zweiteiligen mit einer einteiligen Sockelleiste über ein Eckverbindungsstück.

Die Figur zeigt ein Eckverbindungsstück 2 mit einem Rundprofil 12 und zwei rechteckigen Profilen 14, 14', das eine einteilige Sockelleiste 1 mit einer zweiteiligen Sockelleiste 10 verbindet Die Sockelleiste 1 weist an ihrer Rückseite in Längsrichtung verlaufend einen Abstandssteg 3 auf, der in die beiden Rechteckprofile 14 und 14' einschiebbar ist, sowie eine Federleiste 4, die auf das Rundprofil 12 aufschiebbar ist. Die Befestigung der Sockelleiste 1 wird durch das Aufstecken mittels der Federleiste 4 auf Rundköpfe von in der Wand 8 angebrachten Dübeln 6 bewirkt.

Die zweiteilige Sockelleiste 10 besteht aus einer Grundplatte 16 und einem Deckel 34. Auflagerstege 18, 20 und 22 dienen der Aufnahme von Kabel 24, 26 oder Rohrleitungen 28.

Der Deckel 34 besitzt ein als Längssteg 36 ausgebildetes Steckerelement mit verdicktem Kopf, das zwischen die Rechteckprofile 14 und 14' des Eckverbindungsstücks 2 einschiebbar ist. Der Rand des Auflagerstegs 20 ist zusammen mit dem Deckel 34 der so Sockelleiste 10 in den Spalt, der zwischen dem Rundprofil 12 und der Außenwand des Eckverbindungsstücks 2 gebildet ist, einschiebbar.

Für die Verbindung zwischen Grundplatte 16 und

Deckel 34 im oberen Bereich weist die Grundplatte 16 eine Längsnut 30 auf, die der Aufnahme einer an der Innenfläche des Deckels 34 verlaufenden Längskante 32 dient. Der Deckel 34 ist an seinem unteren Rand mit einer Zunge 40 versehen und greift mit seinem Längssteg 36 in einen Längsschlitz 38 der Grundplatte

16 ein.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Verbindung zwischen einer aus einem Deckel und einer mit Auflagerstegen für Kabel und/oder Rohrleitungen versehenen Grundplatte bestehenden Sockelleiste aus Kunststoff, deren Decke! auf seiner Rückseite ein horizontal vorspringendes Steckerelement aufweist, das in ein Hülsenelement der Grundplatte eingreift, und einem Anschluß- oder Eckverbindungsstück, das auf seiner Rückseite in Richtung der anzuschließenden Sockelleisten jeweils ein rundes Profil und zwei in geringem Abstand zueinander befindliche rechteckige Profile aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das als Längssteg (36) mit verdicktem Kopf ausgebildete Steckerelement des Deckels (34) zwischen die beiden rechteckigen Profile (14, 14') des Anschlußoder Eckverbindungsstücks (2) einschiebbar ist und daß der Rand eines der Auflagerstege (z. B. 20) zusammen mit dem Deckel (34) der Sockelleiste in dem zwischen dem runden Profil (12) des Anschlußoder Eckverbindungsstücks (2) und dessen Außenwand bestehenden Spalt festlegbar ist