DE272127C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die Erfindung betrifft ein Drahttraggestell für die aus Schal oder Kapotte bestehenden Kopfbedeckungen.

Nach der Erfindung besteht das Traggestell aus einem in das Kopfteil der schmiegsamen Kopfbedeckung einbringbaren, allseitig federnden Gestell aus Stahldraht, Bandstahl o. dgl., das die Haartracht (Frisur) in weiten Bögen allseitig umspannt und sich an den Kopf-Seiten leicht anpreßt. Die offenen federnden Ringe lassen sich gegeneinander legen und einrollen, so daß sie außer Gebrauch einen sehr kleinen Raum beanspruchen, und springen stets in ihre Gebrauchslage zurück.
Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform der Vorrichtung.

Fig. ι ist die Seitenansicht mit angedeutetem Kopf und Schleierbespannung und

Fig. 2 die Vorderansicht des Gestelles.
Fig. 3 zeigt eine Anlageplatte in der Seitenansicht und

Fig. 4 dieselbe in der Vorderansicht.

Im wesentlichen besteht die Vorrichtung aus einer Anzahl leichter Stahldrahtbügel a bzw. Bandstahlbügel a, wie in Fig. 3 angedeutet, welche derart weit gebogen sind, daß sie die Haartracht, Frisur, in entsprechendem Abstande umspannen, ohne sie zu berühren.

Die Drähte laufen mit ihren Enden zusammen, zweckmäßig zu dünnen Platten b, und geben letzteren eine geringe Pressung zueinander derart, daß sie den Kopf seitlich zwischen sich fassen und so dem Gestell eine feste Lage zum Kopfe geben.

Die Platte b ist aus leicht biegsamem oder leicht federndem Metall, beispielsweise Aluminium oder Messingblech, hergestellt, so daß sie sich glatt an die Anlagestelle anlegt (Fig. 3 und 4), oder sie erhält eine besondere Feder c (Fig. ι und 2), oder sie liegt im Scharnier beweglich in den Enden der Drahtbügel.

Ein Ring d läßt ein leichtes Erfassen der Platten b zu; sie werden dadurch vom Kopf abgezogen und die Bedeckung kann ohne jede Berührung der Frisur abgenommen werden. Der Stoff e wird über die Bügel gespannt, durch einige Stiche befestigt und die Bügel a sowie die Ringe d durch Stoffstreifen und Rosetten oder Rüschen maskiert.

Da die Bügel durch ihre Vereinigungsplatten in ihrer gegenseitigen Lage federnd gehalten werden, lassen sie sich glatt zusammenlegen, wodurch ein flaches Paket entsteht; werden sie frei, so spannen sie den Stoff faltenlos zwischen sich aus.

Claims (1)

1. Patent-An SPRU ch:

   Frisurschoner aus federnden, den Kopf in gewissem Abstand umspannenden, am Kopf seitlich sich anlegenden Drähten, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl dieser Bügel derart mit ihren Enden auf einer sich der Kopfform biegsam bzw. federnd anpassenden Platte vereinigt sind, daß ihre gegenseitige Stellung bei Aufhören eines sie ändernden Druckes selbsttätig sich wieder herstellt.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.