DE2720635A1 - Gasbeheizter wassererhitzer - Google Patents
Gasbeheizter wassererhitzerInfo
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Description
6.5-1977 Ki/Kö
.3·
Gasbeheizter Wassererhitzer
Es wird ein gasbeheizter Wassererhitzer mit einem Lamellen-Wärmetauscher
über einem Verbrennungsschacht vorgeschlagen, der mit einer Einrichtung zum Abschalten des Gerätes versehen
ist, wenn der CO-Gehalt der Verbrennungsgase einen vorbestimmten Wert übersteigt. Diese Einrichtung hat einen Wachflammenbrenner,
der über einen Wärmefühler ein Brennstoffventil steuert und dessen Verbrennungsluft über eine Sonde
den Verbrennungsgasen entnommen wird, die aus dem Wärmetauscher austreten. Mit dieser Anordnung wird sowohl der CO- bzw.
CO2-Gehalt der das Gerät umgebenden Raumluft als auch der Zustand des Wärmetauschers und damit einer der möglichen Ursachen
einer Verschlechterung der Raumluft unmittelbar erfaßt.
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Die Erfindung geht aus von einem Wassererhitzer nach der Gattung des Hauptanspruchs. Es ist schon ein derartiger Wassererhitzer
bekannt (DT-OS 2 537 763), bei dem die Sonde die Verbrennungsluft für den Wachflammenbrenner einer seitlichen
Zone des Verbrennungsschachtes unterhalb des Wärmetauschers entnimmt. Diese Anordnung geht von der Überlegung aus, daß
mit zunehmender Verschmutzung des Wärmetauschers auch die Menge der rückstauenden Verbrennungsgase im Verbrennungsschacht unterhalb des Wärmetauschers zunimmt. Durch entsprechende
Wahl des Abstandes der Sonde von der unteren Kante des Wärmetauschers läßt sich erreichen, daß die Sicherheitseinrichtung
bei einem bestimmten Verschmutzungsgrad des Wärmetauschers anspricht, bei welchem die CO-Konzentration der Verbrennungsgase
einen nicht mehr zulässigen Wert erreicht. Bei dieser Anordnung wird die eigentlich zu erfassende physikalische
Größe, nämlich der CO„-Gehalt der Verbrennungsgase,
nur mittelbar über den Rückstau dieser Gase unterhalb des Wärmetauschers erfaßt. Außerdem schwanken Druck und Temperatur
im Verbrennungsschacht ziemlich stark, so daß es zu ungewollten Störabschaltungen des Gerätes kommen kann.
Die erfindungsgemäße Ausbildung mit den kennzeichnenden Merkmalen
des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß der COp-Gehalt der Verbrennungsgase unmittelbar durch den Wachflammenbrenner
erfaßt wird, und daß sich Druck- und Temperaturschwankungen in den Verbrennungsgasen auf den Ansprechzeitpunkt
der Sicherheitseinrichtung praktisch nicht auswirken.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Wachflammenbrenner als
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Vormischbrenner ausgebildet und so ausgelegt ist, daß die Flamme abträgt, wenn der CO-Gehalt der Verbrennungsgase den
vorbestimmten Wert erreicht. Dabei ergibt sich eine sichere Funktion des Wachflammenbrenners, wenn dessen Flemme annähernd
im rechten Winkel zum Wärmefühler angeordnet ist.
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert.
Das Gerät hat einen Hauptbrenner 11, über welchem ein Verbrennungsschacht
12 angeordnet ist, an dessen oberer Mündung ein Lamellen-Wärmetauscher 13 sitzt. Der Hauptbrenner 11 ist über
eine Leitung 14 gespeist, die von einem elektromagnetischen
Brennstoffventil 15 überwacht ist. Der Erregerstromkreis 16
des Brennstoffventils 15 führt über die Kontakte eines Relais
17, dessen Erregerstrom ein Thermoelement 18 liefert. Dieses wird von einem Wachflammenbrenner 19 beheizt, der gleichzeitig
als Zündbrenner für den Hauptbrenner 11 dient. Der Wachflammenbrenner 19 ist über eine Leitung 20 und ein Zündgasventil
an die Leitung 14 angeschlossen. Die Anordnung ist so getroffen, daß die brennende Wachflamme etwa senkrecht auf das
Thermoelement 18 auftrifft.
Der Wachflammenbrenner 19 ist als Vormischbrenner ausgebildet
und mit einer Primärluftdüse 22 in einer Mischkammer 23 versehen. Die Mischkammer 23 ist mit einer Sonde 2k verbunden,
deren obere Mündungsöffnung 25 in den Weg der aus dem Wärme-
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tauscher 13 ausströmenden Verbrennungsgase hineinragt. Auf diese Weise saugt der Wachflammenbrenner 19 die gesamte Primärluft
aus den Verbrennungsgasen an, deren Zusammensetzung somit einen wesentlichen Einfluß auf das Arbeiten des Wachflammenbrenners
hat.
Bei brennender Wachflamme 19 hält das Thermoelement 18, das
Relais 17 in Anzugstellung, wobei dessen Kontakte geschlossen sind. Im Erregerstromkreis 16 des Brennstoffventils 15 liegen
weitere Schalter, die der Einfachheit halber nicht dargestellt sind. Solange diese Schalter geöffnet sind und der Hauptbrenner
11 nicht in Betrieb ist, entspricht die angesaugte Primärluft des Wachflammenbrenners der Raumluft, welche das Gerät
umgibt. Sobald jedoch der Hauptbrenner 11 gezündet hat, saugt der Wachflammenbrenner 19 ein Gemisch aus Abgas und Luft an,
solange der Hauptbrenner ordnungsgemäß mit Luftüberschuß arbeitet. Die angesaugte Gemischmenge wird durch die Größe
und Ausbildung der Sonde 2k sowie der Primärluftbohrung der
Düse 22 bestimmt.
Wenn sich nach einer längeren Betriebszeit bzw. durch schlechten Luftwechsel die Raumluft mit CO anreichert, sinkt auch
der Sauerstoffgehalt in dem Abgas-Luft-Gemisch, welches der
Wachflammenbrenner ansaugt. Wenn der Luftüberschuß, mit welchem
der Hauptbrenner 11 arbeitet, durch Verschmutzung des Wärmetauschers 13 abnimmt, steigt der CO -Gehalt wiederum im
Abgas-Luft-Gemisch, welches dem Wachflammenbrenner als Primärluft
zugeführt wird. Die Anordnung ist so getroffen, daß bei verschmutzungsfreiem Wärmetauscher 13 die Wachflamme abträgt
und die Gaszufuhr absperrt, wenn die Raumluft je nach Gasart einen CO -Gehalt von 0,5 bis 1,5 % hat. Bei- verschmutztem
Wärmetauscher 13 schaltet das Gerät schon ab, bevor die Raumluft die vorstehend genannten CO„-Gehalte erreicht. Wenn
sich der Wärmetauscher 13 durch Verschmutzungen bis etwa zur
Hälfte zugesetzt hat, schaltet das Gerät nach kurzer Zeit ab,
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auch wenn durch intensiven Luftwechsel für eine einwandfreie Raumluft gesorgt ist.
Durch die Anordnung der Sonde für die Primärluft des Wachflammenbrenners
über dem Wärmetauscher ist erreicht, daß jede Änderung des Luftüberschusses, mit dem der Hauptbrenner arbeitet
unmittelbar erfaßt wird. Auch ist oberhalb des Wärmetauschers 13 das Abgas-Luft-Gemisch über den gesamten Durchtrittsquerschnitt
annähernd homogen verteilt, so daß die Lage der Mündungsöffnung 25 der Sonde 24 keinen nennenswerten Einfluß
auf das Ansprechen der Sicherheitsvorrichtung hat.
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Claims (2)
- 6.5-1977 Ki/KöROBERT BOSCH GMBH, 7OOO Stuttgart 1Ansprüchej 1.!Gasbeheizter Wassererhitzer, mit einem über einem Hauptbrenner angeordneten Verbrennungsschacht, an dessen oberer Mündung ein von wasserführenden Rohren durchsetzter Lamellen-Wärmetauscher angeordnet ist und mit einer Sicherheitseinrichtung zum Abschalten des Geräts, wenn der CO-Gehalt der Verbrennungsgase einen vorbestimmten Wert übersteigt, bestehend aus einem Wachflammenbrenner, der seine Verbrennungsluft über eine Sonde mindestens teilweise den Verbrennungsgasen des Hauptbrenners entnimmt, und einem Brennstoffventil, das über einen von der Wachflamme beheizten Wärmefühler gesteuert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Sonde (24) des Wachflammenbrenners (19) oberhalb des Wärmetauschers (13) mindestens teilweise in den den Wärmetauscher verlassenden Verbrennungsgasstrom ragt.
- 2. Wassererhitzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wachflammenbrenner (19) als Vormischbrenner ausgebildet und so ausgelegt ist, daß die Flamme abträgt, wenn der CO-Gehalt der Verbrennunggase den vorbestimmten Wert erreicht.809846/0210ORIGINAL INSPECTHD3- Wassererhitzer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Flamme des Wachflammenbrenners (19) mindestens
annähernd im rechten Winkel zum Wärmefühler (18) angeordnet ist.H. Wassererhitzer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sonde (2*0 des Wachflammenbrenners (19) voll in den den Wärmetauscher (13) verlassenden Verbrennungsgasstrom ragt.809846/021 0
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