DE2721272A1 - Bewaesserungsvorrichtung fuer pflanzen im gartenbau, in baumschulen und in plantagen - Google Patents

Bewaesserungsvorrichtung fuer pflanzen im gartenbau, in baumschulen und in plantagen

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DE2721272A1 DE19772721272 DE2721272A DE2721272A1 DE 2721272 A1 DE2721272 A1 DE 2721272A1 DE 19772721272 DE19772721272 DE 19772721272 DE 2721272 A DE2721272 A DE 2721272A DE 2721272 A1 DE2721272 A1 DE 2721272A1
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G25/00Watering gardens, fields, sports grounds or the like
    • A01G25/06Watering arrangements making use of perforated pipe-lines located in the soil

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Description

  • Bewässerungsvorrichtung für Pflanzen im Gartenbau, in Baumschulen unten in Plantagen ( ?. Zusatz zur Patentanmeldung P S 9 277.3-23 ) I)ie Erfindung bezieht sich auf eine Bewässerungsvorrichtung für Pflanzen im Gartenhall, in Baumschulen und in Plantagen, aus im wesentlichen unterhalb der Wurzelballen der Pflanzen anordenbaren, untereinander durch Rohrleitungen in Verbindung stehenden Versorgungsgefäßen mit auf gleicher Höhe befindlichem Wasserspiegel und mit einer Wasserzuführungseinrichtung zu den Versorgungsgefäßen, wobei die Wasserzuführungseinrichtung aus einem Wasserstandsreguliergefäß, das mit; den Versorgungsgefäßen über Rohrleitungen verbunden und mit; den Versorgungsgefäßen auf gleichem Niveau angeordnet ist und dessen Wasserspiegel nach dem Prinzip der kommunizierenden Röhren die IIöhe des Wasserspiegels in den Versorgungsgefäßen reguliert, und aus einem oberhalb des Wasserstandsreguliergefäßes angeordneten, hermetisch verschlossenen rlassertnnk zur Konstanthaltung des Wasserspiegels im Wasserstandsreguliergefäß ausgebildet ist, und wobei oberhalb jedes Versorgungsgefäßes eine Deckplatte vorgesehen ist, entsprechend Fig.1 der Hauptanmeldung P 26 09 277.3-23 oder die Versorgungsgefäße mit Kassettendeckeln geschlossen sind, entsprechend Fig.8 der 1. Zusatzanmeldung P 26 45 995.0-23, wobei regelmäßig die Versorgungsgefäßes parallel an die wasserzuführende Rohrleitung angeschlossen sind und jedes Versorgungsgefäß zu dessen Niveauüberwachung einen Schwimmerschalter aufweist.
  • Diese Ausführungsform ist insbesondere bei der Form mit Kassettendeckeln für den Flächenanbau sehr aufwendig.
  • Außerdem sind bei der Wasserzuführungseinrichtung, entsprechend Fig.1 der Hauptanmeldung P 26 09 277.3-23 und der Fig.1 des 1. Zusatzes P 26 45 095-23, im unteren Bereich des Wassertanks zwei Schwimmerschalter vorgesehen, die zum Anschließen und zur Reparatur bei Störungen schwer zugänglich sind, und im Boden des Wassertanks sind Rohrdurchführungen erforderlich zu dem unterhalb des Wassertanks vorgesehenen Wasserstandsreguliergefäß, wobei zur Veränderung der Niveauhöhe des Wasserspiegels, entsprechend Fig.1 der 1. Zusatzanmeldung P 26 45 995.0-23, elastische Schlauchleitungen vorgesehen sind, die im Laufe der Zeit undicht werden könnten und bei Störungen zur Reparatur nur nach dem Herausheben des Wassertanks aus dem Erdboden zugänglich sind, und es ist beim Anschluß mehrerer Bewässerungsreihen mit separater Niveauüberwachungseinrichtung an dasselbe Wasserstandsreguliergefäß, beim Vorhandensein von nur einem einfachen Spülventil bzw. Absperrventil, ein separates Spülen der Rohrleitung, deren Niveauüberwachungseinrichtung das Unterniveau aufweist, nicht möglich.
  • Der Erfindung liegt von daher die Aufgabe zugrunde, die Bewässerungsvorrichtung, gemäß der Hauptanmeldung P 26 09 277.3-23 und der 1. Zusatzanmeldung P 2G 4-5 995.0-23, dahingehend weiterzubilden, daß alle Steuer- und Schalteinrichtungen der Bewässerungsvorrichtung zum Anschl.uß und zur Reparatur oberirdisch angeordnet oder zugänglich sind, und daß åede Bewässerungsreihe, die an derselben Wasserzuführungseinrichtung angeschlossen ist, bei deren Unterniveau separat durchspülbar ist, wobei die Versorgungsgefäße für Dochte, insbesondere bei direkter Befeuchtung des Erdbodens fiir den Flächenanbau, in Reihe angeschlossen werden mit jeweils nur e einer Niveauüberwachungseinrichtung am äußersten Ende der Bewässerungsreihe.
  • Als technische Besonderheit sind zur Ertragssteigerung und Beschleunigung des Pflanzenwachstums durch Verbesserung der Bodenluft aerodynamische Absaugvorrichtungen in regelmäßigen Abständen in Bohrlöchern des Erdbodens einführbar, womit dem Erdboden das tiberschüssige Kohlendioxid entzogen wird, wodurch der Stoffwechsl der Pflanzen im Wurzelbereich und die Pf]anzenernährung mit hohlendioxid durch die Blätter bei der Fotosynthese in vorzüglicher Gleise gefördert wird.
  • Im einzelnen sind dabei folgende Zusammenhänge maßgeblich beteiligt: Das Bodenvolumen wird von den drei Komponenten Mineralboden, Wasser und Bodenluft eingenommen. Während der Anteil des Mineralbodens am Gesamtvolumen weitgehend konstant ist, verändern sich Luft und Wasseranteil umgekehrt proportional zueinander. Im trockenen Boden wird nahezu das gesamte Porenvolumen von Luft eingenommen, während der Luftanteil im nassen Boden äe nach Bodenart zwischen 0 und 40% schwankt. Optimale Bedingungen sind dann vorhanden, wenn das Wasser etwa die Hälfte der zur Verfügung stehenden Speicherkapazität im Boden einnimmt. Die Bodenluft setzt sich zwar weitgehend aus den gleichen Komponenten wie die atmosphärische zusammen, das Verhältnis zwischen den Komponenten weicht åedoch oft beträchtlich von dem in der Atmosphäre ab. Dies gilt besonders für den Kohlendioxid- und Sauerstoffanteil.
  • Während die Anteile von Sauerstoff und Kohlendioxid in der Atmophare nahezu konstant sind, mit 21 Vol.-% für Sauerstoff und 0,09 Vol.-% fiir Kohlendioxid, schwanken sie in der Bodenluft erheblich, wobei die Schwankungen des Sauerstoffgehaltes die des ohlendioxidgehaltes noch iibertreffen. Durch die Atmung der Bodenbalctcrien und Pflanzenwurzeln wird Sauerstoff verbraucht und l,ohlendioxid erzeugt. Anteilmäßig bringt die Wurzelatmung ca.1/3 des Kohlendioxids und die Bakterientätigkeit ca.2/3 im Boden hervor.
  • Durch die unterschiedliche Zusammensetzung der Boden- und atmosphärischen Luft entstehen zwischen beiden Bereichen ein Gasaustausch durch Diffusion. Der Partialdruck von Sauerstoff in der Atmosphäre ist immer höher als im Boden, der des Kohlendioxids immer niedriger, wodurch bei Sauerstoff ein Diffusionsstrom zum Boden, bei Kohlendioxid dagegen in Richtung Atmosphäre entsteht.
  • Vernässen oder Verdichten des Oberbodens führen durch die Behinderung des Gasaustausches zur Kohlendioxidanreicherung. Dabei kann der Kohlendioxidgehalt der Boden luft auf toxische Werte von über 3% ansteigen.
  • Der Sauerstoff ist außer als Baustein mit dem Kohlendioxid auch in gasförmiger, molekularer Form für die Pflanzen notwendig.
  • Obwohl er von den Pflanzen bei der Fotosynthese selbst produziert und als Abfall durch die Blätter ausgeschieden wird, ist ständige Aufnahme von Sauerstoff in Sproß und Wurzel erforderlich.
  • Der Sauerstoff ist in der atmosphärischen Luft mit 21 Vol.-% reichlich vorhanden, in der Bodenluft jedoch erheblich weniger.
  • Es besteht großer Sauerstoffbedarf für die Wurzelatmung, daher ist ständige Sauerstoffaufnahme aus der Bodenluft notwendig. Die meisten Pflanzen sind leider nicht fähig,-den reichlich zur Verfügung stehenden atmosphärischen Sauerstoff zu den Wurzeln zu leiten. Bei verringerter Zufuhr durch den Boden entsteht daher leicht Sauerstoffmangel an der Wurzel, wobei bei völligem Fehlen von Sauerstoff keine Wurzelatmung möglich ist und damit weder Nährstoffaufnahme, trotz reichlichen Angebots von Nährstoffen und Wasser, noch Wachstum stattfindet.
  • Die Bodenluft sollte für die meisten Kulturpflanzen mehr als 1 Sauerstoff und weniger als 3% Kohlendioxid enthalten.
  • Eine gute Sauerstoffversorgung erfordert neben ausreichendem Luftgehalt des Bodens vor allem eine gute Durchlüftung durch ungehinderten Gasaustausch, wobei die Durchlüftung auf schweren und nassen Böden, deren Luftgehalt unter 10% liegt, ungenügend ist. Dabei sind indirekte Maßnahmen zur besseren Bodendurchliiftung schr wichtig, insbesondere durch Bodenlockerung, Strukturverbesserung und Beseitigung von Oberflächenkrusten. Zwischen nodenluft und Atmosphäre ist hohe Austauschgeschwindigkeit der Gase, al.so eine Durchlüftung notwendig. Sie wird stark vom Anteil der Grobporen am Porenvolumen bestimmt, da diese infolge gerinrcn Strömungswiderstandes besser zur Durchlüftung des Bodens beitragen. Schwere Böden,wie Tonböden mit überwiegend feinen Poren, weisen daher schlechte Durchlüftung auf, leichte Böden, wie Sandböden mit überwiegend groben Poren, sind besser durchliiftet. Mit zunehmender Bodentiefe verlangsamt sich der Gasaustausch durch den höheren Strömungswiderstand, so daß der Kohlend ioxidgehalt der Bodenluft zunimmt.
  • Schlechte Durchlüftung wirkt sich auf Pflanze und Boden ungünstig aus. Tritt Sauerstoffmangel im Wurzelbereich auf, so wird der Stoffwechsel der Pflanzen gehemmt, die Nährstoff- und Wasseraufnahme damit reduziert, und das gesamte Wachstum ist geringer.
  • Die überwiegend anaerob lebenden Bodenbakterien verdrängen die aerob lebenden. Es treten Faulungsvorgänge ein, die auch auf die Pflanzenwurzeln übergreifen. Produkte aus den Faulungsvorgängen wie Methan, organische Säuren und Schwefelwasserstoff stellen für die höheren Pflanzen Gifte dar.
  • Bei diesem Belüftungproblem kommt noch hinzu, daß die relative Dichte von Kohlendioxid im Verhältnis zur Dichte der Luft das 1,9) fache beträgt und somit schwerer ist als Luft. Daß im freien Gelände das Kohlendioxid trotz der höheren Dichte noch aus den oberen Bodenschichten austreten kann, wird insbesondere durch .lind und Luftdruckschwankungen verursacht.
  • Insgesamt kann aber festgestellt werden, daß durch den Kohlendioxidgehalt der Bodenluft die Pflanzenproduktion und der Ernteertrag behindert wird, während die höhere Konzentration des ohiendioxids in der bodennahen Atmosphäre an den Blättern der Pflanzen die Produktion durch Bildung neuer Pflanzensubstanz bei der Fotosynthese steigcvn kann.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sind in Erweiterung der Erfindung aerodynamische Absaugvorrichtungen vorgesehen, die unter Nutzung der Kraft des Windes die Bodenbelüftung verstärken.
  • Ebenso, wie die Verminderung des Kohlendioxidgehaltes der Bodenluft, ist auch die Begrenzung der Temperatur des Wurzelballens ausschlaggebend für das optimale Gedeihen der Pflanzen, wobei es in Imazonn mit besonders intensiver Sonnenstrahlung förderlich sein kann, die Deckelplatte über dem Wurzelballen durch einen Schirmdecltel zu beschatten, wobei die Befestigungsschrauben und die Distanzbuchsen in der Länge so zu bemessen sind, daß für den zwischen Schirmdeckel und Deckelplatte durchstreichenden Wind genügend Zwischenraum verbleibt. Der zusätzliche Schirmdeckel empfiehlt sich insbesondere, solange die Pflanze noch nicht genügend groß ist, um die Deckelplatte durch ihr Blätterdach selbst zu beschatten.
  • Die Temperatur des Bodens ist für das biologische, chemische und physikalische Geschehen im Wurzelbereich von ausschlaggebender Bedeutung. Leimung, Wurzel-und Sproßwachstum der höheren Pflanzen nehmen mit steigender Temperatur zu. Auch die Aktivität der Bodentiere sowie der zersetzenden Bodenbakterien und Pilze steigt mit der Temperatur. Gegenüber zu hohen Temperaturen, wie sie bei unbedecktem oder nur schwach beschattetem Boden an Tagen mit hoher Sonnenstrahlung an der Bodenoberfläche entstehen, reagieren die Organismen allerdings negativ. Während sich die mobilen Tiere aus den überhitzten in tiefere, kühlere Zonen zurückziehen, ist dies der Pflanze nicht möglich, so daß es zu Schädigungen oder sogar zum Absterben der Pflanze, insbesondere bei Keimpflanzen, kommt. Die Energie für die Erhöhung der Bodentemperaturentstammt im wesentlichen der Sonnenstrahlung. Schirmdeckel verringern durch Energieabsorption die eingestrahlte Energie und damit die Erwärmung. Die optimale Temperatur ist Voraussetzung für effektiven Stoffwechsel und liegt äe nach Pflanzenart im Bereich von,15-300C.
  • Obwohl die Auswahl des Materials für die Bauteile der Bewässerungsvorrichtung nicht direkt zum Gegenstand dieser Erfindung gehört, soll jedoch auf den Umstand hingewiesen werden, daß das in der 1. Zusatzanmeldung P 26 45 995.0-23 angeführte Material PVG (Polyvinylchlorid) nicht besonders umweltfreundlich ist.
  • PVC ist heute einer der wichtigsten Kunststoffe. Durch verschiedene Zusammensetzung kann das Material sozusagen nach Plan hergestellt werden, hart und widerstandsfähig oder weich und elastisch. Dadurch hat dieser Kunststoff breite Anwendung gefunden.
  • Es haben sich aber bei der Herstellung von PVC eine Reihe von Problemen ergeben. Trotz der unleugbaren Segnungen, die der Verbraucher durch VC und PVC erfahren, darf man nicht übersehen, daß s bei diesen Verbindungen als erwiesen gelten kann, daß Vinylchlorid die Gewebe der Leber, der Knochen, des Nervensystems, der Nieren und andere Organe schädigen oder gar zerstören und daß es eine Vielfalt höchst bösartiger Geschwülste hervorrufen kann.
  • Vurz gesagt, VC ist für die menschliche Gesundheit äußerst geährlich, letztlich sogar mit tötlicher Konsequenz.
  • Das wichtigste Problem des PVC hesteht darin, daß VC praktisch immer in PVC enthalten ist. Als Gas ist VC im PVC eingeschlossen und entweicht daraus in die Atmosphäre, und aus PVC-Rohren kann das VC in die durch das Rohr strömende Flüssigkeit eingehen.
  • ist zwar nicht erwiesen, daß VC über die Pflanzensubstanz in die Nahrung gelangen kann oder die orale Aufnahme von VC über die nahrung gesundheitsschädlich ist, wie bei der Inhalation erwiesen ist, aber allein die Herstellung und Anwendung großer Mengen von PVC-Bauteilen ist nicht sehr umweltfreundlich, zumal sich auch schon Mikroorganismen entwickelt haben, die PVC angreifen und zu kompostieren vermögen.
  • Nan kommt doch nicht drum herum, die Kunststoffteile, die in den Erdboden eingesetzt und über lange Zeiträume beständig sein sollen, mit Fluor-Verbindungen zu kombinieren, die nach derzeitiger Erkenntnis den besten Schutz vor der Zersetzung durch Mikroorganismen bieten. Uber die Konzentration der Fluor-Verbindung hat der Hersteller allerdings bezüglich Umweltschutz in eigener Verantortung zu entscheiden, sofern hierrüber vom Gesetzgeber keine verbindlichen Richtlinien crlassen werden.
  • Pei cier Verbrennung von PVC entstehen pro 1000 Gramm PVC rund 580 Gramm Salzsäure, die den Boden sauer macht und zu Korrosion und Pflanzenschädigungen führt.
  • Es ist technisch ohne weiteres möglich , den Kunststoff PVC durch andere zu ersetzen, z.B. durch Polypropylen (PP), bei <lessen Verbrennung weit harmlosere Produkte wie Kohlendioxid entsteht, das der Pflanzenernährung dient.
  • Die Materialauswahl bleibt dem erstellter der Bauteile in eigener Verantwortung überlassen, bezüglich dessen Umweltnreundlichkeit. Grundsätzlich eignen sich rein technisch alle wasserfesten Materialien, es ist nur eine Frage der Zeit, wie lange sie dem Angriff von Mikroorganismen standhalten.
  • Fluo-Verbindungen in das Kunststoffgefüge bieten derzeit den besten Schutz vor der Kompostierung durch Mikroorganismein.
  • Zur Lösung dieser Aufgaben sieht die Erfindung vor, daß die Versorgungsgefäße für Dochte als Bewässerungszylinder ausgeführt sind, die unten geschlossen und mit zwei Rohranschlüssen versehen im Reihenanschluß mit der Wasserzuführungseinrichtung verbunden sind und durch deren Zylinderdeckel sich ein relativ dicker, aus Nylonfäden oder anderen synthetischen Fasern geflochtener Docht in den Erdboden erstreckt und diesen befeuchtet.
  • Die erfindungsgemäße Wasserzuführungseinrichtung, entsprechend der ITauptanmeldung P 26 09 277.3-23, wird dahingehend weitergebildet, daß das Wasserstandsreguliergefäß in den Wassertank hineinverlegt und hier inform eines oben offenen Wasserstandsregulierrohres ausgebildet ist, in dessen Innenraum das Lüftungsrohr mit seiner Wasserspiegelbegrenzungsmündung angeordnet ist und dessen Lüftungsmündung nach oben ins Freie führt, wobei das untere Ende des dasserstandsregulierrohres über eine Verbindungsleitung innerhalb des Wassertanks und über das Spülventil durch die Rohrleitung mit den Bewässerungszylindern verbunden ist, und daß die Wasserzuführungsleitung im Wassertank über das kombinierte Tankventil in die Verbindungsleitung miindet.
  • Zur stufenlosen Einstellung des Wasserspiegels, beim Einsatz von Bewasserungstrichtern entsprechend der Fig.1 der 1. Zusatzanmeldung P 26 t15 9.0-23, ist in das Lüftungsrohr zusätzlich ein '.lasserspiegelsteuerrohr von oben einführbar und mit einer Schlauchmuffe und evtl. zusätzlich mit einer Schlauchschelle luftdicht verbunden, wobei die Wasserspiegelsteuermündung die stufenlose Einstellung des Wasserspiegels innerhalb der vorgesehenen Grenzen ermöglicht.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung ist eine Niveauschalteinrichtung von oben in den Wassertank einführbar und an der Einführungshoffnung mittels Schraubgewinde und Dichtungsring oder Schlauchmuffe und Schlauchschelle luftdicht verschlossen, wobei mit Hilfe der Niveauschalteinrichtung das kombinierte Tankventil bei bestimmten Wasserständen über eine nicht dargestellte Steuereinrichtung automatisch geschaltet wird. Die Niveauschalteinrichtung besteht insbesondere aus ein wasserdichtes, unmagnetisches Fühlerrohr in dem sich für Max.- und Min.-Niveau jeweils ein Schutzgaskontakt befindet, die einer einen Anschlußkopf mit einer Steuereinrichtung verbunden sind und bei bestimmten Wasserständen durch einen Dauermagneten, der sich in ein wasserdichtes, unmagnetisches Schwimmerrohr befindet, geschaltet werden, wobei das Schwimmerrohr durch zwei unmagnetische Führungsringe an dem Fühlerrohr durch den sich verändernden Wasserstand entlanggeführt wird.
  • Zusätzlich sind im Fühlerrohr ein Unterniveau-Schutzgaskontakt und ein Überniveau-Schutzgaskontakt vorgesehen, die der Betriebssicherheit dienen, wenn die Steuereinrichtung infolge Störung versagt, wobei das Schalten des Unter- und des Uberniveau-Schutzgaskontaktes an eine zentrale Warte als Störmeldung optisch und akustisch signalisiert werden kann, so daß das unbemerkte Austrocknen oder das Überfluten des Erdbodens beim Auftanken verhindert wird.
  • In Erweiterung der Erfindung kann bei Verwendung von 3/2-Wegeventilen durch Parallelanschluß weiterer Spülventile die Anzahl der Bewässerungsreihen, die von derselben Wasserzuführungseinrichtung gespeist werden, beliebig erweitert werden, wobei im Störungsfalle durch Verstopfung nur die Rohrleitung durchgespült wird, deren Miveauüberwachungseinrichtung Unterniveau aufweist.
  • Die aerodynamische Absaugvorrichtung, die im wesentlichen aus ein Perforationsrohr und im oberen Bereich aus eine luftdichte Rohrhülse besteht, in deren Innenraum ein drehbargelagertes Saugrohr mit einer Ansaugöffnung in der Nähe des unten vorgesehenen Drehlagers und oben mit einem Saugtrichter, sowie mit einem Balancestab versehen ist, wobei das Gewicht und die Länge des Balancestabes so bemessen ist, daß der Schwerpunkt der drehbaren Anordnung auf der Drehachse liegt, wodurch geringster Anlagedruck in der Führungsbohrung des Rohrdeckels gewährleistet ist,und sich der Saugtrichter auch bei geringster Windstärke stets windabgewandt dreht, wobei die drehbare Anordnung in entsprechender Leichtbauweise auszuführen ist.
  • Die weitere Ausbildung der Erfindung ist anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Es zeigen Fig.1 einen Vertikalschnitt durch einen Teil der verbesserten, erfindungsgemäßen Bewässerungsvorrichtung mit Bewässerungszylindern und Dochten zur Befeuchtung des Erdbodens beim Flächenanbau, sowie den Einsatz der erfindungsgemäßen aerodynamischen Absaugvorrichtung und die in den Wassertank eingeführte Niveauschalteinrichtung, das in den Wassertank hineinverlegte Wasserstandsregulierrohr und das als 3/2-Wegeventil ausgeführte kombinierte Tankventil und das ebenso ausgeführte Spülventil, Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch einen Teil der erfindungsgemäßen Bewässerungsvorrichtung, jedoch mit Bewässerungstrichtern, mit an der Wasserzuführungseinrichtung einstellbarer Niveauhöhe des Wasserspiegels zu den Bewässerungstrichtern durch das in das Lüftungsrohr von oben eingeführte Wasserspiegelsteuerrohr, Fig.5 den Parallelanschluß weiterer Spülventile, womit die Anzahl der an derselben asserzuführungseinrichtung anzuschließenden Re«sässerungreihen beliebig erweitert werden kann, Fig.4 einen Vertikalschnitt durch die erfindungsgemäße, in den Wassertank einführbare Niveauschalteinrichtung, Fig.5 einen Vertikalschnitt durch die erfindungsgemäße aerodynamische Absaugvorrichtung, Fig.G den Einsatz der aerodynamischen Absaugvorrichtung in den den Wurzelballen abgrenzenden, ringförmigen Luftraum, entsprechend der Fig.1 zur Hauptanmeldung P 26 09 277.3-23 und der Zusatzanmeldung P 26 45 995.0-23, Fig .7 den zweckmäßigen Aufsatz eines Schirmdeckels auf die Deckelplatte, zur Beschattung bei zu heißer Sonnenstrahlung.
  • Die in Fig.1 im Prinzip dargestellte Bewässerungsvorrichtung umfaßt eine Wasserzuführungseinrichtung 6, ein innerhalb dieser angeordnetes Wasserstandsregulierrohr 63 und eine Vielzahl von als Bewässerungszylinder 64 ausgebildeten Versorgungsgefäßen, die jeweils unten über zwei Rohranschlüsse 65 im Reihenanschluß über eine Rohrleitung 3, das Spülventil 66 und die Verbindungsleitung n7 durch den Ieitungsanschiuß 68 mit dem Wasserstandsregulierrohr 63 verbunden sind.
  • Die Bewässerungsvorrichtung umfaßt ferner die in der 1. Zusatzanmeldung P 26 45 995.0-23 beschriebene Niveauüberwachungseinrichtung 53 und die am äußersten Ende der Rohrleitung 3 oberhalb des Erdbodens 26 vorgesehene Spülmündung 52.
  • Die Bewässerungszylinder 64 sind mit einem Zylinderdeckel 69 abgeschlossen, durch dessen Bohrung sich ein relativ dicker, aus Nylonfäden oder anderen synthetischen Fasern geflochtener Docht 70 in den Erdboden 26 erstreckt und diesen durch das in den Kauillarräumen des Dochtes 70 aufsteigende, aus dem konstanten Wassespieel 7 des Bewässerungszylinders 64 angesaugte Wasser befeuchtes.
  • Die Wasserzuführungseinrichtung umfaßt des weiteren ein kombiniertes Tankventil 71, das im Ruhezustand die Wasserzuführungleitung 12 mit der Verbindungsleitung 67 verbindet und in eingeschalteter Stellung das Wasser aus der Auftankleitung 14 über die Wasserzuführungsleitung 12 in den Wassertank leitet.
  • Die beim Auftanken aus dem Wassertank herausgedrängte Luft entweicht durch die Wasserstandsregulierrohrmündung 72 und verdrängt dabei den evtl. noch vorhandenen Wasserrest aus dem Wasserstandsrcgulierrohr 63 über die Verbindungsleitung 67 zu den Bewässerungszylindern 64 und so entweicht die verdrängte Luft durch die Wasserspiegelbegrenzungsmündung 73, durch das Lüftungsrohr 74 und die Lüftungsmündung 75 ins Freie.
  • Nach dem Auftanken, das automatisch durch die im Wassertank eingeführte Niveauschalteinrichtung 76 über eine nicht dargestellte Steuereinrichtung erfolgt, schließt das Tankventil 71 den Einlaß von der Auftankleitung 14 und verbindet die Wasserzuführungsleitung 12 mit der Verbindungsleitung 67, wobei sich der Wasserstand im Wasserstandsregulierrohr 63 nach dem Prinzip der kommunizierenden Röhren auf gleicher Höhe einstellt, wie der Wasserstand m Wassertank.
  • Der Wasserspiegel im Lüftungsrohr 74 stellt sich ebenfalls nach <em Prinzip der kommunizierenden Röhren ein, jedoch in gleicher Tlöhe wie der Wasserspiegel 7 in den Bewässerungszylindern 64 und der Niveauüberwachungseinrichtung 53. Beim Unterschreiten der Niveauhöhe des Wasserspiegels 7 infolge der Wasserentnahme durch die Docht 70 unter die Wasserspiegelbegrenzungsmündung 73 treten Luftblasen durch die Wasserspiegelbegrenzungsmündung 73 in das 'Jasserstandsregulierrohr 63 ein, wobei der Innendurchmesser des T.üftungsrohres 74 bei der Viskosität von Wasser nicht kleiner als 12 mm sein sollte, bei dem auch eine Verengung durch Verschmutzung im Laufe der Zeit zu berücksichtigen ist, und die Luftblasen steigen durch das Wasserstandsregulierrohr 63 und die Wasserstandsregulierrohrmündung 72 in den oberen Luftraum des Wassertanks, wobei aus dem Wassertank über die Wasserzuführungsleitung 12 und das kombinierte Tankventil 71 gerade soviel Wasser zu den ßewasserungszylindern 64 herausläuft, wie Luft in den Wassertank eingetreten ist, wonach der Wasserspiegel 7 in den Bewässerungszylindern 64 und nach dem Prinzip der kommunizierenden Röhren auch in dem Lüftungsrohr 74 ansteigt, so daß der Lufteintritt an der Wasserspiegelbegrenzungsmündung 73 durch den Wasserspiegel 7 verschlossen wird. Die Höhle der Wasserspiegelbegrenzungsmündung 73 ist somit bestimmend für die Niveauhöhe des konstanten Wasserspiegels 7 in den Bewässerungszylindern 64. Der Zwischenraum von der Außenwand des Lüftungsrohres 74 zur Innenwand des Wasserstandsregulierrohres 63 soll bei der Viskosität von Wasser für die aufsteigenden Luftblasen nicht enger sein als 12 mm, wobei auch hier eine Verengung durch Verschmutzung im Laufe der Zeit zu berücksichtigen ist.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung ist ein 3/2-Wegeventil als Spülventil 66 vorgesehen, das im Ruhezustand die Verbindungsleitung 67 mit der Rohrleitung 3 verbindet und bei Unterniveau in der Niveauüberwachungseinrichtung 53, infolge Störung durch Verstopfllng der Rohrleitung 3, durch Einschalten des Spülventils 66 die Auftankleitung 1'- mit der Rohrleitung 3 direkt verbindet und die gesamte Bewässerungsreibe durch die Rohrleitung 3 bis zur 'pTi1mündung 52 durchspült.
  • Die wesentlichen Merkmale der iveauschalteinrichtung 76, mit deren Hilfe das Tankventil 71 bei bestimmten Wasserständen über eine nicht dargestellte Steuereinrichtung automatisch geschaltet wird, sind das wasserdichte, unmagnetische Fühlerrohr 77, in dem sich ein Min.-Niveau-Schutzgaskontakt 78 und ein Max.-Niveau-Schutzgaskontakt 79 befindet, welche über einen Anschlußkopf 80, der durch eine Dichtung 81 den Wassertank luftdicht abschließt, mit einer Steuereinrichtung verbunden sind und bei bestimmten Wasserständen durch einen Dauermagneten 82 geschaltet werden, und aus Gründen der Betriebssicherheit ist zusätzlich ein Unterniveau-Schutzgaskontakt 83 und ein Überniveau-Schutzgaskontakt 84 vorgesehen, welche jedoch nur Schalten, wenn die Steuerung über den Min.- oder Max.-Niveau-Schutzgaskontakt infolge Störung versagt, wobei das Schalten des Unterniveau- oder des Überniveau-Schutzgaskontaktes 83 oder 84 zugleich auch an eine zentrale Warte optisch und akustisch als Störung gemeldet werden kann, so daß zum einen das unbemerkte Austrocknen der Bewässerungsanlage und zum anderen das unbemerkte Überlaufen der Bewässerungszylinder 64 verhindert wird.
  • Die Niveauschalteinrichtung 76 ist in Fig.4 im einzelnen dargestellt und umfaßt das Fühlerrohr 77 mit dem Min.-Niveau-Schutzgaskontakt 78, (der Max.-Niveau-Schutzgaskontakt 79 ist aus maßstäblichen Gründen nicht eingezeichnet), den Unterniveau-Schutzgaskontakt 83 und den Überniveau-Schutzgaskontakt 84, die durch den Anschlußkopf 80 über Lötanschlüsse 85 durch die Leitungsdurchführung 86 mit der Steuereinrichtung verbunden werden und bei bestimmten Wasserständen durch den Dauermagneten 82, der sich in ein wasserdichtes, unmagnetisches Schwimmerrohr 87 befindet, geschaltet werden, wobei das Schwimmerrohr 87 durch zwei unmagnetische Führungsringe 88 an das Fühlerrohr 77 durch den sich verändernden Wasserstand entlanggeführt wird, und wobei die Führungsringe 88 jeweilsseinen Stopfen 89 aufweisen, mit deren Hilfe <Ias Schwimmerrohr 87 wasscrdicht verschlossen und an den Führungsringen 88 befestigt ist, und das Fühlerrohr 77 ist unten mit einem Begrenzungsdeckel 90 verschlossen, der durch seinen gr(jßeren Durchmesser das Heruntergleiten der Führungsringe 88 von dem Fühlerrohr 77 verhindert.
  • In ganz besonderer Weise sind, wie in der Fig.1 angedeutet, in Podenbohrungen des Erdbodens 26 in regelmäßigen Abständen aerodynamische Absaugvorrichtungen 91 einführbar, die der Bodenluft insoesondere das Kohlendioxid entziehen, wobei das Kohlendioxid durch das Perforationsrohr 92 in die aerodynamische Absaugvorrichtung 91 eintritt und durch den stets windabgewandten Saugtrichter 93 an die atmospharische Luft abgegeben wird. Zur Sicherung der Bewegungsfreiheit des sich mit der Windrichtung drehenden Saugtrichters 93, wird der Umkreis der aerodynamischen Absaugvorrichtung 91 an der Erdoberfläche mit Platten 94 abgedeckt.
  • Die aerodynamische Absaugvorrichtung 91 ist in der Fig.5 als Schnittzeichnung im einzelnen dargestellt und umfaßt das Perforationsrohr 92 mit der im oberen Teil luftdichten Rohrhülse 5, welche oben mit einem Rohrdeckel 96 abgeschlossen ist, durch dessen Führungsbohrung 97 ein Saugrohr 98 leichtdrehbar eingeführt ist, in dessen unteren Bereich eine Ansaugöffnung 99 vorgesehen ist und das unten mit einem Bodendeckel 100 verschlossen ist, durch dessen Zentralbohrung eine Kugelschreibermine 101 eingeführt ist, die jedoch anstelle der üblichen Farbpaste mit Kugellagerfett gefüllt sein kann und die in einen Zentriertrichtcr 102 der Rohrkappe 103 eingesetzt als Spitzenlager das Saugrohr 98 leichtdrehbar lagert, wobei das Saugrohr 98 oben in einen Rohrwinkel 104 mündet, in dem der Saugtrichter 93 eingesetzt und mit dem abgewinkelten Ende des Balancestabes 105 durch eine Befestigungsbohrung 106 gehalten wird, wobei der Balancestab 105 ;.n der Länge und im Gewicht so bemessen ist, daß der Schwerpunkt der drehbaren Anordnung auf der Drehachse liegt.
  • l3ei der in Fig.2 im Prinzip dargestellten Bewässerungsvorrichtung ist die Wasserzuführungseinrichtung gemäß der Fig.1 dieser Zusatzanmeldung dahingehend weitergebildet, daß in das Lüftungsrohr 74 ein Wasserspiegelsteuerrohr 107 eingeführt ist, welches oben mit dem Lüftungsrohr 74 durch eine Schlauchmuffe 108 luftdicht verbunden ist, wobei der Innendurchmesser des Wasserspiegelsteuerrohres 107 bei der Viskosität von Wasser nicht kleiner als 12 mm sein sollte, so daß zu Beginn des Auftankens kein Wasserrest aus dem Wasserspiegelsteuerrohr 107 mit der herausgedrängten Luft herausgefördert wird.
  • Durch die in der Niveauhöhe einstellbare Wasserspiegelsteuermündung 109 ist die stufenlose Einstellung des Wasserspiegels 7 in dn Bewässerungstrichtern 44 innerhalb der vorgesehenen Grenzen möglich, wobei die obere Niveaugrenze durch die Wasserspiegelbegrenzungsmündung 73 des Lüftungsrohres 74 gegeben ist, die in der Niveauhöhe der Bewässerungsvorrichtung so anzuordnen ist, daß die Bewässerungstrichter mit Sicherheit nicht überlaufen können.
  • t)ie in der Fig.3 dargestellte technische Lösung der Wasserzuführung zu mehreren Bewässerungsreihen A...G, gespeist von nur eincr Wasserzuführungseinrichtung 6, ist durch einfachen Parallelanschluß von weiteren Spülventilen 110 zum ersten Spülventil 66 möglich, wobei im Störungsfalle durch Verstopfung separat ;jeweils nur die Bewässerungsreihe A...G mit Hilfe des Wasserdruckes aus der Auft-ankleitung 11-l- durchgespült wird, in deren Niveauüberwaebungseinrichtung sich ein Unterniveau eingestellt hat.
  • Die Fig.6 veranschaulicht den Einsatz der aerodynamischen Absaugvorrichtung 91 in den ringförmigen Luftraum 24, entsprechend der Fig.1 der 1. Zusatzanmeldung P 26 45 277.3-23, wobei in der Deckelplatte 27 eine Aussparung 111 vorzusehen ist, durch die hindurch die aerodynamische Absaugvorrichtung 91 in den ringförmigen Luft raum 24 einführbar ist, womit sich der Kohlendioxidgehalt der Boden luft des Wurzelballens 1 senken und der Pflanzenwuchs und Ernteertrag steigern läßt.
  • Die Fig.7 veranschaulicht die zweckmäßige Befestigung des Schirmdeckels 112 auf der Deckelplatte 27 mit Befestigungsschrauben 113 und Distanzbuchsen 114, fiir Klimazonen mit besenders heißer Sonnenstrahlung, wenn ohne Beschattung der Deckelplatte 27 der Raum des Wurzelballens 1 zu heiß werden kann, wobei die Länge der Distanzbuchsen 114 und der Befestigungsschrauben 113 so zu bemessen ist, daß zwischen der Deckelplatte 27 und dem Schirmdeckel 112 ausreichend Zwischenraum für den durchstreichenden Wind verbleibt.
  • Patentansprüche

Claims (8)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Bewässerungvorrichtung fiir Pflanzen im Gartenbau, in Baumschulen und in Plantagen, aus im wesentlichen unterhalb der Wurzeiballen der Pflanzen anordenbaren, untereinander durch rohr leitungen in Verbindung stehenden Versogungsgefäßen mit auf gleicher Höhe befindlichem Wasserspiegel und mit einer Wasserzuführungseinrichtung zu den Versorgungsgefäßen, wobwi die Wasserzuführungseinrichtung aus einem Wasserstandsreguliergefäß, dO5 mit den Versorgungsgefäßen jiber die Rohrleitungen verbunden und mit den Versorgungsgefäßen auf gleichem Niveau angeordnet ist und dessen Wasserspiegel nach dem Prinzip der kommunizierenden Röhren die Höhe des Wasserspiegels in den Versorgungsgefäßen reguliert, und aus einem oberhalb des Wasserstandsreguliergefäßes angeordneten, hermetisch verschlossenen Wassertank zur Konstanthaltung des Wasserspiegels im Wasserstandsreguliergefäß ausgebildet ist, und wobei jedes Versorgungsgefäß mit einem Vassetsendeckel geschlossen ist, durch dessen Bohrungen eine Vielzahl von Dochten herausgeführt und radial nach allen Seiten gerichtet sind, entsprechend Fig.8 der 1. Zusatzanmeldung P 26 45 995.0-23 zur Hauptanmeldung P 26 09 277.3-23, gekennzeichnet durch die Weiterbildung der Erfindung mit den Merkmalen nach Fig.1, daß alle Steuer- und Schalteinrichtungen oberirdisch zugänglich, die Versorgungsgefäße als Bewässerungszylinder (64) ausgebildet und mit Zylinderdeckeln (69) abgeschlos sen sind, durch deren Bohrungen sich ein relativ dicke Docht (70) aus dem konstanten Wasserspiegel (7) der Bewässerungszylinder (64) in den Erdboden (26) erstreckt,und daß die Bewässerungszylinder (64) über zwei Rohranschlüsse (65) im Reihenanschluß mit der Rohrleitung (3) über das Spülventil (66) mit der Wasserzuführungseinrichtung (6) verbunden sind, und die Rohrleitung (3) über die Niveauüberwachungseinrichtung (53) durch die Spülmündung (52) oberhalb des Erdbodens (26) mündet, und daß die Wasserzuführungseinrichtung (6) im Wassertank die niveauregulierende Wasserspiegelbegrenzungsmündung (73) aufweist, und daß die Niveauschalteinrichtung (76) von oben in den Wasserstank eingeführt ist, und daß insbesondere zur Verbesserung der Bodenluft aerodynamische Absaugvorrichtungen (91) in Bohrungen des Erdbodens (26) einführbar sind.
  2. 2. Bewässerungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Wassertank der Wasserzuführungseinrichtung (6) ein Wasserstandsregulierrohr (63) vorgesehen ist, das oben durch die Wasserstandsregulierrohrmündung (72) in den Luftraum der Wasserzuführungseinrichtung (6) mündet und unten über den Leitungsanschluß (68) und durch die Verbindungsleitung (67) mit dem kombinierten Trankventil (71) und mit dem Spülventil (66) verbunden ist, wobei das kombinierte Tankventil (71) zusätzlich mit der Wasserzuführungsleitung (12) und der Auftankleitung (14) in Verbindung steht, und das Spülventil (66) einen direkten Anschluß zur Auftankleitung (14) aufweist.
  3. 3. Bewässerungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Niveauschalteinrichtung (76) nach Fig.
  4. 4 im wesentlichen aus ein unmagnetisches Fühlerrohr (77) besteht, in welchem in geeigneter Höhe Schutzgaskontakte (78)(79) und (83)(84) angeordnet sind, die mittels Dauermagnet (82) geschaltet werden, wobei sich der Dauermagnet (82) in ein unmagnetisches Schwimmerrohr (87) befindet, das durch zwei Führungsringe (88) an das Fühlerrohr (77) entlanggeführt wird und mit den an den Führungsringen (88) befindlichen Stopfen (89) befestigt und wasserdicht verschlossen ist, und wobei die Führungsringe (88) durch den Begrenzungsdeckel (@0) am Heruntergleiten vom Fühlerrohr (77) gehindert werden, und daß die Schutzgaskontakte (78)(79) und (@3) (84) in dem Auschlußkopf (80) über die Lötanschlüsse (85) durch die Leitungsdurchführung (86) mit einer Steuereinrichtung zu verwinden sind /!. Bewässerungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aerodynamische Absaugvorrichtung (91) nach Fig.
  5. 5 im wesentlichen aus ein Perforationsrohr (92) und einer luftlichten Rohrhülse (95) besteht, das oben mit einem Rohrdeckel (96) geschlossen ist, durch dessen Führungsbohrung (97) ein Saugrohr (98) leichtdrehbar gefiihrt ist, in dessen unteren Bereich eine Ansaugöffnung (99) vorgesehen ist, und wobei das Saugrohr (98) unten mit einem Bodendeckel (100) verschlossen ist, durch dessen Zentralbohrung eine mit Kugellagerfett gefiillte Kugelschreibermine (101) eingesetzt ist, die in einen Zentriertrichter (102) der Ttohrkappe (103) als Spitzenlager das Saugrohr (98) drehbar lagert, wobei das Saugrohr (98) oben in einen Rohrwinkel (10') mündet, in dem der Saugtrichter (93) eingesetzt und mit dem Winkel des Balancestabes (105) durch eine Befestigungsbohrung (106) befestigt ist, wobei der Balancestab (105) in der Länge und im Gewicht so bemessen ist, daß der Schwerpunkt der drehbaren Anordnung auf der Drehachse liegt.
    @. Bewässerungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach Fig.2 in das Lüftungsrohr (74) ein Wasserspiegelsteuerrohr (107) einführbar ist, das oben mit dem Lüftungsrohr (74) durch eine Schlauchmuffe (108) luftdicht verbunden ist und durch dessen Wasserspiegelsteuermündung (109) der Wasserspiegel (7) in den Bewässerungatrichtern (44) innerhalb der vorgesehenen Grenzen stufenlos einstellbar ist, wobei die obere Niveaugrenze durch die Wasserspiegelbegrenzungsmündung (73) des Lüftungsrohrs (74) festgelegt ist.
  6. 6. Bewässerungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Ventilanordnung nach Fig.3 durch Parallelanschluß von weiteren Spülventilen (110) zum ersten Spülventil (66) die Anzahl der Bewässerungsreihen A...G, die von derselben Wasserzuführungseinrichtung (6) gespeist werden, beliebig erweitert werden kann, wobei äede Bewässerungreihe A...G und noch eitcre Bewässerungsreihen separat durchspülbar sind.
  7. 7. pew?isserungsvorrichtung nach Anspruch 1 der 1. Zusatzanmeldung P 26 45 995.0-23, dadurch gekennzeichnet, daß die aerodynamische Absaugvorrichtung (91) nach Anspruch 4 in den ringförminen Luftraum (24), entsprechend Fig.6, durch eine Aussparung (111) der Deckelplatte (27) einführbar ist, womit sich der Kohlendioxidgehalt der Bodenluft im Wurzelballen (1) weiter senken und somit das Wachsen der Pflanzen und der Ernteertrag steigern läßt.
  8. 8. Bewässerungsvorrichtung nach Anspruch 2 der Hauptanmeldung P 26 09 277.3-23, dadurch gekennzeichnet, daß die geteilte Dekkelplatte (27), entsprechend Fig.7, durch den Schirmdeckel (112) zur Temperatursenkung des Wurzelballens (1) zu beschatten ist, wobei der Schirmdeckel (112) mit Befestigungsschrauben (113) und Distanzbuchsen (114) auf der Deckelplatte (27) montierbar ist
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