DE2722932A1 - Stuetzgitter - Google Patents

Stuetzgitter

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DE2722932A1
DE2722932A1 DE19772722932 DE2722932A DE2722932A1 DE 2722932 A1 DE2722932 A1 DE 2722932A1 DE 19772722932 DE19772722932 DE 19772722932 DE 2722932 A DE2722932 A DE 2722932A DE 2722932 A1 DE2722932 A1 DE 2722932A1
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DE19772722932
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Inventor
Heinrich Bertke
Karl-Heinz Broxtermann
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BROXTERMANN KARL HEINZ
Original Assignee
BROXTERMANN KARL HEINZ
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G27/00Self-acting watering devices, e.g. for flower-pots
    • A01G27/005Reservoirs connected to flower-pots through conduits

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Stützgitter mit Pflanzenkästen, das aus Stabelementen zusammengesetzt ist.
Stützgitter dieser Art sind beispielsweise als Balkongitter oder sonstige Abgrenzungs- oder Verkleidungskonstruktionen mit oder auch ohne zusätzliche Verkleidungsplatten bekannt, die Pflanzenkästen, insbesondere Blumenkästen, tragen. Bei derartigen Stützgittern ist die Versorgung der Pflanzenkästen mit Wasser regelmäßig und von Hand vorzunehmen. Die Einhaltung der Wartungsintervalle führt häufig zu Schwierigkeiten, in jedem Fall ist sie zeitaufwendig und häufig, insbesondere bei schlechter Zugänglichkeit, auch umständlich.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Stützgitter der eingangs genannten Art so auszubilden, daß eine problemlose Versorgung der Pflanzenkästen möglich ist und daß es von seiner Konstruktion einfach herstellbar und in seinem Aussehen ansprechend ist.
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Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, da."., die Stabelemente als Pf ofilelemente. mit zumindest einem geschlossenen Kanal im Querschnittsbereich ausgebildet sind, wobei die Kanäle zumindest eines Teils der Stabelemente untereinander und mit einem Anschluß für eine Wasserzuführung verbunden sind.
Die erfindungsgemäße Gestaltung schafft ein Zuleitungssystem für die Bewässerung der Pflanzenkästen, das in die Konstruktion des Stützgitters integriert ist und sich mit diesem in einfacher Weise herstellen läßt. Das damit entstehende Bewässerungssystem erlaubt eine laufen de Versorgung der Pflanzenkästen und erübrigt die Bewässerung von Hand in kurzen Zeitabständen. Letzteres ist im gewerblichen Bereich aus Kostengründen überaus erwünscht, wobei dann eine gelegentliche Wartung Fach leuten übertragen werden kann, aber auch für den privaten Bereich ergeben sich Vorteile, da hinsichtlich der Wartung keine Schwierigkeiten bei zeitweiliger Abwesenheit, insbesondere bei Urlaub, entstehen.
Eine selbsttätige Begießvorrichtung für Zimmerblumen oder -pflanzen ist zwar nach der DT-PS 550 799 bereits bekannt. Die dort vorgeschlagene Konstruktion, die ne ben einer Uberwachungs- und Dosiereinrichtung ein be~ sonderes, oberhalb von Pflanzenbehältern verlaufendes
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Rohrleitungs-Zweigsystem vorsieht, ist in der Praxis schon deshalb nicht brauchbar, da gerade der mit Pflanzen zu erzielende ästhetische Eindruck durch das Rohrleitungssystem zerstört wird. Die gemäß der Erfindung vorgeschlagene Lösung schafft hingegen"ein weitestgehend verdecktes Zuleitungssystem, das Beeinträchtigungen des Gesamteindrucks im Bereich der Pflanzenkästen wie auch im Bereich des hier vorausgesetzten Stützgitters vermeidet.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung» in der Ausführungsbeispiele des Gegenstands der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert sind. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 schnittbildliche, schematisierte Ansicht
eines Stützgitters mit Pflanzenkästen, Fig. 2 schnittbildliche Ansicht eines alternativ bei einem Stützgitter gemäß Fig. 1 einzusetzenden Wasserkastens,
Fig. 3 Schnitt nach Linie III-III in Fig. 1, Fig. 4 Schnitt nach Linie IV-IV in Fig. 1, Fig. 5 Schnitt nach Linie V-V in Fig. 1,
Fig. 6,7 schematische Ansichten weiterer Ausgestal- und 8
tungen des Stützgitters, in Richtung der
Gitterebene gesehen,
Fig. 9 vertikaler Schnitt durch einen Teil eines
Stützgitters in einer anderen Ausführungsforih, im Knotenbereich zwischen einem Handlauf und einem vertikalen Stabelement und
Fig. 10 horizontaler Schnitt durch einen anderen Teil des Stützgitters nach Fig. 9..
Das in Fig. 1 dargestellte Stützgitter stellt einen Teil eines Balkongitters mit einem horizontalen Stabelement als Handlauf, (soweit dargesbellt) zwei vertikalen Stabelementen 2.und 3, Pflanzenkästen 4 und 5 sowie Verkleidungsplatten 6, 7 und 8 dar.
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Entsprechend der schematisierten Darstellung sind die Stabelemente hohl ausgebildet, wobei die Hohlräume untereinander verbunden und mit Wasser gefüllt sind. Eine Zuleitung von Wasser ist über einen Anschluß 9 ermöglicht der seinerseits über ein Ventil 10 mit einem Wasserkasten 11 als Vorratsbehälter in Verbindung steht. Der Wasserkasten 11 weist einen eine Nachfüllöffnung verschließenden Deckel 12 auf und ist in seinem Volumen so bemessen, daß der Inhalt an Wasser - bedarfsweise durch Nährstoffe angereichert - die Versorgung der Pflanzenkästen über ein vorgegebenes Zeitintervall ermöglicht. Das Ventil 10 erlaubt ein Absperren der Wasserzufuhr, etwa zum Entleeren der Hohlräume im Gitter, kann aber auch zur Drosselung des Wasserzulaufs zum Zwecke der Dosierung wie auch in Verbindung mit einem nicht dargestellten Zeitschaltwerk zur periodischen Wasserzuleitung vorgesehen sein.
Die vertikalen Stabelemente 2 und 3 bes-itzen Wandöffnungen mit Speisungsrohren 13 bzw. 14, die in die Pflanzenkästen k bzw. 5 durch die Randwandung in einen bodennahen Bereich einmünden. Die Pflanzenkästen 4 und 5 sind am Boden mit einer Dränstoff- (insbesondere Blähton-)Schicht 15 zur Aufnahme und Verteilung des Wassers, darüber mit einer über ein Trerinvlies 16 aufliegenden Zwischenschicht 17 und erst darüber mit Erdsubstrat 18 bestückt. Ub ein Versotten der Pflanzenerde zu vermeiden, ist eine Befüllung mit Wasser nur im Bereich der Dränstoffschicht :
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vorgesehen. Sicherheitshalber können Überlauföffnungen wii > die Überlauföffnung 19 im Pflanzenkasten 4 den Wasserstand! begrenzen. Mit Vorteil kann das gesamte Zuleitungssystem auch luftdicht abgeschlossen sein, so daß ein Austritt von V/asser in die Pflanzenbehälter nur jeweils dann erfolgt, wenn die Ausmündung der Speisungsrohre mit sinkendem Wasserstand im Behälter über den Wasserspiegel gelangt. Hier wird zur Erhaltung des geschlossenen Leitungssystems beim Nachfüllen des Wasserkastens 11 das Ventil 10 geschlossen. Zur Beobachtung des Wasserstandes können weiterhin Anzeigevorrichtungen wie etwa Wasserstandsan zeiger 20 vorgesehen sein.
Eine endseitige Abdichtung der Stabelemente erfolgt durch Abschlußstopfen, wie einem Abschlußstopfen 22 am Ende des Handlaufs 1, oder aber durch den Endquerschnitt der vertikalen Stabelemente 2 und 3 abzuschließende Püße 23,21I, die gleichzeitig die Verbindung mit dem Boden 25 herstellen.
Der innerhalb der Zwischenfelder, wie sie sich durch die Umgrenzung von den Stabelementen 1, 2 und 3 ergeben, von den Pflanzenkästen nicht abgedeckte Teil wird durch die Verkleidungsplatten 6,7 und 8 im wesentlichen ausgefüllt, die einen in Anpassung an die Form der Pflanzenkästen eckenseitig gerundeten Umriß aufweisen und in zwei vorgegebene Standardgrößen (Verkleidungsplatte 6 einerseits, Verkleidungsplatten 7 und 8 andererseits)
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eine Vielzahl ansprechender Anordnungsmöglichkeiten in Verbindung mit den Pflanzenkästen oder auch ohne diese bieten.
Die Fig. 2 zeigt einen alternativ vorzusehenden Wasserkasten 26 mit einem Leitungsnetzanschluß 27, der selbsttätig nachgefüllt wird. Zur Regulierung des Zulaufs ist ein durch einen Schwimmer 28 gesteuertes Ventil 29 vorgesehen. Weiterhin ist eine mit einem Deckel 30 verschlossene obere öffnung als Entlüftungsventil ausgebildet.
Die Fig. 3 und 4 sind die in Fig. 1 nur schematisch wiedergegebenen Stabeleraente genauer mit ihrem Querschnitt dargestellt. Der Querschnitt des Stabelements 3 in Fig. besitzt einen im wesentlichen rechteckigen Umriß mit bereichsweise ebenen Seitenkanten, von denen Seitenkanten 31 und 32 senkrecht zur Ebene des Stützgitters und Seitenkanten 33 und 34 parallel zu dieser liegen. Im Innern ist der Querschnitt in fünf Längskammern unterteilt, von denen an die Seitenkanten 31 und 32 angrenzende Kammern Kanäle 35 und 36 für die Wasserführung bilden, zwei weitere Längskammern 37 und 38, die an die Kanten 34 bzw. 33 angrenzen, im vorliegenden Fall freibleiben> während eine zentrale Kammer 39 mit Kreisquerschnitt zur Aufnahme der später noch zu erläuternden Verbindungsele-
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mente für die Ausbildung von Gitterknoten zur Verfügung stehen. Die Kanäle 35 und 5b sind mit Vorteil gesondert angeordnet und an die Außenwandung gelegt, um einfache Zuleitungsmoglicnkeiten zu den Pflanzenkästen, etwa in Form der Speisungsrohre 13 und 14 (vgl. Fig. 1) zu schaffen.
In die vier Ecken des Querschnitts des vertikalen Stabelements 3 ist jeweils ein hakenförmiger Querschnitt einer Längsnut 10, 11, 12 bzw. 13 gelegt. Diese Längsnuten dienen der Halterung von Pflanzenkästen und Verkleidungsplatten, welche, mit entsprechenden hakenförmigen Fortsätzen oder Rippen versehen, in diese eingesetzt werden können. Die Längsnuten münden in Richtung der Stützgitterebene aus und erlauben aufgrund ihrer beidseitig paarweisen Anordnung, vor oder hinter einem Pflan· zenkasten noch eine Verkleidungsplatte anzuordnen, oder auch, die Verkleidungsplatten doppelwandig zusammenzustellen - mit Vorteil für das ästhetische Gesamtbild. Die Abstände zwischen den Verkleidungsplatten untereinander wie auch zu den Pflanzenkästen können in bekannter Weise durch Verschraubungen oder durch in die Längsnuten eingeschobene Distanzstücke hergestellt werden.
Der Querschnitt des horizontalen Stabelements 1 gemäß Fig. 1 ist im wesentlichen durch seine rechteckige,
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nutenlose Außenform mit Abrundungen im Eckenbereich bestimmt, wie er zu einem Handlauf zweckdienlich ist. Der durch die Wandung 44 freibelassene, nicht unterteilte Innenbereich 45 steht insgesamt der Wasserführung zur Verfügung. Lediglich an der oberen Wandung und an der unteren Wandung sind flache Verstärkungsrippen 46 bzw. 47 und 4b vorgesehen, die nach innen vorspringen.
In Fig. 5 ist ein Schnitt durch einen Knotenbereich mit der Verbindung zwischen dem Handlauf 1 und der Stütze 3 dargestellt, wobei ein Versatz in der Schnittlinie durch die Stütze 3 aus der Fig. 3 ersichtlich ist. Die mechanische Verbindung zwischen der Stütze 3 und dem Handlauf 1 erfolgt durch einen Verschraubungseinsatz 49, bestehenc aus einer Ankerplatte 50, einem Schraubenbolzen 51, einei Schraubkappe 52 und einem Dichtring 53. Die Anker platte 50 ist in die zentrale Kammer 39 eingesetzt und be 51· mit deren Wandung verschweißt. Es versteht sich, daß diese auch formschlüssig verhakt oder auf sonstige Weise befestigt sein könnte. In ihrer Mitte enthält sie eine Gewindebohrung, in die ein unterer Gewindeteil des Schrat benbolzens 51 eingesetzt ist. Der Schraubenbolzen 51 ragt von der Ankerplatte 50 über den Endquerschnitt der Stütze 3 hinaus und tritt durch eine Bohrung 55 in der unteren Wandung des 'Handlaufs 1 mit einem oberen Gewindeansatz in dessen Innenraum hinein. Dort ist auf den
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Schraubenbolzen die Gewindekappe 52 von oben aufgeschrau Die Gev/indekappe liegt innenseitig gegen die untere Wandung des Handlaufs 1 über den Dichtring 53 an und drückt den Handlauf gegen die obere Stirnseite der Stütze 3. Zur besseren Abdichtung und Auflage ist zwischen der Stirnseite der Stütze 3 und dem Handlauf 1 noch ein elastisches plattenförmiges Dichtelement 56 vorgesehen.
Fluchtend mit der Bohrung 55 ist eine weitere Bohrung 55' in der Mitte der oberen Wandung des Handlaufs, und zwar in der Verstärkungsrippe 46, angeordnet, die es ermöglicht, die Schraubkappe 52 in den Innenraum 45 hineinzubringen. Die Bohrung 55' ist durch einen Schraub stopfen 57 verschlossen.
Das Dichtelement 56 liegt stirnseitig gegen die Endkanten der Wandungen der Stütze 3 an, gibt jedoch nicht nur den Durchtritt des Schraubenbolzens 51 frei, sondern enthält auch eine Ausnehmung 58 im Bereich des Kanals 36 (und eine weitere, nicht dargestellte Ausnehmung im Bereich des Kanals 35). Auch die Wandung des Handlaufs 1 enthält in diesen Bereichen Ausnehmungen, wie eine Bohrung 59, so daß sich ein freier Durchtritt von Wasser aus dem Innenraum 45 des Handlaufs 1 in die Kanäle 35 und 36 ergibt.
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Die Fig. 6, 7 und 8 geben nun drei verschiedene Formen von in der vorstehend beschriebenen Weise erstellten Stützgittern,in Richtung der Gitterebene gesehen, wieder. Diese stellen eine Auswahl unter der Vielzahl der möglichen Zusammenstellungen von einheitlichen Pflanzenkästen 60 und zweier Größen von Verkleidungsplatten 6l bzw. 62 dar. Die Pflanzenkästen und Verkleidungsplatten sind ohne weitere Identifizierung mit gleichen Bezugszeichen für gleiche Teile versehen. Ersichtlich ergeben sich zahlreiche Möglichkeiten der übereinander- und Nebeneinander - Ordnung von Pflanzenkästen und Verkleidungsplatten, wobei insbesondere die doppelwandige Anordnung von Verkleidungsplatten zu einem ansprechenden, massiven Gesamteindruck führt.
Die Konstruktion des Stützgitters nach Fig. 9 und 10 weicht von der vorstehend erläuterten in der Gestaltung der verwandten Profilelemente und deren Verbindung ab, insbesondere jedoch unterscheidet sie sich dadurch, daß hier die Kanäle für die Wasserzuführung durch gesonderte interne Rohrleitungen gebildet sind. Der in Fig. 9 wiedergegebene vertikale Schnitt zeigt den Querschnitt eines Handlaufs 63 und die teilweise schnittbildliche Ansicht des oberen Teils eines vertikalen Stabelements 64. Im Handlauf 63 ist ein Kunststoffrohr 65 geführt, das einen Kanal für die Wasserzuführung bildet, von dem zwei vertikale Abzweigungen mit Rohren 66 und 67 (vgl. Fig. 10)
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im Profilbereich des Stabelements 64 nach unten führen. Die Verbindung der Rohre 65,66 und 67 erfolgt durch - vorzugsweise handelsübliche - Armaturen wie einer Rohrverschraubung 68.
Der Handlauf 63 besitzt näherungsweise einen Rechteck-Querschnitt mit abgerundeten Ecken und bildet in diesem Querschnitt bei ringsum etwa einheitlicher Wandstärke einen freien Innenraum 69 aus, der hinreichend Platz für die Anordnung und Montage des Rohrs 65 und der Anschlußarmaturen bietet. Die Zugänglichkeit des Innenraums ist dadurch gewährleistet, daß der Handlauf 63 in Längsrichtung durch zwei Trennfugen 70 bzw. 71 geteilt ist. Diese Trennfugen weisen im Querschnitt eine Verzahnung auf, die es ermöglicht, die beiden Hälften des Handlaufs, nämlich eine obere Hälfte 72 und eine untere Hälfte 73 federnd ineinander einzurasten. Somit ist es möglich, zunächst die untere Hälfte 73 des Handlaufs mit dem Stabelement 64 zu verbinden, Bohrungen, wie eine Bohrung 74 für die Durchführung des Rohrs 66 einzubringen und die Rohre mitsamt Anschlußarmaturen anzubringen, bevor der Handlauf durch Aufsetzen der oberen Hälfte 72 geschlossen wird.
Die mechanische Verbindung von Handlauf 63 und Stabele ment 64 erfolgt durch zumindest eine Schraube 75, die die Wand der unteren Hälfte 73 des Handlaufs durchgreift
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und in einen Dübel bzw. eine Gewindehülse 76 im Stabeleraent 64 eingreift.
Die Gewindehülse 76 ist in einer von vier Längsnuten 77, 78,79 und 80 des im Querschnitt in Fig. 10 dargestellten Stabelements 64 unter Spreizeinwirkung durch die Schraube 75 gehalten. Diese Längsnuten sind ähnlich den Längsnuten 40,41,1Ia und 43 im Eckbereich des im wesentlichen rechteckigen Stabelementen-Querschnitts angeordnet und mit einem Einhakquerschnitt versehen. Im vorliegenden Fall weitet sich der Einhakquerschnitt hinter einer außenliegenden Verengung zu etwa einer Kreisform auf. Es versteht sich, daß eine Vielzahl anderer gekrümmter oder nach außen verengter Nutquerschnitte zur Anordnung von Verbindungselementen Verwendung finden kann.
Der Querschnitt des Stabelements 64 ist im übrigen so ausgebildet, daß zwei geschlossene Längsseiten 81 und 82 in einem mittleren Teil durch Innenwände 83 und 84 miteinander verbunden sind. Von diesen Innenwänden ver laufen jeweils zwei Stege 85,86 bzw. 87,88 parallel zu den Längsseiten 81,82 nach außen, um dort einerseits einen Teil der Wandung für die Längsnuten 77,78,79 bzw. 80 zu bilden, andererseits paarweise zwiseheneinander und in Verbindung mit einem Teil der benachbarten Innen wand 83: bzw. 84 einen an der Schmalseite des Stabprofils offenen Hohlraum zur Aufnahme der Rohre 66 und 67 zu
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schaffen.
In Anordnung an den vertikalen Stabeleraent 64 sind in Fig. 10 ferner Teile von zwei Pflanzenkästen 89 und 90 sowie zwei Verkleidungsplatten 91 und 92 (letztere geschnitten) dargestellt. Die Pflanzenkästen 89 und 90 weisen Halterungsplatten 93 bzw. 94 mit Wulsten an den vertikalen Seitenkanten auf, die formschlüssig in die Längsnuten 79 bzw. 80 passen und in diese durch Einschieben von oben einsetzbar sind. Wie der horizontale Schnitt durch die Verkleidungsplatte 92 zeigt, weisen die Verkleidungsplatten gleichfalls einen in geeigneter Weise nach außen abgewinkelten und wulstartig ausgeformten Rand 95 auf, so daß diese gleichfalls durch einfache« Einschieben in die Längsnuten 77 bzw.78 zuverlässig mit dem Stabelement 64 zu verbinden sind.
Um Pflanzenkästen und Verkleidungsplatten gegeneinander, gegenüber dem Boden oder gegenüber sonstigen Teilen des Stützgitters in einem vorgegebenen Abstand längs des Stabelements 64 halten zu können, sind Distanzstücke wie ein Distanzstück 96 vorgesehen, das die Nuten 77 und 79 über eine vorgebbare Länge ausfüllt und gleichzeitig den seitlich offenen Hohlraum zwischen den Stegen 85 und 86mit Vorteil für einen geschlossenen Gesamteindruck abdeckt.
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In Fig. 10 weiterhin ein von dem Rohr 67 über eine Rohrverschraubung 97 abzweigendes Speisungsrohr 98 dargestellt, das in den Pflanzenkasten 90 einmündet. Das Speisungsrohr 98 besteht vorzugsweise aus einem Schlauch aus flexiblem Material, der in ein festes, in der Wandung des Pflanzenbehälters 90 dicht eingesetztes Endstück 99 ausmündet. Es versteht sich, daß hier badarfsweise anstelle des Endstücks 99 eine Schraubabdichtung od. dgl. eingesetzt sein kann.
Ersichtlich sind die vorstehend beschriebenen Konstruktionen nicht etwa auf Balkongitter beschränkt, sondern ohne weiteres auf andere Gitter etwa zur Verblendung, Abgrenzung oder Schalldämmung anwendbar, wobei diese infolge der hier vorgesehenen Versorgung der Pflanzenkästen auch Schwierigkeiten beheben, die sich herkömmlich mit der Bauhöhe und Zugänglichkeit des Gitters ergeben.
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Claims (1)

  1. -yr-
    Patentansprüche:
    1. Stützgitter mit Pflanzenkästen, das aus Stabelementen zusammengesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabelemente (1,2,3,63,64) als Profilelemente mit zumindest einem geschlossenen Kanal (35,36,45,65, 66,67) im Querschnittsbereich ausgebildet sind, wobei die Kanäle zumindest eines Teils der Stabelemente untereinander und mit einem Anschluß (9) für eine Wasserzuführung verbunden sind.
    2. Stützgitter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß die Kanäle (35,36,45) zumindest bereichsweise an eine Außenseite der Stabelemente (1,2,3) angrenzen.
    3. Stützgitter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle durch innerhalb der Profilelemente (63,64) geführte Rohrleitungen (65,66,67) gebildet sind.
    4. Stützgitter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß dieFbhr leitungen (65,66,67) an Verzweigungsstellen durch Anschlußarmaturen (68,97) miteinander verbunden sind.
    5. Stützgitter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Knotenpunkte des Gitters durch
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    stumpfes Aneinanderstoßen von Stabelementen (2,3) gebildet sind, wobei die Verbindung zu den Kanalquerschnitten der anstoßenden Stabelemente (3) in Bohrungen (59) in den Wandungen der quer verlaufenden Stabelemente (2.) besteht.
    6. Stützgitter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stoßstellen elastische, mit den Bohrungen (59) fluchtende Ausnehmungen (58) enthaltende DichteLemente (56) angeordnet sind.
    7. Stützgitter nach Anspruch 5 oder 6, gekennzeichnet durch Verschraubungseinsätze (^9) im Endbereich der anstoßenden Stabelemente (3).
    8. Stützgitter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Knotenpunkten quer verlaufenden Stabelemente miteinander fluchtende und auf die Verschrai bungseinsätze ausgerichtete Montagebohrungen (55»55') zur Anbringung einer inneren Verschraubung (51*52,53) aufweisen.
    9. Stützgitter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß nicht von Verschraubungseinsätzen (^9) beaufschlagte Montagebohrungen (551) durch Schraubstopfen (57) verschlossen sind.
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    10. Stützgitter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabelemente (2,3) zumindest teilweise Längsnuten (40,41,42,43,77, 78,79,80) für die Halterung von Pflanzenkästen (4,5,60, 89,90) und Verkleidungsplatten (6,7,8,61,62,91,92) aufweisen.
    11. Stützgitter nach einem der vorstehenden Anspruch insbesondere zur Verwendung als Balkongitter, dadurch gekennzeichnet, daß es aus zumindest einem horizontal verlaufenden Stabelement (1,63) als Handlauf und aus zumindest zwei vertikalen, von unten stumpf gegen den Handlauf stoßenden Stabelementen (2,3,64) besteht.
    12. Stützgitter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Handlauf (1,63) aus einem Rohr mit einer zumindest im mittleren Teil ebenen Unterfläche und im übrigen glatten Seiten- und Oberfläche besteht.
    13. Stützgitter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Handlauf in zwei Hälften (72,73) längsgeteilt ist, die mit einer Verrastung (70,71) ineinandergreifen.
    11.· Stützgitter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Handlauf (1) im wesentlichen einen
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    Rechteck-Querschnitt mit gerundeten Ecken und nach innen einspringenden Längßrippen (46,47,48) an der»oberen und unteren Wandung aufweist.
    15. Stützgitter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es vertikal verlaufende Stabelemente (2,3,64) aufweist, die jeweils zwei gesonderte, in der Ebene des Stützgitters liegende und außenseitig im Querschnitt des Stabelements angeordnete Kanäle (35,36,66,67) enthält.
    16. Stützgitter nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Stabelemente (2,3) außenseitig etwa rechteckig ausgebildet ist und zwischen den Kanälen (35,36) einen Aufnahmebereich (39) für Verschraubungseinsätze (49) enthält.
    17. Stützgitter nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß in den Ecken des Stabelement-Querschnitts jeweils Längsnuten (40,41,42,43,77,78,79,80) mit Einhakbzw. Einschub-Querschnitt für die Halterung von Pflanzenkästen (4,5,60,89,90) und Verkleidungsplatten (6,7,8,61, 62,91,92) angeordnet sind.
    18. Stützgitter nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem Boden aufstehenden Stabelemente (2,3) unterenends einen die
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    Kanäle abschließenden Fuß (23,24) aufweisen.
    19. Stützgitter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabelemente (1,2,3) rechteckige bzw. quadratische Zwischenfelder bilden, in denen Pflanzenkäs, η (4,5,60) und/oder Verkleidungsplatten (6,7,8,61,62) mit in die Längsnuten (40,41,42,43) der Stabelemente (2,3) eingreifenden Portsätzen oder Stegen übereinander und/oder nebeneinander angeordnet sind.
    20. Stützgitter nach Anspruch 19, gekennzeichnet durch aus den Kanälen der Stabelemente (2,3,64) ausmünden und in den unteren Bereich jeweils eiues Pflanzenkastens einmündende Speisungsrohre (13,14,98,99).
    21. Stützgitter nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß es Verkleidungsplatten aufweist, die den von den Pflanzenkästen freibelassenen Zwischenraum im wesentlichen abdecken.
    22. Stützgitter nach Anspruch 19,20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß es Verkleidungsplatten in etwa mit dem Seitenriß der Pflanzenkästen übereinstimmender Größe aufweist.
    23. Stützgitter nach einem der vorstehenden Ansprü-
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    ehe, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschluß (9) für die Wasserzuführung an einem Wasserbehälter (11,26) angeordnet ist.
    2^. Stützgitter nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserbehälter einen mit einem Stopfen oder Deckel (12) verschließbaren, nachfüllbaren Vorratsbehälter (11) bildet.
    25. Stützgitter nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserbehälter (26) eine an ein Leitungsnetz (27) anschließbare Zulauföffnung aufweist, die ein füllstandsabhängig gesteuertes Ventil (29) enthält.
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