DE2720402A1 - System zum liefern einer winkelabweichungsinformation zum lokalisieren eines senders - Google Patents
System zum liefern einer winkelabweichungsinformation zum lokalisieren eines sendersInfo
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- G01S3/02—Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received using radio waves
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Description
-*- PHF.76.
JW/AVDV
ΗΕΐΜ;ΐ·ί!Τ SCHOLZ ^ 29.4.77
F-ien..„w.lt 5 2 7 20 A 02
.7:
"System zum Liefern einer Winkelabweichungsinformation
zum Lokalisieren eines Senders".
Die Erfindung bezieht sich auf ein System zum Kokalisieren eines Senders, der zum Ausstrahlen
.frequenzmodulierter Signale eingerichtet ist, wobei
das genannte System eine Information in bezug auf die Winkelabweichung zwischen der Richtung des Senders,
gesehen von einem Bezugspunkt, und einer Bezugsachse
durch den genannten Punkt geben muss.
709847/0914
-Z- PHF.76. 29.**.77
Wenn der Sender auf einem Luftfahrzeug
angeordnet ist, kann mit Hilfe eines derartigen Systems die Lage des Luftfahrzeuges in einem Koordinatensystem
bestimmt werden, welches System beispielsweise ortsunbeweglich mit dem Boden verbunden ist. In dieser
Hinsicht kann dieses Lagenbestimmungssystem zur Lösung
eines aktuellen Problems beitragen, das darin besteht, einem Piloten, der die Landung des Luftfahrzeuges vorbereitet,
das sich in der Nähe des Anfangs der Landepiste befindet, Information in bezug auf dem Abstand des Luftfahrzeuges
von einer vertikalen Ebene, in der die Acrhse der Landepiste liegt, zu erteilen, wobei die genannte
Information zur Bestätigung der von einem Landungssystem den Bordinstrumenten gelieferten Information
.15 bestimmt ist, welches System unter dem Namen ILS
(auf Englisch: "Instrument Landing System") bekannt ist. Die information in bezug auf den Unterschied
zwischen der Richtung eines Senders und einer Bezugsachse wird mittels Systeme erhalten, die unter der
Bezeichnung Interferometer bekannt sind. In diesen Systemen liefert der Sender eine feste Frequenz, während
auf der Bezugsachse (die sich in diesem Beispiel auf dem Boden befindet und quer zur Landungspiste steht)
Empfangsantennen angeordnet sind, die sich in verschiedenen Abständen voneinander befinden. Die Wirkungsweise
709847/0914
PHI .76. 5*12
29.4.77
dieser Systeme beruht auf der Messung der Phasen-. unterschiede zwischen den von den Empfangsantennen
empfangenen Signalen, wobei die erforderliche Anzahl
Antennen durch die gewünschte Messgenauigkeit bestimmt
> wird und zum Ausgleichen der Messungsgenauigkeiten dient, die die Folge der Phasenmessung sind, die nur über Ζ'ί'ί
eindeutig sind. Ein derartiges System zum Lokalisieren eines Senders, der zum Ausstrahlen frequenzmodulierter
Signale eingerichtet ist, ist aus der deutschen Patentanmeldung
A 9215 von Guanella bekannt. Dieses System
erfordert jedoch eine Vielzahl Empfangskreise und ·
ist relativ verwickelt. Wegen der Tatsache, dass die Wirkungsweise von Interferometern auf Phasenmessungen
gründet, sind die genannten Interferometer relativ empfindlich für den Einfluss von Störsignalen, die in
der Ebene der eintreffenden Welle auftreten. Weiter erfordert ein Landungssystem wie das obengenannte (ILS)
an Bord der Luftfahrzeuge eine eigene Sendequelle und eine Sonderantenne, die ihre Strahlung zum Boden ausstrahlt,
Die Erfindung bezweckt nun, ein einfacheres Lokalisierungssystem zu schaffen, in dem die genannten
Nachteile vermieden werden.
Die Erfindung weist dazu das Kennzeichen auf ',....
dass der Emfpanger des Systems zwei Antennen, die auf
709847/09U
->- PHF.76.
29.^.77
2720A02
der Bezugsachse gegenüber dem Bezugspunkt symmetrisch
angeordnet sind, sowie zwei Mischschaltungen enthält, wobei einer der Mischschaltungen das Signal einer der
Antennen unmittelbar sowie über ein Verzögerungselement mit einer festen Verzögerungszeit ZT zugeführt wird
und wobei der anderen Mischschaltung das Signal der genannten ersten Antenne sowie das Signal der anderen
Antenne mit einer Verzögerung gegenüber einander entsprechend der genannten festen Verzögerung £*_ zugeführt
wird, sowie zwei Frequenzmessschaltungen, die mit den Ausgängen der Mischschaltungen verbunden sind,
zum Messen der zwei Schwebefrequenzen, die durch die zwei Mischschaltungen geliefert werden und eine
Schaltungsanordnung, die mit den zwei Frequenzmessanordnungen verbunden ist, wobei die gewünschte
Information am Ausgang dieser Schaltungsanordnung erhalten wird, die die relative Abweichung zwischen
den Ausgangssignalen der beiden Frequenzmessanordnungen berechnet.
Die Erfindung ist in einem System anwendbar, das an Bord eines Luftfahrzeuges eine Information in
bezug auf den Abstand dieses Luftfahrzeuges von einer
vertikalen Ebene, in der die Achse einer Landungspiste liegt, liefern muss, wobei das genannte System im
70 9 847/0914
->- PHF.76.5
29.4.77
2770402
wesentlichen durch einen Sender mit Frequenzmodulation ■ an Bord des Luftfahrzeuges, eine Bodenanlage, die den
obestehend beschriebenen Empfänger enthält, und eine Sendeanordnung gebildet vird, die in Richtung des Luftfahrzeuges
eine Information ausstrahlt, die von der vom Empfänger gelieferten Information abgeleitet wird.
Es ist besonders vorteilhaft, wenn im
genannten System die an Bord des Luftfahrzeuges befindliche
Strahlungsquelle durch eine Sendeantenne des Funkhöhenmessers mit Frequenzmodulation gebildet wird,
die Zum Messen der Höhe, auf der sich das Luftfahrzeug
befindet, verwendet wird, während die Empfangsanordnung, die einen Teil der Bodenanlage bildet, einen Modulator
enthält, der die zum Luftfahrzeug zu übertragende Information einem Träger aufmoduliert, der durch das
an einer Antenne empfangene Signal gebildet wird.
Die Sendeantenne des genannten Höhenmessers kann ebenfalls zum Empfangen der von der Sendeanordnung
der Bodenanlage ausgestrahlten Strahlung ver\*endet werden,
während von einer richtwirkungsfreien Koppelanordnung, die auf dem Speisekabel der genannten Antenne angeordnet
ist, eine Empfangsanordnung an Bord des Luftfahrzeuges
die vom Sender der Bodenanlage übertragene Information
wiedergibt.
7098..47/09U
~ät- PHF. 76.
29.4.77
277040-2
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind
in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Figur 1 den Schaltplan eines Ausführungsbeispiels eines Empfängers des erfindungsgemässen Systems,
Figur 2 ein Diagramm, das die Frequenzänderungen darstellt der empfangenen Signale, wenn die
Sendefrequenz linear moduliert wird, Figur 3 ein Diagram der geometrischen
Konfiguration des Systems mittels des ILS-Landungssytems,
Figur h den Schaltplan der Bodenanlage des Systems, das im genannten Landungssystem angewandt wird,
Figur 5a und 5b in zwei verschiedenen Ebenen
die Form der Emfpangsantennendiagramme der Bodenanlage
15' des genannten in dem ILS-Landungssystern angewandeten
Systems,
Figur 6 den Schaltplan der an Bord de» Luftfahrzeuges verwendeten Anlage in bezug auf das
bereits genannte System.
Figur 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines
Empfängers des Lagenbestimmungssystems nach der Erfindung. Dieses System soll eine Information liefern in bezug
auf die Wiiikelabweichung A zwischen der Richtung D
eines nicht dargestellten Senders und zwar von einem
7098 4 7/0914
PHF.76. 29.4.77
?7?0A02
Ursprungspunkt O und einer Bezugsachse YY1, die
durch den Punkt O geht, aus betrachtet.
Vom genannten Sender wird ein frequenzmoduliertes Signal ausgestrahlt, beispielsweise ein
linear moduliertes Signal während der Empfänger zwei Antennen 1 und 2 enthält, die auf der Achse Y Y1 an
den Pujjkten A und B, die gegenüber dem Bezugspunkt 0
symmetrisch sind, angeordnet sind. Der Abstand 2a zwischen den beiden Antennen, der abhängig vom Frequenzhub
Δ f des Senders gewählt worden ist, ist gegenüber
der Wellenlänge J^ des ausgestrahlten Signals relativ
gross; der genannte Abstand 2a beträgt beispielsweise 150 X , wenn & f = 100 MHz ist, d.h. 12 m im Falle
gleich 8 cm ist. Die beiden Antennen 1 und 2 sind mit
einem Eingang der Mischschaltungen 3 bzw. U über die
Elemente 5 bzw. 6 verbunden, die in diesem Ausführungsbeispiel eine gleiche Verzögerungszeit £' aufweisen.
Die genannten Elemente 5 und 6 werden durch Kabel gebildet, die auf die richtige Länge abgeregelt sind
und die die Antennen mit dem Gehäuse, in dem sich die elektronische Apparatur befindet, verbinden. Der andere
Eingang der genannten Mischschaltungen 3 und k erhält
das Signal von der Antenne 1, das vom Verstärker 7 verstärkt ist, über die Schaltung 8, die während der
709847/0914
PIlF. 76. 29.4.77
Zeitdauer &t im genannten Signal eine lineare Phasenverschiebung
herbeiführt. Die genannte Schaltungsanordnung 8 ist beispielsweise ein Modulator, der von
äiner Spannung gesteuert wird, die von der Schaltungsanordnung 9 während der ZeitdauerA t, die durch die
moiiostabile Schaltungsanordnung 10 bestimmt wird, geliefert wird. Diese Schaltungsanordnung 10 wird ausgeschaltet,
wenn der Pegel des Schwebesignals am Ausgang der Mischschaltung 3 eine durch die Schaltungsanordnung
11 bestimmte Schwelle überschreitet. Die beiden Schwebesignale, die von den Mischschaltungen 3 und k geliefert
werden und die die jeweiligen Frequenzen f, und f,
darstellen, werden den Torschaltungen 14 und 15 über
die Verstärker 12 und 13 zugeführt, wobei die genannten Tore durch das Ausgangssignal der Schaltungsanordnung
10 gesteuert werden, damit sie während der Zeitdauer it
geöffnet sind. Die Zählfrequenzmessanordnungen 16, 17 erhalten folglich während der Zeit At' die Schwebesignale
mit den Frequenzen f und f, und diese Frequenzen
werden an dieser Stelle durch die Anzahl Sigrialwechsel η bzw. η während der Zeitdauer Δι gemessen. Diese Zahlen
η und η werden der Schaltungsanordnung 18 zugeführt,
η - η
die die relative Abweichung zwischen diesen
ο Zahlen berechnet.
709847/0914
PHF. 76-5^2
29.4.77
13 27?0402
Untenstehend wird dargelegt, dass die η - η
genannte Abweichung zum Ermitteln der Winkel-
o
abweichung β zwischen der Richtung des Senders OD und der Bezugsachse Y Y1 angewandet werden kann. Einfachheitshalber wird vorausgesetzt, dass der Abstand des Senders von dem Ursprungspunkt 0 gegenüber dem Abstand 2a zwischen den beiden Antennen 1, 2 gross ist. Dies bedeutet, dass die genannten Antennen 1 und 2 vom Sender eine Strahlung erhalten entsprechend den
abweichung β zwischen der Richtung des Senders OD und der Bezugsachse Y Y1 angewandet werden kann. Einfachheitshalber wird vorausgesetzt, dass der Abstand des Senders von dem Ursprungspunkt 0 gegenüber dem Abstand 2a zwischen den beiden Antennen 1, 2 gross ist. Dies bedeutet, dass die genannten Antennen 1 und 2 vom Sender eine Strahlung erhalten entsprechend den
.10 Richtungen D1, D11, die sich parallel zur Richtung D
erstrecken. Nach Figur 1 wird daraus abgeleitet, dass der Unterschied Δ R der Abstände der Antennen 1 und 2
vom Sender derart ist, dass
Λ R = 2 a cos /3 (l)
Es wird dargelegt, dass die durch die
η - η
Schaltungsanordnung 8 geliefert Abweichung
ο dem Wert ^R proportional ist. In Figur 2 ist die
gezogene Linie 2a die Sägezahnfrequenzänderungen des linear frequenzmodulierten Signals, das sie Antenne 1
£.0 erhält. Dieses Signal wird den miteinander verbundenen
Eingängen der Mischschaltungen 3 und h zugeführt;
weiter in der Beschreibung wird die Funktion der Schaltungsanordnung 8 nähert erläutert. Die durch
gestrichelte Linien dargestellte Kurve 2b zeigt die
709847/09U
-JO- PHF.76.
29.4.77
Frequenzänderungen des dem anderen Eingang der Mischschaltungen 3 und h zugeführten Signals. Die genannte
Kurve 2b ist von der Kurve 2a über eine Zeitverschie.bung
L abgeleitet und zu jedem Augenblick gibt es zwischen ) den durch die Kurven 2a und 2b bezeichneten Signalen
einen Frequenzunterschied ^ f.
Im Falle der Mischschaltung 3 ist die Zeitverschiebung
7j die Verzögerung X^ , die durch das Kabel 5
herbeigeführt wird, während der Frequenzunterschied Zif
die Schwebefrequenz f ist, die vom Modulator geliefert
wird.
Im Falle der Mischschaltung h ist die Zeitverschiebung
c die Summe der Verzögerung Cv die durch
das Kabel 6 herbeigeführt wird und andererseits der Verzögerung C^ , die es zwischen den von den Antennen
1 und 2 empfangenen Signalen gibt. Die letztgenannte
Verzögerung ΐΛ beträgt —, wobei c die Fortpflanzungs-
/J c
geschwindigkeit der elektromgnetischen Wellen ist. Die Zeitverschiebung L- £ + — entspricht einem
O C
Frequenzunterschied ^R, der die Schwebefrequenz fb ist,
die von der Mischschaltung k geliefert wird.
Venn /^ F der Frequenzhub ist und T die
_ Periode des linear frequenzmodulierten Signals, können aus Figur 2 leicht die folgenden iorffleln
abgeleitet werden:
703847/0914
-y\- pnF.76.5ii2
29.4.77
fbo & F
(2)
ff b R ~ T
6O+ —
6O+ —
Durch Kombination dieser Ausdrücke (2) wird der folgende Ausdruck erhalten:
bo c ο
Während einer Zeitdauer Δ t zählen die zvei
Zählfrequenzraessanordnungen 16 und 17 die Anzahl
Änderungen der Signale mit den Frequenzen f, und f\
und die Resultate η und η dieser Zählung sind ein Mass dieser Frequenzen und der Ausdruck (3) lässt sich
durch den nachfolgenden Ausdruck ersetzen:
η - η Λ
ο C
Bei näherer Betrachtung der Ausdrücke (1)
und (k) lässt sich erkennen, dass die durch die Schaltungsanordnung 18 gelieferte relative Ab\>'eichung
η - η
— dem cos. /3 proportional ist, wodurch die
ο
Winkelabweichung /3 gekennzeichnet werden kann.
Winkelabweichung /3 gekennzeichnet werden kann.
Es sei bemerkt, dass statt der zwei Verzögerungselemenie
5 und 6 nur ein Verzögerungselement ausreicht.
709847/0914
PHF. 76. 29.^.77
2770402
Dieses Verzögerungselement muss dann in demjenigen Teil der Verbindungsstrecke zwischen der Antenne 1
und den Mischschaltungen 3 und h vorgesehen werden, in dem der in Figur 1 dargestellte Verstärker 7 und
die Schaltungsanordnung 8 liegen.
Die Aufgabe der Schaltungsanordnung 8 ist die Verbesserung der Präzision des Gerätes.
Es ist nämlich so, dass beim Fehlen der genannten Schaltungsanordnung 8 die von dem Mischschaltungen
3 und k gelieferten Signale mit den Frequenzen f,
und f während jeder Periode bei der Frequenzmodulation
b
sich identisch reproduzieren und die Genauigkeit des Gerätes würde nicht verbessert werden wenn die Frequenzen f, und f, durch Zählung während einer Zeitdauer £\t, die grosser ist als T gemessen wird.
sich identisch reproduzieren und die Genauigkeit des Gerätes würde nicht verbessert werden wenn die Frequenzen f, und f, durch Zählung während einer Zeitdauer £\t, die grosser ist als T gemessen wird.
Dagegen wird bei Verwendung der genannten Schaltungsanordnung 8, die dem den Mischschaltungen 3 und k
zugeführten Signal der Antenne 1 eine lineare Phasenverschiebung erteilt (beispielsweise von O bis 2 /£)
während einer Zeitdauer /\t, die grosser ist als T und beispielsweise gleich NT ist (N grosser als 1),
jedes der beiden Schwebesignale um =r— am Anfang
der aufeinanderfolgenden Perioden T verschoben und
dies verbessert die Genauigkeit des Gerätes um einen Faktor N.
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PHF. 76. 29.U.77
Durch Anwendung des erfindungsgemässen
Systems ist es auf äusserst vorteilhafte Weise möglich, das Problem der Unterstützung bei der Landung eines
Luftfahrzeuges zu lösen um die vom Landungssystem ILS
gegebene Anzeige zu bestätigen. Dieses Problem wird
an Hand der Figur 3 erläutert. Diese Figur 3 zeigt ein
räumliches System mit 3 orthogonalen Achsen OXYZ; die Achse OX ist die Achse der Landungspiste, die Ebene
XOY ist die Ebene der Landungspiste, während die Ebene ZOX die vertikale Symmetrieebeneder Landungspiste
ist. Die von einem Luftfahrzeug 20 eingenommene Lage wird durch die Koordinaten XYZ eines der Punkte M
des Luftfahrzeuges oder die Höhe Z = h und die Polwinkel c( = MOX und^= MOY des Luftfahrzeuges
gekennzeichnet. Ein Luftfahrzeug, das gerade landen
will, soll einer bestimmten Strecke folgen und dabei in der Symmetrieebene der Landungspiste bleiben.
Beim Landeanflug der Kategorie III (wobei es praktisch keine Sicht gibt), ist es notwendig, dass bevor das
Luftfahrzeug an dem Anfang der Landepiste auf einer
Höhe von einigen Zehn Metern anlangt, der Pilot des
Luftfahrzeugs eine Bestätigung der vom ILS gelieferten
Anzeige in bezug auf die Abweichung des Luftfahrzeuges
gegenüber der Symmetrieebene der Landepiste hat.
709847/0914
PHF. 76.
29.4.77
In Figur 3 bedeutet dies, das an Bord des Luftfahrzeuges
Erhalten einer Anzeige in bezug auf den Abstand Y, wenn das Luftfahrzeug der Ebene ZOY nähert.
Dieses Problem wird wie folgt mittels des
J erfindungsgemässen Systems gelöst. Das Luftfahrzeug 20
ist mit einem Sender versehen, der der Antenne 21, die ihre Strahlung zum Boden aussendet, ein Signal liefert,
das linear frequenzmoduliert ist. Dazu ist es möglich, den Funkhöhenmesser mit Frequenzmodulation zu verwenden,
mit dem Luftfahrzeuge versehen sind, wobei die genannte
Antenne 21 durch die Sendeantenne des genannten Höhenmessers gebildet wird.
Auf dem Boden befindet sich eine Anlage, deren Schaltplan in Figur k dargestellt ist und die
■)>>; an erster Stelle den an Hand der Figur 1 beschriebenen
Empfänger enthält und von der die Elemente auf dieselbe Art und Weise bezeichnet worden sind. In Figur 3 sind
die zwei Empfangsantennen 1 und 2 dargestellt, die auf
der Bezugsachse Y1 OY an den Stellen A und B, die gegenüber dem Ursprungspunkt 0 symmetrisch sind,
angeordnet sind. Nach einer besonderen Ausführungsform
haben die Strahlgungsdiagramme der Antennen 1 und 2
die Form, die an Hand der Figuren 5a und 5h dargestellt
ist. Figur 5a zeigt die Projektion der genannten Diagramme
in der Ebene ZOX. Figur 5 zeigt die Projektion der genannten
Diagramme
1 709947/09 14
PHF. 76. $ 29.k. 77
2720A02
der Ebene ZOY. Das Diagramm jeder Antenne wird durch eine kegelförmige Ebene, die mit der Ebene der
Landungspiste einen Winkel °( einschliesst, wobei 0(
beispielsweise 75 beträgt, gebildet. In einer zentralen
Zone bedecken die Diagramme der beiden Antennen einander teilweise. Andererseits haf die Schwellenschaltung 11,
die die monostabile Schaltung 10 ausschaltet während
einer Zeitdauer At, praktisch den Effekt, dass die
Empfangsanordnung nur angeregt wird, wenn die von den Antennen 1 und 2 empfangenen Signale eine bestimmte
Schwelle erreichen. In der Praxis bedeutet dies alles, das in den Strahlungsdiagrammen der beiden Antennen 1
und 2 Ermitteln eines Gebietes, in dem der genannte Empfänger aktiv ist und das sich um den Punkt Po
herum zentriert, der gekennzeichnet wird durch die Höhe ho und durch den Polwinkel <\ (siehe die Figuren 5a
und 5b). In bezug auf das Problem der Unterstützung bei der Landung wird ho auf 30 m bestimmt und für
den Winkel 0(o beispielsweise der Wert 75 gewählt.
Wenn ein Luftfahrzeug durch dieses Gebiet geht, in dem der Empfänger aktiv ist, berechnet die Schaltungsanordnung
18 des Empfängers die relative Abweichung η - η
η
ο
ο
, die obenstehend definiert wurde und nach der
Formel (k) dem Wert ^ R proportional ist, der den Unterschied
zwischen den Abständen AM-BM der Empfangsantennen
- 7 098 47/0914
-\6- PH*1. 7^
29.^.77
2770402
1 und 2 einerseits und der Sendeantenne 21 auf
dem Luftfahrzeug andererseits darstellt.
Im betrachteten Fall ist der Abstand der Antenne 21 vom Ursprimgspimkt O gegenüber dem Abstand
zwischen den beiden Antennen 1 und 2 sehr gross.
Es lässt sich darlegen, dass eine gute Annäherung des Abstandes Y zwischen dem Luftfahrzeug und der
Symmetrieebene der Landungspiste durch den nachfolgenden Ausdruck gegeben wird:
Y = /U.h. ^S (5)(
In dieser Formel (5) ist der Faktor /u von ^R sowie
von verschiedenen konstanten ho, ο<_ und a, die
obenstehend präzisiert wurden, abhängig.
In der Bodenanlage wird der Schaltungs-
n - η
\'j anordnung 18, die die Grosse liefert, die
ο dem Wert Δ R proportional ist, eine Schaltungsanordnung
22 nachgeüchaltet, die auf Basis von AR und verschiedener
in der Bodenstation bekannter Parameter ho, o< , a einen
annäherenden Vert Y des berechneten Abstandes berechnet, wobei der genannte Wert Yo durch die Formel (5) gegeben
wird, in der als Höhe h der mittlere Wert ho verwendet wird, der die einzige in der Bodenstation bekannte
Höhe ist.
Dieser annähernde Wert Yo wird abermals zum Luftfahrzeug übertragen und zwar unter Verwendung
7098U/Q9U
PHF. 76. 29.4.77
eines Analog-Digital-Wandlers 23, dessen Ausgangssignal
dem Modulator Zh geliefert wird und zwar zum Modulieren
eines Trägers, der das von der Antenne empfangene Signal ist und der vom Verstärker 7 verstärkt wird.
Der auf diese Weise vom Signal Yo modulierte Träger wird der Sendeantenne 25 zugeführt, die die Ausstrahlung
desselben zum Luftfahrzeug gewährleistet.
Figur 6 zeigt auf schematische Weise die an Bord des Luftfahrzeuges vorgesehene Apparatur.
Hier wird der vorteilhafte Fall betrachtet und zwar der, in dem ein Funkhöhenmesser mit Frequenzmodulation
an Bord des Luftfahrzeuges verwendet wird zur Bestimmung
der Höhe desselben gegenüber dem Boden. Dieser Höhenmesser 26 liefert der Sendeantenne 27 ein Signal,
das linear frequenzmoduliert wird und verarbeitet das
an der Antenne 28 empfangene Signal zur Lieferung eines analogen Signals am Ausgang 29 dieses Höhenmessers,
welches Signal der Höhe h des Luftfahrzeuges gegenüber dem Boden entspricht. Wie bereits erwähnt, wird
die Strahlung der Sendeantenne 27 des Höhenmessers 26 in dem erfindungsgemässen System verwendet
und die genannte Strahlung wird von den Empfangsantennen 1 und 2 empfangen. Die Antenne 27 wird
ebenfalls zum Empfangen der von der Sendeantenne
709847/09U
-1J&- PHF.76. 29.4.77
der Bodenstation ausgestrahlten Strahlung benutzt. Damit man im Luftfahrzeug über Information Yo
verfügen kann, die in der Bodenstation den von der Antenne 26 ausgestrahlten Träger moduliert, wird ein
richtwirkungsfreier Antennenkoppler 30 verwendet,
der im Kabel der Antenne 27 angeordnet ist und eine Mischdiode 31 enthält. Diese Diode erhält folglich
einen Teil der von der Antenne 27 ausgestrahlten Energie und ebenfalls einen Teil der von dieser
Antenne empfangenen Energie, die aus der Sendeantenne 25 der Bodenstation herrührt. Am Ausgang der genannten
Mischdiode 31 wird ein Schwebesignal erhalten, das durch die Information Yo moduliert ist. Nach Verstärkung
und Filterung dieses Signals im Verstärker 32 bzw. im
Filter 33 wird die Information Yo in digitaler Form erhalten und diese digitale Informatim Yo wird durch
die Dekodieranordnung 3^ in analoge Information umgewandelt.
Zum Erhalten der gewünschten Abstandsinformation
Y entsprechend der Isthöhe des Luftfahrzeuges gegenüber
dem Boden wird das analoge Signal, das dem Wert Yo entspricht, der analogen Rechenschaltung 35 zugeführt,
in der das genannte Signal mit dem Wert h/ho multipliziert wird, wobei ho ein konstanter Parameter ist, während
h das Höhensignal ist, das vom Ausgang 29 des j
709847/0914
PHf.76. 29.4.77
23 2770402
Höhenmessers geliefert wird. Das Abstandsabweichungssignal
Y wird einer Wiedergabeanordnung 36 zugeführt, die dem Piloten des Luftfahrzeuges zur Verfügung steht.
Aus dem obenstehenden folgt, dass durch ' Anwendung der Erfindung ein besonders einfaches
Landungsüberwachungssystem ILS erhalten worden ist,
und zwar in bezug auf die Bodenapparatur, in der nur zwei Empfangskreise verwendet werden, sowie in bezug auf
die Bordapparatur, in der auf vorteilhafte Weise die Antenne und die Sendequelle des Funkhöhenmessers mit
Modulationsfrequenz benutzt werden können. Aus der Formel (k) lässt sich übrigens ableiten, dass die von
Empfänger gelieferte Information von den Parametern F und T unabhängig ist, die die lineare Frequenz-'
modulation kennzeichnen. Dadurch kann der genannte Empfänger zusammen mit einem beliebigen Funkhöhenmesser,
in dem diese Modulationsart benutzt wird, verwendet werden.
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Claims (8)
1. System zum Lokalisieren eines Senders,
der zum Ausstrahlen frequenzmodulierter Signale eingerichtet ist, wobei das genannte System eine
Information geben muss in bezug auf die Winkelabweichung zwischen der Richtung des Senders, von einem
Bezugspunkt aus gesehen, und einer Bezugsachse, die durch den genannten Punkt geht, dadurch gekennzeichnet,
dass der Empfänger des Systems zwei Antennen enthält, die gegenüber dem Bezugspunkt symmetrisch auf der
Bezugsachse angeorndet sind, sowie zwei Mischschaltungen, wobei einer der Mischschaltungen das Signal einer der
Antennen unmittelbar und über ein Verzögerungselement mit der festen Verzögerungszeit C zugeführt wird und
wobei der anderen Mischschaltung das Signal der genannten einen Antenne sowie das Signal der anderep Antenne
mit einer gegenseitigen Verzögerung entsprechend der genannten festen Verzögerung *J^ zugeführt wird, sowie
zwei Frequenzmessschaltungen, die mit den Ausgängen der - Mischschaltungen verbunden sind und zwar zum Messen
der zwei Schwebefrequenzen, die durch die zwei Mischschaltungen geliefert werden und eine Schaltungsanordnung,
die mit den zwei Frequenzmessanordnungen verbunden ist, wobei die gewünschte Information am Ausgang dieser
*> Q D fU 7 / 0 0 1 4
ORIGINAL INSPECTED
PHF. 76. 5^'
29.4.77
Schaltungsanordnung erhalten wird, die die relative Abweichung aus den Ausgangssignalen der beiden
Frequenzinessanordnungen berechnet.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Empfänger eine weitere Schaltungsanordnung
enthält, die in eine der Verbindungen zwischen einer der Antennen und einer der Mischschaltungen
aufgenommen ist, die während einer bestimmten Zeit eine lineare Phasenverschiebung bewirkt.
3· System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Empfänger eine Schwellenschaltung
und eine an die weitere Schaltung angeschlossene monostabile Schaltung enthält, die von einem bestimmten
Pegel des empfangenen Signals die monostabile Schaltung, die die genannte bestimmte Zeitdauer erzeugt, ausschaltet,
4. System nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Frequenzmessschaltung digitale Signale abgibt
und die genannte weitere Schaltung diese Signale digital verarbeitet.
5. System nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dass die Schwellenschaltung das von einer
der Mischschaltungen gelieferte Signal empfängt.
6. System zum Liefern einer Information in bezug auf den Abstand eines Luftfahrzeuges von einer
vertikalen Ebene, in der die Achse einer Landungspiste
7OqR47/H9 14
PiiF. 76.5^2
29.4.77
liegt, wobei das Lokalisierungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5 angewandt wird, während der Sender
an Bord des Luftfahrzeuges angeordnet ist und die
zwei Antennen des Empfängers der Bodenstation gegenüber der Symmetrieebene der Landungspiste symmetrisch
angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass jede der genannten zwei Antennen derart angeordnet ist,
dass ein gleiches Strahlungsdiagramm bestimmt wird in Form einer kegelförmigen Ebene, die mit der Ebene
der Landungspiste einen bestimmten Winkel einschliesst, wobei die Bodenstation einen Sender zum Zuführen einer
Grosse, die die gewünschte Abstandsinformation
darstfellt, zum Luftfahrzeug enthält, wobei der genannte Wert von der Winkelabweichungsinformation
abgeleitet wird, die vom Empfänger der Bodenstation geliefert wird und ebenfalls einen mittleren Wert der
Höhe des Luftfahrzeuges einen Empfänger enthält, in
dem die vom Sender der Bodenstation herrührende Information mit einer augenblicklichen Höheninformation
des Luftfahrzeuges kombiniert wird um auf diese Weise
die gewünschte Abstandsinformation zu bilden.
7· System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
dass die an Bord des Luftfahrzeuges befindliche
Strahlungsquelle durch die Sendeantenne des
709847/09U
PHF.76. 29.^.77
Funkhöhenmessers mit Frequenzmodulation gebildet wird, die zum Messen der Höhe des Luftfahrzeuges gegenüber
dem Boden benutzt wird, während in der Bodenstation die Sendeanordnung einen Modulator enthält, in dem ein
durch das Signal, das von einer Antenne empfangen wird, gebildeter Träger durch die zum Luftfahrzeug zu tibertragende
Information moduliert wird.
8. System nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet,
dass die Sendeantenne des Höhenmessers mit Frequenzmodulation
zum Empfangen der Strahlung benutzt wird, die vom Sender der Bodenstation ausgestrahlt wird, während
das Cpeisekabel der genannten Antenne über eine rieht—
wirkungsfreie Koppelanordnung mit einer Mischschaltung
verbunden wird, die mit einem Empfangskreis verbunden ist, der ein Signal wiederherstellt, das der von der
Bodenstation übertragenen Information entspricht, wobei das genannte Signal und das vom Höhenmesser gelieferte
Höhensignal einer Multiplikationsschaltung zugeführt werden um auf diese Weise ein Produktsignal zu bilden,
das die gewünschte Abstandsinformation bildet.
7098A7/0 9U
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