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Stützform für Back- und Süßwaren
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Die Erfindung betrifft eine Stützform für Back- und Süßwaren in Gestalt
eines Häuschens, mit einer ersten und einer zweiten Stirnwand, mit einem Giebeldach
und mit zwei Seitenwänden.
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Derartige Stützformen finden bei Hausfrauen u Uüßwarenherstellern
insbesondere in der Vorweihnachts- und Weihnachtszeit als eine Innenhülle Verwendung,
auf deren äusserer Oberfläche Back- und/ oder Süßwaren in den verschiedensten Ausgestaltungen
angebracht und befestigt werden. Eine beliebte Ausgestaltung und Ausschmükkung stellt
dabei die Bedeckung mit Backwaren in Fori eines Knusperhäuschens oder dergleichen
dar.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine Stützform für Back- und SUßwaren
in Gestalt eines Häuschens zu schaffen, das einfach,
leicht und
stabil aufgebaut ist und dabei wirtschaftlich herstellbar, lagerbar und transportierbar
ist, wobei insbesondere eine äußerst einfache Handhabbarkeit wichtig ist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Stützform für Back-und
Süßwaren in Gestalt eines Häuschens gelöst, wobei die Stützform eine erste und eine
zweite Stirnwand, ein Giebeldach und zwei Seitenwände enthält und dadurch gekennzeichnet
ist, daß zwei einstückige Seitenteile mit je einer Seitenwand und einer daran anschließenden,
schräg bis zum Dachfirst ansteigenden Dachfläche vorgesehen sind und an den stirnseitigen
Kanten angeformte Halteelemente aufweisen, und daß zwei einstückige, je eine Stirnwand
darstellende Stirnteile vorgesehen sind und Steckelemente zum stirnseitigen Aufsetzen
auf die hausförmig aneinander angelegten Seitenteile und zum Zusammenhalten der
Stützform aufweisen.
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Die Vorteile der Erfindung liegen insbesondere darin, daß die erfindungsgemäße
Stützform aus jeweils zwei einstückigen Seitenteilen und zwei einstückigen Stirnteilen
durch einfaches Ineinanderstecken aufbaubar ist und dann eine hohe Stabilität besitzt,
wobei die einzelnen Seitenteile und Stirnteile eine einfache Gestalt besitzen und
leicht und kostengünstig herstellbar sind.
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Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform besitzen die beiden
Seitenteile eine identische Gestalt. Ebenso besitzen die beiden Stirnteile eine
identische Gestalt, wodurch sich eine erhebliche Vereinfachung bezüglich der Herstellung,
der Lagerhaltung, der Transportierbarkeit und der Handhabbarkeit ergibt.
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Die Halteelemente an den Seitenteilen sind bevorzugt in der Nähe der
Standkanten an den stirnseitigen Kanten- einstückig angeformt.
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Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
je ein Halteelement in Verlängerung der Standkanten einstükkig an den stirnseitigen
Kanten der Seitenteile angeformt und
besitzt die Gestalt eines von
den Standkanten weg gerichteten Hakens, dessen stirnseitige Endkante ebenfalls vertikal
ver -läuft. Dabei verlaufen die stirnseitigen Kanten der beiden Seitenteile vor
dem Ubergang in die hakenförmigen Halteelemente bevorzugt unter einem spitzen Winkel
leicht schräg zurück, um dadurch das Einsetzen der Stirnteile in die Öffnungen der
hakenförmigen Halteelemente der Seitenteile zu erleichtern. Aus demselben Grund
sind die stirnseitigen Kanten der Seitenteile im Bereich der Seitenwände gegenüber
den stirnseitigen Kanten der Dachflächen insgesamt leicht zurückgesetzt.
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Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Stützform weist jedes Seitenteil an seiner Dachfirst -kante eine nach oben gebogene
vertikale und ebene Anlagefläche auf, wobei die stirnseitigen Enden der Anlageflächen
bevorzugt in einer Ebene mit den stirnseitigen Kanten der Dachflächen der Seitenteile
verlaufen. Die Anlageflächen besitzen je einen konvex und einen konkav ausgebuchteten
Paßpunkt, wobei zur richtigen Positionierung der beiden Seitenteile beim Zusammensetzen
der Stützform jeweils der konvexe Paßpunkt des einen Seitenteils von dem konkaven
Paßpunkt des anderen Seitenteils aufgenommen wird, wenn die sich gegenüberstehenden
Anlageflächen der beiden Seitenteile berühren. Diese Anlageflächen an den Dachfirstkanten
ermöglichen zusammen mit den Paßpunkten einerseits eine genaue Anordnung der beiden
Seitenteile untereinander, sie ermöglichen andererseits zusammen mit den Halteelementen
an den stirnseitigen Kanten der Seitenteile und mit einem entsprechenden Steckschlitz
in den Stirnteilen eine einfache und sichere und stabile Steckverbindung der die
Stützform bildenden Teile.
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Die Steckelemente der Stirnteile enthalten schlitzförmige Aus -nehmungen
an den Seitenkanten der Stirnteile zur Aufnahme der Halteelemente der Seitenteile,
sie enthalten ferner je einen horizontalen Steckschlitz am Dachfirst zur Aufnahme
der stirnseitigen Endbereiche der Anlageflächen der Seitenteile. Die schlitzförmigen
Ausnehmungen verlaufen von der Standkante her vertikal
nach oben
und sind so kurz bemessen, daß sie von den hakenföralgen Halteelementen der Seitenteile
relativ eng hintergreifbar sind. Der horizontale Steckschlitz ist bevorzugt zwischen
zwei Dachfalzen ausgebildet, die von der Dachgiebelkante der Stirnteile entsprechend
dem Verlauf der Dachflächen der Seitenteile gebogen sind und sich bei der zusammengesteckten
Stützform über die Dachflächen der Seitenteile legen. Die Dachfalze sind nach eine
vorgegebenen Abstand von der Stirnseite bevorzugt als vertikale Zierflächen nach
oben gebogen, wobei der Steckscblitz sich zwischen den zierflächen vertikal fortsetzt,
wobei die Zierflächen bevorzugt eine horizontale Oberkante aufweisen, die vom Steckschlitz
durchbrochen ist.
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Gemaß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthalten die
Steckeleuente an den vertikalen Seitenkanten der Stirnteile einstückig angeformte
Seitenfalze, die um 90° von den Stirnflächen in Richtung der Seitenflächen der Seitenteile
zurückgebogen sind und im zusammengesetzten Zustand der Stutzform die Stirnflächen
umgreifen. Die Stirniläche der Stirnteile ist unlittelbar unterhalb der Dachfalze
bevorzugt leicht nach außen ausgestellt, so daß in diese ausgestellten Rasur die
stirnseitigen Kanten der Dachflächen der Seitenteile aufnehmbar sind.
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Seitenteile und/oder Stirnte ile enthalten bevorzugt Zierprägungen,
die in Richtung auf das Gehäuseinnere zu gerichtet sein können und Fenster, TUren
undloder andere Verzierungen andeuten sollen, Im folgenden werden Ausführungsbeispiele
der Erfindung an der Zeichnung näher erläutert.
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In der Figur zeigen : Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der beiden
in Endlage befindlichen Seitenteile der erfindungseiäßen Stutzform;
Fig.
2 eine perspektivische Ansicht eines Stirnteils der erfindungsgemäßen Stützform;
und Fig. 3 einen Schnitt durch die Stirnseite nach Figur 2 längs der Linie A-A.
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Figur 1 zeigt zwei Seitenteile 2 der erfindungsgeiäßen Stützfora,
die gegeneinander richtig positioniert sind. Jedes Seitenteil enthalt eine Seitenfläche
4, die nach einer kurzen, etwa 900 gegen die Seitenflächen 4 geneigten Zwischenebene
in je eine Dachfläche 6 übergeht, die gemaß einen Giebeldach schräg zu. Dach -first
hin ansteigt. Am Dachfirst geht die Dachfläche 6 in eine vertikale und ebene Anlagefläche
24 über, die einen konvex ausgebuchteten Paßpunkt 26 in der Nähe der einen Stirnseite
und einen konkav ausgebuchteten Paßpunkt 28 in der Nähe der anderen Stirnseite aufweist.
In der dargestellten Endlage der beiden Seitenteile ni..t jeweils der konvexe Paßpunkt
26 des einen Seitenteils den konkaven Paßpunkt 28 des anderen Seitenteils auf, wodurch
eine genaue Ausrichtung der beiden Seitenteile untereinander auf einfache Weise
möglich ist. Die stirnseitige Kante der untereinander identischen Seitenteile 2
verläuft von der Anlagefläche 24 ueber die Dachfläche 6 in einer Ebene senkrecht
zur Standfläche und senkrecht zur Seitenfläche 4. Im Bereich der Seitenfläche 4
ist die stirnseitige Kante dann leicht zurückgesetzt und verlauft is unteren Bereich
Ilt abnehiendei Abstand von der Standkante unter eine spitzen Winkel schräg zurück,
und mündet dann in ein bak förmiges Halteeleient 8, das als Fortsetzung der Seitenfläche
4 a unteren Ende der Seitenflächen ausgebildet ist und ein. vertikale stirnseitige
randkante besitzt. Die lichte Weite der Ihkenöff nung 9 ist dabei so bemessen, daß
die Stirnteile 10 itt einer den Seitenteilen etwa entsprechenden Wanddicke leicht
und bohne zu kleben in diese Hakenöfüiungen einsteckbar sind.
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In den Figuren 2 und 3 ist ein Stirnteil 10 der erfindungsgemäßen
Stützform dargestellt. Die Stirnteile 10 enthalten an ihren Seitenkanten schlitzförnige
Aunnelnungen 12 zur Aufnahme der hakenförmigen
Halteelemente 8
der Seitenteile 2. Die Stirnteile enthalten ferner je einen horizontalen Steckschlitz
20 am Dachfirst zur Aufnahme der stirnseitigen Endbereiche der Anlage flächen 24
der Seitenteile 2. Die schlitzförmigen Ausnehmungen 12 erstrecken sich von der Standkante
her vertikal nach oben und sind dabei so bemessen, daß die hakenförmigen Halteelemente
8 der Seitenteile 2 die Stirnteile 10 in ihrer Endlage hintergreifen.
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Von der Dachgiebelkante der Stirnteile 10 erstrecken sXh entsprechend
dem Verlauf der Dachflächen 6 der Seitenteile 2 jeweils zwei Dachfalze 14, die sich
bei der zusammengesteckten Stützform über die Dachflächen 6 der Seitenteile 2 legen.
Zwischen den Dachfalzen 14 ist an der Stelle des Dachfirstes ein horizontaler Steckschlitz
20 vorgesehen, der sich bis in die Ebene der Stirnfläche erstreckt und die stirnseitigen
Endbereiche der Anlage -flächen 24 aufnimmt. Die Dachfalze 14 sind nach einem vorgegebenen
Abstand von den Stirnflächen als Zierflächen 18 vertikal nach oben gebogen, wobei
sich der Steckschlitz 20 ebenfalls zwischen den Zierflächen bis zur horizontalen
Oberkante der Zierflächen 18 fortsetzt.
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An den vertikalen Seitenkanten der Stirnteile 10 sind einstückig angeformte
Seitenfalze 16 vorgesehen, die um 90° von den Stirn -flächen in Richtung der Seitenflächen
4 der Seitenteile 2 gebogen sind und in zusammengesetztem Zustand der Stützform
die Seitenflächen 4 umgreifen.
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Die Stirnflächen der Stirnteile 10 sind unmittelbar vor den Dachfalzen
14 über eine gewisse Breite leicht nach außen ausgestellt, wobei dieser ausgestellte
Raum 22 die stirnseitigen Kanten der Seitenteile im Bereich der Dachflächen 6 aufnimmt.
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Seitenteile 2 und Stirnteile 10 sind mit Einprägungen 30 versehen,
die ntren, Fenster und andere Verzierungen darstellen sollen.
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Die erfindungsgemäße Stützform wird dadurch zusammengebaut, daß
je
ein Stirnteil 10 nach Figur 2 an den Stirnseiten der Seitenteile 2 aufgesteckt wird.
Dabei werden die schlitzförmigen Ausnehmungen 10 in die Hakenöffnungen 9 der hakenförmigen
Halteelemente 8 eingeführt. Anschließend werden die Stirnteile 10 nach unten gedrückt,
bis die Stirnteile auf der Standfläche aufsitzen. Dabei gleiten die stirnseitigen
Endbereiche der Anlageflächen 24 der Seitenteile 2 in den Steckschlitz 20 am Dach
-first der Stirnteile 10 und werden dort festgehalten. Durch einen leichten Andruck
der Stirnteile in Richtung auf das Innere der Stützform werden schließlich die Stirnteile
in ihre vertikale Endlage gebracht. Die Seitenfalze 16 liegen nun außen an den Seitenflächen
4 an, die Dachfalze 14 liegen auf den Dachflächen 6. Dadurch, daß sich die Anlageflächen
24 in den Steckschlitz 20 eingeschoben haben, und daß weiterhin die Halteelemente
8 die schlitzförmigen Ausnehmungen 12 hintergreifen, ergibt sich eine feste und
stabile Verbindung der einzelnen Teile untereinander, so daß die erfindungsgemäße
Stützform eine hohe Stabilität aufweist.
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L e e r s e i t e