DE2722056A1 - Bildtraeger- bzw. -aufnahmeelement fuer elektrostatische und/oder tonerbilder - Google Patents
Bildtraeger- bzw. -aufnahmeelement fuer elektrostatische und/oder tonerbilderInfo
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Description
Dipl.-Ing. Tiedtke Dipl.-Chem. Bühling
Dipl.-Ing. Kinne Dipl.-Ing. Grupe
Bavarlarlng 4, Pottfach 20 24 03
8000 München 2
Tel.:(0 89)53 96 53-56 Telex: 5 24 845 tipat cable. Germaniapatent München
16. Mai 1977
B 8187
Canon case CF01445-GP637
Canon Kabushiki Kaisha Tokyo / Japan
Bildträger- bzw. -aufnahmeelement für elektrostatische
und/oder Tonerbilder
709849/0832
Dresdner Bank (München) KIo. 3939 844
B 8187
2722C56
Die Erfindung bezieht sich auf ein Bildträger- bzw. -halte- oder -aufnahmeelement für elektrostatische latente
Bilder und/oder Tonerbilder. Das gemäß der Erfindung vorgesehene Bildhalteelement soll insbesondere in der Elektrophotographie
zur Anwendung kommen.
Bislang wurden als Bildträger- bzw. -halteelement in der Elektrophotographie zwei Typen von Halteelementen
angewandt, von denen der eine durch elektrophotographische photoempfindliche Elemente gebildet wird und der andere
durch eine Gruppe von Bildhalteelementen, die sich von den ersteren unterscheidet. Die genannten elektrophotographischen
photoempfindlichen Elemente zeigen eine große Anordnungsvielfalt und können so abgefaßt sein, daß
sie den charakteristischen Erfordernissen genügen und für die elektrophotographische Prozesse geeignet sind.
Ein typisches Beispiel für elektrophotographische photoempfindliche Elemente, die weitgehend angewandt
werden, besitzt an der Oberfläche eine isolierende Schicht. Diese dient als Schutz für die photoleitende Schicht und
zur Verbesserung der mechanischen Festigkeit sowie der Dunkelentladungseigenschaften des Elements. Eine solche
isolierende Oberflächenschicht ist zudem notwendig, um das Element für gewisse besondere elektrophotographische
Prozesse geeignet zu machen. Zahlreiche repräsentative Beispiele für die mit einer solchen isolierenden Oberflächenschicht
versehenen photoempfindlichen Elemente und elektrophotographische Prozesse, bei denen ein
solches Element angewandt wird,werden z.B. in der US-PS 2 860 048 und den Japanischen Patentveröffentlichungen
16429/1966, 15446/1963, 3713/1971, 23910/1967, 19747/1967 und 4121/1961 angegeben.
Wenn das elektrophotographische photoempfindliche Element einem speziellen elektrophotographischen Prozeß
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unterworfen wird, entsteht darauf ein elektrostatisches latentes Bild, das durch Entwicklung mit einem Toner
sichtbar gemacht wird.
Als weitere Bildhalteelemente werden nachfolgend einige repräsentative Beispiele beschrieben:
Ein elektrostatisches latentes Bild, das durch einen bestimmten elektrophotographischen Prozeß auf dem photoempfindlichen
Element mit einer photoleitenden Schicht gebildet wurde, wird üblicherweise mit einem Toner entwickelt
und das so gebildete Tonerbild wird dann auf ein geeignetes Aufnahmematerial wie Papier übertragen.
Gemäß eines weiteren elektrophotographischen Prozesses, wie er z.B. in den Japanischen Patentveröffentlichungen
7115/1957, 8204/1957 und 1559/1968 angegeben ist, wird das auf einem photoempfindlichen Element der Elektrophotographie
gebildete elektrostatische latente Bild zunächst auf ein Aufnahme- oder Trägerelement für ein
elektrostatisches latentes Bild übertragen und dort mit einem Toner entwickelt, wonach das Tonerbild auf ein Aufzeichnungs-bzw.
Registriermaterial übertragen wird. Dieser abgewandelte Prozeß trägt zur Verbesserung der wiederholten
Verwendbarkeit des elektrophotographischen photoempfindlichen
Elements bei.
Weitere Abwandlungen des elektrophotographischen Verfahrens sind z.B. in den Japanischen Patentpublikationen
3032c/1970 und 5C63/1973 sowie der offengelegten
Japanischen Patentanmeldung 3^1/1976 beschrieben. Diese Abwandlungen werden zur Bildung eines elektrostatischen
Bildes auf einem dafür vergesehenen Bildhalteelement entsprechend der Erzeugung von elektrostatischen
Bildern auf einem elektrophotographischen photeempfindlichen Element verwendet. Bei diesen Abwandlungen
wird ein elektrophotographisches photo-
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empfindliches Element in Form eines Schirms mit einer Mehrzahl von feinen öffnungen benutzt, auf dem ein
elektrostatisches latentes Bild durch einen speziellen
elektrophotographischen Prozeß gebildet wird. Durch das auf dem photoempfindlichen Element gebildete elektrostatische
latente Bild erfolgt eine Koronaentladung zur Bildung eines elektrostatischen latenten Bildes auf dem
Halteelement für elektrostatische latente Bilder durch Modulation des Ionenstrahls der Korona. Das auf dem BiIdhalteelement
erzeugte elektrostatische latente Bild wird dann mit einem Toner entwickelt und das entwickelte Bild
auf ein Aufnahme- bzw. Aufzeichnungsmaterial übertragen zur Erzielung des endgültigen Bildes.
Ferner ist ein Verfahren bekannt, nach dem das auf dem elektrophotographischen photoempfindlichen Element
oder dem Halteelement für elektrostatische latente Bilder erzeugte Tonerbild nicht direkt auf das Aufnahme- oder
Aufzeichnungsmaterial sondern zunächst auf ein Tcnerbildhalteelement
übertragen und dann auf ein Aufzeichnungsmaterial
weitergegeben wird, auf dem die Fixierung des vom Tonerbildhalteelement übertragenen Tonerbildes stattfindet.
Dieses Verfahren ist für die Erzeugung von Farbbildern oder für Schnellkopierverfahren besonders wirksam.
Als Aufzeichnungsmaterial wird allgemein hochflexibles Material wie Papier oder Folie verwendet. Es ist daher
etwas schwierig, ein Dreifarbbild auf ein solches Aufzeichnungsmaterial unter genauer Einhaltung der Ausrichtung
der Farbkomponenten auf dem Bild zu übertragen.
Das Verfahren, bei dem ein Tonerbildhalteelement benutzt wird, das aus schwer deformierbarem Material besteht, hat
im Hinblick auf eine genaue Ausrichtung der Farbbildkomponenten Vorteile: Ein gut ausgerichtetes Farbbild
kann dadurch erhalten werden, daß die Farbkomponenten eines Dreifarbenbildes zunächst auf ein schwer deformierbares
Tonerbildhalteelement übertragen werden und
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das Tonerbild dann insgesamt auf ein Aufzeichnungsmaterial
überführt wird. Durch Anwendung der Verfahrensweise, bei der ein Tonerbild über ein Tonerbildhalteelement auf
ein Aufzeichnungsmaterial übertragen wird, kann außerdem eine wesentliche Beschleunigung der Kopieroperation erreicht
werden.
Aus dem Vorstehenden folgt, daß es für ein Bildhalteelement,
das durch ein elektrophotographisches empfindliches Element oder ein anderes Element ohne photoleitende
Schicht gebildet werden kann und als Aufnahme oder Träger für ein elektrostatisches latentes oder Tonerbild dient,
sehr wichtig ist, daß es spezielle elektrische Eigenschaften besitzt, die für den angewandten elektrophotographischen
Prozeß geeignet sind. Daneben sind Dauerhaftigkeit und Reinigungsfähigkeit weitere wichtige Eigenschaften,
die ein solches Bildhalteelement haben sollte. Eine hohe Dauerhaftigkeit ist erforderlich, wenn das Bildhaltelement
wiederholt verwendet werden muß. Die Reinigungsfähigkeit ist für eine leichte Entfernung irgendwelcher
an der Oberfläche des Bildhalteelementes haftender Tonerreste unerläßlich. Für die Erzielung klarer und scharfer
Bilder und auch zur Verhinderung einer Beschädigung zugeordneter Reinigungsmittel ist die Reinigungsfähigkeit
von kritischer Bedeutung. Aus diesem Grunde wurden zahlreiche Versuche unternommen, die Dauerhaftigkeit und
Reinigungsfähigkeit des Bildhalteelementes zu verbessern. Die Anordnung einer Oberflächenschicht von ausgezeichneter
Dauerhaftigkeit ist ein typischer Lösungsweg für dieses Problem. Zu Beispielen für solche auf eine photoleitende
Schicht, isolierende Schicht oder elektrisch leitende Schicht aufgebrachten Oberflächenschichten gehören dünne
Schichten von Vinylcellulose, Äthylcellulose, Acrylurethanmaterialien,
Poly-p-xylylen, Aluminiumoxid und Titanoxid. Bekannt ist auch die Aufbringung einer Folienschicht
aus Folyäthylenterephthalat, Polyäthylen, PoIy-
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propylen bzw. Polystyrol auf die photoleitende Schicht unter Anwendung eines geeigneten Bindemittels oder die
Abscheidung eines anorganischen Materials wie Glimmer auf der Schicht aus der Dampfphase, Unter diesen sind
Teflon, Polyäthylen, Polyäthylenterephthalat und Vinylidenfluoridharze und dergleichen besonders bevorzugt für die
Bildung einer Oberflächenschicht mit exzellenten Gleit- bzw. Schmiereigenschaften, Dauerhaftigkeit und Reinigungsfähigkeit.
Alle diese Materialien liegen jedoch in Folienform vor und erfordern daher eine hochentwickelte Bindetechnik,
mit der das folienförmige Material mit einer
photoDeitenden Schicht, isolierenden Schicht oder elektrisch
leitenden Schicht mittels eines geeigneten Bindemittels verhaftet werden kann. Dies führt zu einer nur relativ
geringen Wirksamkeit. Ferner ist es fast unmöglich, nahtlose Oberflächenschichten auf einem Bildhalteelement in
Form eines Zylinders zu bilden. Mit Acrylurethanmaterialien oder Epoxyharzen mag die Bildung, einer Oberflächenschicht
durch Auftragsverfahren möglich sein. Die so gebildete
Oberflächenschicht hat jedoch Mangel bezüglich der Schmierfähigkeit, Dauerhaftigkeit und Reinigungsfähigkeit.
Ein weiterer Nachteil eines Bildhalteelementes mit einer herkömmlichen Oberflächenschicht besteht in einer
ungenügenden Feuchtigkeitsresistenz. Wenn das Bildhalteelement über längere Zeit in einer Atmosphäre hoher
Feuchtigkeit benutzt wird, werden die Eigenschaften desselben beeinträchtigt und die Qualität der darauf erzeugten
Bilder merklich verschlechtert.
Primäres Ziel der Erfindung ist daher ein verbessertes
Bildhalteelement mit ausgezeichneter Oberflächengleiteigenschaft, Dauerhaftigkeit und Reinigungs-
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fähigkeit,auf dein eine Oberfl'-ichenschicht als Becchichtungsfilm
gebildet ist. Weiteres Ziel der Erfindung ist ein verbessertes Bildhalteelement mit guter
Feuchtigkeitsresistenz. Ferner wird eine Element mit ausgezeichneter Dauerhaftigkeit, Reinigungsfähigkeit und
guten Feuchtigkeitsresistenz angestrebt, das leicht zu fertigen ist. Gemäß eines noch weiteren Ziels der Erfindung
sollen klare und scharfe Bilder erzielbar sein.
Das zu diesem Zweck entwickelte erfindungsgemäße Bildhalteelement für elektrostatische und/oder Tonerbilder
ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Bildhalteelements eine durch Beschichtung
gebildete Oberflächenschicht aufweist, die im wesentlichen aus zumindest einer der Substanzen A und
B besteht, wobei die Substanz A ein in organischen Losungsmitteln löslicher linearer Polyester und die
Substanz B ein Folymerisationsprcdukt eines linearen
Isocyanats der Formel
OCN- (3)-£Η2-(ζ5) -NCO
und eines Polyols der Formel HO-(CHp) -OH ist, in der η eine positive ganze Zahl bedeutet.
Die vorstehenden und weitere verwandte Ziele und ^ Merkmale der Erfindung werden vollständiger aus der nach
folgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsarten der Erfindung hervorgehen.
Die Substanzen Λ und B, die erfindungsgemäß be-
* nutzt werden, haben zahlreiche bemerkenswerte Vorteile und gute Eigenschaften. Sie sind nicht nur ausgezeichnet
hinsichtlich der Schmiereigenschaften und Feuchtigkeitsresistenz, sondern auch gute Isoliermaterialien. Der
daraus gebildete Beschichtungsfilra besitzt eine hohe " Härte und gute Haftfähigkeit an einer photoleitenden oder
isolierenden Schicht. Ferner zeigen sie eine gute Trans-
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parenz. Da die Oberflächenschicht auf irgendeinem BiIdh
alteelement durch ein Beschichtungsverfahren erzeugt werden kann, ist es möglich, eine nahtlose Oberflächenschicht
auf einem Bildhalteelement in Form eines Zylinders zu bilden.
In Anbetracht der ausgezeichneten Eigenschaften der Substanzen A und B besitzt das Bildhaltelement gemäß der
Erfindung einen sehr geringen Oberflächenreibungswiderstand und die Dauerhaftigkeit des Elements ist daher
ebenfalls hervorragend. Es ermöglicht die Verhinderung einer Beschädigung von Reinigungselementen. Die Feuchtigkeitsresistenz
des Bildhalteelements kann merklich verbessert sein.
Die Substanz A, i.e. ein gemäß der Erfindung angewandtes lineares Polyesterharz, wird allgemein durch
Polykondensation einer organischen zweibasischen Säure mit einem Diol hergestellt. Beispiele für zu diesem Zweck
brauchbare organische zweibasische Säuren sind Dicarbonsäuren wie Adipinsäure, Phthalsäure, Maleinsäure, Bernsteinsäure
und Sebacinsäure. Zu Beispielen für Diole, die dafür brauchbar sind, gehören Äthylenglykol, Hexamethylendiol-(1,6),
Bisphenol-A, Butandiol-(1,h), Pentadiol-(1,5),
Diäthylenglykol und Propylenglykol-(1,3)
Die gemäß der Erfindung angewandten linearen Polyester
vom in einem orcanischen Lösungsmittel löslichen Typ können solche sein, die im Handel erhältlich sind
oder solche, die speziell für diesen Zweck hergestellt werden. Die Art des anzuwendenden linearen Polyesters
kann entsprechend der Art des damit benutzten photoempfindlichen Elements variieren. Insbesondere werden
lineare Polyester mit einer Glasübergangstemperatur von 40 C oder darüber bevorzugt angewandt. Bezüglich der
chemischen Struktur sind solche vom Copolymerisationstyp
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zu empfehlen. Das lineare Polyesterharz vom in einem organischen Lösungsmittel löslichen Typ ist ein Polyester
mit einem relativ geringen Fblekulargewicht, das
allgemein im Bereich von 5000 bis 50000 liegt. Die im Rahmen der Erfindung bevorzugt angewandten Polyesterharze
haben ein Molekulargewicht im Bereich von 10000 bis 40000.
Wenn eine ein lineares Polyesterharz als wesentliche Komponente enthaltende Oberflächenschicht auf ein Bildhalteelement
aufgebracht werden soll, so kann die Oberflächenschicht
allgemein durch Auftragen einer Lösung des Harzes in einem geeigneten organischen Lösungsmittel
auf eine Isolierschicht, elektrisch leitende Schicht oder photoleitende Schicht des Elements gebildet werden.
Wenn eine Oberflächenschicht, die im wesentlichen ein lineares Isocyanat und ein Polyol enthält, aufgebracht
werden soll, kann eine Lösung auf eine Isolierschicht, elektrisch leitende Schicht oder photoleitende
Schicht des fraglichen Elements aufgebracht bzw. aufgetragen werden, die beide Komponenten enthält. Nach dem
Schichtauftrag werden die beiden Verbindungen in der (Jberzugschicht zur Umwandlung über Urethanbildungen in
ein Polymeres einer Polymerisationsbehandlung unterworfen. Zur Herbeiführung der notwendigen Polymerisation können
nach Wunsch Wärme, Licht, Elektronenstrahlen und dergleichen angewandt werden. Das Verhältnis des Polyols
zum linearen Isocyanat kann nach Belieben gewählt werden.
Allgemein gesprochen wird jedoch ein Verhältnis von 90 bis 98 Gewichtsteilen Folyol zu 1CO Gewichtsteilen linearen
Isocyanats bevorzugt. Als Polyole werden solche benutzt, die im Lösungsmittel löslich sind. Die Zahl "n"
der oben genannten Formel hat vorzugsweise einen Wert von 2 bis 20.
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Da bzw. soweit beide Verbindungen, d.h. Polyol und lineares Isocyanat,im organischen Lösungsmittel löslich
sind, kann eine Oberflächenschicht in einer Uberzugstechnik gebildet werden. Nach Wunsch kann das lineare
Isccyanat und das Polyol vor dem Schichtauftrag einleitend bis zu einem gewissen Ausmaße polymerisiert
werden. Die Bezeichnung "bis zu einem gewissen Ausmaße" bedeutet, daß die Verbindungen soweit polymerisiert
werden, daß das einleitend und partiell polymerisierte Produkt noch in den dann angewandten organischen Lösungsmitteln
leicht löslich bleibt.
Eine im wesentlichen beide Substanzen A und B enthaltende Oberflächenschicht kann z.B. dadurch gebildet
werden, daß man eine lineares Polyesterharz, lineares Isocyanat und ein Folyol enthaltende Lösung herstellt
und auf eine Isolierschicht, photoleitende Schicht oder elektrisch leitende Schicht des fraglichen Elements
aufträgt und trocknet (oder härtet).
Das aus dem linearen Isocyanat und dem Folyol gebildete, eine Oberflächenschicht erzeugende Polymerisationsprodukt
hat ein Molekulargewicht im Bereich von 10000 bis 60000, wobei der Bereich von 15000 bis 3C000
besonders bevorzugt wird.
Die Dicke der Oberflächenschicht kann den von ihr geforderten Eigenschaften entsprechend variieren. Wenn
der Hauptzweck einer solchen Oberflächenschicht im Schutz des Bildehalteelements sowie auch einer Verbesserung
seiner Dauerhaftigkeit und Dunkelentladungseigenschaften gesehen wird, kann die Dicke relativ gering sein. Wenn
das Bildhalteelement dagegen für die Anwendung in einem besonderen elektrophotographischen Prozeß bestimmt ist,
kann eine relativ große Dicke für die Oberflächenschicht gewählt werden. Im allgemeinen liegt die Dicke der Ober-
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flächenschichten im Bereich von 0,1 bis 100 pm und insbesondere
0,1 bis 50 pn.
Nach Wunsch können einige andere Zusätze zur Hauptkomponente der Oberflächenschicht hinzugefügt werden. Zu
Beispielen für eine solche zusätzliche Komponente gehören unterschiedliche Isocyanate, wie sie weiter unten
in den Beispielen speziell erwähnt werden, Silan-Kopplungsmittel, Fettsäureamide, Fettsäuremetallsalze und Wachs.
Silan-Kopplungsmittel können zu einer Verbesserung der
Haftung und Härte der erfindun^sgemaßen Oberflächenschicht
beitragen. Vorzugsweise werden solche Silan-Kopplungsmittel gewählt, die Vinyl-, Epoxy-, Methoxy- oder Äthoxygruppen
aufweisen. Ein solches Silan-Kopplungsmittel kann mit polaren Gruppen wie OH, COOH und dergl. reagieren,
die in dem das Mittel umgebenden Harz vorhanden sind, so daß eine Bindung zwischen dem Kopplungsmittel
und dem Harz gebildet werden kann.
Typische Beispiele für Silan-Kopplungsmittel sind folgende:
(CH O)3Si(CH2J3NHCH2CH2NH2 ,
«j1
(CH_O )., Si(CII0 )_NCH CH OC-C=CII ,
JJ *- ->H ^ H I
(CH3J2 O CH3
(CH„o)„Si(CH ) OCH0CH - CIl ,
JJ t- j *~ \ /
0
(CH COO)3SiCH=CH2 ,
(CII3O)3SiCH=CH2
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Fettsäureamide oder Metallsalze von Fettsäuren können zur Verbesserung der Bilddichte beitragen. Beispiele
für solche Zusätze sind Amide und Metallsalze von Stearinsäure und Ölsäure.
Durch die Zugabe von Wachs wird eine weitere Verbesserung der Feuchtigkeitsresistenz der Oberflächenschicht
erreicht. Irgendein gebräuchlich angewandtes Wachs einschließlich Äthylenwachs und Paraffinwachs kann
angewandt werden.
Ferner kann die Substanz A und/oder Substanz Bf
die zur Bildung einer Oberflächenschicht benutzt werden,
weitere zusätzliche Harze enthalten. Beispiele für als Zusätze geeignete andere Harze sind Polyäthylen, Polyester,
Polypropylen, Polystyrol, Polyvinylchlorid, Polyvinylacetat, Acrylharz, Polycarbonat, Siliconharz, fluorhaltiges
Harz, Epoxyharz und dergl. Diese Harze sind organische Isoliermaterialien. Andere Beispiele für als
Zusätze brauchbare Harze sind härtende Harze wie Urethanharz, Acrylharz und Acrylurethanharz (ein Harz, das sowohl
Urethanbindungen als auch acrylische Doppelbindungen aufweist und durch Real'tion zwischen acrylischem Monomeren,
Isocyanat und Folyol erhältlich ist), die einer weiteren Verbesserung der Härte der Oberflächenschicht
gemäß der Erfindung dienen. Die Konzentration dieser Zusatzharze liegt vorzugsweise im Bereich von 1-25Gew$.
Ferner wird durch Zugabe eines Siliconharzes zur Oberflächenschicht eine weiter verbesserte Reinigungsfähigkeit
erzielt.
Wenn das erfindungsgemäße Bildhalteelement ein elektrophotographisches photoempfindliches Element ist,
wird es allgemein als Schichtkörper hergestellt, bei dem die photoleitende Schicht sandwichartig zwischen
einem Träger und einer Oberflächenschicht eingebettet
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ist. Der Träger bzw. die Unterlage kann aus geeignetem Material wie Metallblech aus rostfreiem Stahl, Kupfer,
Aluminium oder Zinn oder Papier, dünnem Blech, Harzfolie und dergl. bestehen oder erzeugt sein. Der Träger
ist nicht immer notwendig. Er kann nach Wunsch fortgelassen werden.
Die photoleitende Schicht kann durch Abscheidung aus der Dampfphase von geeignetem anorganischen photoempfindlichen
Material wie einer einfachen Substanz, z.B. von S, Se oder PbO oder von Legierungen oder intermetallischen
Verbindungen, die S, Se, Te, As, Sb und/oder Pb enthalten, im Vakuum gebildet werden. Bei Anwendung
von Spritztechniken zur Bildung der photoleitenden Schicht kann diese durch Herbeiführung einer Haftung einer photoleitenden
Substanz mit hohem Schmelzpunkt wie ZnO, GdS,CdSe und TiOp am Träger gebildet werden. Wenn zur Bildung der
photoleitenden Schicht eine Uberzugstechnik angewandt wird, kann ein organisches photoleitendes Material wie
Polyvinylcarbazol, Anthr cen und Phthalocyanin einschließlich solcher Materialien, die durch Zusatz von
Pigment oder Lewis-Säure sensibilisjert werden ,sowie deren
Mischungen zusammen mit einem isolierenden Binder angewandt werden. Eine Mischung von einer anorganischen
photoleitenden Substanz wie ZnC, CdS, TiO2 und PbO mit
einem isolierenden Binder kann ebenfalls angewandt werden. Als isolierende Binder können unterschiedliche Harze benutzt
werden. Die Stärke der photoleitenden Schicht kann je nach Typ und Eigenschaften der photoleitenden Substanz
im Gebrauch variiert werden. Allgemein wird ein Bereich von 5 bis 100 pm, insbesondere 10 bis 50yum
bevorzugt.
Zwischen der Oberflächenschicht und der photoleitenden
Schicht kann eine zusätzliche Schicht eingeschaltet werden, die weder Substanz A noch Substanz B
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enthält.
Im Falle, daß die erfindungsgemäßen Bildhalteelemente
keine photoleitende Schicht aufweisen, umfaßt eine typische Struktur der Elemente eine Unterlage bzw. einen
Träger und eine darauf gebildete Oberflächenschicht. Eine weitere Struktur umfaßt einen Träger, eine isolierende
Schicht aus einem anderen Material und eine auf der Isolierschicht durch Beschichtung gebildete Oberflächenschicht.
Nachfolgend wird die Erfindung mehr im einzelnen anhand von Beispielen erläutert.
200 g hochreines Se (99,999 %ig) wurden in eine
Verdampfungsschale eingewogen. Mit diesem Selen erfolgte eine Dampfabscheidung über 35 Minuten hinweg bei 300 C
Verdampfungsquellentemperatur und einer Substrattemperatur von 66 bis 68 C in einem Vakuumsystem mit einem
Druck von 1 χ 1C"-3 Torr (als Substrat diente ein Aluminiumzylinder).
Auf diese Weise wurden zwei photoempfindliche Zylinder oder Trommeln hergestellt» von
denen jede eine photoleitende Schicht von 60 ^um Dicke
hatte.
Auf eine der beiden photoleitenden Schichten wurde eine Oberflächenschicht aufgebracht. Dazu wurde die
photoempfindliche Schicht in ein flüssiges Tauchbad getaucht,das
ein Acrylurethanharz vom photohärtenden Typ
(SONNE^ der Kansai Paint Co., Ltd.) enthielt. Das
Tauchbad wurde durch Verdünnen des Harzes mit Äthanol auf eine Viskosität von 100 cP hergestellt.
Die Schicht wurde aus dem Tauchbad normal zur Flüsiiigkeitsoberfläche herausgezogen entlang der Er-
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zeugenden des Zylinders. Danach wurde der Zylinder zur
Photohärtung 6 Hinuten lang mit einer h kW Quecksilberlampe
bestrahlt. Auf diese V/eise wurde eine Oberflächenschicht von 0,8 μη\ Dicke erhalten; das Produkt wird nachfolgend
als Probe (A) bezeichnet.
Eine weitere photoleitende Schicht wurde in ein Tauchbad getaucht, das durch Verdünnen einer Mischung
(96:4) von einem linearen Polyester (VYLON^ der Toyobo
Co., Ltd.) und einem Isocyanat (11COLONATE L" der Nippon
Polyurethane Co., Ltd.) mit Methylethylketon auf eine Viskosität von 100 cP hergestellt worden war. Danach
wurde es in gleicher Richtung,wie oben beschrieben,herausgezogen
und einer Warmhärtungsbehandlung durch 20 Minuten langes Aufheizen auf 70 C unterworfen. Auf diese
Weise wurde eine 0,9 /Jm dicke Oberflächenschicht gebildet
und das Produkt als Probe (B) bezeichnet.
Mit den beiden Proben (A) und (B) wurde ein Dauerhaftigkeitstest wie folgt durchgeführt:
Die Proben wurden mit einer positiven Primärladung derart aufgeladen, daß die Oberflächen-Spannung ein
Niveau von 9C0 V erreichte und dann mit 25 Lux · s bildweise belichtet. Danach wurden die Proben mit einem
negativ geladenen Magnetb'irsten-Trockenentwickler entwickelt und mit einer Reinigungslarnelle bzw. einem
Wischer aus Urethangummi gereinigt. Der Wischer hatte
eine Härte von 70 und einen Kantenwinkel von 30° relativ zum Zylinder und einen Anpreßdruck der Kante von 1,0 kg
(Gewicht).
Während der Reinigung entwickelt die Probe (A) einen kolossalen Reibungslärm infolge der Reibung
zwischen dem Wischer und der Oberflächenschicht. Nach
50 Umdrehungen des Zylinders wird am Kantenteil des
Wischers eine merkliche Abnutzung beobachtet und auch
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eine deutliche Schädigung der Oberflächenschicht gefunden.
An den am schwersten geschädigten Teilen reicht die Schädigung sogar bis zur Oberfläche der photoleitenden
Schicht.
Im Gegensatz zur Probe (A) drehte sich die Zylinderprobe (B) fortlaufend glatt mit einer Torsionskraft unter
0,5 kg und das darauf erzeugte Bild konnte in guter Qualität
aufrechterhalten werden. Selbst nach 40000 Umdrehungen des Zylinders wurde kaum ein Ausbrechen am
Kantenteils des Wischers oder ein Reinigungsschaden an der Oberflächenschicht beobachtet.
In den folgenden Beispielen bedeutet die Bezeichnung "linearer Polyester" ohne weitere Zusätze, daß
VYLCN 200® benutzt wurde.
200 g hochreine (99,999 %ige) Se-Te (15 Gew.%) Legierung
wurde in eine Verdampfungsschale eingewogen. Mit dieser Legierung erfolgte eine hC Minuten dauernde Dampfabscheidung
auf einer mit Ni plattierten Aluminiumtrommel, wobei die Verdampfungsquelle eine Temperatur von
3200C, das Substrat eine Temperatur von 700C und das
Vakuum im System einen Druck vcn 1 χ 10"^ Torr hatte.
Auf diese Weise wurden 2 photoempfindliche Zylinder jßweils
mit einer photoleitenden Schicht von 65 yum Dicke erhalten.
Auf die eine der beiden photoleitenden Schichten wurde eine Oberflächenschicht wie folgt aufgebracht:
Ein Tauchbad wurde durch Verdünnen von ungesättigtem Polyesterharz vom Fhotovernetzungstyp (nicht-lineares
Polyesterharz "UV-CM-1C3"^ der Cashew Co., Ltd.) mit
Methylethylketon auf eine Viskosität von 90 cP hergestellt. In dieses Tauchbad wurde der eine Zylinder ge-
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taucht und in der in Beispiel 1 genannten Weise wieder aus dem Bad herausgezogen und einer Photohärtung durch
6 Minuten Bestrahlen mit einer 4 kW Quecksilberlampe unterworfen. Diese Verfahrensweise wurde dreimal wiederholt
unter Bildung einer Oberflächenschicht von 30 pm
Dicke. Die erhaltene Probe wurde als Probe (C) bezeichnet.
Auf die andere photoleitende Schicht wurde zunächst eine Schicht von 2C um Dicke durch zweimaliges Tauchen,
wie vorstehend für die Probe (C) beschrieben, aufgebracht. Dieser 20 μτη dicken Schicht wurde dann eine
Oberflächenschicht von 10 /um überlagert, für die ein Tauchbad benutzt wurde, das durch Verdünnen einer
Mischung von einem linearen Polyester und einem Isocyanat ("HMDI"® der Nippon Polyurethane Co., Ltd.; Gewichtsverhältnis
95 zu 5) mit Methylethylketon zur Erzielung einer Viskosität von 90 cP erhalten worden war.
Die Tauchbehandlung erfolgte wie in Beispiel 1 und zur Härtung wurde 30 Minuten lang auf 700C erhitzt. Das erhaltene
Produkt wurde als Probe (D^) bezeichnet.
Beide Proben (C) und (D..) wurden einem elektrophotographischen
Prozeß mit primärer negativer Gleichspannungsaufladung, sekundärer Wechselstromentladung
zusammen mit einer bildweisen Belichtung und Belichtung der Gesamtoberfläche unter Erzeugung eines elektrostatischen
latenten Bildes unterworfen. Nach der Entwicklung des latenten Bildes mit einem MagnetbUrsten-Trockenentwickler
von positiver Polarität wurde der gleiche Dauerhaftigkeitstest wie in Beispiel 1 bei beiden
Proben (C) und (D^) durchgeführt. Folgende Ergebnisse
wurden erzielt:
Die Probe (C) entwickelte während des Tests einen kolossalen Reibungslärm und nach 60 Umdrehungen der
Trommel war der Rand oder Außenteil der Trommel abgeschliffen.
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- 20 -
Die Probe (D1) zeigte eine fortgesetzte glatte
Drehung und sie blieb gut zu reinigen. Selbst nach 30000 Umdrehungen der Trommel wurde keine Änderung gegenüber
dem Anfangszustand am Rand oder Außenteil der Trommel
und auf der Oberflächenschicht beobachtet.
Weitere Proben Dp bis D11 wurden hergestellt, indem
die nachfolgend angegebenen Materialien anstelle des für die Probe (D..) benutzten linearen Polyesters und Iso-
1.0 cyanats verwendet wurdei. Die Prüfung erfolgte in der beschriebenen
Weise. Alle photoempfindlichen Trommelproben Dp bis D1^ zeigten eine ausgezeichnete Lebensdauer,
die derjenigen von Probe D1 ähnlich war. Selbst nach 30000 Umdrehungen der Trommel wurde keinerlei Schädigung
der Bildqualität oder Verminderung der Reinigbarkeit beobachtet. Für die Proben Dp bis Dg wurde die nachfolgende
Mischung aus linearen Polyestern und Isocyanat (HMDI^
95 : 5) angewandt.
Dp : Adipinsäure-Äthylenglykol-Copolymerisationspolyester
(Molekulargewicht (MG) : etwa 25 000) D, : Terephthalsäure-Äthylenglykol-Copolymerisationspoly-
ester (MG: etwa 38 000)
D. : Terephthalsäure-Adipinsäure-Äthylenglykol-Terpoly-
D. : Terephthalsäure-Adipinsäure-Äthylenglykol-Terpoly-
merisationspolyester (MG: 20 000) J Dc : Terephthalsäure-Bisphenol A Copolymerisationspoly-
ester (MG: etwa 7 500)
Dg : Terephthalsäure-Adipinsäure-Bisphenol A Terpolymerisaticnspolyester (MG: etwa 30 000)
Dg : Terephthalsäure-Adipinsäure-Bisphenol A Terpolymerisaticnspolyester (MG: etwa 30 000)
D™ : eine (95:5) Mischung (in Gewicht) von einem linearen
'° Polyester (49001^ der Du Pont) und einem Acryl/
Urethanharz vom Photohärtungstyp (von Kansai Paint Co., Ltd.) (Härtungsbedingungen: 6 min UV-Bestrahlung
mit einer Quecksilberlampe)
Dn : eine(90:5:5) Mischung (in Gewicht) von einem linearen
->->
Polyesterharz (der Kansai Paint Co., Ltd.), einem
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Acryl/Urethanharz vom Photohärtungstyp und einem Siliconöl (SH 157® der TCRE Silicone Co., Ltd.)
(Härtungsbedingungen wie bei D7)
Dq : linearer Polyester 9k Teile
warmhärtendes Acryl/Urethanharz 6 Teile
(RETAN®der Kansai Faint Co.)
Härtungsbedingung = 7C0C1 15 min.
D^0: linearer Folyester 93 Teile
Urethanharz 6 Teile
(KANSAI URETHANE 500®der Kansai Paint Co., Ltd.)
Siliconöl (SH 157®) 1 Teil
Härtungsbedingung = 80 C, 15 min
D^1: linearer Polyester 95 Teile
Acrylharz 5 Teile
(ACDECK A-810®der Japan Reichhold Chemicals Co., Ltd.)
Härtungsbedingung = 800C, 15 min.
Härtungsbedingung = 800C, 15 min.
200 g hochreines (9S,999 %iges) Se wurden in eine Verdampfungsschale eingewogen und für eine Aufdampfung
auf einen Aluminiumzylinder verwendet, die 35 Minuten lang dauerte und bei 3CC°C Verdampfungsquellentemperatur,
670C Substrattemperatnr und einem Vakuum von 1 χ IO^
im System durchgeführt wurde. Auf diese Weise wurden photoleitende Schichten mit einer Dicke von 60 ^um erhalten.
Eine der beiden photoleitenden Schichten wurde in ein Tauchbad getaucht, das durch Verdünnen eines Acryl/
Urethanharzes vom Fhotohärtungstyp (SONNE ^ der Kansai
Paint Co., Ltd.) mit Methylethylketon auf eine Viskosität von 9C cP hergestellt worden war. Nach Herausziehen
aus dem Bad mit einer Geschwindigkeit von 30 mm/ min erfolgte eine Härtungsbehandlung durch 5 Minuten
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langes Bestrahlen mit einer 4 kW Quecksilberlampe unter Erzielung einer 10 pm dicken Isolierschicht. Die gleiche
Beschichtungsoperation wurde dreimal wiederholt, wobei eine Oberflächenschicht rait einer Gesamtdicke von 30
gebildet wurde. Das Irodukt wurde als Probe D^p bezeichnet.
Für die andere photoleitende Schicht wurde ein Tauchbad durch Verdünnen einer (1,2 : 1) Mischung von
einem linearen Isocyanat der Formel
und einem Hexamethylendiol der Formel HO-(CHp)^-OH mit
Methylethylketon zur Erzielung einer Viskosität von 90 cP hergestellt. Die photoleitende Schicht wurde in
das Tauchbad getaucht und mit einer Geschwindigkeit von 30 mm/min wieder herausgezogen. Danach erfolgte eine
20 Minuten lange Warmhärtungsbehandlung bei 55°C unter
Bildung einer 10 yum dicken Schicht. Diese Tauchbe-
schichtung wurde dreimal wiederholt, wobei schließlich 20
eine Oberflächenschicht von 30 μτη Dicke erhalten wurde.
Das Produkt wurde als Probe D^, bezeichnet.
Beide Proben, D..^ und D,.,,wurden bezüglich der Schmierbzw.
Gleiteigenschaft, bilderzeugenden Eigenschaften und Dauerhaftigkeit überprüft. Dazu wurden beide Proben einem
elektrophotographischen Prczeß unterworfen, der eine primäre Gleichspannuncsaufladung mit negativer Polarität,
eine sekundäre .Vechselstromentladung zusammen mit einer
bildweisen Belichtung, eine Gesamtflächenbelichtung, eine Entwicklung mit einem trockenen positiven Toner und
einen Reinigungsvorgang umfaßte. Die Reinigung erfolgte
mit einem Urethanwischer bzw. einer Uretbanlamelle mit einer Härte von 70 (der Wischerwinkel relativ zum Zylinder
lag bei 30° und die Wischerlast bei 2,0 kg).
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Während des Tests erzeugte die Probe D-.ρ infolge
der Reibung zwischen Wischer und Oberflächenschicht ein lautes Schleifgeräusch und der Reibungskoeffizient lag bei 2,60. Nach 50 Umdrehungen der Trommel wurde eine
merkliche Abnutzung des Kantenteils der Lamelle sowie
eine deutliche Beschädigung der Oberflächenschicht beobachtet, die an den am schwersten geschädigten Teilen unmittelbar vor dem Abschälen bzw. der völligen Abnutzung stand.
der Reibung zwischen Wischer und Oberflächenschicht ein lautes Schleifgeräusch und der Reibungskoeffizient lag bei 2,60. Nach 50 Umdrehungen der Trommel wurde eine
merkliche Abnutzung des Kantenteils der Lamelle sowie
eine deutliche Beschädigung der Oberflächenschicht beobachtet, die an den am schwersten geschädigten Teilen unmittelbar vor dem Abschälen bzw. der völligen Abnutzung stand.
Die Probe D1, zeigte dagegen eine fortgesetzte glatte
Rotation und einen Reibungskoeffizienten von 1,05. Die Bildqualität blieb gut. Selbst nach 40000 Umdrehungen der
Trommel wurde praktisch weder ein Abrieb am Kantenteil des Wischers noch ein Reinigungsschaden an der Oberflächenschicht
beobachtet.
200 g hochreine (99,999 %ige) Se-Te (10 Gew.#)
Legierung wurden in eine Verdampfungsschale eingewogen und für eine 4C Minuten lange Bedampfung von Aluminiumzylindern
mit einer Verdampfungsquellentemperatur von
3200C, einer Substrattemperatur von 700C und einem
Vakuum von 1 χ 10 Torr verwendet. Auf diese Weise
3200C, einer Substrattemperatur von 700C und einem
Vakuum von 1 χ 10 Torr verwendet. Auf diese Weise
wurden zwei photoleitende Schichten von je 65 ^um Dicke
erhalten.
Eine der beiden photoleitenden Schichten wurde in ein Tauchbad getaucht, das durch Verdünnen eines ungesättigten
Polyesterharzes vom Photohärtungstyp mit
Methyläthylketon auf eine Viskosität von 90 cP hergestellt
worden war. Nach dem Herausziehen aus dem Bad mit einer Geschwindigkeit von 30 mm/min erfolgte eine
Härtungsbehandlung durch 5 Minuten Bestrahlen mit einer 4 kW Quecksilberlampe. Die gleiche Tauchbeschichtung
Härtungsbehandlung durch 5 Minuten Bestrahlen mit einer 4 kW Quecksilberlampe. Die gleiche Tauchbeschichtung
wurde dreimal wiederholt, so daß eine Oberflächenschicht
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- 2k -
mit einer Gesamtdicke von 30 um erhalten wurde. Das Produkt wurde als Frobe D^ bezeichnet.
Für die andere photoleitende Schicht wurde ein Tauchbad durch Verdünnen einer (2:1) Mischung von einem
linearen Isocyanat der Formel
0 CN-/O
und Äthylenglykol der Formel HO-(CH2-CH2J-OH mit Methyl-.
äthylketon auf eine Viskosität von 90 cP hergestellt. Die photoleitende Schicht wurde in das Tauchbad getaucht und
mit einer Geschwindigkeit von 30 mm/min wieder herausgezogen. Danach erfolgte eine 30 Minuten lange Warmhärtungsbehandlung
bei 550C unter Bildung einer 10 yum dicken
. Schicht. Diese Tauchbeschichtung wurde dreimal wiederholt,
so daß schließlich eine Oberflächenschicht von 30 μτη Dicke erhalten wurde. Das Produkt wurde als
Probe D1^ bezeichnet.
Beide Proben, D^ und D1 ^,wurden in gleicher V/eise
wie in Beispiel 3 getestet.
Während der Prüfung entwickelte die Probe D1^ laute
Schleifgeräusche infolge einer Reibung zwischen dem Wischer und der Oberflächenschicht und ihr Reibungskoeffizient
lag bei 2,83. Nach 40 Umdrehungen der Trommel
wurde eine merkliche Abnutzung des Kantenteils des Wischers sowie auch eine deutliche Schädigung der Oberflächenschicht
beobachtet.
Die Probe D1,- zeigte eine fortgesetzte glatte Rotation
und ihr Reibungskoeffizient lag bei 1,15. Die Bildqualität war gut. Selbst nach 35000 Umdrehungen der
Trommel wurde praktisch weder eine Abnutzung des Kantenteils des Wischers noch ein Reinigungsschaden auf der
Oberflächenschicht beobachtet.
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D 813?
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2OC g hochreine (99,999 #ige) Se-As (1,0 Gew.56)
Legierung wurden in eine Verdampfungsschale eingewogen
und fur eine AC Minuten lange Bedampfung von Aluminium-Zylindern mit 315°C Verdampfungsquellentemperatur, 67 C
Substrattemperatur und einem Vakuum von 1 χ 10 Torr
im System verwendet unter Erzielung einer photoleitenden Schicht von 65 /im Dicke.
Die so gebildete photoleitende Schicht wurde in
ein flüssiges Bad getaucht, das durch Verdünnen von warmhärtendem Acrylharz (PULSLAC Nr.2000® der Chugoku
Marine Paints Co., Ltd.) mit Methyläthylketon auf eine
Viskosität von 90 cP hergestellt werden war. Nach dem
Herausziehen aus dem Bad mit einer Geschwindigkeit von 30 mm/min erfolgte eine Warmhärtungsbehandlung für
30 Hinuten bei 500C. Dieses Tauchbeschichtungsverfahren
wurde zweimal wiederholt unter Erzielung einer endgültigen Schichtdicke von 20 um.
Dieser 2C um Schicht wurde eine 10 Aim dicke Oberflächenschicht
überlagert, die folgendermaßen aufgebracht wurde:
Eine (2 : 0,8 : 0,1) Mischung von OCN-^CJ)-CH2"^C^" lXX>
mit HO-(CHp)1P""0^ unc* einem durch Stearinalkohol modifizierten
Siliconöl wurde mit Tetrahydrofuran auf eine Viskosität von 90 el verdünnt. Die, wie beschrieben,
vorbeschichtete Probe wurde in die so hergestellte Flüssigkeit getaucht und mit einer Geschwindigkeit von
30 mm/min wieder herausgezogen. Die Härtung erfolgte 30 Minuten lang durch Aufheizen auf 550C unter Bildung
einer 10 yam dicken Schicht.
Die so hergestellte photoempfindliche Trommel wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 3 getestet.
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B S
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Die Trommel zeigte eine fortgesetzte sehr glatte Rotation und gute Bilderzeugungseigenschaften und
Reinigbarkeit. Selbst nach 5000C Umdrehungen der Trommel wurde keinerlei Veränderung im Betrieb gegenüber dem
Anfangsstadium beobachtet. Der Kantenteil des Wischers und die Oberflächenschicht blieben unverändert und unbeschädigt.
Auf eine Aluminiumtrommel wurde eine 50 pm dicke CdS-Dispersionsschicht durch ein Tauchbeschichtungsverfahren
aufgebracht und 15 Minuten lang auf 80°C erhitzt.
Der Schicht wurde dann ein 12 um dicker Überzug aus photohärtendem Acryl/Urethanharz (SONNE^von
Kansai Paint Co., Ltd.) überlagert. Nach 15 Minuten Erwärmung auf 70°C wurde er
Quecksilberlampe bestrahlt.
Quecksilberlampe bestrahlt.
Erwärmung auf 70°C wurde er 90 s lang mit einer 8 kW
Zuletzt wurde darauf eine Oberflächenschicht aufgebracht, wofür ein Tauchbad verwendet wurde, das durch
Verdünnen einer (96 : U) Mischung von einem linearen
Polyester und einem Isocyanat, u.zw. Äthylendiphenylisocyanat, mit Methyläthylketon auf eine Viskosität von
90 cF hergestellt worden war. Nach dem Herausziehen aus dem Tauchbad in der in Beispiel 1 beschriebenen
Weise wurde die Übprzugsschicht durch 30 Minuten langes
Erwärmen auf 700C gehärtet. Auf diese Weise wurde eine 12 yum dicke Oberflächenschicht gebildet.
Die se erhaltene photoempfindliche Trommel wurde
entsprechend dem Prüfverfahren von Beispiel 2 getestet. Während des Tests zeigte die Trommel eine fortlaufende
glatte Drehung und die Bilderzeugungseigenschaften und
Reinigbarkeit waren sehr gut. Selbst nach 30000 Umdrehungen der Trommel wurden weder Betriebsstörungen
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B 8187
- 27 noch eine Schädigung beobachtet.
Unter Verwendung der folgenden Mischungen als Ersatz für die Mischung aus linearem Polyester und Isocyanat
(Äthylendiphenylisocyanat) von Beispiel 6 wurden unterschiedliche Oberflächenschichten gebildet und getestet,
wobei in gleicher Weise wie in Beispiel 6 verfahren wurde. Alle Schichten zeigten gute Eigenschaften,
die denjenigen von Beispiel 6 entsprachen.
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B 8187
Beisp,
- 28 -
Zusammensetzung der Mischung
(Gew.%)
linearer Polyester
meta-Xylylendiisocyanat
Stearinsäure_amid
' linearer Polyester Silan-Kopplungsmittel
(SH6O2O , SH6075
ΤΟΠΕ Silicone Co., Ltd.)
* (CH O) Si(CII ) NJICII.,CI1ONH
3 '3
2'3
** (CH..COO)„SiCH=CHr
r linearer Polyester
\ trans-VinyHcfendiisocyaiiat
I Ölsäureamid oder Caiciutn_stearat
- linearer Polyester
2 , '4-Tolylen —diisocyanat
■ Paraffinwachs (Fp. = 85°c)
linearer Polyester
Polyä Lhylen — terephUia.i at
photohärtendes Acryl/Urethan
• linearer Polyester
P'Olybutylen— tereplithala t
piiotohärtender Polyester
f linearer Polyester \ Polyäthylen—tereplithalat
*· N—Methyl-2-pyrrolidon
709849/0832 (92)
(96)
(M
(95) (M (D
(M
(2)
(92)
(93) (3) (M
(92) (3) (5)
B β 16?
29 -
Ein Aluminiumzylinder (0 200 χ 500 mm)wurde in
ein Tauchbad getaucht und nach dem Herausziehen mit einer Geschwindigkeit von 30 mm/min einer Hi;rtungsbehandlung
durch 5 Minuten langes Bestrahlen mit einer h kW Quecksilberlampe
unterworfen unter Erzielung einer 10 μτη
dicken Schicht. Das Tauchbad wurde dabei durch Verdünnen eines photohärtenden Acryl/Urethanharzes mit
Methylethylketon auf eine Viskosität von 90 cP hergestellt.
Auf der so gebildeten Schicht wurde eine zweite 5 jam dicke Schicht durch Wiederholung der obigen Tauchoperation
gebildet, v/obei jedoch die Herausziehgeschwindigkeit auf 23 mm/min vermindert wurde. Auf diese
Weise wurde eine Oberflächenschicht mit einer Gesamtdicke
von 15 pm auf den Träger aufgebracht. Das Produkt wurde als Probe D^r bezeichnet.
Auf einen weiteren Aluminiumträger von gleicher Größe und Gestalt wie für die Probe D1,- wurde zunächst
eine 10 pm dicke Acryl/Urethanharzschicht in gleicher
Weise wie oben aufgebracht. Diese Acryl/Urethanschicht wurde dann mit einer 5 /um dicken Oberflächenschicht
überlagert, wofür ein Tauchbad benutzt wurde, das durch Verdünnen einer (96 : h) Mischung von einem linearen
Polyester und einem Isocyanat (COLONATE L^ der Nippon
Polyurethane Co., Ltd.) mit Methyläthylketon auf eine Viskosität von 90 cP hergestellt worden war. Der beschichtete
Träger vnjrde aus dem Tauchbad mit einer Geschwindigkeit von 23 mm/min herausgezogen und zur Härtung
20 Minuten lang auf 800C erwärmt. Das erhaltene Produkt
wurde als Probe D*™ bezeichnet.
Unter Anwendung der beiden Proben D-r und D<.„ als
Halteelement für ein elektrostatisches latentes Bild
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- 30 -
wurde ein Dauerhaftigkeitstest wie folgt durchgeführt:
Die Proben wurden einem Prozeß zur Erzeugung eines elektrostatischen latenten Bildes unterworfen, bei dem
ein elektrostatisches latentes Bild auf der Probe erzeugt wurde, indem eine durch Hindurchschicken durch
ein auf einem photoempfindlichen Element mit CdS-Schirm gebildetes elektrostatisches latentes Bild modulierte
Koronaentladung aufgeprägt wurde. Bei diesem Verfahren wurde ein positiv geladener Trockenentwickler und ein
Urethanwischer (Härte: 70; Wischerwinkel relativ zur Oberflächenschicht der Probe: 30° und Wischerdruck:
2,0 kg) verwendet und die Beständigkeit der Proben bezüglich der Entwicklung, Übertragung und Reinigung ermittelt.
Folgende Ergebnisse wurden erzielt: Die Probe D1^ hatte einen Reibungskoeffizienten
von 2,70 und erzeugte ein lautes Reibgeräusch infolge der Rpibung zwischen Wischer und Oberflächenschicht.
Nach 50 Umdrehungen der Trommel wurde bereits eine merkliche Abnutzung am Wischerkantenteil und ein
deutlicher Reinigungsschaden beobachtet.
Die Probe Ώ*~ hatte einen Reibungskoeffizienten
von 1,03 und die Trommel zeigte eine fortlaufende sehr glatte Rotation, wobei das darauf erzeugte Bild gut
blieb. Selbst nach 40000 Umdrehungen der Trommel wurde keinerlei Abnutzung oder Abrieb am Kantenteil des
Wischers beobachtet. Irgendeine Filmbildung infolge schmelzenden Entwicklers wurde gefunden.
Durch Ersatz des oben genannten linearen Polyesters durch die nachfolgend spezifizierten linearen Polyester
wurden weitere Proben, D^g und D^,hergestellt
und in gleicher Weise getestet. Sie zeigten ebenfalls eine gute Lebensdauer und Reinigbarkeit äquivalent zur
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Probe
Probe
Probe D
19
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Hexamethylendiol
B 8187
272205S
lineares Isocyanat CCN-OQ/-CH2"\Ö)"NC0
>-CH2-
lineares Isocyanat OCN-< H0-(CH2)12-CH
Siliconöl, modifiziert mit Stearin-.alkohol
(1)
-NCO (2)
(0,8) (0.1)
Die Zahlenwerte in den Klammern geben das Gewichtsverhältnis der Zusammensetzung an.
Die Schmier- oder Gleiteigenschaften der beiden Proben wurden unter Verwendung eines photoempfindlichen
Elements mit CdS-Schirm in der folgenden Weise ermittelt
Eine photoleitende Schicht von 30 pm Dicke wurde
durch Sprühbeschichtung auf ein Netzwerk aus rostfreiem Stahl (Maschenweite: etwa 50 /um) aufgebracht. Die photoleitende
Schicht enthielt 70 Gewichts£eile CdS und 30 Gewichtsteile Siliconharz (KR-255®der Shinetsu
Silicone Co.) und die resultierende photoempfindliche Schicht wurde 15 Minuten lang bei 800C getrocknet. Danach
wurde auf der photoleitenden Schicht eine 15 fun
dicke Isolierschicht gebildet. Diese umfaßte ein Siliconharz (TSR-I44®der Toshiba Silicone Co.), das ein
Härtungsmittel (CR-15® ) enthielt.
Die Oberfläche des resultierenden photoempfindlichen
Netzelements wurde mit +450 V aufgeladen und einer bildweisen
Belichtung zusammen mit einer Wechselstromentladung unterworfen unter Erzeugung eines elektrostatischen
Bildes mit -50 V an hellen Bildteilen und +200 V an dunklen Bildteilen. Die Proben wurden mit der Stahl-
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- 32 -
drahtseite des photoempfindlichen Siebelementes (auf der Probe) angeordnet und der Probe durch das Siebelement
hindurch eine Koronaentladung aufgeprägt. Danach wurde das auf der Probe erzeugte resultierende elektrostatische
Bild mit einem Toner entwickelt und das resultierende Tonerbild mit einer aufgeprägten Übertragungsspannung
von etwa -6 kV auf Papier übertragen und zur Erzeugung eines sichtbaren Bildes fixiert.
Auf einer Aluminiumtrommel wurde eine photoleitende CdS-Schicht von 50 jum Dicke gebildet, die aus 10 Gewichtsteilen Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymer und 90 Gewichtsteilen
CdS-PuIver bestand. Ferner wurde eine 3 yum
dicke Schicht aus härtendem Epoxyharzkleber auf die photoleitende Schicht aufgebracht und zuletzt wurde
eine 25 yum dicke Polyäthylenterephthalatfolie unter Verbindung
mit der Klebschicht aufgeklebt. Auf diese Weise wurde eine photoempfindliche Trommel hergestellt, die
als Trommel X bezeichnet wurde.
Eine weitere photoempfindliche Trommel Y wurde in gleicher Weise wie die Trommel X,jedoch mit einer 25 /im
dicken Schicht aus linearem Polyesterharz anstelle der Polyäthylenterephthalatfolie hergestellt, wobei die
Polyesterharzschicht durch eine Uberzugstechnik auf die Schicht aus härtendem Epoxyharz aufgebracht wurde.
Bei einer relativen Feuchtigkeit von 60 % wurde auf den beiden photoempfindlichen Trommeln X und Y ein
elektrostatisches latentes Bild nach einem üblichen elektrophotographischen Verfahren erzeugt, das eine
primäre negative Aufladung, eine sekundäre Wechselstromentladung zusammen mit bildweiser Belichtung und eine
Belichtung der gesamten Oberfläche umfaßte.
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B 3167
- 33 -
Die auf beiden Trommeln X und Y erzeugten elektrostatischen Bilder zeigten einen hohen elektrostatischen
Kontrast von 750 V (dunkle Bildteile mit +650 V und helle Bildteile mit -100 V). Die durch Entwickeln der elektrostatischen
latenten Bilder mit feuchtem Toner erhaltenen Tonerbilder zeigten auch in beiden Fällen eine hohe Bildschärfe.
Der nächste Test wurde nach Stehenlassen der photoempfindlichen Trommeln X und Y für 20 Stunden bei 300C
in einer Atmosphäre von 85 % relativer Feuchtigkeit durchgeführt. Auf beiden Trommeln wurden dann in der
vorstehend beschriebenen Weise elektrostatische Bilder und Tonerbilder erzeugt.
Das auf der photoempfindlichen Trommel X erzeugte
elektrostatische Bild zeigte nun einen geringeren Kontrast von 410 V (dunkle Bildteile: +4CC V; helle Bildteile:
-10 V), und die Schärfe des Tonerbildes war ebenfalls mangelhaft.
Mit der photoempfindlichen Trommel Y konnte dagegen wiederum ein gutes elektrostatisches latentes Bild
mit hohem Kontrast von 720 V (funkle Bildbereiche: +630 V;
helle Bildbereiche: -90 V) erzielt werden. Das aus dem latenten Bild erhaltene Tonerbild zeigte eine hohe Bildschärfe,
die der des ersten Tests glich.
Auf einer Aluminiumtrommel wurde eine 50 ^um dicke
photoleitende CdS-Schicht erzeugt, die aus 10 Gewichtsteilen Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymer und 90 Gewichtsteilen
CdS-Pulver bestand. Ferner wurde auf die photoleitende Schicht eine 3 ^um dicke Bindungsschicht
aus härtendem Epoxyharz aufgebracht und zuletzt eine 25 jum dicke Folypropylenfolie auf die Binderschicht
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B 3187
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aufgeklebt. In dieser Weise wurde eine photoempfindliche Trommel hergestellt, die als photoempfindliche Trommel U
bezeichnet wurde.
Eine weitere photoempfindliche Trommel V wurde in gleicher Weise hergestellt, nur daß statt der PoIyäthylenterephthalatfolie
eine 25 /um dicke Schicht von linearem Polyesterharz (B-301^der Kansai Paint Co., Ltd.)
über der Schicht aus härtendem Epoxyharz aufgetragen wurde. 10
Bei 60 % relativer Feuchtigkeit wurde auf den beiden Trommeln U und V ein elektrostatisches latentes
Bild nach einem üblichen elektrophotographischen Verfahren erzeugt, das eine primäre Aufladung mit negativer
^5 Polarität, eine sekundäre Wechselstromentladung zusammen
mit einer bildweisen Belichtung und eine Gesamtflächenbelichtung
umfaßte.
Die auf den beiden Trommeln U und V erzeugten elektrostatischen
Bilder zeigten einen hohen Kontrast von
750 V (dunkle Bildteile: +650 V; helle Bildteile: -100 V). Die durch Entwicklung der elektrostatischen latenten
Bilder mit feuchtem Toner erhaltenen Tonerbilder zeigten ebenfalls in beiden Fällen eine hohe Bildschärfe.
25
Der nächste Test wurde nach 25-£tündigem Aufenthalt der Trommeln U und V in einer Atmosphäre von 90 % relativer
Feuchtigkeit und 25 0C durchgeführt. Auf beiden
Trommeln wurde in der beschriebenen Weise ein elektrostatisches Bild und ein Tonerbild erzeugt.
Das auf der Trommel U erzeugte elektrostatische Bild zeigte einen geringeren elektrostatischen Kontrast von
340 V (dunkle Bildteile: +340 V; helle Bildteile: 0 V)
■^ und die Bildschärfe des Tonerbildes war ebenfalls
mangelhaft.
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£ β 137
- 35 -
Die photoempfindliche Trommel V lieferte wiederum ein gutes elektrostatisches latentes Bild mit hohem
Kontrast von 720 V (dunkle Bildteile: +630 V; helle Bildteile: -90 V). Das aus dem latenten Bild erhaltene
Tonerbild zeigte eine derjenigen des ersten Tests vergleichbare hohe Bildschärfe.
Auf eine Aluminiumtrommel wurde eine photoleitende CdS-Schicht von 50 /jm Dicke aufgebracht, die aus 10 Gewichtsteilen
Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymer und 90 Gewichtsteilen CdS-Pulver bestand. Auf diese photoleitende
Schicht wurde ein 25 yum dicker Epoxyharzfilm
(EPIKOTE ^ von SHELL Chemicals) aufgetragen. Die auf diese Weise erhaltene photoempfindliche Trommel wurde
mit 11S" bezeichnet.
Eine weitere photoempfindliche Trommel T wurde in gleicher Weise wie die Trommel S hergestellt, jedoch
wurde hier statt des Epoxyharzes eine 25 /im dicke Schicht
von linearem Polyesterharz durch Beschichtung auf der photoempfindlichen Schicht gebildet.
Bei 60 % relativer Feuchtigkeit wurden auf beiden photoempfindlichen Trommeln T bzw. S elektrostatische
latente Bilder nach einem üblichen elektrophotographischen Prozeß erzeugt, der eine primäre Aufladung mit negativer
Polarität, eine sekundäre Wechselstromentladung zusammen mit einer bildweisen Belichtung und eine Gesamtflächenbelichtung
umfaßte.
Die auf den beiden photoempfindlichen Trommeln S und T erzeugten elektrostatischen Bilder zeigten einen
hohen elektrostatischen Kontrast von 750 V (dunkle Bildbereiche: +650 V; helle Bildbereiche: -100 V). Die
durch Entwicklung der elektrostatischen latenten Bilder
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mit feuchtem Toner erhaltenen Tonerbilder zeigten ebenfalls in beiden Fällen eine hohe Bildschärfe.
Der nächste Test wurde nach einem 25-stündigen Aufenthalt
der Trommeln S bzw. T in einer Atmosphäre von 85 % relativer Feuchtigkeit und 3O°C durchgeführt. Ein
elektrostatisches Bild und ein Tonerbild wurden auf den beiden Trommeln in gleicher Weise wie beschrieben erzeugt.
10
10
Das auf der photoempfindlichen Trommel S erzeugte elektrostatische Bild zeigte einen geringeren Kontrast
von 360 V (dunkle Bildteile: +350 V; helle Bildteile: -10 V) und die Schärfe des Tonerbildes war ebenfalls
mangelhaft.
Mit der photoempfindlichen Trommel T konnte dagegen wiederum ein gutes elektrostatisches latentes Bild mit
hohen elektrostatischen Kontrast von 710 V (dunkle BiIdbereiche: +620 V; helle Bildbereiche: -90 V) erzielt
werden. Das aus dem latenten Bild erhaltene Tonerbild zeigte eine hohe Bildschärfe, die derjenigen des ersten
Tests glich.
Unter Anwendung der nachfolgend angegebenen Materialien anstelle des in diesem Beispiel benutzten linearen
Polyesters wurden weitere photoempfindliche Trommeln P, Q und R erzeugt und in der beschriebenen
Weise geprüft. Alle diese Trommeln P, Q und R zeigten eine ausgezeichnete Feuchtigkeitsresistenz der Eigenschaften,
die der von der oben beschriebenen photoempfindlichen Trommel T gleichkam.
709849/0832
B 8187
- 37 Trommel Materialzusammensetzung (Gew.teile)
lineares Polyesterharz (80)
(P) 0CN-<S)-CH2~(Ö)-NC0 (10)
Hexamethylendiol (10)
lineares Polyesterharz (B-301 ^ (60)
(Q) CCN-(C))-CH2-^3)-NCG (20)
Hexamethylendiol (20)
(R) OCN-<0)-CH2-<(Q)-NCO (50)
Hexamethylendiol (50)
709849/0832
Claims (1)
- B 8187Patentansprüche1. Bildhalteelement für elektrostatische und/oder Tonerbilder, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Bildhalteelements eine durch Beschichtung gebildete Oberflächenschicht aufweist, die im wesentlichen aus zumindest einem der Stoffe A und B besteht, wobei der Stoff A ein in organischen Lösungsmitteln löslicher linearer Polyester und der Stoff B ein Polymerisationsprodukt von einem linearen Isocyanat der FormelOCNund einem Polyol der Formel
H0-(CH2)n-0Hist, in der η eine positive ganze Zahl bedeutet. 152. Bildhalteelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dai3 die Oberflächenschicht zusätzlich zumindest einen Vertreter aus der Gruppe der Isocyanate, Silankopplungsmittel, Fettsaureamide, Fettsäuremetall-v salze und Wachs enthält.3. Bildhalteelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächenschicht ferner irgendeinen Vertreter aus der Gruppe der Acrylharze, Urethan-■> harze, Acrylurethanharze und Siliconharze enthält.U. Bildhaltelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächenschicht eine Dicke von0,1 bis 1CC η hat.
305. Bildhalteelement nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine photoleitende Schicht und eine durch Beschichtung gebildete Oberflächenschicht der in Anspruch 1 genannten Art an der ^ Elementoberseite.709849/0832ORIGINAL INSPECTEDB 81876. Bildhalteelement nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Isolierschicht zwischen der Oberflächenschicht und der photoleitenden Schicht.709849/0832
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---|---|---|---|
JP51056342A JPS583225B2 (ja) | 1976-05-17 | 1976-05-17 | 電子写真感光体 |
JP7018376A JPS52153439A (en) | 1976-06-15 | 1976-06-15 | Electrostatic image supporting material |
JP10083476A JPS5326129A (en) | 1976-08-23 | 1976-08-23 | Electrophotographic light sensitive element |
JP11104876A JPS5336242A (en) | 1976-09-16 | 1976-09-16 | Electrophotographic light sensitive material |
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Publication Number | Publication Date |
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DE2722056C2 DE2722056C2 (de) | 1985-02-21 |
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ID=27523295
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
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GB (1) | GB1587312A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2941270A1 (de) * | 1978-10-14 | 1980-04-24 | Canon Kk | Bildtraegerelement |
EP0046959A2 (de) * | 1980-08-30 | 1982-03-10 | Hoechst Aktiengesellschaft | Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2123600A1 (de) * | 1970-05-18 | 1971-12-02 | Xerox Corp | Elektrophotographische Platte, sowie deren Verwendung |
-
1977
- 1977-05-10 GB GB1958177A patent/GB1587312A/en not_active Expired
- 1977-05-16 DE DE19772722056 patent/DE2722056C2/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1587312A (en) | 1981-04-01 |
DE2722056C2 (de) | 1985-02-21 |
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