DE272070C - - Google Patents

Info

Publication number
DE272070C
DE272070C DENDAT272070D DE272070DA DE272070C DE 272070 C DE272070 C DE 272070C DE NDAT272070 D DENDAT272070 D DE NDAT272070D DE 272070D A DE272070D A DE 272070DA DE 272070 C DE272070 C DE 272070C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cavity
projectile
liquid
exit
largest diameter
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT272070D
Other languages
English (en)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Publication of DE272070C publication Critical patent/DE272070C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B12/00Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
    • F42B12/02Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
    • F42B12/36Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information
    • F42B12/38Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information of tracer type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Nozzles (AREA)
  • Fire-Extinguishing By Fire Departments, And Fire-Extinguishing Equipment And Control Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 272070 KLASSE 72 d. GRUPPE
SAMUEL D. CUSHING in LONDON.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. August 1912 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
die Priorität
14.Dezember igoo
auf Grund der Anmeldungen in England vom 1. September 1911 für Anspruch 1 und 2 und vom
21. Oktober 1911 für Anspruch 3 anerkannt.
Die Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen an solchen Geschossen, welche eine geiärbte Flüssigkeit enthalten, die während des Fluges der Geschosse durch die Fliehkraft in Gestalt eines Strahles oder Sprühregens aus dem Geschoß austritt, so daß bei Tag oder bei Nacht ein sichtbarer Schweif hinter dem Geschoß entsteht.
Auf der Zeichnung ist Fig. 1 ein Längsschnitt durch ein Geschoß gemäß der Erfindung als Ausführungsbeispiel; Fig. 2 — 5 sind Darstellungen von anderen Ausführungsbeispielen.
Der in dem Geschoß zur Aufnahme der Flüssigkeit vorgesehene Hohlraum α ist konisch ausgebildet, so daß die Flüssigkeit durch die Fliehkraft in bekannter Weise nach der Austrittsstelle befördert wird, in der Weise, daß praktisch die ganze Flüssigkeit herausgetrieben wird, vorausgesetzt,· daß die Flugzeit hierfür groß genug ist. Gemäß der Erfindung mündet das Austritts- oder Abflußloch D in der Höhlung an der Stelle ihres größten Durchmessers (Fig. 1), anstatt sich, wie bisher, nur annähernd oder ungefähr an der Stelle größten Durchmessers zu befinden.
Die Erfindung ist nicht auf einen streng konischen Geschoßhohlraum beschränkt, vielmehr kann der Hohlraum auch durch gekrümmte Linien oder durch eine Verbindung von gekrümmten oder geraden Linien gebildet werden (Fig. 2).
Damit die Flüssigkeit schnell die Drehung der Granate aufnimmt und damit ihr Austritt durch das Abflußloch gefördert wird, können, wie aus der einen Querschnitt durch eine Granate darstellenden Fig. 3 ersichtlich ist, ein oder mehrere Scheidewände P oder Rippen R oder Rinnen Q in dem Geschoß hohlraum vorgesehen werden. Zum gleichen Zweck kann auch die Wandung des Hohlraumes gerauht oder irgendeine Kombination von Scheidewänden, Rippen, Rinnen oder Rauhung verwendet werden. Durch diese Anordnung wird die Flüssigkeit in einen solchen Teil des Hohlraumes geschleudert, daß ihr vollständiger Austritt durch den Ringkanal U und das Austrittsloch D gefördert wird. Die Scheidewand P kann mit Durchtrittsöffnungen T, T versehen sein, damit die Flüssigkeit zwecks Ausgleichs von der einen Abteilung des Hohlraumes in die andere fließen kann.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 sind in dem Hohlraum α Rinnen Q vorgesehen, deren Tiefe gegen den Boden der Granate konisch zunimmt, und welche in einen Teil des Hohlraumes münden, der als Ring-
45
55

Claims (3)

kanal U ausgebildet ist. Letzterer besitzt den größten Durchmesser des Hohlraumes, so daß sich die Flüssigkeit vermittels der Rinnen in dem Ringkanal sammeln und durch das Abflußloch D austreten kann, welches zur Entleerung des Hohlraumteiles größten Durchmessers dient. Um zu verhindern, daß die Flüssigkeit während des Transportes oder der Handhabung der Geschosse ausfließt, sind die Austrittslöcher durch irgendeinen beim Schuß zu öffnenden Verschluß geschlossen. Die Achse des Austrittsloches D kann der Achse des Geschosses parallel sein (Fig. 5), oder radial zu dieser stehen (Fig. 2, 4), oder in einen Winkel zu ihr verlaufen (Fig. 1), oder annähernd tangential gerichtet sein (Fig. 3). Die Erfindung ist jedoch nicht auf diese Beispiele beschränkt, vielmehr kann das Austrittsloch in irgendeiner anderen Stellung oder Richtung in der Granate angeordnet sein. Die Erfindung ist bisher für solche Geschosse beschrieben worden, deren Hohlraum einen kreisförmigen Querschnitt mit nur einem Austrittsloch besitzt. Selbstverständlich kann der Hohlraum 6 auch einen unregelmäßigen Querschnitt besitzen und mit zwei Austrittsöffnungen D versehen sein (Fig. 3), oder er kann einen dreieckigen Querschnitt mit drei Austrittslöchern D haben (Fig. 4), oder er kann schließlich irgendeinen vieleckigen Querschnitt mit einer beliebigen Anzahl von Austrittslöchern besitzen. Ferner braucht der Raum zur Aufnahme der Flüssigkeit nicht der Hohlraum des Geschosses zu sein. Vielmehr bezieht sich die Erfindung auch auf solche Geschosse, bei welchen ein besonderer Behälter für die Flüssigkeit in oder an dem Geschoß befestigt ist. Auch kann statt des gesamten Hohlraumes a des Geschosses nur ein Teil des Hohlraumes a zur Aufnahme der Flüssigkeit verwendet werden und der übrige Hohlraum eine Sprengladung enthalten. Pate ν τ-Ansprüche:
1. Geschoß, dessen Flugbahn durch eine während des Fluges aus einer konischen Kammer austretende Flüssigkeit sichtbar gemacht wird, dadurch gekennzeichnet, daß das sich nach außen erstreckende Austrittsloch an derjenigen Stelle der Kammer mündet, welche den größten Durchmesser besitzt.
2. Geschoß nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet,
Scheidewände in
daß die Kammer durch mehrere Teile unterteilt oder mit gerauhten Wandungen versehen ist.
3. Geschoß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer mit Rinnen versehen ist, welche nach dem Boden zu konisch tiefer werden und am Boden in eine den größten Durchmesser des Hohlraumes aufweisende Ringnut enden, in welche das Austrittsloch mündet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT272070D 1911-09-01 Active DE272070C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB191119498T 1911-09-01

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE272070C true DE272070C (de)

Family

ID=32566488

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT272070D Active DE272070C (de) 1911-09-01

Country Status (3)

Country Link
DE (1) DE272070C (de)
FR (1) FR443947A (de)
GB (1) GB191119498A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3995550A (en) * 1975-12-03 1976-12-07 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Army Apparatus for stabilizing a liquid filled artillery projectile

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
SE538646C2 (sv) * 2015-04-01 2016-10-11 Nammo Vanäsverken Ab Spårljusprojektil och förfarande för applicering av en spårljusanordning i en spårljusprojektil

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3995550A (en) * 1975-12-03 1976-12-07 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Army Apparatus for stabilizing a liquid filled artillery projectile

Also Published As

Publication number Publication date
GB191119498A (en) 1912-02-15
FR443947A (fr) 1912-10-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2242719C3 (de) Munition mit einer Patronenhülse
DE1227805B (de) Manoeverpatronen-Zerfallgeschoss
DE272070C (de)
DE2039719A1 (de) Treibspiegelgeschoss,insbesondere Pfeilgeschoss
AT395385B (de) Tauchrohr fuer vorrichtungen zum auftrennen von stoffgemengen
DE1728126A1 (de) Revolvergeschuetz
DE2518645A1 (de) Drallgeschoss
DE60304443T2 (de) Verschlussvorrichtung
DE742559C (de) Aufschlagzuender fuer Drallgeschosse
DE2264041A1 (de) Sprengkapsel
DE1905294B2 (de) Geschoss
DE102016124459A1 (de) Spender zur Ausgabe eines Spendegutes
DE2918129A1 (de) Diskusfoermiges geschoss
DE2159941C3 (de) Elektrische Kontakteinrichtung für eine Rakete
DE978070C (de) Luft-Wasser-Geschoß, dessen Eintritt ins Wasser mit großer Geschwindigkeit erfolgt
DE605597C (de) Schleudertrommel zur kontinuierlichen Zerlegung von Fluessigkeitsgemischen, insbesondere solchen, welche Kohlenwasserstoffoele, Saeureharz und Saeure enthalten
DE1756704C (de) Raketenbehälter für Flugzeuge
EP0389845B1 (de) Treibtopf für drallstabilisierte Unterkalibergeschosse
DE1966993C3 (de) Geschoß
DE325693C (de) Geschosszuender mit zunaechst durch die gegen die Fliehkraft wirkende Massentraegheit in der Sicherungslage gehaltenem Sperrglied
DE357567C (de) Vorrichtung zur Abwehr von feindlichen Luftangriffen mittels von Schwebekoerpern gehaltener Fangedraehte
DE2319550A1 (de) Regner
DE2226717C3 (de) GeschoBeinsatz
DE2356685A1 (de) Spundlocheinsatz fuer fluessigkeitsbehaelter
DE390706C (de) Abnehmbare Ausgussvorrichtung